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THEATER-ZYTIG Ausgabe März 2014

Magazin für Theaterinteressierte in der Schweiz

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SPOTLICHT 1403<br />

PUBLIREPORTAGE | AKTUELLE PRODUKTIONEN<br />

bild: zvg<br />

Dramatischer Verein Churwalden<br />

ARSEN UND SPITZAHÜBLI IM BÜNDNERLAND<br />

pd. Joseph Kesselrings skurile Komödie<br />

über mysteriöse Todesfälle in einem alten<br />

Herrenhaus avancierte nach der Première<br />

1941 zum Broadway-Hit und gilt zu Recht<br />

als grosser Klassiker unter den Kriminalkomödien.<br />

Freddy Giger ist<br />

bei seinen liebreizenden<br />

betagten<br />

Tanten Nelly<br />

und Martha in<br />

der bürgerlichen<br />

Behaglichkeit des<br />

alten Familienanwesens<br />

zu Besuch.<br />

Da macht er eine<br />

Entdeckung, die<br />

ihm das Blut in den<br />

Adern gefrieren<br />

lässt: in der alten<br />

Truhe im Wohnzimmer<br />

liegt eine<br />

Leiche! Freddys<br />

Verdacht fällt auf<br />

seinen harmlos<br />

verrückten Bruder<br />

Teddy, der sich für<br />

den amerikanischen Präsidenten Roosevelt<br />

hält und ebenfalls im Haus der Tanten<br />

lebt.<br />

Was nun? Freddy fragt die Tanten um Rat.<br />

Doch die wissen den Umstand schneller<br />

zu erklären als ihm lieb ist: Teddy habe<br />

damit nicht das Geringste zu tun, versichert<br />

Nelly ihrem Neffen. Sie selbst habe<br />

den netten toten Herrn dort in die Truhe<br />

gelegt. Freddy ist fassungslos. Nachdem<br />

sie ihm ein Glas mit vergiftetem Holunderwein<br />

verabreicht habe, ergänzt Martha<br />

geflissentlich. Dies sei ein bewährtes<br />

Rezept, um einsame alte Herren von<br />

ihrem trostlosen Dasein zu erlösen.<br />

Während Freddy panisch nach einer<br />

Lösung des einen Problems sucht, taucht<br />

schon das nächste auf in Gestalt seines<br />

Bruders Jonathan. Dieser bringt nicht nur<br />

einen fragwürdigen Chirurgen, sondern<br />

obendrein eine weitere Leiche mit.<br />

Ein Heiratsantrag, nächtliches Trompetenblasen<br />

und unvermutete Besuche der<br />

Polizei verwandeln die vermeintliche Idylle<br />

zum schaurig-fidelen Tollhaus.<br />

Nähere Angaben:<br />

Inserat S. 27, Spielplan und<br />

theaterchurwalden.ch<br />

bild: zvg<br />

Dachbühne Oberglatt<br />

MENSCH ÄRGERE DICH NICHT<br />

pd. In der Seniorenresidenz Sonnenblick<br />

leben die Bewohner ihren beschaulichen<br />

Alltag: Der pensionierte Feldweibel<br />

Johann von Matt hängt alten Militärerlebnissen<br />

nach, der «Schauspieler»<br />

Beckmann schwärmt von seiner Karriere<br />

im Stadttheater Schaffhausen, die strickende<br />

Frau Klingenberg nascht Pralinen<br />

und Käthi Paul liest Agatha Christie oder<br />

kümmert sich um<br />

ihre Rosen – und<br />

gemeinsam wird ab<br />

und zu eine Partie<br />

«Mensch ärgere<br />

dich nicht» gespielt.<br />

Oder es wird ein<br />

Theater einstudiert.<br />

Derzeit proben sie<br />

für die diesjährige<br />

Weihnachtsfeier<br />

«Romeo und Julia»<br />

unter der Regie<br />

Beckmanns, der<br />

gleichzeitig den<br />

Romeo spielt und so<br />

zarte Bande zu Frau<br />

Paul, seiner Julia, spinnt.<br />

Ihr Lebensabend könnte so angenehm<br />

verlaufen, wäre da nicht der Pfleger Max.<br />

Der kommandiert die Bewohner herum,<br />

präsentiert zum täglichen Kaffee den<br />

immer staubtrockenen Kuchen und stiehlt<br />

den Damen ihre Pralinen. Als er dann<br />

schliesslich Johann von Matts Enkelin<br />

Tina, die die Bewohner heimlich mit verbotenen<br />

Schätzen wie Schnaps und Zuger<br />

Kirschtorte versorgt, auf übelste Weise<br />

bedrängt, ist das Mass voll. Ein Mordkomplott<br />

wird geschmiedet.<br />

Mit Hilfe Frau Pauls gründlicher Kenntnis<br />

der Kriminalliteratur fassen die Verschwörer<br />

einen Plan. Als Köder sollen vergiftete<br />

Pralinen Max locken, nach deren Verzehr<br />

soll er im Garten aufgehängt werden und<br />

ein fingierter Abschiedsbrief soll alle Vermutungen<br />

auf Selbstmord lenken. Aber<br />

bringen es die vier Senioren wirklich fertig,<br />

ihren Pfleger umzubringen?<br />

Auf alle Fälle handelt es sich bei diesem<br />

Stück um eine rabenschwarze Komödie<br />

mit vier aufgestellten Heimbewohnern,<br />

die ihr Schicksal nicht einfach hinnehmen<br />

wollen!<br />

Ein Mordsspass mit viel Unterhaltungswert.<br />

Nähere Angaben:<br />

Inserat S. 28, Spielplan und<br />

dachbuehne.ch

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