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Peer-Review-Verfahren | HELIOS Klinikum Emil von Behring | 29.8 ...

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<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | <strong>HELIOS</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Emil</strong> <strong>von</strong> <strong>Behring</strong> | <strong>29.8</strong>.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Karsten Pracht<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 7<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Bernd Schmidt, Dr. Guido Schneiders,<br />

Optimierungspotenzial: 50 % Übereinstimmung: 35 %<br />

Dr. Ekkehard Schuler<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Blutgasanalysen lagen nicht immer zeitgerecht vor (fehlende Geräteausstattung<br />

ZNA) • Pathologische EKG-Befunde waren in zwei Fällen nicht ausreichend<br />

gewürdigt worden • Diagnostik einer infektiösen AECOPD nicht<br />

strukturiert, Antibiose zu spät<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Im Wesentlichen ja.<br />

Progredienten Beschwerdesymptomatik nicht hinterfragt (inkarzerierte<br />

Hernie mit Sigmaperforationen, diffuser Peritonitis nicht zeitgerecht erkannt)<br />

1 Fall<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Indikation zur intensivmedizinischen Behandlung bei progredienten Tumorerkrankungen<br />

mit infauster Prognose? • Schmerztherapie: transdermale<br />

Systeme und orale Bedarfsmedikation fast nie umgesetzt (fast immer s.c.)<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Aktuelle Leitlinien und Standards sind umgesetzt.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt!<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Zu selten Hinzuziehen <strong>von</strong> anderen Fachkollegen.<br />

Dokumentation<br />

• Ingesamt war die Dokumentation schlüssig und nachvollziehbar (teils fehlende<br />

Todesbescheinigungen) • Teils keine dokumentierten Therapieziele -><br />

außerhalb der Regeldienstzeit nicht indizierte Therapien<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Adäquate Geräteausstattung in der Notfallaufnahme • Entsprechende<br />

Maßnahmen (EKG Befundung) waren bereits durchgeführt (alle Fälle aus<br />

2011) • Die Erarbeitung eines entsprechenden Handlungsempfehlungen zu<br />

AECOPD bereits eingeführt<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Verbesserungen bzw. keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Regelungen und strukturelle Voraussetzungen für medizinische und ethische<br />

Entscheidungen am Lebensende definieren z.B. Ethikkommision • Personalschulung<br />

Schmerztherapie<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt!<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Konsequenteres Hinzuziehen <strong>von</strong> Kollegen anderer Fachrichtungen!<br />

Dokumentation<br />

Therapieziele konsequent dokumentieren.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | ELBLANDKLINIKUM Meißen | 6.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD, 20 jüngste Patienten<br />

Analysierte Akten: 15 Punktzahl: 10<br />

Optimierungspotenzial: 67 % Übereinstimmung: 53 %<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Wolfgang Krahwinkel<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Kai-Uwe Döbel, Prof. Dr. Thomas<br />

Manger, Dr. Wolfram Schummer<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Exazerbierte COPD: O2-Therapie ohne zeitnahe BGA • Respiratorischer<br />

Azidose: zu spät NIV bzw. invasive Beatmung • Nicht immer eine Antibiose<br />

(trotz CRP-Erhöhung ) • Einmalig zu hoher PEEP bei invasiver COPD-Beatmung<br />

• Intravenöse Bikarbonattherapie bei respiratorischer Azidose auch<br />

unter NIV. NaBi als Dauerinfusion bei metabolischer Azidose • Moxifloxacingabe<br />

bei Leberversagen nicht sinnvoll<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Dormicumperfusor: Analgosedierungkonzept • Fehlende Aufwach- und<br />

Spontanatmungsversuche, Dok. Sedierungstiefe • Oft fehlende erkennbare<br />

Entscheidung zum Weaning • COPD und abendliche Radedormgabe<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Antimykotische Therapie eher zu großzügig • STEMI: invasive Diagnostik<br />

einmalig fehlend<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Siehe unter Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht und Behandlungsprozess<br />

zielführend und hinterfragt<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

• Unzureichende Dokumentation der Therapieziele • Dokumentation Todesumstände<br />

nicht immer vorhanden<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• BGA vor, zeitnah nach Beginn und im Verlauf der 02 Therapie • Einsatz<br />

NIV und invasive Beatmung entsprechend Leitlinien bei COPD • Bikarbonatgabe<br />

bei metabolischer Azidose entsprechend den üblichen Empfehlungen<br />

• Kausale Behandlung der respiratorischen Azidose!<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Überdenken Analgosedierungsschemata • Einführung tgl. Spontanatmungsversuch<br />

• Tgl. Aufwachversuch und Weaning-Konzept/-Protokoll •<br />

Benzodiazepinen bei COPD mit ventilatorischer Insuffizienz überdenken<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Leitlinie COPD und NIV umsetzen • Standards zum Spontanatemversuch,<br />

Aufwachversuch, Erfassung Sedierungstiefe bereits eingeführt • Standardisiertes<br />

Protokoll bzgl. der Dokumentation <strong>von</strong> Therapiebegrenzungen bereits<br />

eingeführt<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

Diesbzgl. Dokumentation sollte verbessert werden.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, <strong>Klinikum</strong> Ludwigsburg | 12.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Prof. Dr. Günter Görge<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 9<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Joachim Große, Dr. Werner Lindemann,<br />

