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THEATER-ZYTIG Ausgabe März 2014

Magazin für Theaterinteressierte in der Schweiz

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AKTUELLE PRODUKTIONEN | PUBLIREPORTAGE 1403 SPOTLICHT 17<br />

Sekundar +Klasse 133 Lützelflüh<br />

LACH&SCHERZ GMBH<br />

pd. Nach 40 Jahren an der Schule und über<br />

einem Dutzend Jugendtheaterstücken<br />

steht Gerhard Schütz nun vor seiner Dernièremit<br />

der Première von «Lach & Scherz GmbH»:<br />

Er bringt zusammen mit seiner Kollegin Anita<br />

Reinhard und der Klasse 133 und einem Kollegiumsteam<br />

seine letzte Schultheaterproduktion auf<br />

die Bühne.<br />

Die Sekundar 1 Lützelflüh hat seit 1975 kontinuierlich<br />

eine besondere Schultheater-Kultur<br />

entwickelt, die über die Gemeindegrenzen hinaus<br />

Beachtung fand. Sie beruht auf der Einsicht, dass<br />

gerade die Theaterarbeit neben den künstlerischen<br />

Erfahrungen grundlegende pädagogische<br />

Übungsfelder bietet. Oder anders gesagt: Was<br />

z.B. aktuell der Lehrplan 21 mit grossem Getöse<br />

als «Kompetenzorientierung» propagiert, wird an<br />

dieser Schule gerade mit den Theaterprojekten<br />

ganz konkret und aus der Praxis heraus schon<br />

seit vielen Jahren gelebt. Hier werden im Team<br />

Kompetenzen erworben, wie sie heute zunehmend<br />

auch in der Berufswelt gefragt sind wie z.B.<br />

Teamkompetenz, Selbstkompetenz (Selbständigkeit, Selbstsicherheit,<br />

Ausdauer, projektorientierte Disziplin), Sachkompetenz<br />

in verschiedensten Fachbereichen (Sprechen, Malen, Bauen,<br />

Schneidern), Kommunikationkompetenz, Auftretenskompetenz.<br />

Und das Gesamtkunstwerk Theater hat dann eine besonders<br />

nachhaltige Wirkung auf die Jugendlichen, wenn es neben dem<br />

Unterhaltungswert auch einen Gehalt bietet, bei dem es sich<br />

lohnt, sich über längere Zeit damit zu befassen. Der Anspruch<br />

ist, Qualitäts-Laien-Theater zu machen, das selbst Zuschauer<br />

berühren kann, welche die Beteiligten nicht persönlich kennen.<br />

«Lach & Scherz GmbH», die 12. Produktion von Hausautor und<br />

Regisseur Gerhard Schütz, ist nun nach 40 Jahren an der Schule<br />

auch seine letzte:<br />

Einmal mehr ist es nicht ein Schulmusical, wie man sie recht<br />

oft sieht, sondern ein anspruchsvolles Dialog-Stück, das von<br />

den Mitwirkenden mit viel Liebe zum Inszenierungsdetail auf<br />

die Bühne gebracht wird. Es ist ein Stück des anspruchsvollen<br />

Genres «intelligente Komödie». Das zu Grunde liegende Thema<br />

ist der Humor selbst in all seinen Facetten – vom einfachen<br />

Schenkelklopfer bis zur feinen Ironie. Formal bietet es nicht nur<br />

Theater, sondern – mit einer Shakespeare-Szene – auch Theater<br />

im Theater, wobei die Grenzen zwischen gespielter Realität und<br />

handfester Bühnen-Realität zunehmend durchlässig werden...<br />

Die 40 Jugendlichen der Klasse 133 sind mit Herzblut dabei,<br />

sind manchmal selber ganz überrascht über ihre Bühnen- Talente<br />

und «freuen sich, ein Teil von all dem zu sein», wie jemand<br />

schrieb. Und sie freuen sich nun, wenn auch ein zahlreiches<br />

Publikum Teil davon sein wird.<br />

Nähere Angaben: Inserat S. 32 und Spielplan<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

bild: zvg<br />

Kernser Spielleute<br />

LOTTO SPIELT DR OTTO<br />

pd. Seit Oktober sind die Kernser Spielleute<br />

schon wieder fleissig. Unter der Leitung<br />

von Regisseur Daniel von Rotz laufen<br />

die Proben zum neuen Stück «Lotto spielt<br />

dr Otto» auf Hochtouren.<br />

Die Spielfreude und Motivation der 9<br />

Personen auf der Bühne ist gross. Mit viel<br />

Begeisterung und Enthusiasmus werden<br />

die Rollen einstudiert und umgesetzt.<br />

Otto spielt leidenschaftlich gerne Lotto,<br />

was seine geizige Frau Gretli jedoch nie<br />

erfahren darf. Sie versteht überhaupt<br />

nicht, wie man sein sauer verdientes Geld<br />

mit Glücksspielen verplempern kann.<br />

Auch Martin, der Freund von Tochter<br />

Käthy, ist Gretli ein Dorn im Auge, weil er<br />

zu wenig Vermögen aufweisen kann.<br />

Otto denkt aber nicht daran, seine Spielleidenschaft<br />

aufzugeben. Um alles vor<br />

Gretli geheim zu halten, nimmt er daher<br />

einiges in Kauf – sogar ein Techtelmechtel.<br />

Schliesslich ist das Lotto spielen Ottos<br />

einziger Lichtblick, denn in der Familie<br />

Höfliger geht es turbulent zu.<br />

Die ledige Schwester Lisi wohnt ebenfalls<br />

im gleichen Haushalt und lebt, gelinde<br />

gesagt, nicht gerade im Einklang mit<br />

Schwägerin Gretli. Die beiden Frauen<br />

ärgern und piesacken sich gegenseitig,<br />

wann immer sich die Möglichkeit bietet.<br />

Damit treiben sie Otto fast zum Wahnsinn.<br />

Wenn er doch nur endlich einen<br />

richtigen Gewinn im Lotto erzielen würde,<br />

dann könnte er seiner Frau Gretli die<br />

Heimlichtuerei beichten – oder doch<br />

nicht?!<br />

Die Kernser Spielleute freuen sich darauf,<br />

Ihnen einen unvergesslichen Theaterabend<br />

zu bieten. Der Schwank «Lotto<br />

spield dr Otto», geschrieben von Jeannette<br />

Robia-Züger, ist ein Angriff auf Ihre Lachmuskeln<br />

und wird Sie bestimmt bestens<br />

unterhalten.<br />

Nähere Angaben:<br />

Inserat S. 24, Spielplan und<br />

theaterkerns.ch

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