4. Dezember 2012 - Gemeinde Kilchberg
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GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2012</strong> 190<br />
Soziale Wohlfahrt +406'000: Die Krippenplätze werden entsprechend der grossen Nachfrage<br />
erhöht, wobei sich Mehrkosten von insgesamt Fr. 298'000 ergeben. Darin enthalten sind auch<br />
die Initialkosten für die Erschaffung der notwendigen Infrastrukturen. Bei den gesetzlichen<br />
Zusatzleistungen zur AHV/IV erwarten wir Mehrkosten im Umfang von Fr. 128'000. Die Auslagen<br />
für Asylbewerber wurden dem Kostenstand der Rechnung 2011 angepasst.<br />
Verkehr -4'067'000: Diese Reduktion ergibt sich mehrheitlich durch geringere zusätzliche<br />
Abschreibungen bei den <strong>Gemeinde</strong>strassen. Der Beitrag an den Zürcher Verkehrsverbund<br />
liegt um Fr. 54'000 unter dem letztjährigen Wert. Durch Unterhaltsarbeiten bei den Hafenanlagen<br />
ergeben sich Mehrkosten von Fr. 113'000 bei der Schifffahrt.<br />
Umwelt und Raumordnung +58'000: Vereinzelt kleinere Abweichungen, insbesondere einmalige<br />
Kosten für die Mauersanierung beim Friedhof.<br />
Volkswirtschaft +49'000: Für das Jahr 2013 rechnen wir mit einer um Fr. 50'000 höheren<br />
Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank.<br />
Finanzen ohne Steuern -282'000: Durch die höheren Abschreibungen sinkt beim Kapitaldienst<br />
der Ertrag aus internen Kapitalzinsen, zudem sind bei den Liegenschaften des Finanzvermögens<br />
einige zusätzliche Unterhaltsarbeiten zum Werterhalt vorgesehen.<br />
Zusammenfassend darf also mit Sicherheit festgehalten werden, dass wir mit Weitsicht,<br />
Planung und Seriosität an der Zukunft arbeiten und unser Kostenbewusstsein sich mittel- und<br />
speziell langfristig auszahlen wird. Die Werterhaltung der bestehenden Infrastrukturen und die<br />
geplanten immer noch grossen Investitionen können wir mit einer sauberen und konsequenten<br />
Finanz- und Investitionsplanung weiterhin selbst finanzieren.<br />
Wir wollen also weiterhin sparsam sein und trotzdem aber der Lebensqualität für Alt und Jung<br />
in unserer schönen <strong>Gemeinde</strong> gebührend Rechnung tragen. Eine gesunde finanzielle Basis<br />
fordert umso mehr Ausgabendisziplin. Wir müssen aber weiterhin Wichtiges von Wünschbarem<br />
unterscheiden können. Wir werden wie bisher und vor allem auch in Zukunft mit viel<br />
Verantwortung und Kostensensibilität operieren und sämtliche beeinflussbaren Kostenfaktoren<br />
sehr aktiv führen!"<br />
Abschliessend empfiehlt der Finanzvorsteher, die Voranschläge 2013 zu genehmigen und der<br />
Festsetzung des Steuerfusses auf 76% zuzustimmen."<br />
_________________________<br />
Der Vorsitzende dankt Finanzvorsteher D. Lehner für seine Ausführungen und erkundigt sich,<br />
ob ein Vertreter der Rechnungsprüfungskommission das Wort wünscht.<br />
Herr Walter Siegenthaler, Präsident der Rechnungsprüfungskommission (RPK), gibt bekannt,<br />
dass auch die RPK ihres Amtes gewaltet und die Voranschläge zur Laufenden und zur Investitions-Rechnung<br />
geprüft, aber auch einen Blick auf den Mehrjahresfinanzplan geworfen hat.<br />
Eingangs aber einige Details zu unserer Finanzverwaltung. Wie die übrige Verwaltung auch,<br />
wird sie nicht alleine durch die RPK sondern durch mehrere Instanzen unter dem Jahr geprüft,<br />
revidiert und kontrolliert. Die RPK erhält jeweils die entsprechenden Berichte und daraus ist zu<br />
entnehmen, dass sämtliche Instanzen der Verwaltung und den Behörden ein sehr gutes<br />
Zeugnis ausstellen.<br />
Zu den Voranschlägen ist, wie vom Finanzvorsteher bereits erwähnt, zu bemerken dass<br />
aufwandseitig vom Voranschlag <strong>2012</strong> auf denjenigen von 2013 eine leichte Steigerung zu<br />
verzeichnen ist. Darin enthalten sind Aufwendungen, welche Schwankungen unterlegen sind<br />
wie z.B. die Schülerzahlen. Ebenso enthalten sind aber auch solche, die aufwandseitig<br />
einfach erhalten bleiben. Darunter finden sich auch mehr oder minder freiwillige Aufwendungen<br />
und solche - auch dies wurde erwähnt – welche uns als neue Aufgaben übertragen<br />
worden sind bzw. zu den <strong>Gemeinde</strong>n verlagert wurden. Darum ist der Aufruf des Finanzvorstehers,<br />
auch weiterhin Sorge zum Geld zu tragen, absolut richtig. Bei genauerer Betrachtung