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Jahresbericht 2011 - Jugendhaus Leonberg eV

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

I Treff Warmbronn........................................................................................ 2<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres.................................................................... 2<br />

1.1 Unsere Einrichtung..........................................................................................2<br />

1.2 Konzeptionsevaluierung ..................................................................................5<br />

1.3 Herausforderungen und Visionen....................................................................8<br />

2 Berichtsbogen Treff Warmbronn ........................................................................ 9<br />

II Jugendtreff Ramtel - Beat Baracke......................................................... 15<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres.................................................................. 15<br />

1.1 Unsere Einrichtung........................................................................................15<br />

1.2 Konzeptionsevaluierung ................................................................................20<br />

1.3 Herausforderungen und Visionen..................................................................21<br />

2 Berichtsbogen Beat Baracke............................................................................ 22<br />

III Jugendtreff Gebersheim – Werkstatt 13................................................ 30<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres.................................................................. 30<br />

1.1 Unsere Einrichtung........................................................................................30<br />

1.2 Konzeptionsevaluierung ................................................................................32<br />

1.3 Herausforderungen und Visionen..................................................................34<br />

2 Berichtsbogen Werkstatt 13............................................................................. 35<br />

IV Träger: <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V. ....................................................... 41<br />

1 Vorstand .......................................................................................................... 41<br />

2 Geschäftsstelle ................................................................................................ 42<br />

3 Ehrenamtliche Projektgruppen des <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> .............................. 43<br />

4 Herausforderungen und Visionen .................................................................... 44


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

I<br />

Treff Warmbronn<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres<br />

1.1 Unsere Einrichtung<br />

Anschrift<br />

Treff Warmbronn<br />

Büsnauer Straße 69/1<br />

71229 <strong>Leonberg</strong><br />

0 71 52/94 90 39<br />

www.treffwarmbronn.de<br />

TreffWarmbronn@JH<strong>Leonberg</strong>.de<br />

Träger<br />

<strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter<br />

Hans-Günther Thal<br />

Diplom-<br />

Sozialarbeiter (FH)<br />

Felix Häfner<br />

Diplom-<br />

Sozialarbeiter (FH)<br />

seit 15.11.<strong>2011</strong><br />

Birgit Widmaier<br />

Mediatorin in Jugendhilfe<br />

und Schule,<br />

Anti-Gewalt-<br />

Trainerin, bis November<br />

<strong>2011</strong><br />

Lucia Di Nauta<br />

Erzieherin<br />

März bis August<br />

<strong>2011</strong><br />

Michael Fresz, Zivildienstleistender, bis 30.06.<strong>2011</strong><br />

Florian Otten, Bundesfreiwilligendienst, ab 01.07.<strong>2011</strong><br />

Ehrenamtlicher Treffvorstand<br />

Vorsitzende:<br />

Dominik Jakel<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Andreas Trautwein<br />

Kassierer:<br />

Dominik Jakel<br />

1.Beisitzer:<br />

Mario Treuner<br />

2.Beisitzer:<br />

Oliver Geiger<br />

Kooptiert:<br />

Tim Hummel, Matthias Timm, Philipp Reinhardt, Andreas<br />

Maisch, Edwin Asani, Sascha Luger, Jo Hauser, Christoph<br />

Karl<br />

2


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

geschlossen (Putztag)<br />

17.00-21.30 Uhr<br />

16.00-22.00 Uhr<br />

15.00-22.00 Uhr<br />

15.00-21.00 Uhr (bei Veranstaltungen länger)<br />

Am Wochenende und über die aufgelisteten Öffnungszeiten hinaus wird das Haus bei Veranstaltungen<br />

und durch Ehrenamtliche geöffnet.<br />

Lage<br />

Der Treff Warmbronn ist im äußersten Osten des Ortsteils Warmbronn in Nähe zur Grundschule<br />

bzw. Steigwaldhalle gelegen.<br />

Raumausstattung<br />

• großer Aufenthalts- und Veranstaltungssaal mit Disco- und Lichtanlage sowie Spielzimmer<br />

• Projekträume für Internetcafé, Holzwerkstatt, Töpferei, Metallwerkstatt, Proberaum,<br />

Tonstudio sowie ein Büro- und Beratungsraum<br />

• diverse Lager- und Versorgungsräume und Küche<br />

• Außengelände mit Atrium und Grillstelle<br />

Angebote und Programm<br />

Ständige Angebote<br />

Kino: Spielkonsole Playstation, Fernseher, Brettspiele, Videoabspielausrüstung mit Beamer<br />

Internetcafé: 2 Computer mit Möglichkeiten für Textverarbeitung, Internetzugang, Multimedia<br />

Spielzimmer: Tischkicker, Billard<br />

Holzwerkstatt: div. Werkzeuge zur Holzbearbeitung, Nutzung nach Vereinbarung<br />

Metallwerkstatt: div. Werkzeuge zur Metallbearbeitung, Nutzung nach Vereinbarung<br />

Proberaum: Vollausstattung, Raum für Bands nach Vereinbarung zu mieten<br />

Tonstudio: Vollausstattung, nach Rücksprache und Besuch eines Tonstudiokurses zu mieten<br />

Regelmäßige Angebote<br />

Dienstag<br />

Koch AG (Kochecke oder Pizzatag)<br />

Mittwoch Kinderaktion (Töpfern, Malen, Trickfilmbox, Ausflüge<br />

u.v.m.), Film AG<br />

Donnerstag<br />

Aktionsprogramm <strong>Jugendhaus</strong>–Schule, Koch AG, Vorstandssitzung<br />

(jede/r ist eingeladen)<br />

Freitag<br />

Aktionsprogramm <strong>Jugendhaus</strong>–Schule.<br />

Spezielle Angebote:<br />

Konzerte, Jugendpartys, Vermietungen, Kindergeburtstage, Freizeiten<br />

Kooperationspartner und Vernetzung<br />

Stadtteilrunde Warmbronn<br />

Die Stadtteilrunde ist ein regelmäßiges Treffen aller Vereine und Verbände im Stadtteil<br />

Warmbronn mit Angeboten für Kinder und Jugendliche. Ziel ist der Informationsaustausch<br />

und die Besprechung von Projekten, aber auch Problemlagen im Zusammenhang mit Angeboten<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

3


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Gemeindeverein Warmbronn<br />

Auch im Jahre <strong>2011</strong> wirkte das <strong>Jugendhaus</strong> Warmbronn mit der Organisation einer Spielaktion<br />

für Kinder beim Warmbronner Maifest und dem eigenen Weihnachtsmarktstand beim<br />

Nüsslesmarkt beim Programm bei allen Ortsteilfesten mit.<br />

AWO, Waldhaus, Verein für Jugendhilfe<br />

Gemeinsam mit den anderen Trägern der Jugendhilfe gab es verschiedene Treffen u.a. des<br />

Arbeitskreises „Junx“ zur Planung von Aktivitäten im Jahr <strong>2011</strong>. Dieses Vorhaben wurde im<br />

Herbst <strong>2011</strong> wegen des Ausscheidens einiger Kollegen vorläufig auf Eis gelegt und soll 2012<br />

wieder aufgenommen werden.<br />

Grundschule Warmbronn<br />

Das Programm „<strong>Jugendhaus</strong>-Schule“ wurde in diesem Jahr bei wachsender Akzeptanz sowohl<br />

bei den Kindern, als auch bei den Eltern fortgeführt. Die handwerklich-kreative Ausrichtung<br />

des Programms war der Hauptgrund für diesen Erfolg. Der Höhepunkt war im Frühjahr<br />

die Erstellung des Trickfilms „Frühjahr.<br />

Ideengeber war hier die Geschichte vom „Fuchs und dem Hasen“. Es war nicht immer einfach,<br />

die quirligen Kinder, die in Gruppen eingeteilt wurden, an der Geschichte zu halten.<br />

Doch die Probleme konnten alle gelöst werden, zum vorhandenen Filmaterial wurde von den<br />

Mitarbeitern noch ein moritatenhafter Text erstellt und mit Unterstützung eines unserer Proberaummitglieder<br />

eine Liedbegleitung geschrieben. Am Ende konnte sich unser bisher größtes<br />

Trickfilmprojekt sehen lassen.<br />

Stadtjugendreferat <strong>Leonberg</strong><br />

Auch in diesem Jahr fand im Rahmen von Arbeitstreffen wieder ein regelmäßiger Austausch<br />

statt, der hauptsächlich die Situation in den Häusern und die konzeptionelle Weiterentwicklung<br />

zum Thema hatte.<br />

4


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Sportvereinigung Warmbronn<br />

Weiterhin gibt es z. B. bei den Stadtteilrunden informelle Kontakte zum Sportverein. Wir besuchten<br />

bei unseren „Spaziergängen“ im Gemeinwesen meist den Sportplatz und schauten<br />

beim Training vorbei. Teilnehmer der neu eingerichtete Mountainbike Kindergruppe des<br />

Sportvereins kommen teilweise in unsere Kinderprogramme, so dass sich auch hier im Hause<br />

wachsende Kontakte zu den Kindern und deren Eltern ergeben.<br />

Internationale Frauengruppe<br />

Im Januar fand ein Besuch der „Internationalen Frauengruppe“ in unserem Hause statt. Wir<br />

zeigten das Haus und seine Möglichkeiten und erläuterten die Angebote und Zielgruppen<br />

unserer Arbeit. Es fand ein interessanter Austausch statt und wir konnten über unsere Arbeit<br />

informieren.<br />

Bürgerstiftung Warmbronn<br />

Auch mit der Bürgerstiftung Warmbronn befinden wir uns in einem regelmäßigen Austausch.<br />

Die neuen weiterentwickelten Angebote der Erlebnispädagogik werden von der Bürgerstiftung<br />

finanziell gefördert.<br />

1.2 Konzeptionsevaluierung<br />

Beschreibung des Sozialraumes Warmbronn<br />

Im Ortsteil Warmbronn ist die soziale Grundstruktur im Gegensatz zur Kernstadt wesentlich<br />

homogener. Dies liegt daran, dass die sozialen Probleme relativ gering sind. Das ist u.a.<br />

auch darauf zurückzuführen, dass der Anteil von Einwandererfamilien geringer ausfällt als<br />

anderswo. Im Ortsteil sind viele Vereine aktiv und es gibt ein vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen<br />

in sportlicher und kultureller Hinsicht. Der Treff Warmbronn ist im Gemeinwesen<br />

vernetzt und mit den verschiedenen Vereinen und Institutionen in Kontakt. Die dadurch gewonnenen<br />

Informationen werden auch für die aufsuchende gemeinwesenorientierte Arbeit<br />

genutzt. Das <strong>Jugendhaus</strong> bietet mit seinen offenen, aber auch speziellen jugendkulturellen<br />

und projektbezogenen Angeboten viele Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche.<br />

Zielgruppe (soziale Zusammensetzung, Herkunft, Geschlechter)<br />

Auch der Berichtszeitraum <strong>2011</strong> war, bedingt durch das Aktionsprogramm <strong>Jugendhaus</strong>-<br />

Schule und die Kinderaktion sowie diversen Kinderpartys, im Nachmittagsbereich sehr intensiv<br />

von Kindern genutzt. Im Gegenzug stagnierte der Anteil von Teenagern und jungen Erwachsenen<br />

im täglichen Betrieb. In beiden Altersspektren ist zu verzeichnen, dass im wesentlichen<br />

alle sozialen Herkünfte vertreten waren.<br />

Geschlechterzusammensetzung<br />

Bei den Jugendlichen überwiegen im offenen Bereich nach wie vor männliche Besucher, bei<br />

den Kinderaktionen ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen. Bei Großveranstaltungen<br />

kann das Verhältnis von weiblichen und männlichen Besuchern ausgewogen bezeichnet<br />

werden.<br />

Soziale Zusammensetzung:<br />

Die soziale Zusammensetzung kann im wesentlichen als unverändert zum Vorjahreszeitraum<br />

beschrieben werden und verzeichnet den generellen Trend eines Rückgangs von Besuchern<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Grundlagen der Offenen Jugendarbeit in Warmbronn<br />

Grundlage für die pädagogische Arbeit im Treff Warmbronn ist das KJHG, insbesondere der<br />

§11 „Jugendarbeit“ und in Ergänzung der §13 „Jugendsozialarbeit“. Ersterer dokumentiert<br />

sich durch Angebote in der Jugendkulturarbeit, Angebote für Sport, Spiel und Geselligkeit<br />

sowie Angebote der technischen Bildung. Über die Vorstands- und Projektarbeit greift ein<br />

5


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

wichtiger Bestandteil der Jugendberatung, der ein Schwerpunkt der pädagogischen Konzeption<br />

durch Förderung von Selbstorganisationsprozessen (Partizipation) ist. Darüber hinaus<br />

gibt es einen Anteil an Jugendsozialarbeit, der sich in Integrations- und Einzelfallhilfen durch<br />

Hilfen bei Bewerbungsschreiben, Einzelfallgesprächen und Interventionen bei Verhaltensauffälligkeiten<br />

im <strong>Jugendhaus</strong>alltag auszeichnet. Hinzu gekommen ist das Arbeitsfeld aufsuchende<br />

Arbeit im Gemeinwesen.<br />

Der Trend, straffällig gewordene Jugendliche zu betreuen, die ihre vom Gericht auferlegten<br />

Arbeitsstunden im <strong>Jugendhaus</strong> absolvieren mussten, blieb erhalten, nahm jedoch im Gegensatz<br />

zu den Vorjahren leicht ab.<br />

Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz gemäß §14 KJHG ist als Aufgabe ständiger<br />

Begleiter der Offenen Jugendarbeit im <strong>Jugendhaus</strong>.<br />

Methoden und Ziele unserer Arbeit<br />

Die Palette unserer Methoden der sozialen Arbeit reichen von der Offenen Arbeit über die<br />

Gruppen- und Gemeinwesenarbeit bis hin zur Einzelfallhilfe. Unverändert ist die Offene Jugendarbeit<br />

aufgrund der Struktur des <strong>Jugendhaus</strong>es der Schwerpunkt unserer Arbeit. Hinzu<br />

kommt Gruppenarbeit wie die Kinderaktion, das Pilotprojekt „Aktionsprogramm <strong>Jugendhaus</strong>–<br />

Schule“, sonstige Projektarbeit, Workshops, Ausflüge u.v.a. Die Gemeinwesenarbeit gewinnt<br />

durch die intensivierte Kooperation mit der Grundschule, dem Gemeindeverein und die aufsuchende<br />

Arbeit im Gemeinwesen eine immer größere Bedeutung.<br />

Beteiligung der Jugendlichen<br />

Die Beteiligung von Jugendlichen ist im <strong>Jugendhaus</strong> durch vielfältige Möglichkeiten bestimmt.<br />

So gehört die Mitarbeit im Treffvorstand als Mitbestimmungsorgan zu den wichtigsten<br />

Instrumenten der Partizipation, bei der sowohl die gewählten und kooptierten als auch<br />

sonstige interessierte Jugendlichen die Möglichkeit haben, auf alle Belange des <strong>Jugendhaus</strong>es<br />

Einfluss zu nehmen. Durch abgestimmte Schlüsselverantwortlichkeiten können nach<br />

Absprache diverse Werkstätten, wie der Proberaum, das Tonstudio, die Metallwerkstatt und<br />

die Holzwerkstatt eigenständig genutzt werden. Darüber hinaus bietet die Musikwerkstatt in<br />

Form der Musikersitzung ein Podium, alle diesbezüglichen Probleme bis hin zur Ressourcenplanung<br />

mit zu bestimmen.<br />

Schwerpunkte der ehrenamtlichen Vorstandarbeit waren folgende Gebiete:<br />

• Konzert- und Partyorganisation- und Betreuung<br />

• Thekendienste<br />

• Werkstattbetreuung<br />

• Reparatur- und Verschönerungsarbeiten<br />

• Open Air Warmbronn – Aftershow Party<br />

• Mitorganisation- und Betreuung von <strong>Jugendhaus</strong>ständen bei Ortsfesten<br />