Optimierungspotenzial: 60 % Übereinstimmung: 65 %<br />

Dr. Guido Schneiders, Prof. Dr. Henry Weigt<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Blutkulturen, CRP, PCT werden vergleichsweise selten bestimmt • Die Abgrenzung<br />

bei Patienten mit Luftnot zur kardialen Erkrankungen erfolgt oft<br />

zu spät oder fehlt • COPD-Patienten auf verschiedene Kliniken (Innere/Kardiologie<br />

bzw. Anästhesie) • Bei hämodynamisch instabilen Patienten fehlt<br />

oft ein invasives Kreislauf-Monitoring • Auf IMC ist die Personalisierung (ein<br />

Arzt für 18 Patienten) unzureichend<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

S. Vorschläge unter Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

In der Regel angemessen und rechtzeitig.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Leitlinien liegen im PC vor.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Fast komplett fehlende ärztliche Dokumentation (Therapieentscheidungen,<br />

Gespräche mit Angehörigen) Ausnahme: Intensivstation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Schnittstellenproblematik personell, bei Abläufen und zeitlich.<br />

Dokumentation<br />

• Siehe unter Kontrollen der Behandlungsverläufe • Unterschiedliche Arztbriefe,<br />

die teils nach intern aber auch nach extern versendet werden •<br />

Arztbriefe sind häufig nicht vom CA unterschrieben<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Entwurf eines gemeinsamen Aufnahmebogens (Anamnese, Untersuchung),<br />

Ärztlicher Anordnungsbogen • Einführung Laborstandard „Patient mit Luftnot“<br />

• Ausreichende ärztliche Personalisierung IMC • Tragbares/mobiles<br />

Herzecho • Einführung der in der Notfallversorgung eingesetzten Ärzte in<br />

die Grundlagen der Echokardiographie • Feste Zuständigkeit „COPD-Patienten<br />

auf nicht-internistischen Stationen!“<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Siehe unter Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Handlungsanweisung ärztliche Dokumentation, Überarbeitung der Patientenkurven<br />

mit ausreichend Platz zur Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Große IMC Station geht in Kürze in Betrieb. Feste Ansprechpartner bei<br />

„ausgelagerten“ Patienten.<br />

Dokumentation<br />

• Berechnung der Zeitanteile Dok. durch Ärzte tägliche Gegenzeichung<br />

durch OÄ/OA • Unterschrift unter die Entlassbriefe durch den zuständigen<br />

CA • Kontrolle der Umsetzung in der Kliniksbesprechung und bei Visite<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | SRH Zentralklinikum Suhl | 20.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD, 20 jüngste Patienten<br />

Analysierte Akten: 19 Punktzahl: 5<br />

Optimierungspotenzial: 60 % Übereinstimmung: 40 %<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Oliver Franke<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Markus Grebe, Dr. Walter Luyken,<br />

Dr. Karsten Schulze<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Mikrobiol. Übermittlung Befund z.T sehr lang • Diagnostik z.T. nicht fokussiert<br />

• Pilzinfektionen bei Risikopat.: späte/keine Würdigung • Blutkulturen<br />

z.T. spät oder nur singulär • Zeitpunkt der ersten Antibiose vereinzelt<br />

sehr spät • Uneinheitliches Vorgehen bei Reflux, Prophylaxe, usw.) •<br />

Antikoagulation breit gefächert, Vorgehen bei HIT ungenügend 1 Fall<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Tagestherapieziele im Verlauf besser kennzeichnen<br />

• Laborbefunde fokussieren<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine größeren Schnittstellenprobleme.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Standards zur COPD Behandlung generell vorhanden • ITS: nicht <strong>von</strong> der<br />

Pneumologie erwirkte Standards (Sidenafil, Vasopressin und Hydrocortison ,<br />

nicht EBM, z.T. offlabel-use) • ITS und IMC: Strategie zur Verhinderung <strong>von</strong><br />

beatmungsassoziierten Pneumonien erkennbar dokumentierten<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Erscheint generell erfüllt.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Erscheint prinzipiell erfüllt.<br />

Dokumentation<br />

• Differenzierung der Stadien der COPD • Therapieentscheidungen nicht<br />

immer dokumentiert • Tagestherapieziele definieren und dokumentieren<br />

• Zeitstempel Bronchoskopie auf den Befunden fehlt • Kodierprobleme:<br />

COPD Stadien/ Herzinsuffizienz<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• SOP Infektiologisches Vorgehen • SOP Reflux im Haus abgleichen • SOP<br />

Antikoagulation (NMH/UFH) auch bei Niereninsuffizienz und Vorgehen bei<br />

HIT • Verbesserung der Befundzeiten mit der Mikrobiologie<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Dokumentaionsverbesserung auf hohem Niveau • Arbeiten mit Standard-<br />

Reihen hinterfragen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Fachdiskussion z.B. zum Sidenafil-Einsatz mit allen beteiligten Fachabteilungen<br />

• VAP-Bundle SOP<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

• Kontrolle der ärztlichen Dokumentation durch die OÄ • Tägliche Entscheidung<br />

zur Änderung/Fortführung der Therapie beschreiben • EDV Änderung<br />

zur Einbindung der Uhrzeit (Bronchoskopiebefunde) • Kodierschulung<br />

und Arztfreigabe obligat machen zumindest bei Verstorbenen Pat. •<br />

Nutzung vorheriger Daten bei der Kodierung (z.B. COPD Stadium)<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Johanniter-Krankenhaus Genthin - Stendal | 27.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Andreas Gremmelt<br />

Analysierte Akten: 18 Punktzahl: 6<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Guido Csomós, Dr. Joachim Hilbig,<br />

