Jahresbericht 2011 - Jugendhaus Leonberg eV
Jahresbericht 2011 - Jugendhaus Leonberg eV
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1.2 Konzeptionsevaluierung<br />
Die grundsätzlichen Aussagen zu den Zielen, Grundlagen, Prinzipien und Methoden unserer<br />
Arbeit finden sich im <strong>Jahresbericht</strong> 2004, Kapitel I. 1.<br />
Beschreibung des Sozialraumes Ramtel und Eltingen<br />
Die soziale Struktur der Stadtteile Ramtel und Eltingen hat sich im Berichtszeitraum kaum<br />
verändert und ist nach wie vor durch verschiedenste kommerzielle Freizeitangebote für Jugendliche<br />
dominiert, aber durch zu wenige nichtkommerzielle Angebote geprägt.<br />
Daher ist das <strong>Jugendhaus</strong> Beat Baracke, der Skaterpark und die Arbeit der verschiedenen<br />
Vereine ein wichtiger Gegenpol zum ausufernden Kommerz. Dies ist insofern von Bedeutung,<br />
als das Ehrenamt für Jugendliche als partizipatives Element der Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben fast nur dort geboten wird.<br />
Der Stadtteil Eltingen ist traditioneller geprägt als das Ramtel und verfügt über gut ausgebaute<br />
Vereinsstrukturen, die ein breites Spektrum an Angeboten organisieren. Der gute Zulauf<br />
bei der Kinderaktion in Eltingen belegt den Bedarf an offenen Angeboten, insbesondere im<br />
Altersbereich 6-14 Jahre. Die Skate-Anlage im Stadtpark und das Leobad sind weitere attraktive<br />
Angebote für junge Menschen im Sozialraum.<br />
Der Einzugsbereich für die Jugendkulturarbeit nach §11 Abs. 3 KJHG geht allerdings weit<br />
über den Sozialraum Ramtel und Eltingen hinaus. Die Angebote der Beat Baracke müssen<br />
hier den Bedarf in ganz <strong>Leonberg</strong> decken, da es kein vergleichbares Angebot für die Kinder<br />
und Jugendlichen in der Kernstadt gibt.<br />
Zielgruppe (soziale Zusammensetzung, Herkunft, Geschlechter)<br />
Traditionell ist die Zielgruppe der offenen Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendsozialarbeit<br />
in beiden Stadtteilen in einem Altersspektrum von 6 bis 27Jahren.<br />
Geschlecht<br />
In der geschlechterspezifischen Zusammenarbeit hat sich gegenüber den vorangegangen<br />
Jahren keine grundlegende Veränderung ergeben. Die Arbeit im <strong>Jugendhaus</strong> wird nach wie<br />
durch männliche Ehrenamtliche und Besucher dominiert, bei Veranstaltungen bzw. den diversen<br />
Kooperationen ist das Geschlechterverhältnis relativ ausgeglichen.<br />
Soziale Zusammensetzung<br />
Auch die soziale Besucherstruktur hat sich gegenüber den vorangegangenen Berichtszeiträumen<br />
wenig verändert und umfasst junge Menschen aller sozialen Schichten. Der Anteil<br />
an Besuchern mit Migrationshintergrund ist ebenfalls konstant.<br />
Grundlagen und Methoden der Offenen Jugendarbeit in der Beat<br />
Baracke<br />
Beteiligung der Jugendlichen<br />
Partizipatives Arbeiten ist ein Grundpfeiler der sozialpädagogischen Arbeit und Handlungsgrundlage<br />
aller Pädagogen im <strong>Jugendhaus</strong>. Dies dokumentiert sich durch die ehrenamtliche<br />
Struktur des <strong>Jugendhaus</strong>vereins und seiner Gremien, aber auch durch Projektgruppen wie<br />
dem Bluebox-Team, dem Open-Air Team und der Event AG. In den regelmäßigen wöchentlichen<br />
Treffsitzungen bzw. Hausbesprechungen haben alle Besucher die Möglichkeit über<br />
die Belange und Projekte des <strong>Jugendhaus</strong>es mit zu diskutieren und bei der Umsetzung dieser<br />
mit zu wirken.<br />
Einzelfallhilfe<br />
Die Einzelfallhilfe findet vorrangig im Rahmen der offenen Arbeit im <strong>Jugendhaus</strong> oder während<br />
der Gemeinswesenarbeit in Eltingen statt. Sie beschränkt sich aber im wesentlichen auf<br />
einfache Beratungs- und Vermittlungstätigkeit. Zeitliche Ressourcen dafür gibt es durch die<br />
zunehmende Bedeutung der Gruppen- und Gemeinwesenarbeit aber weniger.<br />
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