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Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 6<br />

Optimierungspotenzial: 80 % Übereinstimmung: 60 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Die Diagnostik und Behandlung war fast immer adäquat und zeitgerecht.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Der Behandlungsprozess war fast immer zielführend und zeitnah kritisch<br />

hinterfragt.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Indikation zur OP, Intervention, Intensivtherapie waren inhaltlich angemessen<br />

und rechtzeitig.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Behandlungsleitlinien/Standards wurden berücksichtigt.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Die disziplinäre Zusammenarbeit war gut, es finden gegenseitige tägliche<br />

Visiten und Konsile an beiden Standorten Sindelfingen und Böblingen statt.<br />

Dokumentation<br />

• Aufnahmebefunde fehlen häufig (Dokumentation der Anamese und der<br />

körperlichen Untersuchung am Aufnahmetag).<br />

• Dokumentation von Untersuchungsbefunden und/oder klinischen Verläufen<br />

auf der Intensivstation und der Normalstation.<br />

• Aufklärungen für Operation und Narkose fehlen in einigen Fällen.<br />

Lösungsvorschlag zur Dokumentation<br />

a. Standardisierte Dokumentationsbögen.<br />

b. Oberarzt (spezielle Intensivmedizin) sollte hier als Supervisor fungieren<br />

und die Maßnahmen durchsetzen.<br />

c. Elektronische Verlaufsbögen zur täglichen Dokumentation Standarduntersuchungsbogen<br />

einsetzen.<br />

d. Bei geschäftunfähigen Patienten muss frühzeitig eine Patientenbetreuung<br />

für die Aufklärung erwirkt werden.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 15<br />

Optimierungspotenzial: 73 % Übereinstimmung: 20 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Indikationen zur apparativen Diagnostik zu selten z.B. CT-Diagnostik, Verlauf<br />

Laborparameter. • Invasive Diagnostik und Therapie zu selten: PICCO,<br />

Volumentherapie bei Sepsis Indikation zur Dialyse.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Es fehlen durchgehend Arbeitshypothesen und Therapieentscheidungen.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Erfolgte häufig verzögert oder unzureichend.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Zu Antibiotikatherapie, Schmerztherapie und Sepsisbehandlung nicht nachvollziehbar.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Erfolgt oft lückenhaft und ist nur dürftig dokumentiert.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Konsile finden sich nur wenige.<br />

Neurologie: keine Stellungnahmen, keine neurologische Verlaufskontrolle.<br />

Dokumentation des postoperativen Tumorboards fehlt.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dokumentation fehlt weitgehend; insbesondere in der Intensivakte<br />

• Therapieentscheidungen sind selten dokumentiert • Dokumentation von<br />

Konsilleistungen fehlen oder sind spärlich in der Ausführung.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht - Lösungsvorschlag<br />

Implementierung von Leitlinien z. B. Sepsis, Akutes Nierenversagen.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt - Lösungsvorschlag<br />

Arbeitshypothesen implementieren und dokumentieren Diagnostik und Therapie<br />

anpassen.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie - Lösungsvorschlag<br />

Implementierung von leitlinienorientierter Diagnostik und Therapie (siehe<br />

Behandlungsleitlinien/Standards).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards - Lösungsvorschlag<br />

Schmerztherapie: Messung der Schmerzstärke, Sepsis: Schulung im Bereich<br />

der Sepsisdiagnostik, Antibiotika: Erarbeitung einer Antibiotika-Leitlinie).<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Das interdisziplinäre Management (Radiologe –Neurologe – (Notarzt) und Intensivmediziner)<br />

ist zu fokussieren.<br />

Dokumentation - Lösungsvorschläge<br />

• Vereinbarung mit der Neurologie zur Konsildokumentation und Anforderung<br />

über Fax. • Nutzung des in der Intensivakte dazu vorgesehenen Feldes<br />

zur ärztlichen Dokumentation. • Regelmäßige Dokumentation der Therapieentscheidungen<br />

mit Begründung/Befund in den OA- oder CA-Visiten.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 6<br />

Optimierungspotenzial: 53 % Übereinstimmung: 64 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Diagnostik und Therapiestandards sind zeitgemäß. Problem: 4 bis zu 30 km<br />

auseinanderliegende Standorte.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Behandlungsprozesse werden tagsüber von Fachärzten gelenkt. Problem:<br />

