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Journal 04-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim

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Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> Oktober - Dezember <strong>2011</strong><br />

Der feierliche Abschluss einer gelungenen Veranstaltung<br />

Seniorentag <strong>2011</strong> in Bremerhaven<br />

Senioren<br />

zeigen sich<br />

Klimafest<br />

Etwa 550 <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />

<strong>Kolping</strong>brüder konnte Andreas<br />

Bulitta zu einem gelungenen<br />

Programm auf dem Seniorentag<br />

in Bremerhaven begrüßen.<br />

Verantwortlich<br />

leben...<br />

Seite 3 ab Seite 4 ab Seite 12<br />

Heinrich Albers, Beauftragter für<br />

Arbeits- und Sozialpolitik im DV<br />

<strong>Hildesheim</strong>, wird nicht müde zu<br />

informieren und beständig an<br />

unsere Verantwortung in unserer<br />

Gesellschaft zu erinnern.<br />

Termine<br />

im Auge<br />

behalten!<br />

Bei der Fülle des Veranstaltungsangebots<br />

im DV übersieht man<br />

schon einmal einen Termin. Gute<br />

Veranstaltungen wollen aber gut<br />

geplant sein und erfordern darum<br />

rechtzeitige Anmeldungen.<br />

1


<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern, liebe<br />

<strong>Kolping</strong>brüder,<br />

man muss staunen, wie schnell ein Jahr<br />

voranschreitet, erst recht, wenn man<br />

nach den großen Ferien mit der Ausgabe<br />

dieses <strong>Journal</strong>s nicht nur zurückschaut<br />

und an viele schöne Ereignisse erinnern<br />

kann, sondern auch nach vorn blickt.<br />

Da stehen zum Beispiel bald in unseren<br />

Pfarreien die Wahlen zu den Gremien<br />

"Pastoralrat und Kirchenvorstand" an.<br />

Diese setzen sich größtenteils aus<br />

ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern<br />

Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern<br />

und <strong>Kolping</strong>brüder,<br />

am 7. Juli diesen Jahres begannen<br />

in Niedersachsen die Sommerferien<br />

und zeitgleich haben sich über 500<br />

Personen unseres <strong>Kolping</strong>werks auf den<br />

Weg gemacht, um einen gemeinsamen<br />

Tag in Bremerhaven zu verbringen.<br />

Eingeladen zum Seniorentag <strong>2011</strong><br />

waren <strong>Kolping</strong>schwestern und –brüder<br />

aus fast allen Bezirksverbänden<br />

anwesend, um sich miteinander über<br />

das Klimageschehen auszutauschen und<br />

auch, um den Austausch untereinander zu<br />

fördern. Viel Lob haben wir im Nachgang<br />

zu dieser einmaligen Veranstaltung<br />

gehört, und auch unser Eindruck war,<br />

dass wir mit einer sehr gelungenen<br />

Veranstaltung in die Sommerferien<br />

gestartet sind.<br />

Nach den Sommerferien haben wir<br />

uns im Kreise des Diözesanvorstandes<br />

getroffen und erneut sehr ausführlich über<br />

die aktuellen Herausforderungen des<br />

<strong>Kolping</strong>werks in der Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />

gesprochen. Dabei haben folgende<br />

2<br />

impuls iv<br />

zusammen und übernehmen immer mehr<br />

pastorale Verantwortung. Das kostet<br />

neben Beruf und Familie - und Hobbies -<br />

Zeit und Energie. Für uns <strong>Kolping</strong>er gilt<br />

das genauso, doch öffnen sich hier auch<br />

Chancen, für unsere <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

einen konkreteren Platz in der Gemeinde<br />

zu gewinnen. In vielen Pfarreien ist das<br />

schon gute Tradition, dass <strong>Kolping</strong>er<br />

sich zur Wahl stellen. Doch können sie<br />

dabei auch erleben, dass sie Mitglied<br />

einer <strong>Kolping</strong>sfamilie sind, d.h. dass die<br />

Familie sie unterstützt und entlastet?<br />

Und was machen die anderen <strong>Kolping</strong>er,<br />

die nicht in den Gremien aktiv sind?<br />

Fühlen sie sich mitverantwortlich für das<br />

Gemeindeleben vor Ort; beteiligen sie<br />

sich mit Rat und Tat, auch wenn vieles<br />

scheinbar fruchtlos erscheint? Greifen sie<br />

- und hier denke ich besonders an unsere<br />

älteren <strong>Kolping</strong>er - zur "Waffenrüstung<br />

des Glaubens", indem sie täglich die<br />

Seelsorge vor Ort mit ihrem Gebet<br />

begleiten?<br />

...auf ein Wort!<br />

Punkte eine besondere Aufmerksamkeit<br />

genossen:<br />

Wir erreichen mit unserer Kommunikation<br />

nicht mehr die notwendige Tiefe, um<br />

einen gleichmäßigen Wissensstand in<br />

allen <strong>Kolping</strong>sfamilien zu gewährleisten.<br />

Wenn wir die unterschiedlichen<br />

Rückmeldungen der <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

und Bezirksverbände der letzten Jahre<br />

zurückverfolgen, zeigen sich dort sehr<br />

große Unterschiede in der Qualität und<br />

Quantität, über deren Ursache wir immer<br />

wieder spekulieren.<br />

Wir sagen in diesem Jahr fast alle<br />

Seminare in Duderstadt ab, weil keines<br />

unserer Angebote eine notwendige und<br />

förderungswürdige Belegungsstärke<br />

erreicht.<br />

Nur zwei Aspekte, über die wir in letzter<br />

Zeit ständig diskutieren, weil wir natürlich<br />

auch unserem Auftrag gerecht werden<br />

wollen: Dienstleister zu sein für die<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien und Bezirksverbände.<br />

Das bedeutet dass wir Eure Wünsche<br />

aufgreifen und Euch in Euren Ideen<br />

zuarbeiten wollen. Die Basis in den<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien bestimmt dabei das<br />

