Journal 04-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 04-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 04-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
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Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> Oktober - Dezember <strong>2011</strong><br />
Der feierliche Abschluss einer gelungenen Veranstaltung<br />
Seniorentag <strong>2011</strong> in Bremerhaven<br />
Senioren<br />
zeigen sich<br />
Klimafest<br />
Etwa 550 <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />
<strong>Kolping</strong>brüder konnte Andreas<br />
Bulitta zu einem gelungenen<br />
Programm auf dem Seniorentag<br />
in Bremerhaven begrüßen.<br />
Verantwortlich<br />
leben...<br />
Seite 3 ab Seite 4 ab Seite 12<br />
Heinrich Albers, Beauftragter für<br />
Arbeits- und Sozialpolitik im DV<br />
<strong>Hildesheim</strong>, wird nicht müde zu<br />
informieren und beständig an<br />
unsere Verantwortung in unserer<br />
Gesellschaft zu erinnern.<br />
Termine<br />
im Auge<br />
behalten!<br />
Bei der Fülle des Veranstaltungsangebots<br />
im DV übersieht man<br />
schon einmal einen Termin. Gute<br />
Veranstaltungen wollen aber gut<br />
geplant sein und erfordern darum<br />
rechtzeitige Anmeldungen.<br />
1
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern, liebe<br />
<strong>Kolping</strong>brüder,<br />
man muss staunen, wie schnell ein Jahr<br />
voranschreitet, erst recht, wenn man<br />
nach den großen Ferien mit der Ausgabe<br />
dieses <strong>Journal</strong>s nicht nur zurückschaut<br />
und an viele schöne Ereignisse erinnern<br />
kann, sondern auch nach vorn blickt.<br />
Da stehen zum Beispiel bald in unseren<br />
Pfarreien die Wahlen zu den Gremien<br />
"Pastoralrat und Kirchenvorstand" an.<br />
Diese setzen sich größtenteils aus<br />
ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern<br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder,<br />
am 7. Juli diesen Jahres begannen<br />
in Niedersachsen die Sommerferien<br />
und zeitgleich haben sich über 500<br />
Personen unseres <strong>Kolping</strong>werks auf den<br />
Weg gemacht, um einen gemeinsamen<br />
Tag in Bremerhaven zu verbringen.<br />
Eingeladen zum Seniorentag <strong>2011</strong><br />
waren <strong>Kolping</strong>schwestern und –brüder<br />
aus fast allen Bezirksverbänden<br />
anwesend, um sich miteinander über<br />
das Klimageschehen auszutauschen und<br />
auch, um den Austausch untereinander zu<br />
fördern. Viel Lob haben wir im Nachgang<br />
zu dieser einmaligen Veranstaltung<br />
gehört, und auch unser Eindruck war,<br />
dass wir mit einer sehr gelungenen<br />
Veranstaltung in die Sommerferien<br />
gestartet sind.<br />
Nach den Sommerferien haben wir<br />
uns im Kreise des Diözesanvorstandes<br />
getroffen und erneut sehr ausführlich über<br />
die aktuellen Herausforderungen des<br />
<strong>Kolping</strong>werks in der Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />
gesprochen. Dabei haben folgende<br />
2<br />
impuls iv<br />
zusammen und übernehmen immer mehr<br />
pastorale Verantwortung. Das kostet<br />
neben Beruf und Familie - und Hobbies -<br />
Zeit und Energie. Für uns <strong>Kolping</strong>er gilt<br />
das genauso, doch öffnen sich hier auch<br />
Chancen, für unsere <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
einen konkreteren Platz in der Gemeinde<br />
zu gewinnen. In vielen Pfarreien ist das<br />
schon gute Tradition, dass <strong>Kolping</strong>er<br />
sich zur Wahl stellen. Doch können sie<br />
dabei auch erleben, dass sie Mitglied<br />
einer <strong>Kolping</strong>sfamilie sind, d.h. dass die<br />
Familie sie unterstützt und entlastet?<br />
Und was machen die anderen <strong>Kolping</strong>er,<br />
die nicht in den Gremien aktiv sind?<br />
Fühlen sie sich mitverantwortlich für das<br />
Gemeindeleben vor Ort; beteiligen sie<br />
sich mit Rat und Tat, auch wenn vieles<br />
scheinbar fruchtlos erscheint? Greifen sie<br />
- und hier denke ich besonders an unsere<br />
älteren <strong>Kolping</strong>er - zur "Waffenrüstung<br />
des Glaubens", indem sie täglich die<br />
Seelsorge vor Ort mit ihrem Gebet<br />
begleiten?<br />
...auf ein Wort!<br />
Punkte eine besondere Aufmerksamkeit<br />
genossen:<br />
Wir erreichen mit unserer Kommunikation<br />
nicht mehr die notwendige Tiefe, um<br />
einen gleichmäßigen Wissensstand in<br />
allen <strong>Kolping</strong>sfamilien zu gewährleisten.<br />
Wenn wir die unterschiedlichen<br />
Rückmeldungen der <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
und Bezirksverbände der letzten Jahre<br />
zurückverfolgen, zeigen sich dort sehr<br />
große Unterschiede in der Qualität und<br />
Quantität, über deren Ursache wir immer<br />
wieder spekulieren.<br />
Wir sagen in diesem Jahr fast alle<br />
Seminare in Duderstadt ab, weil keines<br />
unserer Angebote eine notwendige und<br />
förderungswürdige Belegungsstärke<br />
erreicht.<br />
Nur zwei Aspekte, über die wir in letzter<br />
Zeit ständig diskutieren, weil wir natürlich<br />
auch unserem Auftrag gerecht werden<br />
wollen: Dienstleister zu sein für die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien und Bezirksverbände.<br />
Das bedeutet dass wir Eure Wünsche<br />
aufgreifen und Euch in Euren Ideen<br />
zuarbeiten wollen. Die Basis in den<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien bestimmt dabei das<br />
Erscheinungsbild des Verbandes.<br />
K ö n i g S a l o m o n b i t t e t i m A l t e n<br />
Testament um ein hörendes Herz und<br />
Es ist keiner übrig, wenn es heute um<br />
die Kirche vor Ort geht. Und wenn wir<br />
unsere "Kirche im Dorf" erhalten wollen,<br />
hängt ganz viel von unserem Mittun ab.<br />
Wenn Vater <strong>Kolping</strong> heute in unsere<br />
Gruppen käme, würde er nicht dasselbe<br />
tun wie damals zu seiner Zeit? Er würde<br />
uns fragen, ob wir unser Leben als<br />
Christen für uns und unsere Umwelt<br />
bewusst gestalten wollen. Und dann<br />
würde er uns seine Grundpfeiler dafür<br />
nennen und anbieten:<br />
1. Wissende Christen zu sein;<br />
2. In einer Familie beheimatet zu sein;<br />
3. Am Reich Gottes mit zu bauen;<br />
4 . A l l e s M ü h e n i m G e b e t ( u n d<br />
Gottesdienst) zu verankern.<br />
Unsere Zeit ist voller Chancen für uns!<br />
Aber diese Chancen sind nicht wie eine<br />
Lotterie zu behandeln, bei der man oft<br />
ein Leben lang auf Gewinne warten<br />
muss, sondern sie leben vom Zupacken<br />
und Gottvertrauen - gerade da, wo die<br />
Aussichten schlecht sind!<br />
In uns allen steckt der Geist Gottes!<br />
Lassen wir uns wie in einem Endspurt<br />
von ihm treiben!<br />
Euer Diözesanpräses Klaus Funke.<br />
auch ich habe nach meiner Wahl zum<br />
Diözesanvorsitzenden ausgeführt, dass<br />
ich ein hörendes Herz für den Verband<br />
haben möchte: Zurzeit habe ich aber<br />
leider nur eine diffuse Wahrnehmung<br />
– auf der einen Seite gelungene<br />
Großveranstaltungen und auf der<br />
anderen Seite fehlende Akzeptanz bei<br />
den Dienstleistungen, den Angeboten<br />
auf DV-Ebene.<br />
Wir werden dieses Thema auch bei<br />
der Vorsitzenden- und Präsidestagung<br />
besprochen haben, die kurz vor dem<br />
Erscheinen dieses <strong>Journal</strong>s stattfinden<br />
wird. Vielleicht gelingt es dort, die<br />
Wahrnehmung für die aktuellen<br />
Bedürfnisse zu schärfen. Gleichzeitig<br />
darf ich Euch alle bitten, uns eine<br />
Hilfestellung zu geben, wie wir unser<br />
Dienstleistungsangebot ausrichten<br />
sollen, damit wir wieder eine „echte“<br />
Servicestelle für Euch werden können. In<br />
diesem <strong>Journal</strong> finden sich an mehreren<br />
Stellen Angebote, die eine Reaktion<br />
Eurerseits ermöglichen. Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir auch darüber ins<br />
Gespräch kommen können.<br />
Für Euer Mittun bedanke ich mich schon<br />
heute!<br />
Euer Andreas
<strong>Kolping</strong>-Diözesanseniorentag<br />
Am ersten Ferientag im Juli strömten<br />
rund 550 <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />
-brüder aus der ganzen Diözese zum<br />
Seniorentreffen in das wunderschön<br />
hergerichtete Foyer der Stadthalle<br />
Bremerhaven. Eine beeindruckende<br />
Kulisse, die es im Diözesanverband<br />
des <strong>Kolping</strong>werkes bisher nicht gab.<br />
Beim letzten Seniorentreffen im Jahre<br />
2007 kamen rund 300 Teilnehmer nach<br />
<strong>Hildesheim</strong>. Auch unsere Planung lief<br />
zunächst auf diese 300 Personen<br />
hinaus.<br />
Zig Helfer trafen sich vor Monaten<br />
schon, um diesen Tag in der Edith-<br />
Stein-Schule vorzubereiten. Die ganze<br />
Organisation stand, als es Anfang Juni<br />
plötzlich hieß:„Richtet euch mal schon<br />
