Journal 03-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 03-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
Journal 03-2011 - Kolping Diözesanverband Hildesheim
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Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> Juli - September <strong>2011</strong><br />
Ökumene einmal ganz anders:<br />
Eine Gruppe griech. kath. Jugendlicher will eine KF gründen und zeigt stolz ihre Kirche<br />
Einmal<br />
Ukraine<br />
und zurück<br />
Martin Knöchelmann war beeindruckt<br />
von der Arbeit des noch<br />
jungen <strong>Kolping</strong>werkes in der<br />
Ukraine. Ein Gegenbesuch der<br />
<strong>Kolping</strong>brüder aus der Ukraine<br />
braucht Mitarbeit und Hilfe.<br />
Wir haben<br />
einen<br />
Auftrag<br />
Seite 3 ab Seite 4 Seite 10<br />
Heinrich Albers, Beauftragter für<br />
Arbeits- und Sozialpolitik im DV<br />
<strong>Hildesheim</strong>, fasst zusammen<br />
und macht deutlich, worum es<br />
geht und in welcher Verantwortung<br />
wir stehen.<br />
Die Zukunft<br />
von Gestern<br />
ist Heute<br />
Darüber lässt Florian König die<br />
Bewerber um die JULEICA nicht<br />
im Dunkeln. "Heute beginnen<br />
das Morgen zu gestalten" ist<br />
nicht immer ganz einfach.<br />
1
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern,<br />
liebe <strong>Kolping</strong>brüder,<br />
was macht eigentlich so ein Diözesan-<br />
Präses? Nun, wenn ich auf die letzten<br />
Monate schaue, dann habe ich viel<br />
erlebt: die Duderstädter Gespräche,<br />
den Kurs für die neuen Geistlichen<br />
Begleiter im Bistum, das Treffen der<br />
Diözesan-Präsides in Köln, dazu<br />
Vorträge, Jubiläen in <strong>Kolping</strong>sfamilien,<br />
Konferenzen und für einen Pfarrer im<br />
impuls iv<br />
Ruhestand ein "bewegtes Leben". Ich<br />
erwähne das nicht klagend, sondern<br />
klärend für mich, aber auch für Euch,<br />
liebe <strong>Kolping</strong>er! Denn all das ist<br />
Zeichen für Leben, ja für das Wirken<br />
Gottes mitten unter uns.<br />
Und nach fast drei Jahren meiner<br />
Tätigkeit habe ich einige Rückschlüsse<br />
daraus gezogen, die ich Euch mitteilen<br />
möchte. Was macht (meiner Meinung<br />
und Erfahrung nach) heute einen<br />
<strong>Kolping</strong>er aus??<br />
- Er hat eine Gemeinschaft fürs Leben<br />
(?) gefunden.<br />
- Er kennt einige Ideen und Ratschläge<br />
von Vater <strong>Kolping</strong>.<br />
- Er steht zur Kirche, obwohl er sie<br />
manchmal nicht versteht.<br />
- Er liebt das Handeln ("Zupacken")<br />
mehr als das Reden.<br />
- Er weiß, dass er auch in schwierigen<br />
Situationen einen hat, zu dem er beten<br />
kann.<br />
- Er sagt gegen allen Kleinglauben,<br />
Ärger und Missmut unverdrossen:<br />
„Treu <strong>Kolping</strong>“.<br />
Vielleicht könnt Ihr diese Analyse noch<br />
ergänzen. Ich hoffe und wünsche,<br />
dass sie mir und Euch Mut macht,<br />
im Sinne unseres Gesellenvaters<br />
weiterzumachen - egal, was kommt!<br />
Treu <strong>Kolping</strong>, Euer Diözesan-Präses<br />
(und "Rentner im Kirchendienst")<br />
...auf ein Wort!<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Liebe <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder,<br />
seit Beginn des Jahres 2009 haben<br />
wir inzwischen das <strong>Journal</strong> in der<br />
vorliegenden Form.<br />
Wir haben uns bemüht es informativ,<br />
interessant, abwechslungsreich und<br />
ansprechend zu gestalten.<br />
Automatisch geht es jedem<br />
<strong>Kolping</strong>mitglied zu, so dass ihr alle<br />
über die Themen und Überlegungen in<br />
unserem Diözesanverband informiert<br />
seid. Auf einige unserer Artikel<br />
haben wir Rückmeldungen von euch<br />
erhalten. Auch manche gelungene<br />
Aktion können wir euch auf diese Art<br />
näher bringen.<br />
2<br />
Als Diözesanverband können wir<br />
euch mit dem <strong>Journal</strong> gut auf dem<br />
Laufenden halten.<br />
Wir nutzen dieses Medium aber<br />
auch, um auf unsere Veranstaltungen<br />
hinzuweisen. Immer auf den letzten<br />
Seiten heißt es daher: Termine<br />
Termine Termine.<br />
Ich hoffe sehr, ihr habt es euch schon<br />
zur Gewohnheit gemacht sofort<br />
einmal nachzuschauen, was wir euch<br />
im Bereich Bildung, religiöses Leben<br />
und Freizeit zu bieten haben.<br />
Mir macht es Spaß, wenn ich sehe<br />
wie vielfältig unser Angebot ist und<br />
mit wie viel Elan diese Angebote<br />
des Diözesanverbandes für euch<br />
vorbereitet werden. Gerne dürfen<br />
diese Infos aus dem <strong>Journal</strong> auch<br />
weitergegeben werden, da wir nur<br />
hier für unsere Veranstaltungen<br />
werben. Fragt doch ruhig mal in<br />
eurer <strong>Kolping</strong>sfamilie nach, wer die<br />
Terminseiten aufmerksam gelesen<br />
und vielleicht auch Lust verspürt<br />
hat, sich zu einem der angebotenen<br />
Wochenenden oder der Werkwochen<br />
anzumelden. Oft fällt es ja leichter<br />
gemeinsam in eine Unternehmung zu<br />
starten.<br />
Wir würden uns freuen, wenn unsere<br />
Termine Beachtung und Resonanz<br />
fänden. Und dabei kommt es auf euch<br />
und die Mundpropaganda an, auf die<br />
wir natürlich zählen.<br />
Also gleich das <strong>Journal</strong> aufschlagen<br />
und sehen, ob nicht etwas dabei ist,<br />
wo ihr schon immer einmal mitmachen<br />
wolltet.<br />
Viel Spaß beim Blättern und Lesen<br />
wünscht euch mit einem herzlichen<br />
„Treu <strong>Kolping</strong>“
Beeindruckt von der Arbeit des noch<br />
jungen <strong>Kolping</strong>werkes in der Ukraine<br />
ist eine 10-köpfige Delegation mit<br />
Vertretern aus 7 <strong>Kolping</strong>familien<br />
unseres Diözesanverbandes aus dem<br />
osteuropäischen Land zurückgekehrt.<br />
Ziel der Begegnungsreise war<br />
der Aufbau von Partnerschaften<br />
zwischen <strong>Kolping</strong>familien der Diözese<br />
<strong>Hildesheim</strong> und dem <strong>Kolping</strong>werk<br />
der Ukraine. Nationalsekretär Vasyl<br />
Savka hatte die Reise organisiert.<br />
Er hatte bereits vor einem Jahr auf<br />
unserer Diözesanversammlung dafür<br />
geworben.<br />
Die 7-tägige Rundreise führte die<br />