Erscheinungsbild des Verbandes.<br />

K ö n i g S a l o m o n b i t t e t i m A l t e n<br />

Testament um ein hörendes Herz und<br />

Es ist keiner übrig, wenn es heute um<br />

die Kirche vor Ort geht. Und wenn wir<br />

unsere "Kirche im Dorf" erhalten wollen,<br />

hängt ganz viel von unserem Mittun ab.<br />

Wenn Vater <strong>Kolping</strong> heute in unsere<br />

Gruppen käme, würde er nicht dasselbe<br />

tun wie damals zu seiner Zeit? Er würde<br />

uns fragen, ob wir unser Leben als<br />

Christen für uns und unsere Umwelt<br />

bewusst gestalten wollen. Und dann<br />

würde er uns seine Grundpfeiler dafür<br />

nennen und anbieten:<br />

1. Wissende Christen zu sein;<br />

2. In einer Familie beheimatet zu sein;<br />

3. Am Reich Gottes mit zu bauen;<br />

4 . A l l e s M ü h e n i m G e b e t ( u n d<br />

Gottesdienst) zu verankern.<br />

Unsere Zeit ist voller Chancen für uns!<br />

Aber diese Chancen sind nicht wie eine<br />

Lotterie zu behandeln, bei der man oft<br />

ein Leben lang auf Gewinne warten<br />

muss, sondern sie leben vom Zupacken<br />

und Gottvertrauen - gerade da, wo die<br />

Aussichten schlecht sind!<br />

In uns allen steckt der Geist Gottes!<br />

Lassen wir uns wie in einem Endspurt<br />

von ihm treiben!<br />

Euer Diözesanpräses Klaus Funke.<br />

auch ich habe nach meiner Wahl zum<br />

Diözesanvorsitzenden ausgeführt, dass<br />

ich ein hörendes Herz für den Verband<br />

haben möchte: Zurzeit habe ich aber<br />

leider nur eine diffuse Wahrnehmung<br />

– auf der einen Seite gelungene<br />

Großveranstaltungen und auf der<br />

anderen Seite fehlende Akzeptanz bei<br />

den Dienstleistungen, den Angeboten<br />

auf DV-Ebene.<br />

Wir werden dieses Thema auch bei<br />

der Vorsitzenden- und Präsidestagung<br />

besprochen haben, die kurz vor dem<br />

Erscheinen dieses <strong>Journal</strong>s stattfinden<br />

wird. Vielleicht gelingt es dort, die<br />

Wahrnehmung für die aktuellen<br />

Bedürfnisse zu schärfen. Gleichzeitig<br />

darf ich Euch alle bitten, uns eine<br />

Hilfestellung zu geben, wie wir unser<br />

Dienstleistungsangebot ausrichten<br />

sollen, damit wir wieder eine „echte“<br />

Servicestelle für Euch werden können. In<br />

diesem <strong>Journal</strong> finden sich an mehreren<br />

Stellen Angebote, die eine Reaktion<br />

Eurerseits ermöglichen. Wir würden<br />

uns freuen, wenn wir auch darüber ins<br />

Gespräch kommen können.<br />

Für Euer Mittun bedanke ich mich schon<br />

heute!<br />

Euer Andreas


<strong>Kolping</strong>-Diözesanseniorentag<br />

Am ersten Ferientag im Juli strömten<br />

rund 550 <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />

-brüder aus der ganzen Diözese zum<br />

Seniorentreffen in das wunderschön<br />

hergerichtete Foyer der Stadthalle<br />

Bremerhaven. Eine beeindruckende<br />

Kulisse, die es im Diözesanverband<br />

des <strong>Kolping</strong>werkes bisher nicht gab.<br />

Beim letzten Seniorentreffen im Jahre<br />

2007 kamen rund 300 Teilnehmer nach<br />

<strong>Hildesheim</strong>. Auch unsere Planung lief<br />

zunächst auf diese 300 Personen<br />

hinaus.<br />

Zig Helfer trafen sich vor Monaten<br />

schon, um diesen Tag in der Edith-<br />

Stein-Schule vorzubereiten. Die ganze<br />

Organisation stand, als es Anfang Juni<br />

plötzlich hieß:„Richtet euch mal schon<br />

auf 500 Leute ein!“ Nach kurzem Check<br />

bekamen wir grünes Licht von Herrn<br />

Bernhard Venhofen, den Seniorentag<br />

im Foyer der Stadthalle durchführen zu<br />

können. Um Kaffee und Verpflegung,<br />

um den körperlichen Aufbau brauchten<br />

wir uns jetzt Gott sei Dank nicht mehr<br />

zu kümmern, das haben die Profis der<br />

Stadthalle übernommen. Dennoch<br />

gab es eine Reihe von Dingen, die<br />

minutiös geplant und vorbereitet<br />

werden mussten. Alle Teilnehmer<br />

sollten professionell begrüßt und<br />

verpflegt werden, mussten Platz finden<br />

und sollten sich wohl fühlen. Bühne mit<br />

Rednerpult und für den Gottesdienst<br />

ein Altar musste hergerichtet und<br />

ansprechend dekoriert werden. Das<br />

Klimahaus musste auf die große<br />

Personenzahl eingestimmt und ein<br />

Bus-Shuttle dorthin organisiert werden.<br />

Das Tagesprogramm durfte durch den<br />

in Bremerhaven<br />

Wechsel von der Edith-Stein-Schule in<br />

die Stadthalle nicht verändert werden,<br />

der Zeitplan musste eingehalten<br />

werden. Alles klappte hervorragend,<br />

dank der sehr guten<br />

Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten<br />

( K l i m a h a u s ,<br />

V e n h o f e n -<br />

G a s t r o n o m i e ,<br />

Stadthallenaufbauund<br />

Technik und<br />

i n s b e s o n d e r e<br />

unserer Helfer).<br />

So wurden Bahnanreisende<br />

am<br />

Hauptbahnhof von<br />

unseren Leuten abgeholt und in die<br />

Stadthalle begleitet.<br />

Der Kaffee stand schon bereit und<br />

pünktlich um 10.30 Uhr konnte unser<br />

Diözesanvorsitzender Andreas Bulitta<br />

den Seniorentag eröffnen. Er begrüßte<br />

die angereisten „VIPS“ und nannte an<br />

erster Stelle unseren Bundespräses<br />

Monsignore Ottmar Dillenburg. Neben<br />

vielen anderen war auch der Vertreter<br />

des Oberbürgermeisters unserer<br />

Seestadt Bremerhaven, Herr Stadtrat<br />

Dr. Paulenz, anwesend, der nach<br />

einem geistlichen Impuls unseres<br />

Diözesanpräses Pfarrer Klaus Funke<br />

Gruß- und Begrüßungsworte an die<br />

Teilnehmer richtete und sich sehr<br />

erfreut zeigte, dass unser Seniorentag<br />

mit einer solch enormen Teilnehmerzahl<br />

in Bremerhaven stattfindet.<br />

Nachdem auch unser Bezirkspräses,<br />

Dechant Wigbert Schwarze, und<br />

Bezirksvorsitzender Edmund Kaune als<br />

gastgebende Bezirksverantwortliche<br />

die Teilnehmer begrüßten, kündigte<br />

d e r S e n i o r e n b e a u f t r a g t e d e s<br />

Diözesanvorstandes Alfred Bultmann<br />

Herrn Klaus Brandauer vom Klimahaus<br />

an, der bis zum Mittag eine<br />

Einführung zum Besuch im Klimahaus<br />

Bremerhaven gab.<br />

Nach dem Mittagessen begleiteten<br />

unsere Helfer die Shuttlebusse mit den<br />

Teilnehmer/innen in das Klimahaus,<br />

wo sie von dortigen Mitarbeitern<br />

in Empfang genommen wurden.<br />

Alles klappte reibungslos, und die<br />

Senioren aus dem weiten Gebiet<br />

der Diözese trafen wieder rechtzeitig<br />

in der Stadthalle ein, um bis zum<br />

Abschlussgottesdienst bei Kaffee<br />

und Kuchen mit alten Bekannten zu<br />

plaudern und sich über das Erlebte<br />

i m K l i m a h a u s a u s z u t a u s c h e n .<br />

Um 17.30 Uhr begann ein beeindruckender<br />

Gottesdienst mit dem<br />

Bundespräses Ottmar Dillenburg als<br />

Hauptzelebrant. Diözesanpräses Klaus<br />

Funke, Bezirkspräses Dechant Wigbert<br />

Schwarze, Präses Andreas Pape und<br />

Diakon Herbert Kröll aus Geestemünde<br />

standen ihm am Altar zur Seite. Paul<br />

Kinzel, der die komplette Vorbereitung<br />

für den Gottesdienst organisiert und<br />

damit auch zum hervorragenden<br />

Gelingen beigetragen hat, fungierte als<br />

Kommunionhelfer und zusammen mit<br />

Jonas Göcke als Messdiener.<br />

Ein Seniorentag in Bremerhaven, der<br />

mit Sicherheit bei allen Teilnehmern<br />

und Mitwirkenden unvergessen bleiben<br />

wird.<br />

Edmund Kaune<br />

3<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>


Parlamentarischer Abend<br />

für niedersächsische Landtagsabgeordnete ein<br />

voller Erfolg <strong>Kolping</strong>arbeit in der Region Nord<br />

Garant für das christliche Menschenbild<br />

Minister, Landtagspräsident und ca.<br />

50 Abgeordnete folgten der Einladung<br />

der Region Nord. Der Osnabrücker<br />

Generalvikar Prälat Theo Paul verteilte<br />

reichlich Komplimente, als er zum<br />

Thema "Das <strong>Kolping</strong>werk im Dienst<br />

an Kirche und Gesellschaft" referierte<br />

und unter dem Motto: christlich.sozial.<br />

kompetent das <strong>Kolping</strong>werk als ernst<br />

zu nehmenden Partner der Politik<br />

und lebendiger Baustein der Kirche<br />

bezeichnete. Die sozialen Netzwerke<br />

des Verbandes werden in vielen<br />

Projekten und Initiativen für Arme,<br />

Schwache und Benachteiligte fruchtbar<br />

und dieses christliche Engagement habe<br />

eine lange Haltwertzeit, so Theo Paul.<br />

Andreas Bulitta den parlamentarischen<br />

eröffnet, und die über 50 Abgeordneten<br />

und besonders die anwesenden<br />

Minister Bend Busemann und die<br />

Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka<br />

begrüßt hatte. Der Leiter des Kath.<br />

Büros Niedersachsen bezeichnete<br />

das <strong>Kolping</strong>werk als „Garant für das<br />

christliche Menschenbild“ unter lang<br />

anhaltendem Beifall der Politiker!<br />

In einem kurzen Schlusswort zeigte<br />

Landessekretär August Roosmann<br />

die vielfältigen Aktivitäten und Projekte<br />

auf und verwies dabei auf die kreativ<br />

gestalteten Infostände und die verteilten<br />

Tagungsmappen. „Auf <strong>Kolping</strong> ist<br />

Verlass, wenn es darum geht, diese<br />

Welt ein weinig christlicher, gerechter<br />

und menschenwürdiger zu machen“,<br />

so der Landessekretär bevor es zum<br />

gemütlichen Teil mit gutem Essen,<br />

gekühlten Getränken und intensiven<br />

Gesprächsrunden ging.<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

Der Landtagspräsident Hermann<br />

Dinkla ließ es sich nicht nehmen<br />

in seinem Grußwort dem „größten<br />

katholischen Sozialverband“ mit seinen<br />

37.000 Mitgliedern in Niedersachsen<br />

für die gesellschaftspolitische Arbeit<br />

in über 300 Städten und Gemeinden<br />

Niedersachsens zu danken, nachdem<br />

der <strong>Hildesheim</strong>er Diözesanvorsitzende<br />

Unter dieses Motto haben wir die 23.<br />

Duderstädter Gespräche am 16./17.<br />

Februar 2012 gestellt. Zusammen mit<br />

dem Deutschen Gewerkschaftsbund<br />

– Niedersachsen/Bremen/Sachsen-<br />

Anhalt – wollen wir uns mit aktuellen<br />

Fragen der Arbeitswelt beschäftigen.<br />

Dazu gehören unter anderem folgende<br />

Fragestellungen:<br />

– Wie wirkt sich die Globalisierung auf<br />

den Arbeitsmarkt aus?<br />

– W e l c h e F o l g e n h a t d i e<br />

demographische Entwicklung auf den<br />

Arbeitsmarkt?<br />

4<br />

Diözesanvorsitzender Andreas Bulitta, Minister Bernd Busemann, Generalvikar Theo Paul, Ministerin Prof. Dr.<br />

Johanna Wanka, Landtagspräsident Hermann Dinkla, Leiter des kath. Büros Prof. Dr. Felix Bernhard, Landessekretär<br />

August Roosmann, Landesvorsitzender Thorsten Siefert, Diözesanvorsitzender Norbert Frische<br />

Arbeit für alle bei gerechtem Lohn -<br />

eine Illusion?<br />

– W e l c h e F o l g e n h a b e n d i e<br />

gebrochenen Erwerbsbiografien<br />

auf das Rentenniveau im Alter?<br />

(Altersarmut)<br />

– Sollte die Tarifeinheit in den Betrieben<br />

wieder eingeführt werden?<br />

– W i e k ö n n e n b e n a c h t e i l i g t e<br />

Jugendliche in die Arbeitswelt<br />

eingegliedert werden?<br />

– Ist die Notwendigkeit, den Arbeitslohn<br />

von Geringverdienern durch Hartz<br />

I V- L e i s t u n g e n a u f z u s t o c k e n ,<br />

gerechtfertigt?<br />

– Brauchen wir einen einheitlichen<br />

gesetzlichen Mindestlohn?<br />

– Welche Folgen hat die zunehmende<br />

Arbeitsverdichtung für die Arbeitnehmer<br />

(Zunahme der psychosomatischen<br />

Erkrankungen)?<br />

Wie ihr seht, gibt es genug Stoff, sich<br />

zwei Tage mit diesen Themen zu<br />

beschäftigen. Namhafte Referenten<br />

h a b e n b e reits z u g e s a g t . Eine<br />

Teilnahme lohnt sich.<br />

Die 23. Duderstädter Gespräche<br />

sollen der Auftakt zu einer auf etwa<br />

zwei Jahre angelegten Aktion des<br />

Diözesanverbandes bilden, sich<br />

intensiver mit der Problematik der<br />

Arbeitswelt auseinander zu setzen.<br />

Zurzeit ist eine Arbeitsgruppe dabei,<br />

den <strong>Kolping</strong>sfamilien eine Arbeitshilfe<br />

zu erstellen, wie Veranstaltungen<br />

und Aktionen durchgeführt werden<br />

können. Als Mitglied des <strong>Kolping</strong>werks


ist es unsere vornehme Aufgabe, uns<br />

gerade auch um diesen Aspekt unserer<br />

menschlichen Existenz zu bemühen.<br />

Adolph <strong>Kolping</strong> hat die Nöte der<br />

„wandernden Gesellen“ erkannt. Wir<br />

müssen uns immer wieder die Frage<br />

Am 11. September <strong>2011</strong> haben<br />

die Wahlen zu den kommunalen<br />

Vertretungskörperschaften (Ortsrat,<br />

S t a d t b e z i r k s r a t , G e m e i n d e r a t ,<br />

S a m t g e m e i n d e r a t , S t a d t r a t ,<br />

Kreistag, Regionsversammlung)<br />

stattgefunden. Im Vorfeld hatten<br />

wir den <strong>Kolping</strong>sfamilien „<strong>Kolping</strong>-<br />

Wahlprüfsteine“ und eine Arbeitshilfe<br />

mit methodischen Anregungen zur<br />

Durchführung von Veranstaltungen<br />

zur Verfügung gestellt. Einige<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien haben von diesen<br />

