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Leiter der Arbeit: Axhausen Assistent/in: Vitins ... - IVT - ETH Zürich

Leiter der Arbeit: Axhausen Assistent/in: Vitins ... - IVT - ETH Zürich

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Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Vit<strong>in</strong>s<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

E<strong>in</strong>nahmeaufteilung <strong>in</strong> Verkehrsverbünden<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die Aufteilung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Verkehrsverbund erfolgt heute<br />

häufig auf Grund <strong>der</strong> erbrachten Platzkilometer und historischen Kosten, z.B.<br />

Investitionen <strong>in</strong> bestimmte Technologien. Die Regeln versuchen offen, e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Anwendung und (sche<strong>in</strong>bar) leicht verständlich zu se<strong>in</strong>. Als Kompromisse zwischen den<br />

beteiligten Firmen und Gebietskörperschaften s<strong>in</strong>d aber nicht notwendigerweise<br />

kundenorientiert und es oftmals nicht klar, ob sie den Verkehrsunternehmen die<br />

richtigen Anreize zur Umsetzung <strong>der</strong> verkehrspolitischen Ziele geben.<br />

Die Verfügbarkeit umfassen<strong>der</strong> fahrplanfe<strong>in</strong>er Umlegungsmodelle erlaubt es <strong>in</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation mit entsprechenden Verkehrsnachfragemodellen komplexere<br />

Aufteilungsmodelle zu implementieren. Diese <strong>Arbeit</strong> soll zwei dieser Modelle<br />

untersuchen: Aufteilung anhand des Erreichbarkeitsbeitrages e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie und Aufteilung<br />

anhand <strong>der</strong> durch die L<strong>in</strong>ie generierten Nachfrage. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit braucht<br />

die Zuscheidung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen aus Abonnements, wie dem Generalabonnement o<strong>der</strong><br />

ähnlichen regionalen Abonnements.<br />

Nach e<strong>in</strong>er konzeptionellen Analyse <strong>der</strong> bestehenden und <strong>der</strong> vorgeschlagenen Modelle<br />

soll die <strong>Arbeit</strong> e<strong>in</strong>es (o<strong>der</strong> beide) <strong>der</strong> neuen Modelle im Rahmen e<strong>in</strong>es vorhandenen<br />

VISUM/VISEVA-Modells implementieren und testen. Die Konsistenz mit den<br />

Nachhaltigkeitszielen soll dabei im Mittelpunkt stehen.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

10 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung, Verkehrsplanungsmethodik<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Gruppenarbeit möglich<br />

Kenntnisse von Python wünschenswert


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Zöllig<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Internalisierung <strong>der</strong> externen Kosten:<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die Internalisierung <strong>der</strong> externen Kosten ist die bevorzugte Methode um diese Kosten<br />

ihren Erzeugern direkt anzulasten und um sie zu veranlassen, nach<br />

Reduktionsmöglichkeiten zu suchen. Im Verkehr geht es primär um Grünhausgase,<br />

Unfälle, Lärm und lokal wirkende Abgase und Luftverunre<strong>in</strong>igungen, wie CO o<strong>der</strong><br />

Fe<strong>in</strong>staub. Die <strong>Arbeit</strong> hat zwei Ziele. Als erstes Ziel ist die Literatur zum Thema und die<br />

dort vorgeschlagenen Lösungsansätze darzustellen und zu bewerten. Das zweite Ziel ist<br />

die Analyse <strong>der</strong> Wirkungen e<strong>in</strong>er Internalisierung an Hand e<strong>in</strong>es geeigneten<br />

Verkehrsmodells.<br />

Um die Analyse übersichtlich zu halten, soll sie die agenten-basierte Simulation<br />

„M<strong>in</strong>iStadt“ verwenden. Dieses Phython – Programm muss entsprechend adaptiert<br />

werden, um die Wirkungen <strong>der</strong> Internalisierung untersuchen zu können. Die Entwicklung<br />

des Versuchsplans für die Experimente mit dem Model ist Teil <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>.<br />

Falls die <strong>Arbeit</strong> als Masterarbeit durchgeführt wird ist e<strong>in</strong> dritter Teil zu bearbeiten:<br />

M<strong>in</strong>iStadt erlaubt den Agenten ihre Route, ihre Verkehrsmittel, ihre Abfahrtszeit und<br />

ihren Wohnort anzupassen. Die Verfügbarkeit <strong>der</strong> Fahrzeuge ist fix. Es gilt nun auf<br />

diesen Freiheitsgrad des Verhaltens zu modellieren und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Wirkung zu<br />

untersuchen. Hier s<strong>in</strong>d mögliche gesetzliche E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> die Gestaltung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

zu untersuchen.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Erath<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die generalisierten Kosten <strong>der</strong> Verkehrsmittel: E<strong>in</strong>e<br />

Metaanalyse<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die Literatur dokumentiert e<strong>in</strong>e grosse Zahl an Parameterschätzungen <strong>der</strong><br />

verschiedenen Elemente <strong>der</strong> generalisierten Kosten. Die Schätzungen messen<br />

denselben Prozess, aber unterscheiden sich auf vielfältige Weise, so dass die<br />

Ergebnisse nicht direkt vergleichbar s<strong>in</strong>d. Da die ursprünglichen Daten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

nicht mehr verfügbar s<strong>in</strong>d, ist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Schätzung nicht möglich. Die<br />

Metaanalyse verfügt über Werkzeuge und Ansätze, um die Ergebnisse trotz <strong>der</strong><br />

Unterschiede vergleichbar zu machen 1 .<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist die Analyse <strong>der</strong> relativen Werte <strong>der</strong> verschiedenen Elemente <strong>der</strong><br />

generalisierten Kosten vis-a-vis <strong>der</strong> Fahrtzeit, respektive den monetären Kosten. Dabei<br />

ist <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auf folgende Unterschiede zu achten: Datenart (SP, RP), Ort <strong>der</strong><br />

Befragung, Jahr, Variablensatz, Modellform, Kontext (Verkehrsmittelwahl, Routenwahl,<br />

Wahl <strong>der</strong> Abfahrtszeit), Stichprobengrösse.<br />

Im ersten Teil <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist e<strong>in</strong>e geeignete Stichprobe von Modellergebnissen zu<br />

identifizieren und zu erfassen. Die Metaanalyse <strong>der</strong> Verhältnisse (Zeitwerte,<br />

Umsteigestrafen, Eisenbahnboni) steht im Kern des zweiten Teils.<br />

Als Masterarbeit muss die <strong>Arbeit</strong> e<strong>in</strong>e Vollständigkeit <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Modellergebnisse für e<strong>in</strong>en bestimmten Zeitraum anstreben und die methodische Tiefe<br />

<strong>der</strong> Metaanalyse muss über die e<strong>in</strong>fache Regressionsanalyse h<strong>in</strong>ausgehen.<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden<br />

8 KP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

1 Hunter, J.E. und F.L. Schmidt (2004) Methods of Meta-Analysis: Correct<strong>in</strong>g Error and Bias <strong>in</strong> Research F<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs<br />

second edition, Sage, Thousand Oaks; Cooper, H.M. (2009) Research Synthesis and Meta-Analysis: A Step-by-Step<br />

Approach, fourth edition, Sage, Thousand Oaks.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Vit<strong>in</strong>s<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Kostenentwicklung im Autobahnbau<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Der weitere Betrieb und Ausbau des hochrangigen Strassennetzes ist von <strong>der</strong><br />

Kostenentwicklung im Strassenbau und –unterhalt abhängig, da mittelfristig<br />

nachlassende E<strong>in</strong>nahmen aus den M<strong>in</strong>eralölsteuern zu erwarten s<strong>in</strong>d (Wechsel auf<br />

alternative Kraftstoffe, Wechsel zu Elektro- und an<strong>der</strong>en effizienteren Fahrzeugen, ke<strong>in</strong>e<br />

weiteren Erhöhungen <strong>der</strong> Steuersätze). Es ist deshalb überraschend, wie schlecht die<br />