Nacht, Feiertage und außerhalb des Zentralhauses.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Schnittstellenprobleme bei Patienten aus den Außenbereichen. Befundlaufzeiten<br />

bei bakteriologischer Diagnostik zu lang.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Leitlinien durchgängig anwenden: Weaningprotokoll, Sedierungskonzept.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

• Tägliche Visiten durch Fachärzte. Änderungen der Therapie nicht immer<br />

dokumentiert • Übergang von NIV auf invasive Beatmung wird unterschiedlich<br />

gehandhabt<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Störungen der interdisziplinären Zusammenarbeit.<br />

Dokumentation<br />

Die Dokumentation auf mehrere Dokumente verteilt. POC Diagnostik (z.B.<br />

Blutgasanalysen) Ausdruck vom Gerät eingeklebt. • Therapieentscheidungen<br />

selten schriftlich • Interdisziplinäres Konsil nicht dokumentiert • Arztbriefe<br />

abschließend durch OA/CA nicht abgezeichnet • Aufklärungsgespräche:<br />

Kommentare wenig ausführlich<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Bündelung der personellen Resourcen für eine größere Intensiveinheit (bereits<br />

vorgesehen).<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Intensivmedizin im Zentralhaus zu konzentrieren (bereits in Planung).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Bereits bestehende SOPs stärker ins Bewußtsein rufen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

• Änderungen auf dem Therapiebogen mit Zeit, Änderung und Handzeichen<br />

• Definition der Abbruchkriterien für NIV entsprechend Empfehlungen<br />

• Zusätzliche Schulung des Pflegepersonals in Beatmungstechniken (z.B.<br />

Atemtherapeut)<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

• Bündelung der Dokumente • Kontrolle der ärztl. Dokumentation durch<br />

die OÄ • Workflow für Entlaßdokumente via KIS optimieren • Schriftl. Dokumentation<br />

der interdisziplinären Visite mit Zeit und Teilnehmern • Festlegung<br />

von Therapiebegrenzung nach Konsens (Namen der Beteiligten Entscheidungsträger)<br />

• Einspeisen der POC Diagnostik in die Labor EDV<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 6<br />

Optimierungspotenzial: 60 % Übereinstimmung: 73 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Operative ITS: dass in der Nacht dringliche ärztli. Maßnahmen häufig verzögert<br />

stattfinden, oder auf den nächsten Vormittag verschoben werden.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

In Fällen mit sehr hohem Eingriffsrisiko Entscheidung zum geplanten operativen<br />

Vorgehen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

• Schmerzdokumentation auf den Intensivstationen nicht durchgängig dokumentiert<br />

• Neurolog. Status, Lokalbefund, chir. Kontrollen nach kompliziertem<br />

Verlauf einer Carotis-OP nicht aus den Unterlagen erkennbar<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Nach Aktenlage nicht hinreichend beurteilbar (s. Kontrollen der Behandlsungsverläufe),<br />

von den beteiligten Kollegen als positiv beschrieben.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dokumentation chir. Visiten und Befunde auf der Intensivstation<br />

nicht etabliert • Therapieentscheidungen und Entscheidungen zur Therapiebegrenzung<br />

nicht immer dokumentiert • Konsiliarbefunde meist nicht in<br />

der Patientenakte vorhanden • Teilweise Unterschiede zwischen ärztl. und<br />

pflegerischer Dokumentation • Unterschiedliche Dokumentationsstandards<br />

auf den beiden Intensivstationen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Sicherstellen ärztlicher Präsenz auf der Intensivstation rund um die Uhr (z.<br />

B. 3-Schichtsystem).<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie - Lösungsvorschlag<br />

• Abwägen alternativer Therapiestrategien<br />

• Dokumentierte Fallkonferenzen/Tumorboard, Checklisten zur Risikoevaluation,<br />

Dokumentation der Inhalte von Aufklärungsgesprächen<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Lösungsvorschlag<br />

• Schmerzmessung auch auf der Intensivstation • Postoperativen Überwachungsstandard<br />

in der Carotischirurgie definieren<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Interdisziplinäre Fallbesprechungen/Tumorboard standardisiert etablieren.<br />

