Download - KAB DV Fulda
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K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (10)<br />
790 Unterschriften<br />
überreicht - Weltladen<br />
<strong>Fulda</strong> beteiligt<br />
sich an europaweiter<br />
Aktion gegen<br />
Kinderarbeit<br />
<strong>Fulda</strong>. Anlässlich des<br />
10. Europäischen Weltladentages<br />
am 14. Mai<br />
weisen mehrere hundert<br />
Weltläden in ganz Europa<br />
auf das Problem der<br />
ausbeuterischen Kinderarbeit<br />
hin.<br />
Auch der Weltladen in <strong>Fulda</strong> beteiligt<br />
sich an der Aktion mit dem Titel „Gemeinsam<br />
für Kinderrechte“. Die Weltläden<br />
rufen Stadtverwaltung und Verbraucher<br />
auf, beim Einkauf auf Produkte<br />
zu achten, die ohne ausbeuterische<br />
Kinderarbeit hergestellt wurden.<br />
180 Millionen Kinder vor allem in den<br />
Ländern des Südens müssen immer<br />
noch unter schlimmsten Bedingungen<br />
arbeiten. Sie sind an der Herstellung<br />
von Produkten beteiligt, die auch und<br />
gerade bei uns konsumiert werden<br />
wie z. B. Orangensaft, Schokolade,<br />
Kaffee, aber auch Fußbälle, Teppiche<br />
und Textilien. Die Mitarbeiter/ innen<br />
des Weltladens in <strong>Fulda</strong> wollen daran<br />
etwas ändern, und fordern von der<br />
Stadtverwaltung und den kirchlichen<br />
Einrichtungen, dass sie sich eindeutig<br />
gegen den Bezug von Produkten<br />
aussprechen, die mit ausbeuterischer<br />
Kinderarbeit hergestellt wurden.“<br />
Seite 11<br />
Günter Zimmermann überreicht anlässlich des Aktionstags<br />
„<strong>Fulda</strong> trifft {sich} fair“ die Unterschriften.<br />
Die Stadt habe eine Vorbildfunktion,<br />
wenn es um eine nachhaltige Lebensund<br />
Wirtschaftsweise geht, betonte<br />
Günter Zimmermann bei der Übergabe<br />
der Unterschriften an den <strong>Fulda</strong>er<br />
Oberbürgermeister Gerhard Möller.<br />
Die Mitarbeiter/innen des Weltladens<br />
appellieren aber auch an die Verbraucher,<br />
beim Einkauf kritisch zu<br />
sein und fair gehandelten Produkten<br />
den Vorrang zu geben. Fair gehandelte<br />
Produkte bieten den Verbrauchern<br />
eine Alternative, denn sie werden<br />
garantiert ohne ausbeuterische<br />
Kinderarbeit hergestellt. Sie sind bundesweit<br />
in über 800 Weltläden sowie<br />
zahlreichen Supermärkten erhältlich.<br />
Der Faire Handel schafft den Produzenten<br />
in den Ländern des Südens<br />
menschenwürdige Arbeitsbedingungen<br />
und ermöglicht ihnen den Aufbau<br />
einer zukunftsfähigen Existenz.<br />
(Text: tt / Foto: Stefan Sorek)