• Organisation und Durchführung der Halloween Kinderdisco<br />

Aktuelle Entwicklungen / Angebote und Projekte<br />

Erlebnispädagogische Angebote<br />

Im Herbst <strong>2011</strong> haben wir verschiedene erlebnispädagogische Angebote in Kooperation mit<br />

der Mitarbeiterin der Beat Baracke im Warmbronner Wald durchgeführt. Aufgrund der Ortsnähe<br />

und der Nähe zur Natur ist die praktische Umsetzung in Warmbronn bestens gegeben.<br />

Durch die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung in Warmbronn konnten wir für die Angebote<br />

Materialien beschaffen. Der Bereich wird im Jahr 2012 ausgebaut, es wurde bereits<br />

mit der Grundschule vereinbart, mit allen vierten Klassen einen erlebnispädagogischen Vormittag<br />

durchzuführen.<br />

6


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Angebote für Teenies und Jugendliche<br />

Durch die Umgestaltung des Spiele- und Aufenthaltszimmer wurde dieser Raum für Teenies<br />

und Jugendliche attraktiver gemacht. Er bietet jetzt Raum zum Chillen, aber auch für<br />

Playstation- und sonstige Spiele. Der große Saal wird nach den Kinderaktionen nachmittags<br />

im Abendbereich mit Sitzecken, Tischtennisplatte und Musik für Jugendliche attraktiv gehalten<br />

und entsprechend genutzt. Mit festen Aktionen wie Turnieren wird dieser Bereich noch<br />

ergänzt.<br />

Angebote für Kinder<br />

Sowohl das offene Angebot für Kinder – der Kinderaktionsnachmittag – als auch das Aktionsprogramm<br />

<strong>Jugendhaus</strong> – Schule wurden regelmäßig von Kindern genutzt. Mit verschiedenen<br />

Bastel- und Werkangeboten wird die Kreativität der Kinder gefördert. Vor allem die<br />

Töpferangebote kommen immer sehr gut an, da die Arbeit mit dem Material Ton die gestalterischen<br />

Fähigkeiten der Kinder fördert. Am 31. Oktober gab es die dritte Kinder-Halloween-<br />

Party, die diesmal jedoch in alleiniger Regie aus dem Gremium des ehrenamtlichen Treffvorstands<br />

heraus organisiert wurde und von den Warmbronner Kindern begeistert aufgenommen<br />

wurde.<br />

Jugendkulturelle Angebote<br />

Der Proberaum ist nach wie vor gut frequentiert und es wurden einige Konzerte von den<br />

Proberaumbands ehrenamtlich und nahezu selbstständig organisiert. Unterstützung bei der<br />

Planung finden die Jugendlichen bei Bedarf bei den hauptamtlichen Mitarbeitern. Auch das<br />

Tonstudio wurde Ende des Jahres wieder verstärkt genutzt, zuletzt von einem jungen Hip<br />

Hopper der hier seine erste CD aufnimmt.<br />

7


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

1.3 Herausforderungen und Visionen<br />

Dadurch dass in der Beat Baracke Anfang des Jahres beide Stellen nicht besetzt waren,<br />

wechselte Jan Lippmann vom Treff Warmbronn in die Beat Baracke. Die Stelle in Warmbronn<br />

wurde mit Lucia Di Nauta besetzt, die jedoch den Verein bereits Ende August wieder<br />

verließ. Die freie Stelle konnte leider erst zum 15. November wieder besetzt werden. Felix<br />

Häfner, Dipl. Sozialarbeiter (FH), verfügt über mehrjährige Berufserfahrung in der Offenen<br />

Jugendarbeit in Korntal-Münchingen und der Stuttgarter <strong>Jugendhaus</strong>gesellschaft.<br />

Schwerpunkte der Arbeit für die Kinder bleiben die Kinderaktionsnachmittage sowie das Aktionsprogramm<br />

<strong>Jugendhaus</strong> – Schule. Im Jahr 2012 ist hier auch wieder ein großes Trickfilmprojekt<br />

geplant.<br />

Bei den Angeboten für Teenies und Jugendliche werden wir verstärkt auf Turniere wie Kicker,<br />

Billard oder Tischtennis und Angebote im Medienbereich setzen. Hierdurch versuchen<br />

wir mehr Teenies ins Haus zu bekommen. Verstärkte Werbung bei unseren Rundgängen im<br />

Gemeinwesen flankiert diese Programmangebote.<br />

Die regelmäßigen Rundgänge im Gemeinwesen werden in den Frühjahrs- und Sommermonaten<br />

wieder durchgeführt um zum einen Kontakt zu Jugendlichen zu knüpfen und zum anderen<br />

eventuelle Konfliktbereiche zu erkennen und - soweit dies im Rahmen unseres Auftrags<br />

ist - vermittelnd einzugreifen.<br />

Der jugendkulturelle Bereich im Treff soll weiter gefestigt werden. Durch die Proberaum-<br />

Bands werden einige Konzerte durchgeführt werden. Neben dem Proberaum kann auch das<br />

Tonstudio wieder verstärkt genutzt werden, da der neue Mitarbeiter über entsprechende<br />

Kenntnisse verfügt. Besonders hervorzuheben ist hier die Arbeit mit einer Gruppe von Jugendlichen<br />

um einen jungen Hip-Hop Musiker, der im Jahr 2012 im Tonstudio des Jugendtreffs<br />

seine erste CD produzieren wird. Diese CD wird am 31.03.2012 auf einem eigens dafür<br />

organisierten Releasekonzert vorgestellt werden.<br />

Im Jahr 2012 werden wir die erlebnispädagogischen Angebote weiter ausbauen. Mit finanzieller<br />

Unterstützung der Bürgerstiftung Warmbronn konnten wir hierfür Material beschaffen.<br />

Die Angebote werden sich u.a. an die vierten Klassen der Grundschule Warmbronn richten.<br />

8


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2 Berichtsbogen Treff Warmbronn<br />

Einrichtung <strong>Jugendhaus</strong> Warmbronn<br />

Angebot Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

Adresse Büsnauerstr. 69/1, 71229 <strong>Leonberg</strong><br />

Anzahl der Soll-Stellen im Berichtsjahr 1,5<br />

1. Einrichtungsstruktur / Zielgruppe(n)<br />

1.1 Träger der Einrichtung: Öffentlicher Träger Freier Träger<br />

1.2 Art der Einrichtung 1 : Verein gGmbH<br />

1.3 An welche Altersgruppe (n) wenden sich die Angebote? (Mehrfachnennungen sind möglich)<br />

Kinder (unter 6 J.) Kinder (6 bis unter 10 J.) Kinder (10 bis unter 14 J.)<br />

Jugendliche (14 bis unter 19 J.) junge Erwachsene (19 bis unter 27<br />

J.)<br />

1.4 Elternarbeit Multiplikatorenarbeit Arbeit mit Ehrenamtlichen<br />

in Zusammenhang mit der Zielgruppe<br />

2. Öffnungszeiten 2 /Sprechstunden<br />

2.1 Verteilung der regelhaften wöchentlichen Öffnungsstunden 3 (Bitte jeweils nur die Stundenzahl eintragen)<br />

Wochentag<br />

Vormittagsöffnung<br />

(zw. 8 u. 13 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Nachmittagsöffnung<br />

(zw. 13 u. 19 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Abendöffnung<br />

(ab 18 Uhr mit einer mind.<br />

zweistündigen Dauer).<br />

Montag Stunden Stunden Stunden<br />

Dienstag Stunden 2 Stunden 4 Stunden<br />

Mittwoch Stunden 3 Stunden 4 Stunden<br />

Donnerstag Stunden 4 Stunden 4 Stunden<br />

Freitag Stunden 4 Stunden 3 Stunden<br />

Samstag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Sonntag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Keine<br />

<br />

1 Einrichtungen sind räumlich gebundene Angebote mit regelmäßigen, d. h. mindestens einmal wöchentlichen<br />

Öffnungen (z. B. Jugendhäuser, Jugendcafés aber auch Mobile Jugendarbeit mit eigenen<br />

Räumlichkeiten), die mit öffentlichen Mitteln finanziert oder teilfinanziert werden. Einrichtungen können<br />

auch ohne durch die Jugendhilfe finanziertes hauptamtliches Personal betrieben werden.<br />

2 Unter Öffnungszeiten werden die offenen regelmäßig pädagogisch begleiteten wöchentlichen Öffnungs-zeiten<br />

und Sprechstunden (z.B. Café-Betrieb, Disco-Veranstaltungen, Interessen- und Neigungsgruppen;<br />

keine „geschlossenen“ Gruppen) verstanden.<br />

3 Zur Definition von Öffnungszeiten (s. Erläuterung in der Fußnote 2 ). Ist eine Einrichtung montags von<br />

16 bis 20 Uhr geöffnet, dann werden 2 Stunden bei der Nachmittagsöffnung und 2 Stunden bei der<br />

Abendöffnung eingetragen. Ist sie hingegen von 16 bis 19 Uhr geöffnet, dann werden nur 3 Stunden<br />

bei der Nachmittagsöffnung eingetragen.<br />

4 Bietet eine Einrichtung 14-tägig eine Samstags- oder Sonntagsöffnung an, dann wird die Öffnungszeit<br />

halbiert, d. h. bei einer 4-stündigen Samstagsöffnung alle 14 Tage werden nur 2 Stunden eingetragen.<br />

Findet die Wochenendöffnung seltener als im 14-tägigen Rhythmus statt, dann werden die<br />

Stunden an dieser Stelle nicht eingetragen.<br />

9


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2.2 Gab es im Berichtsjahr Wochenendöffnungen 6 ?<br />

Nein Ja, jedes Wochenende Ja, jedes 2. Wochenende Ja, 1 x pro Monat<br />

Nur in Ausnahmefällen<br />

2.3 War die Einrichtung während der Sommerferien geöffnet?<br />

Nein Ja, 1-2 Wochen Ja, 3-4 Wochen Ja, 5-6 Wochen ja, sonstige Regelung<br />

2.4 Anzahl der Wochen im Berichtsjahr, in denen die<br />

Einrichtung geöffnet war?<br />

45<br />

3. Selbstverantwortete Nutzung 7<br />

Anzahl der Stunden pro Woche für selbstorganisierte Nutzung durch...<br />

3.1.1...Vereinigungen und Träger<br />

welche?<br />

3.1.2...Jugendverbände u. –gruppen<br />

welche? meist Bands (Übungsraum)<br />

ca. 40<br />

ca. 4<br />

3.1.3...informelle Gruppierungen jugendlicher Besucher der Einrichtung<br />

z. B. Abi-Party, Geburtstagsparty<br />

3.1.4 Ehrenamtliche der Einrichtung ca. 10<br />

3.1.5 Schule, Förderverein<br />

4. Mädchen-/Jungenangebote (Nur von koedukativen Einrichtungen auszufüllen!)<br />

-<br />

4.1 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Mädchenarbeit<br />

-<br />

4.2 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Jungenarbeit<br />

-<br />

4.3 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Mädchenarbeit<br />

pro Jahr<br />

-<br />

4.4 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Jungenarbeit<br />

pro Jahr<br />

5. Kinder- und Jugenderholung<br />

5.1 Anzahl der durchgeführten Kurzfreizeiten<br />

Anzahl der Teilnehmer/-innen gesamt<br />

2<br />

10<br />

6 Unter Wochenendöffnung wird verstanden, dass die Einrichtung an mindestens einem Nachmittag<br />

oder Abend von Freitag bis Sonntag geöffnet hat.<br />

7 Unter selbstverwalteter Nutzung der Einrichtung werden die Zeiten verstanden, an denen die Räumlichkeiten<br />

ohne hauptamtliches pädagogisches Personal jungen Menschen zur selbständigen Nutzung<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

10


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

10<br />

6. Zum inhaltlichen Leistungsspektrum im Berichtszeitraum<br />

6.1 Anzahl der durchgeführten Gruppenangebote (mind. 3 Treffen)<br />

unabhängig von ihrer Dauer im Berichtsjahr 8<br />

6.1.1 Prozentuale Verteilung der Angebote in der Gruppenarbeit (Basis: Schätzung)<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Bildung 20 %<br />

Politische, kulturelle Bildung 20 %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit, kreative Angebote 20 %<br />

Hausaufgabenhilfen 10 %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote %<br />

Sonstige Gruppenangebote<br />

20%<br />

Inhalt:<br />

Projekte mit Schulen 10 %<br />

Elternarbeit %<br />

Multiplikatorenarbeit %<br />

= 100 %<br />

6.2 Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen im Berichtsjahr 9 24<br />

6.2.1 Prozentuale Verteilung der Veranstaltungen zu den Themen<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Fragen %<br />

Politik %<br />

Jugendkulturelle Veranstaltungen 75 %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit 17 %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote %<br />

Sonstige Veranstaltungen 8 %<br />

= 100 %<br />

7. Inanspruchnahme der offenen Angebote, konkret (Café,JH,...).............................. .....<br />

7.1 Gesamtzahl der Besucher 10 (Januar – Dezember)<br />

10.885<br />

Erhebung: 1 Woche im März, 1 Woche im November, hochgerechnet)<br />

7.2 Durchschnittliche Anzahl der Stammnutzer 11 pro Woche 60<br />

7.2.1 Prozentanteil der weiblichen jungen Menschen an Stammnutzern 20 %<br />

7.2.2 Prozentanteil von jungen Menschen mit Migrationshintergrund 12 an Ca. 30 %<br />

Stammnutzern<br />

8 Gruppenangebote sind alle, zumindest am Beginn, offenen Angebote die zu bestimmter Zeit, mit<br />

bestimmten Inhalten, regelmäßig wiederkehrend und in der Regel mit einer Obergrenze in der Gruppenstärke<br />

versehen, methodisch als Gruppenarbeit konzipiert und z. B. in der Form von Arbeits-, Projekt-,<br />

Neigungs- oder Interessengruppen organisiert sind. Siehe auch Teil II Gruppenarbeit.<br />

9 Veranstaltungen sind alle offenen Angebote die, zu einem bestimmten (Erlebnis-) Inhalt, im Rahmen<br />

des Fassungsvermögens der Veranstaltungsfläche, zu einer bestimmten Zeit mit begrenzter Dauer,<br />

mit oder ohne Kostenbeitrag, einmalig oder regelmäßig wiederkehrend, über das alltägliche Betätigungsangebot<br />

hinaus und z. B. in der Form eines Filmabends, eines Kasperltheaters, einer Disko,<br />

einer Informations- oder Diskussionsveranstaltung durchgeführt werden (Fahrten und Freizeiten sind<br />

hierunter nicht zu erfassen s. Frage 5); Kinder- und Jugendtage, thematische Elternveranstaltungen.<br />

10 Bei den „Besuchen“ wird nicht nach der Anzahl der Nutzer der Einrichtung, sondern nach der Zahl<br />

der Besuche (Kontakte) gefragt. Wenn eine Einrichtung am Tage verschiedene Veranstaltungsblöcke<br />

anbietet, dann können mehrfach teilnehmende Personen auch mehrfach gezählt werden.<br />

11 Stammnutzer/-innen sind junge Menschen, die den Mitarbeiter/-innen namentlich bekannt sind und<br />

die mindestens einmal pro Woche die Einrichtung aufsuchen.<br />

12 Migrationshintergrund: Kinder und Jugendliche aus ausländischen Familien (mit ausländischem<br />

Pass, Eingebürgerte oder mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie Kinder und Jugendliche aus Spätaussiedlerfamilien).<br />