Dokumentation Lösungsvorschlag<br />

• Dokumentation der Visiten und Befunde der Operateure auf der Intensivstation<br />

• Tägliche Entscheidung zur Änderung/Fortführung der Therapie<br />

beschreiben, Entscheidung zur Therapiebegrenzung besonders deutlich dokumentieren<br />

• Konsilanforderung/Befundung über KIS • Besprechungen/Visiten<br />

gemeinsam mit der Pflege durchführen • Angleichen der Dokumentationsstandards/Scores<br />

auf den Intensivstationen<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 11<br />

Optimierungspotenzial: 73 % Übereinstimmung: 33 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Diagnostik/Therapie hämodynamischer Störungen nicht nachvollziehbar,<br />

Echos werden zu selten eingesetzt • Volumentherapie: Art und Menge der<br />

eingesetzten Präparate nicht nachvollziehbar • Beatmung: Indikation und<br />

Einstellung nicht nachvollziehbar (BGA Kontrollen? Weaningversuche? Alternativen?)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Reanimationen (im Notarztdienst) entsprechen nicht immer den Leitlinien<br />

• Sepsistherapie: nicht zeitnahe umgesetzt -Therapieleitlinien?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Visiten werden von den Ärzten nicht dokumentiert.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Konsiliaruntersuchungen nicht immer nachvollziehbar • Neurologie - eigenständiger<br />

Befundbogen?<br />

Dokumentation<br />

• Therapieempfehlung und Dok. nicht nachvollziehbar • Keine Therapieziele<br />

• Dok. auf ITS unzureichend • Dok. der täglichen ärztlichen Befunde unstrukturiert<br />

• Die Dok. der Ultraschallbefunde, BGA-Befunde, Konsile anderer<br />

Fachabteilungen, Weaning-Protokolle sind nicht immer nachvollziehbar<br />

• Gespräche mit Angehörigen werden nicht ausreichend dokumentiert<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Kardiale Ultraschalluntersuchungen häufiger zur hämodynamischen Therapiesteuerung<br />

einsetzen • PICCO-Systeme häufiger einsetzen • Die Voraussetzungen<br />

für nichtinvasive Beatmung (NIV) sollten erweitert werden<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Behandlungsstandards erstellen, bearbeiten, dokumentieren<br />

• Sepsis • Respiratoreinstellungen und Weaning, ggf. Unterstützung durch<br />

Beatmungstherapeuten? • Sedierung • Volumen-, Katecholamintherapie<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Tägliche Visitendokumentation mit Namenszeichen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Interdis. zeitnahe Zusammenarbeit • Verbessern Mitarbeiter mit qualifizierter<br />

intensivmed. Ausbildung erhöhen • Wechselseitigen Bereitschaftsdienst<br />

(chir.-anästh./-internistische Abteilungen) besser organisieren<br />

Dokumentation<br />

Dokumentation im Bereich der ITS mit Unterstützung der IT<br />

• Tägliche ärztl. Befunddokumentation • Therapieentscheidungen • Überprüfung<br />

der Tagestherapieziele • Gespräche mit Angehörigen beschreiben<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 14<br />

Optimierungspotenzial: 87 % Übereinstimmung: keine Angabe<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Notaufnahme: Saubere Dokumentation mit Behandlungsplan und Dokumentation<br />

der Leistungen. Zielgerichtete, prompte Antibiose bei Sepsis.<br />

Behandlungsprozess ziel führend und hinterfragt<br />

Chirurgische Normalstationen: Bei Verlegungen von den Intensivstationen<br />

ist in einigen Akten nicht erkennbar, ob der Pat. noch im Krankenhaus lag.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Einige Verläufe lassen vermuten, dass die Patienten noch nicht für die Normalstationen<br />

geeignet waren.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Intensivstationen (beide): Verlässliche Umsetzung bereits eingeführter Behandlungsstandards<br />