auf 500 Leute ein!“ Nach kurzem Check<br />
bekamen wir grünes Licht von Herrn<br />
Bernhard Venhofen, den Seniorentag<br />
im Foyer der Stadthalle durchführen zu<br />
können. Um Kaffee und Verpflegung,<br />
um den körperlichen Aufbau brauchten<br />
wir uns jetzt Gott sei Dank nicht mehr<br />
zu kümmern, das haben die Profis der<br />
Stadthalle übernommen. Dennoch<br />
gab es eine Reihe von Dingen, die<br />
minutiös geplant und vorbereitet<br />
werden mussten. Alle Teilnehmer<br />
sollten professionell begrüßt und<br />
verpflegt werden, mussten Platz finden<br />
und sollten sich wohl fühlen. Bühne mit<br />
Rednerpult und für den Gottesdienst<br />
ein Altar musste hergerichtet und<br />
ansprechend dekoriert werden. Das<br />
Klimahaus musste auf die große<br />
Personenzahl eingestimmt und ein<br />
Bus-Shuttle dorthin organisiert werden.<br />
Das Tagesprogramm durfte durch den<br />
in Bremerhaven<br />
Wechsel von der Edith-Stein-Schule in<br />
die Stadthalle nicht verändert werden,<br />
der Zeitplan musste eingehalten<br />
werden. Alles klappte hervorragend,<br />
dank der sehr guten<br />
Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten<br />
( K l i m a h a u s ,<br />
V e n h o f e n -<br />
G a s t r o n o m i e ,<br />
Stadthallenaufbauund<br />
Technik und<br />
i n s b e s o n d e r e<br />
unserer Helfer).<br />
So wurden Bahnanreisende<br />
am<br />
Hauptbahnhof von<br />
unseren Leuten abgeholt und in die<br />
Stadthalle begleitet.<br />
Der Kaffee stand schon bereit und<br />
pünktlich um 10.30 Uhr konnte unser<br />
Diözesanvorsitzender Andreas Bulitta<br />
den Seniorentag eröffnen. Er begrüßte<br />
die angereisten „VIPS“ und nannte an<br />
erster Stelle unseren Bundespräses<br />
Monsignore Ottmar Dillenburg. Neben<br />
vielen anderen war auch der Vertreter<br />
des Oberbürgermeisters unserer<br />
Seestadt Bremerhaven, Herr Stadtrat<br />
Dr. Paulenz, anwesend, der nach<br />
einem geistlichen Impuls unseres<br />
Diözesanpräses Pfarrer Klaus Funke<br />
Gruß- und Begrüßungsworte an die<br />
Teilnehmer richtete und sich sehr<br />
erfreut zeigte, dass unser Seniorentag<br />
mit einer solch enormen Teilnehmerzahl<br />
in Bremerhaven stattfindet.<br />
Nachdem auch unser Bezirkspräses,<br />
Dechant Wigbert Schwarze, und<br />
Bezirksvorsitzender Edmund Kaune als<br />
gastgebende Bezirksverantwortliche<br />
die Teilnehmer begrüßten, kündigte<br />
d e r S e n i o r e n b e a u f t r a g t e d e s<br />
Diözesanvorstandes Alfred Bultmann<br />
Herrn Klaus Brandauer vom Klimahaus<br />
an, der bis zum Mittag eine<br />
Einführung zum Besuch im Klimahaus<br />
Bremerhaven gab.<br />
Nach dem Mittagessen begleiteten<br />
unsere Helfer die Shuttlebusse mit den<br />
Teilnehmer/innen in das Klimahaus,<br />
wo sie von dortigen Mitarbeitern<br />
in Empfang genommen wurden.<br />
Alles klappte reibungslos, und die<br />
Senioren aus dem weiten Gebiet<br />
der Diözese trafen wieder rechtzeitig<br />
in der Stadthalle ein, um bis zum<br />
Abschlussgottesdienst bei Kaffee<br />
und Kuchen mit alten Bekannten zu<br />
plaudern und sich über das Erlebte<br />
i m K l i m a h a u s a u s z u t a u s c h e n .<br />
Um 17.30 Uhr begann ein beeindruckender<br />
Gottesdienst mit dem<br />
Bundespräses Ottmar Dillenburg als<br />
Hauptzelebrant. Diözesanpräses Klaus<br />
Funke, Bezirkspräses Dechant Wigbert<br />
Schwarze, Präses Andreas Pape und<br />
Diakon Herbert Kröll aus Geestemünde<br />
standen ihm am Altar zur Seite. Paul<br />
Kinzel, der die komplette Vorbereitung<br />
für den Gottesdienst organisiert und<br />
damit auch zum hervorragenden<br />
Gelingen beigetragen hat, fungierte als<br />
Kommunionhelfer und zusammen mit<br />
Jonas Göcke als Messdiener.<br />
Ein Seniorentag in Bremerhaven, der<br />
mit Sicherheit bei allen Teilnehmern<br />
und Mitwirkenden unvergessen bleiben<br />
wird.<br />
Edmund Kaune<br />
3<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>
Parlamentarischer Abend<br />
für niedersächsische Landtagsabgeordnete ein<br />
voller Erfolg <strong>Kolping</strong>arbeit in der Region Nord<br />
Garant für das christliche Menschenbild<br />
Minister, Landtagspräsident und ca.<br />
50 Abgeordnete folgten der Einladung<br />
der Region Nord. Der Osnabrücker<br />
Generalvikar Prälat Theo Paul verteilte<br />
reichlich Komplimente, als er zum<br />
Thema "Das <strong>Kolping</strong>werk im Dienst<br />
an Kirche und Gesellschaft" referierte<br />
und unter dem Motto: christlich.sozial.<br />
kompetent das <strong>Kolping</strong>werk als ernst<br />
zu nehmenden Partner der Politik<br />
und lebendiger Baustein der Kirche<br />
bezeichnete. Die sozialen Netzwerke<br />
des Verbandes werden in vielen<br />
Projekten und Initiativen für Arme,<br />
Schwache und Benachteiligte fruchtbar<br />
und dieses christliche Engagement habe<br />
eine lange Haltwertzeit, so Theo Paul.<br />
Andreas Bulitta den parlamentarischen<br />
eröffnet, und die über 50 Abgeordneten<br />
und besonders die anwesenden<br />
Minister Bend Busemann und die<br />
Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka<br />
begrüßt hatte. Der Leiter des Kath.<br />
Büros Niedersachsen bezeichnete<br />
das <strong>Kolping</strong>werk als „Garant für das<br />
christliche Menschenbild“ unter lang<br />
anhaltendem Beifall der Politiker!<br />
In einem kurzen Schlusswort zeigte<br />
Landessekretär August Roosmann<br />
die vielfältigen Aktivitäten und Projekte<br />
auf und verwies dabei auf die kreativ<br />
gestalteten Infostände und die verteilten<br />
Tagungsmappen. „Auf <strong>Kolping</strong> ist<br />
Verlass, wenn es darum geht, diese<br />
Welt ein weinig christlicher, gerechter<br />
und menschenwürdiger zu machen“,<br />
so der Landessekretär bevor es zum<br />
gemütlichen Teil mit gutem Essen,<br />
gekühlten Getränken und intensiven<br />
Gesprächsrunden ging.<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
Der Landtagspräsident Hermann<br />
Dinkla ließ es sich nicht nehmen<br />
in seinem Grußwort dem „größten<br />
katholischen Sozialverband“ mit seinen<br />
37.000 Mitgliedern in Niedersachsen<br />
für die gesellschaftspolitische Arbeit<br />
in über 300 Städten und Gemeinden<br />
Niedersachsens zu danken, nachdem<br />
der <strong>Hildesheim</strong>er Diözesanvorsitzende<br />
Unter dieses Motto haben wir die 23.<br />
Duderstädter Gespräche am 16./17.<br />
Februar 2012 gestellt. Zusammen mit<br />
dem Deutschen Gewerkschaftsbund<br />
– Niedersachsen/Bremen/Sachsen-<br />
Anhalt – wollen wir uns mit aktuellen<br />
Fragen der Arbeitswelt beschäftigen.<br />
Dazu gehören unter anderem folgende<br />
Fragestellungen:<br />
– Wie wirkt sich die Globalisierung auf<br />
den Arbeitsmarkt aus?<br />
– W e l c h e F o l g e n h a t d i e<br />
demographische Entwicklung auf den<br />
Arbeitsmarkt?<br />
4<br />
Diözesanvorsitzender Andreas Bulitta, Minister Bernd Busemann, Generalvikar Theo Paul, Ministerin Prof. Dr.<br />
Johanna Wanka, Landtagspräsident Hermann Dinkla, Leiter des kath. Büros Prof. Dr. Felix Bernhard, Landessekretär<br />
August Roosmann, Landesvorsitzender Thorsten Siefert, Diözesanvorsitzender Norbert Frische<br />
Arbeit für alle bei gerechtem Lohn -<br />
eine Illusion?<br />
– W e l c h e F o l g e n h a b e n d i e<br />
gebrochenen Erwerbsbiografien<br />
auf das Rentenniveau im Alter?<br />
(Altersarmut)<br />
– Sollte die Tarifeinheit in den Betrieben<br />
wieder eingeführt werden?<br />
– W i e k ö n n e n b e n a c h t e i l i g t e<br />
Jugendliche in die Arbeitswelt<br />
eingegliedert werden?<br />
– Ist die Notwendigkeit, den Arbeitslohn<br />
von Geringverdienern durch Hartz<br />
I V- L e i s t u n g e n a u f z u s t o c k e n ,<br />
gerechtfertigt?<br />
– Brauchen wir einen einheitlichen<br />
gesetzlichen Mindestlohn?<br />
– Welche Folgen hat die zunehmende<br />
Arbeitsverdichtung für die Arbeitnehmer<br />
(Zunahme der psychosomatischen<br />
Erkrankungen)?<br />
Wie ihr seht, gibt es genug Stoff, sich<br />
zwei Tage mit diesen Themen zu<br />
beschäftigen. Namhafte Referenten<br />
h a b e n b e reits z u g e s a g t . Eine<br />
Teilnahme lohnt sich.<br />
Die 23. Duderstädter Gespräche<br />
sollen der Auftakt zu einer auf etwa<br />
zwei Jahre angelegten Aktion des<br />
Diözesanverbandes bilden, sich<br />
intensiver mit der Problematik der<br />
Arbeitswelt auseinander zu setzen.<br />
Zurzeit ist eine Arbeitsgruppe dabei,<br />
den <strong>Kolping</strong>sfamilien eine Arbeitshilfe<br />
zu erstellen, wie Veranstaltungen<br />
und Aktionen durchgeführt werden<br />
können. Als Mitglied des <strong>Kolping</strong>werks
ist es unsere vornehme Aufgabe, uns<br />
gerade auch um diesen Aspekt unserer<br />
menschlichen Existenz zu bemühen.<br />