Hilfen Gebrauch gemacht und – wie wir<br />

hören – gut besuchte Veranstaltungen<br />

durchgeführt. Wir danken allen<br />

stellen, wer die „wandernden Gesellen“<br />

unserer Zeit sind, wie wir denen helfen<br />

können, die unserer Hilfe bedürfen. Die<br />

Nöte unserer Zeit liegen auf anderen<br />

Gebieten als jene vor 150 Jahren,<br />

sie gibt es aber auch in vielfältiger<br />

Weise bei uns! Nicht umsonst ist unser<br />

Leitbild überschrieben mit: „<strong>Kolping</strong>:<br />

Verantwortlich leben – solidarisch<br />

handeln“. Richten wir unser Handeln<br />

auf Solidarität aus!<br />

Heinrich Albers<br />

Kommunalwahlen:<br />

<strong>Kolping</strong> gestaltet mit<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien, die bei dieser Aktion<br />

mitgemacht haben.<br />

Wie wir in der Arbeitshilfe (Seite 4)<br />

ausgeführt haben, wollen wir allen<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien, die zum Gelingen<br />

der Aktion beigetragen haben, eine<br />

Anerkennung zukommen lassen. Daher<br />

bitten wir die <strong>Kolping</strong>sfamilien, die<br />

entsprechende Aktivitäten entwickelt<br />

haben, eine Meldung an das Sekretariat<br />

zu geben. Dabei bitten wir anzugeben,<br />

welche Aktion durchgeführt wurde, wie<br />

sie „angekommen“ ist und wie viele<br />

Personen teilgenommen haben. Es<br />

Bundestag lässt<br />

Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) zu!<br />

wäre schön, wenn ein Foto beigelegt<br />

werden könnte.<br />

Z u g l e i c h b e g l ü c k w ü n s c h e n<br />

wir alle gewählten Mitglieder der<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien und wünschen ihnen<br />

für ihre nicht immer leichte Aufgabe eine<br />

glückliche Hand. Wenn gewünscht sind<br />

das Sekretariat und die Mitglieder des<br />

Diözesanvorstandes gerne bereit, bei<br />

konkreten Fragestellungen zu helfen.<br />

Anfragen sind an das Sekretariat oder<br />

direkt an ein Vorstandsmitglied zu<br />

richten.<br />

Heinrich Albers<br />

Der Deutsche Bundestag hat am<br />

7.7.<strong>2011</strong> den Gesetzentwurf zur<br />

begrenzten Zulassung der PID beschlossen.<br />

Der Bundesrat muss sich<br />

mit dem Gesetz noch beschäftigen,<br />

bevor der Bundespräsident es endgültig<br />

unterschreiben kann und es zur<br />

Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt<br />

freigegeben wird.<br />

Welchen Inhalt hat dieser Gesetzesbeschluss?<br />

Die Mehrheit des Deutschen Bundestages<br />

hat fraktionsübergreifend<br />

folgende gesetzliche Formulierung<br />

beschlossen:<br />

Embryonenschutzgesetz:<br />

§ 3a<br />

Präimplantationsdiagnostik<br />

(1) Wer Zellen eines Embryos in vitro<br />

vor seinem intrauterinen Transfer genetisch<br />

untersucht (Präimplantationsdiagnostik),<br />

wird mit Freiheitsstrafe<br />

bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe<br />

bestraft.<br />

(2) Besteht auf Grund der genetischen<br />

Disposition der Eltern oder eines Elternteiles<br />

für deren Nachkommen<br />

eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine<br />

schwerwiegende Erbkrankheit, handelt<br />

nicht rechtswidrig, wer zur Herbeiführung<br />

einer Schwangerschaft nach<br />

dem allgemein anerkannten Stand<br />

der medizinischen Wissenschaft und<br />

Technik einen Embryo in vitro vor<br />

dem intrauterinen Transfer auf die<br />

Gefahr dieser Krankheit untersucht.<br />

Nicht rechtswidrig handelt auch, wer<br />

eine Präimplantationsdiagnostik zur<br />

Feststellung einer schwerwiegenden<br />

Schädigung des Embryos vornimmt,<br />

die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu<br />

einer Tot- oder Fehlgeburt führen<br />

wird.<br />

(3) Eine Präimplantationsdiagnostik<br />

nach Absatz 2 darf nur nach einer medizinischen<br />

und psychosozialen Beratung<br />

und schriftlichen Einwilligung der<br />

Mutter von fachlich geschulten Ärzten<br />

nach einem positiven Votum einer<br />

interdisziplinär zusammengesetzten<br />

Ethikkommission und in für die Präimplantationsdiagnostik<br />

lizenzierten<br />

Zentren vorgenommen werden. Die<br />

im Rahmen der Präimplantationsdiagnostik<br />

durchgeführten Maßnahmen<br />

werden in einer Zentralstelle doku-<br />

5<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>


mentiert. Das Nähere wird durch Verordnung<br />

der Bundesregierung geregelt.<br />

(4) Ordnungswidrig handelt, wer<br />

entgegen § 3a Absatz 3 eine Präimplantationsdiagnostik<br />

vornimmt. Die<br />

Ordnungswidrigkeit kann mit einer<br />

Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro<br />

geahndet werden.<br />

(5) Kein Arzt ist verpflichtet, eine Maßnahme<br />

nach Absatz 2 durchzuführen<br />

oder an ihr mitzuwirken. Aus der<br />

Nichtmitwirkung darf kein Nachteil für<br />

den Betreffenden erwachsen.<br />

(6) Die Bundesregierung erstellt in<br />

jeder Legislaturperiode, frühestens<br />

nach zwei Jahren nach Inkrafttreten<br />

des Gesetzes, einen Bericht über<br />

die Erfahrungen mit der Präimplantationsdiagnostik.<br />

Der Bericht enthält<br />

auf der Grundlage der zentralen<br />

Dokumentation die Zahl der jährlich<br />

durchgeführten Maßnahmen sowie<br />

eine wissenschaftliche Auswertung.<br />

Der Bericht beruht auf anonymisierten<br />

Daten.“(BTags-Drs. 17/5451)<br />

Mit anderen Worten bedeutet diese<br />

gesetzliche Formulierung: Wer einen<br />

künstlich erzeugten Embryo vor dem<br />

Einsetzen in die Gebärmutter auf<br />

seine Anlagen hin untersucht, wird<br />

bestraft – er handelt also rechtswidrig.<br />

Dies ist das – ungewollte, aber<br />

unumgängliche – Eingeständnis der<br />

Parlamentsmehrheit, dass jeder Versuch,<br />

Embryonen zu selektieren oder<br />

auch nur zu einer Selektion anzusetzen,<br />

gegen die verfassungsrechtlich<br />

geschützte Würde des Menschen<br />

verstößt und somit verboten bleiben<br />

muss. Zugleich haben die Befürworter<br />

einer Zulassung der PID Ausnahmetatbestände<br />

festgelegt, in denen die<br />

Anwendung der PID erlaubt sein soll.<br />

In der Gesetzesbegründung heißt es:<br />

„Die Nichtimplementierung eines geschädigten<br />

Embryos wird auch nach<br />

einer begrenzten Zulassung der PID<br />

für viele Ärzte und Eltern eine Frage<br />

des Gewissens bleiben.“ (17/5451).<br />

Diese Formulierungen zeigen, dass<br />

auch die Befürworter der PID sich<br />

ihrer Sache nicht sicher sind und die<br />

Verantwortung im Einzelfall auf die<br />

Eltern und die beteiligten Ärzte verschieben<br />

(„Ich wasche meine Hände<br />

in Unschuld!“).<br />

Sowohl die Vertreter der katholischen<br />

als auch der evangelischen Kirche in<br />

Deutschland haben den Gesetzesbeschluss<br />

kritisiert. Sie sehen langfristig<br />

eine Erosion dieses medizinischen<br />

Instruments. Zwar soll die PID nur in<br />

Ausnahmefällen zulässig sein und nur<br />

straffrei durchgeführt werden können,<br />

wenn bestimmte, im Gesetz vorgeschriebene<br />

Voraussetzungen erfüllt<br />

sind. Die Erfahrung lehrt aber, dass<br />

diese Ausnahmetatbestände immer<br />

weiter ausgedehnt werden. So war<br />

auch die pränatale Diagnostik (PND),<br />

also die Untersuchung der Embryonen<br />

im Mutterleib, nur als Ausnahme<br />

vorgesehen. Sie wird aber zwischenzeitlich<br />

fast als Routineuntersuchung<br />

angesehen mit der Konsequenz, dass<br />

bei der Diagnose von bestimmten Verdachtsmomenten<br />

eine Abtreibung des<br />

Fötus – und damit eines Menschen –<br />

durchgeführt wird. Sollte das Gesetz<br />

zur begrenzten Zulassung der PID in<br />

Kraft gesetzt werden, ist die weitere<br />

Entwicklung sorgfältig zu beobachten.<br />

Gegebenenfalls ist rechtzeitig zu<br />

intervenieren, wenn sich Fehlentwicklungen<br />

abzeichnen.<br />

Heinrich Albers<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

Organspende rettet Leben!<br />

Alle <strong>Kolping</strong>mitglieder sind aufgerufen, sich zur Verfügung zu stellen<br />

