Journal 03-2009 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 03-2009 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 03-2009 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
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Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> Juli - September <strong>2009</strong><br />
Eine gute<br />
Wahl!<br />
Diözesanversamlung <strong>2009</strong><br />
Flagge<br />
zeigen!<br />
Gut zu<br />
wissen!<br />
FINANZEN<br />
Seite 4 Seite 4<br />
VEREINSRECHT<br />
HAFTUNG<br />
Seite 14<br />
Annette Stasche wurde auf der Diözesanversammlung<br />
<strong>2009</strong> in <strong>Hildesheim</strong><br />
zur zweiten Vorsitzenden<br />
des Diözesanverbandes gewählt.<br />
Eine gute Wahl, wie wir finden. Sie<br />
wird frischen Wind mitbringen.<br />
Flagge zeigen war angesagt in<br />
Hannover auf der Demonstration<br />
gegen die Neonazis. Nach den<br />
leidvollen Erfahrungen in der<br />
Vergangenheit ein klare Sache für<br />
den Diözesanverband.<br />
Weil Unwissenheit nicht zwangsläufig<br />
nur Anlass für internen Ärger sein<br />
kann, empfiehlt es sich, das Angebot<br />
des Diözesonverbandes zum Thema<br />
Finanzen und Vereinsrecht wahr zu<br />
nehmen.<br />
1
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern, liebe<br />
<strong>Kolping</strong>brüder!<br />
Das Pfingstfest hat mich in der<br />
Absicht bestärkt, ein heikles<br />
Thema unserer <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
anzusprechen: unsere Leitungsnot.<br />
Es fehlen Mitglieder, die<br />
bereit sind, Gesamtverantwortung<br />
zu übernehmen. Gewiss,<br />
nicht jeder kann solchen Dienst<br />
übernehmen; aber fehlen wirklich<br />
die dazu Befähigten? Ich<br />
glaube, es gibt sie mehr als wir<br />
meinen. Was ist zu tun? Wenn<br />
impuls iv<br />
es stimmt, was wir am Pfingstfest,<br />
dem „Geburtstag der Kirche“<br />
gefeiert haben, dann kann<br />
der Geist Gottes wie damals aus<br />
einfachen Fischern, Zöllnern<br />
und Handwerkern auch heute<br />
„Apostel“ machen, d.h. sie verändern<br />
und begaben – nicht mit<br />
ihrem Geist, sondern mit seinem<br />
Heiligen Geist. Für uns kann das<br />
heißen: Wir müssen aus der Not<br />
ein gemeinsames Gebet um<br />
die Gaben des Heiligen Geistes<br />
machen. Wir müssen ein positives<br />
Auge auf diejenigen haben,<br />
die unter uns sind und ihre Gaben<br />
spüren lassen. Wir müssen<br />
selbst bereit sein, ihnen etwas<br />
zuzutrauen, sie zu stützen und<br />
...auf ein Wort!<br />
sie mitzutragen – vielleicht auch<br />
durch Übernahme von Teilaufgaben<br />
(in einem Leitungsteam).<br />
Unser Zeitgeist – alles gleich<br />
„kritisch“ zu begleiten und dabei<br />
möglichst „unbeteiligt“ zu bleiben,<br />
kann hier nur zerstörerisch<br />
wirken. Die gleichzeitige Not der<br />
fehlenden Präsides kann leider<br />
nicht so leicht behoben werden,<br />
doch auch hier könnten Kontakte<br />
zu pensionierten Geistlichen<br />
oder engagierten Laien in der<br />
Kirche manches abfedern. Ich<br />
fände es angesichts der Zusage<br />
Jesu, dass er uns einen<br />
„Beistand“ gesendet hat, zu<br />
schwach, untätig zu sein.<br />
Ich bin gern bereit, soweit möglich,<br />
gerade beim zuletzt genannten<br />
Problem zu vermitteln.<br />
Mit dem Pfingstfest ist die Osterzeit<br />
zu Ende gegangen, der<br />
„Alltag“ des Kirchenjahres hat<br />
begonnen. Aber Pfingsten ist nie<br />
vorbei – es ist das Fest des Alltags<br />
der Kirche!<br />
Treu <strong>Kolping</strong>!<br />
Ihr/Euer Diözesanpräses<br />
Klaus Funke<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern,<br />
liebe <strong>Kolping</strong>brüder<br />
Wenn wir an einem bestimmten<br />
Tag viel über die Vergangenheit<br />
sprechen und gleichzeitig verantwortungsvoll<br />
in die Zukunft<br />
blicken, dann ist dieses zumeist<br />
ein besonderer Tag, ein Jubiläumstag.<br />
Häufig monatelange<br />
Vorbereitungen münden in einen<br />
Tag, einen Freudentag für<br />
die Betroffenen und die Gäste,<br />
mit denen zusammen dieser<br />
besondere Tag gefeiert wird.<br />
Wir kennen dieses aus unserem<br />
privaten Umfeld genauso<br />
gut, wie aus unseren <strong>Kolping</strong>sfamilien.<br />
In diesem Jahr dürfen wir gemeinsam<br />
auf einen besonderen<br />
Tag im Jahr 1884 zurückblicken.<br />
Domkapitular Wilhelm<br />
Schreiber wurde am 6. Juli<br />
zum ersten Diözesanpräses<br />
des <strong>Kolping</strong>-Diözesanverbandes<br />
<strong>Hildesheim</strong> ernannt, was<br />
gleichbedeutend war mit der<br />
Gründung unseres Diözesanverbandes.<br />
Wir wollen dieses<br />
besondere Ereignis am 26. September<br />
auf dem Pferdeberg in<br />
Duderstadt feiern und ich darf<br />
schon heute meine große Hoffnung<br />
zum Ausdruck bringen,<br />
möglichst viele von Euch an<br />
diesem Tag in Duderstadt begrüßen<br />
zu können.<br />
Wir dürfen auf diese 125 Jahre<br />
voller Freude und Stolz zurück<br />
blicken, dass es den vielen Verantwortungsträgern<br />
in unserem<br />
Verband gelungen ist, diesen<br />
über die vielen Jahre zu tragen,<br />
zu formen und zu entwickeln.<br />
Immer die Not der Zeit vor Augen,<br />
um zu wissen, was zu tun<br />
ist, um es mit einem abgewandelten<br />
Wort <strong>Kolping</strong>s zu formulieren.<br />
Viele weitreichende und<br />
weitsichtige Entscheidungen<br />
sind getroffen und umgesetzt<br />
worden, um den ehemaligen<br />
Gesellenverband in unsere<br />
heutige <strong>Kolping</strong>gemeinschaft<br />
zu überführen. All diesen Menschen<br />
auch an dieser Stelle für<br />
diese großartige Leistung ein<br />
herzliches Vergelt´s Gott.<br />
Wir wollen aber nicht bei der<br />
Betrachtung der Vergangenheit<br />
stehen bleiben, sondern uns<br />
auch den Herausforderungen<br />
unserer Zeit stellen. Ein solcher<br />
Jubiläumstag kann dabei motivierend<br />
wirken und uns allen<br />
die Kraft geben, auch weiterhin<br />
im Sinne Adolph <strong>Kolping</strong>s aktiv<br />
zu sein, und uns den Nöten unserer<br />
Zeit zu stellen.<br />
Treu <strong>Kolping</strong><br />
Euer Andreas<br />
2
Diözesanversammlung <strong>2009</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Knapp 400 Delegierte und Gäste<br />
konnte der Diözesanvorsitzende<br />
Andreas Bulitta bei<br />
der diesjährigen Diözesanversammlung<br />
am 21. März in der<br />
Sporthalle der Elisabeth-von-<br />
Rantzau Schule in <strong>Hildesheim</strong><br />
begrüßen.<br />
Nach den Grußworten des Bürgermeisters<br />
Ekkehard Palandt<br />
und des Dechanten Wolfgang<br />
Voges war es Bundessekretär<br />
Ulrich Vollmer, der durch sein<br />
Referat „Zukunftschancen für<br />
das <strong>Kolping</strong>werk“ den Vormittag<br />
gestaltete.<br />
Vollmer ging dabei anfänglich<br />
auf die Aspekte von Gemeindefusionen<br />
und Fusionen von<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien ein und führte<br />
aus, dass ein Schritt einer Fusion<br />
von <strong>Kolping</strong>sfamilien immer<br />
gut zu überlegen sei. Er habe<br />
zwar durchaus Sympathie für<br />
die Fusionsbemühungen, kenne<br />
aber auch genug Beispiele,<br />
bei denen Fusionen keine optimale<br />
Lösung seien.<br />
Den Schwerpunkt seiner Ausführungen<br />
legte Vollmer auf<br />
den Teil der Beschlüsse der<br />
Bundesversammlung 2008 in<br />
Essen, die sich mit den Empfehlungen<br />
der Zukunftskommission<br />
befassten. Besonderes<br />
Augenmerk legt er dabei<br />
auf folgende Themen:<br />
- Sicherstellung einer Beratung<br />
und Begleitung von <strong>Kolping</strong>sfa-<br />
milien, die dieses möchten, bis<br />
zum Jahr 2010<br />
- Bewerbung von Einzelmitgliedschaften<br />
im <strong>Kolping</strong>werk<br />
- <strong>Kolping</strong>gemeinschaften als<br />
ergänzende Form zur <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
- Unterbinden von Schwarzmitgliedschaften<br />
Dass Ulrich Vollmer mit diesem<br />
Thema den Nerv der Zeit<br />
getroffen hat, zeigte sich in der<br />
anschließenden Diskussion<br />
und bei vielen Gesprächen am<br />
Rande der Veranstaltung.<br />
Der Nachmittag war geprägt<br />
von den Regularien, wie zum<br />
Beispiel dem Rechenschaftsbericht<br />
des Diözesanvorstandes,<br />
oder den Neuwahlen zum<br />
Diözesanvorstand. Dabei wurde<br />
Annette Stasche zur neuen<br />
stellvertretenden Diözesanvorsitzenden<br />
gewählt (siehe Vorstellung)<br />
und Heinrich Albers<br />
wurde neu zum Beauftragten<br />
für das Handlungsfeld gesellschaftspoltische<br />
Mitwirkung /<br />
Arbeits- und Sozialpolitik gewählt.<br />
Mangels Bewerbungen konnten<br />
folgende Funktionen im Diözesanvorstand<br />
nicht besetzt<br />
werden, für die weiterhin interessierte<br />
<strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder gesucht<br />
werden:<br />
- Zielgruppenarbeit<br />
Junge Familie<br />
- Handlungsfeld Internationale<br />
Partnerschaftsarbeit<br />
- Handlungsfeld Bewahrung<br />
der Schöpfung<br />
- Handlungsfeld Begleitung<br />
der (internen) Mandatsträger<br />
Nach den Informationen über<br />
die Kampagne zur Bundestagswahl<br />
<strong>2009</strong>, der aktuellen<br />
Entwicklung im Familienferienwerk<br />
und aus dem Kinder- und<br />
Jugendbereich verabschiedete<br />
die Versammlung vier eingereichte<br />
Anträge:<br />
- Durchgängige Kommunikationsmöglichkeit<br />
im <strong>Kolping</strong>werk<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
- Kindertag 2010<br />
- Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />
auf alle Produkte für<br />
Kinder auf 7%<br />
- Pflegeversicherung<br />
menschenwürdig gestalten<br />
Die Versammlung fand ihren<br />
Abschluss in einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst und dem anschließenden<br />
Abendessen.<br />
Ziel erreicht: Manfred Kostka<br />
geht in den Ruhestand.<br />
3<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