Kostentrends für den Strassenunterhalt und –bau dokumentiert s<strong>in</strong>d. Die Semesterarbeit<br />

von Gätzi (2004) konnte e<strong>in</strong>en Trendbruch Anfang <strong>der</strong> Neunziger Jahre <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz<br />

zeigen. Es fehlen aber vergleichbare <strong>Arbeit</strong>en für die USA und Deutschland.<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist die Kostenentwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik und ausgewählten US<br />

Bundesstaaten für den Zeitraum 1990-2005, o<strong>der</strong> wenn möglich 1970-2005<br />

nachzuvollziehen. In e<strong>in</strong>em ersten Schritt s<strong>in</strong>d die Datenquellen zu identifizieren und<br />

danach die entsprechenden Daten für jedes Jahr zu erfassen. Die Analyse soll dann<br />

nach <strong>der</strong> Korrektur für Inflation die wesentlichen Faktoren für e<strong>in</strong> allfälliges Wachstum <strong>in</strong><br />

den durchschnittlichen Kosten herausarbeiten. Nur die Identifikation <strong>der</strong> Preistreiber<br />

erlaubt Kostenschätzungen über die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrsplanung üblichen Zeiträume von 20-<br />

30 Jahren.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Arbeit</strong>platzwahl im Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Mit <strong>der</strong> Wahl des <strong>Arbeit</strong>splatzes b<strong>in</strong>den sich die Mitglie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Haushaltes <strong>in</strong><br />

vielfältiger Weise. Die <strong>Arbeit</strong>sstelle legt mit dem monatlichen E<strong>in</strong>kommen und dem zu<br />

leistenden <strong>Arbeit</strong>spensum nicht nur die Möglichkeiten des Freizeitverhaltens fest,<br />

son<strong>der</strong>n bee<strong>in</strong>flusst durch den Standort <strong>der</strong> Anstellung auch die Wahl <strong>der</strong> täglich<br />

genutzten Verkehrsmittel (Pendlerverhalten). Dieser E<strong>in</strong>fluss führt häufig auch zu e<strong>in</strong>er<br />

neuen Oientierung h<strong>in</strong>sichtlich des Wohnortes.<br />

Im Rahmen dieser Masterarbeit soll die Wahl des <strong>Arbeit</strong>splatzes mit Methoden <strong>der</strong><br />

Entscheidungsmodellierung näher untersucht. Ziel ist es E<strong>in</strong>flussfaktoren ausf<strong>in</strong>dig zu<br />

machen und <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>flussgrösse zu bemessen. Neben e<strong>in</strong>er ausführlichen<br />

Literaturrecherche, gilt es e<strong>in</strong>e Umfrage durchzuführen und diese auszuwerten.<br />

Die Erkenntnisse dieser <strong>Arbeit</strong> werden <strong>in</strong> das Forschungsprojekt „Susta<strong>in</strong>City“<br />

(www.Susta<strong>in</strong>City.org) genutzt werden und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e agentenbasierte Simulation des<br />

Kanton <strong>Zürich</strong> enfliessen.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

24 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Messen und Modellieren<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

Fachbereich:<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

Verkehrsplanung<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Jäggi<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Verkehrsmittelwahl im Fernverkehr<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

E<strong>in</strong>e neue Erhebung des <strong>IVT</strong> hat 2009 das Fernreiseverhalten von Reisenden <strong>in</strong> drei<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n erhoben. Das Ziel dieser <strong>Arbeit</strong> ist <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Verhalten <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Verkehrsmittelwahl.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist sowohl <strong>der</strong> beschreibende Vergleich, als auch <strong>der</strong> Vergleich<br />

auf Grundlage von diskreten Entscheidungsmodellen, die <strong>der</strong> Bearbeiter selbst zu<br />

entwickeln hat. Auf Grundlage <strong>der</strong> geschätzten Elastizitäten soll untersucht werden,<br />

welche Politikmassnahmen notwendig wären, um die Nachfrage nach Bahnreisen um<br />

10% zu erhöhen.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Gruppenarbeit ist möglich.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Erath<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>: War die Erweiterung des Baregg e<strong>in</strong> Erfolg ?<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die Eröffnung des neuen Baregg-Tunnels hat zu vielfältigen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Verkehrsnachfrage im Aargau und Kanton <strong>Zürich</strong> geführt. Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es mit Hilfe<br />

des vorhandenen nationalen Verkehrsmodells die erwarteten Wirkungen mit den<br />

beobachteten zu vergleichen und zu bewerten.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Assitent/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Kowald<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Wie glücklich s<strong>in</strong>d Pendler?<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die neoklassische Tradition <strong>der</strong> Analyse von Entscheidungen unterstellt, dass die<br />

Entscheidenden optimale Komb<strong>in</strong>ationen von Gütern wählen. Stutzer und Frey haben <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em <strong>Arbeit</strong>sbericht (Stress That Doesn't Pay: The Commut<strong>in</strong>g Paradox) gezeigt, dass<br />

dies zum<strong>in</strong>dest für deutsche Pendler nicht zutrifft, da diese mit ihren<br />

Wohnortentscheidungen systematisch unglücklich s<strong>in</strong>d. Die Daten, die Stutzer und Frey<br />

verwenden, s<strong>in</strong>d nicht wirklich vollständig, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Beschreibung<br />

<strong>der</strong> Wohnung und des Wohnorts.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Befragung des Forschungsprogramms „Zukunft Urbaner<br />

Kulturlandschaften“ wurden dieselben Fragen gestellt, die auch Stutzer und Frey<br />

verwenden, um die Zufriedenheit <strong>der</strong> Pendler zu erheben. Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es nun zu<br />

überprüfen, wie stabil die bisherigen Ergebnisse s<strong>in</strong>d, wenn man die Beschreibung <strong>der</strong><br />

Situation <strong>der</strong> Pendler erweitert und vertieft.<br />

Nach e<strong>in</strong>er deskriptiven Analyse <strong>der</strong> Daten s<strong>in</strong>d entsprechende Regressionsmodelle<br />

(Logit) zu schätzen (mit Biogeme, Limdep, SPSS o<strong>der</strong> ähnlicher Software). Diese<br />

Analysen sollten neben den Effekten <strong>der</strong> räumlichen Distanz auch die Wirkungen <strong>der</strong><br />

verschiedenen Lebenslagen und Lebenstile, respektive <strong>der</strong> Qualitäten <strong>der</strong> Wohnorte<br />

herausarbeiten.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

E<strong>in</strong>e Zusammenarbeit mit Prof. Stutzer (Universität<br />

Basel) ist denkbar.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Ciari<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Was ist e<strong>in</strong> voller Bus?<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die Sitzplatzverfügbarkeit und das Platzangebot im Fahrzeug s<strong>in</strong>d zentrale<br />

Qualitätsmerkmale <strong>der</strong> Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Die objektive Erfassung ist<br />

aber schwierig, da nicht bekannt ist, wie die Nutzer dieses Merkmal wahrnehmen.<br />

Er<strong>in</strong>nern Sie sich an das Maximum zwischen zwei Haltestellen? An den Durchschnitt ?<br />

an die ersten o<strong>der</strong> letzten Halte ? Alle diese Möglichkeiten s<strong>in</strong>d denkbar und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

psychologischen o<strong>der</strong> ökonomischen Forschung belegt.<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es durch qualitative und quantitative Befragungen, E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> diese<br />

Frage zu erhalten. Auf <strong>der</strong> Grundlage e<strong>in</strong>er Literaturdurchsicht s<strong>in</strong>d im ersten Teile<br />

qualitative Interviews mit Busnutzern zu führen, um e<strong>in</strong>e erste Idee dieser<br />

Wahrnehmung zu erhalten. Im zweiten Teil sollen auf e<strong>in</strong>er Reihe von Kursen<br />

systematisch sowohl die tatsächliche Nutzung als auch <strong>der</strong>en Wahrnehmung durch die<br />

Nutzer erfasst werden.<br />

Der Lehrstuhl übernimmt die Kosten <strong>der</strong> Befragung (Druck, Rückporto etc.).<br />

Falls die <strong>Arbeit</strong> als Masterarbeit durchgeführt wird, ist e<strong>in</strong> dritter Teil zu bearbeiten: Die<br />

empirischen Befragungen s<strong>in</strong>d auf die S-Bahn auszudehnen.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Risikoanalyse <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrsplanung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Risikoanalysen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Verkehrsplanung unüblich. Es herrschen Szenarioanalysen vor,<br />

die nur Auskunft über zwei o<strong>der</strong> drei mögliche Zustände geben ohne <strong>der</strong>en<br />