11


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

8. Zur interkulturellen Öffnung der Einrichtung<br />

8.1 Ist im Konzept der Einrichtung ein interkultureller Arbeitsansatz festgeschrieben?<br />

8.2 Arbeiten in der Einrichtung hauptamtliche Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund<br />

8.3 Arbeiten in der Einrichtung Honorarkräfte, Praktikant/innen, Zivildienstleistende,<br />

etc. mit Migrationshintergrund?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

9. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

9.1 Bei welchen Inhalten wurden in der Einrichtung Kinder und Jugendliche regelhaft 13<br />

beteiligt? Konzerte, Discos, Partys, Baumaßnahmen, Treffvorstand etc.<br />

9.1.1 Programmplanung Raumgestaltung Regelung der Öffnungszeit<br />

anderen Inhalten<br />

9.2 Anzahl der mitveranstalteten träger- und einrichtungsübergreifenden Mitwir<br />

kungsangebote für Kinder und Jugendliche im Berichtsjahr<br />

1<br />

9.2.1 Dies waren 14 € Foren € Zukunftswerkstätten € Versammlungen<br />

€ Befragungen € Workshops andere<br />

9.2.2 Anzahl der durchgeführten eigenständige Projekte von Kindern und<br />

Jugendlichen 15 6<br />

9.3 Besteht in der Einrichtung ein Beirat oder Ähnliches<br />

Mitbestimmungsgremium?<br />

Ja<br />

Nein<br />

10. Ehrenamtliche Tätigkeit<br />

10.1 Anzahl der Personen, die im Berichtsjahr in der Einrichtung in der Regel 15<br />

einmal pro Monat, als ehrenamtliche 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

tätig waren:<br />

10.2 In welchen Funktionen wurden Kinder und Jugendliche als ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

eingesetzt?<br />

in keinen Leitung Organisation Gruppenleitung Aktionsvorbereitung<br />

andere<br />

11. Vernetzung und Kooperation<br />

11.1 Beteiligte sich die Einrichtung im Berichtsjahr regelmäßig an einrichtungsübergreifenden<br />

Gremien (Stadtteilrunden, Stadtteil- oder Planungskonferenzen<br />

etc.)?<br />

Ja<br />

Nein<br />

11.2. Wie viele kooperative Projekte wurden mit den verschiedenen Kooperationspartnern im<br />

Berichtsjahr durchgeführt? z. B. mit Schulen, Vereine, Einr. d. Jugendarbeit, Kitas, ...<br />

Kooperationspartner Anzahl Kooperationspartner Anzahl<br />

Ortschaftsverwaltung Warmbronn 2 Waldhaus 2<br />

Gemeindeverein Warmbronn 2 Kinder- und <strong>Jugendhaus</strong> Höfingen 2<br />

AWO 1 Warmbronner Bürgerstiftung 1<br />

Jugendsachbearbeiter der Polizei 1 Projekte mit mehr als 5 Partnern 2<br />

13<br />

Mindestens einmal vierteljährlich, Mehrfachnennungen sind möglich<br />

14<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

15 Projekte sind thematisch und zeitlich begrenzte, nicht regelhafte Vorgaben.<br />

16 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Personen, die unentgeltlich für Zwecke der<br />

Einrichtung tätig sind (ohne Honorar), jedoch eine Aufwandsentschädigung (z. B Fahrgeld) erhalten<br />

können.<br />

12


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

12. Aufsuchende, mobile Arbeitsanteile im Sozialraum<br />

12.1 Anzahl der mit mobiler Arbeit persönlich erreichten jungen Menschen 17 15<br />

12.2 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 18 -<br />

12.3 Anteile aufsuchender, mobiler Arbeit in Bezug zur Gesamtarbeitszeit in % 3%<br />

13. Einzelfallarbeit<br />

13.1 Anzahl der mit Einzelfallhilfe/Beratung pers. erreichten jungen Menschen 19 40<br />

13.1.1 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 20 20<br />

13.1.2 Anzahl der an andere Hilfesysteme/Institutionen Vermittelten<br />

13.1.3 Anzahl der Elternkontakte (bezogen auf den Einzelfall) 21 10<br />

14. Internet<br />

14.1 Wofür wird der Internetzugang von den Bereichen/Besuchern vorzugsweise genutzt?<br />

kein Internetzugang vorhanden<br />

Chatten<br />

Recherchen für Schule, Ausbildung o.ä. Onlinespiele<br />

Suche nach Ausbildungs-, Arbeitsplatz o.ä. anderes<br />

Surfen<br />

14.2. Werden für die Nutzung des Internetzugangs Gebühren erhoben? Ja ⌧Nein<br />

14.3 Besitzt die Einrichtung eine eigene Homepage im Internet? Ja Nein<br />

15. Qualifizierungsmaßnahmen<br />

15.1 Zusatzqualifikationen<br />

Genderansatz:<br />

Interkulturelle Arbeit:<br />

Erlebnispädagogik:<br />

Methoden/Kompetenzen<br />

Therapeut. Zusatzqualifikation:<br />

Pädagogisches Handeln in<br />

der Einwanderungsgesellschaft<br />

Medienreferent<br />

15.2 Folgende Fortbildungen werden im Berichtszeitjahr besucht:<br />

Fachvortrag von Prof. Lindner<br />

Herausforderungen der kommunalen<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Landkreis Böblingen<br />

Facebook-Schulung<br />

15.3 Teilnahme an Supervision ist im Berichtsjahr gegeben Ja Nein<br />

17 Als „persönlich erreicht“ gilt ein junger Mensch, wenn mit ihm ein Gespräch geführt wurde und sein<br />

Name bekannt ist.<br />

18 Mindestens vier persönliche Kontakte<br />

19<br />

Mindestens 1 persönlicher Kontakt (Jugendlicher kommt mit Anliegen); lösungsorientierte Arbeit<br />

20<br />

Mindestens vier persönliche Kontakte (begleitende Kontakte und Gespräche)<br />

21<br />

Auch Eltern, die nicht mit dem Jugendlichen kommen.<br />

13


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

16. Evaluation der Arbeit<br />

16.1 Methoden der Auswertung<br />

Besuchererfassungen (Anzahl, Alter, Geschlecht, Stadtteil, Tätigkeit, Verweildauer, Besuchshäufigkeit)<br />

Tätigkeits-Erfassungsbogen<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

Teamgespräche<br />

Vereinsklausur<br />

16.2 Methoden der Qualitätssicherung<br />

Überprüfung der Zielgruppenerreichung<br />

Reflexion und Planung der Angebote im Rahmen des pädagogischen Fachtages<br />

Fortbildung<br />

Arbeitserfassung<br />

Fortschreibung und Evaluation des Qualitätsmanagement-Handbuchs<br />

Vereinsklausur<br />

Reflexion der Angebote in den Mitarbeiterbesprechungen<br />

16.3 Verantwortlich für die Weiterentwicklung der Konzeptionen:<br />

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

14


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

II<br />

Jugendtreff Ramtel - Beat Baracke<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres<br />

1.1 Unsere Einrichtung<br />

Anschrift<br />

Beat Baracke<br />

Neue Ramtelstraße 58<br />

71229 <strong>Leonberg</strong><br />

07152/948603<br />

www.beatbaracke.de<br />

Beatbaracke @JH<strong>Leonberg</strong>.de<br />

Träger<br />

<strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter<br />

Marie van Huck,<br />

Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Soziale Arbeit, seit<br />

März <strong>2011</strong><br />

Jan Lippmann, Fachkraft<br />

für soziale Arbeit,<br />

seit Januar <strong>2011</strong><br />

Birgit Widmaier<br />

Mediatorin in Jugendhilfe<br />

und Schule,<br />

Anti-Gewalt-<br />

Trainerin<br />

Tanja Gmeiner,<br />

Dipl.-Sozialpädagogin<br />

(BA)<br />

Bis 31.01.<strong>2011</strong><br />

Benjamin Sprenger, Zivildienstleistender bis 30.06.<strong>2011</strong>, Aushilfskraft seit 01.07.<strong>2011</strong><br />

Björn Schuska, Bundesfreiwilligendienst seit Juli <strong>2011</strong><br />

Ehrenamtlicher Treffvorstand (Alter 17-27 Jahre)<br />

Vorsitzender:<br />

Marek Heinel<br />

Stellvertretender Vorsitzender: Patrick Perl<br />

Kassierer:<br />

Janet Rösler<br />

Beisitzer:<br />

Miriam Grabisch, Dennis Grewe<br />

Kooptiert:<br />

Ali Valifard, Adrian Kohlmeier, Simon Grocholl, Benjamin<br />

Sprenger, Johannes Polzer<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

16 bis 19 Uhr<br />

16 bis 21 Uhr<br />

15


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Donnerstag: unter 16 Jahren 16 bis 19 Uhr, über 16 Jahren 19 bis 24<br />

Uhr<br />

Freitag: unter 16 Jahren 16 bis 19 Uhr, über 16 Jahren 19 bis 24<br />

Uhr<br />

Am Wochenende und über die aufgelisteten Öffnungszeiten hinaus wird das Haus bei Veranstaltungen<br />

und durch Ehrenamtliche geöffnet.<br />

Lage<br />

Das <strong>Jugendhaus</strong> Beat Baracke liegt am Rande des Stadtteils Ramtel. Ein klassisches<br />

Mischgebiet, das Wohn- und Industriegebiete umfasst. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden<br />

sich die August-Lämmle-Schule, der Kinderhort Pinocchio, das Wohnheim der Lebenshilfe<br />

e.V. Der Autobahnanschluss, die Industriegebäude, Autohäuser, Fastfood- Restaurants<br />

und Discounter zeigen eine starke Kommerzialisierung des Sozialraums. Es verkehren mehrere<br />

Buslinien in das 25 Gehminuten entfernte Stadtzentrum.<br />

Raumangebot:<br />

Thekenraum (65m²)<br />

Medienraum (21m²)<br />

Küche (16m²)<br />

Büro (16m²)<br />

Internetcafé (14m²)<br />

Veranstaltungsraum (90m²)<br />

Siebdruckwerkstatt (23m²)<br />

Fotolabor (3m²)<br />

Proberaum (20m²)<br />

Außenbereich<br />

Aktuelle Angebote<br />

Billardtisch, Tischkicker, Dart, Theke, Gesellschaftsspiele<br />

Fernseher, Spielkonsole, DVD-Player, Videorekorder, Videobeamer,<br />

Leinwand, Musikorgel<br />

Vollausstattung<br />

Arbeitsplatz für Hauptamtliche und Ehrenamtliche, PC mit<br />

Internetzugang<br />

drei PCs zur Internetnutzung und Textverarbeitung, Brettspiele,<br />

Bücher, Kreativwerkstatt<br />

Musik- und Lichtanlage, 1 Tischtennisplatte, Boxsack, Bodenmatten,<br />

Fitnessgeräte<br />

Siebherstellung und Druckmöglichkeiten<br />

Belichtungsanlage<br />

Schlagzeug, Gesangsanlage, Gitarren- und Bassverstärker<br />

Skaterbahn, Terrasse mit Grillmöglichkeit, kleiner Grünbereich,<br />

Kletterwand, Trampolin, Mitbenutzung des angrenzenden<br />

Gartengründstücks der Behindertenhilfe e.V. für erlebnispädagogische<br />

Spiele<br />

Regelmäßige Angebote / Ständige Angebote<br />

Die Beat Baracke bietet ihren Besuchern einen gut ausgestatteten offenen Treffpunkt für<br />

junge Menschen (Billard, Tischkicker, Dart, Tischtennis, Skaterbahn, Trampolin, Kletterwand,<br />

Karten- und Brettspiele, diverse Playstation- und interaktive DVD-Brettspiele sowie ein Internetcafé).<br />

Der Proberaum der Beat Baracke wird täglich nach Absprache von unterschiedlichsten<br />

Musikgruppen genutzt. Das offene Angebot wird durch regelmäßige Programmangebote<br />

ergänzt:<br />

Montag:<br />

Selbstverteidigung (offenes Training)<br />

Dienstag:<br />

Playstation-Tag „Gamers’ Choice“<br />

Mittwoch:<br />

<strong>Jugendhaus</strong>-AG im Rahmen der Ganztagesschule, Kinder-<br />

Koch-AG, Brettspielabend, Selbstverteidigung (offenes<br />

Training)<br />

Donnerstag:<br />

Koch-AG „Volxküche“, Vorstandssitzung (offenes Forum für<br />

Besucher, ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter), Jugendkneipe<br />

„Noisy Thirstday“<br />

16


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Kinderaktion im Eltinger Rathaus, Jugendkneipe „Rockers-<br />

BBQ“, Mobile Jugendarbeit / Streetwork im Stadtteil Ramtel<br />

ehrenamtliche Kneipe, Konzert oder Party (monatlich)<br />

Spezielle Angebote<br />

• <strong>Jugendhaus</strong>-AG im Rahmen der Ganztagesschule<br />

• Saturday Night Jam in der Georgii-Halle an einem Samstag im Monat<br />

• Lokalspezifische Angebote für das Gemeinwesen<br />

• Jugendkulturelles Angebot bei den Kinder- und Jugendtagen<br />

• Kinderaktion beim Warmbronner Open Air<br />

• Tag der offenen Tür<br />

• Jugendkulturelle Begegnung mit Jugendlichen aus Neukölln und Rovinj<br />

• einmal wöchentlich Pausenkontakt im Rahmen der Jugendsozialarbeit an der Ostertag-Realschule<br />

• Teilnahme am Tag der offenen Tür an der Ostertagrealschule<br />

• Teilnahme am Ramtel-Straßenfest<br />

• Mehrere Freizeiten und Ausflüge<br />

• diverse jugendkulturelle und -politische Veranstaltungen (ALS- Schuldisco, Konzerte,<br />

Motto- und Geburtstagspartys, LAN-Party, Podiumsdiskussionen, Infoabende ...)<br />

• diverse Siebdruck- und Proberaumnutzungen<br />

• diverse Vermietungen der Räumlichkeiten an Privatpersonen<br />

• Erlebnispädagogische Vormittage an der Ostertag Realschule<br />

• Aufsicht Jugenddisco Pferdemarkt<br />

• Erlebnispädagogisches Teamtraining<br />

• Projekt Abenteuer Mädchen (PAM) in Kooperation mit dem Waldhaus GmbH<br />

Besondere Projekte<br />

Kooperation mit der Ostertagrealschule<br />

Im Rahmen der Neustrukturierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt<br />

Sozialraumorientierung rückte der Stadtteil Eltingen verstärkt in den Focus der sozia-<br />

17


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

len Arbeit. Hierbei nimmt die Kooperation mit der Ostertagrealschule eine besondere Bedeutung<br />

ein.<br />

In Abstimmung mit dem Stadtjugendreferat wurden konzeptionelle Überlegungen angestellt<br />

und bei einem Treffen mit der Rektorin Frau Barth diskutiert. Anschließend präsentierte sich<br />

das Team des <strong>Jugendhaus</strong>es in einer Gesamtlehrerkonferenz der Schule. Schwerpunkte der<br />

Zusammenarbeit waren regelmäßige wöchentliche Präsenzzeiten in der großen Pause auf<br />

dem Schulhof als außerschulische Ansprechpartner. Des Weiteren gab es regelmäßigen<br />

Kontakt mit der Rektorin der Schule und die Teilnahme beim Tag der offenen Tür mit einem<br />

Bastelangebot.<br />

Darüber hinaus organisierten wir vier erlebnispädagogische Vormittage mit den 9. Klassen<br />

der Schule. Das Hauptziel der erlebnispädagogischen Angebote war es, dass sich die Schüler<br />

und Schülerinnen der Klassen durch die Neustrukturierung der einzelnen Klassen besser<br />

kennen lernen. Zielsetzung sämtlicher Aktionen waren auch die Förderung der Konfliktfähigkeit,<br />

der Persönlichkeitsentwicklung und der sozialen Kompetenzen. Erlebnispädagogische<br />