<strong>Hildesheim</strong>er in unterschiedliche<br />
<strong>Kolping</strong>projekte, die überraschend<br />
professionell angegangen werden.<br />
Im Jugendzentrum in der Kleinstadt<br />
Schargorod werden zum Beispiel PC-<br />
Kurse, Sprachkurse in Englisch oder<br />
Aerobic-Kurse angeboten und somit<br />
in einer rückständigen Region der<br />
Landflucht entgegen gewirkt.<br />
Bei einem Treffen mit Vertretern<br />
verschiedener <strong>Kolping</strong>familien waren<br />
die <strong>Hildesheim</strong>er von den Schilderungen<br />
Erste Kontakte<br />
zum <strong>Kolping</strong>werk der<br />
Ukraine geknüpft<br />
Delegation kommt beeindruckt von Reise zurück<br />
Die stellv. Diözesanvorsitzende Annette<br />
Stasche überreicht dem Nationalvorsitzenden<br />
Orest Kleinyk eine gestaltete<br />
Kerze als Gastgeschenk.<br />
des ehrenamtlich geleisteten sozialen<br />
Engagements der <strong>Kolping</strong>-Mitglieder<br />
tief berührt. In existenziellen Nots<br />
i t u a t i o n e n s e t z e n s i c h d i e<br />
<strong>Kolping</strong>freunde in der Ukraine für<br />
ältere Menschen, für kranke Kinder, für<br />
Familien und für ihre Dorfgemeinschaft<br />
ein.<br />
Beeindruckt war die <strong>Hildesheim</strong>er Delegation<br />
auch von der Tageseinrichtung<br />
für autistische Kinder in Lviv. Es gibt<br />
Die <strong>Hildesheim</strong>er Delegation mit dem Ukrainischen Nationalvorstand vor deren Banner<br />
keine staatlichen Programme für<br />
diese Kinder. Allein auf Initiative der<br />
<strong>Kolping</strong>familie entstand ein Projekt,<br />
bei dem in gemieteten Räumen<br />
von ausgebildeten Therapeuten mit<br />
ehrenamtlicher Unterstützung täglich<br />
behinderte Kinder betreut werden.<br />
Dass die gleiche <strong>Kolping</strong>familie auch<br />
mit dem Angebot einer ‚Akademie<br />
für Senioren’ mehr als 200 ältere<br />
Menschen mit Bildungsarbeit erreicht,<br />
zeigt die altersübergreifende Arbeit des<br />
dortigen <strong>Kolping</strong>werkes.<br />
In insgesamt 3 Gesprächen mit zwei<br />
römisch-katholischen Bischöfen und<br />
einem griechisch-katholischen Bischof<br />
wurden den Gästen die konfessionellen<br />
Besonderheiten in der Ukraine deutlich.<br />
Die oft schwierigen Lebenssituationen<br />
d e r M e n s c h e n , d i e r i e s i g e n<br />
Entfernungen in diesem nach Russland<br />
flächenmäßig größten europäischen<br />
Land, aber auch die äußerst schlechten<br />
Straßenverhältnisse hinterließen einen<br />
nachhaltigen Eindruck.<br />
I n G e s p r ä c h e n m i t V e r t r e t e r n<br />
d e r K o l p i n g f a m i l i e n u n d d e s<br />
Nationalvorstandes des Ukrainischen<br />
K o l p i n g w e r k e s w u r d e n d i e<br />
Möglichkeiten einer Partnerschaft<br />
erörtert. Die <strong>Hildesheim</strong>er sprachen<br />
eine Gegeneinladung zum Zweck des<br />
vertieften Kennenlernens aus.<br />
Für den Aufbau von Partnerschaften<br />
zwischen <strong>Kolping</strong>familien unseres<br />
Diözesanverbandes und der Ukraine<br />
soll nun verstärkt geworben werden.<br />
Mitglied der <strong>Hildesheim</strong>er Delegation<br />
war auch der Beauftragte des Bistums<br />
<strong>Hildesheim</strong> für Osteuropa, der<br />
Pastoralreferent Jürgen Selke-Witzel<br />
aus Wolfenbüttel. Seine Osteuropa-<br />
Kenntnisse halfen in der Vorbereitung<br />
und Durchführung dieser Reise.<br />
Da auch das Bistum <strong>Hildesheim</strong> in<br />
seinen Osteuropakontakten einen<br />
Schwerpunkt auf die Ukraine setzt,<br />
wird eine engere Zusammenarbeit von<br />
beiden Seiten angestrebt.<br />
Nationalsekretär Vasyl Savka zeigt das Banner<br />
der KF Czernowitz<br />
3<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Arbeit für alle<br />
bei gerechtem<br />
Lohn EINE ILLUSION?<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
UKRAINE - PARTNERSCHAFT<br />
Wer möchte in<br />
einer "Arbeitsgruppe<br />
Ukraine-<br />
Partnerschaft"<br />
mitarbeiten?<br />
Zur weiteren Entwicklung<br />
des Aufbaus<br />
einer Partnerschaft<br />
mit dem <strong>Kolping</strong>werk<br />
der Ukraine wird sich<br />
eine Arbeitsgruppe<br />
von Interessierten<br />
gründen.<br />
Deren erste Aufgabe<br />
wird die Konzipierung<br />
und Organisation<br />
eines Gegenbesuchs<br />
von Vertretern des<br />
<strong>Kolping</strong>werkes der<br />
Ukraine sein.<br />
Der Besuch ist für<br />
April / Mai 2012<br />
vorgesehen.<br />
Wer Interesse an der<br />
Mitarbeit in dieser<br />
Arbeitsgruppe hat, ist<br />
herzlich willkommen!<br />
Wir bitten um<br />
Meldung im<br />
Diözesansekretariat.<br />
Im nächsten Jahr wollen wir uns im<br />
Diözesanverband verstärkt mit dem<br />
Thema „Arbeit“ beschäftigen. Unser<br />
Leitbild gibt uns die Richtung vor, die wir<br />
einschlagen sollten. In den Textziffern<br />
71 ff. wird eingehend beschrieben,<br />
welchen Wert wir als <strong>Kolping</strong>werk<br />
der Arbeit zumessen. Arbeit ist<br />
eine Möglichkeit zur persönlichen<br />
Entfaltung, ein wertvoller Beitrag<br />
für die Gesellschaft und gleichzeitig<br />
Schöpfungsauftrag zur Gestaltung der<br />
Welt. Erwerbsarbeit, Familienarbeit und<br />
ehrenamtliche Arbeit sind grundsätzlich<br />
gleichwertig. Als <strong>Kolping</strong>werk treten<br />
wir für die Gleichberechtigung und<br />
Gleichstellung von Frauen und<br />
Männern in der Arbeitswelt ein.<br />
Angesichts der weiterhin hohen<br />
Arbeitslosigkeit, der Notwendigkeit der<br />
Integration benachteiligter Jugendlicher<br />
ohne einen Bildungsabschluss in<br />
den Arbeitsmarkt, der Bereitstellung<br />
von adäquaten Arbeitsplätzen für<br />
Langzeitarbeitslose und Arbeitslose<br />
m i t Ve r m i t t l u n g s h e m m n i s s e n<br />
sollte es unsere Aufgabe sein, hier<br />
Hilfestellungen anzubieten. Adolph<br />
<strong>Kolping</strong>, der sich zu seiner Zeit<br />
besonders für die benachteiligten<br />
wandernden Gesellen einsetzte,<br />
sagte mit Blick auf die Zukunft: „Die<br />
Nöte der Zeit werden euch lehren,<br />
was z u t u n i s t . “ Zunehmende<br />
Verdichtung der Arbeit, Erhöhung<br />
der Vorgaben für die Arbeitserfüllung,<br />
Globalisierung der Arbeitswelt,<br />