Optimierungspotenzial: 39 % Übereinstimmung: 56 %<br />

Dr. Norbert Krauss<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Ohne definitive Diagnose auf die Normalstation verlegt, Maßnahmen erfolgen<br />

dann ggf. verzögert • Auf ITS erfolgt eine Echokardiografie z.T. verzögert<br />

weil ein Gerät über längere Distanz geholt werden muss • Beurteilung<br />

der SaO2 z.B. mittels Pulsoxymetrie auf Normalstation nicht möglich<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Therapieziele und Therapieverzicht werden nicht immer deutlich bzw. werden<br />

nicht durchgehend aufgezeichnet.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Verzicht auf ITS-Therapie jeweils nachvollziehbar aber nicht niedergelegt.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Antibiose teils unverändert über längere Zeit ohne Adaptation an Krankheitsverlauf<br />

oder neue Befunde • Sepsis gelegentlich nicht erkannt bzw.<br />

nicht konsequent therapiert • Wenig Blutkulturen auch bei unklarem septischen<br />

Bildern • Selten Befunde der Lungenfunktion (Spirometrie) erhoben<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Auffälligkeiten.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Auffälligkeiten.<br />

Dokumentation<br />

• Im Krankenhausteil Genthin komplett fehlende ärztl. Dok. auf ITS • Auf<br />

Normalstation nicht durchgehend tägl. ärztl. Dok. <strong>von</strong> Visite und Verlauf<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Beschaffung eines BGA-Geräts für die Notaufnahme und Schaffung eines<br />

Bettenpuffers in diesem Bereich (ist in Planung) • Beschaffung eines transportablen<br />

Echokardiografiegeräts für ITS und Op • Beschaffung je eines<br />

Pulsoxymeters für jede Normalstation<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Dokumentation <strong>von</strong> Arbeitsdiagnosen, Therapiezielen und ggf. Therapiebeschränkung.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Dokumentation bei Verzicht auf erweiterte Maßnahmen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Tägliche Überprüfung der Antibiose • Sepsisdiagnostik und standartisierte<br />

Therapie einpflegen • Indikation zur Blutkultur häufiger prüfen • Indikation<br />

zur Spirometrie häufiger prüfen<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

Tägliche ärztliche Dokumentation <strong>von</strong> Patientenstatus, Verlauf und Therapiezielen<br />

(Anforderungen auf ITS höher als auf Normalstation.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Bundeswehrkrankenhaus Berlin | 15.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD & Herzinsuffizienz, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: Prof. Dr. Ulrich Nellessen<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 5<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Hubert Bannier, Dr. Guido Csomós,<br />

Optimierungspotenzial: 30 % Übereinstimmung: keine Angabe<br />

Dr. Andreas Meyer<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Ausgedehnte intensivmedizinische Behandlung auch bei sehr betagten und<br />

schwerstkranken Patienten.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine rechtzeitige Unterbringung in einem kardiologischen Zentrum<br />

(1 Fall).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Überdosierung <strong>von</strong> Antikoagulanzien (1Fall)<br />

• Reanimation nicht Leitliniengerecht (1 Fall)<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Sehr gute Dokumentation.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Thema für die Ethikkommission.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Invasive Kardiologie sinnvoll?<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Standards der Antikoagulazientherapie erstellen.<br />

• Reanimationsprotokoll entwickeln.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | <strong>HELIOS</strong> St. Marienberg Klinik Helmstedt | 28.6.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD & Pneumonie, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: Dr. Stefan Lönnecker<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 7<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Thorsten Lange, Dr. Stefan Lenz,<br />

Optimierungspotenzial: 65 % Übereinstimmung: 35 %<br />

Dr. Frank Melz<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

a. Aufnahmemanagement: Schwächen in der zeitgerechten Diagnostik (z.B.<br />

Blutgasanalyse)<br />

b. Therapieziele nicht formuliert<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Apparative Diagnostik häufiger einsetzen (Herz-Echo, Pulskonturanalyse<br />

(z.B. PICCO)<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Mikrobiologische Diagnostik (incl. Blutkulturen) und Messung des PCT (wird<br />

schon umgesetzt) sollte früher und regelmäßig erfolgen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Hier wurden Schwächen in der Erfassung <strong>von</strong> behandlungsrelevanten Veränderungen<br />

an Wochenenden beobachtet.<br />

Dokumentation<br />

a. In der ärztlichen Dokumentation fehlt häufig eine Beschreibung der Arbeitsdiagnose<br />

und der abgeleiteten Konsequenzen bei Behandlungsumstellungen<br />

oder -Abbrüchen.<br />

b. Arztbriefe spiegeln nicht immer den Krankheitsverlauf wieder.<br />

c. Die Todesfeststellungen spiegeln nicht immer den Krankheitsverlauf wieder<br />

oder beschreiben den zum Tode führenden Verlauf unzureichend.<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

ad a. POCT-Gerät in der Notaufnahme platzieren (wurde bereits umgesetzt);<br />

standardisierter IT-gestützter Aufnahmebogen mit eingebetteter<br />

Checkliste für Diagnostik und Therapie wurde im letzten Jahr eingeführt.<br />

Eine Erweiterung des Aufnahmebogens mit differenziertem Vorgehen für<br />

die häufigsten Arbeitsdiagnosen wird empfohlen.<br />

ad b. Therapieziele täglich überprüfen und ggf. neu formulieren.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Das Management der Visiten an Wochenend- und Feiertagen sollte kritisch<br />