Wie bereits in der Diözesanversammlung<br />

<strong>2011</strong> in Helmstedt beschlossen,<br />

sollte sich jede <strong>Kolping</strong>schwester und<br />

jeder <strong>Kolping</strong>bruder die Frage stellen,<br />

ob sie/er nach dem Tode als Organspender<br />

zur Verfügung steht. (Im<br />

Einzelnen siehe hierzu auch <strong>Journal</strong><br />

III/<strong>2011</strong>).<br />

Wie sieht die derzeitige Rechtslage<br />

aus?<br />

In Deutschland dürfen zurzeit bei einem<br />

verstorbenen Menschen Organe<br />

nur mit seiner Einwilligung oder der<br />

Einwilligung von nahen Angehörigen<br />

entnommen werden (Zustimmungslösung).<br />

In vielen europäischen Ländern<br />

ist eine Widerspruchslösung in Kraft.<br />

Das bedeutet, dass jeder Mensch als<br />

6<br />

Organspender angesehen wird, es sei<br />

denn, dass er zu Lebzeiten wirksam<br />

seinen Widerspruch erklärt hat. Da die<br />

Zustimmung zu einer Organspende<br />

nur von relativ wenigen Menschen in<br />

Deutschland erklärt wurde, gibt es in<br />

Deutschland auch nur relativ wenige<br />

Organspenden, was zu erheblichen<br />

Engpässen führt. Vielen Menschen<br />

könnte geholfen werden, wenn ausreichend<br />

Organspenden zur Verfügung<br />

ständen. Andererseits ist eine<br />

Widerspruchslösung nicht frei von<br />

verfassungsrechtlichen Zweifeln und<br />

Bedenken.<br />

Derzeit wird auf Bundesebene eine<br />

Diskussion darüber geführt, die gesetzlichen<br />

Regelungen zu ändern.<br />

Welche Lösung wird derzeit erwogen?<br />

Da sowohl die Zustimmungs- als auch<br />

die Widerspruchslösung nicht frei von<br />

Kritik und Bedenken sind, wird ein<br />

Mittelweg diskutiert. Dieser Weg läuft<br />

darauf hinaus, dass sich jeder Bürger<br />

in seinem Leben einmal mit dieser<br />

Frage auseinandersetzen soll. Mit der<br />

Beantragung eines Personalausweises<br />

oder Reisepasses soll der Bürger<br />

bei der zuständigen Kommune erklären,<br />

ob er zur Organspende bereit ist<br />

(Erklärungslösung). Diese Erklärung<br />

würde dann zentral an einer Stelle in<br />

Deutschland gespeichert, so dass im<br />

gegebenen Fall das Krankenhaus hier<br />

anfragen könnte, ob eine Einwilligung<br />

zur Organspende vorliegt. Diese Erklärung<br />

kann später jedoch widerrufen<br />

werden, so dass auch die/derjenige,<br />

die/der sich zunächst gegen eine<br />

Organspende entscheidet, später zustimmen<br />

könnte und umgekehrt.


Als <strong>Kolping</strong>mitglieder sollten wir uns<br />

unserer Verpflichtung, nach Möglichkeit<br />

anderen Menschen zu helfen,<br />

bewusst sein und daher grundsätzlich<br />

einer Organspende zustimmen. Allerdings<br />

ist eine gegenteilige Auffassung<br />

– aus welchen Gründen auch immer<br />

– zu respektieren. Niemand darf in<br />

dieser Frage zu einer bestimmten<br />

Haltung gezwungen werden.<br />

In der Diözesanversammlung 2012<br />

soll diese Frage noch einmal diskutiert<br />

werden.<br />

Heinrich Albers<br />

Sozialwahlen<br />

Ergebnisse der Sozialwahlen zum 1.6.<strong>2011</strong><br />

Zu den zum 1. Juni <strong>2011</strong> stattgefundenen<br />

Sozialwahlen liegen uns Informationen<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

– Bund, der DAK und der Techniker<br />

Krankenkasse vor.<br />

Nach einer Mitteilung der Deutschen<br />

Rentenversicherung – Bund konnte<br />

die Wahlbeteiligung in diesem Jahr<br />

gegenüber 2005 mit ca. 30 % der<br />

Wahlberechtigten in etwa gehalten<br />

werden. Fast 14,2 Millionen Versicherte<br />

bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund und Mitglieder der großen<br />

Ersatzkassen haben sich an der<br />

Sozialwahl <strong>2011</strong> beteiligt. Das<br />

sind aufgrund der gestiegenen<br />

Mitgliederzahl der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung über 500 000<br />

Wähler mehr als bei der letzten<br />

Sozialwahl in 2005. „Die konstante<br />

Wahlbeteiligung ist ein starkes Votum für<br />

die Selbstverwaltung“ so der Präsident<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund, Herbert Rische. Somit hat sich die<br />

Selbstverwaltung in der gesetzlichen<br />

Sozialversicherung behauptet.<br />

Bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

– Bund erreichte die Liste der ACA<br />

einen Stimmenanteil von 5,1 % (2005:<br />

6,2 %). Wie bisher kann ein Mitglied<br />

in die Vertreterversammlung entsandt<br />

werden.<br />

Bei der DAK erreichte ACA einen<br />

Stimmenanteil von 6,1 % (2005: 5,5 %). Im<br />

Verwaltungsrat der DAK sind wie bisher<br />

zwei Mitglieder der ACA vertreten.<br />

Bei der Techniker Krankenkasse<br />

erreichte ACA einen Stimmenanteil von<br />

4,4 % und kann wie bisher einen Sitz<br />

in den Verwaltungsrat beanspruchen.<br />

Für die ACA wird die Rentenexpertin<br />

der KAB Lucia Schneiders-Adams<br />

aus Köln der Vertreterversammlung<br />

der DRV Bund angehören.<br />

Ihr Stellvertreter wird der ehemalige<br />

Diözesanvorsitzende des <strong>Kolping</strong>werkes<br />

Osnabrück Hubert Albers.<br />

In dem vierköpfigen Vorstand der<br />

DRV Bund ist Georg Hupfauer, Bundesvorsitzender<br />

der KAB und ACA,<br />

vertreten.<br />

In der Deutschen Angestellten-Krankenkasse<br />

(DAK) werden der KAB-Sozialexperte<br />

Hannes Kreller und Willi<br />

Breher, Landesgeschäftsführer des<br />

<strong>Kolping</strong>werkes Bayern, wieder christliche<br />

und soziale Werte vertreten.<br />

Bei der Techniker Krankenkasse (TK)<br />

wird Erika Streit aus der ACA-Bundesgeschäftsstelle<br />

die Versicherten<br />

vertreten.<br />

KAB-Bundesvorsitzender Georg Hupfauer<br />

und <strong>Kolping</strong>-Vertreter Bernd<br />

Wiesel werden die Interessen der<br />

ACA im Verwaltungsrat der Barmer<br />

GEK vertreten.<br />

Unser Dank gilt allen, die sich an der<br />

Wahl beteiligt und auch allen, die sich<br />

bei der Vorbereitung aktiv eingebracht<br />

haben. Unser <strong>Kolping</strong>bruder Ulrich<br />

Benedix, DV Osnabrück, hat sich als<br />

Mitglied des Bundesvorstandes des<br />

<strong>Kolping</strong>werks und Verantwortlicher für<br />

die Sozialwahlen innerhalb des Vorstandes<br />

erheblich engagiert. Ihm gilt<br />

unser besonderer Dank.<br />

Heinrich Albers<br />

Biker-Treffen in Helmstedt<br />

Im Juni trafen sich ca. 140 begeisterte<br />

<strong>Kolping</strong>er mit ihren Motorrädern in Helmstedt.<br />

Sie kamen aus ganz Deutschland,<br />

um ein gemeinsames Wochenende<br />

zu verbringen. Die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

Helmstedt St. Ludgeri hatte sich bereit<br />

erklärt, das 11. bundesweite <strong>Kolping</strong>-<br />

Bikertreffen durchzuführen. Dieses<br />

große Ereignis wird für Helmstedt und die<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie erst- und einmalig sein.<br />

Das Wochenende stand unter dem Motto<br />

‚Eine Grenzlandfahrt der besonderen Art‘.<br />

Auf dem Programm standen ein Ausflug<br />

auf den Brocken, die Besichtigung des<br />

Kraftwerk Buschhaus sowie ein Besuch<br />

im Grenzlandmuseum. Ein Höhepunkt<br />

des Wochenendes stellte die gemeinsame<br />

Ausfahrt am Samstag dar: In kleinen<br />

Gruppen ging die Fahrt über Königslutter<br />

( mit Dombesichtigung), den Heeseberg,<br />

wo für einen Imbiss Zeit war. Nach<br />

Hötensleben zum Grenzdenkmal und<br />

dann nach Marienborn, zur ehemaligen<br />

Grenzübergangsstelle. Die geführte<br />

Besichtigung mit den ausführlichen Erläuterungen<br />

hat bei vielen Teilnehmern<br />

einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />

Eindrucksvoll war auch der von Marienborn<br />

bis in die Helmstedter Innenstadt,<br />

von der Polizei geführte, Motorrad-Korso<br />

mit allen Maschinen bis direkt vor die<br />

St. Ludgeri-Kirche. Diözesanpräses<br />

Klaus Funke feierte anschließend die hl.<br />

Messe und segnete die Biker mit ihren<br />

Motorrädern. An den beiden Abenden<br />

konnten die begeisterten Motorrad-Fans<br />

gemeinschaftlich zusammen sein. Am<br />

Samstag nach der hl. Messe ließen die<br />

<strong>Kolping</strong>-Biker das Wochenende ausklingen,<br />

bevor sie am Sonntag nach dem<br />

Reisesegen ihre Heimreise antraten.<br />

Das 12. Treffen findet Anfang Juni 2012<br />

in Bobingen bei Augsburg statt.<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

7


Stellenausschreibung ehrenamtliche/r 1. Vorsitzende/r <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V.<br />

