4. Dezember 2012 - Gemeinde Kilchberg
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GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2012</strong> 194<br />
− Vernetzung mit Fachorganisationen und mit anderen Altersbeauftragten von Pro<br />
Senectute Kanton Zürich sowie Zugang zu deren vielfältigen Angeboten.<br />
Bis auf die <strong>Gemeinde</strong>n Langnau a. A., Hirzel, Hütten und Schönenberg verfügen alle<br />
<strong>Gemeinde</strong>n in der Region Zimmerberg über einen Altersbeauftragten oder eine vergleichbare<br />
Stelle. Neben <strong>Kilchberg</strong> haben vier davon (Thalwil, Rüschlikon, Richterswil und Oberrieden)<br />
mit Pro Senectute Kanton Zürich eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen.<br />
Die Stelle des Altersbeauftragten ist auch in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Pro<br />
Senectute zu führen.<br />
B) Erwägungen<br />
Im Altersleitbild von 2005 ist eine Altersbeauftragtenstelle vorgesehen. Die im 2007 und in<br />
den Projektphasen in den Jahren 2010 - <strong>2012</strong> gemachten Erfahrungen sowie unter<br />
Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und den damit verbundenen bestehenden<br />
und zukünftigen Herausforderungen bestätigen, dass aus heutiger Sicht ein Pensum<br />
von 50% erforderlich ist.<br />
1. Bedarf<br />
In <strong>Kilchberg</strong> lag im Jahre 2008 der Anteil der Einwohner (65+) 2008 bei rund 20%. Dies ist<br />
im Vergleich zur Region Zimmerberg mit rund 18% ein etwas höherer Wert. Nach einer<br />
Prognose des statistischen Amtes des Kantons Zürich ist davon auszugehen, dass 2020<br />
rund 22% und 2030 rund 25% der <strong>Kilchberg</strong>er/innen 65 Jahre oder älter sein werden.<br />
Damit wird <strong>Kilchberg</strong> auch in Zukunft über einen höheren Anteil älterer Menschen verfügen<br />
als die Region Zimmerberg insgesamt.<br />
2. Aufgabenbereich<br />
Altersarbeit umfasst alle Dienstleistungen, Angebote und Einrichtungen für Menschen in<br />
der dritten und vierten Lebensphase. Die Altersarbeit wird vermehrt an Bedeutung gewinnen.<br />
Allein die demographische Entwicklung lässt diese Aussage zu.<br />
2.1 Aufgaben des Altersbeauftragten<br />
Basierend auf den vorgenannten Kernbereichen der Altersarbeit werden die folgenden<br />
Punkte als Hauptaufgaben der Altersarbeit bzw. eines Altersbeauftragten formuliert:<br />
Altersbeauftragter<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong><br />
Information /<br />
Kommunikation<br />
Koordination<br />
Beratung und<br />
Prävention<br />
Projektarbeit<br />
(Gemeinwesenarbeit)<br />
• Auskunft- und<br />
Anlaufstelle<br />
• Beratung zum Angebot<br />
an stationären und<br />
ambulanten<br />
Einrichtungen<br />
• Information zu div.<br />
Altersfragen<br />
• Alltagshilfen<br />
• Beratung in Richtung<br />
Triage<br />
• Förderung der<br />
Zusammenarbeit der<br />
verschiedenen<br />
Institutionen<br />
• Koordination der<br />
Freiwilligentätigkeit in<br />
der Altersarbeit<br />
• Koordination der<br />
lokalen Angeboten und<br />
Dienstleistungen<br />
• Grundlagenerarbeitung<br />
für die Altersarbeit<br />
• Sensibilisierung und<br />
Aktivierung<br />
• Auskunfts- und<br />
Anlaufstelle<br />
• Beratung in Richtung<br />
Triage<br />
• Begleitung<br />
• Projekte zur Förderung<br />
des Wohlbefindens/der<br />
Lebensqualität älterer<br />
Menschen<br />
• Sozialraumanalysen<br />
• Entwicklung und<br />
Betreuung von<br />
zukunftsorientierten<br />
Projekten<br />
• Gemeinwesenprojekte<br />
• Veranstaltungen und<br />
Kurse<br />
• Altersgerechtes<br />
Wohnen