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St. Lukas zu Neubrandenburg 12. Jahrgang Nr. 5 03. Dezember (1. A

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Dr. Paul Krüger nahm mit diesen Worten das Jubiläum <strong>zu</strong>m Anlass, um in seiner<br />

Festrede den Dank der <strong>St</strong>adt für das selbstlose Engagement der Pfleger, Helfer, Ärzte,<br />

Förderer und an Vereinsvorsitzenden Rainer Prachtl sowie Ehefrau Regina als Hospizdienstleiterin<br />

<strong>zu</strong> übermitteln. Ihr aller Dienst am Kranken und <strong>St</strong>erbenden mache<br />

„unsere <strong>St</strong>adt lebenswerter“, und auch Landtagsvizepräsidentin Renate Holznagel<br />

(CDU) würdigte in ihren Grußworten dieses große menschliche, soziale Vorbild und<br />

Miteinander.<br />

Zehn Jahre Hospizdienst in <strong>Neubrandenburg</strong> waren während des Festempfangs in<br />

unserem Gemeindezentrum am 10. November auch Anlass <strong>zu</strong> Bilanz und Ausblick.<br />

So sind seit seinem Bestehen 500 schwerstkranke und sterbende Menschen ambulant<br />

und 300 stationär betreut worden. Im Januar 2003 wurde das stationäre Hospiz mit<br />

zehn Betten eingeweiht, als einziges Haus in Mecklenburg-Vorpommern, das selbständig<br />

und unabhängig, in enger Zusammenarbeit mit dem Dietrich-Bonhoeffer-<br />

Klinikum wirkt. Dabei wollen alle Hospizdienst-Mitarbeiter mit ihrer lebensbejahenden<br />

Grundhaltung Mut machen, <strong>St</strong>erben als wesentlichen Lebensabschnitt an<strong>zu</strong>nehmen.<br />

– Eine Einstellung, die im Vorfeld des Empfangs im ökumenischen Gottesdienst<br />

auf dankbar bewegende Weise neu belebt wurde. Das Hospiz sei für ihn ein<br />

Ort, wo gestorben wird, aber kein <strong>St</strong>erbehaus, und ein Haus, in dem getrauert wird,<br />

aber kein Trauerhaus, so Pfarrer Überdick in seiner Predigt. Die Begleitung <strong>St</strong>erbender<br />

helfe, mehr Lebensintensität durch das Bewusstwerden des eigenen Todes <strong>zu</strong><br />

entwickeln, sich nicht nur als Gebender, sondern als Beschenkter <strong>zu</strong> empfinden.<br />

Auch er habe als Hospizseelsorger neue Freunde gefunden, die jetzt über den Tod<br />

hinaus seine Freunde im Himmel sind. Es tue gut, das <strong>zu</strong> wissen. So schenkte dieser<br />

Festvormittag den Gästen in der gut gefüllten Kirche auch den tröstenden und frohmachenden<br />

Zuspruch, das wir mitten im Leben zwar vom Tod umfangen, aber mitten<br />

im Tod genauso vom Leben umfangen sind, von der Liebe Gottes, die sich in der<br />

liebenden Zuwendung <strong>zu</strong>einander, <strong>zu</strong>m Kranken, <strong>St</strong>erbenden und ihren Angehörigen<br />

äußert.<br />

M. Dodt<br />

Frauenbegegnungstag am 04.1<strong>1.</strong>2006<br />

… und Maria trat aus den Bildern<br />

Was wollten uns die Referentinnen mit diesem Thema näher bringen? Ich war gespannt,<br />

wie dieser Begegnungstag werden würde. Was verbinde ich mit Maria? Zunächst<br />

ist Maria für mich die Mutter Gottes. Des Weiteren ist der Name Maria in unserer<br />

Verwandtschaft sehr häufig. Ich kenne einige Marienbilder, mal reichlich verzierte,<br />

mal abstrakte, ich habe Bilder von aus Holz geschnitzten Madonnenfiguren<br />

vor mir und kenne Marien-Wallfahrtsorte. Natürlich kenne ich auch Mariengebete<br />

und -lieder. Aber viel mehr eben auch nicht. Die beiden Referentinnen, Barbara Viehoff<br />

und Sabine Schäfer-Kehnert, brachten die ca. 35 Teilnehmerinnen des Frauenbegegnungstages<br />

durch kleine 1-Minuten-Gespräche miteinander ins Gespräch. Und<br />

siehe da, wir waren mitten im Thema und bereit für die vier Arbeitsgruppen, deren<br />

Zusammenset<strong>zu</strong>ng gelost wurde. Jede der vier Gruppen bekam einen Text aus dem<br />

Neuen Testament in die Hand und begab sich in die <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden Räumlichkeiten.<br />

In allen Textstellen wurde Maria erwähnt. Jede Gruppe befasste sich ca.

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