Angebote dienen der Steigerung des Selbstwertgefühls, dem Finden der eigenen Grenzen<br />

und auch den Versuchen, diese zu überschreiten. Sie führen zur Entwicklung des Wir - Gefühls,<br />

des Vertrauens (sich selbst und anderen vertrauen) und der Kooperation.<br />

Positiver Nebeneffekt der Aktionen ist eine Sensibilisierung des ökologischen Bewusstseins<br />

bei den Kindern und Jugendlichen.<br />

Schul-<strong>Jugendhaus</strong>-AG im Rahmen der Ganztagesschule der August Lämmle Schule<br />

Die Schul-<strong>Jugendhaus</strong>-AG ist ein sozialpädagogisch betreutes Angebot der Beat Baracke für<br />

die August-Lämmle-Schule im Rahmen der Ganztagesschule. Zielgruppe sind Schüler der 5.<br />

- 9. Klasse. Die AG fand während der Schulzeit jeden Mittwoch von 14.00 -15.30 statt. Neben<br />

dem allgemeinen offenen Treff wurden verschiedenste Kreativ- und erlebnispädagogischen<br />

Angebote für die Schüler organisiert. Dazu zählten u.a. die Produktion eines Trickfilms<br />

und eines Kurzspielfilmes, verschiedenste Kreativangebote, gemeinsames Backen, erlebnispädagogische<br />

Kennenlernspiele und Sportangebote wie Fußball und Tischtennis. Darüber<br />

hinaus konnten die Jugendlichen unseren offenen Bereich mit den dazugehörigen Angebo-<br />

18


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

ten, wie Billard und Tischkicker, Internetcafé und Spielkonsolen für die sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

nutzen.<br />

Event-AG Kulturschock <strong>Leonberg</strong><br />

Die seit einigen Jahren wieder intensivierte jugendkulturelle Arbeit, die als wichtiger Schwerpunkt<br />

von Jugendarbeit gesetzlich im KJHG §11, Abs. 3 verankert ist, fand im letzten Jahr<br />

seine erfolgreiche Fortsetzung. Hierbei galt es, die ehrenamtliche Event AG bei der Organisation<br />

und Durchführung von Veranstaltungen und Partys zu unterstützen. Im Berichtszeitraum<br />

fanden 12 Konzerte und Partys statt, wobei wieder auf eine möglichst große musikalische<br />

Vielfalt Wert gelegt wurde. Dabei konnten u.a. durch die Veranstaltung zweier Techno-<br />

Partys neue Besucherschichten angesprochen werden. Die regelmäßige Organisation von<br />

Konzertveranstaltungen fördert die Identität und die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.<br />

Jugendkulturarbeit zielt auf die Entwicklung von Lebenskompetenzen, die Übernahme von<br />

Prinzipien sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung, die Förderung von Eigenverantwortung<br />

und Partizipation und auf den Ausgleich und die Vermeidung von Benachteiligungen. 1<br />

Kooperationspartner (in alphabetischer Reihenfolge)<br />

• AGJF: Fachlicher Austausch, Besuch von Fortbildungen<br />

• August-Lämmle-Schule: <strong>Jugendhaus</strong> AG, Schuldisco, Betreuung von Praktikanten<br />

• Arbeiterwohlfahrt (AWO): Jugenddisco der Kreissparkasse, Saturday Night Jam, regelmäßige<br />

Besprechungstermine, AK Mädchen, Kooperation mit der Schulsozialarbeit<br />

der ALS<br />

• Behindertenhilfe <strong>Leonberg</strong> e.V.: Kooperation Gartennutzung, Runder Tisch Ramtel<br />

• Bürgergemeinschaft Ramtelbrücke: informeller Austausch über das Gemeinwesen<br />

und die Belange der Jugendlichen, Runder Tisch Ramtel<br />

• Gerhart-Hauptmann-Realschule: Begleitung von Praktikanten<br />

• FAL: Ehrenamtswoche <strong>Leonberg</strong>, Runder Tisch Ramtel<br />

• Jugendsachbearbeiter der Polizei: Saturday Night Jam, gemeinsame Besprechungsgremien<br />

• Kinderhort Pinocchio: Gartennutzung, Geräteverleih<br />

• Kreissparkasse Böblingen: Pferdemarkt-Disco<br />

• Lebenshilfe e.V.: Disco im <strong>Jugendhaus</strong>, Runder Tisch Ramtel<br />

• Ostertag-Realschule: Jugendsozialarbeit in und an der ORS, Begleitung von Praktikanten<br />

• Polizei <strong>Leonberg</strong>: Saturday Night Jam, Vermittlung zwischen Jugendlichen und Polizei,<br />

informelle Gespräche über Entwicklungen in der Gesellschaft und bei Jugendlichen<br />

• Pro Seniore: Runder Tisch Ramtel<br />

• Stadtjugendreferat <strong>Leonberg</strong>: Kooperation in verschiedenen Besprechungsgremien,<br />

fachlicher Austausch<br />

• Stadt <strong>Leonberg</strong>: diverse Besprechungsgruppen, Kinder- und Jugendtage<br />

• Verein für Jugendhilfe: Jugenddisco der Kreissparkasse, Saturday Night Jam, regelmäßige<br />

Besprechungstermine, AK Mädchen<br />

• Waldhaus: Jugenddisco der Kreissparkasse, Saturday Night Jam, Projekt Abenteuer<br />

Mädchen, regelmäßige Besprechungstermine, AK Mädchen<br />

1 Leitlinien zur Jugendkulturarbeit - Bundeszentrale für politische Bildung<br />

19


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

1.2 Konzeptionsevaluierung<br />

Die grundsätzlichen Aussagen zu den Zielen, Grundlagen, Prinzipien und Methoden unserer<br />

Arbeit finden sich im <strong>Jahresbericht</strong> 2004, Kapitel I. 1.<br />

Beschreibung des Sozialraumes Ramtel und Eltingen<br />

Die soziale Struktur der Stadtteile Ramtel und Eltingen hat sich im Berichtszeitraum kaum<br />

verändert und ist nach wie vor durch verschiedenste kommerzielle Freizeitangebote für Jugendliche<br />

dominiert, aber durch zu wenige nichtkommerzielle Angebote geprägt.<br />

Daher ist das <strong>Jugendhaus</strong> Beat Baracke, der Skaterpark und die Arbeit der verschiedenen<br />

Vereine ein wichtiger Gegenpol zum ausufernden Kommerz. Dies ist insofern von Bedeutung,<br />

als das Ehrenamt für Jugendliche als partizipatives Element der Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben fast nur dort geboten wird.<br />

Der Stadtteil Eltingen ist traditioneller geprägt als das Ramtel und verfügt über gut ausgebaute<br />

Vereinsstrukturen, die ein breites Spektrum an Angeboten organisieren. Der gute Zulauf<br />

bei der Kinderaktion in Eltingen belegt den Bedarf an offenen Angeboten, insbesondere im<br />

Altersbereich 6-14 Jahre. Die Skate-Anlage im Stadtpark und das Leobad sind weitere attraktive<br />

Angebote für junge Menschen im Sozialraum.<br />

Der Einzugsbereich für die Jugendkulturarbeit nach §11 Abs. 3 KJHG geht allerdings weit<br />

über den Sozialraum Ramtel und Eltingen hinaus. Die Angebote der Beat Baracke müssen<br />

hier den Bedarf in ganz <strong>Leonberg</strong> decken, da es kein vergleichbares Angebot für die Kinder<br />

und Jugendlichen in der Kernstadt gibt.<br />

Zielgruppe (soziale Zusammensetzung, Herkunft, Geschlechter)<br />

Traditionell ist die Zielgruppe der offenen Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendsozialarbeit<br />

in beiden Stadtteilen in einem Altersspektrum von 6 bis 27Jahren.<br />

Geschlecht<br />

In der geschlechterspezifischen Zusammenarbeit hat sich gegenüber den vorangegangen<br />

Jahren keine grundlegende Veränderung ergeben. Die Arbeit im <strong>Jugendhaus</strong> wird nach wie<br />

durch männliche Ehrenamtliche und Besucher dominiert, bei Veranstaltungen bzw. den diversen<br />

Kooperationen ist das Geschlechterverhältnis relativ ausgeglichen.<br />

Soziale Zusammensetzung<br />

Auch die soziale Besucherstruktur hat sich gegenüber den vorangegangenen Berichtszeiträumen<br />

wenig verändert und umfasst junge Menschen aller sozialen Schichten. Der Anteil<br />

an Besuchern mit Migrationshintergrund ist ebenfalls konstant.<br />

Grundlagen und Methoden der Offenen Jugendarbeit in der Beat<br />

Baracke<br />

Beteiligung der Jugendlichen<br />

Partizipatives Arbeiten ist ein Grundpfeiler der sozialpädagogischen Arbeit und Handlungsgrundlage<br />

aller Pädagogen im <strong>Jugendhaus</strong>. Dies dokumentiert sich durch die ehrenamtliche<br />

Struktur des <strong>Jugendhaus</strong>vereins und seiner Gremien, aber auch durch Projektgruppen wie<br />

dem Bluebox-Team, dem Open-Air Team und der Event AG. In den regelmäßigen wöchentlichen<br />

Treffsitzungen bzw. Hausbesprechungen haben alle Besucher die Möglichkeit über<br />

die Belange und Projekte des <strong>Jugendhaus</strong>es mit zu diskutieren und bei der Umsetzung dieser<br />

mit zu wirken.<br />

Einzelfallhilfe<br />

Die Einzelfallhilfe findet vorrangig im Rahmen der offenen Arbeit im <strong>Jugendhaus</strong> oder während<br />

der Gemeinswesenarbeit in Eltingen statt. Sie beschränkt sich aber im wesentlichen auf<br />

einfache Beratungs- und Vermittlungstätigkeit. Zeitliche Ressourcen dafür gibt es durch die<br />

zunehmende Bedeutung der Gruppen- und Gemeinwesenarbeit aber weniger.<br />

20


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Gruppenarbeit<br />

Die Gruppenarbeit dokumentiert sich schwerpunktmäßig durch die verschiedenen Kooperationen<br />

mit der Schule und regelmäßigen Angebote in der Beat Baracke, wie die Koch AG,<br />

Kneipenabende, aber auch die Gremienarbeit in den Projektgruppen.<br />

Gemeinwesenarbeit<br />

Die Gemeinwesenarbeit der Beat Baracke war gekennzeichnet durch eine Verschiebung der<br />

Priorität vom Stadtteil Ramtel hin zum Stadtteil Eltingen. Dies ist bedingt durch die Umstrukturierung<br />

zu einem verstärkt sozialräumlichen Ansatz in der sozialen Arbeit, wobei der Stadtteil<br />

Eltingen nach wie vor als unterversorgt angesehen werden muss. Insofern macht die<br />

verstärkt praktizierte Hinwendung der Kooperationsanstrengungen zu den im Stadtteil befindlichen<br />

Schulen Sinn und geht einvernehmlich mit den Vorgaben des Stadtjugendreferates<br />

konform. Dabei werden wir die Kooperation mit der ALS und anderen Partnern im Stadtteil<br />

Ramtel fortsetzen, aber die neuen Schwerpunkte weiterhin bei Kooperationspartnern in Eltingen<br />

setzen.<br />

1.3 Herausforderungen und Visionen<br />

Der Anfang des Berichtsjahres <strong>2011</strong> war in der Beat Baracke durch den Weggang der langjährigen<br />

Sozialpädagogin Tanja Gmeiner gekennzeichnet. Dies bedeutete, dass im Jugendtreff<br />

zwei Pädagogen innerhalb kurzer Zeit ersetzt werden mussten. Mit dem Wechsel von<br />

Jan Lippmann aus dem Treff Warmbronn in die Beat Baracke und der Neueinstellung von<br />

Marie van Huck konnte jedoch in relativ kurzer Zeit wieder ein gutes Team gebildet werden,<br />

welches sowohl von den Besuchern, als auch von den Ehrenamtlichen der Beat Baracke<br />

sehr gut aufgenommen wurde. Somit gab es weder in der Gemeinwesenarbeit noch im Treff<br />

größere Abbrüche oder Ausfälle zu verzeichnen. Dies kann als Ausdruck großer Professionalität<br />

aller Beteiligten im <strong>Jugendhaus</strong>verein gewertet werden. Wenn auch bei den Kids beliebte<br />

Kollegen nicht leicht zu ersetzen sind, konnte das neue Pädagogenteam mit neuen<br />

Iden und Konzepten sofort im als auch außer Haus neue Akzente setzen. Insbesondere die<br />

Fortbildung von Marie van Huck auf erlebnispädagogischem Gebiet bereichert die sozialpädagogische<br />

Arbeit des <strong>Jugendhaus</strong>vereins insgesamt.<br />

Die im Punkt „Gemeinwesenarbeit“ bereits angedeutete Schwerpunktverschiebung in Richtung<br />

Eltingen hat seit Ende des letzten Jahres noch eine zusätzliche Bedeutung erhalten,<br />

nachdem bekannt wurde, dass es Planungen für den Abriss der Beat Baracke schon vor<br />

dem Datum 2016 gibt. Aus diesem Grund mussten wir schnell Überlegungen für einen Umzug<br />

/ Neubau der Beat Baracke in die Wege leiten, bei dem natürlich ein Standort im oder<br />

am Rande vom Stadtteil Eltingen favorisiert wird. Darüber hinaus wurden erste konzeptionelle<br />

Überlegungen angestellt, wie sich ein neuer <strong>Jugendhaus</strong>standort in Eltingen auf die sozialräumliche<br />

Ausrichtung der Jugendarbeit in <strong>Leonberg</strong> auswirken würde. Die dazu notwendigen<br />

konzeptionellen Überlegungen und Anforderungen wurden bereits mit dem Stadtjugendreferat<br />

diskutiert und entsprechend abgestimmt.<br />

Eine neue Herausforderung wartet mit der Weiterentwicklung der Kooperation mit der Ostertag-Realschule<br />

(ORS) hin zu einem Konzept „Jugendsozialarbeit an der ORS“. Dieses befindet<br />

sich gerade in der Erstellung und wird in Abstimmung mit dem Stadtjugendreferat und<br />

der Ostertag-Realschule nach und nach umgesetzt werden. Darüber hinaus sollen die Kontakte<br />

zu anderen Partnern im Stadtteil Eltingen intensiviert werden, wie z.B. der Mörikeschule<br />

und der Sophie-Scholl-Schule. Schwerpunkt wird aber die Jugendsozialarbeit an der ORS<br />

sein. Reduzieren werden wir im Gegenzug unsere Präsenz im Stadtteil Ramtel, ohne allerdings<br />

die Schul-<strong>Jugendhaus</strong> AG mit der ALS aufzugeben.<br />

Um den qualitativen Stand der jugendkulturellen Arbeit zu festigen, werden wir auch in der<br />

Zukunft die Arbeit der Event AG weiter befördern und begleiten. Hierbei soll auch der Proberaum<br />

zukünftig wieder eine bedeutsamere Rolle bekommen, seit dem wieder mehr Bands<br />

den Weg in die Beat Baracke gefunden haben, um dort zu proben.<br />

21


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2 Berichtsbogen Beat Baracke<br />

Einrichtung „Beat Baracke“<br />

Angebot sozialraumorientierte offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

Adresse Neue Ramtelstraße 58, 71229 <strong>Leonberg</strong><br />

Anzahl der Soll-Stellen im Berichtsjahr: 1,5<br />

1. Einrichtungsstruktur / Zielgruppe(n)<br />

1.1 Träger der Einrichtung: Öffentlicher Träger Freier Träger<br />

1.2 Art der Einrichtung 1 : Verein gGmbH<br />

1.3 An welche Altersgruppe (n) wenden sich die Angebote? (Mehrfachnennungen sind möglich)<br />

Kinder (unter 6 J.) Kinder (6 bis unter 10 J.) Kinder (10 bis unter 14 J.)<br />

Jugendliche (14 bis unter 19 J.)<br />

junge Erwachsene (19 bis unter 27 J.)<br />

1.4 Elternarbeit Multiplikatorenarbeit Arbeit mit Ehrenamtlichen<br />

in Zusammenhang mit der Zielgruppe<br />

2. Öffnungszeiten 2 /Sprechstunden<br />

2.1 Verteilung der regelhaften wöchentlichen Öffnungsstunden 3 (Bitte jeweils nur die Stundenzahl eintragen)<br />

Wochentag<br />

Vormittagsöffnung<br />

(zw. 8 u. 13 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Nachmittagsöffnung<br />