Adolph <strong>Kolping</strong> hat die Nöte der<br />
„wandernden Gesellen“ erkannt. Wir<br />
müssen uns immer wieder die Frage<br />
Am 11. September <strong>2011</strong> haben<br />
die Wahlen zu den kommunalen<br />
Vertretungskörperschaften (Ortsrat,<br />
S t a d t b e z i r k s r a t , G e m e i n d e r a t ,<br />
S a m t g e m e i n d e r a t , S t a d t r a t ,<br />
Kreistag, Regionsversammlung)<br />
stattgefunden. Im Vorfeld hatten<br />
wir den <strong>Kolping</strong>sfamilien „<strong>Kolping</strong>-<br />
Wahlprüfsteine“ und eine Arbeitshilfe<br />
mit methodischen Anregungen zur<br />
Durchführung von Veranstaltungen<br />
zur Verfügung gestellt. Einige<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien haben von diesen<br />
Hilfen Gebrauch gemacht und – wie wir<br />
hören – gut besuchte Veranstaltungen<br />
durchgeführt. Wir danken allen<br />
stellen, wer die „wandernden Gesellen“<br />
unserer Zeit sind, wie wir denen helfen<br />
können, die unserer Hilfe bedürfen. Die<br />
Nöte unserer Zeit liegen auf anderen<br />
Gebieten als jene vor 150 Jahren,<br />
sie gibt es aber auch in vielfältiger<br />
Weise bei uns! Nicht umsonst ist unser<br />
Leitbild überschrieben mit: „<strong>Kolping</strong>:<br />
Verantwortlich leben – solidarisch<br />
handeln“. Richten wir unser Handeln<br />
auf Solidarität aus!<br />
Heinrich Albers<br />
Kommunalwahlen:<br />
<strong>Kolping</strong> gestaltet mit<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien, die bei dieser Aktion<br />
mitgemacht haben.<br />
Wie wir in der Arbeitshilfe (Seite 4)<br />
ausgeführt haben, wollen wir allen<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien, die zum Gelingen<br />
der Aktion beigetragen haben, eine<br />
Anerkennung zukommen lassen. Daher<br />
bitten wir die <strong>Kolping</strong>sfamilien, die<br />
entsprechende Aktivitäten entwickelt<br />
haben, eine Meldung an das Sekretariat<br />
zu geben. Dabei bitten wir anzugeben,<br />
welche Aktion durchgeführt wurde, wie<br />
sie „angekommen“ ist und wie viele<br />
Personen teilgenommen haben. Es<br />
Bundestag lässt<br />
Präimplantationsdiagnostik<br />
(PID) zu!<br />
wäre schön, wenn ein Foto beigelegt<br />
werden könnte.<br />
Z u g l e i c h b e g l ü c k w ü n s c h e n<br />
wir alle gewählten Mitglieder der<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien und wünschen ihnen<br />
für ihre nicht immer leichte Aufgabe eine<br />
glückliche Hand. Wenn gewünscht sind<br />
das Sekretariat und die Mitglieder des<br />
Diözesanvorstandes gerne bereit, bei<br />
konkreten Fragestellungen zu helfen.<br />
Anfragen sind an das Sekretariat oder<br />
direkt an ein Vorstandsmitglied zu<br />
richten.<br />
Heinrich Albers<br />
Der Deutsche Bundestag hat am<br />
7.7.<strong>2011</strong> den Gesetzentwurf zur<br />
begrenzten Zulassung der PID beschlossen.<br />
Der Bundesrat muss sich<br />
mit dem Gesetz noch beschäftigen,<br />
bevor der Bundespräsident es endgültig<br />
unterschreiben kann und es zur<br />
Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt<br />
freigegeben wird.<br />
Welchen Inhalt hat dieser Gesetzesbeschluss?<br />
Die Mehrheit des Deutschen Bundestages<br />
hat fraktionsübergreifend<br />
folgende gesetzliche Formulierung<br />
beschlossen:<br />
Embryonenschutzgesetz:<br />
§ 3a<br />
Präimplantationsdiagnostik<br />
(1) Wer Zellen eines Embryos in vitro<br />
vor seinem intrauterinen Transfer genetisch<br />
untersucht (Präimplantationsdiagnostik),<br />
wird mit Freiheitsstrafe<br />
bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe<br />
bestraft.<br />
(2) Besteht auf Grund der genetischen<br />
Disposition der Eltern oder eines Elternteiles<br />
für deren Nachkommen<br />
eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine<br />
schwerwiegende Erbkrankheit, handelt<br />
nicht rechtswidrig, wer zur Herbeiführung<br />
einer Schwangerschaft nach<br />
dem allgemein anerkannten Stand<br />
der medizinischen Wissenschaft und<br />
Technik einen Embryo in vitro vor<br />
dem intrauterinen Transfer auf die<br />
Gefahr dieser Krankheit untersucht.<br />
Nicht rechtswidrig handelt auch, wer<br />
eine Präimplantationsdiagnostik zur<br />
Feststellung einer schwerwiegenden<br />
Schädigung des Embryos vornimmt,<br />
die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu<br />
einer Tot- oder Fehlgeburt führen<br />
wird.<br />
(3) Eine Präimplantationsdiagnostik<br />
nach Absatz 2 darf nur nach einer medizinischen<br />
und psychosozialen Beratung<br />
und schriftlichen Einwilligung der<br />
Mutter von fachlich geschulten Ärzten<br />
nach einem positiven Votum einer<br />
interdisziplinär zusammengesetzten<br />
Ethikkommission und in für die Präimplantationsdiagnostik<br />
lizenzierten<br />
Zentren vorgenommen werden. Die<br />
im Rahmen der Präimplantationsdiagnostik<br />
durchgeführten Maßnahmen<br />
werden in einer Zentralstelle doku-<br />
5<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>
mentiert. Das Nähere wird durch Verordnung<br />
der Bundesregierung geregelt.<br />
(4) Ordnungswidrig handelt, wer<br />
entgegen § 3a Absatz 3 eine Präimplantationsdiagnostik<br />
vornimmt. Die<br />
Ordnungswidrigkeit kann mit einer<br />
Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro<br />
geahndet werden.<br />
(5) Kein Arzt ist verpflichtet, eine Maßnahme<br />
nach Absatz 2 durchzuführen<br />
oder an ihr mitzuwirken. Aus der<br />
Nichtmitwirkung darf kein Nachteil für<br />
den Betreffenden erwachsen.<br />
(6) Die Bundesregierung erstellt in<br />
jeder Legislaturperiode, frühestens<br />
nach zwei Jahren nach Inkrafttreten<br />
des Gesetzes, einen Bericht über<br />
die Erfahrungen mit der Präimplantationsdiagnostik.<br />
Der Bericht enthält<br />
auf der Grundlage der zentralen<br />
Dokumentation die Zahl der jährlich<br />
durchgeführten Maßnahmen sowie<br />
eine wissenschaftliche Auswertung.<br />
Der Bericht beruht auf anonymisierten<br />
Daten.“(BTags-Drs. 17/5451)<br />
Mit anderen Worten bedeutet diese<br />
gesetzliche Formulierung: Wer einen<br />
künstlich erzeugten Embryo vor dem<br />
Einsetzen in die Gebärmutter auf<br />
seine Anlagen hin untersucht, wird<br />
bestraft – er handelt also rechtswidrig.<br />
Dies ist das – ungewollte, aber<br />
unumgängliche – Eingeständnis der<br />
Parlamentsmehrheit, dass jeder Versuch,<br />
Embryonen zu selektieren oder<br />
auch nur zu einer Selektion anzusetzen,<br />
gegen die verfassungsrechtlich<br />
geschützte Würde des Menschen<br />
verstößt und somit verboten bleiben<br />
muss. Zugleich haben die Befürworter<br />
einer Zulassung der PID Ausnahmetatbestände<br />
festgelegt, in denen die<br />
Anwendung der PID erlaubt sein soll.<br />
In der Gesetzesbegründung heißt es:<br />
„Die Nichtimplementierung eines geschädigten<br />
Embryos wird auch nach<br />
einer begrenzten Zulassung der PID<br />
für viele Ärzte und Eltern eine Frage<br />
des Gewissens bleiben.“ (17/5451).<br />
Diese Formulierungen zeigen, dass<br />
auch die Befürworter der PID sich<br />
ihrer Sache nicht sicher sind und die<br />
Verantwortung im Einzelfall auf die<br />
Eltern und die beteiligten Ärzte verschieben<br />
(„Ich wasche meine Hände<br />
in Unschuld!“).<br />
Sowohl die Vertreter der katholischen<br />
als auch der evangelischen Kirche in<br />
Deutschland haben den Gesetzesbeschluss<br />
kritisiert. Sie sehen langfristig<br />
eine Erosion dieses medizinischen<br />
Instruments. Zwar soll die PID nur in<br />
Ausnahmefällen zulässig sein und nur<br />
straffrei durchgeführt werden können,<br />
wenn bestimmte, im Gesetz vorgeschriebene<br />
Voraussetzungen erfüllt<br />
sind. Die Erfahrung lehrt aber, dass<br />
diese Ausnahmetatbestände immer<br />
weiter ausgedehnt werden. So war<br />
auch die pränatale Diagnostik (PND),<br />
also die Untersuchung der Embryonen<br />
im Mutterleib, nur als Ausnahme<br />
vorgesehen. Sie wird aber zwischenzeitlich<br />
fast als Routineuntersuchung<br />
angesehen mit der Konsequenz, dass<br />
bei der Diagnose von bestimmten Verdachtsmomenten<br />
eine Abtreibung des<br />
Fötus – und damit eines Menschen –<br />
durchgeführt wird. Sollte das Gesetz<br />
zur begrenzten Zulassung der PID in<br />
Kraft gesetzt werden, ist die weitere<br />
Entwicklung sorgfältig zu beobachten.<br />
Gegebenenfalls ist rechtzeitig zu<br />
intervenieren, wenn sich Fehlentwicklungen<br />
abzeichnen.<br />
Heinrich Albers<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
Organspende rettet Leben!<br />
Alle <strong>Kolping</strong>mitglieder sind aufgerufen, sich zur Verfügung zu stellen<br />
Wie bereits in der Diözesanversammlung<br />
<strong>2011</strong> in Helmstedt beschlossen,<br />
sollte sich jede <strong>Kolping</strong>schwester und<br />
jeder <strong>Kolping</strong>bruder die Frage stellen,<br />