überprüft werden. Da nicht alle Patienten visitiert werden können, könnten<br />

Checklisten für das Pflegepersonal über zu meldende Vorkommnisse<br />

oder Befunde erstellt werden.<br />

Dokumentation<br />

ad a. Täglich die Entscheidung zur Änderung oder Fortführung der Therapie<br />

beschreiben. Angehörigengespräche konsequenter dokumentieren. Frage<br />

nach Patientenverfügungen dokumentieren.<br />

ad b. Kontrolle der Arztbriefe durch Oberarzt oder Chefarzt vor Freigabe<br />

ad c. Die Todesfeststellungen sollten nur <strong>von</strong> Ärzten ausgefüllt werden, die<br />

den Patienten und den Behandlungsverlauf kennen. Fortbildung der Assistenten<br />

und Kontrolle durch Oberarzt oder Chefarzt.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf | 7.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD & Pneumonie, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: Dr. Oda Rink<br />

Analysierte Akten: 18 Punktzahl: 9<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Georg Nilius, Dr. Georg Röggla,<br />

Optimierungspotenzial: 75 % Übereinstimmung: 56 %<br />

Prof. Dr. Torsten Schröder, Dr. Wulf<br />

Staemmler<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• „Verlegenheitsdiagnose“? (septischer Schock, Herz?) • Tazobac als Standardtherapie<br />

der Pneumonie • Atemfrequenz + Lungenfunktion nicht dokumentiert,<br />

BGA Kontrolle bei AECOPD und Hyperkapnie zu spät, NIV zu spät<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Deeskalation der Antibiotikatherapie nicht erfolgt • Antibiotikabehandlung<br />

2 mal pro Tag gewechselt • Die primäre Arbeitsdiagnose wurde nicht<br />

hinterfragt<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Intensivtherapie bei septischem Schock(?)<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Langzeiternährung parenteral vs. enteral • Indikation zur invasiven Beatmung<br />

zu spät, Erschöpfung • COPD: Kontroll BGA zu spät, antiobstruktive<br />

Therapie unzureichend (2 Fälle) • Sepsis Therapie: Messung zentral venöse<br />

Sättigung!<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

In den analysierten Akten nachvollziehbar<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Konsile der Pneumologen waren nicht vorhanden, keine Lungenfunktion<br />

durchgeführt(?) oder nicht dokumentiert • Vorliegende EKG’s waren alle<br />

nicht befundet<br />

Dokumentation<br />

• Arbeitsdiagnosen und Therapieentscheidungen • Kodierung in mehreren<br />

Fällen nicht korrekt (septischer Schock, kardiale Probleme)<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Diagnose präzisieren, Kodierung anpassen • Antibiotikaleitfaden nach der<br />

S3 Leitlinie Pneumonie • Messung der AF und Lungenfunktion regelmäßig,<br />

BGA Kontrollen bei Hyperkapnie nach 2h • Konzept NIV konsequent umsetzen<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Ggf. Einführung <strong>von</strong> mikrobiologischen Visiten • Antibiotikaleitfaden (siehe<br />

1a) • Tägliche Dokumentation der Therapieentscheidung<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Primärtherapie nach Standard!<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Konzept / Standard zur Ernährungstherapie • Indikation zur Beatmung<br />

bei COPD / Pneumonie präzisieren • Standard bei COPD zur antiobstruktiven<br />

Therapie • Einführung der Messung <strong>von</strong> zentral venöser Sättigung<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Ok<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Konsile sollten in den Akten vorhanden sein • Absprache mit der Kardiologie<br />

zur Befundung der EKG’s<br />

Dokumentation<br />

• Tägliches Dokumentieren <strong>von</strong> Arbeitsdiagnosen/Therapieentscheidungen<br />

• Gemeinsame Schulungen/Fortbildungen mit den Kodierassistenten<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Sana Hanse-<strong>Klinikum</strong> Wismar | <strong>29.8</strong>.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei COPD & Pneumonie, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: PD Dr. Maria Eberlein-Gonska<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 8<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Henning Baberg, Dr. Steffen Kohler,<br />

Optimierungspotenzial: 45 % Übereinstimmung: 40 %<br />

PD Dr. Martin Mohren<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Infektionsmanagement, Nutzung der mikrobiologischen Diagnostik:<br />

o Zeitgerechte Anordnung? o Verordnetes Medikament? o Dosierung?<br />

• Cortison: Unterschiedliche nicht nachvollziehbare Dosierungen<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Arbeitsdiagnosen, Problemerkennung lag vor.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

NIV auf Normalstation:<br />

• Professionelle Möglichkeit der Durchführung? • Rechtzeitige Rückverlegung<br />

auf ITS oder IMC?<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Infektionsmanagement unter Berücksichtigung mikrobiologischer Diagnostik<br />

nicht immer nach LL<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

• Insgesamt gute Nachvollziehbarkeit des klinischen Behandlungsverlaufes<br />

(ITS und IMC)<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Auffälligkeiten.<br />

Dokumentation<br />

• Die Dok. war beim Wechsel der Versorgungseinheit ITS-IMC-Normalstation<br />

häufig nicht auffindbar (Verlegungsbericht?) • In einem Fall fand sich keine<br />

Dokumentation des Konsilbefundes seitens der ITS und damit keine Nachvollziehbarkeit,<br />

warum keine Rückverlegung auf ITS erfolgt ist<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Überprüfung des Infektionsmanagements (Antibiotikaregimes) insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der Leitlinie infektexazerbierte COPD.<br />

• (Rechtzeitige) Berücksichtigung der mikrobiologischen Diagnostik mit<br />

notwendiger Verbesserung der Zusammenarbeit mit den diesbezüglichen<br />

externen Partnern (Frage der Struktur- und Prozessqualität).<br />

• Überprüfung des Corticosteroidtherapieregimes.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Überprüfung des Einsatzes der nicht-invasiven Beatmung auf Normalstation<br />

bzw. konsequente Rückverlegung auf Intensivstation.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Siehe unter Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

Keine Angaben.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt? 1<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?<br />

1 Dies gilt nicht für die Berücksichtigung der Leitlinie der infektexazerbierten COPD; diesbezüglich wurde ein eindeutiges Verbesserungspotential festgestellt.


