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gelebte kinderrechte innerhalb der kjf geniessen und gutes tun

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Editorial<br />

Alltägliche Schritte<br />

Die Kunst <strong>der</strong><br />

kleinen Schritte<br />

von Saint-<br />

Exupéry<br />

Ich bitte nicht um Wun<strong>der</strong> <strong>und</strong> Visionen,<br />

Herr, son<strong>der</strong>n um Kraft für<br />

den Alltag. Lehre mich die Kunst <strong>der</strong><br />

kleinen Schritte. Mach mich findig <strong>und</strong><br />

erfin<strong>der</strong>isch, um im täglichen Vielerlei<br />

meine Erkenntnisse zu notieren, von<br />

denen ich betroffen bin.<br />

Mach mich griffsicher in <strong>der</strong> richtigen<br />

Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl,<br />

um herauszufinden,<br />

was erstrangig <strong>und</strong> was zweitrangig ist.<br />

Hilf mir, das nächste so gut wie möglich<br />

zu <strong>tun</strong> <strong>und</strong> die jetzige St<strong>und</strong>e als<br />

die wichtigste zu erkennen.<br />

Du weißt, wie sehr wir <strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>schaft<br />

bedürfen. Gib, dass ich diesem<br />

schönsten Geschenk des Lebens gewachsen<br />

bin. Verleihe mir die nötige<br />

Phantasie, im rechten Augenblick<br />

Güte zu zeigen. Mach aus mir einen<br />

Menschen, <strong>der</strong> einem Schiff mit<br />

Tiefgang gleicht, um auch die zu<br />

erreichen, die unten sind. Bewahre<br />

mich vor <strong>der</strong> Angst, ich könnte das<br />

Leben versäumen. Gib mir nicht, was<br />

ich mir wünsche, son<strong>der</strong>n das was ich<br />

brauche. Lehre mich die Kunst <strong>der</strong><br />

kleinen Schritte.<br />

Antoine de Saint-Exupéry<br />

französischer Humanist<br />

<strong>und</strong> Schriftsteller (1900-1944)<br />

Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter, verehrte Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

die Kunst <strong>der</strong> kleinen Schritte<br />

ist jeden Tag möglich. Wun<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Visionen braucht Antoine<br />

de Saint-Exupèry nicht,<br />

so lesen wir in seinem Gebet.<br />

Konsolidierung heißt 2012<br />

für uns: alltägliche Schritte zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Gesamtsituation.<br />

Es sind oft große Gedanken,<br />

die in kleinen Schritten zum Tragen kommen. Ob ich einem Jugendlichen<br />

sage, dass er willkommen ist, o<strong>der</strong> ob ich sage: „Du störst nicht.“<br />

– ist ein himmelweiter Unterschied. Aber es ist ein Gleichnis. Wie geht<br />

Gott mit mir um? Bin ich willkommen, von Ihm gewollt? O<strong>der</strong> stört es<br />

ihn bloß nicht, wenn ich lebe?<br />

Unser christlich-jüdisches Menschenbild sagt: Du bist Gott willkommen!<br />

In kleinen Schritten erfolgt die Übersetzung, wie ich als Mitarbeiterin<br />

o<strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Katholischen Jugendfürsorge das zeigen kann.<br />

Weil Gott zu einem Kind „Ja“ sagt, hat es die Würde eines ohne Bedingung<br />

bejahten Menschen. Welche Folgen ergeben sich daraus für seine<br />

Rechte? Wie werden sie gewährt? Schritte <strong>der</strong> Umsetzung von Kin<strong>der</strong>rechten<br />

werden ab <strong>der</strong> Seite 18 gezeigt.<br />

Menschen gestalten die Katholische Jugendfürsorge. Manche sind seit<br />

Jahrzehnten Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler <strong>der</strong> kleinen Schritte. Lesen<br />

Sie auf Seite 27, wie es Frau Boessinger 35 Jahre gelungen ist, kleinen<br />

Patienten <strong>und</strong> Müttern personal zu begegnen. Wie Frau Grünwald das<br />

schafft, erzählt sie auf Seite 28 <strong>und</strong> 29.<br />

Uns allen wünsche ich großes Können bei den kleinen Schritten <strong>und</strong><br />

ein gesegnetes Osterfest!<br />

Domvikar Armin Zürn, Direktor<br />

3 1/2012

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