Zahlungsbilanz und ihre Teilbilanzen - KOFL

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Saldenmechanik Lagerinvestitionen • 2. Beispiel: Im Inland werden 5 Investitionsgüter (IG) und 5 Konsumgüter (KG) produziert. Sie ergeben das BIP. Importiert werden zusätzlich 2 IG und 2 KG. Es stehen im Inland also 7 IG und 7 KG zu Verwendung. Die Staatsausgaben G sind gleich null. Die Inländer verbrauchen 4 KG. Sie fragen darüber hinaus 8 IG nach. Es gibt also viele gute Investitionsmöglichkeiten im Inland. Aus dem Ausland werden 1 IG und 1 KG nachgefragt. Bisher war das Auslandsvermögen 0 und es gibt keine Pendler. Die Ersparnis der Inländer ist damit S = 10-4 = 6. Sie setzt sich zusammen aus der Nachfrage der Inländer nach 8 IG und dem Kapitalimport im Wert von 2 Gütereinheiten. • Ersparnis und Investition (Sachinvestition und Veränderung des Nettoauslandsvermögen) sind per Definition identisch. Das muss nicht heissen, dass die geplante Investition und die geplante Ersparnis der Wirtschaftsakteure in einer Volkswirtschaft immer identisch sind. Sparen die Haushalte plötzlich mehr als erwartet, so bleiben Waren liegen und es bilden sich Lager (Lagerinvestition). Es ist aber auch möglich, dass nicht geplanter Lagerabbau stattfindet. VWL II: Aussenwirtschaft I HS 2009 / Zahlungsbilanz und ihre Teilbilanzen S 68
BIP und BNE in der Schweiz im Jahr 2007 (in Mio. CHF, zu laufenden Preisen) VWL II: Aussenwirtschaft I HS 2009 / Zahlungsbilanz und ihre Teilbilanzen S 69
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VWL II: Aussenwirtschaft I HS 2009
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