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | NÖ Landesklinikum Krems | 2.7.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 8<br />

Optimierungspotenzial: 35 % Übereinstimmung: 35 %<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Georg Röggla<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Axel Menzebach,<br />

Prof. Dr. Norbert Weiss<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Risikoerfassung in der Notaufnahme ist nicht durchgehend erkennbar (z.B.<br />

Entscheidung: Normalstation, Intermediate Care oder Intensiv - palliative<br />

Therapieentscheidung)<br />

Behandlungsleitlinien/Standards (berücksichtigt?)<br />

• Bei V.a. Aspirationspneumonie wurden nicht in allen Fällen alle Möglichkeiten<br />

in Betracht gezogen (Umstellung der antibiotischen Therapie, Indikation<br />

zur Bronchoskopie); • Standards zur initialen kalkulierten antibiotischen<br />

Therapie waren nicht erkennbar.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

• Trotz Durchführung einer Untersuchung und eindeutigem Ergebnis keine<br />

Änderung im Therapieschema (z.B. Notwendige Eskalation, Deeskalation<br />

nach Antibiogramm); • Fehlende Konsequenz der Entscheidung zur palliativen<br />

Therapie.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit (reibungslos?)<br />

In keinem der ausgewählten Fälle wurde eine Obduktion durchgeführt.<br />

(Auch nicht bei unklarer Todesursache.)<br />

Dokumentation (umfassend und schlüssig?)<br />

• Ärztliche Dokumentation oft nicht nachvollziehbar, Therapieentscheidungen<br />

sind oft nicht dokumentiert Arztbriefe spiegeln nicht den Krankheitsverlauf<br />

wieder; • Laborbefunde schlecht lesbar; • Dosierung der Perfusoren<br />

nicht nachvollziehbar; • Kodierung der Hauptdiagnose in einigen Fällen<br />

nicht richtig; • Fehlende Begründung bei Opiattherapie<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Überlegung, ob Etablierung eines Risikoscores für Patienten im Notfallaufnahmebereich<br />

sinnvoll wäre (z.B. CRB-65 Score für Pneumonie).<br />

Behandlungsleitlinien/Standards (berücksichtigt?)<br />

• Besprechung im Team bzgl. Entwicklung Antibiose-Leitlinien zur initialen<br />

kalkulierten antibiotischen Therapie bei hospitalisierten Patienten mit<br />

leichter – schwerer – Aspirationspneumonie.<br />

• Besprechung im Team bzgl. Entwicklung eines Standards zur Indikation<br />

für bronchoskopische Diagnostik und Therapie bei Pneumonie.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Besprechung im Team, auch in Zusammenhang mit ärztlichem Dekurs.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit (reibungslos?)<br />

Überlegungen innerhalb des Hauses bzgl. Obduktionsrate.<br />

Dokumentation (umfassend und schlüssig?)<br />

• Kontrolle der ärztlichen Dokumentation durch die OÄ.<br />

• Entscheidung zur Wahl/Änderung/Fortführung der Therapie beschreiben.<br />

• Überdenken der Labor- und Perfusorendokumentation durch die Abteilungsleitung.<br />

• Mögliche Fortbildung der Kodierverantwortlichen zum Thema LKF Kodierung.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Köln | 31.7.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Andreas Eichler<br />

Analysierte Akten: 17 Punktzahl: 11<br />

<strong>Review</strong>team: Prof. Dr. Hans Hölschermann,<br />

Optimierungspotenzial: 53 % Übereinstimmung: 53 %<br />

Prof. Dr. Dirk Kaiser, Dr. Falk Kühn,<br />

Dr. Andreas Müller<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Die Flüssigkeitstherapie sollte standardisiert werden, insbesondere das<br />

Vorgehen bei Hypernatriämie.<br />

• Aspirationspneumonien: Bronchoskopie (Trachealsekret vor Antibiose )<br />

• Diagnostik und Therapie im Verlauf unschlüssig, neuaufgetretene Begleiterkrankungen<br />

werden nicht verfolgt<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Fehlende Arbeitsdiagnosen und Therapieentscheidungen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Indikation zu Bronchoskopien zu spät<br />

• Neurologische Konsil zu spät<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Antibiotikaleitlinie überarbeiten<br />

• Fehlender Standard für Infusionstherapie<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Fehlende Supervision durch CA und OA<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Siehe oben neurolgisches Konsil, Mikrobiologie<br />

Dokumentation<br />

Ärztliche Dokumentation fehlt völlig<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Als Standardlösung sollten Iso-Lösungen in Erwägung gezogen werden.<br />

• Frühzeitig Bronchoskopie<br />

• Ggf. mikrobiologische Visiten einführen<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Antibiotikaleitlinie überarbeiten<br />

• Standard für Infusionstherapie erarbeiten<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Siehe oben neurolgisches Konsil, Mikrobiologie<br />

Dokumentation<br />

• Dokumentationstandards für alle Abteilungen<br />

• Kontrolle der Maßnahmen durch OÄ und CA<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Kiel | 20.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Prof. Dr. Jochen Strauß<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 3<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Markus Bauer, Dr. Karl-Matthias<br />