125 Jahre <strong>Kolping</strong>werk<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern, liebe <strong>Kolping</strong>brüder!<br />
In diesem Jahr kann unser Diözesanverband auf seine 125-jährige Geschichte<br />
zurückblicken. Wir wollen diesen Geburtstag natürlich mit Euch feiern<br />
und laden dazu recht herzlich ein!<br />
Samstag, den 26. September <strong>2009</strong><br />
Ferienparadies Pferdeberg Duderstadt<br />
Programm<br />
09:30 Uhr Festakt<br />
„Bilden christliche Werte heute noch eine Grundlage<br />
für moderne Arbeitswelten?“<br />
Referent: Dr. Robert Pohlhausen<br />
Vorsitzender des Vorstands VGH-Versicherungen<br />
12:30 Uhr Mittagessen<br />
13:30 Uhr ‚20 Jahre danach‘<br />
Ausstellung – Zeitzeugen – Gespräche zur Grenzöffnung<br />
16:00 Uhr Festgottesdienst<br />
Zelebrant: Bundespräses Ottmar Dillenburg<br />
St. Cyriakus, Duderstadt<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Der Kostenbeitrag für die Teilnahme am Samstag beträgt 10,00 Euro pro Person.<br />
Hinweisen möchten wir Euch auch auf die Möglichkeit, an diesem Wochenende<br />
in unserem Ferienparadies zu übernachten: Der Sonderpreis für eine<br />
Übernachtung beträgt 20,00 € pro Person, für das gesamte Wochenende somit<br />
40,00 € pro Person.<br />
Anmeldungen erbitten wir bis zum 15. August <strong>2009</strong>.<br />
Wir würden uns freuen, wenn wir Euch an diesem Tag begrüßen können.<br />
Andreas Bulitta<br />
Diözesanvorsitzender<br />
Annette Stasche<br />
stellv. Diözesanvorsitzende<br />
Klaus Funke<br />
Diözesanpräses<br />
4
Die Neue!<br />
Mein Name ist Annette Stasche,<br />
ich bin 48 Jahre alt,<br />
verheiratet und Mutter zweier<br />
Töchter, 20 und 16 Jahre alt.<br />
Beruflich bin ich mit einer Teilzeitstelle<br />
beim Land Niedersachsen<br />
beschäftigt.<br />
Mein Leben mit der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
hat am <strong>03</strong>.12.1978 in der<br />
KF Borsum begonnen, als dort<br />
An den friedlichen Demonstrationen<br />
am 1. Mai gegen den Aufmarsch<br />
der Neonazis in Hannover<br />
haben sich viele Menschen<br />
beteiligt. „Bunt statt Braun“ kam<br />
sprichwörtlich zum Ausdruck.<br />
Neben vielen gesellschaftlichen<br />
Gruppen hatten im Vorfeld auch<br />
die Kirchen und kirchlichen Verbände<br />
zur Beteiligung aufgerufen.<br />
Selbstverständlich zeigte auch<br />
das <strong>Kolping</strong>werk im Bezirk<br />
Hannover Flagge: Viele Mitglieder<br />
der hannoverschen <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
waren mit ihren<br />
Bannern zum ökumenischen<br />
Friedensgebet in die evangelische<br />
Lukaskirche in Hannover-<br />
Vahrenwald gekommen und<br />
scharten sich um das Diözesanbanner.<br />
Die Andacht mit Propst<br />
Annette Stasche<br />
stellvertretende Diözesanvorsitzende<br />
die ersten Frauen aufgenommen<br />
wurden. Zwischenzeitlich<br />
war ich in der KF Harsum<br />
gemeldet, wo ich erste Erfahrungen<br />
in der Vorstandsarbeit<br />
machen konnte und auch heute<br />
nach fast 25 Jahren meinen<br />
Familienkreis habe.<br />
Daneben bin ich Mitglied der<br />
KF Hönnersum, deren Vorsitzende<br />
ich seit 2002 bin.<br />
Nach einer Teilnahme als Delegierte<br />
des DV <strong>Hildesheim</strong><br />
an der Bundesversammlung<br />
2008 in Essen habe ich in diesem<br />
Jahr bei der Diözesanversammlung<br />
als stellvertretende<br />
Diözesanvorsitzende kandidiert.<br />
Ich bin gewählt worden<br />
und möchte nun meine Ideen<br />
und Kompetenzen in die Vorstandsarbeit<br />
einbringen.<br />
Aus leidvoller<br />
Erfahrung: Auch<br />
<strong>Kolping</strong> zeigte<br />
Flagge<br />
Beim abschließenden „Fest der<br />
Demokratie“ wurde auch mit gefeiert.<br />
Martin Tenge, dem<br />
amtierenden Stadtsuperintendenten<br />
Thomas Höflich, dem<br />
serbisch-orthodoxen<br />
Erzpriester Milan Pejic<br />
und dem hannoverschen<br />
Bürgermeister<br />
Bernd Strauch war für<br />
viele junge und ältere<br />
Christen der Beginn<br />
eines Tages, an dem<br />
jeder ganz persönlich<br />
„Flagge zeigen“ wollte<br />
gegen eine undemokratische<br />
Gesinnung.<br />
Das <strong>Kolping</strong>werk in<br />
Deutschland und seine<br />
Mitglieder sind<br />
durch leidvolle Erfahrung<br />
besonders sensibilisiert<br />
für Aktionen<br />
gegen Rechts. Denn<br />
als 1933 der erste Deutsche<br />
Gesellentag in München stattfand,<br />
wurde er von den Nationalsozialisten<br />
gewaltsam aufgelöst.<br />
Die Teilnehmer damals<br />
mussten wegen der Übergriffe<br />
von SS und SA um Leib und Leben<br />
fürchten. Auch aus dieser<br />
geschichtlichen Erfahrung des<br />
Verbandes hatte sich das <strong>Kolping</strong>werk<br />
im Vorfeld gegen die<br />
geplanten Blockadeaktionen<br />
mit der Gefahr gewaltsamer<br />
Auseinandersetzungen ausgesprochen<br />
und die Teilnahme<br />
ausgeschlossen.<br />
Auch deshalb gingen die <strong>Kolping</strong>mitglieder<br />
nach dem Friedensgebet<br />
an der Spitze des<br />
anschließenden Demonstrationszuges<br />
zum Klagesmarkt und<br />
nahmen an der dortigen Kundgebung<br />
teil.<br />
Mitten drin - <strong>Kolping</strong>.<br />
5<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Partnerschaft<br />
mit dem <strong>Kolping</strong>werk Nordost-Brasilien<br />
Präsident des brasilianischen<br />
<strong>Kolping</strong>werkes im <strong>Kolping</strong>haus<br />
Hannover: „Die <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Partnerschaft mit dem <strong>Kolping</strong>werk<br />
Nordost-Brasiliens ist sehr<br />
wichtig“ Wagner Carneiro de<br />
Santana, Präsident des brasilianischen<br />
<strong>Kolping</strong>werkes, war<br />
6<br />
zu einem Gespräch mit Vertretern<br />
des Diözesanverbandes<br />
<strong>Hildesheim</strong> nach Hannover gekommen.<br />
Dabei lobte er die ihm<br />
bereits bekannte Partnerschaft<br />
des <strong>Kolping</strong>werkes Diözesanverband<br />
<strong>Hildesheim</strong> mit dem<br />
<strong>Kolping</strong>werk Nordost-Brasiliens<br />
Wolfgang Bertram<br />
Wolfgang Bertram erhält<br />
Ehrenurkunde aus Brasilien<br />
Für sein jahrelanges Engagement<br />
in der Brasilienarbeit wurde<br />
Wolfgang Bertram im Rahmen<br />
der Bezirksversammlung<br />
des Bezirks Göttingen mit einer<br />
Ehrenurkunde aus Brasilien<br />
geehrt.<br />
Auf Anregung des DV <strong>Hildesheim</strong><br />
haben Hubert Tintelott<br />
(Generalsekretär des Internationalen<br />
<strong>Kolping</strong>werks) und<br />
der Nationalverband Brasiliens<br />
eine ganz besondere Ehrenurkunde<br />
für das langjährige Engagement<br />
von Wolfgang Bertram<br />
in der Zusammenarbeit<br />
mit den brasilianischen <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und –brüdern<br />
angefertigt. Da die Urkunde bei<br />
der letzten Sitzung des Bundesfachausschusses<br />
4 noch<br />
nicht in Deutschland vorgele-<br />
gen hat, konnte jetzt, im Rahmen<br />
der Bezirksversammlung<br />
die Gelegenheit genutzt werden,<br />
diese Urkunde zu übergeben.<br />
„Obra <strong>Kolping</strong> do Brasil dankt<br />
Herrn Wolfgang Bertram für die<br />
geleisteten Arbeiten zugunsten<br />
der sozialen Projekte in Brasilien,<br />
speziell in der Region im<br />
Nordosten. „Wenn die Fähigsten<br />
sich vereinen, vervielfältigen<br />
sich ihre Kräfte". So ist auf<br />
der Urkunde zu lesen, die unter<br />
anderem vom Nationalpräses<br />
Brasiliens, Paulo Link, unterzeichnet<br />
wurde. Damit sollte<br />
vor allen Dingen dem persönlichen<br />
Einsatz von Wolfgang<br />
gedankt werden, der nicht nur<br />
mehrere Workcamps und Begegnungsreisen<br />
nach Brasilien<br />
bzw. in Deutschland verantwortet<br />
hat, sondern auch mehrfach<br />
als gut entwickelt und für beiden<br />
Seiten fruchtbar.<br />
Hauptthema des Gespräches<br />
mit einigen Mitgliedern des Arbeitskreises<br />
Brasilien waren die<br />
Eigentumsfragen eines Grundstückes<br />
in Caruaru im Bundesstaat<br />
Pernambuco. Hier wird<br />
zurzeit mit Spendenmitteln aus<br />
dem Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
ein <strong>Kolping</strong>-Bildungshaus<br />
ausgebaut. Auf Wunsch des Diözesanverbandes<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
hat das brasilianische <strong>Kolping</strong>werk<br />
nun das Eigentum an dem<br />
Grundstück dem <strong>Kolping</strong>werk<br />
im Bundesland Pernambuco<br />
übertragen.<br />
Wagner, der in Sao Paulo<br />
wohnt, hatte erst kürzlich den<br />
Nordosten seines Landes besucht.<br />
Zurzeit hält er sich im<br />
Rahmen der Tagung des Generalrates<br />
des Internationalen<br />
<strong>Kolping</strong>werkes in Deutschland<br />
auf. Der 30-jährige ist seit einem<br />
Jahr Nationalvorsitzender<br />
und hat bereits einige<br />
Reformen im brasilianischen<br />
<strong>Kolping</strong>werk angestoßen.<br />
persönlich mit seiner Familie<br />
die Partnerschaft nach Brasilien<br />
unterstützt hat.<br />
Verdeutlicht wird dieses auch<br />
im Anschreiben an Hubert Tintelott,<br />
welches der Ehrenurkunde<br />
beigelegen hat. Hier heißt es<br />
unter anderem: "… gemäß Ihrer<br />
Anfrage nutzen wir den Anlass<br />
dem geehrten Herrn Wolfgang<br />
Bertram eine Urkunde der Anerkennung<br />
und der Dankbarkeit<br />
zukommen zu lassen, welcher<br />
gemeinsam mit der Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />
die Arbeiten und Projekte<br />
zugunsten der sozialen<br />
Aktivitäten der Bildung, Schulung<br />
und Förderung für Brasilien,<br />
speziell in der nordöstlichen<br />
Region, geleitet hat …“
Der Unsinn des Lebens<br />
20 Jahre Leben<br />
in Ost und West<br />
Zu diesem Thema kamen einundzwanzig<br />
Teilnehmer zum<br />
ersten Wochenende für Erwachsene<br />
im Ferienparadies Pferdeberg<br />
zusammen. Zunächst<br />
waren unsere Wurzeln und die<br />
unserer Eltern gefragt. So wurde<br />
deutlich, dass viele heute<br />
nicht dort leben, wo ihre eigentlichen<br />