Die Gemeinschaft der gut 9.300 <strong>Kolping</strong>schwestern und <strong>Kolping</strong>brüder im Bistum <strong>Hildesheim</strong> bilden das <strong>Kolping</strong>werk<br />

Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong>. Sie sind als familienhafte und solidarische Gemeinschaft verbunden, um mit Hilfe ihrer<br />

subsidiären Möglichkeiten die Ideen und Ziele Adolph <strong>Kolping</strong>s in unserer Zeit umzusetzen, in Familie, Staat, Gesellschaft<br />

und Kirche. Um diese Ziele erreichen zu können, hat das <strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> unter anderem<br />

verschiedene Rechtsträger eingerichtet, deren Möglichkeiten für diese Zwecke genutzt werden.<br />

Einer dieser Rechtsträger ist das <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V., in dem alle anfallenden Tätigkeiten im Themengebiet Bildung<br />

zusammengefasst werden. Da bereits Adolph <strong>Kolping</strong> das Thema Bildung als einen der Schwerpunkte seiner Arbeit erkannt<br />

hat, ist es uns bis heute Verpflichtung, diese Arbeit mit einem besonderen Augenmerk zu versehen. Dabei stehen folgende<br />

Tätigkeitsbereiche besonders im Focus:<br />

• Konzeption, Vorbereitung und Umsetzungsbegleitung von Bildungsveranstaltungen der <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />

<strong>Kolping</strong>brüder im DV <strong>Hildesheim</strong>.<br />

• Angebote von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen in ihrer<br />

spezifischen Lebenssituation<br />

• Betrieb und die Beteiligung an Unternehmungen und Sozialprojekten, um die Bildungsarbeiten unterstützen zu<br />

können.<br />

Für das <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V. suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue ehrenamtliche 1. Vorsitzende,<br />

bzw. einen neuen ehrenamtlichen 1. Vorsitzenden, die/den idealerweise folgende Eigenschaften auszeichnen:<br />

• Teamfähigkeit innerhalb des e.V. und gegenüber den Beschäftigten im Bildungswerk bzw. im Diözesanverband.<br />

• Affinität für Bildungsbedarfe und deren Realisierungsmöglichkeiten.<br />

• Vorhandenes Netzwerk im Bildungsumfeld.<br />

• Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.<br />

Für die Ausübung dieser Tätigkeit können wir ein funktionierendes administratives Umfeld sowohl im Vorstand des<br />

Bildungswerks, als auch im Diözesanvorstand bieten. Die Zusammenarbeit untereinander und mit der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Diözesansekretariat ist geprägt vom gegenseitigen Verständnis und dem unbedingten Wunsch, die<br />

Ziele Adolph <strong>Kolping</strong>s auch in unserer Zeit umsetzen zu können. Dabei wird immer ein Optimum gesucht, um mit den<br />

eingesetzten Ressourcen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen zu können.<br />

Wenn Du Dich durch diese Anzeige angesprochen fühlst und uns bei der Arbeit im Bildungswerk unterstützen möchtest,<br />

freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme mit Andreas Bulitta (05101-584802) oder Josef Teltemann (05121-307-440).<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

Bilshäuser Deutscher<br />

<strong>Kolping</strong>-Fußballmeister<br />

Bilshausen. Jubel bei der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

Bilshausen. Bei der 36. Deutschen<br />

<strong>Kolping</strong>-Fußballmeisterschaft in<br />

Schifferstadt hat die Herrenmannschaft<br />

aus Bilshausen im Endspiel durch<br />

Elfmeterschießen die Deutsche<br />

Meisterschaft gewonnen. Per Bus<br />

war die <strong>Kolping</strong>sfamilie Bilshausen<br />

in Richtung Rheinland-Pfalz nach<br />

8<br />

Herrenteam erringt Turniersieg und achten Titel in Schifferstadt<br />

Schifferstadt gestartet, wo in diesem<br />

Jahr die örtliche <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

Gastgeber war. Die Bilshäuser<br />

hatten für das diesjährige Turnier mit<br />

Jugend, einer Altherren sowie der<br />

aktuellen Mannschaft nur drei Teams<br />

gemeldet. Die in den letzten Jahren so<br />

erfolgreiche Damenmannschaft ging<br />

nicht an den Start, da die Spielerinnen<br />

in den vergangenen Wochen aufgrund<br />

anstehender Abiturprüfungen gefordert<br />

waren.<br />

Bei allen drei Mannschaften waren<br />

die Kader nur knapp besetzt, die<br />

Altherren schieden schon in der<br />

Vorrunde aus. Die Jugend schlug<br />

sich in der Vorrunde beachtlich und<br />

erreichte das Halbfinale, wo sie sich<br />

dem späteren Meister Schifferstadt<br />

geschlagen geben mussten. Das Spiel<br />

um Platz drei verlor die Mannschaft von<br />

Trainer Jürgen Krautwurst schließlich<br />

im Elfmeterschießen.


Das Herrenteam ging mit nur 11 Spielern<br />

in die Vorrunde, umso beachtlicher<br />

war, dass die Mannschaft mit einem<br />

Sieg und zwei Unentschieden als<br />

Gruppenzweiter das Viertelfinale<br />

erreichte. Am Folgetag standen die<br />

Viertelfinalspiele an, und im Spiel<br />

gegen die <strong>Kolping</strong>sfamilie Holte bei<br />

Münster gelang den Bilshäusern ein<br />

1:0-Sieg.<br />

Im Halbfinale wartete dann ein<br />

schwerer Brocken auf die Mannschaft<br />

von Willi Noparlik, die von zwei<br />

Altherrenspielern unterstützt wurde.<br />

Der Gegner, die <strong>Kolping</strong>sfamilie St.<br />

Georg aus Freiburg, war eine der<br />

spielstärksten Mannschaften des<br />

Turniers. Bilshausen führte zur Halbzeit<br />

mit 1:0 und konnte nach dem Wechsel<br />

auf 2:0 erhöhen. Als kurz vor Schluss<br />

der Anschlusstreffer fiel, wurde es<br />

noch einmal spannend, doch zu<br />

mehr reichte es für St. Georg nicht.<br />

Der Endspielgegner schließlich hieß<br />

Holzhausen-Ohrbeck (Osnabrück),<br />

der im Halbfinale den Favoriten aus<br />

Schifferstadt mit 1:0 besiegt hatte. Das<br />

Endspiel startete mit guten Chancen<br />

auf beiden Seiten, und als Bilshausen<br />

das 1:0 markierte, war der Jubel groß.<br />

Leider erkannte der Schiedsrichter<br />

das Tor nicht an. In der zweiten Hälfte<br />

schwanden die Kräfte der Eichsfelder.<br />

Als nach 40 Minuten der Schlusspfiff<br />

ertönte, ging es ins Elfmeterschießen.<br />

Die Bilshäuser zeigten hier die<br />

stärkeren Nerven, verwandelten vier<br />

Elfmeter, die zum Turniersieg reichten.<br />

Der Jubel bei den Bilshäusern kannte<br />

keine Grenzen, sie stürmten den Platz.<br />

"Die Meisterschaft der Herren war<br />

unser lang ersehntes Ziel. Und dass<br />

gerade diese dezimierte Mannschaft<br />

den Titel geholt hat, ist unglaublich",<br />

sagte ein überglücklicher Eduard<br />

Schmidt, der sich seit Jahren um die<br />

Bilshäuser <strong>Kolping</strong>-Fußballer kümmert.<br />

Die <strong>Kolping</strong>sfamilie Bilshausen, die<br />

bislang acht Meistertitel geholt hat, ist<br />

die einzige in Deutschland, die auch in<br />

allen vier Wettbewerben einen Meister<br />

gestellt hat.<br />

Brasilianisches Flair<br />

in unserem<br />

Diözesanverband<br />

Am 22. Juli konnten wir elf<br />

brasilianische Jugendliche<br />

a m H i l d e s h e i m e r<br />

Bahnhof in Empfang<br />

nehmen und von da an<br />

begann eine aufregende<br />

u n d u n v e r g e s s l i c h e<br />

Z e i t . G e m e i n s a m<br />

haben deutsche und<br />

d i e b r a s i l i a n i s c h e n<br />

J u g e n d l i c h e n i m<br />

Pfarrheim in Diekholzen<br />

einen Raum renoviert<br />

und den Zäunen rund um<br />

die Kirche einen neuen<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

9


Anstrich verliehen. Dabei haben wir<br />

nicht nur neue Fertigkeiten beim<br />

Tapezieren und ähnliches erlangt,<br />

sondern uns gegenseitig auch besser<br />

kennengelernt und zusammen etwas<br />

Neues erschaffen. Am Ende konnten<br />

wir stolz auf unser Werk blicken.<br />

Auch in Söder haben wir gemeinsam<br />

gearbeitet. Wir haben zehn neue<br />

Holzbänke gebaut, auf denen einige<br />

von euch bestimmt bald sitzen<br />

werden. Neben den Arbeiten standen<br />

auch noch Ausflüge nach Hannover,<br />

Königslutter und zum Schloss<br />

Marienburg auf dem Plan. Ebenfalls<br />

haben wir <strong>Hildesheim</strong> kennengelernt<br />

und das Ferienparadies Pferdeberg<br />

besucht. Bei diesem Besuch haben<br />

wir unseren brasilianischen Freunden<br />

auch die deutsche Geschichte im<br />

Grenzlandmuseum zeigen können<br />

und das Bergwerk Rammelsberg<br />

besucht. Einen besonderen Moment<br />

haben wir beim Brasilianischen<br />

Abend erlebt, an dem viele von<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

10<br />

euch die Brasilianer kennen gelernt<br />

haben und wir zusammen unsere<br />

Partnerschaft feiern konnten. Bevor<br />

die brasilianischen und einige deutsche<br />

Jugendliche dann zum Weltjugendtag<br />

nach Madrid aufgebrochen sind, bildete<br />

den Abschluss dieser ganzen Zeit ein<br />

Wochenende in Köln. An diesen Tagen<br />

haben wir das Geburtshaus <strong>Kolping</strong>s<br />

in Kerpen besucht, die Stadt Köln<br />

angeschaut und einen Gottesdienst in<br />

der Minoritenkirche am Grabe Adolph<br />

<strong>Kolping</strong>s gefeiert. Diese drei Wochen<br />

der Begegnung waren ein wichtiger<br />

Schritt in unserer Partnerschaft.<br />

Wir haben viel voneinander und<br />

miteinander gelernt. Die ganze Zeit<br />

hat auch dazu beigetragen, die<br />

Begeisterung und Freude, die uns die<br />

Begegnung miteinander bereitet, an<br />

andere Jugendliche und Erwachsene<br />

weiterzutragen und diese für die<br />

Partnerschaft zu gewinnen.