E<strong>in</strong>trittswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten angeben zu können.<br />

Diese <strong>Arbeit</strong> soll nach e<strong>in</strong>er Literaturdurchsicht e<strong>in</strong>e beispielhafte Risikoanalyse<br />

durchführen. Art und Anzahl <strong>der</strong> Faktoren s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> zu klären. Die Analyse<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse konzentriert sich auf den Vergleich mit e<strong>in</strong>er Szenarioanalyse und den<br />

entsprechenden Gew<strong>in</strong>nen und Verlusten durch die Risikoanalyse.<br />

Das Verkehrsmodell wird dem Bearbeiter/<strong>in</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Märki, Charypar<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Metriken zur Kalibrierung von Agenten <strong>in</strong> Verkehrsmodellen<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Das <strong>IVT</strong> entwickelt e<strong>in</strong>e agenten-basierte Verkehrssimulation, welche das Verkehrsaufkommen<br />

kont<strong>in</strong>uierlich über mehrere Tage und Wochen simuliert. Die Agenten (Agenten s<strong>in</strong>d virtuelle<br />

Personen) planen dabei Aktivitäten die an verschiedenen Orten stattf<strong>in</strong>den. Diese<br />

Standortverän<strong>der</strong>ungen stellen als folge davon die Verkehrsnachfrage dar. Das bestehende<br />

Modell soll so erweitert werden, dass den Agenten typische Verhaltensmuster (wie z.B. das<br />

e<strong>in</strong>es <strong>Arbeit</strong>nehmers) zugewiesen werden können und sie so die Planung ihrer Aktivitäten<br />

entsprechend ihrer Rolle adaptieren.<br />

Im ersten theoretischeren Teil soll e<strong>in</strong> Verfahren entwickelt werden,, welche es erlaubt, von<br />

Agenten generierte Tagespläne mit reell durchgeführten Tagesplänen zu vergleichen. Dazu<br />

sollen vergleichende Metriken (wie z.B. Ähnlichkeit <strong>der</strong> durchgeführten Aktivitätenketten,<br />

Zeitdauer <strong>der</strong> Aktivitäten, Anzahl Aktivitäten pro Tag etc.) beschreiben werden. Zudem soll<br />

aufgezeigt werden, wie diese Metriken auf simulierte Tagespläne angewandt werden können um<br />

dabei e<strong>in</strong>e Aussage über die Ähnlichkeit des simulierten Verhaltens mit dem gewünschten<br />

Verhalten zu erhalten. (<strong>Arbeit</strong>saufteilung: ca. 80% Theorie, ca. 10% Implementation,<br />

ca. 10% Versuche)<br />

Im zweiten praktischeren Teil soll e<strong>in</strong> Algorithmus entwickelt und implementiert werden, <strong>der</strong> die<br />

richtigen Konfigurationsparameter für das oben entwickelten Modell f<strong>in</strong>det, um e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

Verhaltensmuster so genau wie möglich zu reproduzieren (Kalibration). Dieser Algorithmus soll<br />

e<strong>in</strong> dafür <strong>in</strong> Frage kommendes Optimierungsverfahren verwenden (z. B. Genetische<br />

Algorithmen, Evolutionsstrategien, Gradientenverfahern, etc.). Als Zielfunktion soll dabei die im<br />

ersten Teil entwickelte Metrik verwendet werden. Als vergleichende Datengrundlage dient <strong>der</strong><br />

Mikrozensus zum Verkehrsverhalten. Dieser Teil setzt gute Programmierkenntnisse voraus.<br />

(<strong>Arbeit</strong>saufteilung: ca. 20% Theorie, ca. 50% Implementation, ca. 30% Tests/Generierung von<br />

Resultaten)<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP (nur erster Teil)<br />

24 KEP (beide Teile)<br />

Studierende könne vorgängig entscheiden, ob sie den ersten<br />

Teil o<strong>der</strong> beide Teile <strong>der</strong> Aufgabe bearbeiten möchten.<br />

Empfohlenes Vorwissen:<br />

Teil 1: Verkehrsplanung<br />

Teil 2: Verkehrsplanung, Programmierkenntnisse (C++ o<strong>der</strong> Java)


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Kowald<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>: Die Repräsentativität e<strong>in</strong>es Wege- und<br />

Aktivitätentagebuchs<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

In e<strong>in</strong>er laufenden Erhebung sammelt das <strong>IVT</strong> <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Tagebuchs Daten zu den<br />

Wegen und Aktivitäten, welche die Teilnehmer an acht aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> folgenden Tagen<br />

unternommen haben. Neben den für den Personentransport gewählten Verkehrsmitteln<br />

liegt <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Befragung vor allem auf den Orten, an denen Aktivitäten<br />

durchgeführt werden, <strong>der</strong> Anzahl teilnehmen<strong>der</strong> Personen und dem<br />

Planungsh<strong>in</strong>tergrund, betreffend die Regelmässigkeit <strong>der</strong> Aktivitäten und die Zeitdauer<br />

<strong>der</strong> Aktivitätsplanungen. Das Erhebungs<strong>in</strong>strument versucht damit e<strong>in</strong>en Spagat<br />

zwischen wegbasierten und aktivitätsbasierten Tagebuchansätzen.<br />

Der erste Teil <strong>der</strong> ausgeschriebenen <strong>Arbeit</strong> ist die E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> verschiedene<br />

Konzepte von <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrsplanung verwendeten Tagebuchtypen und e<strong>in</strong>e<br />

vergleichende Gegenüberstellung mit dem vorliegenden Erhebungs<strong>in</strong>strument.<br />

Hiernach sollen die Daten im Rahmen <strong>der</strong> ausgeschriebenen <strong>Arbeit</strong> deskriptiv<br />

aufgearbeitet und <strong>in</strong> den Dimensionen Repräsentativität und Validität kritisch h<strong>in</strong>terfragt<br />

und mit an<strong>der</strong>en Erhebungen verglichen werden.<br />

Wird die Aufgabe im Zuge e<strong>in</strong>er Masterarbeit durchgeführt, müssen die Daten<br />

weitergehend analysiert werden. Zu diesem Zweck können Variablen zu den<br />

soziodemographischen Merkmalen <strong>der</strong> befragten Personen zugespielt werden.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Messung und Modellierung<br />

Beson<strong>der</strong>es:


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Waraich<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Elektrische Autos und Engpässe im Elektrischen<br />

Netz<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die E<strong>in</strong>führung von elektrischen Fahrzeugen stellt die Gesellschaft vor neuen Chancen<br />

und Fragestellungen. Im Fokus dieser <strong>Arbeit</strong> steht die folgende Frage: Welchen E<strong>in</strong>fluss<br />

würde e<strong>in</strong> verän<strong>der</strong>ter Energieverbrauch durch elektrische Autos auf das elektrische<br />

Netz haben? Um diese und ähnliche Fragen beantworten zu können, wird zurzeit am<br />

Institute für Verkehrplanung und Transport Systeme <strong>der</strong> <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> an e<strong>in</strong>er Simulation<br />

gearbeitet. Dabei s<strong>in</strong>d verschiedene Simulationsmodule noch <strong>in</strong> Planung (Energiebörse,<br />

Vehicle-to-Grid, Smart Grid, Home-to-Grid, etc.).<br />

Die Module s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Java Programmiersprache implementiert und die Simulationen<br />

basieren auf MATSim (www.matsim.org). Im Rahmen <strong>der</strong> Semester-/Masterarbeit sollen<br />

Konzepte h<strong>in</strong>ter den Modulen erarbeitet und umgesetzt werden.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

-Es s<strong>in</strong>d mehrere <strong>Arbeit</strong>en <strong>in</strong> diesem Bereich verfügbar.<br />

-Kann als Semester o<strong>der</strong> Masterarbeit bearbeitet<br />

werden.<br />

-Programmier Kenntnisse <strong>in</strong> Java s<strong>in</strong>d notwendig.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Nachhaltigkeitsbeurteilung von Entwicklungen<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