Wurzeln sind. Gleichzeitig<br />
konnten wir uns ein Bild<br />
darüber machen, welche unterschiedlichen<br />
Berührungspunkte<br />
und Erfahrungen die Teilnehmer<br />
mit der ehemaligen DDR<br />
bzw. deren Bürgern hatten.<br />
Eine wichtige Grundlage für die<br />
weitere Einheit war dabei das<br />
Bild, das wir vom jeweils anderen<br />
Staat hatten. Interessant<br />
waren dabei die Erlebnisse und<br />
die unterschiedlichen Situationen<br />
in der DDR, die nicht nur<br />
vom Referenten Norbert Grellmann,<br />
Regionalsekretär der<br />
Region Ost, sondern auch von<br />
den Teilnehmern, die früher<br />
in der DDR gelebt haben, berichtet<br />
wurden. Wir verglichen<br />
auch die wirtschaftlichen und<br />
gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
in beiden Staaten. Auch<br />
hier konnten die Teilnehmer<br />
interessante<br />
Details von „Drüben“<br />
erfahren. Natürlich<br />
stand auch ein<br />
Besuch im Grenzlandmuseum<br />
in<br />
Teistungen auf dem<br />
Programm. Dadurch<br />
konnten einige Erlebnisberichte<br />
praktisch<br />
veranschaulicht<br />
werden. Zusätzlich<br />
erhielten die Teilnehmer, die<br />
im Westen Deutschlands aufgewachsen<br />
sind, einen guten<br />
Einblick über die Grenzsituation.<br />
Der Film ‚Goodbye Lenin’<br />
rundete den Samstag thematisch<br />
in besonderer Weise ab.<br />
Am Sonntag referierte Norbert<br />
Grellmann über die Situation<br />
der Kirche in der DDR sowie<br />
über die Entwicklung der friedlichen<br />
Revolution. Den Abschluss<br />
bildete ein sehr schöner<br />
Wortgottesdienst, der von Kerstin<br />
Knöchelmann zum Thema<br />
besonders vorbereitet wurde.<br />
Pflegerenten-Risikoversicherung<br />
Diözesanvorstand beschließt<br />
weiteres Angebot<br />
zur Pflegerenten-<br />
Risikoversicherung<br />
(PRG)<br />
Vor dem Hintergrund der sogenannten<br />
demografischen Überalterung<br />
unserer Gesellschaft<br />
und dem zunehmenden Kostendruck<br />
in Pflegeheimen, der<br />
von vielen Wohlfahrtsverbänden<br />
im Frühjahr als „Pflegenotstand“<br />
bezeichnet wurde, hat<br />
sich der Diözesanverband in<br />
seiner letzten Sitzung intensiv<br />
mit der Frage der Absicherung,<br />
gerade für Mitglieder unseres<br />
Verbandes beraten.<br />
Da, wie auch auf der letzten Diözesanversammlung<br />
thematisiert,<br />
die Leistungen im Pflegebereich<br />
immer restriktiver gehandhabt<br />
werden, und zunehmend auch<br />
selbst die Versicherten verstärkt<br />
an den Kosten beteiligt<br />
werden, ergibt sich in Zukunft<br />
für unsere Gesellschaft eine<br />
zunehmende Problematik.<br />
Seit Einführung der Pflegeversicherung<br />
im Jahr 1995<br />
hat sich die Zahl der Leistungsempfänger<br />
aus der gesetzlichen<br />
Pflegeversicherung<br />
mittlerweile verdoppelt und die<br />
Tendenz ist weiter steigend. Andererseits<br />
haben die jüngsten<br />
Beschlüsse im Rahmen der Gesundheitsreform<br />
dazu geführt,<br />
dass insgesamt für die Pflegekassen<br />
nicht mehr Budget zur<br />
Verausgabung zur Verfügung<br />
steht. Um hier zukünftig möglicherweise<br />
nicht unterversorgt<br />
zu sein bzw. die Kinder mit zusätzlichen<br />
Zahlungen zu belasten,<br />
bietet sich der Abschluss<br />
einer Pflegerenten-Risikoversicherung<br />
an.<br />
Eine Kostenvergleichsrechnung<br />
hat ergeben, dass insgesamt<br />
auf Basis von 321 Pflegeheimen<br />
derzeit ein durchschnittlicher<br />
Kostensatz in Höhe von<br />
102,55 € pro Tag fällig wird.<br />
Hiervon sind die sogenannten<br />
Hotel- bzw. Investitionskosten<br />
für die Gebäude vom Patienten<br />
selbst zu zahlen. Das entspricht<br />
in etwa einem Betrag von 35,68<br />
€ und führt dazu, dass mittelfristig<br />
ca. 1000,00 € an diesen Investitionskosten<br />
pro Monat von<br />
den Versicherten zu zahlen sind.<br />
Um dieses Zahlungsrisiko für<br />
die Zukunft abzusichern, bietet<br />
sich vorrangig die Pflege-<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
7
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
renten-Risikoversicherung an,<br />
die wir mit unserem bewährten<br />
Versicherungspartner, der<br />
Hamburg-Mannheimer Versicherung,<br />
anbieten möchten.<br />
Es können jedoch nur diejenigen<br />
die Pflegerenten-Risikoversicherung<br />
abschließen, die<br />
bereits eine Sterbegeldvorsorgeversicherung<br />
über uns<br />
bei der Hamburg-Mannheimer<br />
Versicherung abgeschlossen<br />
haben.<br />
Für den Herbst dieses Jahres<br />
sind auf den Bezirksversammlungen<br />
entsprechende<br />
Informationsabende geplant,<br />
auf denen man sich intensiver<br />
über die Vorteile dieser<br />
Pflegerenten-Risikoversicherung<br />
informieren kann. Einige<br />
Punkte seien bereits jetzt<br />
schon benannt:<br />
iEs ist eine Absicherung in<br />
alle drei Pflegestufen, wie sie<br />
der Gesetzgeber vorsieht, möglich.<br />
Nicht nur in der Gesellschaft<br />
und der Politik, sondern auch<br />
im <strong>Kolping</strong>werk hat man Senioren<br />
als wichtige Zielgruppe<br />
entdeckt. Unter dem Motto „Aktiv<br />
im Alter“ geht es einerseits<br />
darum, attraktive Angebote zur<br />
Aufrechterhaltung der körperlichen<br />
und geistigen Gesundheit<br />
anzubieten, andererseits geht<br />
es aber auch darum, die nicht<br />
zu unterschätzenden Kompetenzen<br />
der Senioren für unsere<br />
Gesellschaft weiterhin nutzbar<br />
zu machen.<br />
8<br />
Seniorenwerkwochen als<br />
Plattform<br />
In den seit Jahren mit großem<br />
Erfolg von den Seniorenbeauftragten<br />
in unseren<br />
Bezirken und auf diözesaner<br />
iEs kann eine minimale Rente<br />
von 150,00 €/mtl. Bis zu einer maximalen<br />
Rente von 1000,00 €/mtl.<br />
vereinbart werden.<br />
iDas Mindesteintrittsalter ist<br />
18 Jahre, das Höchsteintrittsalter<br />
80 Jahre.<br />
iZum Eintritt werden lediglich<br />
Gesundheitsfragen bezüglich<br />
der Erkrankung an Multipler<br />
Sklerose, an Alzheimer und<br />
an der Parkinson-Krankheit<br />
erfragt. Ansonsten werden keine<br />
gesundheitlichen Untersuchungen<br />
notwendig bzw. keine<br />
Fragen zum Gesundheitszustand<br />
bei Eintritt gestellt.<br />
Der Diözesanvorstand empfiehlt<br />
allen Mitgliedern, sich für<br />
den möglichen Pflegefall ausreichend<br />
abzusichern.<br />
Senioren als Zielgruppe<br />
im <strong>Kolping</strong>werk<br />
Ebene durchgeführten Seniorenwerkwochen<br />
konnten beide<br />
Zielsetzungen in den vergangenen<br />
Jahren erfolgreich umgesetzt<br />
werden. Auf der einen<br />
Seite ging es darum, sich mit<br />
den Fragestellungen und Problemen<br />
des Älterwerdens auseinanderzusetzen,<br />
andererseits<br />
ging es darum, Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
und Erfahrungen an die<br />
jüngere Generation weiterzugeben.<br />
Neben den familiären<br />
Verpflichtungen, in die unsere<br />
Senioren mehr oder weniger<br />
eingebunden sind, geht es<br />
auch um die Aufrechterhaltung<br />
der gesellschaftlichen<br />
Teilhabe am Leben. Fragen<br />
der gesunden Ernährung, der<br />
vorbeugenden Gesundheitserhaltung,<br />
der Aufrechterhaltung<br />
und Weiterentwicklung von<br />
B i l d u n g s -<br />
w e r k<br />
gibt weiterhin<br />
Zuschüsse!<br />
Das <strong>Kolping</strong>-Bildungswerk weist<br />
darauf hin, dass wie bisher alle<br />
Wochen- und Wochenendmaßnahmen<br />
abgerechnet werden<br />
können und bezuschusst werden!<br />
Die Anfang dieses Jahres<br />
eingeführten Änderungen bei<br />
den Wochenendveranstaltungen<br />
beziehen sich ausschließlich<br />
auf die Inhalte und auf die<br />
Höhe der Teilnahmegebühren.<br />
So kann zum Beispiel eine Veranstaltung<br />
auch wenige Wochen<br />
vor Beginn dem Bildungswerk<br />
angezeigt und abgerechnet<br />
werden. Nur Veranstaltungen<br />
mit politischen oder entwicklungspolitischen<br />
Inhalten sowie<br />
Maßnahmen mit Familien sollten<br />
bis zum 30. September des Vorjahres<br />
gemeldet werden. Vorteil<br />
hier: Die Teilnahmegebühren<br />
verringern sich gegenüber den<br />
Standardsätzen.<br />
Fähigkeiten standen genauso<br />
im Blickpunkt, wie die Pflege<br />
und der Austausch über soziale<br />
Kontakte innerhalb der verschiedenen<br />
Seniorengruppen.<br />
Viele unserer Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer an den Seniorenwerkwochen<br />
haben diese<br />
Erlebnisse sehr positiv und gewinnbringend<br />
geschildert. Der<br />
Austausch ihrer Erfahrungen<br />
in der Gemeinschaft der Senioren,<br />
gegenseitiger Rat, Hilfe<br />
und Tipps waren oft die Kernelemente,<br />
die viele unserer Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
als attraktives Element an solchen<br />
Veranstaltungen bewerteten.<br />
Heraus aus dem Alltag – alte<br />
Freunde wiedertreffen – neue<br />
Freunde gewinnen, Erfahrungen<br />
sammeln – sich wohlfühlen<br />
und Wissenswertes für die<br />
eigene Lebensgestaltung zu<br />
lernen, dass sind Elemente, die<br />
eine seniorengerechte Gesell-
schaft denjenigen gönnen, die in<br />
der Nachkriegszeit die Republik<br />
wieder mit aufgebaut haben und<br />
die sich über weite Strecken nur<br />
unter Verzicht auf die Lebensverwirklichung<br />
der Familie und<br />
der Kindererziehung gewidmet<br />
haben.<br />
Wir möchten, dass die Arbeit<br />
mit und für Senioren auch in<br />
Zukunft in unserem Verband<br />
groß geschrieben wird. Viele<br />
unserer in den Bezirken beauftragten<br />
Senioren haben sich in<br />
den vergangenen Jahren stark<br />
in der Seniorenarbeit und mit<br />
der Organisation und Vorbereitung<br />
sowie Durchführung von<br />
Seniorenwerkwochen engagiert.<br />
Da in einigen unserer Bezirke<br />
keine Seniorenbeauftragten mehr<br />
verfügbar sind, suchen wir engagierte<br />
<strong>Kolping</strong>schwestern und<br />
–brüder, die uns bei der Organisation<br />
und Durchführung von<br />
Seniorenwerkwochen und Freizeitmaßnahmen<br />
in unserem<br />