(Beatmung, Weaning, Sepsistherapie).<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dok.: Krankheitsverläufe, Behandlungsziele, Zieländerungen, Differenzialdiagnosen<br />

nicht klar erkennbar • Tod und Todeszeitpunkt nicht<br />

vermerkt, Kurven für die Intensivstationen nicht strukturiert • Anamnese,<br />

Aufnahmebefund, Aufklärung zu Operationen, Op-Bericht • Pflegedok.: Auf<br />

den Intensivstationen praktisch nicht erkennbar. Auf den Normalstationen<br />

sehr lückenhaft. Insbesondere an Wochenenden gibt es in einigen Kurven<br />

nicht einen Eintrag.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess ziel führend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Einrichtung einer IMC wäre wünschenswert (bereits geplant).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Zwischenzeitlich hat es im Haus zahlreiche und umfassende Änderungen<br />

auf verschiedenen organisatorischen und fachlichen Ebenen gegeben, so<br />

dass die doch erheblichen Lücken in der Patientenversorgung weitgehend<br />

geschlossen sind.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 9<br />

Optimierungspotenzial: 66 % Übereinstimmung: 60 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Häufig verzögerte Diagnostik und Therapie (Diagnostik Aspirationspneumonie,<br />

Intubation, Beginn Antibiose etc.) • EKG häufig fehlend bzw. keine<br />

regelmäßigen Kontrollen<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Beatmungsstrategie: Beatmungseinstellung? BGA? AZV.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Häufig Sedierung mit Kombination Midazolam/Fentanyl und teilweise<br />

hohe Dosen • Häufige Verwendung von FFP<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine täglichen körperlichen Untersuchungen auf ITS.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Probleme in der Zusammenarbeit mit Pflege – Anordnungen werden teilweise<br />

nicht umgesetzt.<br />

Dokumentation<br />

• Beatmung: In der Dok. keine Beatmungseinstellung • Therapieentscheidungen<br />

sind nicht dokumentiert • Dok. bei außergewöhnlichen Ereignissen<br />

fehlt häufig • Intensivkurve: keine Dok. der Chirurgie • Ärztl. Dok. auf<br />

der Normalstation mangelhaft • Oft Diskrepanzen in den verschiedenen<br />

Dokumenten (falsche Diagnosen, verschiedene OP-Daten etc.) • Visitendok.<br />

teilw. nicht passend (Gesprochene Sätze z.B. „wieder einmal zu wenig<br />

Zeit...“)<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Fortbildung zum Thema Sepsis • Überlegungen zur Personalsituation im<br />

ärztlichen Dienst • Diskussion im Haus bzgl. EKG-Möglichkeit auf der Intensivstation<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Diskussion im Team bzgl. Beatmungsstrategie.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Nochmalige Diskussion im Team zum Thema Sedierung (Scoring für Sedierung<br />

eingeführt, Medikamente geändert) • Diskussion zur Gerinnung: Faktoren<br />

vs. Frischplasma<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Diskussion im Team bzgl. täglicher Untersuchungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Diskussion auf Ebene der GF zum Thema Zusammenarbeit Medizin-Pflege.<br />

Dokumentation<br />

• Überarbeitung des Beatmungsblattes, bzw. korrekte Verwendung des bestehenden<br />

• Diskussion in den Teams bzgl. Verbesserungsmöglichkeiten in<br />

der gesamten ärztlichen Dokumentation<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 8<br />

Optimierungspotenzial: 87 % Übereinstimmung: 13 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Die bildgebende Diagnostik war nicht durchgehend zeitgerecht • Die kalkulierten<br />

antimikrobiellen Therapien waren nicht immer der klin. Diagnose<br />

angemessen • Die Antibiose nicht immer zeitgerecht angesetzt worden<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Im Wesentlichen ja.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Nicht durchgehend zeitgerecht gestellt (Verfügbarkeit von ITS-Kapazitäten?).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Behandlungsstandards wurden erkennbar umgesetzt • Behandlung septischer<br />

Pat.: deutlich zu verbessern (zeitgerechte Antibiose, Volumentherapie,<br />

Therapie von Störungen des Säure-Basen-Haushaltes) • Ernährung häufig<br />

kalorisch nicht ausreichend • Beatmung häufig mit hohen Titalvolumina<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Regelmäßig kontrolliert und Konsequenzen abgeleitet.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Ja.<br />