MIV, ÖV, Nutzungsdurchmischung, Bevölkerungsdichte, 'Lebensqualität' und CO2-<br />

Footpr<strong>in</strong>t, aber auch ökonomische Erfolgsaussichten und gesellschaftliche<br />

Durchmischung- dies alles s<strong>in</strong>d Aspekte, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Zeit als Nachhaltigkeit <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Verkehrs- und Stadtplanung betrachtet werden.<br />

Im Rahmen dieser <strong>Arbeit</strong> sollen diese Ansätze anhand e<strong>in</strong>er Literaturrecherche<br />

zusammengefasst und gewichtet werden. Auf Basis dieser Informationen wird e<strong>in</strong><br />

Evaluierungswerkzeug <strong>in</strong> GIS bzw Python erstellt, das aus gegebenen Daten e<strong>in</strong>en<br />

Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dex erstellt. Dieses Werkzeug wird exemplarisch auf zwei Quartiere <strong>in</strong><br />

<strong>Zürich</strong> angewendet werden.<br />

E<strong>in</strong> abschliessen<strong>der</strong> Bericht soll beurteilen wie sehr sich Nachhaltigkeit mit<br />

Lebensqualität und <strong>der</strong> „natürlichen Entwicklung“ <strong>in</strong> Städten deckt- wo gibt es Brüche,<br />

wo Übere<strong>in</strong>stimmungen?<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung, (Städtebau)<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Tendenzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Neubebauung von <strong>Zürich</strong><br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im Verkehrsnetz und im Stadtraum haben häufig e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf den<br />

Mietmarkt und die Nutzungen e<strong>in</strong>es Quartiers. Dies hat wie<strong>der</strong>um führt zu<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> soziodemographischen Zusammensetzung e<strong>in</strong>es Quartiers.<br />

In dieser <strong>Arbeit</strong> soll anhand von selbst gewählten Beispielen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Zürich</strong> diese<br />

Interaktion näher untersucht werden. Wie oft s<strong>in</strong>d neue Baumassnahmen an Gebäuden,<br />

auf Verän<strong>der</strong>ungen im öffentlichen Raum o<strong>der</strong> dem Netzwerk von MIV und ÖV<br />

zurückzuführen. Wie gross ist dabei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Faktoren? E<strong>in</strong> mögliches<br />

Beispiel s<strong>in</strong>d die Verän<strong>der</strong>ungen im Kreis 3 aufgrund <strong>der</strong> Verkehrsreduzierung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Weststrasse.<br />

Die Aufgabe umfasst das Sammeln von aktuelle Bauvorhaben, Umbauten und<br />

Preisentwicklungen. Aus diesen soll mittels Regressionsanalyse und Discrete Choice<br />

Modellen (SPSS und Biogeme), die Ursache und Dimension von Preisän<strong>der</strong>ungen am<br />

Mietmarkt beurteilt werden. Es sollen Aspekte <strong>der</strong> Qualitätsän<strong>der</strong>ung,<br />

branchenspezifische Eigenschaften (Gewerbe/Büro) und soziodemographische<br />

Phänomene gefunden und analysiert werden: Wer lässt sich neu nie<strong>der</strong>, wer zieht weg?<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung,<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Auswirkungen des Schengenabkommens auf den<br />

Wohnungsmarkt <strong>in</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Wie verän<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Mietmarkt und das Angebot an Mietwohnungen aufgrund <strong>der</strong><br />

Zuwan<strong>der</strong>ung aus dem Schengenraum? Was für Verhaltensmuster haben zugezogene<br />

abhängig nach E<strong>in</strong>kommen im Vergleich zur Schweizer (Ur)Bevölkerung? Wie teuer<br />

kann/darf wird das Leben <strong>in</strong> <strong>Zürich</strong> noch werden?<br />

Zu analysieren s<strong>in</strong>d die Entwicklungen <strong>der</strong> letzten Jahren auf den Mietmarkt. Ziel ist es<br />

herkunkftsspezifische Verhaltensmuster mittel Regressionsanalyse o<strong>der</strong> Discrete<br />

Choice Modellen zu spezifizieren<br />

Basisdaten zu aktuellen Mietpreisen <strong>in</strong> <strong>Zürich</strong>, sowie Vergleichsdaten aus früheren<br />

Jahren können vom Institut bezogen werden. Da diese ke<strong>in</strong>e herkunftsspezifischen<br />

Informationen be<strong>in</strong>halten soll zusätzlich e<strong>in</strong>e gezielte Studie <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Fragebogens<br />

durchgeführt werden.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung,<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Erath, van Eggermond (Future Cities Laboratory)<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Agenten-basierte Modellierung <strong>der</strong><br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Prognosezustände <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verkehrs- und Siedlungsentwicklung werden<br />

gewöhnlicherweise angebotsseitig aufgrund geplanter Infrastrukturmassnahmen,<br />

nachfrageseitig aufgrund demografischer Szenarien festgelegt. Langsschnittbefragungen<br />

legen aber nahe, dass zentrale Determ<strong>in</strong>anten solcher Prognosezustände<br />

starken Kohorteneffekten unterliegen. Beispielsweise zeigen Untersuchungen <strong>in</strong><br />

Deutschland, dass die heutige Generation <strong>der</strong> 20-30 Jährigen sich h<strong>in</strong>sichtlich des<br />

Personenwagenbesitz, Wohnformen und Dauer <strong>der</strong> Ausbildung deutlich von früheren<br />

Generationen unterscheidet.<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es e<strong>in</strong> agent-basiertes Modell <strong>der</strong> Bevölkerungsentwicklung zu<br />

entwickeln, welches erlaubt kohorten-spezifische Dynamiken abzubilden. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus soll durch den Mite<strong>in</strong>bezug von Migrationseffekten die Systemgrenzen des<br />

Modells offen gestaltet werden.<br />

Dissaggregierte Bevölkerungsdaten, entwe<strong>der</strong> als Volkszählung o<strong>der</strong> synthetische<br />

Population vorliegend, dienen als Basisdaten e<strong>in</strong>es solchen Modells und s<strong>in</strong>d am Institut<br />

sowie am Future Cities Laboratory <strong>der</strong> <strong>ETH</strong> S<strong>in</strong>gapore verfügbar. Kohorten-spezifische<br />

Dynamiken zur Erprobung des Modells s<strong>in</strong>d aus früheren Forschungsprojekten<br />

vorhanden. Je nach Umfang <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> (Gruppenarbeit) können zusätzlich auch neue<br />

Kohortenmodelle geschätzt werden, enstprechende Daten s<strong>in</strong>d vorhanden und<br />

zugänglich.<br />

Die <strong>Arbeit</strong> kann teilweise o<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt am Future Cities Laboratory <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapore<br />

durchgefürht werden. E<strong>in</strong> Reisestipendium kann beim <strong>ETH</strong> Stipendienst beantragt<br />

werden.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

24 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Programmierkenntnisse wären hilfreich, könnten aber auch während <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

angeignet werden


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden; Die <strong>Arbeit</strong><br />

kann teilweise o<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt am Future Cities<br />

Laboratory <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur durchgefürht werden. E<strong>in</strong><br />

Reisestipendium kann beim <strong>ETH</strong> Stipendiendienst<br />

beantragt werden.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>: Erath und van Eggermond (Future Cities<br />

Laboratory)<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>: Entwicklung e<strong>in</strong>es objektgenauen hedonischen<br />

Preismodells <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur mit E<strong>in</strong>bezug von <strong>der</strong><br />

urbanen 3D Landschaft<br />

Deutsch<br />

Vor kurzem wurde e<strong>in</strong>e Studie <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Future Cities Laboratory zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Wohnungspreise <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur basierend auf räumlichen hedonischen Regression<br />

abgeschlossen. Dabei wurde festgestellt , dass die Stockwerkhöhe e<strong>in</strong>en signifikanten<br />

E<strong>in</strong>fluss auf den Preis des entsprechenden Wohneigentums besitzt. Kürzlich<br />

veröffentliche Daten erlauben es die Höhe <strong>der</strong> verschiedenen Gebäude <strong>in</strong> ganz<br />

