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Journal 03-2009 - Kolping Diözesanverband Hildesheim

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Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern, liebe<br />

<strong>Kolping</strong>brüder!<br />

Das Pfingstfest hat mich in der<br />

Absicht bestärkt, ein heikles<br />

Thema unserer <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

anzusprechen: unsere Leitungsnot.<br />

Es fehlen Mitglieder, die<br />

bereit sind, Gesamtverantwortung<br />

zu übernehmen. Gewiss,<br />

nicht jeder kann solchen Dienst<br />

übernehmen; aber fehlen wirklich<br />

die dazu Befähigten? Ich<br />

glaube, es gibt sie mehr als wir<br />

meinen. Was ist zu tun? Wenn<br />

impuls iv<br />

es stimmt, was wir am Pfingstfest,<br />

dem „Geburtstag der Kirche“<br />

gefeiert haben, dann kann<br />

der Geist Gottes wie damals aus<br />

einfachen Fischern, Zöllnern<br />

und Handwerkern auch heute<br />

„Apostel“ machen, d.h. sie verändern<br />

und begaben – nicht mit<br />

ihrem Geist, sondern mit seinem<br />

Heiligen Geist. Für uns kann das<br />

heißen: Wir müssen aus der Not<br />

ein gemeinsames Gebet um<br />

die Gaben des Heiligen Geistes<br />

machen. Wir müssen ein positives<br />

Auge auf diejenigen haben,<br />

die unter uns sind und ihre Gaben<br />

spüren lassen. Wir müssen<br />

selbst bereit sein, ihnen etwas<br />

zuzutrauen, sie zu stützen und<br />

...auf ein Wort!<br />

sie mitzutragen – vielleicht auch<br />

durch Übernahme von Teilaufgaben<br />

(in einem Leitungsteam).<br />

Unser Zeitgeist – alles gleich<br />

„kritisch“ zu begleiten und dabei<br />

möglichst „unbeteiligt“ zu bleiben,<br />

kann hier nur zerstörerisch<br />

wirken. Die gleichzeitige Not der<br />

fehlenden Präsides kann leider<br />

nicht so leicht behoben werden,<br />

doch auch hier könnten Kontakte<br />

zu pensionierten Geistlichen<br />

oder engagierten Laien in der<br />

Kirche manches abfedern. Ich<br />

fände es angesichts der Zusage<br />

Jesu, dass er uns einen<br />

„Beistand“ gesendet hat, zu<br />

schwach, untätig zu sein.<br />

Ich bin gern bereit, soweit möglich,<br />

gerade beim zuletzt genannten<br />

Problem zu vermitteln.<br />

Mit dem Pfingstfest ist die Osterzeit<br />

zu Ende gegangen, der<br />

„Alltag“ des Kirchenjahres hat<br />

begonnen. Aber Pfingsten ist nie<br />

vorbei – es ist das Fest des Alltags<br />

der Kirche!<br />

Treu <strong>Kolping</strong>!<br />

Ihr/Euer Diözesanpräses<br />

Klaus Funke<br />

<strong>Journal</strong> 3/<strong>2009</strong><br />

Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern,<br />

liebe <strong>Kolping</strong>brüder<br />

Wenn wir an einem bestimmten<br />

Tag viel über die Vergangenheit<br />

sprechen und gleichzeitig verantwortungsvoll<br />

in die Zukunft<br />

blicken, dann ist dieses zumeist<br />

ein besonderer Tag, ein Jubiläumstag.<br />

Häufig monatelange<br />

Vorbereitungen münden in einen<br />

Tag, einen Freudentag für<br />

die Betroffenen und die Gäste,<br />

mit denen zusammen dieser<br />

besondere Tag gefeiert wird.<br />

Wir kennen dieses aus unserem<br />

privaten Umfeld genauso<br />

gut, wie aus unseren <strong>Kolping</strong>sfamilien.<br />

In diesem Jahr dürfen wir gemeinsam<br />

auf einen besonderen<br />

Tag im Jahr 1884 zurückblicken.<br />

Domkapitular Wilhelm<br />

Schreiber wurde am 6. Juli<br />

zum ersten Diözesanpräses<br />

des <strong>Kolping</strong>-Diözesanverbandes<br />

<strong>Hildesheim</strong> ernannt, was<br />

gleichbedeutend war mit der<br />

Gründung unseres Diözesanverbandes.<br />

Wir wollen dieses<br />

besondere Ereignis am 26. September<br />

auf dem Pferdeberg in<br />

Duderstadt feiern und ich darf<br />

schon heute meine große Hoffnung<br />

zum Ausdruck bringen,<br />

möglichst viele von Euch an<br />

diesem Tag in Duderstadt begrüßen<br />

zu können.<br />

Wir dürfen auf diese 125 Jahre<br />

voller Freude und Stolz zurück<br />

blicken, dass es den vielen Verantwortungsträgern<br />

in unserem<br />

Verband gelungen ist, diesen<br />

über die vielen Jahre zu tragen,<br />

zu formen und zu entwickeln.<br />

Immer die Not der Zeit vor Augen,<br />

um zu wissen, was zu tun<br />

ist, um es mit einem abgewandelten<br />

Wort <strong>Kolping</strong>s zu formulieren.<br />

Viele weitreichende und<br />

weitsichtige Entscheidungen<br />

sind getroffen und umgesetzt<br />

worden, um den ehemaligen<br />

Gesellenverband in unsere<br />

heutige <strong>Kolping</strong>gemeinschaft<br />

zu überführen. All diesen Menschen<br />

auch an dieser Stelle für<br />

diese großartige Leistung ein<br />

herzliches Vergelt´s Gott.<br />

Wir wollen aber nicht bei der<br />

Betrachtung der Vergangenheit<br />

stehen bleiben, sondern uns<br />

auch den Herausforderungen<br />

unserer Zeit stellen. Ein solcher<br />

Jubiläumstag kann dabei motivierend<br />

wirken und uns allen<br />

die Kraft geben, auch weiterhin<br />

im Sinne Adolph <strong>Kolping</strong>s aktiv<br />

zu sein, und uns den Nöten unserer<br />

Zeit zu stellen.<br />

Treu <strong>Kolping</strong><br />

Euer Andreas<br />

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