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Seite 10 K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (9) Mit african drums unterhielt die Gruppe „Global Villagers“ aus Gelnhausen. werden, aufmerksam machen“, erklärte José Garcia von der gepa die Motivation der Aktion. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Straßentheaterstück der Gruppe „the-attac“, das sich kritisch mit dem Werbe-Slogan „Geiz ist geil“ auseinander setzte. (Text/Bilder: Stefan Sorek) Gemeinsam für Kinderrechte - 790 Unterschriften an Oberbürgermeister Gerhard Möller Fulda. 790 Unterschriften überreichte Günter Zimmermann vom Weltladen Fulda dem Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller anlässlich des Aktionstages „Fulda trifft {sich} fair“ (Bild nächste Seite). Möller, der auch gleichzeitig Schirmherr der Veranstaltung war und diese eröffnete, sagte zu, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die „Aktion“ zu verwenden. Den Text der übergebenen „Forderungen“ finden Sie auf der nächsten Seite.
K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (10) 790 Unterschriften überreicht - Weltladen Fulda beteiligt sich an europaweiter Aktion gegen Kinderarbeit Fulda. Anlässlich des 10. Europäischen Weltladentages am 14. Mai weisen mehrere hundert Weltläden in ganz Europa auf das Problem der ausbeuterischen Kinderarbeit hin. Auch der Weltladen in Fulda beteiligt sich an der Aktion mit dem Titel „Gemeinsam für Kinderrechte“. Die Weltläden rufen Stadtverwaltung und Verbraucher auf, beim Einkauf auf Produkte zu achten, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. 180 Millionen Kinder vor allem in den Ländern des Südens müssen immer noch unter schlimmsten Bedingungen arbeiten. Sie sind an der Herstellung von Produkten beteiligt, die auch und gerade bei uns konsumiert werden wie z. B. Orangensaft, Schokolade, Kaffee, aber auch Fußbälle, Teppiche und Textilien. Die Mitarbeiter/ innen des Weltladens in Fulda wollen daran etwas ändern, und fordern von der Stadtverwaltung und den kirchlichen Einrichtungen, dass sie sich eindeutig gegen den Bezug von Produkten aussprechen, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt wurden.“ Seite 11 Günter Zimmermann überreicht anlässlich des Aktionstags „Fulda trifft {sich} fair“ die Unterschriften. Die Stadt habe eine Vorbildfunktion, wenn es um eine nachhaltige Lebensund Wirtschaftsweise geht, betonte Günter Zimmermann bei der Übergabe der Unterschriften an den Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller. Die Mitarbeiter/innen des Weltladens appellieren aber auch an die Verbraucher, beim Einkauf kritisch zu sein und fair gehandelten Produkten den Vorrang zu geben. Fair gehandelte Produkte bieten den Verbrauchern eine Alternative, denn sie werden garantiert ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt. Sie sind bundesweit in über 800 Weltläden sowie zahlreichen Supermärkten erhältlich. Der Faire Handel schafft den Produzenten in den Ländern des Südens menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ermöglicht ihnen den Aufbau einer zukunftsfähigen Existenz. (Text: tt / Foto: Stefan Sorek)
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