europäisch verordnete Freizügigkeit<br />
in der Wahl der Arbeitsstätten sind<br />
einige Herausforderungen, denen<br />
viele Menschen heute nicht oder<br />
nicht mehr gewachsen sind. Einer<br />
menschenwürdigen Gestaltung<br />
der Arbeitswelt kommt daher eine<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
Bei den 23. Duderstädter Gesprächen<br />
am 16./17. Februar 2012 wollen wir<br />
konkreten Fragen, die die Arbeitswelt<br />
berühren, nachgehen. Es geht für<br />
den einzelnen Arbeitnehmer um eine<br />
Existenzsicherung, das bedeutet,<br />
dass grundsätzlich die Erwerbsarbeit<br />
e i n m e n s c h e n w ü r d i g e s L e b e n<br />
ermöglichen muss, ohne dass<br />
staatliche Transferleistungen in<br />
Anspruch genommen werden müssen<br />
(zum Beispiel Aufstockung durch das<br />
Arbeitslosengeld II). Allerdings ist den<br />
benachteiligten Personen mit einer<br />
Produktivitätsrate, die unter einem<br />
Mindestlohn liegt, eine Aufstockung des<br />
Arbeitsentgeltes zu sichern. Auch für<br />
diese Personen liegt in der Möglichkeit<br />
der Arbeit eine Erfüllung ihres Lebens<br />
und eine Teilhabe an der Gesellschaft.<br />
Missbrauchstatbestände, die hier<br />
jedoch auch zu beobachten sind, sind<br />
zu schließen. Eine gerechte Entlohnung<br />
ist eine Grundforderung für das<br />
Aushandeln von Arbeitsbedingungen.<br />
Arbeitszeiten sind so mit den<br />
Arbeitnehmern zu vereinbaren, dass<br />
sie familiengerecht ausgestaltet sind.<br />
Arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit<br />
bedrohten Menschen sind Perspektiven<br />
zu eröffnen, wie neue Beschäftigung<br />
gefunden werden kann.<br />
Ziel unseres Verbandsprojektes ist es,<br />
dass sich die einzelnen <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
jeweils Gedanken darüber machen, wie<br />
sie dieses Thema vor Ort aufbereiten<br />
und begleiten können. Hierzu ist<br />
es erforderlich, zunächst jeweils<br />
eine Problemanalyse zu erstellen<br />
um aufgrund der Ergebnisse dieser<br />
Analyse konkrete Maßnahmen oder<br />
Initiativen anbieten zu können. In einer<br />
Arbeitsgruppe wollen wir versuchen,<br />
hierfür den einzelnen <strong>Kolping</strong>familien<br />
Hilfestellungen und Arbeitsmaterial an<br />
die Hand zu geben.<br />
4
PID ist aus<br />
christlicher Sicht<br />
nicht tragbar<br />
Auch der werdende Mensch<br />
hat Anspruch auf körperliche<br />
Unversehrtheit!<br />
Der Antrag zur Präimplantationsdiagnostik<br />
(PID) hat in d e r d i e s j ä h r i g e n<br />
Diözesanversammlung eine lebhafte<br />
Diskussion ausgelöst. Daher soll<br />
in diesem <strong>Journal</strong> noch einmal<br />
auf dieses Thema eingegangen<br />
werden. Die mit großer Mehrheit<br />
beschlossene Stellungnahme der<br />
Diözesanversammlung ist ebenfalls<br />
abgedruckt.<br />
Zu diesem Thema stellen sich<br />
insbesondere folgende Fragen, die<br />
aus unserem christlichen Verständnis<br />
heraus klar beantwortet werden<br />
müssen.<br />
1. Wann beginnt schützenswertes<br />
menschliches Leben?<br />
2. Ist d e r M e n s ch berechtigt,<br />
menschliches Leben zu beseitigen?<br />
3. Ist eine PID für den Embryo<br />
gefahrlos?<br />
4. Kann die PID auf bestimmte<br />
Erkrankungen begrenzt werden?<br />
5. Würde bei einem Verbot der PID in<br />
Deutschland eine Verdrängung in das<br />
Ausland stattfinden?<br />
6 . W e r d e n M e n s c h e n m i t<br />
Behinderungen durch die Möglichkeit<br />
der PID diskriminiert?<br />
Die aufgezeigten Fragen können<br />
im Rahmen dieses <strong>Journal</strong>s nicht<br />
erschöpfend beantwortet werden.<br />
Daher hier nur kurze Hinweise mit<br />
einem Verweis auf weitere Materialien,<br />
die im Internet verfügbar sind.<br />
Zu 1: Nach allgemein gängiger<br />
Ansicht beginnt das menschliche<br />
Leben mit der Vereinigung von<br />
Eizelle und Samen. Nach dem derzeit<br />
geltenden Embryonenschutzgesetz<br />
gilt als Embryo die befruchtete,<br />
entwicklungsfähige menschliche Eizelle<br />
vom Zeitpunkt der Kernverschmelzung<br />
an (§ 8). Wenn ein Embryo sich also<br />
entwickeln kann, handelt es sich um<br />
menschliches Leben. Unser christlicher<br />
Glaube und das Gewissen, aber auch<br />
unser Grundgesetz verpflichten uns,<br />
menschliches Leben zu schützen.<br />
Zu 2: Grundsätzlich ist niemand<br />
berechtigt, in das menschliche Leben<br />
durch Tötung einzugreifen. Ausnahmen<br />
gibt es nur in ganz begrenzten<br />
Ausnahmefällen, insbesondere im<br />
Notwehrrecht. Um einen solchen Fall<br />
handelt es sich hier nachweisbar nicht.<br />
Zu 3: Auch eine PID selbst kann<br />
unter medizinischen Gesichtspunkten<br />
schwerwiegende Folgen für den sich<br />
entwickelnden (zunächst gesunden)<br />
Embryo haben. Die Medizin kann<br />
nicht ausschließen, dass durch die PID<br />
Schädigungen entstehen.<br />
Zu 4: Wenn die PID für den Ausschluss<br />
bestimmter Erkrankungen zugelassen<br />
wird, ist nicht auszuschließen, dass<br />
immer weitere Ausnahmen vom<br />
grundsätzlichen Verbot gemacht<br />
werden. Vor rund 40 Jahren wurde<br />
die Pränataldiagnostik (PND) –<br />
also die vorgeburtliche Diagnose<br />
– eingeführt. Die zunächst nur für<br />
extreme Ausnahmefälle vorgesehene<br />
vorgeburtliche Untersuchung hat<br />
eine enorme Ausweitung erfahren<br />
u n d f ü h r t i n v i e l e n F ä l l e n z u<br />
Abtreibungen. Die Gefahr, dass bei<br />
einer begrenzten Zulassung der PID<br />
zum Ausschluss genetisch bedingter<br />
Erkrankungen auch andere Gründe<br />
für die Durchführung einer PID führen<br />
(zum Beispiel Geschlecht, Aussehen),<br />
ist nicht nur nicht auszuschließen,<br />
sondern sogar zu befürchten.<br />
Zu 5: Die Gefahr, dass bei einem<br />
Verbot der PID in Deutschland eine<br />
Abwanderung ins Ausland stattfindet,<br />
kann keine Berechtigung dafür sein,<br />
sich über ethische und moralische<br />
Bedenken der PID hinwegzusetzen. Die<br />
Tatsache, dass es trotz Strafbewehrung<br />
dennoch Vergehen und Verbrechen<br />
gibt, rechtfertigt nicht, selbst Vergehen<br />
und Verbrechen zu begehen.<br />
Zu 6: Bei einer Zulassung von PID<br />