Ferienparadies Pferdeberg in<br />
Duderstadt unterstützen möchten.<br />
Selbstverständlich kann<br />
und soll dieses auch in Abstimmung<br />
mit den noch jetzigen<br />
Seniorenbeauftragten in den<br />
Bezirken erfolgen. Wir möchten<br />
jedoch für die <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und –brüder, die mangels<br />
Angebote noch nicht in Duderstadt<br />
gewesen sind, hier neue<br />
Angebote entwickeln und wären<br />
für Unterstützung interessierter<br />
<strong>Kolping</strong>schwestern und<br />
–brüder sehr dankbar.<br />
Wer bereit wäre, sich hier entsprechend<br />
zu engagieren,<br />
melde sich bitte bei uns im<br />
Diözesansekretariat. Nach der<br />
Sommerpause wollen wir mit<br />
den Interessenten ein erstes<br />
Treffen, auch mit dem Seniorenbeauftragten<br />
im Diözesanvorstand,<br />
Alfred Bultmann,<br />
durchführen, um euch über<br />
konkretere Hintergründe zu informieren.<br />
Até logo <strong>Hildesheim</strong>! Clara geht...<br />
Seit Juli 2008 war ich bei euch<br />
in der Diözese <strong>Hildesheim</strong>, um<br />
ein Jahrespraktikum zu absolvieren.<br />
Dieses Projekt begann mit einem<br />
Besuch einiger Vertreter<br />
der Diözese <strong>Hildesheim</strong> im<br />
Nordosten im Oktober 2007,<br />
um die Partnerschaft zwischen<br />
der Diözese <strong>Hildesheim</strong> und<br />
den Bundesstaaten Alagoas,<br />
Ceará und Pernambuco weiter<br />
zu entwickeln. Während des<br />
Besuchs wurde die Idee eines<br />
Jahrespraktikums konkretisiert.<br />
Gemeinsam beschlossen die<br />
Vertreter aus <strong>Hildesheim</strong> und<br />
den drei Bundesstaaten des<br />
Nordostens einer Jugendlichen<br />
ein Jahrespraktikum in <strong>Hildesheim</strong><br />
ermöglichen zu wollen.<br />
Die Entscheidung für meine<br />
Person hatte verschiedene Ursachen.<br />
Zum Einen war ich bereits<br />
sehr engagiert im <strong>Kolping</strong>werk<br />
in Ceará. Zum anderen<br />
war ich im Jahr 2005 bereits<br />
sechs Monate in Europa, weshalb<br />
ich schon Grundkenntnisse<br />
der deutschen Sprache besaß.<br />
Seit dem 2. Juli 2008 erlebte<br />
ich viele aufregende Momente.<br />
In den ersten vier Wochen<br />
gehörte ich zu der Gruppe<br />
von 14 Jugendlichen aller drei<br />
Bundesstaaten, die zu einer<br />
Begegnungsreise nach <strong>Hildesheim</strong><br />
eingeladen waren.<br />
Mit der Rückkehr der Gruppe<br />
nach Brasilien begann für<br />
mich eine Zeit verschiedener<br />
Aktivitäten, z.B. in der Jugendarbeit,<br />
Seminare über das Leben<br />
in Brasilien und die Bedeutung<br />
der Partnerschaft für<br />
die Entwicklung von Nordost-<br />
Brasilien. Außerdem habe ich<br />
an vielen Veranstaltungen des<br />
Diözesanverbandes teilgenommen.<br />
Zusätzlich besuchte ich<br />
während des gesamten Jahres<br />
einen Sprachkurs an der Volkshochschule.<br />
Während meines Praktikums<br />
lernte ich nicht nur die Arbeit<br />
des <strong>Kolping</strong>werkes kennen,<br />
sondern gewann auch viele<br />
Einblicke in die verschiedenen<br />
Dimensionen der deutschen<br />
Gesellschaft, z.B. im Altenheim,<br />
in kirchlichen Einrichtungen,<br />
in Schulen, in die Europapolitik,<br />
über die Geschichte des<br />
Landes.<br />
Dieses Jahr zählt zu den bedeutendsten<br />
Erfahrungen meines<br />
Lebens, da ich die Möglichkeit<br />
hatte das <strong>Kolping</strong>werk<br />
in seinem Ursprung und seine<br />
Bedeutung für Deutschland<br />
und die Welt kennen zu lernen.<br />
Ich fühle mich jetzt als<br />
Botschafterin für unsere Partnerschaft<br />
und freue mich, dass<br />
ich mit meiner Arbeit, bspw.<br />
dem Übersetzen von Dokumenten,<br />
den Kontakt zwischen<br />
Deutschland und Brasilien erleichtern<br />
kann.<br />
In meinem Jahr in Deutschland<br />
konnte ich zudem an vielen<br />
verschiedenen Aktionen teilnehmen,<br />
mit denen Brasilien<br />
unterstützt wird, z.B. die Altkleidersammlung,<br />
welche zweimal<br />
im Jahr stattfindet, oder der ehrenamtlich<br />
organisierte Weihnachtsmarkt<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Itzum, mit dessen Erlös<br />
Wasserpumpen im Nordosten<br />
Brasiliens finanziert werden.<br />
Diese Projekte sind jedoch<br />
nicht die einzigen, sondern lediglich<br />
Beispiele von vielen Aktionen,<br />
die Tag für Tag in den<br />
mehr als 140 <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
des Diözesanverbandes stattfinden.<br />
Das Konzept der Partnerschaft<br />
ist heute nicht mehr nur eine<br />
einseitige Unterstützung von<br />
Deutschland nach Brasilien,<br />
sondern die Partnerschaft lebt<br />
von gemeinsamen Erfahrun-<br />
9<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
gen und gegenseitigem Austausch<br />
von Jugendlichen und<br />
Erwachsenen.<br />
Dieses Jahr erwarten wir mit<br />
Christoph Klose einen Jugendlichen<br />
in Brasilien, der ähnliche<br />
Erfahrungen wie ich sammeln<br />
wird.<br />
Ich finde es sehr interessant,<br />
dass wir seit 30 Jahren eine<br />
Partnerschaft pflegen, aber<br />
die Menschen in Brasilien nur<br />
wenige Vorstellungen über die<br />
Arbeiten der <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
in Deutschland besitzen. Sie<br />
wissen nur wenig über den<br />
Aufwand mit dem die Menschen<br />
hier Spenden für Brasilien<br />
sammeln. Daher glaube<br />
ich, dass meine Erfahrungen<br />
hier sehr wichtig sind für das<br />
gegenseitige Verständnis zwischen<br />
Deutschland und Brasilien<br />
und somit für die Zukunft<br />
der Partnerschaft.<br />
Heute kann ich sagen, dass<br />
es eine sehr große Herausforderung<br />
gewesen ist, eine<br />
vollkommen andere Kultur als<br />
meine eigene zu erleben. Jeden<br />
Tag fühlte ich mich herausgefordert<br />
Neues zu lernen, mit<br />
verschiedenen Menschen und<br />
Mentalitäten zu leben und mich<br />
in ein mir fremdes System und<br />
eine mir fremde Lebensweise<br />
zu integrieren. Es ist eine sehr<br />
schwere, aber dennoch auch<br />
bereichernde und interessante<br />
Aufgabe für mich gewesen. Die<br />
hier gesammelten Erfahrungen<br />
sind sehr wertvoll für meinen<br />
persönlichen und beruflichen<br />
Lebensweg.<br />
Als ich im Jahr 2005 zum ersten<br />
Mal hier in Deutschland<br />
war, war mein erster Eindruck,<br />
dass Deutschland und Brasilien<br />
zwei vollkommen unterschiedliche<br />
Welten sind. Aber<br />
in dieser kurzen Zeit konnte ich<br />
10<br />
Diözesan-<br />
Tischtennis-<br />
Meisterschaften<br />
1. August <strong>2009</strong><br />
Mehrzweckhalle Hönnersum<br />
nur einen kleinen Eindruck von<br />
Deutschland gewinnen. Besonders<br />
beeindruckt hat mich,<br />
dass die Deutschen ihr Land<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg so<br />
schnell wieder aufgebaut und<br />
Deutschland zu einem starken<br />
und modernen Land gemacht<br />
haben.<br />
Während meines Jahres hier in<br />
Deutschland konnte ich die Unterschiede<br />
zwischen Deutschland<br />
und Brasilien wirklich<br />
kennen lernen, die weit mehr<br />
sind als bloß die Strukturen der<br />
Länder. Wir Brasilianer erleben<br />
in unserem Land große soziale<br />
Ungerechtigkeiten. Dennoch<br />
haben wir ein starkes Bedürfnis<br />
nach Gemeinschaft, was meiner<br />
Ansicht nach in unserem<br />
Temperament begründet ist.<br />
In Deutschland sind die Menschen<br />
viel mehr auf ihre eigene<br />
Persönlichkeit ausgerichtet.<br />
Daher hatte ich hier zunächst<br />
Probleme mich an die Distanz<br />
zwischen den Menschen zu gewöhnen.<br />
Vor allem das Leben in<br />
einer Familie und der Umgang<br />
mit den Nachbarn sind total unterschiedlich.<br />
In Brasilien sind<br />
Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern<br />
– Mindestalter 14 Jahre – gemischte Mannschaften<br />
Damen/Herren sind möglich, der<br />
Turnierbeginn am Samstag dem 01.08.09<br />
sowie eine vielleicht erforderliche Gruppeneinteilung<br />
der Mannschaften wird nach<br />
Anmeldeschluss schriftlich oder per Mail<br />
mitgeteilt.<br />
die Menschen viel spontaner<br />
als hier. Beispielsweise muss<br />
man sich mit seinen Freunden<br />
nicht unbedingt verabreden,<br />
man geht einfach hin.<br />
In den zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen in Deutschland<br />
konnte ich aber auch Erfahrungen<br />
sammeln, die ich aus<br />
Brasilien noch nicht kannte,<br />
die kontrovers zu dem sind,<br />
was ich vorher gesagt habe.<br />
Ich erlebte zum ersten Mal ein<br />
liebevolles Verhältnis zwischen<br />
Vätern und ihren Kindern. Es<br />
beeindruckt mich, wie hier in<br />
Deutschland die Aufgaben zwischen<br />
Vätern und Müttern verteilt<br />
sind und dass viele auch<br />
gemeinsam gelöst werden.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
hatte ich auch die Möglichkeit<br />
andere europäische Länder<br />
kennen zu lernen und konnte<br />
daher auch erfahren, was wirklich<br />
typisch deutsch ist, z.B.<br />
als Fußgänger an einer roten<br />
Ampel stehen zu bleiben oder<br />
dass alles immer sehr sauber<br />
ist.<br />
Abschließend kann ich nun mit<br />
Sicherheit sagen, dass dieses<br />
eine Jahr, welches im Juni endet,<br />
viele meiner ursprünglichen<br />
Vorstellungen von <strong>Kolping</strong><br />
und von Deutschland verändert<br />
hat. Ich lernte neue Gefühle<br />
und Vorstellungen über eine<br />
mir vollkommen fremde Welt.<br />
Doch trotz aller Unterschiede<br />
eint uns der Wunsch nach einer<br />
besseren Welt im Sinne<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s.<br />
Wenn ihr diese Zeilen lest, bin<br />
ich schon wieder in meiner brasilianischen<br />
Heimat – aber ein<br />
Teil von mir ist bei euch.<br />
CIAO<br />
Ana Clara de Moura Gomes<br />
Anmeldungen bitte<br />
schriftlich oder per Mail bis zum<br />
20.07.<strong>2009</strong> an Franz Glomm,<br />
Katharinenstraße 9, 31177 Harsum<br />
Mail: fglomm@t-online.de<br />
Bitte Kontaktperson benennen!