Dokumentation<br />

• Pflegerische Dok. war umfassend • Ärztl. Dok. ist ausbaufähig, aber in<br />

den bestehenden Strukturen durchaus überzeugend • Teilweise fanden sich<br />

Inkongruenzen zwischen Dok. und Arztbrief • Optimierbar bei interdisziplinären<br />

Therapieentscheidungen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Laborstandards • Zeitnahe bildgebende Diagnostik<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Verbesserngen.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Strukturelle Lösungen anstreben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Eine Aktualisierung der verfolgten Therapiestrategien wurde empfohlen<br />

(bereits eingeleitet).<br />

• Sepsistherapie (Fokussuche, Antibiotikatherapie, mikrobiologische Diagnostik<br />

• Supportive Sepsistherapie: Volumentherapie inkl. Steuerung der<br />

Volumentherapie, Behandlung des Septischen Schocks • Behandlung von<br />

Störungen des Säure-Basen-Haushaltes • Behandlung Pneumonie • Ernährung<br />

• Beatmung<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

• Dokumentation der Therapieziele • Die nicht übereinstimmende Dok. von<br />

Verlauf- und Arztbrief sollte aus forensicher Sicht vermieden werden<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 5<br />

Optimierungspotenzial: 53 % Übereinstimmung: 73 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• OP-Indikation und OP-Strategie: schwere Vorerkrankungen nicht adäquat<br />

berücksichtigt • Bei der Stellung der OP-Indikation im Tumorboard lagen<br />

wichtige Befunde noch nicht vor<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Die Abklärung eines Sturzereignisses wurde nicht zeitgerecht durchgeführt<br />

• Die Sepsistherapie wurde bei einem multimorbiden Patienten nach<br />

der Entscheidung gegen eine Therapielimitierung nicht zeitgerecht durchgeführt<br />

• In einem Fall wurde bei klinischen Zeichen einer Sepsis die antibiotische<br />

Therapie nicht zeitgerecht eskaliert<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Intensivmedizinische nicht zeitgerecht initiiert (1 Fall).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Protokolle und Pläne zu Weaning, Ernährung, Sedierung, Lagerung, Reanimation<br />

liegen nicht vor.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Verlaufs- und Visitendokumentation ist oft nur in Stichworten vorhanden<br />

oder fehlt • Patientenaufklärungen waren z.T. mangelhaft, d.h.<br />

ohne Datum/Uhrzeit • Gespräche mit Angehörigen werden außerhalb von<br />

Ethikprotokollen nicht ausreichend dokumentiert<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Perioperative Sicherheitscheckliste mit Risikoevaluation einführen (Operation<br />

von Hochrisikopatienten, perioperatives Management) • OP-Indikationen<br />

im Tumorboard nach Stagingbefunde und Ergebnisse der Voruntersuchungen<br />

stellen<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Eine Strategie zur Verbesserung der Schnittstelle Übermittlung von mikrobiologischen<br />

Befunden sollte mit dem Labordienstleiter erarbeitet werden.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Bei Verschlechterung des AZ auf der Normalstation sollte ein kompetenter<br />

Ansprechp. zeitnah intensivmedizinische Maßnahmen initiieren können.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Weaning-, Lagerungs- und Ernährungsstrategien sollten vor allem bei Risikopatienten<br />

dokumentiert werden.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Bei speziellen Krankheitsbildern (z.B. Sturz) sollte standardisiert eine interdisziplinäre<br />

Abklärung zur Diagnosestellung stattfinden.<br />

Dokumentation<br />

Die Dokumentation von Visiten/Therapie und Diagnoseschritten, Verläufen<br />

und Angehörigengesprächen sollte in der Patientenakte aufgenommen werden,<br />

ggf. in einem elektronischen Patientendatenmanagementsystem.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 11 Punktzahl: 9<br />

Optimierungspotenzial: 91 % Übereinstimmung: 33 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Differentialdiagnostik und Differentialtherapie von Infektionen<br />

o Verbesserung der mikrobiologischen Diagnostik<br />

o Kalkulierte Initialtherapie breiter anlegen<br />

• Hämodynamisches Monitoring intensivieren (Echokardiographie, zentralvenöse<br />