Aus den<br />

Bezirken<br />

"Mitmachen schafft Einfluss"<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfenbüttel<br />

veranstaltete Podiumsdiskussion mit Kommunalpolitikern<br />

Stadtteilzentren als Anlaufstelle auch<br />

für ältere Menschen, die Kaufkraft in<br />

Wolfenbüttel und Ladenleerstände,<br />

Inklusion statt Integration, die<br />

aktuelle Schulentwicklung und die<br />

Standortbestimmung einer zweiten<br />

IGS, das Projekt PACE „Pro-Aktiv-<br />

Center“ für leistungsschwache<br />

Jugendliche sowie das regionale<br />

Umweltproblem des Atommülls in der<br />

„Asse“.<br />

Wolfenbüttel. Die erste öffentliche<br />

B e g e g n u n g z w i s c h e n B ü r g e r n<br />

u n d P o l i t i k e r n a n l ä s s l i c h d e r<br />

bevorstehenden Kommunalwahl fand<br />

im gut besuchten Roncalli-Haus der<br />

St.-Petrus-Gemeinde statt.<br />

Unter dem Motto „Mitmachen schafft<br />

Einfluss“ plädiert die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

dafür, dass die Wahrnehmung<br />

politischer und gesellschaftlicher<br />

Mitverantwortung mehr bedeute als<br />

nur das Abgeben des Stimmzettels<br />

am 11. September.<br />

Themen, die den Wolfenbüttlern unter<br />

den Nägeln brennen, wurden vom<br />

Vorbereitungskreis der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

in Zusammenarbeit mit Pfarrer Matthias<br />

Eggers als Fragen an vier Vertreter der<br />

Fraktionen gerichtet.<br />

Der Einladung waren Prof. Dr.<br />

Christoph Helm (CDU), Dörthe<br />

Weddige-Degenhard (SPD), Stefan<br />

Brix (Bündnis 90/Die Grünen) und Björn<br />

Försterling (FDP) gefolgt.<br />

Kurze Statements der Kandidaten<br />

dienten der jeweiligen parteieigenen<br />

Schwerpunktsetzung.<br />

Hauptanliegen bildeten Themen wie<br />

die vermehrte Sonntagsarbeit, die<br />

Gründung von Familienzentren sowie<br />

Die sehr informative und vor allem<br />

faire und offene Auseinandersetzung<br />

machte es dem Zuhörer am Ende des<br />

Abends nicht unbedingt leichter, eine<br />

Wahlentscheidung zu treffen. Große<br />

Unterschiede in den Ansichten gab es<br />

eher nicht. Umso deutlicher wurde der<br />

Aufruf, besonders an die Erstwähler,<br />

von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu<br />

machen.<br />

Als Moderator führte Josef Teltemann,<br />

Diözesansekretär des <strong>Kolping</strong>werkes<br />

aus <strong>Hildesheim</strong>, mit Erfahrung und<br />

Geschick durch die Veranstaltung.<br />

Pfarrer Matthias Eggers,<br />

Petra Rohenkohl vom Leitungsteam<br />

der <strong>Kolping</strong>familie,<br />

Prof. Dr. Christoph<br />

Helm (CDU), Dörthe Weddige-Degenhard<br />

(SPD),<br />

Josef Teltemann (<strong>Kolping</strong>-Diözesansekretär),<br />

Stefan Brix (Bündnis 90/<br />

Die Grünen), Björn Försterling<br />

(FDP).<br />

Mit einem Buch möchte Winfried<br />

G b u r e k , K o l p i n g b r u d e r d e r<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude, St.<br />

Hedwig, helfen und gleichzeitig<br />

Projekte anderer <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

unterstützen. Zunächst verfasste<br />

Gburek das Buch, um eine beständige<br />

und nachhaltige Möglichkeit zu<br />

schaffen, die Nichtsesshaftenhilfe in<br />

der Region Hannover sowie die Caritas<br />

in Banja Luka, Bosnien-Herzegowina,<br />

zu unterstützen. Für die Belange<br />

der Caritas von Banja-Luka hatte<br />

sich die Steinhuder <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

bereits zuvor engagiert. Das Buch zum<br />

"Mit einem Schatz Projekte fördern"<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude, St. Hedwig<br />

Schmökern, wie Gburek sein Buch<br />

beschreibt, mit dem verheißungsvollen<br />

Titel „Der größte Schatz“, verkauft<br />

sich zur Unterstützung dieser Projekte<br />

derart gut, dass er diese Möglichkeit<br />

auch anderen <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

anbietet.<br />

Die Erzählung „Der größte Schatz“<br />

wurde vom Künstler Christian<br />

Weinholtz illustriert. „Es ist eine<br />

Bildergeschichte zum Schmökern, für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

gleichermaßen“, so Gburek. Und<br />

wer die broschürte Bildergeschichte<br />

liest, der wird ihm Recht geben. „Es<br />

geht um einen Schatz, der sich wohl<br />

von allen Schätzen der Welt deutlich<br />

unterscheidet. Denn im Mittelpunkt<br />

der Geschichte steht ein Tisch, der<br />

immer größere Bedeutung für eine<br />

Familie bekommt.“ Mehr möchte er<br />

nicht verraten. Wie gelungen die<br />

11<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>


Termine<br />

"Alt geworden -<br />

was nun?"<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

<strong>Kolping</strong>bruder<br />

Winfried Gburek<br />

und Illustrator<br />

Christian Weinholtz<br />

mit ihrem Buch<br />

„Der größte Schatz“.<br />

Geschichte ist, zeigt vielleicht auch die<br />

Tatsache, dass das Buch auf Wunsch<br />

des Bischofs von Banja Luka, Bischof<br />

Dr. Franjo Komarica, inzwischen<br />

zusätzlich in kroatischer Sprache<br />

erschienen ist. Das Buch eignet sich für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

gleichermaßen – selbst für Realisten<br />

und Träumer.<br />

Gburek: „Viele <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

unterstützen tatkräftig Menschen<br />

im In- und Ausland, Gruppen der<br />

eigenen Pfarrgemeinde u.s.w.. Oftmals<br />

wird vor allem um Spenden gebeten<br />

oder werden die unterschiedlichsten<br />

Aktionen dafür gestartet. Eine<br />

sehr praktikable Aktion könnte der<br />

Verkauf von diesem Buch sein.“ Und<br />

so sieht seine Idee dazu aus: Die<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie, die mit dem Verkauf<br />

dieses Buches ein Projekt eigener Wahl<br />

unterstützen möchte, meldet sich bei<br />

ihm, kann ein Probeexemplar erhalten<br />

und teilt nach dem Studium der Lektüre<br />

mit, wie viel Bücher sie zunächst zum<br />

Verkauf bestellen möchten. Dabei<br />

geht niemand ein Risiko ein, „denn<br />

nicht verkaufte Bücher nehme ich<br />

selbstverständlich wieder zurück.<br />

Nachbestellungen sind jederzeit<br />

möglich“, betont Gburek. Das Buch im<br />

DIN A 4 Format kostet nur fünf Euro.<br />

Vom Kaufpreis des Buches verbleiben<br />

je 2,- Euro bei der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

als Reinerlös für ihre Aktion. „Die<br />

Bücher eignen sich auch sehr gut als<br />

Geschenk zu Geburtstagen“, weiß er<br />

von <strong>Kolping</strong>smitgliedern, die für diesen<br />

Zweck bereits das Buch erstanden<br />

haben. Weder der Autor noch der<br />

Illustrator verdienen am Verkauf.<br />

We r s i c h f ü r d i e s e s A n g e b o t<br />

interessiert, der kann sich direkt<br />

mit dem <strong>Kolping</strong>bruder Winfried<br />

Gburek in Verbindung setzen unter<br />

015154603324.<br />

Termine<br />

Ich bin dann mal weg...<br />

Zeit für mich – Ausspannen<br />

Austauschen - Aufbrechen<br />

Frauenwochenende vom<br />

07. bis 09. Oktober <strong>2011</strong><br />

Oft bleibt bei allen Aktivitäten im Alltag<br />

mit seinen Belastungen und Erwartungen<br />

wenig Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen.<br />

An diesem Wochenende bieten wir<br />

• „Frei-Zeit“ für mich<br />

• Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten<br />

Wir laden ein<br />

• etwas für Körper, Geist und Seele<br />

zu tun<br />

• unsere Fähigkeiten, Gaben und<br />

Stärken in den Blick zu nehmen,<br />

um uns und andere zu bewegen.<br />

Leitung: Annette Stasche,<br />

stellv. Diözesanvorsitzende<br />

Referentin: Annette Burchardt,<br />

Bischöfliches Generalvikariat<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Erwachsene: 95 €<br />

