Kneipp® Der Weg zur Nachhaltigkeit.
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Qualitätskontrolle<br />
- mit Sicherheit geprüfte Qualität<br />
Die Sicherheit der Produkte hat<br />
bei Kneipp höchste Priorität! Von<br />
jeher bedeutete verantwortungsbewusstes<br />
Handeln für ein naturwissenschaftlich-pharmazeutisch<br />
denkendes Unternehmen ganz<br />
selbstverständlich auch die physikalische,<br />
chemische und mikrobiologische<br />
Untersuchung der<br />
Produkte. Dem Stand der Technik<br />
angepasst werden auch heute im<br />
großen firmeneigenen Labor auf<br />
allen Stufen - vom Rohstoff bis zum<br />
Endprodukt - aufwendige Analysen<br />
nach festgelegten Prüfvorgaben<br />
durchgeführt.<br />
Damit ist sichergestellt, dass nur<br />
Kneipp Produkte von hoher, gleichbleibender<br />
Qualität den <strong>Weg</strong> zum<br />
Verbraucher antreten.<br />
Schutz und Sicherheit für<br />
Mitarbeiter und Umwelt<br />
Das Arbeiten im Labor fordert hoch<br />
qualifizierte Mitarbeiter, die mit<br />
Sachverstand chemische Gefahren<br />
bewerten und sicherheitsrelevante<br />
Ausrüstung nutzen. Regelmäßige<br />
Schulungen und Begehungen<br />
stellen sicher, dass die festgesetzten<br />
Arbeitssicherheitsmaßnahmen<br />
umgesetzt und gelebt werden.<br />
Dass sich der Schutz der Umwelt<br />
auch in einem chemischen Labor<br />
realisieren lässt, zeigen die Leitprinzipien<br />
der „grünen Chemie“, die<br />
der amerikanische Chemiker Paul<br />
Anastas im Sinne einer nachhaltigen<br />
Chemie formulierte.<br />
Auf Grundlage der Leitprinzipien<br />
der "grünen Chemie" erfolgte im<br />
Labor der Kneipp-Werke die Bewertung<br />
der analytischen Methoden<br />
nach den Kriterien Gesundheit,<br />
Sicherheit, Umweltfreundlichkeit,<br />
Energiebedarf und Abfall.<br />
Durch die Bewertung konnten Strategien<br />
für die Wahl umweltfreundlicherer<br />
Systeme und Verfahren<br />
abgeleitet werden. Es wurde beschlossen,<br />
ein Projekt <strong>zur</strong> Miniaturisierung<br />
der Hochdruckflüssigchromatographie<br />
(HPLC), einer täglich<br />
eingesetzten Standardmethode <strong>zur</strong><br />
Quantifizierung von Inhaltsstoffen,<br />
umzusetzen.<br />
Mit Hilfe neuer innovativer HPLC-<br />
Säulen, die sich durch die Verkleinerung<br />
der Säulenlänge, des Säulendurchmessers<br />
und der Partikelgröße<br />
auszeichnen, erreicht man neben<br />
kürzeren Laufzeiten (Energieverbrauch)<br />
einen um ca. 72 Prozent<br />
reduzierten Verbrauch an Lösungsmitteln<br />
sowie ca. 75 Prozent<br />
weniger Lösungsmittelabfall. Diese<br />
Methode wurde mittlerweile für alle<br />
bei Kneipp untersuchten Baldrianprodukte<br />
etabliert.<br />
Verwertung vor Entsorgung<br />
Laborgeräte müssen trotz regelmäßiger<br />
Wartung und Pflege in<br />
zeitlichen Abständen ersetzt werden,<br />
um dem aktuellen Stand der<br />
Technik zu entsprechen. So werden<br />
auch Analysengeräte ausgemustert,<br />
die noch voll funktionstüchtig sind.<br />
Die Kneipp-Werke unterstützen mit<br />
diesen Geräten ein von Prof. Bringmann<br />
vom Institut für Organische<br />
Chemie der Universität Würzburg<br />
initiiertes Kooperationsprojekt. Im<br />
Zuge dessen wurde z. B. ein UV/<br />
VIS Spektralphotometer, das für<br />
Absorptionsmessungen <strong>zur</strong> Analyse<br />
und Identifikation von Stoffen<br />
dient, an die Universität von Kinshasa<br />
im Kongo weitergegeben.<br />
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