S<strong>in</strong>gapur zu berechnen. Somit ist es möglich e<strong>in</strong> 3D-Modell von S<strong>in</strong>gapur zu<br />

generieren und anschließend solche Faktoren wie Strahlung, W<strong>in</strong>d und Blick <strong>in</strong> die<br />

hedonischen Preismodelle e<strong>in</strong>zubeziehen. Zusätzlich können auch die Verkehrsdaten<br />

<strong>der</strong> agentenbasierter Verkehrssimulation MATSim berücksichtigt werden. Ausserdem<br />

sollen neue Erreichbarkeits<strong>in</strong>dikatoren auf e<strong>in</strong>er objektgenauen Ebene entwickelt<br />

und <strong>in</strong> die hedonischen Preismodelle <strong>in</strong>tegriert werden.<br />

Diese <strong>Arbeit</strong> würde die Entwicklung des beschriebenen 3D-Modells be<strong>in</strong>halten und die<br />

darauf basierende Berechnung <strong>der</strong> jeweiligen Effekte, wie Aussicht,<br />

Sonnene<strong>in</strong>strahlung, Lärmemissionen und objektgenaue Erreichbarkeit auf die<br />

Immobilienpreise.<br />

English<br />

Recently a study with<strong>in</strong> the Future Cities Laboratory has been completed towards<br />

determ<strong>in</strong><strong>in</strong>g residential prices <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapore by means of spatial hedonic regression.<br />

Floor level had a significant effect on residential property prices. With the release of new<br />

data, it has become possible to calculate the height of different build<strong>in</strong>gs. It has become<br />

possible to create a 3D model of S<strong>in</strong>gapore, and subsequently <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g factors such as<br />

radiation, w<strong>in</strong>d and view <strong>in</strong> the hedonic pric<strong>in</strong>g models. In addition, traffic counts of our<br />

MATSim simulation can be <strong>in</strong>corporated. Also, new accessibility measures will be<br />

developed on an object-based level and need to be <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the hedonic pric<strong>in</strong>g<br />

models.<br />

This study would require the development of such a 3D model and follow<strong>in</strong>g that,<br />

calculat<strong>in</strong>g price effects of view, solar radiation, noise emissions and object-f<strong>in</strong>e<br />

accessibility.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

24 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

GIS-Kenntnisse wären hilfreich, könnten aber auch während <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

angeignet werden<br />

R-Kenntnisse wären hilfreich, könnten aber auch während <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

angeignet werden<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden; Die <strong>Arbeit</strong><br />

kann teilweise o<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt am Future Cities<br />

Laboratory <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur durchgefürht werden. E<strong>in</strong><br />

Reisestipendium kann beim <strong>ETH</strong> Stipendiendienst<br />

beantragt werden.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Erath, Fourie und Orodonez<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>: Validierungsmethoden für agentenbasierte<br />

Verkehrssimulation<br />

Deutsch<br />

Verifizierung umfangreicher Agenten basierter Modelle wie MATsim (Multi-Agent<br />

Transport Simulation, http://www.matsim.org) stellt e<strong>in</strong>e bedeutende Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

dar. Die Vielzahl <strong>der</strong> <strong>in</strong>teragierenden Untermodelle erschwert die Durchführung und<br />

Auswertung <strong>der</strong> entsprechenden Validierung. Traditionell wird Validierung für jedes<br />

Submodell e<strong>in</strong>zeln durchgeführt und die Resultate <strong>der</strong> Gesamtsimulation werden<br />

anschließend mit Verkehrszählungen <strong>der</strong> privaten und öffentlichen Verkehrs verglichen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Aspekt <strong>der</strong> Simulationsbasierenden Studien ist die<br />

Sensitivitätsanalyse: <strong>in</strong> wie weit das Gesamtergebnis und die wichtigsten<br />

Leistungskennzahlen von <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>zelner Parameter bee<strong>in</strong>flusst werden.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Future Cities Laboratory wurde kürzlich die Agentensimulation MATSim<br />

für S<strong>in</strong>gapur implementiert. Sowohl die Modellierer als auch die politischen<br />

Entscheidungsträger s<strong>in</strong>d sehr an Untersuchung <strong>der</strong> Qualität dieses Modells und <strong>der</strong>en<br />

Vergleich mit Realität <strong>in</strong>teressiert. Aufgrund <strong>der</strong> schnellen Entwicklung <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur,<br />

f<strong>in</strong>det auch e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Verän<strong>der</strong>ung und Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur statt. So zog<br />

die kürzlich Eröffnung e<strong>in</strong>er neuen U-Bahn L<strong>in</strong>ie, <strong>der</strong> “Circle L<strong>in</strong>e”, e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

höhere Passagierzahl nach sich, wie zunächst erwartet.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Studie ist es, die bereits <strong>in</strong> MATSim verwendeten Validierungsmethoden<br />

sowie die vorhanden Alternativen entsprechend <strong>der</strong> letzten Stand <strong>der</strong> Forschung zu<br />

untersuchen und zusammenzufassen. Anschließend, soll e<strong>in</strong> Konzept für Validierung<br />

zukünftiger auf MATSim basierende Studien entwickelt werden. Dabei sollen unter<br />

an<strong>der</strong>em die Leistungs<strong>in</strong>dikatoren festgelegt und <strong>in</strong> die Möglichkeit <strong>der</strong><br />

Sensitivitätsanalyse <strong>in</strong> MATSim implementiert werden.<br />

Das entwickelte Konzept soll auf die MATSim S<strong>in</strong>gapur Modell angewendet und<br />

basierend auf <strong>der</strong> Fallstudie zur Eröffnung <strong>der</strong> neuen U-Bahn L<strong>in</strong>ie getestet werden.<br />

English<br />

Validat<strong>in</strong>g large-scale agent-based models such as MATSim provides a challenge. The<br />

numerous submodels and their <strong>in</strong>teraction make it hard to conduct an elaborate<br />

validation. Traditionally, validation is carried out on each submodel and f<strong>in</strong>ally on traffic<br />

counts of both private and public transport.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

A second important aspect <strong>in</strong> simulation studies is sensitivity analysis: how much does<br />

the change <strong>in</strong> a s<strong>in</strong>gle parameter effect the outcome on a key performance <strong>in</strong>dicator.<br />

With<strong>in</strong> the Future Cities Laboratory MATSim has been implemented for S<strong>in</strong>gapore. Both<br />

modelers and policy-makers are keen to know how well the model performs compared<br />

to reality. Due to rapid pace of change <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapore, there are cont<strong>in</strong>uous changes <strong>in</strong><br />

the <strong>in</strong>frastructure. Most recently, the circle l<strong>in</strong>e MRT has been completed, and has a<br />

higher ri<strong>der</strong>ship than expected.<br />

The aim of this study is to summarize current state-of-the-art validation methods, both<br />

applied <strong>in</strong> MATSim and <strong>in</strong> other simulation models. Subsequently, it is necessary to<br />

develop a framework for future studies apply<strong>in</strong>g MATSim, determ<strong>in</strong>e key performance<br />

<strong>in</strong>dicators and map the changes necessary to MATSim to make it easily possible to<br />

conduct sensitivity analyses.<br />

The developed framework will then have to be applied to the MATSim S<strong>in</strong>gapore<br />

implementation by the means of a case-study: the open<strong>in</strong>g of the circle l<strong>in</strong>e MRT.<br />

The study can be partially or entirely be conducted at the Future Cities Laboratory <strong>in</strong><br />

S<strong>in</strong>gapore.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

24 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Programmierkenntnisse wären hilfreich, könnten aber auch während <strong>der</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> angeignet werden<br />

Beson<strong>der</strong>es:<br />

Kann als Gruppenarbeit durchgeführt werden; Die <strong>Arbeit</strong><br />

kann teilweise o<strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt am Future Cities<br />

Laboratory <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur durchgefürht werden. E<strong>in</strong><br />

Reisestipendium kann beim <strong>ETH</strong> Stipendiendienst<br />

beantragt werden.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Assistent</strong>/<strong>in</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Müller<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Populationssynthese für Mikrosimulationen<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

