Aktionsheft - Erzdiözese Salzburg
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8<br />
Nepal<br />
Brasilien<br />
Kenia<br />
Drei Partnerprojekte der Dreikönigsaktion<br />
Seit den Anfängen der Sternsingeraktion zum Jahreswechsel 1954/55 hat die Katholische Jungschar<br />
das Schicksal der Mitmenschen in Afrika, Asien und Lateinamerika im Blick gehabt. Unser Ziel ist eine<br />
Welt, in der alle gut leben können – dafür wollen wir mit der Sternsingeraktion unseren Beitrag leisten.<br />
Die österreichische Bevölkerung hat das immer mitgetragen und seit Beginn rund 350 Millionen Euro<br />
gespendet.<br />
Die vielen engagierten Partnerprojekte –<br />
rund 500 sind es pro Jahr – verändern ganz<br />
konkret das Leben der Menschen vor Ort.<br />
Dabei arbeiten wir eng mit unseren lokalen<br />
Projektpartnern/innen zusammen, die mit viel<br />
persönlichem Einsatz und Know how positive<br />
Veränderungen bewirken.<br />
Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der<br />
Katholischen Jungschar, ist in folgenden<br />
Bereichen tätig:<br />
• Für Kinder und Jugendliche, die eine faire<br />
Chance auf eine bessere Zukunft erhalten<br />
• Für Bildung, damit die Betroffenen ihre<br />
Lebenssituation eigenständig verbessern<br />
• Für gesicherte Lebensgrundlagen durch<br />
nachhaltige Landwirtschaft, die Armut<br />
überwindet<br />
• Für die Stärkung von Menschenrechten<br />
und Zivilgesellschaft<br />
• Für eine Kirche im Dienst an den Menschen,<br />
die sich für ganzheitliches Heil<br />
einsetzt<br />
Drei Beispielprojekte in drei Ländern<br />
veranschaulichen den wirksamen Einsatz<br />
der Spenden der Sternsingeraktion:<br />
Nairobi in Kenia:<br />
Mädchen schützen und<br />
fördern!<br />
60.000 Kinder leben in Nairobi auf der Straße.<br />
Ihnen fehlt der Schutz durch Eltern, sie haben<br />
keine regelmäßige Verpfl egung und keine<br />
medizinische Betreuung. Statt die Schule zu<br />
besuchen, kämpfen die Straßenkinder mit<br />
Schuhe putzen, Müll durchwühlen, Betteln<br />
oder Kinderprostitution ums Überleben.<br />
Unsere Partnerorganisation „Rescue Dada“ –<br />
das bedeutet „Rette die Schwester!“ – versorgt<br />
Mädchen, die besonders diskriminiert<br />
sind, mit Nahrung, Kleidung und einem Schlafplatz.<br />
Besonders wichtig sind Schulbesuch<br />
und berufl iche Ausbildung, um längerfristig<br />
der Armut zu entkommen.<br />
Die achtjährige Rose ist eines der Mädchen<br />
von „Rescue Dada“ (auf dem Foto die 2. von<br />
links). Wegen des Todes ihrer Eltern hat sie auf<br />
der Straße gelebt und vom Müllsammeln<br />
gelebt. Rose ist froh, nun Schutz und Geborgenheit<br />
zu erfahren: „Jetzt habe ich viele<br />
Freundinnen, ein Bett zum Schlafen und vier<br />
Mal am Tag genug zu essen. Ich kann zur<br />
Schule gehen, am liebsten habe ich Mathe,<br />
Englisch und Sozialkunde.“