Anifer Pfarrbrief - Erzdiözese Salzburg
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Liebe Leute von Anif, Niederalm und Rif !<br />
V o r w o r t<br />
Der Mensch ist nie größer,<br />
als wenn er vor Gott kniet.<br />
Einen herzlichen, adventlichen Gruß<br />
in alle eure Häuser und Familien, von<br />
denen mir nun viele schon recht vertraut<br />
sind. Mich bereichern alle Begegnungen<br />
und Gespräche, in denen<br />
ich Freuden und Leiden mit euch teilen<br />
darf.<br />
Die <strong>Pfarrbrief</strong>e dieses Kirchenjahres<br />
werden Themen unseres Glaubens<br />
ansprechen. Eines lebendigen Glaubens,<br />
der zum Positiven verändert,<br />
d.h. das Leben zum Guten hin verwandelt.<br />
Da bin ich schon gespannt, wie viel<br />
dazu an Gedanken und Erfahrungen<br />
von verschiedenen Leuten zur Sprache<br />
kommen wird.<br />
Mir ist es wichtig, zunächst auf Jesus<br />
zu schauen. Dazu möchte ich in die<br />
Bibel hineinhorchen, welche Wandlungen<br />
und Verwandlungen im Leben<br />
Jesu uns da berichtet werden.<br />
„Er war wie Gott, hielt aber nicht daran<br />
fest... wurde Mensch, den Menschen<br />
gleich...“<br />
Die Mensch-werdung – seine erste<br />
große Verwandlung. Diese feiern wir<br />
wieder zu Weihnachten. Wir können<br />
sie jedoch nicht fassen mit unseren<br />
Sinnen, sie ist zu groß. Ich bin<br />
ein „Krippenfreund“ und am liebsten<br />
mag ich zwei Figuren: den Hirten und<br />
den König, die vor dem kleinen Kind<br />
auf die Knie fallen. Das ist das staunende<br />
Herz, das sich körperlich ausdrückt.<br />
Und in diesem Zusammenhang<br />
mag das Wort wohl stimmen,<br />
dass der Mensch nie größer ist, als<br />
wenn er vor Gott kniet.<br />
Eine zweite Verwandlung erlebt Jesus<br />
am Berg Tabor. Strahlende Botschaft,<br />
die Zeugnis gibt von der Liebe des Vaters<br />
zu seinem Sohn. Plötzlich sind<br />
sie in der Wolke, die drei Apostel, es<br />
fehlen ihnen die Worte. Die bisher<br />
verborgene Gottheit Jesu leuchtet<br />
herein in sein Menschsein. Eine Verwandlung,<br />
die Kraft geben will für seinen<br />
schweren Weg, uns Menschen zu<br />
erlösen.