wird auch von Behindertenverbänden<br />
eine Ausweitung der Selektion und<br />
Diskriminierung von Menschen mit<br />
Behinderung befürchtet. Gegenüber<br />
behinderten Menschen könnte<br />
eingewandt werden, die PID hätte<br />
diesen Menschen verhindert – eine<br />
Ungeheuerlichkeit gegenüber diesen<br />
Personen.<br />
Gelegentlich wird auch das Argument<br />
ins Feld geführt, die Kostenausweitung<br />
im Gesundheitswesen mache es<br />
notwendig, solche gesundheitlichen<br />
R i s i k e n a u s z u s c h l i e ß e n .<br />
K o s t e n a r g u m e n t e d ü r f e n a b e r<br />
moralische und ethische Bedenken<br />
nicht zerstreuen.<br />
Ist die PID erst einmal für bestimmte<br />
Krankheitsfaktoren zugelassen,<br />
werden immer weitere Ausnahmen<br />
die Folge sein, wie die Entwicklung<br />
in England zeigt. Hier ist die PID<br />
für bestimmte Risiken erlaubt, das<br />
Spektrum zulässiger Indikationen der<br />
PID wird seit ihrer Zulassung ständig<br />
erweitert. In letzter Konsequenz kann<br />
auch nicht verhindert werden, dass ein<br />
Anspruch auf PID zwar zunächst als<br />
Recht zur Vermeidung individuellen<br />
Leids ausgelegt wird, später aber zu<br />
einer Pflicht bestimmt wird, bestimmte<br />
Erkrankungen auszuschließen um<br />
dadurch der Gesellschaft Kosten zu<br />
ersparen.<br />
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />
erschien am 24.5.<strong>2011</strong> von Stephan<br />
Sahm ein Artikel unter der Überschrift<br />
„Aber bitte mit Kirche! – Wenn die<br />
Präimplantationsdiagnostik zur Pflicht<br />
wird“. In diesem Artikel ist unter<br />
anderem Folgendes ausgeführt:<br />
„Auch in dem von den Abgeordneten<br />
u m U l r i k e F l a c h v o r g e l e g t e n<br />
Gesetzentwurf soll die PID als<br />
Mittel der Geschlechtsselektion –<br />
abgesehen von Fällen schwerer<br />
g e s c h l e c h t s g e b u n d e n e r<br />
Erbkrankheiten – ausgeschlossen sein.<br />
Doch hat man sich erst einmal mit der<br />
Selektion von Embryonen abgefunden,<br />
scheint auch die Auswahl des<br />
Geschlechts zum Zwecke des family<br />
balancing in Reichweite: Im Namen<br />
der retrospektiven Selbstbestimmung<br />
plädierte kürzlich Ruth Macklin vom<br />
Einstein College in New York für die<br />
Freigabe der Geschlechtsselektion in<br />
der Zeitschrift `Seminars Reprodoctive<br />
Medicine` (2010). Warum sollten sich<br />
Eltern nach zwei Mädels nicht einen<br />
Knaben wünschen dürfen? Am Ende<br />
wären es PID-Ethikkommissionen,<br />
f ü r w e l c h e F a m i l i e n m i n i s t e r i n<br />
Kristina Schröder die Mitwirkung der<br />
Kirche fordert, die den Dammbruch<br />
ratifizieren.“<br />
5<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Hier zeigt sich, dass vor derartigen<br />
Entwicklungen nicht genug gewarnt<br />
werden kann.<br />
Eine PID ist nach Ansicht der<br />
Bundesärztekammer medizinisch<br />
nicht notwendig. „Wir begeben uns auf<br />
die schiefe Ebene, wenn wir anfangen,<br />
jeden nur erdenklichen Wunsch in der<br />
Medizin mit technischen Mitteln zu<br />
erfüllen“, sagte der Vizepräsident der<br />
Bundesärztekammer, Frank Ulrich<br />
Montgomery, in einem Interview am<br />
23.4.<strong>2011</strong> (NOZ). Montgomery fuhr<br />
fort, es sei eine Kernfrage, ob die<br />
Gesellschaft noch den Mut habe,<br />
jemandem „klar zu sagen, dass der<br />
liebe Gott vielleicht nicht gewollt hat,<br />
dass er weitere Kinder bekommt.“<br />
Weitere Informationen zur PID sind<br />
u. a. zu finden: <strong>Journal</strong>, Januar bis<br />
März <strong>2011</strong>; <strong>Kolping</strong>magazin Mai <strong>2011</strong>;<br />
Deutscher Ethikrat (www.ethikrat.<br />
org); Zentralkomitee der deutschen<br />
Katholiken (www.zdk.de).<br />
(Es folgt der beschlossene Antrag)<br />
PID ist als Eingriff in das werdende<br />
menschliche Leben abzulehnen<br />
„Wir sind nicht Herr über Leben und<br />
Tod, wir hoffen daher, dass sich im<br />
Deutschen Bundestag eine Mehrheit<br />
gegen die Präimplantationsdiagnostik<br />
finden wird.“ Dieser Haltung des<br />
B u n d e s h a u p t a u s s c h u s s e s d e s<br />
<strong>Kolping</strong>werks Deutschlands schließt<br />
sich die Diözesanversammlung<br />
d e s K o l p i n g w e r k s H i l d e s h e i m<br />
nachdrücklich an. Nicht alles, wozu<br />
der Mensch in der Lage ist, ist auch<br />
ethisch zu verantworten. Menschliches<br />
Leben bedarf in jeder Lebensphase<br />
des Schutzes des Gesetzgebers.<br />
Das <strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband<br />
<strong>Hildesheim</strong> bedauert, dass der Ethikrat<br />
in Gänze sich nicht zu einem generellen<br />
Verbot der PID ausgesprochen hat,<br />
obwohl ein großer Teil der Mitglieder<br />
dieses Gremiums mit gewichtigen<br />
Argumenten auch die begrenzte<br />
Zulassung abgelehnt hat.<br />
D e r E i n w a n d , b e i Ve r b o t d e r<br />
PID werde eventuell später ein<br />
Schwangerschaftsabbruch zugelassen,<br />
verkennt, dass der Gesetzgeber an<br />
dieser Stelle keine ethischen Fragen<br />
entschieden hat, sondern lediglich<br />
eine Straffreiheit gewährt. Straffreiheit<br />
bedeutet nicht, dass der Gesetzgeber<br />
den zu Grunde liegenden Sachverhalt<br />
als ethisch vertretbar anerkennt.<br />
Schon die Tatsache, dass diese<br />
Frage im Strafgesetzbuch geregelt<br />
ist, zeigt, dass die Argumentation<br />
zum Schwangerschaftsabbruch<br />
f e h l g e h t . D a s K o l p i n g w e r k<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> lehnt<br />
auch den Schwangerschaftsabbruch<br />
als Eingriff in die Unantastbarkeit des<br />
menschlichen Lebens ab!<br />
Jede Ausnahme vom Verbot der PID in<br />
diesem für die betroffenen Menschen<br />
wichtigen Lebensabschnitt wird weitere<br />
Ausnahmen nach sich ziehen. Eine<br />
Kontrolle einer eventuell zugelassenen<br />
begrenzten PID ist praktisch nicht<br />
möglich. Ausnahmen vom Grundsatz<br />
des Verbotes der PID führen in<br />
der Folge zu schwerwiegenden<br />
Fehlentwicklungen. Der nächste<br />
Schritt wäre eine weitere Selektion<br />
von Embryonen nach bestimmten<br />
körperlichen Merkmalen wie Aussehen,<br />