In agenten-basierten Mikrosimulationssystemen für Verkehrsplanung werden<br />

Entscheidungen von Agenten simuliert. Personen werden auf synthetische Agenten<br />

abgebildet, <strong>der</strong>en <strong>in</strong>dividuelle Entscheidungen von Verhaltensmodellen vorhergesagt<br />

werden: Welches Verkehrsmittel und welche Route wird verwendet, wie sieht me<strong>in</strong><br />

Tagesplan aus, etc.. Die synthetische Agenten-Population bildet hierfür die Grundlage.<br />

Für e<strong>in</strong>e möglichst vollständige Charakterisierung <strong>der</strong> synthetischen Agenten müssen<br />

verschiedene Datenquellen herangezogen werden, die wichtigsten s<strong>in</strong>d hier die<br />

Volkszählung und <strong>der</strong> Mikrozensus Verkehr. Die Daten werden mit statistischen<br />

Methoden aufgearbeitet und zu e<strong>in</strong>er grossen Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsverteilung konvertiert,<br />

aus <strong>der</strong> schlussendlich per Zufall gezogen wird. Für die Erzeugung von synthetischen<br />

Populationen ist am Institut bereits e<strong>in</strong>e Rahmenarchitektur vorhanden, allerd<strong>in</strong>gs kann<br />

diese noch nicht alle für die Simulation notwendigen Aspekte abbilden. In dieser <strong>Arbeit</strong><br />

können nach e<strong>in</strong>er Literaturdurchsicht nach Absprache unter an<strong>der</strong>em folgende<br />

Fragestellungen untersucht werden:<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung weiterer Datenquellen<br />

Abbildung sozialer Netzwerke <strong>in</strong> <strong>der</strong> synthetischen Population<br />

Vergleich <strong>der</strong> Ergebnisse von Simulationen, die auf verschiedenen synthetischen<br />

Populationen basieren<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Statistik, Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es:


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Killer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

E<strong>in</strong> universelles Modell <strong>der</strong><br />

Verkehrsverteilung?<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Sim<strong>in</strong>i et al. haben 2012 e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Modell <strong>der</strong> Verkehrsverteilung<br />

veröffentlicht, dass sie als universell gültig beschreiben. E<strong>in</strong>e erste Analyse<br />

zeigt, dass die Autoren starke Annahmen treffen müssen, die diesen<br />

Anspruch untergraben. (Sim<strong>in</strong>i, F., M.C. Gonzalez, A. Maritan and A.L.<br />

Barabasi (2012) A universal model for mobility and migration patterns, doi:<br />

10.1038/nature10856)<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es, zu überprüfen, ob das Modell h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

Zonengrenzen <strong>in</strong>variant ist. Die Pendlermatrix <strong>der</strong> Schweiz liegt auf<br />

Geme<strong>in</strong>deebene und über Modellergebnisse noch fe<strong>in</strong>er vor, daher kann<br />

diese Matrix beliebig aggregiert werden. So ist e<strong>in</strong> Vergleich mit den von<br />

Sim<strong>in</strong>i et al. berichteten Ergebnissen für amerikanische „counties“ möglich,<br />

also vergleichsweise räumlich grossen E<strong>in</strong>heiten.<br />

Die <strong>Arbeit</strong> hat drei Schritte: Erarbeitung des Modells und E<strong>in</strong>ordnung <strong>in</strong> die<br />

Literatur; Implementierung des Modells für die Schweiz für unterschiedliche<br />

Aggregagationsniveaus (Verkehrszone, Geme<strong>in</strong>de, Bezirk, Kanton, Region) <strong>in</strong><br />

R, MATLab o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en geeigneten Sprache ; Vergleich <strong>der</strong><br />

Modellergebnisse mit den Ergebnissen aus dem nationalen<br />

Personenverkehrsmodell für Pendler (und alle Wege) und Würdigung des<br />

Ansatzes von Sim<strong>in</strong>i et al.<br />

M<strong>in</strong>destumfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es: --


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Dubernet<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Erfüllt MATSim die aktuellen For<strong>der</strong>ungen an<br />

Umlegungsmodelle?<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Die aggregierten Umlegungsmodelle werden zur Zeit vor allem h<strong>in</strong>sichtlich<br />

ihrer Konvergenzgeschw<strong>in</strong>digkeit und <strong>der</strong> Proportionalitätseigenschaft<br />

untersucht (z.B. Bar-Gera, Boyce and Y. Nie, 2012). Unter<br />

Proportionalitätseigenschaft versteht man dabei, dass die Routenwahl an<br />

Kreuzungen nicht von <strong>der</strong> Quelle abhängt, son<strong>der</strong>n dass alle verfügbaren<br />

Routen zu e<strong>in</strong>em Ziel gleich wahrsche<strong>in</strong>lich gewählt werden.<br />

In agenten-basierten Verfahren <strong>der</strong> dynamischen Umlegung, wie MATSim<br />

(www.matsim.org) stellt sich die Frage eigentlich nicht, da je<strong>der</strong> Agent für<br />

se<strong>in</strong>e Route zum Zeitpunkt se<strong>in</strong>es Weges verantwortlich ist. Trotzdem ist e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>teressante Frage, ob die Varianz <strong>der</strong> Abfahrtszeiten und die räumliche<br />

Varianz <strong>der</strong> Quellen die Proportionalitätseigenschaft sicherstellt, wenn man<br />

die Wege über Zonen und Zeitfenster aggregiert.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist die Überprüfung <strong>der</strong> MATSim – Ergebnisse auf<br />

diese Eigenschaft. Die <strong>Arbeit</strong> hat die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte:<br />

Literaturdurchsicht; Aggregation <strong>der</strong> MATSim Ergebnisse (<strong>Zürich</strong> – Szenario)<br />

für zwei räumliche Zonierungsergebnisse und zwei Zeitfenster; Analyse <strong>der</strong><br />

Routenwahl <strong>der</strong> aggregierten Ergebnisse und Überprüfung <strong>der</strong><br />

Proportionalität.<br />

Umfang:<br />

8 KEP<br />

Empfohlene Lehrveranstaltungen:<br />

Verkehrsplanung<br />

Beson<strong>der</strong>es: --


Master-<strong>Arbeit</strong><br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Intelligente Logistik für Bike-Shar<strong>in</strong>g<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Automatische Fahrrad-Verleihsysteme, so genannte „Bike-Shar<strong>in</strong>g-Systeme“,<br />

etablieren sich <strong>in</strong> vielen Städten <strong>der</strong> Welt als umweltfreundliche, öffentliche<br />

Verkehrsmittel. Die neueste Generation von Bike Shar<strong>in</strong>g will nun durch die<br />

Integration von E-Bikes und mobiler Web-Technologie e<strong>in</strong>e echte Alternative zum<br />

Auto schaffen. Das <strong>ETH</strong>-Startup „ElectricFeel“ entwickelt das Betriebssystem für<br />

diese neue Form von Bike-Shar<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong> Prototyp entsteht <strong>der</strong>zeit als „Liv<strong>in</strong>g Lab“<br />

auf dem Campus <strong>der</strong> <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong>.<br />

E<strong>in</strong> grosses Problem bei diesen System ist jedoch, dass man mit<br />

Transportfahrzeugen <strong>in</strong> regelmässigen Abständen die Fahrrä<strong>der</strong> umverteilen<br />

muss, um volle Stationen zu entlasten und leere Stationen mit Fahrrä<strong>der</strong>n zu<br />

füllen. Dies verursacht hohe Kosten und CO 2 -Emissionen im Betrieb, wodurch die<br />

Vorteile des Systems teilweise zunichte gemacht werden.<br />

Es liegen Daten zu zwei laufenden Systemen vor, die zur Analyse verwendet<br />

werden können.<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es, den Prototyp e<strong>in</strong>es dynamischen/statischen Algorithmus zu<br />

entwickeln, welcher e<strong>in</strong>e verbesserte, vielleicht im strikten S<strong>in</strong>ne optimale<br />

Umverteilung <strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> berechnet.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>schritte s<strong>in</strong>d vorgehen:<br />

- Analyse <strong>der</strong> vorhandenen Systeme und ihrer Erfahrungen<br />

- Literaturübersicht vergleichbarer Systeme und Algorithmen und<br />

Auswahl des zu implementierenden Ansatzes (mit und ohne<br />

E<strong>in</strong>bezug <strong>der</strong> Nutzer (crowd sourc<strong>in</strong>g und Anreizhöhe)<br />