ob sie/er nach dem Tode als Organspender<br />
zur Verfügung steht. (Im<br />
Einzelnen siehe hierzu auch <strong>Journal</strong><br />
III/<strong>2011</strong>).<br />
Wie sieht die derzeitige Rechtslage<br />
aus?<br />
In Deutschland dürfen zurzeit bei einem<br />
verstorbenen Menschen Organe<br />
nur mit seiner Einwilligung oder der<br />
Einwilligung von nahen Angehörigen<br />
entnommen werden (Zustimmungslösung).<br />
In vielen europäischen Ländern<br />
ist eine Widerspruchslösung in Kraft.<br />
Das bedeutet, dass jeder Mensch als<br />
6<br />
Organspender angesehen wird, es sei<br />
denn, dass er zu Lebzeiten wirksam<br />
seinen Widerspruch erklärt hat. Da die<br />
Zustimmung zu einer Organspende<br />
nur von relativ wenigen Menschen in<br />
Deutschland erklärt wurde, gibt es in<br />
Deutschland auch nur relativ wenige<br />
Organspenden, was zu erheblichen<br />
Engpässen führt. Vielen Menschen<br />
könnte geholfen werden, wenn ausreichend<br />
Organspenden zur Verfügung<br />
ständen. Andererseits ist eine<br />
Widerspruchslösung nicht frei von<br />
verfassungsrechtlichen Zweifeln und<br />
Bedenken.<br />
Derzeit wird auf Bundesebene eine<br />
Diskussion darüber geführt, die gesetzlichen<br />
Regelungen zu ändern.<br />
Welche Lösung wird derzeit erwogen?<br />
Da sowohl die Zustimmungs- als auch<br />
die Widerspruchslösung nicht frei von<br />
Kritik und Bedenken sind, wird ein<br />
Mittelweg diskutiert. Dieser Weg läuft<br />
darauf hinaus, dass sich jeder Bürger<br />
in seinem Leben einmal mit dieser<br />
Frage auseinandersetzen soll. Mit der<br />
Beantragung eines Personalausweises<br />
oder Reisepasses soll der Bürger<br />
bei der zuständigen Kommune erklären,<br />
ob er zur Organspende bereit ist<br />
(Erklärungslösung). Diese Erklärung<br />
würde dann zentral an einer Stelle in<br />
Deutschland gespeichert, so dass im<br />
gegebenen Fall das Krankenhaus hier<br />
anfragen könnte, ob eine Einwilligung<br />
zur Organspende vorliegt. Diese Erklärung<br />
kann später jedoch widerrufen<br />
werden, so dass auch die/derjenige,<br />
die/der sich zunächst gegen eine<br />
Organspende entscheidet, später zustimmen<br />
könnte und umgekehrt.
Als <strong>Kolping</strong>mitglieder sollten wir uns<br />
unserer Verpflichtung, nach Möglichkeit<br />
anderen Menschen zu helfen,<br />
bewusst sein und daher grundsätzlich<br />
einer Organspende zustimmen. Allerdings<br />
ist eine gegenteilige Auffassung<br />
– aus welchen Gründen auch immer<br />
– zu respektieren. Niemand darf in<br />
dieser Frage zu einer bestimmten<br />
Haltung gezwungen werden.<br />
In der Diözesanversammlung 2012<br />
soll diese Frage noch einmal diskutiert<br />
werden.<br />
Heinrich Albers<br />
Sozialwahlen<br />
Ergebnisse der Sozialwahlen zum 1.6.<strong>2011</strong><br />
Zu den zum 1. Juni <strong>2011</strong> stattgefundenen<br />
Sozialwahlen liegen uns Informationen<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
– Bund, der DAK und der Techniker<br />
Krankenkasse vor.<br />
Nach einer Mitteilung der Deutschen<br />
Rentenversicherung – Bund konnte<br />
die Wahlbeteiligung in diesem Jahr<br />
gegenüber 2005 mit ca. 30 % der<br />
Wahlberechtigten in etwa gehalten<br />
werden. Fast 14,2 Millionen Versicherte<br />
bei der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund und Mitglieder der großen<br />
Ersatzkassen haben sich an der<br />
Sozialwahl <strong>2011</strong> beteiligt. Das<br />
sind aufgrund der gestiegenen<br />
Mitgliederzahl der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung über 500 000<br />
Wähler mehr als bei der letzten<br />
Sozialwahl in 2005. „Die konstante<br />
Wahlbeteiligung ist ein starkes Votum für<br />
die Selbstverwaltung“ so der Präsident<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund, Herbert Rische. Somit hat sich die<br />
Selbstverwaltung in der gesetzlichen<br />
Sozialversicherung behauptet.<br />
Bei der Deutschen Rentenversicherung<br />
– Bund erreichte die Liste der ACA<br />
einen Stimmenanteil von 5,1 % (2005:<br />
6,2 %). Wie bisher kann ein Mitglied<br />
in die Vertreterversammlung entsandt<br />
werden.<br />
Bei der DAK erreichte ACA einen<br />
Stimmenanteil von 6,1 % (2005: 5,5 %). Im<br />
Verwaltungsrat der DAK sind wie bisher<br />
zwei Mitglieder der ACA vertreten.<br />
Bei der Techniker Krankenkasse<br />
erreichte ACA einen Stimmenanteil von<br />
4,4 % und kann wie bisher einen Sitz<br />
in den Verwaltungsrat beanspruchen.<br />
Für die ACA wird die Rentenexpertin<br />
der KAB Lucia Schneiders-Adams<br />
aus Köln der Vertreterversammlung<br />
der DRV Bund angehören.<br />
Ihr Stellvertreter wird der ehemalige<br />
Diözesanvorsitzende des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
Osnabrück Hubert Albers.<br />
In dem vierköpfigen Vorstand der<br />
DRV Bund ist Georg Hupfauer, Bundesvorsitzender<br />
der KAB und ACA,<br />
vertreten.<br />
In der Deutschen Angestellten-Krankenkasse<br />
(DAK) werden der KAB-Sozialexperte<br />
Hannes Kreller und Willi<br />
Breher, Landesgeschäftsführer des<br />
<strong>Kolping</strong>werkes Bayern, wieder christliche<br />
und soziale Werte vertreten.<br />
Bei der Techniker Krankenkasse (TK)<br />
wird Erika Streit aus der ACA-Bundesgeschäftsstelle<br />
die Versicherten<br />
vertreten.<br />
KAB-Bundesvorsitzender Georg Hupfauer<br />
und <strong>Kolping</strong>-Vertreter Bernd<br />
Wiesel werden die Interessen der<br />
ACA im Verwaltungsrat der Barmer<br />
GEK vertreten.<br />
Unser Dank gilt allen, die sich an der<br />
Wahl beteiligt und auch allen, die sich<br />
bei der Vorbereitung aktiv eingebracht<br />
haben. Unser <strong>Kolping</strong>bruder Ulrich<br />
Benedix, DV Osnabrück, hat sich als<br />
Mitglied des Bundesvorstandes des<br />
<strong>Kolping</strong>werks und Verantwortlicher für<br />
die Sozialwahlen innerhalb des Vorstandes<br />
erheblich engagiert. Ihm gilt<br />
unser besonderer Dank.<br />
Heinrich Albers<br />
Biker-Treffen in Helmstedt<br />
Im Juni trafen sich ca. 140 begeisterte<br />
<strong>Kolping</strong>er mit ihren Motorrädern in Helmstedt.<br />
Sie kamen aus ganz Deutschland,<br />
um ein gemeinsames Wochenende<br />
zu verbringen. Die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Helmstedt St. Ludgeri hatte sich bereit<br />
erklärt, das 11. bundesweite <strong>Kolping</strong>-<br />
Bikertreffen durchzuführen. Dieses<br />
große Ereignis wird für Helmstedt und die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie erst- und einmalig sein.<br />
Das Wochenende stand unter dem Motto<br />
‚Eine Grenzlandfahrt der besonderen Art‘.<br />
Auf dem Programm standen ein Ausflug<br />
auf den Brocken, die Besichtigung des<br />
Kraftwerk Buschhaus sowie ein Besuch<br />
im Grenzlandmuseum. Ein Höhepunkt<br />
des Wochenendes stellte die gemeinsame<br />
Ausfahrt am Samstag dar: In kleinen<br />
Gruppen ging die Fahrt über Königslutter<br />
( mit Dombesichtigung), den Heeseberg,<br />
wo für einen Imbiss Zeit war. Nach<br />
Hötensleben zum Grenzdenkmal und<br />
dann nach Marienborn, zur ehemaligen<br />
Grenzübergangsstelle. Die geführte<br />
Besichtigung mit den ausführlichen Erläuterungen<br />
hat bei vielen Teilnehmern<br />
einen bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />
Eindrucksvoll war auch der von Marienborn<br />
bis in die Helmstedter Innenstadt,<br />
von der Polizei geführte, Motorrad-Korso<br />
mit allen Maschinen bis direkt vor die<br />
St. Ludgeri-Kirche. Diözesanpräses<br />
Klaus Funke feierte anschließend die hl.<br />
Messe und segnete die Biker mit ihren<br />
Motorrädern. An den beiden Abenden<br />
konnten die begeisterten Motorrad-Fans<br />
gemeinschaftlich zusammen sein. Am<br />
Samstag nach der hl. Messe ließen die<br />
<strong>Kolping</strong>-Biker das Wochenende ausklingen,<br />
bevor sie am Sonntag nach dem<br />
Reisesegen ihre Heimreise antraten.<br />
Das 12. Treffen findet Anfang Juni 2012<br />
in Bobingen bei Augsburg statt.<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
7
Stellenausschreibung ehrenamtliche/r 1. Vorsitzende/r <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V.<br />
Die Gemeinschaft der gut 9.300 <strong>Kolping</strong>schwestern und <strong>Kolping</strong>brüder im Bistum <strong>Hildesheim</strong> bilden das <strong>Kolping</strong>werk<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong>. Sie sind als familienhafte und solidarische Gemeinschaft verbunden, um mit Hilfe ihrer<br />
subsidiären Möglichkeiten die Ideen und Ziele Adolph <strong>Kolping</strong>s in unserer Zeit umzusetzen, in Familie, Staat, Gesellschaft<br />
und Kirche. Um diese Ziele erreichen zu können, hat das <strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> unter anderem<br />
