Vortrag Dr. Christian Hennecke - Kolping Diözesanverband ...
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Die weiteren Aussichten<br />
Der Ort der <strong>Kolping</strong>familie in einer Kirche der<br />
Zukunft<br />
Giesen, 17. März 2012
+ 1. Die weiteren Aussichten:<br />
schillernd oder glänzend<br />
• Die schillernden<br />
Strukturveränderungen: zwischen<br />
Beharrungsvermögen und<br />
Ermöglichungsräumen<br />
• Die schillernden Zahlen: zwischen<br />
Abbruch und Paradigmenwechsel<br />
• Die schillernden Memoranden:<br />
zwischen Apokalypse now und echtem<br />
Dialog<br />
• Welches Bild der Zukunft haben wir? In<br />
welcher Krise stehen wir?
+ 2. Umkehr statt Rolle rückwärts:<br />
Zur Zukunft, die Gott schenkt<br />
• Die Weisheit des Kohelet: Frag nicht...<br />
• „Doch denkt nicht mehr an das, was früher geschah, schaut nicht mehr auf das,<br />
was längst vergangen ist! Seht, ich schaffe Neues; Schon sprosst es auf. Merkt<br />
ihr es nicht?<br />
• Zukunft vor uns: Die Logik des Himmlischen Jerusalems:<br />
• Stehen in der Präsenz des Auferstandenen<br />
• Die notwendige Umkehr zum Ursprung<br />
• Die chaotische <strong>Dr</strong>amatik des Heils: das Pascha in der Geschichte<br />
• Das Himmlische Jerusalem<br />
• Der Gott der Geschichte und die Erfahrung des Volkes Israel und das <strong>Dr</strong>ama der<br />
Kundschafter
+ 3. Kirche umgekehrt<br />
Von einer Kultur des Erbes zu einer Kultur der Berufung<br />
• Vom Paradigma des ererbten und im Milieu gelebten<br />
Glaubens (Praktizierender Katholik) zu „Pilgern und<br />
Konvertiten“<br />
• Es geht nicht mehr um die Frage einer vorgefundenen<br />
selbstverständlichen Gläubigkeit und Ekklesialität – sondern<br />
um die Frage einer Hinführung in den Glauben<br />
• Die Umkehrung: nicht eine Struktur, sondern die Taufwürde<br />
und ihre Entwicklung
+ 4. Kirche in der Verpuppung<br />
• Kirche wächst: das <strong>Dr</strong>ama von Sterben und Auferstehen<br />
• Erfahrungen des Aufbruchs in den geistlichen<br />
Gemeinschaften und Kirchlichen Bewegungen<br />
• Beziehung zu Jesus Christus<br />
• Glaubenswege Erwachsener und unterschiedliche<br />
Zugehörigkeiten<br />
• Ein Netzwerk kleiner Gemeinschaften<br />
• Weltkirche im Blick<br />
• Gospelsharing und faithsharing: zwischen Chicago und<br />
Manila<br />
• „örtliche Gemeinden“: zwischen Aliwal und Poitiers<br />
• Fresh expressions: zwischen MexikoCity und London
+ 5. Kirche weiter denken: die<br />
kopernikanische Wende<br />
• Die diakonischen<br />
Schaufenster...<br />
• Die Relativierung und<br />
Würdigung klassischer<br />
Gemeinden<br />
• Die Chancen für eine neue<br />
Orientierung im Sozialraum:<br />
Kirche in der Nähe<br />
• Die Befreiung der Verbände
+ 6. „Der Teil des Geheimnisses der Kirche,<br />
das in den Verbänden zum Tragen kommt“<br />
• Christus schenkt der Kirche, was er von denen empfängt, die<br />
nicht einmal zur Kirche gehören und doch von seinem Geist<br />
belebt sind.<br />
• Daraus folgt, dass die Christen eine zweifache Mission<br />
empfangen: die Mission nämlich, den heute lebenden Christus<br />
sichtbar zu machen, indem sie seinen Leib aufbauen, der die<br />
Kirche ist; und zugleich die Mission, das Leben der Menschen<br />
auf die neue Welt hin auszurichten, in der Gott alles in allen sein<br />
wird (1 Kor 15, 28).<br />
• Die Christen können also gar nicht anders als sich dafür<br />
engagieren, die neue Erde ankommen zu lassen. Das ist der<br />
Teil, eben „der andere Teil des Geheimnisses der Kirche“, der<br />
in den Bewegungen der Katholischen Aktion bzw. in den<br />
Verbänden zum Tragen kommt.
+ 7. Mehr Charisma als Struktur:<br />
Erfahrungen mit Adolf <strong>Kolping</strong><br />
• Eine Schlüsselgeschichte: die Verbände in Hagen a.T.W<br />
• Die Ursprungsgeschichte des Charismas: Antwort auf die<br />
Zeichen der Zeit (vgl GS 4)<br />
• Die weltkirchliche Dimension eines Charismas: eine<br />
Lerngemeinschaft der Pastoral<br />
• Und was ist, wenn keine Geprägten mehr da sind?
+ 8. Luft nach oben!<br />
• Sich ernster nehmen: Rückkehr zum ärgerlichen<br />
charismatischen Ursprung<br />
• Eine Grundform der Spiritualität erlernen: leben aus dem Wort<br />
Gottes<br />
• Die Fixierung auf die Pfarrgemeinde überwinden: die Freiheit<br />
des größeren Raums entdecken: lokal und regional<br />
• Tiefer in eine weltkirchliche Lerngemeinschaft eintreten: wie<br />
kann man die spirituelle und soziale Gestalt der Kirche<br />
„bestäuben“<br />
• Welche Bedeutung hat die Glaubensbildung der Getauften<br />
und... der Katechumenen?<br />
• Wie fremd darf man sein?
+ 9. Mission possible...<br />
• Auf der Suche nach den Ureinwohnern: „Lass<br />
mich dich lernen, dein Denken und Sprechen,<br />
dein Fragen und Dasein, damit ich daran die<br />
Botschaft neu lernen kann, die ich dir zu<br />
überliefern habe“<br />
• Radikalität und Zeugnis: was wir nicht brauchen,<br />
ist eine Verdopplung der Bürgerlichkeit<br />
• Gemeinschaft leben in der Christusgegenwart:<br />
mehr als ein Club<br />
• Das Maximum der Taufexistenz: wem trauen<br />
wir?<br />
• Fresh expressions: Mut und Vertrauen zum<br />
Experiment
+ 10. Achtung Zukunft!<br />
Grundhaltungen im Übergang<br />
• Mischen impossible: Vermenge nie altes mit neuem<br />
• Sei eindeutig zweigleisig: Die Leidenschaft für das<br />
Gewachsene und für das, was kommt<br />
• Mache dich auf Überraschungen gefasst<br />
• Erstarre nicht zur Salzsäule<br />
• Traue nicht dem Selbstgemachten<br />
• Folge der Verheißung, aber sei gehorsam und geduldig<br />
• Säe und pflege Innovationskeimlinge