Optimierungspotenzial: 50 % Übereinstimmung: 15 %<br />

Deppermann, Dr. Karlheinz Doerwald,<br />

PD DR. Bernhard Witzenbichler<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Aufnahmebefunde vorhanden, meist Arbeitsdiagnosen formuliert • Bei<br />

Aufnahmediagnose Pneumonie wurden pulmonale Auskultationsbefunde<br />

nicht durchgängig erhoben • Die Blutgasanalysen in keinem Fall arteriell.<br />

Die erste Gabe des Antibiotikums war nicht in allen Fällen eindeutig nachvollziehbar<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Konnte nicht beantwortet werden.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Da alle Fälle innerhalb einer Klinik behandelt wurden, konnten Schnittstellenprobleme<br />

nicht geprüft werden.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Standards und Leitlinien wurden eingehalten.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Fehlende ärztliche Dokumentation:<br />

• Visiten (tägliche Visiten, OA, Chefarzt) • Physikalische Untersuchungsbefunde<br />

• Ärztliche Übergaben<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Therapieentscheidungen nicht nachvollziehbar • Ärztliche Verordnungen<br />

sowie pflegerische Beobachtungen und Maßnahmen waren gut dokumentiert<br />

und schlüssig<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Arterielle Punktionen liefern in Bezug auf den Gaswechsel validere Informationen<br />

als venöse Blutentnahmen.<br />

• Die Zeit <strong>von</strong> der Diagnose „Pneumonie“ bis zum ersten Antibiotikum ist<br />

ergebnisrelevant und sollte deshalb nachvollziehbar dokumentiert werden.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Konnte nicht beantwortet werden.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Nicht überprüfbar.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Nutzen der vorhanden Möglichkeiten, mehr (Selbst-)Disziplin.<br />

• Nachfrage und Kontrolle der Dokumentation bei Visiten durch OA/CA.<br />

• Vorstellen exemplarischer Fälle auf einer M&M-Konferenz.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt? *<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe? *<br />

* Nicht beurteilbar, weil Untersuchungsbefunde und eine ärztliche Dokumentation über Zustand der Patienten und Therapiezieländerungen meist fehlte<br />

entfällt<br />

Nicht zu beurteilen


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | SLK-Kliniken Heilbronn <strong>Klinikum</strong> am Plattenwald, Bad Friedrichshall | 22.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Constanze Vollmer<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 8<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Ulrich Beyer, Prof. Dr. Rainer Engemann,<br />

Optimierungspotenzial: 55 % Übereinstimmung: keine Angabe<br />

Prof. Dr. Stefan Riedl, Prof. Dr. Thomas<br />

Schiedeck<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Diagnostik und Initialtherapie erfolgten überwiegend zeitnah und leitliniengerecht<br />

• Blutgasanalysen: in NA nicht regelhaft bei Pneumonie<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Tracer für Intensivstationverlegung bzw. primäre Aufnahme des Patienten<br />

auf Intensivstation ist nicht nachvollziehbar. Begrenzte Möglichkeiten Iso-<br />

Patienten auf ITS aufzunehmen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Analysierte Beatmungsfälle waren ohne fachliche Beanstandungen, durchweg<br />

lungenprotektive Beatmung.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Pflege auf Normalstation überwiegend gut • Pflege/Ärzte Intensiv vorbildlich<br />

• Ärzte auf Normalstation z.T. absolut unzureichend – Therapieziele/Therapieentscheidungen<br />

nicht nachvollziehbar, Abschussberichte sind<br />

trotz komplexen Verlaufs sehr kurz, klinischer Verlauf nicht nachvollziehbar<br />

• Kommunikation Ärzte/Pflege auf Normalstation nicht nachvollziehbar<br />

• Medikamentenanordnungen im Kardexblatt werden durch die Pflege bereits<br />

über mehrere Tage voraus vorgeschrieben • Therapiebegrenzungsbogen<br />

ohne Palliativ Management<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• BGA / Pulsoxymetrie: in NA regelmäßig durchführen. (OA Herr Dr. Naser,<br />

PDL) • SOP: Behandlung <strong>von</strong> Pneumoniepatienten (bereits in Entwicklung)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Verlegungen <strong>von</strong> Normalstation auf ITS: Im Rahmen der kollegialen Beratung<br />

wird das MET Konzept erläutert • Mit dem anstehenden Neubau wird<br />

die Kapazität bzgl. <strong>von</strong> Iso-Patienten auf Intensivstation größer<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Eine Verbesserung der ärztlichen Dokumentation auf Normalstation (Visitendokumentation,<br />

Festhalten <strong>von</strong> vereinbarten Therapiezielen ) ist zwingend<br />

erforderlich (CA/OÄ) • Die Gepflogenheit der Pflege über mehrere<br />

Tage bereits die Medikation im Kardex vorzuschreiben wird eingestellt<br />

(PDL) • Zusätzlich zu dem Therapiebegrenzungsbogen wird ein Ergänungsbogen<br />

zum palliativmedizinischem Management entwickelt<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Universitätsklinikum Leipzig | 12.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Dr. Chrisitan Freyer<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 10<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Jörg Fritzsch, Prof. Drr. Ulrich Nellessen,<br />

Optimierungspotenzial: 45 % Übereinstimmung: 40 %<br />

Dr. Karsten Schulze, PD Dr. Tobias Schürholz<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• In Einzelfällen nicht sicher nachvollziehbare Therapie und Diagnostik<br />

• Erhebung/Dokumentation der Vitalparameter und Patientendaten (Normalstation)<br />

uneinheitlich<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Therapieumstellung o. erweiterten Diagnostik nicht in jedem Fall nachvollziehbar.<br />

