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St. Lukas zu Neubrandenburg 12. Jahrgang Nr. 5 03. Dezember (1. A

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„... und unsere Schritte <strong>zu</strong> lenken auf den Weg des Friedens“<br />

Von den Plakaten der ADVENIAT-Aktion dieses Jahres schaut uns eine Frau an, von<br />

der wird nicht wissen, ob sie den Jubel des Zacharias kennt. Sie schaut aus dem<br />

Waggon eines Güter<strong>zu</strong>ges, der in Richtung Norden fährt bis an die Grenze <strong>zu</strong> den<br />

USA. Dort wird sie mit vielen anderen nachts heimlich die Grenze überschreiten voller<br />

Hoffnung, von Freunden und Bekannten, die meistens illegal in den USA leben,<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> bekommen für ein neues Leben.<br />

Zacharias, dessen Jubelruf <strong>zu</strong>m Leitwort der ADVENIAT-Aktion geworden ist, hat<br />

allen Grund <strong>zu</strong>m Jubel: in hohem Alter ist ihm das Glück <strong>zu</strong>teil geworden, Vater <strong>zu</strong><br />

sein. Was er erlebt, sieht er eingebunden in Gottes heilende Nähe <strong>zu</strong> den Menschen<br />

von Anfang an: Abraham, der <strong>St</strong>ammvater, der für alle Völker ein Segen sein sollte;<br />

David, dem der Messias verheißen wurde; Jesus, der noch nicht geboren ist und der<br />

für Zacharias der ist, der die entscheidende Wende in die Menschheitsgeschichte<br />

bringt. Erlösung, Rettung, Erbarmen, Bund, Heiligkeit, Gerechtigkeit, Heil, Vergebung,<br />

Liebe, Licht, Friede – lauter Worte, die die Hoffnung Israels <strong>zu</strong>sammenfassen.<br />

Jetzt ist das Erhoffte Wirklichkeit geworden, dessen ist sich Zacharias sicher.<br />

Jeden Morgen stimmt die Kirche in den Jubel des Zacharias ein. Das Licht des anbrechenden<br />

Tages erinnert an das aufstrahlende Licht aus der Höhe, das <strong>zu</strong> uns gekommen<br />

ist in Jesus Christus, der die Finsternis der Menschen hell macht und unsere<br />

Schritte auf den Weg des Friedens lenkt.<br />

Im Advent begegnen uns jene großen Worte, die im Lobgesang des Zacharias erklingen.<br />

Sie wollen uns erreichen und unsere Welt neu machen, auch für die Menschen in<br />

Lateinamerika. Mit unserer Weihnachtsgabe helfen wir, dass das Bischöfliche Werk<br />

ADVENIAT den Menschen in ihrer Heimat Existenzmöglichkeiten schafft, die ihnen<br />

Hoffnung und Zukunft geben.<br />

Allen Gemeindemitgliedern möchte ich auf diesem Wege herzlich danken für Ihr<br />

Mitwirken in der Gemeinde, für Ihr Anpacken und Mittun, für Ihre Kirchgeldgabe<br />

und Ihre Spendenbereitschaft, für Ihr Gebet und Ihre Treue auf dem Weg des<br />

Friedens!<br />

Allen eine besinnliche Adventszeit, den Frieden des Menschgewordenen <strong>zu</strong>m<br />

Weihnachtsfest und Gesundheit an Leib und Seele für das neue Jahr!<br />

Ihr Hans-Theodor Purbst, Pfarrer

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