(zw. 13 u. 19 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Abendöffnung<br />

(ab 18 Uhr mit einer mind.<br />

zweistündigen Dauer).<br />

Montag Stunden Stunden Stunden<br />

Dienstag Stunden 3 Stunden 1 Stunden<br />

Mittwoch Stunden 2 Stunden 3 Stunden<br />

Donnerstag Stunden 2 Stunden 4 Stunden<br />

Freitag Stunden 2 Stunden 4 Stunden<br />

Samstag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Sonntag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Keine<br />

<br />

1 Einrichtungen sind räumlich gebundene Angebote mit regelmäßigen, d. h. mindestens einmal wöchentlichen<br />

Öffnungen (z. B. Jugendhäuser, Jugendcafés aber auch Mobile Jugendarbeit mit eigenen<br />

Räumlichkeiten), die mit öffentlichen Mitteln finanziert oder teilfinanziert werden. Einrichtungen können<br />

auch ohne durch die Jugendhilfe finanziertes hauptamtliches Personal betrieben werden.<br />

2 Unter Öffnungszeiten werden die offenen regelmäßig pädagogisch begleiteten wöchentlichen Öffnungs-zeiten<br />

und Sprechstunden (z.B. Café-Betrieb, Disco-Veranstaltungen, Interessen- und Neigungsgruppen;<br />

keine „geschlossenen“ Gruppen) verstanden.<br />

3 Zur Definition von Öffnungszeiten (s. Erläuterung in der Fußnote 2 ). Ist eine Einrichtung montags von<br />

16 bis 20 Uhr geöffnet, dann werden 2 Stunden bei der Nachmittagsöffnung und 2 Stunden bei der<br />

Abendöffnung eingetragen. Ist sie hingegen von 16 bis 19 Uhr geöffnet, dann werden nur 3 Stunden<br />

bei der Nachmittagsöffnung eingetragen.<br />

4 Bietet eine Einrichtung 14-tägig eine Samstags- oder Sonntagsöffnung an, dann wird die Öffnungszeit<br />

halbiert, d. h. bei einer 4-stündigen Samstagsöffnung alle 14 Tage werden nur 2 Stunden eingetragen.<br />

Findet die Wochenendöffnung seltener als im 14-tägigen Rhythmus statt, dann werden die<br />

Stunden an dieser Stelle nicht eingetragen.<br />

22


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2.2 Gab es im Berichtsjahr Wochenendöffnungen 6 ?<br />

Nein Ja, jedes Wochenende Ja, jedes 2. Wochenende Ja, 1 x pro Monat<br />

Nur in Ausnahmefällen<br />

2.3 War die Einrichtung während der Sommerferien geöffnet?<br />

Nein Ja, 1-2 Wochen Ja, 3-4 Wochen Ja, 5-6 Wochen ja, sonstige Regelung<br />

2.4 Anzahl der Wochen im Berichtsjahr, in denen die<br />

Einrichtung geöffnet war?<br />

47<br />

3. Selbstverantwortete Nutzung 7<br />

Anzahl der Stunden pro Woche für selbstorganisierte Nutzung durch...<br />

3.1.1...Vereinigungen und Träger<br />

welche?<br />

3.1.2...Jugendverbände u. –gruppen<br />

welche? Kulturschock, LAN-Party,<br />

3.1.3...informelle Gruppierungen jugendlicher Besucher der Einrichtung<br />

z. B. Abi-Party, Geburtstagsparty<br />

3.1.4 Ehrenamtliche der Einrichtung<br />

3.1.6 Schule, Förderverein<br />

5<br />

6<br />

20<br />

4. Mädchen-/Jungenangebote (Nur von koedukativen Einrichtungen auszufüllen!)<br />

4.1 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Mädchenarbeit -<br />

4.2 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Jungenarbeit<br />

-<br />

4.3 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Mädchenarbeit<br />

pro Jahr 6<br />

4.4 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Jungenarbeit<br />

pro Jahr 1<br />

5. Kinder- und Jugenderholung<br />

5.1 Anzahl der durchgeführten Kurzfreizeiten 1<br />

Anzahl der Teilnehmer/-innen gesamt 11<br />

6 Unter Wochenendöffnung wird verstanden, dass die Einrichtung an mindestens einem Nachmittag<br />

oder Abend von Freitag bis Sonntag geöffnet hat.<br />

7 Unter selbstverwalteter Nutzung der Einrichtung werden die Zeiten verstanden, an denen die Räumlichkeiten<br />

ohne hauptamtliches pädagogisches Personal jungen Menschen zur selbständigen Nutzung<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

23


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

6. Zum inhaltlichen Leistungsspektrum im Berichtszeitraum<br />

6.1 Anzahl der durchgeführten Gruppenangebote (mind. 3 Treffen)<br />

unabhängig von ihrer Dauer im Berichtsjahr 8 13<br />

6.1.1 Prozentuale Verteilung der Angebote in der Gruppenarbeit (Basis: Schätzung)<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Bildung 13 %<br />

Politische, kulturelle Bildung 25 %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit, kreative Angebote 25 %<br />

Hausaufgabenhilfen 0 %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote 7 %<br />

Sonstige Gruppenangebote 5 %<br />

Projekte mit Schulen 10 %<br />

Elternarbeit 5 %<br />

Multiplikatorenarbeit 10 %<br />

= 100 %<br />

6.2 Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen im Berichtsjahr 9 110<br />

6.2.1 Prozentuale Verteilung der Veranstaltungen zu den Themen<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Fragen 10 %<br />

Politik 13 %<br />

Jugendkulturelle Veranstaltungen 54 %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit 13 %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote 10 %<br />

Sonstige Veranstaltungen %<br />

= 100 %<br />

7. Inanspruchnahme der offenen Angebote, konkret (Café,JH,...).............................. .....<br />

7.1 Gesamtzahl der Besucher 10 (Januar – Dezember)<br />

16.075<br />

Erhebung: 1 Woche im März, 1 Woche im November, hochgerechnet)<br />

7.2 Durchschnittliche Anzahl der Stammnutzer 11 pro Woche 52<br />

7.2.1 Prozentanteil der weiblichen jungen Menschen an Stammnutzern 5 %<br />

7.2.2 Prozentanteil von jungen Menschen mit Migrationshintergrund 12 an<br />

45 %<br />

Stammnutzern<br />

8 Gruppenangebote sind alle, zumindest am Beginn, offenen Angebote die zu bestimmter Zeit, mit<br />

bestimmten Inhalten, regelmäßig wiederkehrend und in der Regel mit einer Obergrenze in der Gruppenstärke<br />

versehen, methodisch als Gruppenarbeit konzipiert und z. B. in der Form von Arbeits-, Projekt-,<br />

Neigungs- oder Interessengruppen organisiert sind. Siehe auch Teil II Gruppenarbeit.<br />

9 Veranstaltungen sind alle offenen Angebote die, zu einem bestimmten (Erlebnis-) Inhalt, im Rahmen<br />

des Fassungsvermögens der Veranstaltungsfläche, zu einer bestimmten Zeit mit begrenzter Dauer,<br />

mit oder ohne Kostenbeitrag, einmalig oder regelmäßg wiederkehrend, über das alltägliche Betätigungsangebot<br />

hinaus und z. B. in der Form eines Filmabends, eines Kasperltheaters, einer Disko,<br />

einer Infomations- oder Diskussionsveranstaltung durchgeführt werden (Fahrten und Freizeiten sind<br />

hierunter nicht zu erfassen s. Frage 5); Kinder- und Jugendtage, thematische Elternveranstaltungen.<br />

10 Bei den „Besuchen“ wird nicht nach der Anzahl der Nutzer der Einrichtung, sondern nach der Zahl<br />

der Besuche (Kontakte) gefragt. Wenn eine Einrichtung am Tage verschiedene Veranstaltungsblöcke<br />

anbietet, dann können mehrfach teilnehmende Personen auch mehrfach gezählt werden.<br />

11 Stammnutzer/-innen sind junge Menschen, die den Mitarbeiter/-innen namentlich bekannt sind und<br />

die mindestens einmal pro Woche die Einrichtung aufsuchen.<br />

12 Migrationshintergrund: Kinder und Jugendliche aus ausländischen Familien (mit ausländischem<br />

Pass, Eingebürgerte oder mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie Kinder und Jugendliche aus Spätaussiedlerfamilien).<br />

24


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

8. Zur interkulturellen Öffnung der Einrichtung<br />

8.1 Ist im Konzept der Einrichtung ein interkultureller Arbeitsansatz festgeschrieben?<br />

8.2 Arbeiten in der Einrichtung hauptamtliche Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund<br />

8.3 Arbeiten in der Einrichtung Honorarkräfte, Praktikant/innen, Zivildienstleistende,<br />

etc. mit Migrationshintergrund?<br />

Ja Nein<br />

Ja Nein<br />

Ja Nein<br />

9. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

9.1 Bei welchen Inhalten wurden in der Einrichtung Kinder und Jugendliche regelhaft 13<br />

beteiligt?<br />

9.1.1 Programmplanung Raumgestaltung Regelung der Öffnungszeit<br />

anderen Inhalten<br />

9.4 Anzahl der mitveranstalteten träger- und einrichtungsübergreifenden Mitwir<br />

kungsangebote für Kinder und Jugendliche im Berichtsjahr<br />

9.2.1 Dies waren 14 Foren Zukunftswerkstätten Versammlungen<br />

Befragungen Workshops andere<br />

9.2.2 Anzahl der durchgeführten eigenständige Projekte von Kindern und<br />

Jugendlichen 15 3<br />

9.5 Besteht in der Einrichtung ein Beirat oder Ähnliches<br />

Mitbestimmungsgremium?<br />

Ja Nein<br />

4<br />

10. Ehrenamtliche Tätigkeit<br />

10.1 Anzahl der Personen, die im Berichtsjahr in der Einrichtung in der Regel<br />

15<br />

einmal pro Monat, als ehrenamtliche 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

tätig waren:<br />

10.3 In welchen Funktionen wurden Kinder und Jugendliche als ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

eingesetzt?<br />

in keinen Leitung Organisation Gruppenleitung Aktionsvorbereitung<br />

andere<br />

13<br />

Mindestens einmal vierteljährlich, Mehrfachnennungen sind möglich<br />

14<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

15 Projekte sind thematisch und zeitlich begrenzte, nicht regelhafte Vorgaben.<br />

16 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Personen, die unentgeltlich für Zwecke der<br />

Einrichtung tätig sind (ohne Honorar), jedoch eine Aufwandsentschädigung (z. B Fahrgeld) erhalten<br />

können.<br />

25


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

11. Vernetzung und Kooperation<br />

11.1 Beteiligte sich die Einrichtung im Berichtsjahr regelmäßig an einrichtungsübergreifenden<br />

Gremien (Stadtteilrunden, Stadtteil- oder Planungskonferenzen<br />

etc.)?<br />

Ja Nein<br />

11.2 Wie viele kooperative Projekte wurden mit den verschiedenen Kooperationspartnern im<br />

Berichtsjahr durchgeführt? z. B. mit Schulen, Vereine, Einr. d. Jugendarbeit, Kitas, ...<br />

Kooperationspartner<br />

Projekt<br />

AGJF<br />

ASG<br />

August-Lämmle-Schule<br />

AWO, Schulsozialarbeit ALS<br />

AWO, Schulsozialarbeit Pestalozzischule<br />

AWO, Schulsozialarbeit Schellingschule<br />

Behindertenhilfe e.V.<br />

Bürgergemeinschaft Ramtel<br />

CBW<br />

FAL<br />

Gerhart-Hauptmann-Realschule<br />

Jugendsachbearbeiter der Polizei<br />

Kinderhort Pinoccio<br />

Kreissparkasse <strong>Leonberg</strong><br />

Lebenshilfe e.V.<br />

Ostertag-Realschule<br />

Pro Seniore<br />

Stadtjugendreferat<br />

Stadt <strong>Leonberg</strong><br />

VfJ, <strong>Jugendhaus</strong> Höfingen<br />

Fachlicher Austausch<br />

Betreuung von Praktikanten<br />

Raumvermietung<br />

Schuldisco<br />

Betreuung von Praktikanten<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Jugendhaus</strong>-AG im Rahmen der Ganztagesschule<br />

Saturday Night Jam (SNJ)<br />

Pferdemarktdisco<br />

Kooperation in fünf Besprechungsgremien<br />

Pferdemarktdisco<br />

SNJ<br />

Kooperation in drei Besprechungsgremien<br />

SNJ<br />

Pferdemarktdisco<br />

Kooperation in vier Besprechungsgremien<br />

Runder Tisch Ramtel<br />

Kooperation Gartennutzung<br />

Runder Tisch Ramtel<br />

LAN-Party<br />

Ehrenamtswoche<br />

Runder Tisch Ramtel<br />

Betreuung von Praktikanten<br />

SNJ<br />

Kooperation in drei Besprechungsgremien<br />

Geräte-Ausleihe<br />

Kooperation Gartennutzung<br />

Pferdemarktdisco<br />

Runder Tisch Ramtel<br />

Tag der offenen Tür<br />

Pausenanwesenheit<br />

Erlebnispädagogische Vormittage<br />

Betreuung von Praktikanten<br />

Runder Tisch Ramtel<br />

Kooperation in sechs Besprechungsgremien<br />

diverse Besprechungsgruppen<br />

Kinder- und Jugendtage<br />

SNJ<br />

Mädels-Aktionstag<br />

Pferdemarktdisco<br />

Kooperation in sechs Besprechungsgremien<br />

26


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Waldhaus, JA Stadtmitte<br />

Projekte mit mehreren Partnern<br />

Kooperation in sechs Besprechungsgremien<br />

SNJ<br />

Projekt-Abenteuer- Mädchen<br />

Pferdemarktdisco<br />

Pferdemarktdisco<br />

Saturday Night Jam<br />

27


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

12. Aufsuchende, mobile Arbeitsanteile im Sozialraum<br />

12.1 Anzahl der mit mobiler Arbeit persönlich erreichten jungen Menschen 17 ca. 60<br />

12.2 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 18 ca. 25<br />

12.3 Anteile aufsuchender, mobiler Arbeit in Bezug zur Gesamtarbeitszeit in % 20 %<br />

13. Einzelfallarbeit<br />

13.1 Anzahl der mit Einzelfallhilfe/Beratung pers. erreichten jungen Menschen 19 28<br />

13.1.1 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 20 22<br />

13.1.2 Anzahl der an andere Hilfesysteme/Institutionen Vermittelten 0<br />

13.1.3 Anzahl der Elternkontakte (bezogen auf den Einzelfall) 21 9<br />

14. Internet<br />

14.1 Wofür wird der Internetzugang von den Bereichen/Besuchern vorzugsweise genutzt?<br />

kein Internetzugang vorhanden<br />

Chatten<br />

Recherchen für Schule, Ausbildung o.ä. Onlinespiele<br />

Suche nach Ausbildungs-, Arbeitsplatz o.ä. anderes<br />

Surfen<br />

14.2. Werden für die Nutzung des Internetzugangs Gebühren erhoben? Ja Nein<br />

14.3 Besitzt die Einrichtung eine eigene Homepage im Internet? Ja Nein<br />

15. Qualifizierungsmaßnahmen<br />

15.1 Zusatzqualifikationen<br />

Genderansatz:<br />

Interkulturelle Arbeit:<br />

Erlebnispädagogik:<br />

Ja<br />

Methoden/Kompetenzen Konfliktschlichtung Mediation<br />

Neue Medien<br />

Medienreferent<br />

Sonstiges:<br />

15.2 Folgende Fortbildungen werden im Berichtszeitjahr besucht:<br />

Zusatzqualifikation zur Erlebnispädagogik<br />

Medienfachtag „Generation<br />

Internet“<br />

Mädchen und web 2.0<br />

Fachvortrag von Prof. Lindner<br />

Herausforderungen der kommunalen<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Landkreis Böblingen<br />