Auffällig gehäuft ist dies wenige Tage vor dem Ableben des Pat.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• 17 <strong>von</strong> 20 Pneumonien wurden nicht in der pneumologischen Fachabteilung<br />

behandelt • Zuordnung der Patienten zur Fachabteilung aus der Aufnahmestation<br />

nicht in jedem Fall nachvollziehbar<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Standards für eine differenzierte, kalkulierte antibiotische Therapie bei<br />

Rezidivpneumonien oder Nichtansprechen auf die primäre Therapie war<br />

nicht in jedem Fall erkennbar.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Konnte in den Akten nicht nachvollzogen werden (keine schriftliche Dokumentation<br />

der Konsiltätigkeit) nicht immer vorhanden war.<br />

Dokumentation<br />

• Das Eintreten einer klinischen Verschlechterung zeigt sich durchgehend<br />

<strong>von</strong> der Pflege gut dokumentiert • Diskrepant dazu ist die ärzt. Dok.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Einführung einheitlicher Dokumentationen der Vitalparameter.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

<strong>Verfahren</strong>sanweisung, die die Zuordnung der Patienten mit Pneumonie einer<br />

Fachabteilung regelt.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

<strong>Verfahren</strong>sanweisung, die die Dokumentation der konsiliarischen Untersuchungen<br />

durch den ausführenden Facharzt beinhaltet.<br />

Dokumentation<br />

Einführung einheitlicher ärztlicher und pflegerischer Dokumentation.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Universitätsklinikum Magdeburg | 24.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Prof. Dr. Norbert Weiss<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 8<br />

<strong>Review</strong>team: PD Dr. Jörg Brederlau, Dr. Christian Freyer<br />

Optimierungspotenzial: 55 % Übereinstimmung: 75 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Strukturiere Risikostratefizierung <strong>von</strong> Patienten mit ambulant erworbener<br />

Pneumonie bzgl. stationärer Therapie (intensivmedizinischer Versorgung<br />

nicht durchgängig nachvollziehbar • Wenn hier<strong>von</strong> abgewichen wurde, war<br />

dies nicht durchgängig dokumentiert und nachvollziehbar • Strukturierte<br />

und dokumentierte Erfassung <strong>von</strong> Vitalparametern fehlt<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Auf der Intensivstation wurde eine Fehlintubation verzögert diagnostiziert.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Systematische Erfassung <strong>von</strong> SIRS-Kriterien nicht nachvollziehbar 1 Fall,<br />

verzögerte Einleitung einer intensivmedizinischen Behandlung • Indikation<br />

zur ITS Betreuung zu eng gestellt (knappe Kapazität)<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Standards für antibiotische Therapie bei Rezidivpneumonie oder Nichtansprechen<br />

nicht durchwegs erkennbar • Klinikstandard zur Thromboembolieprophylaxe<br />

existiert nicht Thromboembolieprophylaxe bei internistischen<br />

Patienten wurde in einigen Fällen trotz fehlender Kontraindikationen gegen<br />

niedermolekulare Heparin mit unfraktioniertem Heparin i.v. oder s.c.<br />

durchgeführt<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Angaben.<br />

Dokumentation Keine Angaben.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• SOP „ambulante Pneumonie“ wurde mittlerweile erstellt, Mitarbeiter<br />

werden geschult • Erfassung <strong>von</strong> Vitalparametern (z.B. Atemfrequenz) bei<br />

Erstvorstellung und im Verlauf sinnvoll. (mittleres medizinisches Personal)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Implementierung einer expiratorischen CO2 Messung zur Erhöhung der Therapiesicherheit?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• SIRS: regelmäßige Schulung der Mitarbeiter erforderlich • Alternativen<br />

zur Schaffung zusätzlicher Intensivtherapiebetten durch Schaffung zusätzlicher<br />

Kapazitäten an Intermediate Care Betten werden überlegt<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Standard zur antibiotischen Therapie wurde entwickelt, wird zum<br />

01.01.2013 in Kraft treten • Die Etablierung eines Standards zur Thromboembolieprophylaxe<br />

sollte überlegt werden.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

Keine Angaben.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | NÖ Landesklinikum Neunkirchen | 24.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie, 20 jüngste Patienten<br />

<strong>Review</strong>leiter: Gerhard Kronik<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 9<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Jörg Fritzsch, Dr. Michael Liebetrau<br />

Optimierungspotenzial: 75 % Übereinstimmung: 35 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Befundung in Bezug auf Blutkulturen zu lange (ca. 7 Tage).<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Antibiotikaregime: Wenige verschiedene Präparate, Kombination der Präparate<br />

zu verbessern • Präparatwahl: Es wird oft nicht unterschieden um<br />

welche Pat. es sich handelt • Kein Wechsel bzw. ein Wechsel ohne Blutkulturabnahme<br />

(siehe auch Punkt 1a) • Die Therapieziele für die Patienten<br />

sind nicht genau festgelegt und wechseln relativ häufig<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Die Bestimmung <strong>von</strong> Procalcitonin zur Differenzierung <strong>von</strong> Infekten bisher<br />

nicht in Betracht gezogen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztliche Dokumentation und auch Pflegedokumentation sehr gut.<br />

• In einigen Fällen wurde die falsche Hauptdiagnose kodiert.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Diskussion in der Region (Regionalmanagement, Ärztliche Direktionen, Primararzt<br />