- Implementierung e<strong>in</strong>er Testumgebung<br />

- Entwicklung des Prototypen<br />

- Test und Verbesserung des Prototypen<br />

Kandidaten sollten Vorkenntnnisse <strong>in</strong> Operations Research und entsprechende<br />

Programmierkenntnisse mitbr<strong>in</strong>gen. Die <strong>Arbeit</strong> wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>ETH</strong> Startup „ElectricFeel“ durchgeführt und dessen auch <strong>in</strong>ternationalen<br />

Projekten.<br />

M<strong>in</strong>destumfang: 24 KP


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Horni; Charypar<br />

Routenwahlmodell als Umlegung<br />

24 KP<br />

Verkehrsplanungsmethodik<br />

Grundkenntnisse <strong>in</strong> Java, C++, Python notwendig<br />

Im Standardprozess <strong>der</strong> Verkehrsplanung berechnet die Umlegung die wahrsche<strong>in</strong>liche<br />

Verteilung <strong>der</strong> Nachfrage im Gleichgewicht. Die Umlegung löst dabei e<strong>in</strong>e von drei<br />

mathematische M<strong>in</strong>imierungsaufgaben: Nutzergleichgewicht (determ<strong>in</strong>istisch,<br />

stochastisch); soziales Optimum). Diese M<strong>in</strong>imierungsaufgaben orientieren sich zwar an<br />

menschlichem Verhalten s<strong>in</strong>d aber ke<strong>in</strong>e Umsetzung des menschlichen<br />

Entscheidungsverhaltens.<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit haben die Speicher- und Rechenzeitanfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>es<br />

Verhaltensmodells die Entwickler abgehalten solche Modelle auch nur zu testen. Die<br />

Entwicklungen <strong>der</strong> letzten Jahre machen nun solche Modelle denkbar.<br />

Diese Modelle haben drei Teile:<br />

<br />

<br />

<br />

Erzeugung des Alternativensatzes für jedes Quelle-Ziel – Paar<br />

Entscheidungsmodell (MNL mit Ähnlichkeitskorrektur; Mixed Logit)<br />

Berechnung <strong>der</strong> Reisezeit (aggregiert; per Simulation; mit und ohne<br />

Knotenpunktdynamik)<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist die Erstellung e<strong>in</strong>es solchen Modells und se<strong>in</strong>es Testes zur<br />

Berechnung e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> drei Gleichgewichte. Dabei kann auf die <strong>Arbeit</strong>en von Rieser und<br />

Balmer und die Erfahrungen mit MATSim zurückgegriffen werden.<br />

Das Testnetz sollte angemessen komplex se<strong>in</strong>, aber nicht zu gross, da es hier nur um<br />

e<strong>in</strong>e „proof of concept“ – <strong>Arbeit</strong> geht. Das Standardnetz „Sioux Falls“ wäre e<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit.<br />

Die <strong>Arbeit</strong> umfasst die folgenden Schritte<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturdurchsicht zur Erzeugung von Alternativensätzen und zur Routenwahl<br />

Implementierung des Modells <strong>in</strong> modularer Form<br />

Tests mit dem Beispielnetz


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Horni<br />

Zielwahlmodelle für die Schweiz<br />

24 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Verkehrsplanungsmethodik o<strong>der</strong> Messung und<br />

Modellierung<br />

Die nationale Verkehrsbefragung Mikrozensus Verkehr 2010 stellt <strong>der</strong> Schweiz e<strong>in</strong>e<br />

repräsentative Stichproben von Tagebüchern zur Verfügung. Dieser Datensatz wurde<br />

darüber h<strong>in</strong>aus um e<strong>in</strong>e detaillierte stated-preference Befragung ergänzt.<br />

Als Teil <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>en zur Aktualisierung des Nationalen Verkehrsmodells und <strong>der</strong><br />

Schweizer Implementierung des agenten-basierten Verkehrssimulation MATSim sollen<br />

<strong>in</strong> dieser <strong>Arbeit</strong> verschiedene Formulierungen e<strong>in</strong>es Zielwahlmodells für die Schweiz<br />

untersucht werden.<br />

Zielwahlmodelle unterscheiden sich h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> räumlichen Auflösung, <strong>der</strong><br />

Darstellung <strong>der</strong> Generalisierten Kosten und <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> Randbed<strong>in</strong>gungen.<br />

In dieser <strong>Arbeit</strong> soll <strong>der</strong> Schwerpunkt auf die räumliche Auflösung gelegt werden:<br />

Geme<strong>in</strong>defe<strong>in</strong>e versus Hektarrasterfe<strong>in</strong>e Auflösung. Bei Interesse können auch an<strong>der</strong>e<br />

Elemente betrachtet werden.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d notwendig:<br />

Literaturdurchsicht<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> Software für die Modellschätzung (Biogeme o<strong>der</strong> R)<br />

Erstellung <strong>der</strong> beiden Datensätze für die Modellschätzungen auf Grundlage<br />

MZ 2010, NPVM und MATSim 2010.<br />

Modellschätzung (idealerweise iterierend mit aktualisierten Schätzung <strong>der</strong><br />

Reisezeiten im NPVM, MATSim)<br />

Validierung (Für Pendelwege steht die Strukturerhebung zur Verfügung)


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Ciari<br />

Verkehrsmittelwahlmodelle für die Schweiz<br />

24 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Verkehrsplanungsmethodik o<strong>der</strong> Messung und<br />

Modellierung<br />

Die Modelle <strong>der</strong> Verkehrsmittel s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Kern für die politisch-planerische Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsmodellierung. An den Verkehrsmittelwahlmodellen und ihren Aussagen<br />

macht sich die politische Diskussion fest und wird die Glaubwürdigkeit <strong>der</strong><br />

Gesamtmodelle beurteilt.<br />

Der Detaillierungsgrad des Verkehrsmittelwahlmodells hängt von <strong>der</strong> Auflösung des<br />

Gesamtmodells ab, <strong>in</strong> dem es e<strong>in</strong>gebettet ist. Die Aufgabe dieser <strong>Arbeit</strong> ist<br />

Verkehrsmittelwahlmodelle für zwei Modelltypen mit deutlich unterschiedlichen<br />

Detaillierungsgraden zu schätzen und zu untersuchen, wie gross die Wirkung dieser<br />

Unterschiede im Mittelwert und im räumlich/sozialen Detail ist.<br />

Die Umgebungen s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en das <strong>in</strong> VISUM implementierte nationale Verkehrsmodell<br />

<strong>der</strong> Schweiz und die Schweiz-Implementation <strong>der</strong> agenten-basierten Simulation<br />

MATSim. Die Datengrundlage s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Mikrozensus Verkehr 2010 und die zusätzlich<br />

erhobenen stated choice Daten.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d geplant:<br />

Durchsicht <strong>der</strong> Verkehrsmittelwahlmodelle <strong>in</strong> den verschiedenen nationalen<br />

und grossen regionalen Modellen<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Software (Biogeme o<strong>der</strong> R)<br />

Formulierung <strong>der</strong> Modelle („ma<strong>in</strong> mode“ – Wahl versus Subtour-spezifisch)<br />

Erzeugung <strong>der</strong> Alternativensätze für beide Formulierung<br />

<br />

<br />

Modellschätzung (idealerweise mit Iteration <strong>in</strong> den beiden Gesamtmodellen)<br />

Vergleich <strong>der</strong> Elastizitäten und <strong>der</strong> räumlichen und gruppenspezifischen<br />

Wirkungen


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Rieser<br />

Routenwahlmodelle für die Schweiz<br />

24 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Verkehrsplanungsmethodik o<strong>der</strong> Messung und<br />

Modellierung;<br />

Erfahrung mit GIS Software ist wünschenswert.<br />

Der Mikrozensus Verkehr 2010 hat durch se<strong>in</strong>e Erfassung <strong>der</strong> Routen e<strong>in</strong>en riesigen<br />