15.3 Teilnahme an Supervision ist im Berichtsjahr gegeben Ja Nein<br />

17 Als „persönlich erreicht“ gilt ein junger Mensch, wenn mit ihm ein Gespräch geführt wurde und sein<br />

Name bekannt ist.<br />

18 Mindestens vier persönliche Kontakte<br />

19<br />

Mindestens 1 persönlicher Kontakt (Jugendlicher kommt mit Anliegen); lösungsorientierte Arbeit<br />

20<br />

Mindestens vier persönliche Kontakte (begleitende Kontakte und Gespräche)<br />

21<br />

Auch Eltern, die nicht mit dem Jugendlichen kommen.<br />

28


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

16. Evaluation der Arbeit<br />

16.1 Methoden der Auswertung<br />

Besuchererfassungen (Anzahl, Alter, Geschlecht, Stadtteil, Tätigkeit, Verweildauer, Besuchshäufigkeit)<br />

Besucherbefragung<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

Teamgespräche<br />

16.2 Methoden der Qualitätssicherung<br />

Überprüfung der Zielgruppenerreichung<br />

Reflexion und Planung der Angebote im Rahmen des pädagogischen Fachtages<br />

Fortschreibung und Evaluation des Qualitätsmanagement-Handbuchs<br />

Reflexion der Angebote in den Mitarbeiterbesprechungen<br />

16.3 Verantwortlich für die Weiterentwicklung der Konzeptionen:<br />

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

29


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

III Jugendtreff Gebersheim – Werkstatt 13<br />

1 Kurzdarstellung des Berichtsjahres<br />

1.1 Unsere Einrichtung<br />

Anschrift<br />

Werkstatt 13<br />

Heimerdinger Straße 41<br />

71229 <strong>Leonberg</strong><br />

0 71 52/5 30 57<br />

www.Werkstatt13.de<br />

www.sc-vollnormal.de.vu<br />

Werkstatt13@JH<strong>Leonberg</strong>.de<br />

Träger<br />

<strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter<br />

Jan Lippmann, Fachkraft<br />

für soziale Arbeit<br />

Birgit Widmaier<br />

Mediatorin in Jugendhilfe<br />

und Schule, Anti-<br />

Gewalt-Trainerin, seit<br />

September <strong>2011</strong><br />

Lucia Di Nauta<br />

Erzieherin<br />

März bis August <strong>2011</strong><br />

Mandra Rudnik, Vorpraktikum für die Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin, bis Juni<br />

<strong>2011</strong><br />

Florian Otten, Bundesfreiwilligendienst, seit Juli <strong>2011</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag<br />

Mittwoch<br />

14.00-20.00 Uhr<br />

14.00-21.00 Uhr<br />

Lage<br />

Ein einzelner Raum in der Gäublickhalle Gebersheim, im nordöstlichen Ortsteil, direkt neben<br />

der Grundschule.<br />

Raumausstattung<br />

Werkstatt13: Aufenthaltsraum (40 m 2 ) mit zwei Spielcomputern mit der Möglichkeit für Textverarbeitung,<br />

Netzwerkspiele, Internetzugang und Videoschnitt, Computerwerkstatt zum<br />

30


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Selbstbau, Spielkonsole, Fernseher, Brettspiele, Tischkicker, Musikanlage, Theke, Bürorechner<br />

Schülercafe: Aufenthaltsraum (40 m 2 ) mit zwei Spielcomputern, Spielkonsole, Fernseher,<br />

Brettspiele, Outdoorspiele, Billard u.a.<br />

Küche mit Vollausstattung, die von beiden Einrichtungen gemeinschaftlich genutzt wird<br />

Gemeinschaftstoiletten<br />

Angebote und Programm<br />

Regelmäßige Angebote<br />

Montag, 14.00-18.30 Uhr<br />

Montag, 18.30-20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 14.00-18.30 Uhr<br />

Mittwoch, 18.30-21.00 Uhr<br />

Betreuung des offenen Angebots im Schülercafé „Voll<br />

Normal“, regelmäßiges Kreativangebot<br />

Koch AG (kleinere Snacks zum Selbermachen wie z.B.<br />

Sandwichtoast, Spaghetti, etc.), Videowerkstatt<br />

Betreuung des offenen Angebotes im Schülercafé „Voll<br />

Normal“, regelmäßiges Kreativangebot, Koch AG,<br />

Film AG – Movienight, Videowerkstatt, Koch AG, Vorstandssitzung/Besucherversammlung<br />

Besondere Projekte<br />

• Trickfilmbox Gebersheim im Schülercafé<br />

• Kooperationsprojekt mit Kidz & Co beim „Bau einer Cajon“ (August)<br />

• Kinder- und Gemeindefest Gebersheim – Bastelangebot für Kids (03.07.)<br />

• Kinder- und Jugendtage (09.07.)<br />

• Open Air Warmbronn (29.-31.07.)<br />

• Tag der offenen Tür (09.10.)<br />

31


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

• Bastelangebot für Kids bei der Bürgermesse (30.10.)<br />

• Beteiligung am Stand des Schülercafés beim Gebersheimer Adventsmärktle (26.11.)<br />

• Kreativangebot Weihnachtstöpfern im Schülercafé (November/Dezember <strong>2011</strong>)<br />

Kooperationspartner und Vernetzung<br />

• Stadtteilrunde Gebersheim: regelmäßige Treffen von Vertretern aller Vereine und<br />

Verbände im Stadtteil Gebersheim mit Angeboten für Kinder und Jugendliche. Themen<br />

waren u.a.: Terminabsprachen, Betreuung Schülercafé, Probleme im Ort, Kinder-<br />

und Gemeindefest<br />

• Schülercafé „Voll Normal“: Betreuung des offenen Angebotes montags und mittwochs<br />

von 14 bis 18 Uhr, informelle Abstimmung mit ehrenamtlicher Leitung<br />

• Kinder- und Jugendtage: Kooperation mit der Stadt <strong>Leonberg</strong> und den sonstigen Jugendhilfeträgern<br />

• Stadtjugendreferat: Stadtteilrunde, allgemeiner fachlicher Austausch<br />

• Ortsgruppe des Naturschutzbundes in Gebersheim, Koordination bei der gemeinschaftlichen<br />

Nutzung des Schülercafes<br />

• Kids & Co: Kooperationsprojekt „Bau einer Cajon“, Kooperation bei Bastelangeboten<br />

im Schülercafé, Koordination bei der gemeinschaftlichen Nutzung des Schülercafés<br />

• Planungsgruppe des Ortschaftsrates Gebersheim und Stadtverwaltung <strong>Leonberg</strong> für<br />

die neue Mehrzweckhalle Gebersheim, Koordination Umzug Werkstatt 13 / Schülercafe<br />

in die neue Gäublickhalle Gebersheim<br />

• Beteiligung am Kinder- und Gemeindefest sowie Adventsmärktle in Gebersheim<br />

1.2 Konzeptionsevaluierung<br />

Wo arbeiten wir?<br />

Die Daten zur Sozialraumbeschreibung aus dem Sozialdatenatlas 2003 finden Sie in unserem<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2004.<br />

Im Berichtszeitraum ergaben sich im Zuge der Fertigstellung der Gäublickhalle in Gebersheim<br />

neue räumliche Bedingungen für die Kinder- und Jugendarbeit in Gebersheim. Mit je<br />

einem Mehrzweckraum für Werkstatt 13 und Schülercafé, Gemeinschaftstoiletten, gemeinsamer<br />

Küche und einer Terasse bleibt der Status im Wesentlichen unverändert.<br />

Der Ausstattungsgrad an sozialen Dienstleistungen für Kinder- und Jugendliche ist, gemessen<br />

an der gegenwärtigen Bevölkerungsstruktur als ausreichend anzusehen, soziale Brennpunkte<br />

existieren derzeit kaum. Sonstige Treffpunkte von Kindern und Jugendlichen mit sozialem<br />

Konfliktstoff konnten in Absprache mit der Stadtteilrunde der Kinder- und Jugendarbeit<br />

erfolgreich durch gemeinwesenorientierte und aufsuchende Arbeit angegangen werden.<br />

Für wen arbeiten wir?<br />

Das Konzept der Offenen Gemeinwesenorientierten Jugendarbeit im Ortsteil Gebersheim<br />

bestimmt als grundlegende Zielgruppe der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen das<br />

Alterspektrum Kinder und Jugendliche von acht bis 27 Jahren.<br />

Ein hoher Bedarf besteht in der pädagogischen Betreuung des Schülercafes in der Zielgruppe<br />

für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Die erfolgreiche Kooperation mit anderen Vereinen aus<br />

Gebersheim wurde fortgesetzt.<br />

Geschlechterzusammensetzung<br />

Die Besucherstruktur im Schülercafé ist insgesamt als heterogen zu bezeichnen. Im Berichtszeitraum<br />

bleibt ein relativ gleichbleibend starker Besuch von Jungen und ein stagnierender<br />

bei Mädchen zu verzeichnen. Kreativangebote werden von mehr Mädchen genutzt<br />

als die sonstigen regelmäßigen Angebote. Anders ist es in der Werkstatt 13, hier dominieren<br />

nach wie vor männliche Besucher, was aber in Bezug auf die stagnierende Gesamtsituation<br />

32


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

in der Anzahl der regelmäßigen Besucherschaft wenig aussagt.<br />

Soziale Zusammensetzung<br />

Die Mehrzahl der Besucher im Schülercafé sind Schüler der Grundschule Gebersheim, aber<br />

auch zunehmend der fortführenden Schulen in <strong>Leonberg</strong>, wie der Gerhart-Hauptmann-<br />

Realschule, der Ostertag-Realschule und dem Gymnasium. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund ist aufgrund der Siedlungsstruktur im Ortsteil Gebersheim<br />

traditionell eher gering. Bereits seit einiger Zeit ist zu verzeichnen, dass verstärkt Kinder<br />

und Jugendliche aus Familien mit sozialen Problemlagen die Angebote von Schülercafé<br />

und Werkstatt 13 wahrnehmen.<br />

Beteiligung der Jugendlichen<br />

Die Beteiligung von Jugendlichen in der Werkstatt 13 ist durch Hausbesprechungen vorgesehen.<br />

Im Berichtszeitraum gab es erstmalig seit einiger Zeit wieder gelegentlich solche Treffen.<br />

Diese reduzierten sich aber in der Regel auf Aussprachen zu den Regeln im Treff. Inhaltliche<br />

Initiativen seitens der Jugendlichen gab es leider nicht.<br />

Im Schülercafé ist die Beteiligung der Kinder in der Planung des pädagogischen Programms<br />

durch ständige Nachfragen bezüglich spezieller Interessen gesichert.<br />

Aktuelle Entwicklungen / Angebote und Projekte<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> brachte durch dem Umzug in die neue Gäublickhalle sowohl für die Werkstatt<br />

13 als auch für das Schülercafé große Veränderungen mit sich. Dabei gelang es, den<br />

Umzug in die neuen Räume weitestgehend ohne Einschränkungen für die Öffnungszeiten zu<br />

organisieren.<br />

Das inhaltliche Programm orientierte sich im Wesentlichen an den Vorjahren und wurde aber<br />

wieder um diverse neue Kreativangebote erweitert. Dazu zählten u.a. der Bau einer Cajon,<br />

33


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Kreatives aus Salzteig, Koch- und Bastelangebote u.v.m. Insbesondere die seit Ende des<br />

Jahres nun vollständige Küchenausstattung versetzt uns in die Lage, verschiedenste Kochund<br />

Backangebote zu machen, um den Kids eine gesunde Ernährung nahe zu bringen.<br />

Der Umzug brachte uns durch die noch größere Nähe zur Grundschule Gebersheim noch<br />

mehr Kinder aus den dortigen 3. und 4. Klassen. Auch ältere Kids besuchen nach wie vor<br />

das Schülercafé. So sind bis zu 20 Kinder pro Tag durchaus keine Seltenheit, mittwochs<br />

sogar fast die Regel. Dies bringt natürlich die Betreuung durch einen sozialpädagogischen<br />

Mitarbeiter durchaus schon an die Grenze des Machbaren. Dies bringt natürlich die Betreuung<br />

durch einen sozialpädagogischen Mitarbeiter durchaus schon an die Grenze des Machbaren.<br />

Bislang konnten wir das aber durch die pädagogische Mitarbeit von Birgit Widmaier,<br />

eines Bundesfreiwilligendienstleistenden sowie die Kooperation mit Ingrid Holler von Kidz &<br />

Co gut kompensieren. Bei der Betreuung des Schülercafés nach dem Umzug stellte sich<br />

ebenfalls schnell heraus, das die alleinige Nutzung des Raumes für das Schülercafé nicht<br />

mehr ausreichend ist und die Werkstatt 13 unbedingt mitgenutzt werden muss, um das hohe<br />

Besucheraufkommen auffangen zu können. Allerdings bringt das auch Einschränkungen für<br />

den Besuch von Jugendlichen in der Werkstatt 13 vor 18.30 Uhr mit sich, da diese sich natürlich<br />

keinen Raum mit Kindern teilen wollen. Hier befinden wir uns jedoch in einem Zielgruppenkonflikt,<br />

der so lange nicht problematisch wird, als sich Jugendliche weniger für die<br />

Werkstatt 13 während der Nachmittagsstunden interessieren. In den Abendstunden stellt<br />

sich dieses Problem dann nicht mehr.<br />

Für die Werkstatt 13 begann das Jahr in der Zielgruppe 14 Jahre aufwärts recht vielversprechend,<br />

gelang es doch, dass einige Jugendliche öfters den Treff besuchten. Es gelang jedoch<br />

nicht, sie mittels spezieller Angebote wie Ausflüge und dergleichen länger zu halten.<br />

Hier spielt die Unverbindlichkeit eine große Rolle, aber auch die Tatsache, dass wir die Räume<br />

für das Angebot des Schülercafés bis 18.30 Uhr aufgrund des großen Andrangs mitnutzen<br />

mussten, was die Räume dann für Jugendliche unattraktiver macht. Eine weitere Rolle<br />

spielt sicher auch, dass die weiterführenden Schulen in <strong>Leonberg</strong> sind und damit attraktive<br />

kommerzielle Angebote in der Nähe. Hier werden wir im neuen Jahr weitere Anstrengungen<br />

unternehmen, um Jugendliche für die Räume zu interessieren.<br />

1.3 Herausforderungen und Visionen<br />

Im neuen Jahr wollen wir wieder das Trickfilmstudio Gebersheim im Schülercafé und der<br />

Werkstatt 13 neu beleben. Mit diesem Projekt wird die Medienkompetenz bei Kindern und<br />

Jugendlichen gefördert und es schafft eine alternative Lern- und Erlebniswelt. Weiterhin werden<br />

Eigenschaften wie Ausdauer und Geduld, künstlerische Fähigkeiten und Kreativität gefördert.<br />

Bei den Kindern und Jugendlichen kommt das Trickfilmstudio auch immer gut an,<br />

weil sie hier ihre Phantasie frei entfalten können.<br />

Des weiteren werden wir auch mit freundlicher Unterstützung unserer Partner, wie z.B. Kidz<br />