Geschlecht usw. Damit würde sich<br />
der Mensch zum Schöpfer und damit<br />
endgültig zum Herrn über Leben und<br />
Tod machen.<br />
Die Diözesanversammlung des<br />
<strong>Kolping</strong>werks <strong>Hildesheim</strong> appelliert<br />
e i n d r i n g l i c h a n d i e M i t g l i e d e r<br />
d e s D e u t s c h e n B u n d e s t a g e s ,<br />
keine Öffnungsklausel für<br />
eine Präimplantationsdiagnostik<br />
zuzulassen.<br />
Das geschenkte<br />
Leben<br />
Die gesetzlichen<br />
Regelungen sollten<br />
erweitert werden.<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Der Diözesanversammlung lag ein<br />
Antrag vor, der die <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und <strong>Kolping</strong>brüder dazu aufruft, sich<br />
als Organspender zur Verfügung zu<br />
stellen. Dieser Aufruf ging einigen<br />
Mitgliedern nicht weit genug. Es wurde<br />
beantragt, auch in Deutschland die<br />
so genannte Widerspruchslösung<br />
einzuführen, wie sie bereits in der<br />
Mehrheit der europäischen Länder<br />
gesetzlich geregelt ist.<br />
Worum geht es?<br />
Derzeit dürfen in Deutschland bei einem<br />
verstorbenen Menschen Organe nur mit<br />
seiner Einwilligung oder der Einwilligung<br />
von nahen Angehörigen entnommen<br />
werden (Zustimmungslösung). Es<br />
haben sich aber nur relativ wenige<br />
Menschen entschlossen, sich einen<br />
Organspendeausweis zu beschaffen<br />
und darin die ausdrückliche Bereitschaft<br />
zu erklären, einer Organentnahme<br />
z u z u s t i m m e n . W i e b e r e i t s i m<br />
<strong>Kolping</strong>magazin 2/<strong>2011</strong> ausgeführt<br />
(S. 6 ff.) bedeutet eine Organspende<br />
geschenktes Leben. Täglich sterben<br />
in Deutschland drei Menschen, weil<br />
sie vergeblich auf ein Spenderorgan<br />
warten.<br />
Es sollte daher darüber nachgedacht<br />
werden, auch in Deutschland die<br />
Lösung gesetzlich zu verankern, dass<br />
Jeder grundsätzlich als Organspender<br />
zur Verfügung steht, es sei denn,<br />
dass er – aus welchen Gründen auch<br />
immer – zu Lebzeiten erklärt, dass eine<br />
Organspende für ihn nicht infrage kommt<br />
(Widerspruchslösung). Durch eine so<br />
veränderte gesetzliche Regelung wäre<br />
es möglich, wesentlich mehr Organe<br />
für eine Organtransplantation zur<br />
Verfügung zu haben. Dadurch könnte<br />
mehr Menschen geholfen werden.<br />
D i e s e s T h e m a s o l l a u f d e r<br />
Diözesanversammlung 2012 erneut<br />
behandelt werden.<br />
Gute Informationen zur Organspende<br />
sind zu finden in: www.organspende-<br />
6
info.de, einer Internetseite der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
A u f k l ä r u n g ( B Z g A ) i n K ö l n<br />
(Ostmerheimer Str. 220, 51109 Köln,<br />
Fax: 0221/89 92.257). Hier können<br />
auch unter der genannten Anschrift<br />
weitere Unterlagen angefordert<br />
werden.<br />
Die Diözesanversammlung hat mit<br />
großer Mehrheit den folgenden Antrag<br />
angenommen:<br />
Organspende ist geschenktes Leben<br />
Täglich sterben in Deutschland drei<br />
Menschen, weil sie vergeblich auf<br />
ein Spenderorgan warten! Derzeit<br />
warten rund 12.000 Menschen in<br />
Deutschland auf ein Spenderorgan,<br />
davon hoffen allein 8.000 Betroffene auf<br />
eine neue Niere. Derzeit warten dreimal<br />
so viele Menschen auf eine neue Niere,<br />
wie Transplantate vermittelt werden<br />
könnten. Diese Lage sollte nicht länger<br />
hingenommen werden. In Deutschland<br />
gab es laut der Deutschen Stiftung<br />
Organtransplantation (DSO) 14,9<br />
Organspender pro 1 Million Einwohner.<br />
Damit kann der Bedarf nicht gedeckt<br />
werden. Nach Ermittlungen des<br />
Bundesministeriums für Gesundheit<br />
wären 75 % der Menschen in<br />
Deutschland damit einverstanden, dass<br />
man ihnen nach ihrem Tod Organe und<br />
Gewebe entnimmt, jedoch haben nur<br />
25 % einen Organspendeausweis.<br />
Diese Situation muss dringend<br />
geändert werden.<br />
Eine Organspende wird in Deutschland<br />
folgendermaßen abgewickelt:<br />
1. Auf der Intensivstation des<br />
Krankenhauses stellen zwei Ärzte<br />
unabhängig voneinander den Hirntod<br />
fest. Der Körper wird weiterhin künstlich<br />
beatmet. Die Funktionen von Herz und<br />
Blutkreislauf werden aufrechterhalten.<br />
2. Die Entscheidung des Verstorbenen<br />
wird berücksichtigt. Liegt keine<br />
schriftliche Verfügung, zum Beispiel in<br />
Form eines Organspendeausweises<br />
vor, werden die nächsten Angehörigen<br />
des Hirntoten nach dessen bekannten<br />
oder mutmaßlichen Willen befragt.<br />
3. Der Organspender wird auf<br />
Infektionen oder Tumorerkrankungen<br />
untersucht, um eine Gefährdung des<br />
Empfängers auszuschließen.<br />
4. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
(DSO) übermittelt Eurotransplant und den<br />
Transplantationszentren die erforderlichen<br />
Daten.<br />
5. Eurotransplant sucht passende<br />
Empfänger.<br />
6. Die DSO organisiert in Absprache<br />
mit dem Krankenhaus und den<br />
T r a n s p l a n t a t i o n s z e n t r e n d i e<br />
Organentnahme.<br />
7. Der Leichnam wird nach der<br />
Organentnahme für eine Aufbewahrung<br />
vorbereitet und kann anschließend<br />
bestattet werden.<br />
8. Die Organe werden sorgfältig verpackt<br />
und zügig zu den entsprechenden<br />
Transplantationszentren transportiert.<br />
9. Dort werden die Organe einem oder<br />
mehreren Empfängern transplantiert.<br />
Dieses Verfahren garantiert, dass<br />
kein Missbrauch betrieben wird.<br />
Das <strong>Kolping</strong>werk Deutschland hat<br />
im <strong>Kolping</strong>-Magazin 3/<strong>2011</strong> auf<br />
diese Situation hingewiesen und<br />
an alle Mitglieder appelliert, sich<br />
als Organspender zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Die Diözesanversammlung des<br />
<strong>Kolping</strong>werks <strong>Hildesheim</strong> schließt sich<br />
diesem Appell nachdrücklich an und<br />
verpflichtet sich, alle <strong>Kolping</strong>schwestern<br />
und -brüder im Diözesanverband über<br />
die Notwendigkeit von Organspenden<br />
in seinen Gliederungen zu informieren<br />