verschiedene Rechtsträger eingerichtet, deren Möglichkeiten für diese Zwecke genutzt werden.<br />
Einer dieser Rechtsträger ist das <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V., in dem alle anfallenden Tätigkeiten im Themengebiet Bildung<br />
zusammengefasst werden. Da bereits Adolph <strong>Kolping</strong> das Thema Bildung als einen der Schwerpunkte seiner Arbeit erkannt<br />
hat, ist es uns bis heute Verpflichtung, diese Arbeit mit einem besonderen Augenmerk zu versehen. Dabei stehen folgende<br />
Tätigkeitsbereiche besonders im Focus:<br />
• Konzeption, Vorbereitung und Umsetzungsbegleitung von Bildungsveranstaltungen der <strong>Kolping</strong>schwestern und<br />
<strong>Kolping</strong>brüder im DV <strong>Hildesheim</strong>.<br />
• Angebote von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen in ihrer<br />
spezifischen Lebenssituation<br />
• Betrieb und die Beteiligung an Unternehmungen und Sozialprojekten, um die Bildungsarbeiten unterstützen zu<br />
können.<br />
Für das <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk e.V. suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue ehrenamtliche 1. Vorsitzende,<br />
bzw. einen neuen ehrenamtlichen 1. Vorsitzenden, die/den idealerweise folgende Eigenschaften auszeichnen:<br />
• Teamfähigkeit innerhalb des e.V. und gegenüber den Beschäftigten im Bildungswerk bzw. im Diözesanverband.<br />
• Affinität für Bildungsbedarfe und deren Realisierungsmöglichkeiten.<br />
• Vorhandenes Netzwerk im Bildungsumfeld.<br />
• Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.<br />
Für die Ausübung dieser Tätigkeit können wir ein funktionierendes administratives Umfeld sowohl im Vorstand des<br />
Bildungswerks, als auch im Diözesanvorstand bieten. Die Zusammenarbeit untereinander und mit der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Diözesansekretariat ist geprägt vom gegenseitigen Verständnis und dem unbedingten Wunsch, die<br />
Ziele Adolph <strong>Kolping</strong>s auch in unserer Zeit umsetzen zu können. Dabei wird immer ein Optimum gesucht, um mit den<br />
eingesetzten Ressourcen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen zu können.<br />
Wenn Du Dich durch diese Anzeige angesprochen fühlst und uns bei der Arbeit im Bildungswerk unterstützen möchtest,<br />
freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme mit Andreas Bulitta (05101-584802) oder Josef Teltemann (05121-307-440).<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
Bilshäuser Deutscher<br />
<strong>Kolping</strong>-Fußballmeister<br />
Bilshausen. Jubel bei der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Bilshausen. Bei der 36. Deutschen<br />
<strong>Kolping</strong>-Fußballmeisterschaft in<br />
Schifferstadt hat die Herrenmannschaft<br />
aus Bilshausen im Endspiel durch<br />
Elfmeterschießen die Deutsche<br />
Meisterschaft gewonnen. Per Bus<br />
war die <strong>Kolping</strong>sfamilie Bilshausen<br />
in Richtung Rheinland-Pfalz nach<br />
8<br />
Herrenteam erringt Turniersieg und achten Titel in Schifferstadt<br />
Schifferstadt gestartet, wo in diesem<br />
Jahr die örtliche <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Gastgeber war. Die Bilshäuser<br />
hatten für das diesjährige Turnier mit<br />
Jugend, einer Altherren sowie der<br />
aktuellen Mannschaft nur drei Teams<br />
gemeldet. Die in den letzten Jahren so<br />
erfolgreiche Damenmannschaft ging<br />
nicht an den Start, da die Spielerinnen<br />
in den vergangenen Wochen aufgrund<br />
anstehender Abiturprüfungen gefordert<br />
waren.<br />
Bei allen drei Mannschaften waren<br />
die Kader nur knapp besetzt, die<br />
Altherren schieden schon in der<br />
Vorrunde aus. Die Jugend schlug<br />
sich in der Vorrunde beachtlich und<br />
erreichte das Halbfinale, wo sie sich<br />
dem späteren Meister Schifferstadt<br />
geschlagen geben mussten. Das Spiel<br />
um Platz drei verlor die Mannschaft von<br />
Trainer Jürgen Krautwurst schließlich<br />
im Elfmeterschießen.
Das Herrenteam ging mit nur 11 Spielern<br />
in die Vorrunde, umso beachtlicher<br />
war, dass die Mannschaft mit einem<br />
Sieg und zwei Unentschieden als<br />
Gruppenzweiter das Viertelfinale<br />
erreichte. Am Folgetag standen die<br />
Viertelfinalspiele an, und im Spiel<br />
gegen die <strong>Kolping</strong>sfamilie Holte bei<br />
Münster gelang den Bilshäusern ein<br />
1:0-Sieg.<br />
Im Halbfinale wartete dann ein<br />
schwerer Brocken auf die Mannschaft<br />
von Willi Noparlik, die von zwei<br />
Altherrenspielern unterstützt wurde.<br />
Der Gegner, die <strong>Kolping</strong>sfamilie St.<br />
Georg aus Freiburg, war eine der<br />
spielstärksten Mannschaften des<br />
Turniers. Bilshausen führte zur Halbzeit<br />
mit 1:0 und konnte nach dem Wechsel<br />
auf 2:0 erhöhen. Als kurz vor Schluss<br />
der Anschlusstreffer fiel, wurde es<br />
noch einmal spannend, doch zu<br />
mehr reichte es für St. Georg nicht.<br />
Der Endspielgegner schließlich hieß<br />
Holzhausen-Ohrbeck (Osnabrück),<br />
der im Halbfinale den Favoriten aus<br />
Schifferstadt mit 1:0 besiegt hatte. Das<br />
Endspiel startete mit guten Chancen<br />
auf beiden Seiten, und als Bilshausen<br />
das 1:0 markierte, war der Jubel groß.<br />
Leider erkannte der Schiedsrichter<br />
das Tor nicht an. In der zweiten Hälfte<br />
schwanden die Kräfte der Eichsfelder.<br />
Als nach 40 Minuten der Schlusspfiff<br />
ertönte, ging es ins Elfmeterschießen.<br />
Die Bilshäuser zeigten hier die<br />
stärkeren Nerven, verwandelten vier<br />
Elfmeter, die zum Turniersieg reichten.<br />
Der Jubel bei den Bilshäusern kannte<br />
keine Grenzen, sie stürmten den Platz.<br />
"Die Meisterschaft der Herren war<br />
unser lang ersehntes Ziel. Und dass<br />
gerade diese dezimierte Mannschaft<br />
den Titel geholt hat, ist unglaublich",<br />
sagte ein überglücklicher Eduard<br />
Schmidt, der sich seit Jahren um die<br />
Bilshäuser <strong>Kolping</strong>-Fußballer kümmert.<br />
Die <strong>Kolping</strong>sfamilie Bilshausen, die<br />
bislang acht Meistertitel geholt hat, ist<br />
die einzige in Deutschland, die auch in<br />
allen vier Wettbewerben einen Meister<br />
gestellt hat.<br />
Brasilianisches Flair<br />
in unserem<br />
Diözesanverband<br />
Am 22. Juli konnten wir elf<br />
brasilianische Jugendliche<br />
a m H i l d e s h e i m e r<br />
Bahnhof in Empfang<br />
nehmen und von da an<br />
begann eine aufregende<br />
u n d u n v e r g e s s l i c h e<br />
Z e i t . G e m e i n s a m<br />
haben deutsche und<br />
d i e b r a s i l i a n i s c h e n<br />
J u g e n d l i c h e n i m<br />
Pfarrheim in Diekholzen<br />
einen Raum renoviert<br />
und den Zäunen rund um<br />
die Kirche einen neuen<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
9
Anstrich verliehen. Dabei haben wir<br />
nicht nur neue Fertigkeiten beim<br />
Tapezieren und ähnliches erlangt,<br />
sondern uns gegenseitig auch besser<br />
kennengelernt und zusammen etwas<br />
Neues erschaffen. Am Ende konnten<br />
wir stolz auf unser Werk blicken.<br />
Auch in Söder haben wir gemeinsam<br />
gearbeitet. Wir haben zehn neue<br />
Holzbänke gebaut, auf denen einige<br />
von euch bestimmt bald sitzen<br />
werden. Neben den Arbeiten standen<br />
auch noch Ausflüge nach Hannover,<br />
Königslutter und zum Schloss<br />
Marienburg auf dem Plan. Ebenfalls<br />
haben wir <strong>Hildesheim</strong> kennengelernt<br />
und das Ferienparadies Pferdeberg<br />
besucht. Bei diesem Besuch haben<br />
wir unseren brasilianischen Freunden<br />
auch die deutsche Geschichte im<br />
Grenzlandmuseum zeigen können<br />
und das Bergwerk Rammelsberg<br />
besucht. Einen besonderen Moment<br />
haben wir beim Brasilianischen<br />
Abend erlebt, an dem viele von<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
10<br />
euch die Brasilianer kennen gelernt<br />
haben und wir zusammen unsere<br />
Partnerschaft feiern konnten. Bevor<br />
die brasilianischen und einige deutsche<br />
Jugendliche dann zum Weltjugendtag<br />
nach Madrid aufgebrochen sind, bildete<br />
den Abschluss dieser ganzen Zeit ein<br />
Wochenende in Köln. An diesen Tagen<br />
haben wir das Geburtshaus <strong>Kolping</strong>s<br />
in Kerpen besucht, die Stadt Köln<br />
angeschaut und einen Gottesdienst in<br />
der Minoritenkirche am Grabe Adolph<br />
<strong>Kolping</strong>s gefeiert. Diese drei Wochen<br />
der Begegnung waren ein wichtiger<br />
Schritt in unserer Partnerschaft.<br />
Wir haben viel voneinander und<br />
miteinander gelernt. Die ganze Zeit<br />
hat auch dazu beigetragen, die<br />
Begeisterung und Freude, die uns die<br />
Begegnung miteinander bereitet, an<br />
andere Jugendliche und Erwachsene<br />
weiterzutragen und diese für die<br />
Partnerschaft zu gewinnen.