Schritt nach vorne gemacht. Für jede Route über 3 km Länge wurden die Befragten<br />

gebeten zwei Zwischenpunkte anzugeben, so dass ihre gefahrene Route im Detail gefasst<br />

werden konnte. Die Qualifikation „im Detail“ ist gerechtfertigt, da <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

ke<strong>in</strong>erlei Information über die Route vorhanden war. Es ist klar, dass natürlich mehr<br />

Zwischenpunkte erfasst werden könnten, aber aus Kostengründen war das nicht<br />

möglich.<br />

Diese Routen s<strong>in</strong>d bisher nur beschreibend ausgewertet worden. Ziel dieser <strong>Arbeit</strong> ist es<br />

e<strong>in</strong> erstes Routenwahlmodell mit diesen Daten zu schätzen. Wenn e<strong>in</strong>e Gruppenarbeit<br />

gewünscht wird, kann sowohl <strong>der</strong> Strassen- wie <strong>der</strong> öffentliche Verkehr analysiert<br />

werden.<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ung bei dieser <strong>Arbeit</strong> ist die Erzeugung des Satzes <strong>der</strong> nicht-gewählten<br />

Routen. Aufbauend auf den <strong>Arbeit</strong>en von Rieser s<strong>in</strong>d hier verschiedene Datensätze zu<br />

erzeugen und ihre Wirkung auf die Parameterschätzungen zu analysieren.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d notwendig:<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturdurchsicht zur Routenwahl<br />

„map match<strong>in</strong>g“ <strong>der</strong> im Mikrozensus erfassten Wege<br />

Erzeugung <strong>der</strong> verschiedenen Sätze <strong>der</strong> nicht-gewählten Alternativen:<br />

Anreicherung <strong>der</strong> Datensätze mit weiteren Variablen<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Software zur Modellschätzung (Biogeme o<strong>der</strong> R)<br />

Modellschätzung und Analyse <strong>der</strong> Wirkungen <strong>der</strong> Datensätze


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Sarlas<br />

Soziale Netzwerke und Verkehrsverhalten<br />

M<strong>in</strong>imum 10 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Verkehrsplanung<br />

Der Lehrstuhl hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong>tensiv mit <strong>der</strong> Frage beschäftigt, welche<br />

Wirkung die räumliche Verteilung <strong>der</strong> Freunde/<strong>in</strong>nen auf das Verkehrsverhalten <strong>der</strong><br />

Menschen hat. Als Teil dieser <strong>Arbeit</strong>en wurde e<strong>in</strong> achttägiges Verkehrstagebuch<br />

durchgeführt, an dem Personen teilnahmen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt ihre sozialen<br />

Netzwerke berichtet hatten.<br />

Ziel dieser <strong>Arbeit</strong> ist deskriptive Analyse <strong>der</strong> Daten, um <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die geme<strong>in</strong>samen<br />

Wege mit und zu Freunden zu verstehen.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d geplant:<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturdurchsicht zum Thema<br />

Formulierung <strong>der</strong> Erwartungen zum Verkehrsverhalten<br />

Deskriptive Analyse (R, MATLab o<strong>der</strong> SPSS) mit den Schwerpunkten<br />

Wegehäufigkeit, geme<strong>in</strong>same Wege, Verkehrsmittel- und Zielwahl<br />

Bei e<strong>in</strong>er Gruppenarbeit sollte <strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong> Zielwahl vertieft werden, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong><br />

erstes Zielwahlmodell geschätzt wird, dass den Nutzen aller Beteiligten berücksichtigt.


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Schirmer<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>: Umzugsverhalten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz seit 1970<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

24 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Messung und Modellierung<br />

Die Verfügbarkeit des Autobahnnetzes und dann später die dramatische Verbesserung<br />

des ÖV Angebots <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz hat geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> grösseren<br />

<strong>Arbeit</strong>smarktbeteiligung <strong>der</strong> Ehefrauen die Voraussetzung für e<strong>in</strong>en Umzug drastisch<br />

verän<strong>der</strong>t. In den USA werden deutlich abnehmende Umzugszahlen über grössere<br />

Distanzen berichtet.<br />

Für die Schweiz konnte diese Frage bisher empirisch nicht beantwortet werden, da<br />

entsprechende Daten fehlten. Die Befragung Beige gab zwar erste wichtige H<strong>in</strong>weise,<br />

aber für e<strong>in</strong>e zu kle<strong>in</strong>e Stichprobe.<br />

Die Swiss National Cohort (SNC) Studie ermöglicht nun neue Ansätze. Die SNC<br />

verknüpft die Volkszählungen seit 1970 (1980) und erlaubt uns die Wohnorte e<strong>in</strong>er<br />

Person über diese Jahre zu verfolgen. Der Nachteil ist natürlich, dass wir nur die<br />

Standorte im Volkszählungsjahr kennen, aber das ist e<strong>in</strong> Anfang. Die Volkszählungen<br />

haben noch e<strong>in</strong>e weitere relevante Frage: Haben Sie vor 5 Jahren am selben Ort gewohnt<br />

?<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist es das Umzugsverhalten <strong>der</strong> Schweizer Bevölkerung<br />

h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er Häufigkeit, Richtung (Bezirke, Geme<strong>in</strong>detypen), sozialen<br />

Zusammensetzung zu beschreiben. Neben <strong>der</strong> beschreibenden Statistik soll e<strong>in</strong><br />

erklärendes Modell des Verhaltens geschätzt werden. Die Auswahl <strong>der</strong> Modellform ist<br />

Teil <strong>der</strong> Bearbeitung.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d vorgesehen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturdurchsicht zum Thema Umzugsverhalten<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die SNC<br />

Beschreibende Analyse (Häufigkeit, soziale Zusammensetzung, Richtung)<br />

Auswahl <strong>der</strong> Modellform und E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Methode (SEM, DCM, Log<br />

L<strong>in</strong>eare Modellierung) (z.B. Entscheidung zu Umzug und Richtung; Flüsse <strong>der</strong><br />

Umziehenden)


Themen für studentische <strong>Arbeit</strong>en<br />

August 2013<br />

<strong>Leiter</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Betreuer/<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Titel <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

Umfang:<br />

Empfohlene Lehrveranstaltung<br />

Beschrieb <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>:<br />

<strong>Axhausen</strong><br />

Fuhrer<br />

Soziale Netze: Geographie und Wirkung<br />

8 KP (Gruppenarbeit möglich)<br />

Der Schweizer Umweltsurvey 2007 (Diekmann) enthält Angaben zu den fünf engsten<br />

sozialen Kontakten <strong>der</strong> Befragten. Dieses Modul ist für se<strong>in</strong>e Angaben zur sozialen<br />

E<strong>in</strong>bettung <strong>der</strong> Befragten von Interesse, aber mehr noch bietet es die Möglichkeit die<br />

Wirkung <strong>der</strong> sozialen E<strong>in</strong>bettung auf das Umweltverhalten und –haltungen zu<br />

untersuchen.<br />

Diese <strong>Arbeit</strong> soll die Antworten auf dieses Modul zum ersten Mal systematisch<br />

auswerten. Es verfolgt dabei zwei Ziele: beschreibende Analyse <strong>der</strong> Daten und<br />

beispielhafte Verknüpfung zwischen Umwelthandeln und sozialer E<strong>in</strong>bettung.<br />

Die folgenden <strong>Arbeit</strong>sschritte s<strong>in</strong>d vorgesehen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Literatur zur Frage <strong>der</strong> sozialen Feldeffekte<br />

E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> den Datensatz<br />

Beschreibende Analyse <strong>der</strong> sozialen Netzwerkangaben (Anzahl und Art <strong>der</strong><br />

Kontakte, räumliche Verteilung) nach z.B. Alter, Geschlecht, Wohnstandort,<br />

E<strong>in</strong>kommen, Fahrzeugbesitz<br />

Formulierung <strong>der</strong> Hypothesen zur Wirkung <strong>der</strong> sozialen E<strong>in</strong>bettung auf das<br />

Umweltverhalten- und haltung<br />

Schätzung des/<strong>der</strong> Modelle zum Test <strong>der</strong> Hypothese (z.B. mit l<strong>in</strong>earer<br />

Regression)<br />

Die <strong>Arbeit</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Diekmann (D-GESS) statt.

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