Aus den<br />
50 Mitglieder des <strong>Kolping</strong>-Bezirkverbandes<br />
Unterelbe haben<br />
in der vergangenen Woche<br />
den Deutschen Bundestag besichtigt.<br />
Nach einer spannenden<br />
Stunde im Parlament bei<br />
der Debatte über die Verstaatlichung<br />
der Hypo Real Estate<br />
Bank, hatten die Besucher Gelegenheit,<br />
aktuelle politische<br />
Sachfragen zu diskutieren und<br />
Hintergrundinformationen zu<br />
erhalten.<br />
2 Stunden standen die beiden<br />
Mitglieder des Bundestages<br />
Thomas Dörflinger aus dem<br />
Schwarzwald, er ist der Bun-<br />
Bezirken<br />
Unterelbe an die Spree<br />
Klarschiff im Bundestag<br />
desvorsitzende des<br />
deutschen <strong>Kolping</strong>werkes,<br />
und Michael<br />
Grosse-Brömer aus<br />
dem Landkreis Harburg<br />
den <strong>Kolping</strong>ern<br />
aus Buchholz, Neu<br />
Wulmstorf und Winsen<br />
Rede und Antwort.<br />
Aktuell wurde von<br />
den jüngsten Äußerungen<br />
des Papstes<br />
bis zur Krise der<br />
Wirtschaft, und deren Ursachen<br />
und Wirkung, ein reger<br />
Austausch der unterschiedlichen<br />
Auffassungen vorgenommen.<br />
Dass das <strong>Kolping</strong>werk ein<br />
besonderes Augenmerk auf<br />
christliche und ethische, sowie<br />
soziale Aspekte legt, wurde im<br />
Gespräch ebenfalls deutlich<br />
hervorgehoben.<br />
Nach der weiteren Besichtigung<br />
des Reichstagsgebäudes<br />
mit der Aussichtskuppel ging<br />
der 2-tägige Besuch mit einer<br />
hochzufriedenen Reisegruppe<br />
zu Ende.<br />
Oma, Opa mal ganz anders<br />
Generationenwochenende Bezirk Hannover<br />
Ein scheinbar kleines Jubiläum<br />
ist für denjenigen, der es<br />
begeht, oftmals ein großes Ereignis.<br />
Der <strong>Kolping</strong>bezirk Hannover<br />
feierte in diesem Jahr<br />
sein fünftes Generationenwochenende<br />
im <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
auf dem Pferdeberg<br />
in Duderstadt. Die <strong>Kolping</strong>familie<br />
Ricklingen war mit etwa<br />
40 Teilnehmern angereist, um<br />
im Eichsfeld die Zuneigung<br />
der Großeltern ihren Enkeln<br />
gegenüber auf neue Weise zu<br />
erleben. Dass eine solch intensive<br />
Zeit füreinander im Laufe<br />
des Jahres nicht immer zur<br />
Verfügung steht, liegt unter anderem<br />
daran, dass Großeltern<br />
nicht immer in unmittelbarer<br />
Nähe ihrer Enkel wohnen. Im<br />
Ferienparadies kam man aus<br />
allen Himmelsrichtungen zusammen.<br />
Sinn und Zweck der<br />
Begegnung waren Geborgenheit<br />
zu erleben, die Vermittlung<br />
von Glaubensleben, Glaubenserfahrung<br />
weitergeben, aber<br />
auch die Kontakte der Großeltern<br />
untereinander, so Franz<br />
und Elisabeth Zender, die als<br />
Referenten fungierten, sowie<br />
Pfarrer Manfred Weierstraß.<br />
Der Salesianerpater hatte die<br />
geistliche Betreuung der Runde<br />
übernommen. Ein umfangreiches<br />
Programm hielt Jung<br />
und Alt auf Trab. So gab es gemeinsames<br />
Singen, was in den<br />
Schulen immer wieder zu kurz<br />
kommt, beklagte Elisabeth Zender.<br />
Ferner ein Lichtbildvortrag<br />
vom „Vogel mit dem Propeller“<br />
oder auf ein Pferdeberg-Quiz.<br />
Eine Exkursion im Gelände<br />
der Heinz Sielmann Stiftung<br />
auf Gut Herbigshagen war ein<br />
besonderes Erlebnis. Manfred<br />
Gödeke von der <strong>Kolping</strong>familie<br />
Ricklingen war schließlich der<br />
Motor dafür, dass sich alle so<br />
sehr auf dem Pferdeberg wohlfühlten,<br />
dass man sich immer<br />
wieder gern hier einfindet. Die<br />
Kinder dankten es mit ihren<br />
Musikinstrumenten den Organisatoren.<br />
Jung und Alt der KF Hannover-Ricklingen im Ferienparadies Pferdeberg.<br />
11<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Als Gegenreformation werde<br />
die von der katholischen Kirche<br />
zwischen 1555 und 1648<br />
in Deutschland und Europa<br />
durchgeführten Aktionen zur<br />
Rekatholisierung der Bevölkerung<br />
bezeichnet. Auf die jüngste<br />
Zeit bezogen, stellte er fest,<br />
dass Kirchneubauten unter Bischof<br />
Heinrich Maria Janssen<br />
(mehr als 300 Kirchen) in den<br />
sechziger und siebziger Jah-<br />
Die Vertreter des <strong>Kolping</strong>bezirks Untereichsfeld vor dem Museumskrug.<br />
Auch in Langenhagen, mit<br />
122 Jahren hinter Duderstadt<br />
zweitälteste <strong>Kolping</strong>familie im<br />
Bezirksverband Untereichsfeld<br />
und gleichzeitig ältestem Verein<br />
in der Dorfgemeinschaft,<br />
zeigt sich wieder einmal die<br />
buchstäbliche Treue zu Adolph<br />
<strong>Kolping</strong> und seinem Werk. Der<br />
erste Vorsitzende Michael Otto<br />
hieß knapp vierzig Mitglieder<br />
im Vereinslokal Ertmer willkommen.<br />
Das Motto der hiesigen<br />
<strong>Kolping</strong>familie „Glaubhaft<br />
leben – lebhaft glauben“ wurde<br />
in diesen Tagen einmal mehr<br />
mit Leben erfüllt. Die <strong>Kolping</strong>familie<br />
Langenhagen führte dort<br />
ihre turnusmäßige Generalversammlung<br />
durch.<br />
Außer den üblichen Regularien<br />
wurden auch Neuwahlen<br />
durchgeführt, die für alle Posi-<br />
12<br />
Glaubhaft leben...<br />
auch nach 122 Jahren<br />
ren einen letzten Höhepunkt<br />
erreichten. Auf die heutige Situation<br />
eingehend schloss der<br />
Propst mit den Worten: „Kirche<br />
ist der Ort der Gottesbegegnung<br />
und der Kontaktpflege<br />
zwischen Gott und den Menschen.“<br />
Bezirksvorsitzender<br />
Walter Schum gab aktuelle Termine<br />
des Diözesanverbandes<br />
<strong>Hildesheim</strong> und des <strong>Kolping</strong>bezirks<br />
Untereichsfeld bekannt.<br />
tionen ein einstimmiges Ergebnis<br />
erbrachten.<br />
Wichtig und vorbildhaft für die<br />
Anwesenden war die Ehrung<br />
für jahrzehntelanges Engagement<br />
bei <strong>Kolping</strong>: Michael Otto,<br />
Franz Eckermann und Dieter<br />
Kirste. Treue zum Werk Adolph<br />
<strong>Kolping</strong>s zeichneten sie in langer<br />
Mitgliedschaft in ihrer Verantwortungsbereitschaft<br />
und<br />
Pflichterfüllung aus.<br />
In dem Jahresprogramm nehmen<br />
die Altkleidersammlung,<br />
das Familienfest mit der <strong>Kolping</strong>familie<br />
Hausen und vor allem<br />
die Drei-Tages-Fahrt nach<br />
Leipzig-Dresden-Weimar wichtige<br />
Stellenwerte ein.<br />
Im Rückblick...<br />
Immer zeitnah und aktiv<br />
Die <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-<br />
Zentral von 1850 gehört nicht<br />
nur zu den ältesten und mitgliederstärksten<br />
im Bistum, auch<br />
mit ihren zahlreichen Angeboten<br />
und Aktivitäten kann sie sich<br />
sehen lassen. <strong>Kolping</strong>svorsitzender<br />
Martin Heese ließ sie<br />
in einer Bilderpräsentation bei<br />
der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
im <strong>Kolping</strong>haus Revue<br />
passieren.<br />
Mitwirkungen beim 40-jährigen<br />
Priesterjubiläum ihres Präses<br />
Domkapiturar Wolfgang Osthaus<br />
und bei der Einführung<br />
des neuen Diözesanpräses<br />
Klaus Funke, die Teilnahme<br />
am Diözesan-Familientag in<br />
Duderstadt und an verschiedenen<br />
Wallfahrten sowie die<br />
Einweihung der neuen Orgel in<br />
der Marienkapelle in Söder gehörten<br />
zu den herausragenden<br />
Aktivitäten der 140 Mitglieder.<br />
Gut angekommen seien auch<br />
der Wilhelm-Busch-Abend mit<br />
Klaus-Uve Proske und die Vorträge<br />
von Frau Veronika Ulrich<br />
zu den Themen „Patientenverfügung“<br />
und „Aufgaben eines<br />
Hospizvereins“.<br />
Heese lobte aber auch den großartigen<br />
Einsatz (Foto nächste<br />
Seite) von Josef Kreuzer bei<br />
der seit 23 Jahren laufenden<br />
Briefmarkenaktion für Projekte<br />
in Lateinamerika. Gut besucht<br />
seien auch die regelmäßigen<br />
Frühschoppen im <strong>Kolping</strong>haus,<br />
bei denen gute Ideen geboren<br />
würden.<br />
Eine besondere Ehrung gab es<br />
für Franz Vietje (sitzend rechts)<br />
aus Wesseln bei der Jahresversammlung<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Zentral im <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Kolping</strong>haus.<br />
Präses Domkapitular<br />
Wolfgang Osthaus (dritter von<br />
links) und Vorsitzender Martin<br />
Heese (links) überreichten<br />
ihm die goldene Ehrennadel<br />
mit Diamant für 75-jährige Mitgliedschaft.<br />
Ehrennadeln und
Urkunden erhielten auch Rudolf<br />
Bergmann (40 Jahre, sitzend<br />
links), Franz-Josef Machens<br />
60 Jahre (sitzend Mitte), Willi<br />
Schreckenbach (hintere Reihe,<br />
25 Jahre), Fritz Kiel, Robert<br />
Gunkel (beide 60 Jahre), Karl-<br />
Heinz Thielemann (65 Jahre),<br />
Heinrich Sackmann (50 Jahre),<br />
Bruno Nowitzki (65 Jahre)<br />
und Gerhard Wiesenmüller<br />
(60 Jahre). Später geehrt werden<br />
Marga Rüffer, Joachim<br />
Trouw und Hans Engelhard für<br />
25-jährige Treue sowie Adolf<br />
Müller (40 Jahre) und Norbert<br />
Schröter (50 Jahre).<br />
Die 25-, 50- und 75-jährigen Jubilare erhalten einen Kurzaufenthalt in einer der <strong>Kolping</strong>freizeitstätten und <strong>Kolping</strong>hotels.<br />
Spurensuche<br />
im Bezirk Celle<br />
Die <strong>Kolping</strong>familien aus dem<br />
Bezirk Celle hatten sich zu einer<br />
Wochenendaktion im <strong>Kolping</strong><br />
Ferienparadies Duderstadt<br />
getroffen. Eine Generationen<br />
übergreifende Gemeinschaft<br />
erleben und sich zusammen<br />
weiterbilden sei ein Kernstück<br />
der <strong>Kolping</strong>idee, beschrieb Josef<br />
Feldmann, als Bezirksvorsitzender<br />
für die Maßnahme<br />
verantwortlich, das Anliegen<br />
solch eines Reiseangebotes. In<br />
einer Seminareinheit wurde zur<br />
Bibelarbeit eingeladen. Religionspädagogin<br />
Irmgard Kreye<br />
nahm das vom Papst ausgerufene<br />
Paulusjahr zum Anlass,<br />
das Charisma des Apostels<br />
Paulus zu ergründen und für<br />
die heutige Kirche nutzbar zu<br />
machen. Die Kinder nahmen<br />
derweil spielerisch die Spurensuche<br />
zu der großen Kirchenpersönlichkeit<br />
auf. Um Geister<br />
und mysteriöse Geschichten<br />
ging es hingegen beim Freizeitprogramm<br />
mit einem Besuch<br />
auf einer alten Burg. Sommerliche<br />
Temperaturen sorgten für<br />
zwei weitere Highlights, nämlich<br />
ein zünftiges Lagerfeuer<br />
und am Sonntag ein Open Air<br />
Gottesdienst auf dem Pferdeberg.<br />
So hatten Bildungsarbeit<br />
und geselliges Miteinander ihren<br />
festen Platz beim <strong>Kolping</strong>-<br />
Wochenende.<br />
Bezirksvorsitzender Josef Feldmann<br />
dankt der Referentin Irmgard Kreye.<br />
50 Jahre - eine runde Sache<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Mittelfeld feiert<br />
Ein Jahr nach dem 25-jährigen<br />
Jubiläum ihrer <strong>Kolping</strong>frauen<br />
hatte die <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Mittelfeld<br />
wieder einen<br />
Grund zum Feiern: Am 7. Mai<br />
<strong>2009</strong> bestand sie 50 Jahre.<br />
Der Pastor der kath.<br />
St. Eugenius-Gemeinde, der<br />
spätere Caritasdirektor Msgr.<br />
Heinrich Schildt, trieb damals<br />
die Gründung einer neuen <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
im Süden Hannovers<br />
voran; sie setzte sich aus<br />
49 überwiegend Handwerkern<br />
mit jungen Familien zusammen.<br />
Im Laufe der 50 Jahre<br />
ist die <strong>Kolping</strong>sfamilie zu einer<br />
festen Institution in dem jungen<br />
hannoverschen Stadtteil geworden.<br />
Ihre Mitglieder waren<br />
und sind überall im Leben der<br />