& Co, neue Kreativangebote in unserer Programmangebot integrieren.<br />

Verstärken wollen wir unsere Bemühungen, die Altersgruppe der Jugendlichen wieder mehr<br />

für unsere Einrichtung zu gewinnen. Dazu wollen wir insbesondere die Freiluftsaison nutzen,<br />

in dem wir unseren Außenbereich attraktiv gestalten. Auch die Ausgestaltung des Werkstatt<br />

13 Clubraumes soll u.a. mit einer neuen Spielkonsole und regelmäßigen Angeboten<br />

wieder attraktiver werden. Trotzdem müssen wir festhalten, dass das Gestaltungskonzept<br />

der Planer der Gäublickhalle mit den nackten Betonwänden auch in den Jugendräumen wenig<br />

einladend für Kinder und Jugendliche wirkt. Zwar versuchen wir mit diversen anderen<br />

Möglichkeiten wie Bilder und Licht die Räume einladender zu gestalten, aber auch hier sind<br />

uns Grenzen, z.B. auch finanzielle gesetzt.<br />

34


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2 Berichtsbogen Werkstatt 13<br />

Einrichtung Jugendtreff Gebersheim – Werkstatt 13<br />

Angebot Offene Gemeinwesenorientierte Kinder- und Jugendarbeit<br />

Adresse Heimerdinger Straße 41, 71229 <strong>Leonberg</strong><br />

Anzahl der Soll-Stellen im Berichtsjahr 0,5<br />

1. Einrichtungsstruktur / Zielgruppe(n)<br />

1.1 Träger der Einrichtung: Öffentlicher Träger Freier Träger<br />

1.2 Art der Einrichtung 1 : Verein gGmbH<br />

1.3 An welche Altersgruppe (n) wenden sich die Angebote? (Mehrfachnennungen sind möglich)<br />

Kinder (unter 6 J.) Kinder (6 bis unter 10 J.) Kinder (10 bis unter 14 J.)<br />

Jugendliche (14 bis unter 19 J.)<br />

junge Erwachsene (19 bis unter 27 J.)<br />

1.4 Elternarbeit Multiplikatorenarbeit Arbeit mit Ehrenamtlichen<br />

in Zusammenhang mit der Zielgruppe<br />

2. Öffnungszeiten 2 /Sprechstunden<br />

2.1 Verteilung der regelhaften wöchentlichen Öffnungsstunden 3 (Bitte jeweils nur die Stundenzahl eintragen)<br />

Wochentag<br />

Vormittagsöffnung<br />

(zw. 8 u. 13 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Nachmittagsöffnung<br />

(zw. 13 u. 19 Uhr mit einer<br />

mind. zweistündigen Dauer).<br />

Abendöffnung<br />

(ab 18 Uhr mit einer mind.<br />

zweistündigen Dauer).<br />

Montag Stunden 4 Stunden 2 Stunden<br />

Dienstag Stunden Stunden Stunden<br />

Mittwoch Stunden 4 Stunden 3 Stunden<br />

Donnerstag Stunden Stunden Stunden<br />

Freitag Stunden Stunden Stunden<br />

Samstag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Sonntag 4 Stunden Stunden Stunden<br />

Keine<br />

<br />

1 Einrichtungen sind räumlich gebundene Angebote mit regelmäßigen, d.h. mindestens einmal wöchentlichen<br />

Öffnungen (z.B. Jugendhäuser, Jugendcafés aber auch Mobile Jugendarbeit mit eigenen<br />

Räumlichkeiten), die mit öffentlichen Mitteln finanziert oder teilfinanziert werden. Einrichtungen können<br />

auch ohne durch die Jugendhilfe finanziertes hauptamtliches Personal betrieben werden.<br />

2 Unter Öffnungszeiten werden die offenen regelmäßig pädagogisch begleiteten wöchentlichen Öffnungszeiten<br />

und Sprechstunden (z.B. Café-Betrieb, Disco-Veranstaltungen, Interessen- und Neigungsgruppen;<br />

keine „geschlossenen“ Gruppen) verstanden.<br />

3 Zur Definition von Öffnungszeiten (s. Erläuterung in der Fußnote 2 ). Ist eine Einrichtung montags von<br />

16 bis 20 Uhr geöffnet, dann werden 2 Stunden bei der Nachmittagsöffnung und 2 Stunden bei der<br />

Abendöffnung eingetragen. Ist sie hingegen von 16 bis 19 Uhr geöffnet, dann werden nur 3 Stunden<br />

bei der Nachmittagsöffnung eingetragen.<br />

4 Bietet eine Einrichtung 14-tägig eine Samstags- oder Sonntagsöffnung an, dann wird die Öffnungszeit<br />

halbiert, d. h. bei einer 4-stündigen Samstagsöffnung alle 14 Tage werden nur 2 Stunden eingetragen.<br />

Findet die Wochenendöffnung seltener als im 14-tägigen Rhythmus statt, dann werden die<br />

Stunden an dieser Stelle nicht eingetragen.<br />

35


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2.2 Gab es im Berichtsjahr Wochenendöffnungen 6 ?<br />

Nein Ja, jedes Wochenende Ja, jedes 2. Wochenende Ja, 1 x pro Monat<br />

Nur in Ausnahmefällen<br />

2.3 War die Einrichtung während der Sommerferien geöffnet?<br />

Nein Ja, 1-2 Wochen Ja, 3-4 Wochen Ja, 5-6 Wochen<br />

ja, sonstige Regelung<br />

2.4 Anzahl der Wochen im Berichtsjahr, in denen die<br />

Einrichtung geöffnet war?<br />

42<br />

3. Selbstverantwortete Nutzung 7<br />

Anzahl der Stunden pro Woche für selbstorganisierte Nutzung durch...<br />

3.1.1...Vereinigungen und Träger<br />

welche?<br />

Sportverein Gebersheim, Kindergruppe des Obst- Gartenbauvereins<br />

2<br />

3.1.2...Jugendverbände u. –gruppen<br />

welche?<br />

3.1.3...informelle Gruppierungen jugendlicher Besucher der Einrichtung<br />

z. B. Abi-Party, Geburtstagsparty<br />

3.1.4 Ehrenamtliche der Einrichtung<br />

3.1.7 Schule, Förderverein<br />

4. Mädchen-/Jungenangebote (Nur von koedukativen Einrichtungen auszufüllen!)<br />

-<br />

4.1 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Mädchenarbeit<br />

-<br />

4.2 Anzahl der regelmäßigen wöchentlichen Angebote zur Jungenarbeit<br />

-<br />

4.3 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Mädchenarbeit<br />

pro Jahr<br />

-<br />

4.4 Anzahl der sonstigen zusätzlichen Veranstaltungen zur Jungenarbeit<br />

pro Jahr<br />

5. Kinder- und Jugenderholung<br />

5.1 Anzahl der durchgeführten Kurzfreizeiten<br />

Anzahl der Teilnehmer/-innen gesamt<br />

6 Unter Wochenendöffnung wird verstanden, dass die Einrichtung an mindestens einem Nachmittag<br />

oder Abend von Freitag bis Sonntag geöffnet hat.<br />

7 Unter selbstverwalteter Nutzung der Einrichtung werden die Zeiten verstanden, an denen die Räumlichkeiten<br />

ohne hauptamtliches pädagogisches Personal jungen Menschen zur selbständigen Nutzung<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

36


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2<br />

6. Zum inhaltlichen Leistungsspektrum im Berichtszeitraum<br />

6.1 Anzahl der durchgeführten Gruppenangebote (mind. 3 Treffen)<br />

unabhängig von ihrer Dauer im Berichtsjahr 8<br />

6.1.1 Prozentuale Verteilung der Angebote in der Gruppenarbeit (Basis: Schätzung)<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Bildung 50%<br />

Politische, kulturelle Bildung %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit, kreative Angebote 50%<br />

Hausaufgabenhilfen %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote %<br />

Sonstige Gruppenangebote<br />

%<br />

Inhalt:<br />

Projekte mit Schulen %<br />

Elternarbeit %<br />

Multiplikatorenarbeit %<br />

= 100 %<br />

6.2 Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen im Berichtsjahr 9 2<br />

6.2.1 Prozentuale Verteilung der Veranstaltungen zu den Themen<br />

Allgemeine, soziale und gesundheitliche Fragen %<br />

Politik %<br />

Jugendkulturelle Veranstaltungen %<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit %<br />

Geschlechtsdifferenzierte Angebote %<br />

Sonstige Veranstaltungen 100 %<br />

= 100 %<br />

7. Inanspruchnahme der offenen Angebote, konkret (Café, JH,...).<br />

7.2 Gesamtzahl der Besucher 10 (Januar – Dezember)<br />

2.463<br />

Erhebung: 1 Woche im März, 1 Woche im November, hochgerechnet)<br />

7.2 Durchschnittliche Anzahl der Stammnutzer 11 pro Woche 20<br />

7.2.1 Prozentanteil der weiblichen jungen Menschen an Stammnutzern 25%<br />

7.2.2 Prozentanteil von jungen Menschen mit Migrationshintergrund 12 an<br />

10%<br />

Stammnutzern<br />

8 Gruppenangebote sind alle, zumindest am Beginn, offenen Angebote die zu bestimmter Zeit, mit<br />

bestimmten Inhalten, regelmäßig wiederkehrend und in der Regel mit einer Obergrenze in der Gruppenstärke<br />

versehen, methodisch als Gruppenarbeit konzipiert und z. B. in der Form von Arbeits-, Projekt-,<br />

Neigungs- oder Interessengruppen organisiert sind. Siehe auch Teil II Gruppenarbeit.<br />

9 Veranstaltungen sind alle offenen Angebote die, zu einem bestimmten (Erlebnis-) Inhalt, im Rahmen<br />

des Fassungsvermögens der Veranstaltungsfläche, zu einer bestimmten Zeit mit begrenzter Dauer,<br />

mit oder ohne Kostenbeitrag, einmalig oder regelmäßig wiederkehrend, über das alltägliche Betätigungsangebot<br />

hinaus und z. B. in der Form eines Filmabends, eines Kasperltheaters, einer Disko,<br />

einer Informations- oder Diskussionsveranstaltung durchgeführt werden (Fahrten und Freizeiten sind<br />

hierunter nicht zu erfassen s. Frage 5); Kinder- und Jugendtage, thematische Elternveranstaltungen.<br />

10 Bei den „Besuchen“ wird nicht nach der Anzahl der Nutzer der Einrichtung, sondern nach der Zahl<br />

der Besuche (Kontakte) gefragt. Wenn eine Einrichtung am Tage verschiedene Veranstaltungsblöcke<br />

anbietet, dann können mehrfach teilnehmende Personen auch mehrfach gezählt werden.<br />

11 Stammnutzer/-innen sind junge Menschen, die den Mitarbeiter/-innen namentlich bekannt sind und<br />

die mindestens einmal pro Woche die Einrichtung aufsuchen.<br />

12 Migrationshintergrund: Kinder und Jugendliche aus ausländischen Familien (mit ausländischem<br />

Pass, Eingebürgerte oder mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie Kinder und Jugendliche aus Spätaussiedlerfamilien).<br />

37


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

8. Zur interkulturellen Öffnung der Einrichtung<br />

8.1 Ist im Konzept der Einrichtung ein interkultureller Arbeitsansatz festgeschrieben?<br />

8.2 Arbeiten in der Einrichtung hauptamtliche Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund<br />

8.3 Arbeiten in der Einrichtung Honorarkräfte, Praktikant/innen, Zivildienstleistende,<br />

etc. mit Migrationshintergrund?<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

9. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

9.1 Bei welchen Inhalten wurden in der Einrichtung Kinder und Jugendliche regelhaft 13<br />

beteiligt?<br />

9.1.1 Programmplanung Raumgestaltung Regelung der Öffnungszeit<br />

anderen Inhalten<br />

9.6 Anzahl der mitveranstalteten träger- und einrichtungsübergreifenden Mitwir<br />

kungsangebote für Kinder und Jugendliche im Berichtsjahr<br />

9.2.1 Dies waren 14 Foren Zukunftswerkstätten Versammlungen<br />

Befragungen Workshops andere<br />

9.2.2 Anzahl der durchgeführten eigenständige Projekte von Kindern und<br />

Jugendlichen 15<br />

9.7 Besteht in der Einrichtung ein Beirat oder Ähnliches<br />

Mitbestimmungsgremium?<br />

10. Ehrenamtliche Tätigkeit<br />

10.1 Anzahl der Personen, die im Berichtsjahr in der Einrichtung in der Regel<br />

einmal pro Monat, als ehrenamtliche 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

tätig waren:<br />

Ja Nein<br />

10.4 In welchen Funktionen wurden Kinder und Jugendliche als ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

eingesetzt?<br />

in keinen Leitung Organisation Gruppenleitung Aktionsvorbereitung<br />

andere<br />

11. Vernetzung und Kooperation<br />

11.3 Beteiligte sich die Einrichtung im Berichtsjahr regelmäßig an einrichtungsübergreifenden<br />

Gremien (Stadtteilrunden, Stadtteil- oder Planungskonferenzen<br />

etc.)?<br />

2<br />

Ja<br />

Nein<br />

11.4 Wie viele kooperative Projekte wurden mit den verschiedenen Kooperationspartnern im<br />

Berichtsjahr durchgeführt? z. B. mit Schulen, Vereine, Einr. d. Jugendarbeit, Kitas, ...<br />

Kooperationspartner Anzahl Kooperationspartner Anzahl<br />

Schülercafè Voll Normal 2 AWO 1<br />

Kindergruppe Obst- und Gartenbauverein<br />

2 Verein f. Jugendhilfe - Kinder-und 1<br />

<strong>Jugendhaus</strong> Höfingen<br />

Ortschaftsverwaltung Gebersheim 1 SV GH, Grundschule GH 1<br />

Waldhaus 1 Projekte mit mehr als 5 Partnern -<br />

Kidz & Co 5<br />

13<br />

Mindestens einmal vierteljährlich, Mehrfachnennungen sind möglich<br />

14<br />

Mehrfachnennungen möglich<br />

15 Projekte sind thematisch und zeitlich begrenzte, nicht regelhafte Vorgaben.<br />

16 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Personen, die unentgeltlich für Zwecke der<br />

Einrichtung tätig sind (ohne Honorar), jedoch eine Aufwandsentschädigung (z. B Fahrgeld) erhalten<br />

können.<br />

38


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

12. Aufsuchende, mobile Arbeitsanteile im Sozialraum<br />

12.1 Anzahl der mit mobiler Arbeit persönlich erreichten jungen Menschen 17 3<br />

12.2 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 18 4<br />

12.3 Anteile aufsuchender, mobiler Arbeit in Bezug zur Gesamtarbeitszeit in % 5%<br />

13. Einzelfallarbeit<br />

13.1 Anzahl der mit Einzelfallhilfe/Beratung pers. erreichten jungen Menschen 19 3<br />

13.1.1 Anzahl der Personen, zu denen intensivere Verbindungen bestanden 20 3<br />

13.1.2 Anzahl der an andere Hilfesysteme/Institutionen Vermittelten -<br />

13.1.3 Anzahl der Elternkontakte (bezogen auf den Einzelfall) 21 -<br />

14. Internet<br />

14.1 Wofür wird der Internetzugang von den Bereichen/Besuchern vorzugsweise genutzt?<br />

kein Internetzugang vorhanden<br />

Chatten<br />

Recherchen für Schule, Ausbildung o.ä. Onlinespiele<br />

Suche nach Ausbildungs-, Arbeitsplatz o.ä. anderes<br />

Surfen<br />

14.2. Werden für die Nutzung des Internetzugangs Gebühren erhoben? Ja Nein<br />

14.3 Besitzt die Einrichtung eine eigene Homepage im Internet? Ja Nein<br />

15. Qualifizierungsmaßnahmen<br />

15.1 Zusatzqualifikationen<br />

Genderansatz:<br />

Interkulturelle Arbeit:<br />

Erlebnispädagogik:<br />

Methoden/Kompetenzen Medienreferent<br />

Therapeut. Zusatzqualifikation:<br />

Sonstiges:<br />

15.2 Folgende Fortbildungen werden im Berichtszeitjahr besucht:<br />

- Fachtagung zur Expertise der<br />

Jugendarbeit<br />

- Facebook- Schulung<br />

- Info-Veranstaltung Fortbildung:<br />

Focus Gemeinwesen<br />

15.3 Teilnahme an Supervision ist im Berichtsjahr gegeben Ja Nein<br />

17 Als „persönlich erreicht“ gilt ein junger Mensch, wenn mit ihm ein Gespräch geführt wurde und sein<br />

Name bekannt ist.<br />

18 Mindestens vier persönliche Kontakte<br />

19<br />

Mindestens 1 persönlicher Kontakt (Jugendlicher kommt mit Anliegen); lösungsorientierte Arbeit<br />