Sauerstoffsättigung/Pulsoxymetrie)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Therapieziele definieren und Konzepte darauf ausrichten • Bildgebende<br />

Diagnostik häufiger einsetzen (Sonographie) • Sicherstellung der protektiven<br />

Ventilation im Lungenversagen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Zeitverzug in der Behandlung bei durch Pflegende frühzeitig festgestellte<br />

Auffälligkeiten.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Darstellen von Arbeitshypothesen und Konsequenzen.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Sepsisleitlinie berufsgruppenübergreifend implementieren (wohl bereits<br />

in Bearbeitung) • Initiale kalkulierte antibiotische Therapie zügig und ausreichend<br />

dosiert einsetzen • Diagnostik- und Therapiekonzepte überarbeiten:<br />

erweitertes hämodynamisches Monitoring, Labordiagnostik, Bildgebung<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Bei Versagen der antibiotischen Initialtherapie konsequente Fokussuche<br />

mit Gewinnung von Proben sowie adäquater Bildgebung • Bei der Beatmungstherapie<br />

im Lungenversagen das Ziel „Atemhubvolumen 6 ml/kg ideales<br />

KG“ berufsgruppenübergreifend realisieren<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Normalstation: bei durch Pflegende beschriebene Auffälligkeiten zügige<br />

ärztliche Abklärung, ggf. über Scoring-Systeme bzw. „Medical-Intervention-<br />

Team“ (wohl bereits in Bearbeitung).<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 14 Punktzahl: 5<br />

Optimierungspotenzial: 93 % Übereinstimmung: 43 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Invasives Monitoring haemodynamischer Störungen nicht ausreichend. (Invasiven<br />

Blutdruckmessung bei Applikation von Noradrenalin.)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Pleuraempyem: keine Spülung mit Antiseptika • „Kardiale Dekompensation:<br />

PiCCO und/oder eine Echokardiografie zu selten<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Problematisch: Schnittstelle zwischen externem Operateur, eigener Klinik<br />

sowie ITS (bereits organisatorisch gelöst) • Notfallversorgung einer GIB unbefriedigend<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Fehlende Dokumentation der (geänderten) Beatmungsparameter<br />

• Weaningprozess nicht hinreichend dokumentiert<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dok. sehr unterschiedlich • Peripheren Stationen: kaum Pflegedokumentation<br />

• Aufgrund spärlicher ärztlicher und pflegerischer ITS-Dokumentation<br />

waren Therapieziele und/oder –konzepte schwer erkennbar.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Nutzung einer invasiven Blutdruckmessung (Steuerung applizierter Katecholamine,<br />

arterielle BGAs).<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Aggressivere Therapie zur Reduktion der Keimzahl bei Pleuraempyem.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Notfallversorgung einer GIB: Nutzung eines anästhesiologischen Arbeitsplatzes<br />

(z.B. Schockraum) und mindestens Stand by der Anästhesie (raschere<br />

Volumensubstitution und ggf. Transfusion).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Anwendung eines Weaningprotokolls und eines Beatmungsdokumentationsbogens.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Dok.: Therapieentscheidungen, Angehörigengespräche, Entscheid zur<br />

Therapiebegrenzung • Pflegedok.: PDL Änderungen bereits begonnen •<br />

Ärztl. Dok.: Unterstützung durch AiW anderer Fachrichtungen, Entlastung<br />

von nichtärztlicher Tätigkeit durch eine Stations-Sekretärin? • Aufwachraum<br />

ab 18 Uhr geschlossen, fehlende jegliche IMC-Kapazität Nutzung des<br />

AWR über Nacht als IMC?<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 7<br />

Optimierungspotenzial: 67 % Übereinstimmung: 73 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Umsetzen der Antibiose teilweise verzögert • Fehlinterpretationen (keine<br />

Demo der RöBilder)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Unzureichende Dokumentation der Schmerzscore, keine Dokumentation<br />

per VAS • Klare Angaben zur Schmerzmedikation fehlen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Indikation zur Aufnahme auf die Intensiv unklar.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Primäre Antibiose bei CAP mit Gyrasehemmer? • Bei massiver Blutung und<br />