Pathologie) über die Möglichkeit einer schnelleren Befundung<br />

(gleiche Problematik auch in Wiener Neustadt).<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Diskussion im Team, unter Einbezug des Antibiotikabeauftragten, zum<br />

Thema Antibiose • Diskussion im Team bzgl. Festlegung und Beibehaltung<br />

der Therapiezie<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Diskussion im Team zum Thema Procalcitoninbestimmung.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Angaben.<br />

Dokumentation<br />

• Ev. LKF-Fortbildung der Kodierbeauftragten.<br />

• Nochmalige Information zum Thema Definition der LKF-Hauptdiagnose<br />

(siehe Beilage).<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden | 14.8.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie & COPD, 20 jüngste Patienten <strong>Review</strong>leiter: Dr. Karls-Matthias Deppermann<br />

Analysierte Akten: 17 Punktzahl: 8<br />

<strong>Review</strong>team: Prof. Dr. Gernot Marx, Dr. Georg Nilius,<br />

Optimierungspotenzial: 53 % Übereinstimmung: 76 %<br />

Dr. Otto Traindl<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• 1 Fall: chirurgische Therapie verzögert • Nicht-invasiven Beatmung sollte<br />

anhand eines Protokolls mit Dokumentation <strong>von</strong> Beatmungsdrücken und<br />

den korrelierenden Blutgasanalysen bzw. klinischem Erfolg erfolgen. Dabei<br />

sollten die Patienten kontinuierlich überwacht werden.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Arbeitsdiagnosen waren häufig nicht dokumentiert.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

• Bei Verlegungen <strong>von</strong> einer Intensivstation auf andere Stationen fehlte<br />

zum Teil die Dokumentationen. • Der Krankheitsverlauf konnte bei Verlegungen<br />

schlecht nachvollzogen werden.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Behandlungsleitlinien/Standards wurden berücksichtigt.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Schriftliche Dokumentationen der Behandlungsabläufe weisen ein deutliches<br />

Verbesserungspotential auf.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Die Konsiliartätigkeit erfolgte in einem angemessenen Zeitrahmen und<br />

wurde ausreichend dokumentiert.<br />

Dokumentation<br />

• Die Dokumentation <strong>von</strong> Behandlungsverlauf, und insbesondere Therapieentscheidungen<br />

mit Benennung der Hauptprobleme fehlte häufig • Dies<br />

gilt auch für Therapiebegrenzungen und Angehörigengespräche • Die Dokumentation<br />

nach Reanimationen war zum Teil lückenhaft<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Siehe unter Dokumentation.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

a. Verbesserung der Dokumentation in der Akte im Hinblick auf wesentliche<br />

Therapieentscheidungen, Behandlungsabläufe, Therapiebegrenzungen, Angehörigengespräche.<br />

b. Erarbeitung <strong>von</strong> standardisierten Übergabeprotokollen (Optimierung <strong>von</strong><br />

Schnittstellen).<br />

c. Erarbeitung einheitlicher Intensivdokumentationen.<br />

d. Erarbeitung einer Reanimationsprotokolls.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


<strong>Peer</strong>-<strong>Review</strong>-<strong>Verfahren</strong> | <strong>HELIOS</strong> Klinik Hüls | 20.9.2012<br />

Kennzahl/Tracer: Todesfälle bei Pneumonie & COPD, 20 jüngste Patienten<br />

Analysierte Akten: 19 Punktzahl: 12<br />

Optimierungspotenzial: 95 % Übereinstimmung: 37 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

<strong>Review</strong>leiter: Prof. Dr. Jörg Meyer<br />

<strong>Review</strong>team: Dr. Bert Hildebrandt, Prof. Dr. Abderrahman<br />

Machraoui, Dr. Ulrich Müschenborn,<br />

Dr. Bernd Schmidt<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Differentialdiagnostik und Differentialtherapie <strong>von</strong> Infektionen<br />

• Verbesserung der mikrobiologischen Diagnostik • Kalkulierte Initialtherapie<br />

zeitgerecht beginnen • Die Volumentherapie ist manchmal nicht nachvollziehbar,<br />

Diuretikagabe (z.B. jede 2. Infusion mit 40 mg Furosemid)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Therapieziele definieren und Konzepte darauf ausrichten<br />

• Gewichtskontrollen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Nicht relevant.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztliche Dokumentation nicht immer schlüssig<br />

• Darstellen <strong>von</strong> Arbeitshypothesen und Konsequenzen fehlt<br />

• Befunde sicher archivieren<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

• Sepsisleitlinie berufsgruppenübergreifend implementieren • Bei Versagen<br />

der antibiotischen Initialtherapie konsequente Fokussuche mit Gewinnung<br />

<strong>von</strong> Proben sowie adäquater Bildgebung; PCT-Diagnostik auf der Intensivstation<br />

(ist wohl bereits umgesetzt) • Überarbeitung der Volumen- und Diuretikatherapie<br />

(z.B. SOPs)<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt<br />

• Diagnostik- und Therapiekonzepte überarbeiten: erweitertes hämodynamisches<br />

Monitoring, Labordiagnostik, Bildgebung • Definition, welche Patienten<br />

wie oft gewogen werden sollen<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie<br />

Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

Keine Angaben.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe<br />

Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Nicht relevant.<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dokumentation verbessern • Ggf. durch SOP (insbesondere vor dem<br />

Hintergrund des Einsatzes <strong>von</strong> Honorarärzten) • EKG-Streifen sicher mit Patientendaten<br />

beschriften, mikrobiologische Befunde im System sicher speichern<br />

(ist wohl bereits implementiert), BGA-Gerät an das KISS anschließen<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

nicht beurteilbar<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?

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