Pfarrgemeinde aktiv, sei es im<br />
Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat,<br />
als Kommunionhelfer<br />
und Lektoren und sogar als Organist.<br />
Sie waren auch immer<br />
zur Stelle, wenn in der Kirche<br />
Handwerker gebraucht wurden.<br />
Die St. Eugenius-Statue<br />
und der Sockel für die Osterkerze<br />
im Altarraum der Kirche<br />
sind vom früheren Vorsitzenden,<br />
Steinmetzmeister Norbert<br />
Schwarz, geschaffen worden.<br />
Heute setzt die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
vor allem auf die Bildung und<br />
Weiterbildung ihrer Mitglieder.<br />
Die Schwerpunkte liegen in ihren<br />
Handlungsfeldern „Bewahrung<br />
der Schöpfung Gottes“<br />
und „Ökumene“ sowie in der<br />
konkreten Mitwirkung in sozialen<br />
Angelegenheiten. Seit mehr<br />
als 20 Jahren - alljährlich<br />
im Oktober - richtet die KF<br />
St. Eugenius die Rosen-<br />
13<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
dacht für den Bezirksverband<br />
Hannover aus.<br />
Die <strong>Kolping</strong>sfamilie St. Eugenius<br />
beging die Feierlichkeiten<br />
zu ihrem Jubiläum am 1. Mai<br />
mit einer Fahrt ins Weserbergland<br />
und am 2. Mai mit einem<br />
die Zukunft, auch wenn sich<br />
die <strong>Kolping</strong>jugend der Familie<br />
im Februar aufgelöst hat. Die<br />
Zahl der Mitglieder ist während<br />
der gesamten 50 Jahre konstant<br />
gleich geblieben; zuletzt<br />
waren sogar wieder Neuauf-<br />
nisses.<br />
Begeistert zeigten sich viele<br />
über die Bewirtung. In drei<br />
Zelten, an einer zwanzig Meter<br />
langen Theke konnte das<br />
teilweise 40-köpfige Bedienungsteam<br />
wahre Höchstleistungen<br />
vollbringen, damit die<br />
Besucher die verschiedenen<br />
Getränke und Speisen ohne<br />
lange Wartezeiten genießen<br />
konnten. Eine besondere Augenweide<br />
war ein acht Quadratmeter<br />
großer Kuchen, der im<br />
Foyer des Dorfgemeinschaftshauses<br />
aufgebaut war. Dieser<br />
war natürlich – wie konnte es<br />
anders sein - mit dem <strong>Kolping</strong>logo<br />
ausgestattet.<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Festgottesdienst, gehalten vom<br />
Diözesanpräses Klaus Funke<br />
und dem langjährigen Präses<br />
der Familie, Msgr. Heinz Peter<br />
Miebach, sowie einem offiziellen<br />
Empfang, zu dem u.a.<br />
auch der Diözesanvorsitzende,<br />
Andreas Bulitta, die Bezirksbürgermeisterin,<br />
Christine<br />
Ranke-Heck, sowie Abordnungen<br />
aller <strong>Kolping</strong>sfamilien des<br />
Bezirks gekommen waren. Anschließend<br />
wurden drei Jubilare,<br />
die Brüder Bernhard und<br />
Godehard Bolte für ihre 50-jährige<br />
sowie Waltraud Schwedhelm<br />
für eine 25-jährige Treue<br />
zum <strong>Kolping</strong>werk geehrt. Der<br />
Vorsitzende, Hans-Wolfgang<br />
Therig, blickt optimistisch in<br />
Komm lieber Mai...<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Schladen<br />
stellte Maibaum auf<br />
In diesem Jahr nahm die <strong>Kolping</strong>familie<br />
Schladen zum<br />
zweiten Mal nach 7 Jahren die<br />
Herausforderung an, das Maifest<br />
am Dorfgemeinschaftshaus<br />
auszurichten. Dieses<br />
bedeutete zwar einen wahren<br />
Kraftakt für alle Mitglieder, jedoch<br />
standen die Planungen<br />
und Vorbereitungen immer<br />
nahmen zu verzeichnen. Der<br />
Vorsitzende setzt vor allem<br />
auf den erfreulichen Zusammenhalt<br />
der Mitglieder, die sich<br />
z.T. seit Jahrzehnten kennen,<br />
und die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Pfarrgemeinderat der<br />
Kirchengemeinde. Er wertet<br />
es auch als ein gutes Zeichen,<br />
dass es sich die meisten der<br />
noch lebenden 21 Gründungsmitglieder<br />
nicht hatten nehmen<br />
lassen, zu dem Fest zu kommen,<br />
einige sogar von weit her.<br />
Deshalb sein abschließendes<br />
Fazit: Solange die St. Eugenius-Kirche<br />
besteht, wird auch<br />
die <strong>Kolping</strong>sfamilie aktiv weiterleben.<br />
unter dem guten Stern eines<br />
positiven Gemeinschaftserleb-<br />
NaDu und mehr...<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Vahrenheide<br />
vergibt 200 €<br />
Für das Obdachlosenprojekt in<br />
der katholischen St.-Franziskus-Gemeinde,<br />
Hannover-Vahrenheide,<br />
hat jetzt der Vorstand<br />
der dortigen <strong>Kolping</strong>familie<br />
100 Euro zur Verfügung stellen<br />
können. Den Betrag konnte<br />
<strong>Kolping</strong>-Vorsitzender Bernd<br />
Diedrich am 22. April dem Leitungsteam<br />
des Obdachlosenprojektes<br />
mit Pfarrer Arnold<br />
Richter in Form eines Gutscheines<br />
im Pfarrheim an der<br />
Dresdener Straße übergeben.<br />
Das Geld stammt aus dem Erlös<br />
des diesjährigen Fastenessens<br />
in Vahrenheide.<br />
Die <strong>Kolping</strong>familie St. Franziskus<br />
in Hannover-Vahrenheide<br />
bemüht sich als Teil des weltweiten<br />
katholischen Sozialverbandes<br />
mit ihrer Arbeit und<br />
ihren Aktivitäten einen kleinen<br />
Teil beizutragen, zur Stabilisierung<br />
und Verbesserung der<br />
sozialen Situation vor der eigenen<br />
Haustür.<br />
Deshalb hat, ebenfalls aus<br />
dem Erlös des Fastenessens,<br />
das NaDu-Kinderhaus<br />
im Stadtteil Sahlkamp – wie in<br />
den Jahren zuvor – für seinen<br />
Kinder-Mittagstisch ebenfalls<br />
einen 100-Euro-Gutschein bekommen.<br />
Dafür besuchte der<br />
14
Kassierer der <strong>Kolping</strong>familie,<br />
Reinhard Schmidt, mit dem<br />
Vorsitzenden zusammen überraschend<br />
die kommissarische<br />
Leiterin des NaDu-Kinderhauses,<br />
Annabell Buchweitz, und<br />
den langjährigen Mitarbeiter<br />
Avan Azad in der Einrichtung<br />
im hannoverschen Spessartweg.<br />
Wirklich nur zum Waschen?<br />
Wo kommt es her? Wo geht es<br />
hin? Wie landet der Schmutz<br />
im Wasser und wie kriegen<br />
wir ihn wieder raus? Was können<br />
wir tun um unsere Umwelt<br />
zu schützen und sie wieder<br />
sauberer zu kriegen? Wir wollen<br />
uns in Form von Spielen,<br />
Spaß, Gesprächen und Experimenten<br />
mit der Erhaltung<br />
der Schöpfung auseinander<br />
setzen. Umweltschutz fängt<br />
bei jedem selbst an. Was<br />
können wir persönlich dazu<br />
beitragen? Vieles zum Thema<br />
Umwelt und Wasser beim<br />
Junge-Familien-Wochenende<br />
für Familien mit Krabbel-, Kindergarten-<br />
und Grundschulkindern.<br />
Junge-Familien-<br />
Wochenende<br />
18.09. bis 20.09.<strong>2009</strong><br />
Wasser<br />
ist zum<br />
Waschen da...<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Erwachsene (Mitglieder): 60 €<br />
Erwachsene<br />
(Interessierte): 75 €<br />
Kinder (Mitglieder): 12 €<br />
Kinder (Interessierte): 18 €<br />
ab 3. Kind frei<br />
Ort: Ferienparadies<br />
Pferdeberg Duderstadt<br />
Anmeldeschluss:<br />
07. August <strong>2009</strong><br />
Sonne<br />
satt beim<br />
Pfingstzeltlager<br />
„Tudo vai ficar novo – Alles<br />
wird neu“, lautete das Motto<br />
des diesjährigen Pfingstzeltlagers.<br />
Und tatsächlich waren<br />
viele Dinge anders, als in<br />
den Jahren vorher. Erstmals<br />
haben wir im Norden unserer<br />
Diözese auf dem Zeltplatz<br />
des Thomas-Morus-Hauses<br />
in Langendammsmoor bei<br />
Schwegen, gezeltet. Und erstmals<br />
wurden wir nicht von den<br />
Maltesern begleitet, sondern<br />
organisierten alles selbst: Verpflegung,<br />
Technik, Erste Hilfe,<br />
etc. Ein herzlicher Dank geht<br />
hier an die Meisterköche und<br />
alle, die diesen zusätzlichen<br />
Aufwand durch ihr tatkräftiges<br />
Engagement bewältigt haben!<br />
Auch über zu schlechtes Wetter<br />
konnte sich dieses Jahr<br />
niemand der gut 70 Teilnehmenden<br />
beschweren. Dank<br />
durchgehender Sonne war<br />
die Sorge vor einem Sonnenbrand<br />
sogar viel größer als vor<br />
einem erfrischenden Schauer.<br />
Neben der Sonne beschäftigten<br />
uns gefühlte eine Million<br />
Mücken, die sich besonders<br />
in den frühen Abendstunden<br />
begierig über uns hermachten.<br />
Vermutlich freuten sie<br />
sich einfach, dass in der Gegend<br />
auch mal Menschen<br />
vorbei kamen?!? Der guten<br />
Stimmung konnte dies jedoch<br />
meist nicht schaden.<br />
Die Tage waren abwechslungsreich<br />
gefüllt: ein Sportvormittag<br />
mit verschiedensten<br />
Spielen und Sportarten (der<br />
aufgrund der heißen Witterung<br />
für viele im sportlich aktiven<br />
Extrem-Sonnenbaden<br />
endete...) gab es am Samstag<br />
zu erleben. Eine Schatzsuche<br />
sowie ein großes Mafia-Spiel<br />
füllten dann die Nachmittage.<br />
Und weil das so unendlich<br />
anstrengend war (es war ja<br />
heiß, nur nochmal nebenbei<br />
erwähnt!) gab es dann zwischendurch<br />
leckeren selbst<br />
gebackenen Kuchen! Lagerfeuer<br />
und Spiele füllten unsere<br />
Abende. Am letzten Abend<br />
mussten die Teilnehmenden<br />
schließlich ihr musikalisches<br />
Können beim ‚Singenden<br />
Pfingstzeltlager’ unter Beweis<br />
stellen. Hier wurden Talente<br />
entdeckt: von „Springer gone<br />
Wild“, „Kiri Kiri“ und viele Topacts<br />
mehr können nun alle ein<br />
Liedchen singen! Wer braucht<br />
DSDS, wenn bei uns zukünftige<br />
Stars und Sternchen geboren<br />
werden?<br />
Nicht vergessen sollten wir<br />
aber auch den Ritterschlag an<br />
Ritter Sven, der seit nun mehr<br />
15 Jahren ununterbrochen für<br />
Rödeleien jeglicher Art zuständig<br />
gewesen ist!<br />
Als katholischer Jugendverband<br />
sind wir aber nicht nur<br />
dem Spaß und der Geselligkeit<br />
verbunden, sondern auch unserem<br />
christlichen Glauben.<br />
Deshalb sorgte neben Morgen-<br />
und Abendloben auch<br />
der Zeltgottesdienst (langsam<br />
wurde es dunkel draußen, sodass<br />
die Lichtermesse immer<br />
stimmungsvoller wurde) am<br />
Samstagabend mit unserem<br />
Diözesan-Jugendseelsorger<br />
Martin Wilk, der extra aus<br />
<strong>Hildesheim</strong> angereist war, für<br />
den angemessenen Ausgleich<br />
zwischen Spaß und Glaube –<br />
<strong>Kolping</strong>jugend eben!<br />
15<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
<strong>Kolping</strong>jugend<br />
Mingerode war in<br />
Am Samstag dem 04.04.<strong>2009</strong><br />
machten wir, die <strong>Kolping</strong>jugend<br />
Mingerode uns auf den Weg in<br />
den kleinen französischen Ort<br />
Taizé.<br />
Taizé ist ein Kloster auf einem<br />
kleinen Hügel im Burgund, in<br />
das jährlich mehrere tausend<br />
Jugendliche pilgern. Da es<br />
sich nicht um ein gewöhnliches<br />
Kloster handelt, erscheint das<br />
Gelände auf den ersten Blick<br />
eher wie ein Ferienlager. Fast<br />
6000 Jugendliche aus aller<br />
Welt, wollten genau wie wir die<br />
Osterwoche in Taizé verbringen.<br />
Drei mal täglich trafen wir uns<br />
gemeinsam mit ca. 100 Brüdern<br />
der Communauté, in der<br />
Kirche zum Gebet. Allerdings<br />
handelt es sich nicht um gewöhnliche<br />
Gottesdienste, wie<br />
wir sie von zu Hause kennen,<br />
denn statt Sitzbänke gibt es in<br />
Taizé nur einen einfachen Teppichboden<br />
auf den man sich<br />
setzt, wer will kann sogar seine<br />
Schuhe ausziehen.<br />
Die Gottesdienste bestehen<br />
hauptsächlich aus einstrophigen<br />
Liedern, die in verschiedenen<br />
Sprachen gesungen<br />
werden.<br />
Da es in Taizé kaum Angestellte<br />
gibt, werden die anfallenden<br />
Arbeiten von den Besuchern<br />
selbst übernommen. Einige<br />
von uns meldeten sich deshalb<br />
freiwillig und übernahmen ver-<br />
Taizé<br />
schiedene Aufgaben, wie z.B.<br />