20<br />

Mindestens vier persönliche Kontakte (begleitende Kontakte und Gespräche)<br />

21<br />

Auch Eltern, die nicht mit dem Jugendlichen kommen.<br />

39


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

16. Evaluation der Arbeit<br />

16.1 Methoden der Auswertung<br />

Besuchererfassungen (Anzahl, Alter, Geschlecht, Stadtteil, Tätigkeit, Verweildauer, Besuchshäufigkeit)<br />

Tätigkeits-Erfassungsbogen<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

Teamgespräche<br />

16.2 Methoden der Qualitätssicherung<br />

Überprüfung der Zielgruppenerreichung<br />

Reflexion und Planung der Angebote im Rahmen des Pädagogentreffs und Teamgespräche<br />

Arbeitserfassung<br />

Fortschreibung und Evaluation des Qualitätsmanagement-Handbuchs<br />

Reflexion der Angebote in den Mitarbeiterbesprechungen<br />

16.3 Verantwortlich für die Weiterentwicklung der Konzeptionen:<br />

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

40


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

IV Träger: <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

Der <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V. ist der Träger der Jugendhäuser Treff Warmbronn, Beat Baracke<br />

und Werkstatt 13 und darüber hinaus der eigenständigen Projektteams für das Open<br />

Air Warmbronn, die Skaterbahn Warmbronn sowie den Bluebox-Sampler.<br />

Der <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe nach §75 SGB<br />

VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz).<br />

1 Vorstand<br />

Vorsitzender:<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Beisitzer:<br />

Kooptiert:<br />

Martin Riethmüller<br />

Gunnar Weber<br />

Marek Heinel, Philipp Reinhardt, Patrick Perl<br />

Jan Lippmann, Thorsten Schäfer, Sarah Tolitsch<br />

Besondere Projekte<br />

• Open Air Warmbronn <strong>2011</strong><br />

• Organisation Jugendbühne bei den Kinder- und Jugendtagen<br />

• Evaluation und Fortschreibung des Qualitätshandbuches<br />

• Erlebnispädagogische Mitarbeiterschulung<br />

• Projektentwicklungsteam für neues <strong>Jugendhaus</strong><br />

41


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2 Geschäftsstelle<br />

Anschrift<br />

<strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.<br />

Distelfeldstr. 20<br />

71229 <strong>Leonberg</strong><br />

07152/949227<br />

www.jhleonberg.de<br />

info@JH<strong>Leonberg</strong>.de<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter<br />

Birgit Widmaier, Geschäftsführerin, 85 %-Stelle<br />

Daniel Wittinger, M.A., Projekt- und Fachberatung, auf Honorarbasis<br />

Aufgaben und Projekte<br />

Neben den Verwaltungstätigkeiten wie Lohn- und Finanzbuchhaltung, das Versicherungswesen,<br />

die Beantragung und Abrechnung sämtlicher Zuschüsse und Fördermittel des Vereins<br />

für dessen pädagogischen Aufgaben und Projekte, gehören folgende weitere Tätigkeiten<br />

zum Aufgabenbereich der Geschäftsführung, die im <strong>Jahresbericht</strong> 2010 ausführlich beschrieben<br />

wurden:<br />

• Qualitätsmanagement<br />

• Koordination der pädagogischen Angebote, konzeptionelle Weiterentwicklung<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Kooperation und Vernetzung<br />

• Jugendbereich der Kinder- und Jugendtage<br />

• Tag der Offenen Tür<br />

Folgende Themen waren im Jahr <strong>2011</strong> weitere Schwerpunkte:<br />

Fortbildung<br />

Fortbildung und Supervision ist ein ständig aktuelles Thema, weshalb die Mitarbeiter trotz<br />

knappen Zeitbudgets nach Möglichkeit regelmäßig Fortbildungen wahrnehmen. Dazu zählte<br />

im Berichtszeitraum <strong>2011</strong> u.a. eine Fortbildung zum Thema „Facebook“, ein Fachtag zum<br />

Thema „Expertise der Jugendarbeit“ sowie ein Fachvortrag von Prof. Lindner mit dem Thema<br />

„Heute schon geforscht?“ Darüber hinaus setzte unsere Geschäftsführerin Birgit Widmaier<br />

ihre derzeit laufende mehrjährige berufsbegleitende Fortbildung zur Mediatorin und Anti-<br />

Gewalttrainerin fort. Diese Weiterbildung, die inhaltlich ganz konkret auf die Kinder- und Jugendhilfe<br />

sowie die Schule ausgerichtet ist, beinhaltet das Thema Konfliktmanagement und<br />

Mediation, welches eine zunehmende Bedeutung in der sozialen Arbeit hat.<br />

Die Inhalte der Fortbildung sind u.a. Arbeit mit Gruppen, Einsatz von Klassen- und Gruppenräten,<br />

Methoden und Übungen zur Stärkung der Kommunikations- und Sozialkompetenz,<br />

erforderliche Rahmenbedingungen zur Durchführung der Mediation in Jugendhilfe und Schule<br />

und Kenntnisse im Umgang mit Mobbing-Kontexten. So können diese Kenntnisse bei der<br />

praktischen Arbeit mit Besuchergruppen im <strong>Jugendhaus</strong>, aber auch außerhalb angewendet<br />

werden.<br />

Erlebnispädagogische Projekte und Aktionen – Ein neues Angebot des <strong>Jugendhaus</strong><br />

<strong>Leonberg</strong><br />

Mit der Gewinnung von Marie van Huck als neue sozialpädagogische Mitarbeiterin der Beat<br />

Baracke ergab sich die Möglichkeit, erlebnispädagogische Projekte und Aktionen zu einem<br />

neuen pädagogischen Schwerpunkt des <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> zu entwickeln. Marie van<br />

Huck erstellte in Zusammenarbeit mit dem Pädagogenteam eine Konzeption für das Erlebnispädagogik-Projekt<br />

und führte eine Mitarbeiterschulung durch. Mehrere Angebote für die<br />

Schüler der Ostertag-Realschule wurden im 2. Halbjahr durchgeführt. Die Konzeption war<br />

42


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

auch Grundlage für eine Projektförderung der Warmbronner Bürgerstiftung für die Jahre<br />

<strong>2011</strong> und 2012 mit einem Gesamtvolumen von 1500 Euro. Neben der Ostertag-Realschule<br />

in <strong>Leonberg</strong> werden im Jahr 2012 auch erlebnispädagogische Angebote für die Schüler der<br />

Grundschule Warmbronn durchgeführt.<br />

Kooperationspartner und Vernetzung<br />

• Stadtjugendreferat <strong>Leonberg</strong><br />

• Amt für Jugend, Familie und Schule<br />

• Amt für Kultur, Erwachsenenbildung, Sport und Stadtmarketing<br />

• Kreisjugendamt – Regionale Planungsgruppe<br />

• Waldhaus gGmbH<br />

• Verein für Jugendhilfe Böblingen<br />

• Arbeiterwohlfahrt Böblingen<br />

• Jugendsachbearbeiter der Polizei <strong>Leonberg</strong><br />

• Städtische Fachstelle für bürgerschaftliches Engagement<br />

• Kreisjugendring Böblingen<br />

• AGJF – Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Kooperationspartnern ganz herzlich für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

3 Ehrenamtliche Projektgruppen des <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong><br />

Als Mitgliederverein ist das <strong>Jugendhaus</strong> traditionell ein stark ehrenamtlich geprägter Träger<br />

der Jugendarbeit. Dennoch fällt es auch uns nicht immer leicht, genügend Ehrenamtliche für<br />

unsere verschiedensten Aktivitäten zu akquirieren. Dies liegt nicht zuletzt an der veränderten<br />

Jugendlandschaft, nach dem viele Kinder- und Jugendlichen durch Ganztagesangebote in<br />

der Schule oder zunehmend auch durch kommerzielle Angebote gebunden sind. Daher sind<br />

wir stolz darauf, dass es uns immer noch gelingt, Jugendliche und junge Erwachsene an<br />

das Ehrenamt heranzuführen oder für ein weiteres Engagement an den Verein zu binden.<br />

Bluebox-Team 2010-<strong>2011</strong><br />

Im Januar <strong>2011</strong> wurde im <strong>Jugendhaus</strong> Warmbronn der Bluebox-Sampler „Live On Stage“ der<br />

Öffentlichkeit präsentiert. Die Release Party war auch der krönende Abschluss einer fast<br />

zweijährigen Arbeit des ehrenamtlichen Bluebox-Teams, welches mit einem neuen Konzept<br />

dieses Projekt des <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V. qualitativ weiterentwickelt hat. Dieses setzte<br />

neue Maststäbe in der Förderung von Nachwuchsbands und sucht in der Region seinesgleichen.<br />

Open Air Team<br />

Auch in <strong>2011</strong> fand sich wie gewohnt ein neues Open Air Team zusammen. Nicht nur optisch<br />

mit einem sehr gelungenen Plakatentwurf machte das 27. Warmbronner Open Air auf sich<br />

aufmerksam, auch das Programm wurde neben dem gewohnt ausgewogenen Musikprogramm<br />

mit einer Lesung des ehemaligen Titanic-Redakteurs Martin Sonneborn und einer<br />

Zirkusgruppe aufgewertet. Leider ließ uns in diesem Jahr das Wetter wieder einmal im Stich,<br />

es gab nicht nur Regen, sondern es war auch für Ende Juli außerordentlich kalt, so dass die<br />

Besucherzahlen nicht unseren Erwartungen entsprachen. Trotzdem hat das neue Open Air-<br />

Team den Standard des Open Airs gehalten, obwohl das Budget wie immer knapp bemessen<br />

war. Mit ca. 10 Mitstreitern war das Team im letzten Jahr etwas kleiner, was daran lag,<br />

dass einige langjährige Mitstreiter aus beruflichen und anderen Gründen das Team verlassen<br />

mussten. Insofern ist es eine großartige Leistung, dass dieses ausschließlich ehrenamtlich<br />

geführte Projekt in dieser Form wie gehabt stattfinden konnte.<br />

43


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Doch all dies lässt das Team 2012 nicht verzagen, sondern bereits eifrig Pläne für das kommende<br />

Warmbronner Open Air schmieden.<br />

Projektentwicklungsteam „neues <strong>Jugendhaus</strong> Eltingen“<br />

Infolge eines Informationsgespräches der Stadtverwaltung mit unserem Vereinsvorstand<br />

gegen Ende des Jahres wurde offenkundig, dass für das <strong>Jugendhaus</strong> Beat Baracke durch<br />

die Überplanung des derzeitigen Geländes mit einem Neubau der <strong>Leonberg</strong>er Behindertenhilfe<br />

bereits ein Abriss im Jahre 2013 vorgesehen ist.<br />

Da der Vorstand des <strong>Jugendhaus</strong> <strong>Leonberg</strong> aufgrund des baulichen Zustandes bereits seit<br />

einiger Zeit Überlegungen für den Ersatz oder Neubau eines <strong>Jugendhaus</strong>es angestellt hatte,<br />

war der Schock nicht ganz so groß. Die Entwicklung setzte uns jedoch insofern unter Zeitdruck,<br />

dass in kürzester Zeit ein erster Raum- und Finanzplan erstellt und der Stadtverwaltung<br />

vorgestellt werden musste.<br />

Hierbei galt es, alle verfügbaren ehren- und hauptamtlichen Ressourcen zu bündeln und<br />

auch die bestehenden Kontakte zu Planern, Handwerkern u.a. zu nutzen.<br />

4 Herausforderungen und Visionen<br />

Foto: Michael Brem<br />

Neubau eines <strong>Jugendhaus</strong>es in Eltingen<br />

Die größte Herausforderung für den <strong>Jugendhaus</strong>verein wird in den kommenden Jahren die<br />

konzeptionelle Entwicklung für den Neubau eines <strong>Jugendhaus</strong>es im Stadtteil Eltingen sein<br />

und den Bau – vorausgesetzt der Zustimmung des Gemeinderates – zu verwirklichen. Dies<br />

wird vielfältige Anstrengungen erfordern. Angefangen vom planungsrechtlichen Rahmen<br />

über das pädagogische Konzept, dem Finanzierungskonzept bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

gilt es die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gelingen zu schaffen. Hier soll unsere langjährige<br />

Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt beweisen, dass nur auf dieser Basis<br />

ein kostengünstiger Neubau eines <strong>Jugendhaus</strong>es in <strong>Leonberg</strong> machbar ist.<br />

44


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Auch für die Stadt <strong>Leonberg</strong> ist dieses Vorhaben ein zukunftsweisendes Projekt. Es hat einen<br />

identitätsstiftenden Charakter für die Jugendlichen und die engagierten Bürgerinnen und<br />

Bürger und ist ein Vorzeigeprojekt bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Die größte Verantwortung für den Neubau wird beim Gesamtvorstand des <strong>Jugendhaus</strong>vereins<br />

und seinen Projektgruppen liegen. Diese haben die Aufgabe, das größte Projekt in der<br />

Geschichte des Vereins federführend zu gestalten und umzusetzen. Darüber hinaus wurde<br />

beim Kommunalverband Jugend und Soziales (KVJS) im Rahmen eines Modellprojektes für<br />

lokale, praxisnahe Demokratiearbeit „WERTARBEIT“ ein Zuschussantrag gestellt, um die<br />

Beteiligungsform beim <strong>Jugendhaus</strong>bau pädagogisch und politikwissenschaftlich zu begleiten<br />

und zu evaluieren.<br />

Erlebnispädagogik<br />

Ein weiterer Schwerpunkt bleibt die Integration erlebnispädagogischer Angebote in die Jugendarbeit<br />

des <strong>Jugendhaus</strong>vereins. Die neue Kollegin Marie van Huck wird ihre berufsbegleitende<br />

Ausbildung weiter fortsetzen und im Jahr 2013 abschließen. Die erlebnispädagogischen<br />

Angebote werden u.a. für Schüler der Ostertag-Realschule und der Grundschule in<br />

Warmbronn durchgeführt. Dabei freuen wir uns auch auf eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

mit der Bürgerstiftung Warmbronn und werden daher voraussichtlich im Herbst 2012 unser<br />

Projekt im Stiftungsrat vorstellen.<br />

Jugendsozialarbeit an der Ostertag-Realschule<br />

Bereits mit der Einführung der sozialraumorientierten Konzeption sind die Mitarbeiter der<br />

Beat Baracke vermehrt im Stadtteil Eltingen tätig. Im Rahmen dieser Arbeit führen wir Jugendsozialarbeit<br />

an der Ostertag-Realschule durch. Im Jahr 2012 sind 50% der Stellenanteile<br />

der Beat Baracke für die Jugendsozialarbeit an der Schule vorgesehen. Die Konzeption<br />

wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendreferat und der Schule weiterentwickelt werden.<br />

Durch neue Förderrichtlinien des Kreises ist ab dem Jahr 2012 eine Bezuschussung für die<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen möglich. Entsprechende Förderanträge werden von der<br />

Stadtverwaltung gestellt.<br />

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