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THEATER-ZYTIG Ausgabe März 2014

Magazin für Theaterinteressierte in der Schweiz

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SPOTLICHT 1403<br />

PUBLIREPORTAGE | AKTUELLE PRODUKTIONEN<br />

Dorftheater Meggen<br />

LIFTING<br />

bild: zvg<br />

pd. Pierre Chesnot ist sicher einer der<br />

erfolgreichsten französischen Lustspielautoren.<br />

Seine Komödien werden überall auf<br />

der Welt mit enormem Erfolg gespielt. Im<br />

deutschsprachigen Raum avancierte er<br />

rasch zur Nr. 1 der französischen Komödienautoren.<br />

Sein Name ist zum Gütezeichen<br />

für witzig-komische, aber immer<br />

geschmackvolle und intelligente Unterhaltung<br />

geworden.<br />

Was blüht einem,<br />

wenn die Jugend<br />

welkt? – Ein Lifting!<br />

Und es ist so einfach<br />

für den frisch<br />

pensionierten Max:<br />

Sein direkter Nachbar<br />

ist die Schönheitsklinik<br />

von Dr.<br />

Ferenbach. Hier<br />

liessen sich auch<br />

Brigitte Bardot,<br />

Elsbeth Taylor und<br />

andere Promis neue Gesichter schneidern.<br />

Ausserdem ist Max auch gerade die Frau<br />

davon und in die Arme eines Jüngeren<br />

gelaufen! In diesem Moment trifft Max<br />

die Liebe zu einer jungen hübschen Frau<br />

wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Aber<br />

wie kann er ihr gefallen? Dr. Ferenbach<br />

weiss sicher Rat.<br />

«Man ist so alt, wie man sich anfühlt»<br />

sagen sich auch zwei ältere Damen aus<br />

Meggen, die sich diese Klinik einmal von<br />

innen ansehen wollen. Ob die sich etwa<br />

Liften lassen wollen?<br />

Schönheit und Jugendlichkeit ist «in»<br />

– Shows und Serien im Fernsehen über<br />

echte und nachgeholfene Attraktivität boomen.<br />

Da passt die Komödie des Franzosen<br />

Chesnot wie die Faust aufs Auge! Und die<br />

stammt aus den 70er Jahren: Aktuell wie<br />

nie zu vor.<br />

Chesnot spielt mit dem Alter seiner Protagonisten<br />

– und manchmal scheinen<br />

diese selbst nicht mehr zu wissen, wie alt<br />

sie selbst sind. Bei den Angaben zu den<br />

Geburtsdaten wird soviel geflunkert, dass<br />

niemand mehr weiss, welches Jahr wir<br />

gerade haben...<br />

Daher: Rechnen Sie mit allem – aber<br />

rechnen Sie nicht mit!<br />

Nähere Angaben:<br />

Inserat S. 23 Spielplan und<br />

dorf-theater-meggen.ch<br />

bild: zvg<br />

Theater Sachseln<br />

<strong>THEATER</strong> IM <strong>THEATER</strong><br />

pd. Das Theater Sachseln kann auf<br />

eine 110-jährige Geschichte verweisen.<br />

Nach vierjährigem Unterbruch wird mit<br />

«Lampenfieber» das Theaterspielen wieder<br />

aufgenommen. Der Titel des Stücks<br />

entspricht der Stimmung im Verein: Die<br />

Sachsler spüren das Lampenfieber und<br />

fiebern darauf, ihrem Publikum ein spannendes<br />

und unterhaltsames Theater zu<br />

bieten.<br />

Während der Pause konnte das Sachsler<br />

Theater mehr als ein Dutzend junger<br />

Leute zum Theaterspielen<br />

animieren.<br />

Die meisten jungen<br />

Schauspielenden<br />

geben nun in<br />

«Lampenfieber» ihr<br />

Debüt zusammen<br />

mit erfahrenen<br />

Schauspielerinnen.<br />

Dank Sponsoren<br />

und Gönnern profitieren<br />

sie dabei<br />

von professionellen<br />

Kräften. Für die<br />

Regie konnte Prisca<br />

Gaffuri (Brunnen)<br />

gewonnen werden.<br />

Sie vermochte in den Proben das Ensemble<br />

zu begeistern und zu einer lebhaften<br />

Truppe zusammenzuschweissen (siehe<br />

Bild). Das unkonventionelle Bühnenbild<br />

wird von Martin Sullivan gestaltet.<br />

Lampenfieber erzählt einerseits eine Kriminalgeschichte,<br />

welche in der Garderobe<br />

eines heruntergekommenen Varietés<br />

spielt. Andererseits kann miterlebt werden,<br />

wie die Theatergruppe versucht, eben<br />

diesen Krimi auf die Bühne zu bringen.<br />

Während den Proben gilt es für den Regisseur,<br />

einige Probleme zu lösen. Da gibt<br />

es zum Beispiel die Lehrtochter, die ihre<br />

Lehre schmeissen will, um Schauspielerin<br />

zu werden. Darsteller, die sich auf der<br />

Bühne küssen müssen und sich immer<br />

noch höchst unbeholfen anstellen. Eine<br />

verheiratete Spielerin, welche die Theaterproben<br />

als Vorwand benützt, um ihren<br />

Freund zu treffen. Spielerinnen, die dem<br />

Regisseur kreative Vorschläge machen, um<br />

bis zuletzt noch Text zu streichen. Selbst<br />

in den abschliessenden Proben scheint<br />

das Projekt noch gefährdet.<br />

«Lampenfieber» ist Theater im Theater<br />

im besten Sinne des Wortes. Alltäglich,<br />

menschlich, spannend – so wie das Leben<br />

eben spielt. Die Alltagsprobleme der Truppenmitglieder<br />

bieten genau so viel Spannung<br />

wie der Krimi selbst. Kommen Sie<br />

doch zum Theater-Revival nach Sachseln<br />

und überzeugen Sie sich selber!<br />

Nähere Angaben:<br />

Inserat S. 27, Spielplan und<br />

theater-sachseln.ch

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