und intensiv für die Neugewinnung von<br />
Organspender zu werben.<br />
Aus den<br />
Bezirken<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Mingerode<br />
feiert 100. Geburtstag<br />
Mingerode. Der Turnverein Germania<br />
(TVG) und die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Mingerode haben gemeinsam auf ihr<br />
100-jähriges Bestehen zurückgeblickt.<br />
Gesellschaftlicher Höhepunkt war<br />
eine Feierstunde im Elferratskeller.<br />
Als „wichtigen Bestandteil unseres<br />
dörflichen Lebens“ bezeichnete<br />
Ortsbürgermeisterin Renate Schopferer<br />
die beiden Vereine. „Die Freude<br />
an Bewegung und die Erfahrung<br />
von Gemeinschaft“ seien in beiden<br />
Institutionen „prägende Elemente“.<br />
Z u m A u f t a k t h a t t e n K o l p i n g -<br />
Vorsitzender Hans-Georg Kopp<br />
und TVG-Vorsitzender Bernward<br />
Schwarze wichtige Stationen aus<br />
der Historie Revue passieren lassen.<br />
„Auch in Zukunft wollen wir stets<br />
bemüht sein, unsere Arbeit im Sinne<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s fortzusetzen“, so<br />
Kopp. Besonders am Herzen liege<br />
ihm dabei, „weiterhin Veranstaltungen<br />
im Rahmen von gesellschaftlicher<br />
Bildung in unser Jahresprogramm<br />
zu integrieren.“ Höhepunkte der<br />
Feierstunde waren Auszeichnungen.<br />
Der Diözesanvorsitzende Andreas<br />
Bulitta überreichte der <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
zum100-jährigen Bestehen das<br />
Ehrendiplom des <strong>Kolping</strong>werks<br />
Deutschland.<br />
Gewürdigt werde damit deren Wirken<br />
in Gesellschaft und Kirche als Teil<br />
eines katholischen und internationalen<br />
Sozialverbandes.<br />
7<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Duderstadt. Bei der Seniorenwerkwoche<br />
des Bezirksverbandes <strong>Hildesheim</strong>-<br />
Süd im Frühjahr wurde Burkhard<br />
Hoffmann als Seniorenbeauftragter<br />
aus seinem Amt verabschiedet.<br />
Über mehrere Jahre war er für die<br />
Durchführung der zweimal jährlich<br />
stattfindenden Werkwochen des<br />
Bezirkes verantwortlich. Künftig wird<br />
Wolfgang Schlaghecken mit Matthias<br />
Anders, der dieses Amt weiterhin<br />
ausübt, die Seniorenwerkwochen<br />
organisieren und durchführen.<br />
Die Teilnehmer der Werkwoche<br />
dankten Burkhard Hoffmann herzlich<br />
für seine jahrelange Arbeit.<br />
Bezirksverband <strong>Hildesheim</strong>-Süd<br />
Senioren unter neuer Leitung<br />
Burkhard Hoffmann (l.) mit seinem<br />
Nachfolger Wolfgang Schlaghecken.<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Uslar<br />
besteht 50 Jahre<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Ende April feierte die <strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Uslar ihr 50-jähriges Bestehen.<br />
Beginn der Feierlichkeiten war die<br />
Heilige Messe in der St.-Konrad-<br />
Kirche. Zelebriert wurde gemeinsam<br />
mit Diözesanpräses Klaus Funke,<br />
Bezirkspräses Andreas Körner,<br />
ehem. Bez. Präses Rudolf-Maria<br />
Algermissen und Hans-Karl Janotta,<br />
Pfr. Rudi Kastner, und Diakon Matthias<br />
Winkelmann. Bei der Gelegenheit<br />
hat der DP K. Funke unseren neuen<br />
Bez. Präses A. Körner in sein Amt<br />
eingeführt. Der Altar war mit zahlreichen<br />
<strong>Kolping</strong>bannern umrahmt. Nach dem<br />
Festgottesdienst kamen die Gäste zu<br />
einer Feierstunde in das Pfarrheim.<br />
Dort wurden sehr eindrucksvolle Reden<br />
gehalten und spannende Geschichten<br />
über die Entstehung und Entwicklung<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilie Uslar. Anwesend<br />
waren weiterhin der Ortsbürgermeister<br />
Arno Riedke, der Bez. Vorstand,<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien des Bezirks und aus<br />
Hameln, Holzminden und Lichtringen,<br />
Kath. Männerverein Uslar. Wärend der<br />
Feierlichkeiten bekam der Vorsitzende<br />
Alfred Bayer von DP K. Funke die<br />
Wolfgang-Freter-Medaille verliehen.<br />
Anschließend konnten sich die Gäste<br />
untereinander austauschen. Diese<br />
Veranstaltung wird ihnen noch lange<br />
im Gedächtnis bleiben.<br />
8<br />
Die <strong>Kolping</strong>familien des Bezirkes Celle<br />
haben zusammen ein Wochenende im<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
in Duderstadt verbracht. Mit Bildung<br />
und Freizeit, fachlichem Austausch<br />
und Gemeinschaftserlebnis umreißt<br />
Bezirksvorsitzender Josef Feldmann<br />
den Anspruch und Inhalt dieser alle zwei<br />
Jahre stattfindenden Veranstaltung<br />
Feierlicher Gottesdienst zum großen Jubiläum<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Celle<br />
zur Bildungsfreizeit in Duderstadt<br />
für Jung und Alt. Diesmal haben 60<br />
Personen jeden Alters teilgenommen.<br />
Im Vortragsteil zog Monsignore Heinz<br />
Peter Miebach eine kritische Bilanz zur<br />
Situation der Kirche heute. Zugleich<br />
machte er an Beispielen eindrucksvoll<br />
deutlich, dass die Glaubwürdigkeit der<br />
Kirche in starkem Maße auch von den<br />
gläubigen Menschen in der Ortskirche
abhänge, sie müssten authentisch<br />
Zeugnis geben für die christliche<br />
Botschaft. Miebach forderte dabei<br />
von den <strong>Kolping</strong>familien, dass sie sich<br />
im Gemeinwesen sozial engagieren<br />
und in der Kirchengemeinde vielfältig<br />
Verantwortung übernehmen. Heinz<br />
Peter Miebach ist auch die Celler<br />
Situation nicht ganz unbekannt, denn<br />
in den neunziger Jahren hatte er als<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie Northeim<br />
im Paradies für <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
Wolfgang-Freter-Plakette<br />
verliehen<br />
Im 1. Halbjahr wurde die Wolf gang-<br />
Freter-Plakette an Mit glieder für ihre<br />
Verdienste im <strong>Kolping</strong>werk verliehen:<br />
Manfred Spanehl<br />
(KF Himmelsthür)<br />
Horst Pöch<br />
(KF Hann. Münden)<br />
Militärpfarrer zusätzlich die Gemeinde<br />
St. Johannes d. T. in Vorwerk geleitet.<br />
Auf dem Freizeitprogramm stand ein<br />
Besuch im Heinz-Sielmann-Park.<br />
Ein geführter Rundgang vermittelte<br />
n a t u r k u n d l i c h e E r k e n n t n i s s e ,<br />