Aus den<br />
Bezirken<br />
"Mitmachen schafft Einfluss"<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfenbüttel<br />
veranstaltete Podiumsdiskussion mit Kommunalpolitikern<br />
Stadtteilzentren als Anlaufstelle auch<br />
für ältere Menschen, die Kaufkraft in<br />
Wolfenbüttel und Ladenleerstände,<br />
Inklusion statt Integration, die<br />
aktuelle Schulentwicklung und die<br />
Standortbestimmung einer zweiten<br />
IGS, das Projekt PACE „Pro-Aktiv-<br />
Center“ für leistungsschwache<br />
Jugendliche sowie das regionale<br />
Umweltproblem des Atommülls in der<br />
„Asse“.<br />
Wolfenbüttel. Die erste öffentliche<br />
B e g e g n u n g z w i s c h e n B ü r g e r n<br />
u n d P o l i t i k e r n a n l ä s s l i c h d e r<br />
bevorstehenden Kommunalwahl fand<br />
im gut besuchten Roncalli-Haus der<br />
St.-Petrus-Gemeinde statt.<br />
Unter dem Motto „Mitmachen schafft<br />
Einfluss“ plädiert die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
dafür, dass die Wahrnehmung<br />
politischer und gesellschaftlicher<br />
Mitverantwortung mehr bedeute als<br />
nur das Abgeben des Stimmzettels<br />
am 11. September.<br />
Themen, die den Wolfenbüttlern unter<br />
den Nägeln brennen, wurden vom<br />
Vorbereitungskreis der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
in Zusammenarbeit mit Pfarrer Matthias<br />
Eggers als Fragen an vier Vertreter der<br />
Fraktionen gerichtet.<br />
Der Einladung waren Prof. Dr.<br />
Christoph Helm (CDU), Dörthe<br />
Weddige-Degenhard (SPD), Stefan<br />
Brix (Bündnis 90/Die Grünen) und Björn<br />
Försterling (FDP) gefolgt.<br />
Kurze Statements der Kandidaten<br />
dienten der jeweiligen parteieigenen<br />
Schwerpunktsetzung.<br />
Hauptanliegen bildeten Themen wie<br />
die vermehrte Sonntagsarbeit, die<br />
Gründung von Familienzentren sowie<br />
Die sehr informative und vor allem<br />
faire und offene Auseinandersetzung<br />
machte es dem Zuhörer am Ende des<br />
Abends nicht unbedingt leichter, eine<br />
Wahlentscheidung zu treffen. Große<br />
Unterschiede in den Ansichten gab es<br />
eher nicht. Umso deutlicher wurde der<br />
Aufruf, besonders an die Erstwähler,<br />
von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu<br />
machen.<br />
Als Moderator führte Josef Teltemann,<br />
Diözesansekretär des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
aus <strong>Hildesheim</strong>, mit Erfahrung und<br />
Geschick durch die Veranstaltung.<br />
Pfarrer Matthias Eggers,<br />
Petra Rohenkohl vom Leitungsteam<br />
der <strong>Kolping</strong>familie,<br />
Prof. Dr. Christoph<br />
Helm (CDU), Dörthe Weddige-Degenhard<br />
(SPD),<br />
Josef Teltemann (<strong>Kolping</strong>-Diözesansekretär),<br />
Stefan Brix (Bündnis 90/<br />
Die Grünen), Björn Försterling<br />
(FDP).<br />
Mit einem Buch möchte Winfried<br />
G b u r e k , K o l p i n g b r u d e r d e r<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude, St.<br />
Hedwig, helfen und gleichzeitig<br />
Projekte anderer <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
unterstützen. Zunächst verfasste<br />
Gburek das Buch, um eine beständige<br />
und nachhaltige Möglichkeit zu<br />
schaffen, die Nichtsesshaftenhilfe in<br />
der Region Hannover sowie die Caritas<br />
in Banja Luka, Bosnien-Herzegowina,<br />
zu unterstützen. Für die Belange<br />
der Caritas von Banja-Luka hatte<br />
sich die Steinhuder <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
bereits zuvor engagiert. Das Buch zum<br />
"Mit einem Schatz Projekte fördern"<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude, St. Hedwig<br />
Schmökern, wie Gburek sein Buch<br />
beschreibt, mit dem verheißungsvollen<br />
Titel „Der größte Schatz“, verkauft<br />
sich zur Unterstützung dieser Projekte<br />
derart gut, dass er diese Möglichkeit<br />
auch anderen <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
anbietet.<br />
Die Erzählung „Der größte Schatz“<br />
wurde vom Künstler Christian<br />
Weinholtz illustriert. „Es ist eine<br />
Bildergeschichte zum Schmökern, für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
gleichermaßen“, so Gburek. Und<br />
wer die broschürte Bildergeschichte<br />
liest, der wird ihm Recht geben. „Es<br />
geht um einen Schatz, der sich wohl<br />
von allen Schätzen der Welt deutlich<br />
unterscheidet. Denn im Mittelpunkt<br />
der Geschichte steht ein Tisch, der<br />
immer größere Bedeutung für eine<br />
Familie bekommt.“ Mehr möchte er<br />
nicht verraten. Wie gelungen die<br />
11<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>
Termine<br />
"Alt geworden -<br />
was nun?"<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
<strong>Kolping</strong>bruder<br />
Winfried Gburek<br />
und Illustrator<br />
Christian Weinholtz<br />
mit ihrem Buch<br />
„Der größte Schatz“.<br />
Geschichte ist, zeigt vielleicht auch die<br />
Tatsache, dass das Buch auf Wunsch<br />
des Bischofs von Banja Luka, Bischof<br />
Dr. Franjo Komarica, inzwischen<br />
zusätzlich in kroatischer Sprache<br />
erschienen ist. Das Buch eignet sich für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
gleichermaßen – selbst für Realisten<br />
und Träumer.<br />
Gburek: „Viele <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
unterstützen tatkräftig Menschen<br />
im In- und Ausland, Gruppen der<br />
eigenen Pfarrgemeinde u.s.w.. Oftmals<br />
wird vor allem um Spenden gebeten<br />
oder werden die unterschiedlichsten<br />
Aktionen dafür gestartet. Eine<br />
sehr praktikable Aktion könnte der<br />
Verkauf von diesem Buch sein.“ Und<br />
so sieht seine Idee dazu aus: Die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie, die mit dem Verkauf<br />
dieses Buches ein Projekt eigener Wahl<br />
unterstützen möchte, meldet sich bei<br />
ihm, kann ein Probeexemplar erhalten<br />
und teilt nach dem Studium der Lektüre<br />
mit, wie viel Bücher sie zunächst zum<br />
Verkauf bestellen möchten. Dabei<br />
geht niemand ein Risiko ein, „denn<br />
nicht verkaufte Bücher nehme ich<br />
selbstverständlich wieder zurück.<br />
Nachbestellungen sind jederzeit<br />
möglich“, betont Gburek. Das Buch im<br />
DIN A 4 Format kostet nur fünf Euro.<br />
Vom Kaufpreis des Buches verbleiben<br />
je 2,- Euro bei der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
als Reinerlös für ihre Aktion. „Die<br />
Bücher eignen sich auch sehr gut als<br />
Geschenk zu Geburtstagen“, weiß er<br />
von <strong>Kolping</strong>smitgliedern, die für diesen<br />
Zweck bereits das Buch erstanden<br />
haben. Weder der Autor noch der<br />
Illustrator verdienen am Verkauf.<br />
We r s i c h f ü r d i e s e s A n g e b o t<br />
interessiert, der kann sich direkt<br />
mit dem <strong>Kolping</strong>bruder Winfried<br />
Gburek in Verbindung setzen unter<br />
015154603324.<br />
Termine<br />
Ich bin dann mal weg...<br />
Zeit für mich – Ausspannen<br />
Austauschen - Aufbrechen<br />
Frauenwochenende vom<br />
07. bis 09. Oktober <strong>2011</strong><br />
Oft bleibt bei allen Aktivitäten im Alltag<br />
mit seinen Belastungen und Erwartungen<br />
wenig Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen.<br />
An diesem Wochenende bieten wir<br />
• „Frei-Zeit“ für mich<br />
• Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten<br />
Wir laden ein<br />
• etwas für Körper, Geist und Seele<br />
zu tun<br />
• unsere Fähigkeiten, Gaben und<br />
Stärken in den Blick zu nehmen,<br />
um uns und andere zu bewegen.<br />
Leitung: Annette Stasche,<br />
stellv. Diözesanvorsitzende<br />
Referentin: Annette Burchardt,<br />
Bischöfliches Generalvikariat<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Erwachsene: 95 €<br />
Erwachsene (Mitglieder): 80 €<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg, Duderstadt<br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />
10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />
Reiche Lebenserfahrung • aber viele<br />
Fragen. Wenn ich zurückblicke: was<br />
war wertvoll und woran denke ich höchst<br />
ungern? Wenn ich mich anschaue: will<br />
ich mich wirklich sehen, wie ich bin? Wenn<br />
ich nach vorn blicke: wünsche ich mir ein<br />
langes Leben?<br />
… und ich habe noch viele andere<br />
Fragen…..<br />
Teilnahmegebühr:<br />
155 € pro Erwachsener<br />
135 € pro Erwachsener<br />
(Mitglied des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
32 € Einzelzimmerzuschlag<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Seniorenwerkwoche<br />
Seminar für Mitarbeiter in der<br />
verbandlichen Seniorenarbeit<br />
auf Orts- und Bezirksebene<br />
10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />
Liebe Koipingschwester,<br />
lieber <strong>Kolping</strong>bruder,<br />
auch in diesem Jahr möchten wir<br />
Dich ganz herzlich einladen zu dem<br />
Seminar für Mitarbeiter in der <strong>Kolping</strong> -<br />
Seniorenarbeit, der jährli chen Fortbildung<br />
auf Diözesanebene.<br />
T h e m a t i s c h g e h t e s z u m e i n e n<br />