Erwachsene (Mitglieder): 80 €<br />

Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg, Duderstadt<br />

Religiöse Woche für Senioren<br />

mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />

10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />

Reiche Lebenserfahrung • aber viele<br />

Fragen. Wenn ich zurückblicke: was<br />

war wertvoll und woran denke ich höchst<br />

ungern? Wenn ich mich anschaue: will<br />

ich mich wirklich sehen, wie ich bin? Wenn<br />

ich nach vorn blicke: wünsche ich mir ein<br />

langes Leben?<br />

… und ich habe noch viele andere<br />

Fragen…..<br />

Teilnahmegebühr:<br />

155 € pro Erwachsener<br />

135 € pro Erwachsener<br />

(Mitglied des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

32 € Einzelzimmerzuschlag<br />

Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />

Duderstadt<br />

Seniorenwerkwoche<br />

Seminar für Mitarbeiter in der<br />

verbandlichen Seniorenarbeit<br />

auf Orts- und Bezirksebene<br />

10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />

Liebe Koipingschwester,<br />

lieber <strong>Kolping</strong>bruder,<br />

auch in diesem Jahr möchten wir<br />

Dich ganz herzlich einladen zu dem<br />

Seminar für Mitarbeiter in der <strong>Kolping</strong> -<br />

Seniorenarbeit, der jährli chen Fortbildung<br />

auf Diözesanebene.<br />

T h e m a t i s c h g e h t e s z u m e i n e n<br />

um Anregungen für die Praxis der<br />

Seniorenarbeit Jede/r hat da so sein<br />

Repertoire, aber ist immer dankbar für neue<br />

Ideen und Methoden.<br />

Wir werden sicher auch für Dich<br />

interessante Themen finden, die Dir die<br />

Arbeit in der <strong>Kolping</strong>sfamilie bzw. im Bezirk<br />

erleichtern.<br />

Der Erfahrungsaustausch sowie aktuelle<br />

The men im Diözesanverband werden ihren<br />

Platz haben. An dem freien Nachmittag<br />

geht es zu einem interessanten Ausflugsziel<br />

in der Nähe.<br />

12


Termine • Termine • Termine • Termine<br />

Ich hoffe, dass es interessante und<br />

spannende Tage werden und die Einladung<br />

Dein Interesse weckt. So freue ich mich auf<br />

ein Wiedersehen bzw. Kennen lernen in<br />

Duderstadt.<br />

Leiter: Alfred Bultmann,<br />

Beauftragter für Seniorenarbeit<br />

Teilnahmegebühren:<br />

80 € pro Person<br />

120 € mitreisende Familienangehörige<br />

32 € Einzelzimmerzuschlag<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />

Duderstadt<br />

"Verantwortlich leben<br />

- solidarisch handeln"<br />

in der einen Welt<br />

Ein Bildungsauftrag für die<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie<br />

Eine-Welt-Seminar<br />

14. bis 16. Oktober <strong>2011</strong><br />

Die Soziale Frage, wie sie <strong>Kolping</strong><br />

angesprochen hat, ist längst zur<br />

I n t e r n a t i o n a l e n F r a g e g e w o r d e n .<br />

Unser Leitmotiv „verantwortlich leben -<br />

solidarisch handeln“ gilt heute nicht nur<br />

innergesellschaftlich, sondern weltweit.<br />

Die Globalisierung fordert uns heraus, die<br />

Frage des solidarischen Lebensstils auch<br />

im Zusammenwirken der Völker aufzuwerfen.<br />

Was be d e u t e t d a s f ü r u n s u n d<br />

wie können wir das in der Arbeit der<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilien aufgreifen und umsetzen?<br />

Dabei werden u.a. Stichworte wie<br />

gerechtere Formen des Wirtschaftens,<br />

Fairer Handel, Klimabilanzen von Früchten,<br />

Stärkung regionaler Produkte vs. Konsum<br />

transatlantischer Produkte eine Rolle<br />

spielen.<br />

A u c h z e i t g e m ä ß e M a ß s t ä b e d e r<br />

Entwicklungsarbeit im 21. Jahrhundert,<br />

gelebte Partnerschaft mit den Menschen<br />

in den Ländern des Südens oder Aufbau<br />

von Partnerschaften mit den Menschen in<br />

Osteuropa werden Themen sein.<br />

Natürlich wird es dabei auch um Aktuelles<br />

aus der Partnerschaftsarbeit mit Brasilien<br />

und um Informationen über die Aufnahme<br />

von Kontakten in die Ukraine gehen.<br />

Zielgruppe:<br />

Vorstandsmitglieder von <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

oder Bezirksverbänden sowie Interessierte<br />

der Eine-Welt-Arbeit<br />

Leitung und Referenten:<br />

Martin Knöchelmann, Beauftragter für<br />

Internationale Partnerschaftsarbeit, sowie<br />

Luciano Felix da Silva (Brasilianischer<br />

J a h r e s p r a k t i k a n t ) u n d d i e e h e m .<br />

Jahrespraktikanten Christoph Klose und<br />

Ana Clara de Moura Gomes (angefragt)<br />

Teilnahmegebühren:<br />

65 € Erwachsene<br />

50 € Erwachsene<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

18 € Kinder/Jugendliche<br />

(1 bis unter 18 Jahre)<br />

12 € Kinder/Jugendliche<br />

(1 bis unter 18 Jahre)<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

Oma, Opa und ich<br />

Generationswochenende des<br />

Diözesanverbandes<br />

18. bis 20. November <strong>2011</strong><br />

Liebe Großeltern und Enkelkinder,<br />

mit viel Spaß, Spiel, Erlebnis, Begegnung<br />

und Zeit für Gespräche findet im<br />

Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> wieder ein<br />

Freizeitwochenende für Großeltern und<br />

Enkelkinder statt.<br />

Dieses Wochenende richtet sich an<br />

Großeltern und Enkelkinder von 4 – 12<br />

Jahren.<br />

Wir wollen alle zusammen viel Zeit<br />

miteinander verbringen und uns im <strong>Kolping</strong>-<br />

Ferienparadies Duderstadt ein schönes<br />

Wochenende gönnen. Wir haben viel<br />

Zeit zum Spielen, Singen, Basteln und<br />

für uns selbst, fernab von Fernsehen und<br />

Computer.<br />

Das Wochenende wird für alle ein Erlebnis<br />

werden. In einer überschaubaren Gruppe<br />

macht alles noch viel mehr Spaß.<br />

Wir wollen uns aber auch auf die<br />

beginnende Adventszeit einstimmen.<br />

Die Großeltern haben die Möglichkeit,<br />

Erfahrungen auszutauschen und die<br />

gemeinsame Zeit mit den Enkelkindern<br />

zu genießen.<br />

Leitung: Alfred Bultmann,<br />

Diözesanbeauftragter für Seniorenarbeit.<br />

Teilnahmegebühren:<br />

85 € Erwachsene<br />

70 € Erwachsene (Mitglieder)<br />

30 € Kinder<br />

26 € Kinder (Mitglieder)<br />

Geschwisterkinder 5 € Ermäßigung<br />

Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />

Anmeldeschluss: 07.10.<strong>2011</strong><br />

"Dürfen wir alles machen<br />

was wir können?"<br />

Wochenende für Erwachsene<br />

über 30 und unter 60 Jahren<br />

25. bis 27. November <strong>2011</strong><br />

Aufgrund der Forschungen und technischen<br />

Entwicklungen sind wir heute in<br />

der Lage, viele Dinge zu verändern und<br />

zu beeinflussen. Dürfen wir das alles<br />

oder sind uns moralische und ethische<br />

Grenzen gesetzt? Spielt unsere christliche<br />

Grundhaltung eine Rolle in unseren<br />

Einstellungen oder Entscheidungen?<br />

Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />

Ehe und Familie<br />

Referent: N.N.<br />

Teilnahmegebühren:<br />

95 € Erwachsene<br />

80 € Erwachsene<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

23 € Kinder<br />

17 € Kinder<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

ab 3. Kind frei<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />

Duderstadt<br />

Anmeldeschluss: 14.10.<strong>2011</strong><br />

"Adventswochenende"<br />

Wochenende für Familien mit<br />

Krabbel-, Kindergarten- und<br />

Grundschulkindern<br />

02. bis <strong>04</strong>. Dezember <strong>2011</strong><br />

Nach dem Beginn der Adventszeit möchten<br />

wir an diesem Wochenende mit Euch<br />

einen Haltepunkt im alltäglichen Trubel<br />

setzen. Hierbei werden wir die Zeit zum<br />

gemeinsamen Basteln, Singen, Beten und<br />

Spielen nutzen. Abschalten und einstimmen<br />

auf das bevorstehende Weihnachtsfest.<br />

Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />

Ehe und Familie<br />

Teilnahmegebühren:<br />

85 € Erwachsene<br />

70 € Erwachsene<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

20 € Kinder<br />

14 € Kinder<br />

(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />

ab 3. Kind frei<br />

Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />

Anmeldeschluss: 21.10.<strong>2011</strong><br />

13<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>


Ulrich Knöchelmann<br />

verstorben<br />

D i e K o l p i n g s f a m i l i e n d e s<br />

Untereichsfeldes trauern um den<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

i m B e z i r k s v e r b a n d , U l r i c h<br />

Knöchelmann. Der Verstorbene<br />

hat sich seit Jahrzehnten für die<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie in seinem Heimatort<br />

Germershausen eingesetzt.<br />

Knöchelmann war darüber hinaus<br />

in der dortigen Pfarrgemeinde<br />

und späteren Seelsorgeeinheit<br />

engagiert. Wann immer er gerufen<br />

wurde, stand der stets hilfsbereite<br />

K o l p i n g b r u d e r b e r e i t . S e i n<br />

Engagement erstreckte sich darüber<br />

hinaus auch auf den <strong>Kolping</strong>-<br />

Bezirksverband Untereichsfeld. Dort<br />

war er elf Jahre als stellvertretender<br />

Vorsitzender tätig. Nach kurzer<br />

schwerer Krankheit verstarb er am<br />

17. Juli <strong>2011</strong> im Alter von 58 Jahren.<br />

Wir gedenken der Toten<br />

unserer Gemeinschaft<br />

Maria Nünemann <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Süd<br />

Georg Plischke <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Zentral<br />

Karl-Heinz Lang <strong>Kolping</strong>sfamilie Cuxhaven<br />

Herta Obernesser <strong>Kolping</strong>sfamilie Cuxhaven<br />

Herbert Dieckmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Emmerke<br />

Josef Bodenburg <strong>Kolping</strong>sfamilie Emmerke<br />

Johannes Noerthemann <strong>Kolping</strong>sfamilie Gerblingerode<br />

Ulrich Knöchelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Germershausen<br />

Ferdinand Bokelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Goslar<br />

Helene Klose <strong>Kolping</strong>sfamilie Gronau<br />

Alfred Bahr <strong>Kolping</strong>sfamilie Groß-Ilsede<br />

Valentin Chmiela <strong>Kolping</strong>sfamilie Hameln<br />

Oswald Stolper <strong>Kolping</strong>sfamilie Hameln<br />

Paula Schäfers <strong>Kolping</strong>sfamilie Hann Münden<br />

Eckhard Ebest <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />

Fritz Wedekind <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />

Johannes Schwanczar <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />

Hans-Hermann Albe <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Wülfel/St. Michael<br />