gab anschaulich Einblicke in die<br />
Tierexpeditionen des Forschers und<br />
informierte über die Bildungsarbeit der<br />
Sielmann-Stiftung mit Jugendlichen.<br />
Lange haben wir uns darauf gefreut<br />
und dann war es viel zu schnell vorbei<br />
– unser Familienwochenende im<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg.<br />
Am Freitag reisten 40 Teilnehmer aus<br />
unserer <strong>Kolping</strong>sfamilie und Gemeinde<br />
zum gemeinsamen Wochenende<br />
auf dem Pferdeberg an. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein stand es unter<br />
dem Motto: Schöpfung – Bewahrung<br />
der Schöpfung – geleitet von unserem<br />
Pastoralreferenten Johannes Honert.<br />
Lange vor dem Wochenende ist dieses<br />
Thema gewählt worden und erhielt<br />
durch die Ereignisse in Japan<br />
Anfang März eine nicht erwartete<br />
Aktualität.<br />
Nach einer Einführungsrunde am<br />
Freitagabend, haben wir den Abend<br />
gemütlich in der Tatico-Kaffeebar<br />
ausklingen lassen. Am Samstag ging<br />
es bereits vor dem Frühstück weiter.<br />
Nach Vortrag und Diskussionsrunde<br />
besuchten wir am Nachmittag die<br />
Sielmann-Stiftung auf Gut Herbigshagen.<br />
Jeder, der den Pferdeberg<br />
besucht, sollte sich die Zeit für den<br />
Besuch dieser Einrichtung nehmen<br />
– Fahrzeit bis dahin: ca. 15 Minuten.<br />
Danach sind wir wieder in die Tagung<br />
zurückgekehrt, um uns noch<br />
weiter mit dem Thema Schöpfung<br />
und Bewahrung der Schöpfung auseinanderzusetzen.<br />
Die mitgereisten<br />
Jugendlichen hatten am Morgen den<br />
Arbeitsauftrag erhalten ein Plakat zu<br />
gestalten zum Thema:<br />
"Welche Welt hinterlasst ihr uns und<br />
wie stellen wir uns unsere Welt von<br />
Morgen vor?" welches in unserem gemeinsamen<br />
Gottesdienst am Abend<br />
vorgestellt werden sollte. Kreativ und<br />
Johannes Marx<br />
(Bezirk Goslar)<br />
Klaus Menzel<br />
(Bezirk Goslar)<br />
Alfred Bayer<br />
(KF Uslar)<br />
Gerhard Rejnowski (posthum)<br />
(KF Hann. Mühlenberg)<br />
Marlies Fleischhauer<br />
(KF Schladen)<br />
Starke Truppe aus Northeim auf dem Pferdeberg<br />
sehr durchdacht haben sie uns das<br />
Ergebnis am Abend präsentiert.<br />
Zum Gottesdienst am Samstagabend<br />
kam unser Präses Pfr. Franz Kurth<br />
extra den Weg von Northeim nach<br />
Duderstadt herüber. Zu diesem Gottesdienst<br />
konnten wir auch Gäste aus<br />
dem Diözesanverband begrüßen, die<br />
an diesem Wochenende zeitgleich<br />
eine Veranstaltung durchführten.<br />
Nach dem Gottesdienst trafen wir uns<br />
wieder zum Austausch und zum gemütlichen<br />
Beisammensein.<br />
Der Sonntagmorgen startete noch<br />
vor dem Frühstück mit einem Morgenimpuls.<br />
Nach dem Frühstück ging<br />
es wieder in die Veranstaltung, bevor<br />
der Vormittag mit der Abschlussrunde<br />
endete.<br />
Auch in diesem Jahr hat es uns wieder<br />
so gut gefallen, dass wir bereits<br />
für 2012 einen Termin gebucht haben.<br />
Rita Kolios, KF Northeim<br />
Pfr. i. R. Hermann Heitmüller<br />
(Bezirk Hannover)<br />
Der Diözesanverband spricht den<br />
Geehrten mit der Über reichung dieser<br />
Auszeichnung Dank und Anerkennung<br />
für ihr langjähriges Engagement im<br />
Sinn Adolph <strong>Kolping</strong>s aus.<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
9
Die Zukunft<br />
von Morgen<br />
<strong>Kolping</strong>jugend bildet<br />
neue Jugendleiter aus<br />
Gut ausgebildete Jugendleiter werden<br />
immer wichtiger, da Jugendliche vermehrt<br />
in ihrer Freizeit an verschiedensten Aktionen<br />
wie Zeltlagern oder Ferienfreizeiten<br />
etc. teilnehmen. Daher steigt auch die<br />
Nachfrage nach gut ausgebildeten und<br />
kompetenten Jugendleitern immer mehr.<br />
Die <strong>Kolping</strong>jugend des Diözesanverbandes<br />
<strong>Hildesheim</strong> hat es sich daher zur<br />
Aufgabe gemacht, junge Interessenten<br />
im Alter von 15-26 Jahren auszubilden.<br />
Pflichten und Rechten sowie Haftung den<br />
angehenden Jugendleitern in mehreren<br />
Gruppenphasen vermittelt. Die Krönung<br />
der gesamten Ausbildung wird dann der<br />
Praxisteil, mit einer Kindergruppe, ein<br />
Überraschungswochenende wiederum<br />
im Hause Wohldenberg zu verbringen.<br />
Bei diesem Wochenende können die<br />
Schwimmbäder oder Vergnügungsparks,<br />
honoriert.<br />
Die <strong>Kolping</strong>jugend als einer der größten<br />
katholischen Jugendverbände der Diözese<br />
<strong>Hildesheim</strong> bietet auch weiterhin<br />
die Ausbildung<br />
zum<br />
Jugendleiter<br />
an. Bei<br />
I n t e r e s s e<br />
oder Fragen<br />
steht<br />
Ihnen gern<br />
e u n s e r<br />
Jugendbildungsreferent,<br />
Matthias<br />
Hohgräbe<br />
(05121<br />
307 491),<br />
im Büro der<br />
<strong>Kolping</strong>jugend in <strong>Hildesheim</strong> (Domhof<br />
18-21) zur Verfügung, oder im Internet<br />
unter www.kolpingjugend-hildesheim.de<br />
Die Teilnehmer lernen in zwei Kursen<br />
selbstständig und selbstbewusst zu sein,<br />
Verantwortung zu übernehmen und sozial<br />
kompetent zu sein.<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Zuerst werden in einem „persönlichkeitsorientierten<br />
Kurs“ (POK) den Jugendleitern<br />
in spe wichtige Eigenschaften zum<br />
Umgang mit sich, anderen und Gruppen<br />
beigebracht. Dieser Kurs wurde bereits<br />
im Oktober vergangenen Jahres im<br />
Jugendheim in Asche bei Northeim<br />
angeboten.<br />
Den zweiten Teil der Ausbildung verbrachten<br />
die 22 Teilnehmer vom 15.04.-<br />
20.04.<strong>2011</strong> in der katholischen Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg bei<br />
Holle. In verschiedenen Arbeitseinheiten<br />
wurden wichtige Hinweise zur Veranstaltung,<br />
Planung, aber auch zu den<br />
10<br />
frisch gebackenen Jugendleitern ihr<br />
Gelerntes in die Tat umsetzen. Wenn<br />
die Lehrlinge diesen Teil ihrer Ausbildung<br />
gemeistert haben, werden sie zu<br />
anerkannten Jugendleitern und erhalten<br />
die JULEICA (Jugendleitercard), die ihre<br />
Kompetenz ausweist. Zudem wird der<br />
Besitz dieser Karte von vielen verschiedenen<br />