um Anregungen für die Praxis der<br />
Seniorenarbeit Jede/r hat da so sein<br />
Repertoire, aber ist immer dankbar für neue<br />
Ideen und Methoden.<br />
Wir werden sicher auch für Dich<br />
interessante Themen finden, die Dir die<br />
Arbeit in der <strong>Kolping</strong>sfamilie bzw. im Bezirk<br />
erleichtern.<br />
Der Erfahrungsaustausch sowie aktuelle<br />
The men im Diözesanverband werden ihren<br />
Platz haben. An dem freien Nachmittag<br />
geht es zu einem interessanten Ausflugsziel<br />
in der Nähe.<br />
12
Termine • Termine • Termine • Termine<br />
Ich hoffe, dass es interessante und<br />
spannende Tage werden und die Einladung<br />
Dein Interesse weckt. So freue ich mich auf<br />
ein Wiedersehen bzw. Kennen lernen in<br />
Duderstadt.<br />
Leiter: Alfred Bultmann,<br />
Beauftragter für Seniorenarbeit<br />
Teilnahmegebühren:<br />
80 € pro Person<br />
120 € mitreisende Familienangehörige<br />
32 € Einzelzimmerzuschlag<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
"Verantwortlich leben<br />
- solidarisch handeln"<br />
in der einen Welt<br />
Ein Bildungsauftrag für die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Eine-Welt-Seminar<br />
14. bis 16. Oktober <strong>2011</strong><br />
Die Soziale Frage, wie sie <strong>Kolping</strong><br />
angesprochen hat, ist längst zur<br />
I n t e r n a t i o n a l e n F r a g e g e w o r d e n .<br />
Unser Leitmotiv „verantwortlich leben -<br />
solidarisch handeln“ gilt heute nicht nur<br />
innergesellschaftlich, sondern weltweit.<br />
Die Globalisierung fordert uns heraus, die<br />
Frage des solidarischen Lebensstils auch<br />
im Zusammenwirken der Völker aufzuwerfen.<br />
Was be d e u t e t d a s f ü r u n s u n d<br />
wie können wir das in der Arbeit der<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien aufgreifen und umsetzen?<br />
Dabei werden u.a. Stichworte wie<br />
gerechtere Formen des Wirtschaftens,<br />
Fairer Handel, Klimabilanzen von Früchten,<br />
Stärkung regionaler Produkte vs. Konsum<br />
transatlantischer Produkte eine Rolle<br />
spielen.<br />
A u c h z e i t g e m ä ß e M a ß s t ä b e d e r<br />
Entwicklungsarbeit im 21. Jahrhundert,<br />
gelebte Partnerschaft mit den Menschen<br />
in den Ländern des Südens oder Aufbau<br />
von Partnerschaften mit den Menschen in<br />
Osteuropa werden Themen sein.<br />
Natürlich wird es dabei auch um Aktuelles<br />
aus der Partnerschaftsarbeit mit Brasilien<br />
und um Informationen über die Aufnahme<br />
von Kontakten in die Ukraine gehen.<br />
Zielgruppe:<br />
Vorstandsmitglieder von <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
oder Bezirksverbänden sowie Interessierte<br />
der Eine-Welt-Arbeit<br />
Leitung und Referenten:<br />
Martin Knöchelmann, Beauftragter für<br />
Internationale Partnerschaftsarbeit, sowie<br />
Luciano Felix da Silva (Brasilianischer<br />
J a h r e s p r a k t i k a n t ) u n d d i e e h e m .<br />
Jahrespraktikanten Christoph Klose und<br />
Ana Clara de Moura Gomes (angefragt)<br />
Teilnahmegebühren:<br />
65 € Erwachsene<br />
50 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
18 € Kinder/Jugendliche<br />
(1 bis unter 18 Jahre)<br />
12 € Kinder/Jugendliche<br />
(1 bis unter 18 Jahre)<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
Oma, Opa und ich<br />
Generationswochenende des<br />
Diözesanverbandes<br />
18. bis 20. November <strong>2011</strong><br />
Liebe Großeltern und Enkelkinder,<br />
mit viel Spaß, Spiel, Erlebnis, Begegnung<br />
und Zeit für Gespräche findet im<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> wieder ein<br />
Freizeitwochenende für Großeltern und<br />
Enkelkinder statt.<br />
Dieses Wochenende richtet sich an<br />
Großeltern und Enkelkinder von 4 – 12<br />
Jahren.<br />
Wir wollen alle zusammen viel Zeit<br />
miteinander verbringen und uns im <strong>Kolping</strong>-<br />
Ferienparadies Duderstadt ein schönes<br />
Wochenende gönnen. Wir haben viel<br />
Zeit zum Spielen, Singen, Basteln und<br />
für uns selbst, fernab von Fernsehen und<br />
Computer.<br />
Das Wochenende wird für alle ein Erlebnis<br />
werden. In einer überschaubaren Gruppe<br />
macht alles noch viel mehr Spaß.<br />
Wir wollen uns aber auch auf die<br />
beginnende Adventszeit einstimmen.<br />
Die Großeltern haben die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen auszutauschen und die<br />
gemeinsame Zeit mit den Enkelkindern<br />
zu genießen.<br />
Leitung: Alfred Bultmann,<br />
Diözesanbeauftragter für Seniorenarbeit.<br />
Teilnahmegebühren:<br />
85 € Erwachsene<br />
70 € Erwachsene (Mitglieder)<br />
30 € Kinder<br />
26 € Kinder (Mitglieder)<br />
Geschwisterkinder 5 € Ermäßigung<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />
Anmeldeschluss: 07.10.<strong>2011</strong><br />
"Dürfen wir alles machen<br />
was wir können?"<br />
Wochenende für Erwachsene<br />
über 30 und unter 60 Jahren<br />
25. bis 27. November <strong>2011</strong><br />
Aufgrund der Forschungen und technischen<br />
Entwicklungen sind wir heute in<br />
der Lage, viele Dinge zu verändern und<br />
zu beeinflussen. Dürfen wir das alles<br />
oder sind uns moralische und ethische<br />
Grenzen gesetzt? Spielt unsere christliche<br />
Grundhaltung eine Rolle in unseren<br />
Einstellungen oder Entscheidungen?<br />
Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />
Ehe und Familie<br />
Referent: N.N.<br />
Teilnahmegebühren:<br />
95 € Erwachsene<br />
80 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
23 € Kinder<br />
17 € Kinder<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
ab 3. Kind frei<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 14.10.<strong>2011</strong><br />
"Adventswochenende"<br />
Wochenende für Familien mit<br />
Krabbel-, Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
02. bis <strong>04</strong>. Dezember <strong>2011</strong><br />
Nach dem Beginn der Adventszeit möchten<br />
wir an diesem Wochenende mit Euch<br />
einen Haltepunkt im alltäglichen Trubel<br />
setzen. Hierbei werden wir die Zeit zum<br />
gemeinsamen Basteln, Singen, Beten und<br />
Spielen nutzen. Abschalten und einstimmen<br />
auf das bevorstehende Weihnachtsfest.<br />
Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />
Ehe und Familie<br />
Teilnahmegebühren:<br />
85 € Erwachsene<br />
70 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
20 € Kinder<br />
14 € Kinder<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
ab 3. Kind frei<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />
Anmeldeschluss: 21.10.<strong>2011</strong><br />
13<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong>
Ulrich Knöchelmann<br />
verstorben<br />
D i e K o l p i n g s f a m i l i e n d e s<br />
Untereichsfeldes trauern um den<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
i m B e z i r k s v e r b a n d , U l r i c h<br />
Knöchelmann. Der Verstorbene<br />
hat sich seit Jahrzehnten für die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie in seinem Heimatort<br />
Germershausen eingesetzt.<br />
Knöchelmann war darüber hinaus<br />
in der dortigen Pfarrgemeinde<br />
und späteren Seelsorgeeinheit<br />
engagiert. Wann immer er gerufen<br />
wurde, stand der stets hilfsbereite<br />
K o l p i n g b r u d e r b e r e i t . S e i n<br />
Engagement erstreckte sich darüber<br />
hinaus auch auf den <strong>Kolping</strong>-<br />
Bezirksverband Untereichsfeld. Dort<br />
war er elf Jahre als stellvertretender<br />
Vorsitzender tätig. Nach kurzer<br />
schwerer Krankheit verstarb er am<br />
17. Juli <strong>2011</strong> im Alter von 58 Jahren.<br />
Wir gedenken der Toten<br />
unserer Gemeinschaft<br />
Maria Nünemann <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Süd<br />
Georg Plischke <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Zentral<br />
Karl-Heinz Lang <strong>Kolping</strong>sfamilie Cuxhaven<br />
Herta Obernesser <strong>Kolping</strong>sfamilie Cuxhaven<br />
Herbert Dieckmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Emmerke<br />
Josef Bodenburg <strong>Kolping</strong>sfamilie Emmerke<br />
Johannes Noerthemann <strong>Kolping</strong>sfamilie Gerblingerode<br />
Ulrich Knöchelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Germershausen<br />
Ferdinand Bokelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Goslar<br />
Helene Klose <strong>Kolping</strong>sfamilie Gronau<br />
Alfred Bahr <strong>Kolping</strong>sfamilie Groß-Ilsede<br />
Valentin Chmiela <strong>Kolping</strong>sfamilie Hameln<br />
Oswald Stolper <strong>Kolping</strong>sfamilie Hameln<br />
Paula Schäfers <strong>Kolping</strong>sfamilie Hann Münden<br />
Eckhard Ebest <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />
Fritz Wedekind <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />
Johannes Schwanczar <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Ricklingen<br />
Hans-Hermann Albe <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Wülfel/St. Michael<br />