die Essensausgabe oder den<br />
Abwasch.<br />
Arbeiten bedeutet hier aber<br />
nicht nur Anstrengung, sondern<br />
auch Kontakte zu anderen<br />
Jugendlichen aus fremden<br />
Ländern knüpfen. Dies taten<br />
wir auch nachmittags in unseren<br />
Bibelgruppen. Mit anderen<br />
Jugendlichen aus Portugal, Irland,<br />
Norwegen und vielen anderen<br />
Ländern unterhielten wir<br />
uns über „Gott und die Welt“,<br />
genauer gesagt, versuchten<br />
wir eine Verbindung zwischen<br />
dem Glauben und unserem<br />
täglichen Leben zu schaffen.<br />
Wir lernten in dieser einen Woche<br />
unheimlich viele Menschen<br />
kennen, denn zu den Besonderheiten<br />
von Taizé gehört vor<br />
allem die Kontaktfreudigkeit<br />
der Menschen.<br />
Daher war es auch nicht ungewöhnlich,<br />
wenn einige Jugendliche<br />
aus verschiedenen<br />
Nationen gemeinsam Fußball<br />
oder Volleyball spielten und<br />
sich untereinander aber völlig<br />
fremd waren.<br />
Auch die Abende verbrachten<br />
wir auf diese Weise. Gemeinsam<br />
sangen wir Lieder, spielten<br />
Gitarre oder machten Spiele.<br />
Taizé ist aber auch immer wieder<br />
eine gute Gelegenheit, um<br />
dem täglichen Konsum zu entfliehen,<br />
dem wir zu Hause ausgesetzt<br />
sind. Sieben Tage lang<br />
versuchten wir so einfach wie<br />
möglich zu leben, z.B. fordert<br />
das Essen sehr viel Kreativität,<br />
denn Brot und Brötchen ohne<br />
Messer zu schmieren ist keine<br />
leichte Aufgabe.<br />
Vor unserer Abreise am Karsamstag<br />
bot sich uns noch ein<br />
besonderes Ereignis: In der<br />
Abendmesse wurde ein neuer<br />
Bruder in die Communauté<br />
aufgenommen, der nun sein<br />
ganzes Leben dort verbringen<br />
wird. Schweren Herzens<br />
verabschiedeten wir uns dann<br />
von vielen neu gewonnenen<br />
Freunden, tauschten noch einmal<br />
schnell Adressen aus und<br />
machten uns auf die Heimreise.<br />
Termine - Termine -Termine - Termine -Termine - Termine<br />
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren<br />
11.09. - 13.09.<strong>2009</strong><br />
Es ist wieder Zeit für unser großes<br />
Kinderstufenwochenende.<br />
In diesem Jahr werden wir die<br />
2. Olympischen Schnuffispiele<br />
begehen – mit Sport, Spaß und<br />
ganz viel olympischer Action.<br />
Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg<br />
Teilnahmegebühr:<br />
31,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes<br />
36,00 € für weitere Interessierte<br />
5,00 € Rabatt für Geschwisterkinder<br />
Anmeldungen von <strong>Kolping</strong>mitgliedern<br />
und Kindern, die zum ersten<br />
Mal dabei sind, werden bis zum<br />
15. Juni <strong>2009</strong> bevorzugt behandelt.<br />
Danach werden die Plätze<br />
nach Reihenfolge des Eingangs<br />
der Anmeldekarte vergeben.<br />
Anmeldeschluss: 31.07.<strong>2009</strong><br />
16
Doch zu trocken wird's auch nicht<br />
werden…<br />
Jugendwallfahrt "Wegweisend"<br />
18. - 20. September <strong>2009</strong><br />
Wegweisend ist die Jugendwallfahrt,<br />
die durch die <strong>Kolping</strong>jugend<br />
Deutschland durchgeführt wird.<br />
Sei auch Du wegweisend und<br />
nehme an wegweisend vom 18. bis<br />
20. September <strong>2009</strong> in der <strong>Kolping</strong>stadt<br />
Köln teil.<br />
Seit dem 31. Januar <strong>2009</strong> nimmt<br />
die <strong>Kolping</strong>jugend Deutschland<br />
Anmeldungen zur Jugendwallfahrt<br />
"wegweisend" entgegen. Auch alle<br />
Teilnehmer aus dem DV <strong>Hildesheim</strong><br />
sollten sich über die Internetseite<br />
wegweisend.kolpingjugend.<br />
de anmelden.<br />
Für alle Teilnehmer aus unserem<br />
DV gibt es ein Spezial-Angebot:<br />
Gemeinsame kostenlose Anreise<br />
in Reisebussen!<br />
Achtung! Anmeldeschluss: 31.07.<strong>2009</strong><br />
Herbst-JLK<br />
2. - 7. Oktober <strong>2009</strong><br />
Theorieteil<br />
Röderhof<br />
Für Jugendliche<br />
und junge<br />
Erwachsene<br />
ab 14 Jahren<br />
Herbst-POK<br />
9. bis 14. Oktober <strong>2009</strong><br />
Ort noch nicht bekannt<br />
Für Jugendliche ab 15 Jahren<br />
Wer bin ich? Wie ticke ich? Wie<br />
komme ich mit anderen Menschen<br />
klar? Diese Fragen steht im Mittelpunkt<br />
unseres "persönlichkeitsorientierten<br />
Kurses" (kurz: POK). Wir<br />
wollen uns den Fragen in vier Themenbereichen<br />
("Ich", "Du", "Wir"<br />
und "Gott") nähern und zwar mittels<br />
vieler interessanter Methoden,<br />
Spiele und Diskussionen.<br />
Außerdem müssen die Teilnehmenden<br />
selber Kochen und für's<br />
Essen sorgen - das Leitungsteam<br />
hilft aber mit!<br />
Die Teilnahme an einem persönlichkeitsorientierten<br />
Kurs ("POK")<br />
ist Voraussetzung zur Teilnahme<br />
an einem Jugendleitungskurs zum<br />
Erwerb der JULEICA.<br />
Ort: Naturfreundehaus<br />
"Deisterhütte", Springe<br />
Leitungsteam: Florian König,<br />
Matthias Hohgräbe u.a.<br />
Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg<br />
Teilnahmegebühr:<br />
25,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes<br />
30,00 € für weitere Interessierte<br />
Anmeldeschluss: 21. September <strong>2009</strong><br />
Für jüngere Jugendliche ab 14 Jahren<br />
6. bis 8. November <strong>2009</strong><br />
Babysitting - Kinderleicht?<br />
Wir bringen dir bei wie's geht. Inhalte<br />
des Babysitterkurses sind<br />
u.a. Kinder- und Babypflege, Beschäftigung<br />
von Kindern verschiedener<br />
Altersstufen, rechtliche Aspekte<br />
und vieles mehr.<br />
Ort: Wohldenberg<br />
Für Jugendliche ab 16 Jahren, die<br />
schon einen "POK" absolviert haben.<br />
Bei diesem Kurs lernt ihr alles,<br />
was man als Jugendleiter wissen<br />
muss. Es geht, in Theorie und<br />
Praxis, um Rechte und Pflichten,<br />
Entwicklungsphasen von Kindern<br />
und Jugendlichen, Strukturen der<br />
Jugendarbeit, Spiele, Planung, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und vieles mehr.<br />
Am Ende beweisen alle Teilnehmenden<br />
in Praxisprojekten, dass<br />
sie ihr Handwerkszeug gelernt haben.<br />
Der zu diesem Kurs gehörende<br />
Praxisteil wird vom 4. bis zum<br />
6. Dezember <strong>2009</strong> auf dem Wohldenberg<br />
stattfinden.<br />
Ort: Jugendbegegnungsstätte<br />
Röderhof<br />
Teilnahmegebühr:<br />
89,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes<br />
101,00 € für weitere Interessierte<br />
Anmeldeschluss: 28. August <strong>2009</strong><br />
Teilnahmegebühr:<br />
61,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes<br />
71,00 € für weitere Interessierte<br />
Anmeldeschluss: 31. August <strong>2009</strong><br />
Für alle Delegierte der<br />
30. Oktober - 1. November <strong>2009</strong><br />
Wohldenberg<br />
<strong>Kolping</strong>jugend vor Ort<br />
Diözesankonferenz (kurz "Diko")<br />
Hier ist Mitbestimmung angesagt!<br />
Auf der Diko gestalten die Delegierten<br />
aus den <strong>Kolping</strong>jguendgruppen<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilien vor<br />
Ort die Zukunft des Jugendverbandes<br />
aktiv mit – durch Diskussionen,<br />
Anträge und Wahlen.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
25,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes<br />
30,00 € für weitere Interessierte<br />
Anmeldeschluss: 21. September <strong>2009</strong><br />
Anmeldungen und Infos:<br />
<strong>Kolping</strong>jugend<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Domhof 18-21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel.: 05121/307-491<br />
E-Mail:<br />
kolpingjugend@bistum-hildesheim.de<br />
Website:<br />
www.kolpingjugend-hildesheim.de<br />
17<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Termine - Termine - Termine<br />
18<br />
13. - 15.11.<strong>2009</strong><br />
Ein Wochenende für Großeltern<br />
mit Enkelkindern von 4 bis<br />
12 Jahren.<br />
Spaß, Spiel, Erlebnis, Begegnung<br />
und Zeit für Gespräche:<br />
ein Freizeitwochenende für<br />
Großeltern und Enkelkinder.<br />
Wir wollen zusammen viel Zeit<br />
miteinander verbringen und<br />
uns ein schönes Wochenende<br />
gönnen. Wir haben Zeit zum<br />
Spielen, Singen, Malen und für<br />
uns selbst, fernab von Fernsehen<br />
und Computer.<br />
Das Wochenende wird für alle<br />
ein Erlebnis werden. In einer<br />
überschaubaren Gruppe macht<br />
alles noch viel mehr Spaß.<br />
Die Großeltern haben die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen auszutauschen<br />
und die gemeinsame<br />
Zeit mit den Enkelkindern zu<br />
genießen.<br />
Leitung:<br />
Alfred Bultmann, Diözesanbeauftragter<br />
für Seniorenarbeit<br />
Teilnehmergebühren:<br />
Erwachsene (Mitglieder) 70 €<br />
Erwachsene (Nichtmitglieder) 85 €<br />
Kinder (Mitglieder) 26 €<br />
Kinder (Nichtmitglieder) 30 €<br />
Geschwister 5 € Ermäßigung<br />
Ort:<br />
Ferienparadies<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss:<br />
02.10. <strong>2009</strong><br />
Pferdeberg,<br />
FINANZEN<br />
VEREINSRECHT<br />
HAFTUNG<br />
Informationstag zum Thema<br />
Finanzen und Vereinsrecht<br />
Die Verantwortung für die Finanzen<br />
im Verein liegt zunächst<br />
beim Kassierer, im Zweifelsfall<br />
kann aber der gesamte Vorstand<br />
in Haftung genommen<br />
werden. Wir laden deshalb neben<br />
den Kassierern auch alle<br />
Vorstandsmitglieder ein, die<br />
sich für dieses Thema interessieren<br />
und sich über den aktuellen<br />
Stand zu den Themen<br />
Vereinsrecht, Finanzen, Haftung<br />
informieren wollen.<br />
Guido Mensger, Leiter des Bereichs<br />
Verwaltung und Finanzen<br />
im Bundesverband, wird<br />
uns den aktuellen Stand zu<br />
Fragen des Vereinsrechts und<br />
Haftung erläutern:<br />
- Kassenführung und -prüfung,<br />
- Abgaben und Steuerrecht,<br />
- Gemeinnützigkeit,<br />
- e. V. / nicht eingetragener<br />
Verein,<br />
- Rücklagen und Haftung.<br />
Neben seinen Ausführungen<br />
bleibt ausreichend Zeit für Fragen<br />
und den gegenseitigen<br />
Austausch.<br />
Termin:<br />
5. September <strong>2009</strong><br />
9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>haus <strong>Hildesheim</strong><br />
Die Teilnahmegebühren übernimmt<br />
das <strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Anmeldeschluss:<br />
28.08.<strong>2009</strong><br />
Personalien<br />
Verdienstmedaille für<br />
Günter Larisch<br />
Generationenwochenende<br />
Oberbürgermeister<br />
Ulrich<br />
M ä d g e<br />
überreichte<br />
im Namen<br />
des<br />
B u n d e s -<br />
präsidenten die Verdienstmedaille<br />
des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland an den<br />
<strong>Kolping</strong>bruder der KF Lüneburg<br />
Günter Larisch. Mädge sagte im<br />
Traubensaal des Rathauses, es<br />
sei wichtig, „dass Menschen Verantwortung<br />
übernehmen, um das<br />
gesellschaftliche, politische und<br />
soziale Leben in Lüneburg zu erhalten“.<br />
Gerd Riedel<br />
erhält Ehrung<br />
Für sein vorbildliches christliches<br />
Engagement wurde<br />
Gerhard Riedel (KF Winsen)<br />
mit der ‚Luhekiesel-Trophäe‘<br />
geehrt. „Er ist Vorbild für<br />
christliches, ehrenamtliches<br />
Engagement. Generationsübergreifend<br />
uneigennützig<br />
setzt er sich seit Jahrzehnten<br />
für andere und die Gemeinschaft<br />
ein.“ So umschrieb<br />
Bürgermeisterin Angelika<br />
Bode den Luhdorfer Gerhard<br />
Riedel. Ein Schwerpunkt seines<br />
Wirkens ist die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Winsen, der Riedel<br />
seit 1975 angehört.