Wilhelm Wirries <strong>Kolping</strong>sfamilie Harsum<br />

Christa-Maria Nitschke <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />

Alfred Scholz <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />

Friedrich Jacobi <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />

Karlheinz Holze <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>/St. Mauritius<br />

Anneliese Fluegge <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />

Konrad Ingelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Hönnersum<br />

Alois Jurek <strong>Kolping</strong>sfamilie Lüneburg<br />

Alfred Blokisch <strong>Kolping</strong>sfamilie Neu Wulmstorf<br />

Wilhelm Soboll <strong>Kolping</strong>sfamilie Othfresen<br />

Karl Franz Pinke <strong>Kolping</strong>sfamilie Peine<br />

Hanna Podack <strong>Kolping</strong>sfamilie Salzgitter-Lebenstedt<br />

Viktor Schiwon <strong>Kolping</strong>sfamilie Schöppenstedt<br />

Franz Boegel <strong>Kolping</strong>sfamilie Söhre<br />

Willi Vogt <strong>Kolping</strong>sfamilie Springe<br />

Egon Wahner <strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude/St. Hedwig<br />

Christine Thiel <strong>Kolping</strong>sfamilie Stöckheim<br />

Gerhard Mitulla <strong>Kolping</strong>sfamilie Süpplingen<br />

Raimund Motz <strong>Kolping</strong>sfamilie Verden<br />

Hannelore Buchholz <strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfenbüttel<br />

Hans Lang <strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfsburg<br />

Spenden und Zustiftungen<br />

01. Juni <strong>2011</strong><br />

bis 31. August <strong>2011</strong><br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

Brasilien: 'Zeichen der Hoffnung'<br />

550,00 € KF Hannover Ahlem / Maria Trost<br />

7.456,00 € Bez. Untereichsfeld<br />

4.400,00 € Bez. Nordsee<br />

1.300,00 € KF Bremen-Grohn/Burglesum<br />

100,00 € Bez. Nordsee<br />

13.806,00 € Gesamtsumme<br />

<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 64745<br />

Ukraine: 'Begegnungskonto Ukraine'<br />

920,20 € private Spender<br />

920,20 € Gesamtsumme<br />

<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 34335576<br />

Brasilien: Begegnung schafft Partnerschaft<br />

125,00 € KF Gronau<br />

400,00 € private Spender<br />

525,00 € Gesamtsumme<br />

<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 848482<br />

Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung<br />

1522.12 € Seniorentag<br />

1522,12 € Gesamtsumme<br />

Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 657000<br />

Ferienwerk: 'Wir bauen mit'<br />

195,20 € Senioren Bez. <strong>Hildesheim</strong>-Süd<br />

195,20 € Gesamtsumme<br />

<strong>Kolping</strong>-Familienferienwerk <strong>Hildesheim</strong><br />

Sparkasse Duderstadt, BLZ 260 512 60, Konto 198796<br />

14


Ku r s e • B i l d u n g s ve r a n s t a l t u n ge n • S e m i n a re • Te r m i n e<br />

07.10. bis 09.10.<strong>2011</strong><br />

Ich bin dann mal weg …<br />

Frauenwochenende<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

25.11. bis 27.11.<strong>2011</strong><br />

Ü30 – U60<br />

Wochenende für Erwachsene<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />

Seniorenwerkwoche<br />

Seminar für Leitungskräfte in der<br />

Seniorenarbeit<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />

Religiöse Woche für Senioren<br />

Mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

02.12. bis <strong>04</strong>.12.<strong>2011</strong><br />

„Tannenduft und Lichterschein<br />

Atempause zu Beginn<br />

des Advents“<br />

Adventswochenende<br />

für Familien mit Krabbel-,<br />

Kindergarten- und<br />

Grundschulkindern<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

Wann? • Was? • Wo?<br />

14.10. bis 16.10.<strong>2011</strong><br />

Brasilien-Wochenende<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

12.11.<strong>2011</strong><br />

Spendertreffen<br />

Harsum<br />

18.11. bis 20.11.<strong>2011</strong><br />

Generationen-Wochenende<br />

Großeltern mit ihren Enkelkindern<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Verleger:<br />

<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />

Domhof 18 - 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />

Telefon: (0 51 21) 3 07-4 42<br />

Telefax: (0 51 21) 3 07-5 21<br />

E-Mail: kolping@bistum-hildesheim.de<br />

E-Mail: kolpingjugend@bistum-hildesheim.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Andreas Bulitta, Diözesanvorsitzender<br />

Redaktion: Joachim Welzel<br />

Layout: Mathias Demele<br />

Druck: B & W Druckservice,<br />

Bad Salzdetfurth<br />

Auflage: 6.500 Exemplare<br />

Bezugsweise: Das <strong>Kolping</strong>-<strong>Journal</strong> erhalten<br />

alle Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes in der<br />

Diözese <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Bezugspreise:<br />

Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag<br />

abgegolten.<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Redaktionsschluss für Heft 1/2012:<br />

21. November <strong>2011</strong><br />

Preisangaben ohne Gewähr<br />

Das<br />

Konferenzen<br />

Tagungen<br />

sonstige Termine<br />

16. bis 17.02.2012<br />

Duderstädter Gespräche<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

17.03.2012<br />

Diözesanversammlung<br />

Giesen<br />

15. bis 17.06.2012<br />

Diözesan-Begegnungswochenende<br />

<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />

Pferdeberg<br />

Allgemeine Termine<br />

25. bis 31.10.<strong>2011</strong><br />

Romwallfahrt<br />

zur 20. Wiederkehr<br />

der Seligsprechung<br />

Adolph <strong>Kolping</strong>s<br />

immer vor Erscheinen<br />

im Internet zum<br />

Download bereit!<br />

02. bis <strong>04</strong>.12.<strong>2011</strong><br />

Advents-Kinderüberraschung<br />

Praxisteil zum Herbst-JLK<br />

Kurz vor Weihnachten geht es<br />

nochmal rund: Ein neues Wochenendangebot<br />

für Kinder von 7 bis 12<br />

Jahren! Wie immer bei unseren Überraschungswochenenden<br />

gilt: Was drin<br />

steckt, weiß noch keiner... Das Wochenende<br />

wird gestaltet von den neuen<br />

Jugendleitern, die im Herbst ihren<br />

Jugendleitungskurs absolvieren.<br />

• für Kinder von 7 bis 12 Jahren<br />

• Ort: Jugendbildungsstätte<br />

Haus Wohldenberg<br />

• Teilnahmegebühr:<br />

38,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />

bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />

43,00 € für weitere Interessierte,<br />

5,00 € Rabatt für Geschwisterkinder<br />

Anmeldungen<br />

und weitere Infos:<br />

Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Domhof 18-21<br />

31134 <strong>Hildesheim</strong><br />

05121-307442<br />

<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />

15


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Ihr Gastgeber für<br />

Gerne sind wir Ihr Gastgeber und Ausgangspunkt für wunderbare<br />

Ausflugsziele in Südniedersachsen, den Harz,<br />

nach Thüringen oder ins hessische Land. Ob Einzel- oder<br />

Familienurlaub, Werk- oder Wanderwochen, Chorreisewochenenden<br />

oder Tagesausflüge – Reisen auch Sie in<br />

eine mit Geschichte behaftete Region für „Zeit die gut tut!“<br />

Reisezeiten!<br />

"Ferienfreizeit im Herbst"<br />

09. Okt. – 21. Okt. <strong>2011</strong><br />

ab 322,00 € pro Person & Woche<br />

"Herbst-Special"<br />

21. Okt. – 28. Okt. <strong>2011</strong><br />

294.00 € pro Person & Woche<br />

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21. Nov. – 25. Nov. <strong>2011</strong><br />

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Das Ferienparadies verfügt über 84 Zimmer, die sich in Einzel-, Doppelund<br />

Dreibettzimmern mit Terrasse oder Balkon unterteilen und zu einem<br />

Großteil als Familienappartement kombinierbar sind. Den Anforderungen<br />

der Zeit entsprechend, unterstreicht das Haus seine Vielseitigkeit<br />

mit acht bedingt behindertengerecht ausgestatteten Zimmern und einem<br />

barrierefreien Zugang in alle Bereiche der Einrichtung.<br />

Der Tagungs- und Seminarbereich für bis zu 150 Personen, die vielfältigen<br />

Sport- und Spielmöglichkeiten, die Bibliothek, die Kapelle sowie die<br />

kindgerechte Einrichtung u.v.m. ergänzen unsere Angebote und bieten<br />

Groß und Klein, Jung und Alt, Personen mit und ohne Handicap ideale<br />

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Sonderangebot für die Ferienzeit im Herbst<br />

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5x Übernachtungen im Doppelzimmer oder Familienappartement<br />

5x Vollpension (Frühstück, 3-Gänge Mittagessen, Abendessen)<br />

sowie Kinderanimation & Veranstaltungsprogramme<br />

ab € 215,00 pro Person<br />

Kinderermäßigung: 0–02 J. frei im Zimmer der Eltern<br />

03-06 J. = 45 % Erm., 7-11 J. = 30 % Erm., 12-17 J. = 15 % Ermäßigung<br />

(bei Familien mit 3 Kindern ist das jüngste Kind frei)<br />

Silvester auf dem Pferdeberg<br />

vom 27. Dezember <strong>2011</strong> – 02. Januar 2012<br />

6x Übernachtungen im Doppelzimmer oder Familienappartement<br />

6x Vollpension (Frühstück, 3-Gänge Mittagessen, Abendessen)<br />

sowie Kinderanimation & Veranstaltungsprogramme, Silvesterbuffet und Tanz!<br />

ab € 305,00 pro Person<br />

"Time Out"<br />

(Auszeit vom Alltagsstress) 21. – 25. November <strong>2011</strong><br />

€ 225,00 pro Person<br />

Das Team vom <strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg in Duderstadt freut sich<br />

auf Ihren Besuch und steht Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.<br />

<strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg<br />

Bischof-Janssen-Straße<br />

D-37115 Duderstadt<br />

Tel. 05527 / 57 33<br />

Fax 05527 / 71665<br />

www.kolping-duderstadt.de / info@kolping-duderstadt.de<br />

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