Wilhelm Wirries <strong>Kolping</strong>sfamilie Harsum<br />
Christa-Maria Nitschke <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />
Alfred Scholz <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />
Friedrich Jacobi <strong>Kolping</strong>sfamilie Helmstedt<br />
Karlheinz Holze <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>/St. Mauritius<br />
Anneliese Fluegge <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />
Konrad Ingelmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Hönnersum<br />
Alois Jurek <strong>Kolping</strong>sfamilie Lüneburg<br />
Alfred Blokisch <strong>Kolping</strong>sfamilie Neu Wulmstorf<br />
Wilhelm Soboll <strong>Kolping</strong>sfamilie Othfresen<br />
Karl Franz Pinke <strong>Kolping</strong>sfamilie Peine<br />
Hanna Podack <strong>Kolping</strong>sfamilie Salzgitter-Lebenstedt<br />
Viktor Schiwon <strong>Kolping</strong>sfamilie Schöppenstedt<br />
Franz Boegel <strong>Kolping</strong>sfamilie Söhre<br />
Willi Vogt <strong>Kolping</strong>sfamilie Springe<br />
Egon Wahner <strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude/St. Hedwig<br />
Christine Thiel <strong>Kolping</strong>sfamilie Stöckheim<br />
Gerhard Mitulla <strong>Kolping</strong>sfamilie Süpplingen<br />
Raimund Motz <strong>Kolping</strong>sfamilie Verden<br />
Hannelore Buchholz <strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfenbüttel<br />
Hans Lang <strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfsburg<br />
Spenden und Zustiftungen<br />
01. Juni <strong>2011</strong><br />
bis 31. August <strong>2011</strong><br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
Brasilien: 'Zeichen der Hoffnung'<br />
550,00 € KF Hannover Ahlem / Maria Trost<br />
7.456,00 € Bez. Untereichsfeld<br />
4.400,00 € Bez. Nordsee<br />
1.300,00 € KF Bremen-Grohn/Burglesum<br />
100,00 € Bez. Nordsee<br />
13.806,00 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 64745<br />
Ukraine: 'Begegnungskonto Ukraine'<br />
920,20 € private Spender<br />
920,20 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 34335576<br />
Brasilien: Begegnung schafft Partnerschaft<br />
125,00 € KF Gronau<br />
400,00 € private Spender<br />
525,00 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 848482<br />
Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung<br />
1522.12 € Seniorentag<br />
1522,12 € Gesamtsumme<br />
Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 657000<br />
Ferienwerk: 'Wir bauen mit'<br />
195,20 € Senioren Bez. <strong>Hildesheim</strong>-Süd<br />
195,20 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>-Familienferienwerk <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse Duderstadt, BLZ 260 512 60, Konto 198796<br />
14
Ku r s e • B i l d u n g s ve r a n s t a l t u n ge n • S e m i n a re • Te r m i n e<br />
07.10. bis 09.10.<strong>2011</strong><br />
Ich bin dann mal weg …<br />
Frauenwochenende<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
25.11. bis 27.11.<strong>2011</strong><br />
Ü30 – U60<br />
Wochenende für Erwachsene<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />
Seniorenwerkwoche<br />
Seminar für Leitungskräfte in der<br />
Seniorenarbeit<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
Mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
02.12. bis <strong>04</strong>.12.<strong>2011</strong><br />
„Tannenduft und Lichterschein<br />
Atempause zu Beginn<br />
des Advents“<br />
Adventswochenende<br />
für Familien mit Krabbel-,<br />
Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
Wann? • Was? • Wo?<br />
14.10. bis 16.10.<strong>2011</strong><br />
Brasilien-Wochenende<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
12.11.<strong>2011</strong><br />
Spendertreffen<br />
Harsum<br />
18.11. bis 20.11.<strong>2011</strong><br />
Generationen-Wochenende<br />
Großeltern mit ihren Enkelkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Verleger:<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Domhof 18 - 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Telefon: (0 51 21) 3 07-4 42<br />
Telefax: (0 51 21) 3 07-5 21<br />
E-Mail: kolping@bistum-hildesheim.de<br />
E-Mail: kolpingjugend@bistum-hildesheim.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Andreas Bulitta, Diözesanvorsitzender<br />
Redaktion: Joachim Welzel<br />
Layout: Mathias Demele<br />
Druck: B & W Druckservice,<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Auflage: 6.500 Exemplare<br />
Bezugsweise: Das <strong>Kolping</strong>-<strong>Journal</strong> erhalten<br />
alle Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes in der<br />
Diözese <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Bezugspreise:<br />
Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag<br />
abgegolten.<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Redaktionsschluss für Heft 1/2012:<br />
21. November <strong>2011</strong><br />
Preisangaben ohne Gewähr<br />
Das<br />
Konferenzen<br />
Tagungen<br />
sonstige Termine<br />
16. bis 17.02.2012<br />
Duderstädter Gespräche<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
17.03.2012<br />
Diözesanversammlung<br />
Giesen<br />
15. bis 17.06.2012<br />
Diözesan-Begegnungswochenende<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg<br />
Allgemeine Termine<br />
25. bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Romwallfahrt<br />
zur 20. Wiederkehr<br />
der Seligsprechung<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s<br />
immer vor Erscheinen<br />
im Internet zum<br />
Download bereit!<br />
02. bis <strong>04</strong>.12.<strong>2011</strong><br />
Advents-Kinderüberraschung<br />
Praxisteil zum Herbst-JLK<br />
Kurz vor Weihnachten geht es<br />
nochmal rund: Ein neues Wochenendangebot<br />
für Kinder von 7 bis 12<br />
Jahren! Wie immer bei unseren Überraschungswochenenden<br />
gilt: Was drin<br />
steckt, weiß noch keiner... Das Wochenende<br />
wird gestaltet von den neuen<br />
Jugendleitern, die im Herbst ihren<br />
Jugendleitungskurs absolvieren.<br />
• für Kinder von 7 bis 12 Jahren<br />
• Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
38,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />
43,00 € für weitere Interessierte,<br />
5,00 € Rabatt für Geschwisterkinder<br />
Anmeldungen<br />
und weitere Infos:<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Domhof 18-21<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
05121-307442<br />
<strong>Journal</strong> 4/<strong>2011</strong><br />
15
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09. Okt. – 21. Okt. <strong>2011</strong><br />
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Das Ferienparadies verfügt über 84 Zimmer, die sich in Einzel-, Doppelund<br />
Dreibettzimmern mit Terrasse oder Balkon unterteilen und zu einem<br />
Großteil als Familienappartement kombinierbar sind. Den Anforderungen<br />
der Zeit entsprechend, unterstreicht das Haus seine Vielseitigkeit<br />
mit acht bedingt behindertengerecht ausgestatteten Zimmern und einem<br />
barrierefreien Zugang in alle Bereiche der Einrichtung.<br />
Der Tagungs- und Seminarbereich für bis zu 150 Personen, die vielfältigen<br />
Sport- und Spielmöglichkeiten, die Bibliothek, die Kapelle sowie die<br />
kindgerechte Einrichtung u.v.m. ergänzen unsere Angebote und bieten<br />
Groß und Klein, Jung und Alt, Personen mit und ohne Handicap ideale<br />
Voraussetzungen zum Erholen und Weiterbilden.<br />
Sonderangebot für die Ferienzeit im Herbst<br />
(„Zwischendurchurlaub“ gültig für den Zeitraum vom 09. – 14. Oktober <strong>2011</strong>/ 16.-21.10.<strong>2011</strong>)<br />
5x Übernachtungen im Doppelzimmer oder Familienappartement<br />
5x Vollpension (Frühstück, 3-Gänge Mittagessen, Abendessen)<br />
sowie Kinderanimation & Veranstaltungsprogramme<br />
ab € 215,00 pro Person<br />
Kinderermäßigung: 0–02 J. frei im Zimmer der Eltern<br />
03-06 J. = 45 % Erm., 7-11 J. = 30 % Erm., 12-17 J. = 15 % Ermäßigung<br />
(bei Familien mit 3 Kindern ist das jüngste Kind frei)<br />
Silvester auf dem Pferdeberg<br />
vom 27. Dezember <strong>2011</strong> – 02. Januar 2012<br />
6x Übernachtungen im Doppelzimmer oder Familienappartement<br />
6x Vollpension (Frühstück, 3-Gänge Mittagessen, Abendessen)<br />
sowie Kinderanimation & Veranstaltungsprogramme, Silvesterbuffet und Tanz!<br />
ab € 305,00 pro Person<br />
"Time Out"<br />
(Auszeit vom Alltagsstress) 21. – 25. November <strong>2011</strong><br />
€ 225,00 pro Person<br />
Das Team vom <strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg in Duderstadt freut sich<br />
auf Ihren Besuch und steht Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.<br />
<strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg<br />
Bischof-Janssen-Straße<br />
D-37115 Duderstadt<br />
Tel. 05527 / 57 33<br />
Fax 05527 / 71665<br />
www.kolping-duderstadt.de / info@kolping-duderstadt.de<br />
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