Personalien<br />
Wolfgang Schröter<br />
erhält Ehrenzeichen<br />
Verden. Bei der Mitgliederversammlung<br />
des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
Bezirksverband Nordsee<br />
wurde Wolfgang Schröter (KF<br />
Bremerhaven-Lehe) das Ehrenzeichen<br />
des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
Diözesanverbands <strong>Hildesheim</strong><br />
überreicht. Diözeangeschäftsführer<br />
Walter Kovar begründet<br />
die hohe Auszeichnung mit<br />
der Tatsache, dass Wolfgang<br />
Schröter als langjähriger Sachbereichsleiter<br />
für Gesellschaft<br />
und Politik und Vorsitzender<br />
des Bezirksverbandes Nordsee<br />
die <strong>Kolping</strong>sfamilien in der Diaspora<br />
entscheidend geprägt,<br />
ihren Zusammenhalt gefördert<br />
und zur Ausbreitung des Gedankengutes<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s<br />
beigetragen hat.<br />
Wolfgang-Freter-<br />
Plakette<br />
verliehen<br />
Im 1. Halbjahr wurde die Wolfgang-Freter-Plakette<br />
an 5 Mitglieder<br />
für ihre Verdienste im<br />
<strong>Kolping</strong>werk verliehen:<br />
Peter Hoff<br />
(KF Hannover St. Franziskus)<br />
Paul Kinzel<br />
(KF Bremerhaven-Lehe)<br />
Hubert Piper<br />
(KF Schöppenstedt)<br />
Bezirkspräses Otto Pischel<br />
(<strong>Kolping</strong>werk Deutschland)<br />
Georg Sommer<br />
(KF Goslar)<br />
Der Diözesanverband spricht<br />
den Geehrten mit der Überreichung<br />
dieser Auszeichnung<br />
Dank und Anerkennung<br />
für ihr langjähriges Engagement<br />
im Sinne Adolph <strong>Kolping</strong>s<br />
aus.<br />
Wir gedenken der Toten<br />
unserer Gemeinschaft<br />
Michael Engelhardt <strong>Kolping</strong>sfamilie Altwarmbüchen<br />
Josef Heinemann <strong>Kolping</strong>sfamilie Himmelsthür<br />
Karl-Heinz Schulz <strong>Kolping</strong>sfamilie Emmerke<br />
Johannes Warnecke <strong>Kolping</strong>sfamilie Gronau<br />
Johannes Fabisiak <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig/St. Bernward<br />
Johanna Klages <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />
Ingrid Büttner <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Süd<br />
Hubert Schneider <strong>Kolping</strong>sfamilie Achtum-Uppen<br />
Alfred Wolf <strong>Kolping</strong>sfamilie Söhre<br />
Gerhard Schacht <strong>Kolping</strong>sfamilie Buxtehude<br />
Heinrich Feise <strong>Kolping</strong>sfamilie Adlum<br />
Magdalene Dammann <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />
Fritz Bell <strong>Kolping</strong>sfamilie Sarstedt<br />
Louis-Frédéric Karl Fischer <strong>Kolping</strong>sfamilie Wolfsburg<br />
Susanne Hermann <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />
Wolfgang Rotter <strong>Kolping</strong>sfamilie Celle/St. Hedwig<br />
Richard Eichelberger <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Zentral<br />
Rudolf Diedrich <strong>Kolping</strong>sfamilie Hilkerode<br />
Eva-Maria Linde <strong>Kolping</strong>sfamilie Hameln<br />
Alfred Olbrich <strong>Kolping</strong>sfamilie Salzgitter-Bad<br />
Josef Speer <strong>Kolping</strong>sfamilie Gehrden<br />
Gunter Leder <strong>Kolping</strong>sfamilie Bündheim<br />
Klaus Reinhold <strong>Kolping</strong>sfamilie Obernkirchen<br />
Franz Wolpers <strong>Kolping</strong>sfamilie Bettmar<br />
Rudolf Gessner <strong>Kolping</strong>sfamilie Neu Wulmstorf<br />
Heinz-Josef Diete <strong>Kolping</strong>sfamilie Algermissen<br />
Klaus Hoehne <strong>Kolping</strong>sfamilie Achtum-Uppen<br />
Maria Schenk <strong>Kolping</strong>sfamilie Göttingen<br />
Fridolin Hoppmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Dinklar<br />
Wilma Härke <strong>Kolping</strong>sfamilie Ahrbergen<br />
Friedel Bütefisch <strong>Kolping</strong>sfamilie Diekholzen<br />
Bernward Springmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Diekholzen<br />
"Wir bauen mit"<br />
Spendeneingänge im Zeitraum vom<br />
01. März bis 31. Mai <strong>2009</strong><br />
KF Lüneburg 1.420,00 €<br />
KF Dinklar 1.000,00 €<br />
KF Bettmar 250,00 €<br />
Senioren Bezirk <strong>Hildesheim</strong>-Nord 210,40 €<br />
Bezirk Göttingen 339,40 €<br />
KF Egestorf 200,00 €<br />
KF Desingerode 250,00 €<br />
KF Bremen-Grohn/ Burglesum 500,00 €<br />
KF Verden St. Josef 540,00 €<br />
KF Ottbergen 1.000,00 €<br />
KF Salzgitter-Thiede/ Steterburg 150,00 €<br />
KF Helmstedt 1.000,00 €<br />
KF Söhre 200,00 €<br />
KF Westerode 200,00 €<br />
KF Hönnersum 250,00 €<br />
Einzelspenden 1.420,00 €<br />
"Wir bauen mit"<br />
<strong>Kolping</strong>-Familienferienwerk Duderstadt<br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong> Kto.: 99 106 999, BLZ 259 501 30<br />
150.000 €<br />
125.021,32 €<br />
125.000 €<br />
100.000 €<br />
75.000 €<br />
50.000 €<br />
25.000 €<br />
0 €<br />
19<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong>
Kurse - Bildungsveranstaltungen - Seminare - Termine<br />
Kurse und Veranstaltungen<br />
für Vorstandsmitglieder und<br />
Interessierte<br />
Konferenzen<br />
Tagungen<br />
sonstige Termine<br />
11. bis 13. September <strong>2009</strong><br />
Kinderstufenwochenende<br />
Wohldenberg<br />
05.09.<strong>2009</strong><br />
Finanzen - Vereinsrecht - Haftung<br />
Informationstag für Kassierer<br />
und Interessierte<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
18.09. bis 20.09.<strong>2009</strong><br />
Wasser ist zum Waschen da...<br />
Junge-Familien-Wochenende<br />
für Familien mit Krabbel-Kindergarten-<br />
und Grundschulkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
09.11. bis 13.11.<strong>2009</strong><br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
13.11. bis 15.11.<strong>2009</strong><br />
Generationen-Wochenende<br />
Großeltern mit ihren Enkelkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
27.11. bis 29.11.<strong>2009</strong><br />
„Tannenduft und Lichterschein -<br />
Atempause zu Beginn des Advents“,<br />
Adventswochenende für Familien<br />
mit Krabbel-Kindergartenund<br />
Grundschukindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
20<br />
25.09.<strong>2009</strong><br />
Konferenz der Vorsitzenden, Präsides<br />
und Beauftragten für den pastoralen<br />
Dienst<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
26.09.<strong>2009</strong><br />
125-Jähriges Jubiläum<br />
des DV <strong>Hildesheim</strong><br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
27.09.<strong>2009</strong><br />
Bundestagswahl<br />
27.10.<strong>2009</strong><br />
<strong>Kolping</strong>-Weltgebetstag<br />
12. August -13. September<br />
Workcamp Parajuru/Brasilien<br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
"Wohin lebe ich?<br />
Von der Sehnsucht und dem Ziel<br />
unseres Lebens."<br />
Mit dem Apostel Paulus<br />
suchen wir nach Antwort<br />
auf unsere Lebensfragen.<br />
Allgemeine Termine<br />
Religiöse Woche für Senioren mit<br />
Diözesanpräses Klaus Funke<br />
09.11. bis 13.11.<strong>2009</strong><br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duderstadt<br />
Teilnahmegebühr: 140 € pro Erwachsener<br />
120 € pro Erwachsener (Mitglied des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
32 € Einzelzimmerzuschlag<br />
18. bis 20. September <strong>2009</strong><br />
Jugendwallfahrt "wegweisend"<br />
Köln<br />
2. bis 7. Oktober <strong>2009</strong><br />
Herbst-Jugendleitungskurs<br />
Röderhof<br />
9. bis 14. Oktober <strong>2009</strong><br />
Herbst-POK "Fit for Life"<br />
Naturfreundehaus Deisterhütte,<br />
Springe<br />
30. Oktober bis 1. Nov. <strong>2009</strong><br />
Diözesankonferenz<br />
der <strong>Kolping</strong>jugend<br />
Wohldenberg<br />
6. bis 8. November <strong>2009</strong><br />
Babysitterkurs<br />
Wohldenberg<br />
4. bis 6. Dezember <strong>2009</strong><br />
Advents-Kinderüberraschung<br />
Wohldenberg<br />
Anmeldungen<br />
und weitere Infos zu den<br />
Veranstaltungen:<br />
<strong>Kolping</strong>werk<br />
Diözesanverband<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Domhof 18-21<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
05121-307442<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Verleger:<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Domhof 18 - 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Telefon: (0 51 21) 3 07-4 42<br />
Telefax: (0 51 21) 3 07-5 21<br />
E-Mail: kolping@bistum-hildesheim.de<br />
E-Mail: kolpingjugend@bistum-hildesheim.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Andreas Bulitta, Diözesanvorsitzender<br />
Redaktion: Joachim Welzel<br />
Layout: Mathias Demele<br />
Druck: B & W Druckservice,<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Auflage: 6.500 Exemplare<br />
Bezugsweise: Das <strong>Kolping</strong>-<strong>Journal</strong> erhalten<br />
alle Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes in der<br />
Diözese <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Bezugspreise:<br />
Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag<br />
abgegolten.<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Redaktionsschluss für Heft 4/<strong>2009</strong>:<br />
1. September <strong>2009</strong><br />
Teilnahmegebühren:<br />
Preisangaben ohne Gewähr