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Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Sepsis, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 17 Punktzahl: 3<br />

Optimierungspotenzial: 47 % Übereinstimmung: 71 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht Ja.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Ja.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Ja.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards Ja.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Ja.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Ja.<br />

Dokumentation<br />

a. Therapieentscheidungen und das Therapieziel sind häufig nicht dokumentiert<br />

(warum wird etwas gemacht oder auch nicht gemacht).<br />

b. Die Arztbriefe sind sehr kurz gehalten und der Therapieverlauf ist oft<br />

nicht nachvollziehbar.<br />

c. Die pflegerische und ärztliche Dokumentation sind sehr wenig miteinander<br />

vernetzt.<br />

d. Die Kodierung der Hauptdiagnose ist in einigen Fällen falsch.<br />

e. Der Obduktionsbefund besteht aus einer reinen Aufzählung der Diagnosen.<br />

Der Mehrwert für die Behandelnden ist damit gering. Ein Grund dafür<br />

ist sicherlich, dass die Behandelnden bei der Obduktion nicht mehr persönlich<br />

dabei sind um den Fall gemeinsam zu diskutieren.<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht<br />

Keine Verbesserungen.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Keine Verbesserungen.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Keine Verbesserungen.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards Keine Verbesserungen.<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Verbesserungen.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Keine Verbesserungen.<br />

Dokumentation<br />

a. Diskussion in den Abteilungen bzgl. Umsetzbarkeit z.B. bei Visite.<br />

b. An der 3. Med wurde bereits ein ausführlicheres Abschlussdokument umgesetzt.<br />

Diskussion in den anderen Abteilungen für Innere Medizin bzgl.<br />

Umsetzbarkeit.<br />

c. 2013 wird die pflegerische Dok. ein großes Thema im Haus sein, wobei<br />

auch eine Mitarbeit seitens des ärztlichen Bereiches gewünscht wird.<br />

d. Nochmalige Bekanntgabe der LKF Hauptdiagnose Definition seitens der<br />

Holding. Thematisierung der Hauptdiagnose in den einzelnen Abteilungen<br />

im LK. Regelmäßige Bekanntgabe von vorrangigen Kodierthemen seitens<br />

der Holding (z.B. Schlaganfall I64).<br />

e. Diskussion im Haus bzgl. Qualität der Obduktionsbefunde. Diskussion im<br />

Fachbeirat Pathologie.<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?


Peer-Review-Verfahren |<br />

Kennzahl/Tracer: Tod bei Sepsis, alle Patienten<br />

Analysierte Akten: 20 Punktzahl: 9<br />

Optimierungspotenzial: 45 % Übereinstimmung: 50 %<br />

Optimierungspotenzial identifizieren<br />

Verbesserungen umsetzen<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards<br />

• Hämofiltration bzw. Hämodiafiltration bei Sepsis relativ früh • Der sog.<br />

Nierenstartversuch ist nicht optimal • Bei Diskrepanzen zw. Picco und Bilanzen<br />

wird ein Herzecho nicht immer durchgeführt<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

• Die Obduktionsberichte oft nur wenig hilfreich; zw. den einzelnen Unterlagen<br />

gibt es auch häufig „Diskrepanzen“ • Bei fraglicher Todesursache<br />

nicht immer Obduktion • Mikrobiologiebefunde dauern relativ lange • Die<br />

Schnittstelle Normalstation / Intensivstation funktioniert nicht optimal<br />

(z.B. Intensiv – Innere Medizin, ICU – Normalstation)<br />

Dokumentation<br />

• Ärztl. Dokumentation insgesamt häufig fehlend bzw. nicht nachvollziehbar<br />

- betrifft INN1, INN2 • Therapieentscheidungen sind häufig nicht dokumentiert<br />

(insb. Therapiebegrenzung, -rückzug) - betrifft CH, INN1, INN2<br />

• Arztbriefe bei Verstorbenen in vielen Fällen nicht vorhanden - betrifft<br />

INN1, INN2 • Kodierung der LKF Hauptdiagnose in einigen Fällen nicht richtig<br />

Todesdiagnose als Hauptdiagnose - betrifft INN1, INN2<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht Keine Angaben.<br />

Behandlungsprozess zielführend und hinterfragt Keine Angaben.<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie Keine Angaben.<br />

Behandlungsleitlinien/Standards - Lösungsvorschlag<br />

• Diskussion zum Thema Hämofiltration, Hämodiafiltration innerhalb der<br />

Abteilung • Diskussion zum Nierenstartversuch mit Nephrologen innerhalb<br />

des Hauses • Diskussion bzgl. Echomöglichkeit innerhalb des Hauses<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe Keine Angaben.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit - Lösungsvorschlag<br />

• Ordnung nach Relevanz sowie Abstimmung zw. den einzelnen Obduktionsdokumenten<br />

• Diskussion bzgl. Obduktionsrate und Obduktionszuweisung<br />

innerhalb des Hauses • Diskussion bzgl. Befundungsdauer innerhalb des<br />

Hauses • Diskussion zum Thema Schnittstelle Patientenübergabe/-übernahme<br />

innerhalb des Hauses<br />

Dokumentation - Lösungsvorschlag<br />

• Kontrolle der ärztlichen Dokumentation durch die OÄ • Entscheidung zur<br />

Wahl/Änderung/Fortführung der Therapie beschreiben • Zur abschließenden<br />

Zusammenfassung sollte auch bei Verstorbenen ein Arztbrief verfasst<br />

werden • Fortbildung der Kodierverantwortlichen zum Thema LKF Kodierung<br />

ermöglichen<br />

Zusammenfassung der Analysekriterien für alle Fälle insgesamt: ja weitgehend nicht immer nein<br />

Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht?<br />

Behandlungsprozesse zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt?<br />

Indikation zur OP/Intervention/Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig?<br />

Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?<br />

War die Dokumentation umfassend und schlüssig?<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?<br />

Kontrollen der Behandlungsverläufe?

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