DIC keine konsequente Behandlungsstrategie • Stellenwert der Regionalanästhesie<br />

bei pAVK<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Nach Gabe von Sedativa über Perfusor Halbwertszeiten?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Interdisziplinäre Absprachen + Visiten nicht ausreichend dokumentiert.<br />

Dokumentation<br />

• Dok. der Angehörigengespräche nicht ausreichend • Arztbriefe spiegeln<br />

nicht den Krankheitsverlauf wieder • Akten teils unvollständig da Unterlagen<br />

der Fachabteilungen fehlten • EKG Befundung nicht immer nachvollziehbar<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Pain nurse (schon umgesetzt).<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Ein Frühwarnsystem ist von der Klinik schon im Aufbau.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Standards festlegen (nach Aussagen schon in Arbeit) • Ggf. auch Gabe<br />

von Gerinnungsfaktoren erwägen • Gemeinsame Diskussion mit Gefäßchirurgie<br />

und Anästhesie im frühen Behandlungsablauf<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Spiegelbestimmung, Zusatzdiagnostik (Neurologie).<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Tägliche Dokumentation während der Konsile/Visiten.<br />

Dokumentation<br />

• Kontrolle der ärztlichen Dokumentation durch die OÄ/CÄ, Dokumentation<br />

der Entscheidungsprozesse • Schreiben eines gemeinsamen Arztbriefes<br />

über den kompletten Aufenthalt • Akten im KIS zusammenführen, Optimierung<br />

der Scanprozesse • EKG Befunde in der Akte abheften<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 5<br />

Optimierungspotenzial: 20% Übereinstimmung: 100 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Die Aufnahme von Notfallpatienten in der Ambulanz schließt derzeit Verzögerungen<br />

in der Diagnostik und Therapie bei einzelnen Patienten nicht sicher<br />

aus.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Kapazitätsprobleme der Intensivstation führen zur frühzeitigen Verlegung<br />

Kritische Zustandsänderungen werden daher möglicherweise verspätet erfasst<br />

und behandelt.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Patientenakten waren nach Ausdruck der digitalen Daten teilweise unvollständig<br />

• Aufnahmebefund, Therapieziele, Dokumentation von ärztlichen<br />

Entscheidungen und Therapielimitierungen noch verbesserungsfähig<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Überlegungen zur Reorganistation/Umstrukturierung der Notfallambulanz<br />

und Verbesserung der Dokumentation sollten in einer besseren Organisation<br />

der Notfallambulanz resultieren.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Die Klinik hat auf dieses Problem schon mit der Einrichtung und Erweiterung<br />

einer IMC-Station reagiert.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Insgesamt kann die Qualität der Dokumentation bezüglich Aufnahmebefund,<br />

Therapieziele, Dokumentation von ärztlichen Entscheidungen und<br />

Therapielimitierungen verbessert werden.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Beatmung > 24 h, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 5<br />

Optimierungspotenzial: 33 % Übereinstimmung: 93 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Kapazitätsprobleme im operativen Bereich? • Ungünstige Versorgung von<br />

Notfallpatienten<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Nach interventionellen und operativen Eingriffen werden Pat. teils auf<br />

der internistischen, teils auf der operativen Intensivstation betreut • Aus<br />

Kapazitätsgründen muss eine Verlegung auf die Allgemeinstation jedoch<br />

häufig dann schon erfolgen, wenn die akute Bedrohung der Vitalfunktionen<br />

überwunden ist. Die damit verbundene drastische Verringerung der pflegerischen<br />

Zuwendung und Überwachung der Vitalfunktionen kann für diese<br />

Patienten eine potenzielle Gefährdung darstellen<br />

Behandlungsleitlinien/Standards Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Ärztliche Dok. bezüglich Therapiezielen, therapeutischer Konsequenzen<br />

aus Befunden und Therapieabbruch nicht immer zufriedenstellend.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Eine klarere Trennung der Intensivbehandlung von Patienten der chirurgischen<br />

und internistisch-konservativen Fachabteilungen könnte hilfreich<br />

sein • Eine ausreichend dimensionierte Intermediate-Care-Station wäre geeignet,<br />

die Versorgung dieser Patientengruppe, die aufgrund des demografischen<br />

Wandels zunehmen wird, zu verbessern<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Keine Angaben.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?

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