Gemeinden und Unternehmen,<br />
in Form von Vergünstigungen, wie zum<br />
Beispiel Ermäßigungen bei Eintritten in<br />
Dieser Artikel ist das Ergebnis der Arbeitseinheit<br />
„Öffentlichkeitsarbeit“ des<br />
Frühjahrs-Jugendleitungskurses (Theorieteil).<br />
Am Bericht haben mitgewirkt:<br />
Manuel Streichert, Tom Göhring, Karsten<br />
Schrader, Lenard Friedich, Niklas Bargmann,<br />
Florian Teifke
Termine • Termine • Termine • Termine<br />
Das traditionelle Kinderstufenwochenende<br />
geht auch in diesem Jahr wieder<br />
an den Start! Nachdem wir im letzten<br />
Jahr doch einige Betten unbenutzt<br />
lassen konnten, möchten wir dieses<br />
Jahr den Wohldenberg wieder zum<br />
Platzen bringen! Für jedes Kind, das<br />
gerne mal gemeinsam mit 100 anderen<br />
Kindern ein ganzes Wochenende<br />
verbringen möchte, ist dieses<br />
Wochenende die beste Möglichkeit!<br />
Hier könnt ihr toben, spielen, Spaß<br />
haben... aber natürlich nicht nur das!<br />
Das Thema, zu dem wir das Wochenende<br />
in diesem Jahr gestalten, lautet<br />
"Dschungel"!<br />
• für Kinder von 6 bis 12 Jahren<br />
• Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
38,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />
43,00 € für weitere Interessierte,<br />
5,00 € Rabatt für Geschwisterkinder<br />
Anmeldeschluss: 15.07.<strong>2011</strong><br />
Diözesankonferenz<br />
der <strong>Kolping</strong>jugend<br />
Hier ist Mitbestimmung angesagt! Auf<br />
der Diko gestalten die Delegierten aus<br />
den <strong>Kolping</strong>jugendgruppen der <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
vor Ort die Zukunft des<br />
Jugendverbandes aktiv mit – durch<br />
Diskussionen, Anträge und Wahlen.<br />
Im Studienteil wollen wir uns bei verschiedenen<br />
Workshops mit dem Einstieg<br />
in die Berufs- und Arbeitswelt<br />
beschäftigen.<br />
Doch wer glaubt, dass das alles stinklangweilig<br />
ist, der war noch nicht dabei...<br />
• Für alle Delegierten der <strong>Kolping</strong>jugend<br />
vor Ort<br />
• Ort: Jugendbildungsstätte Haus<br />
Wohldenberg<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
31,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />
37,00 € für weitere Interessierte<br />
Vorkurs zum JLK<br />
Wer bin ich? Wie ticke ich? Wie komme<br />
ich mit anderen Menschen klar?<br />
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt<br />
unseres "persönlichkeitsorientierten<br />
Kurses" (kurz: POK). Wir wollen uns<br />
den Fragen in vier Themenbereichen<br />
("Ich", "Du", "Wir" und "Gott") nähern<br />
und zwar mittels vieler interessanter<br />
Methoden, Spiele und Diskussionen.<br />
Außerdem müssen die Teilnehmenden<br />
selber kochen und für's Essen<br />
sorgen - das Leitungsteam hilft aber<br />
mit!<br />
• für Jugendliche ab 15 Jahren<br />
• Ort: Selbstversorgerhaus im<br />
Weserbergland<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
75,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes,<br />
90,00 € für weitere Interessierte<br />
Die Teilnahme an einem persönlichkeitsorientierten<br />
Kurs ("POK") ist Voraussetzung<br />
zur Teilnahme an einem<br />
Jugendleitungskurs zum Erwerb der<br />
JULEICA.<br />
Herbst-Jugendleitungskurs<br />
(Theorieteil)<br />
Bei diesem Kurs lernt ihr alles, was<br />
man als Jugendleiter wissen muss. Es<br />
geht, in Theorie und Praxis, um Rechte<br />
und Pflichten, Entwicklungsphasen<br />
von Kindern und Jugendlichen, Strukturen<br />
der Jugendarbeit, Spiele, Planung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit und vieles<br />
mehr. Am Ende beweisen alle Teilnehmenden<br />
in Praxisprojekten, dass<br />
sie ihr Handwerkszeug gelernt haben.<br />
• für Jugendliche ab 16 Jahren,<br />
die schon einen "POK" absolviert<br />
haben<br />
• Ort: Jugendbegegnungsstätte<br />
Haus Röderhof<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
107,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />
128,00 € für weitere Interessierte<br />
Der zu diesem Kurs gehörende Praxisteil<br />
wird vom 2. bis zum 4. Dezember<br />
<strong>2011</strong> auf dem Wohldenberg stattfinden<br />
(und ist im Preis enthalten).<br />
Event - Tag<br />
So machen's Jungs -<br />
So machen's Mädchen<br />
12. November <strong>2011</strong><br />
Warum sollten Jungen nicht mal Essen<br />
kochen? Und warum können<br />
Mädchen eigentlich nicht mit einer<br />
Säge umgehen? Vorurteile oder<br />
doch Realität? An diesem Tag werden<br />
wir es ausprobieren! Lasst euch<br />
überraschen, was an diesem neuen<br />
11<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Termine<br />
Programmpunkt auf euch zukommen<br />
wird. Der Samstag steht jedenfalls unter<br />
dem modernen Begriff "Gender".<br />
Weitere Informationen zum Eventtag<br />
sind im Diözesanbüro der <strong>Kolping</strong>jugend<br />
oder auf unserer Website www.<br />
kolpingjugend-hildesheim.de erhältlich.<br />
Advents-Kinderüberraschung<br />
Praxisteil zum Herbst-JLK<br />
• Termine • Termine •<br />
Der Natur auf der Spur<br />
Wochenende für Familien mit<br />
Krabbel-, Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
16. bis 18. September <strong>2011</strong><br />
An diesem Wochenende möchten wir mit<br />
Euch die Vielfalt der Natur erleben und<br />
entdecken. Die Eltern und die Kinder machen<br />
sich gemeinsam auf eine spannende<br />
Reise, Gottes Schöpfung zu erleben und<br />
können dabei viel über die „Wunder“ der<br />
Natur und die einfachen Dinge, die uns im<br />
Alltag umgeben, lernen.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Erwachsene: 85 €<br />
Erwachsene (Mitglieder) 70 €<br />
Kinder: 20 €<br />
Kinder (Mitglieder) 14 €<br />
ab 3. Kind frei<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 05.08.<strong>2011</strong><br />
Ich bin dann mal weg...<br />
"Alt geworden -<br />
was nun?"<br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />
10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />
Reiche Lebenserfahrung • aber viele<br />
Fragen. Wenn ich zurückblicke: was<br />
war wertvoll und woran denke ich höchst<br />
ungern? Wenn ich mich anschaue: will<br />
ich mich wirklich sehen, wie ich bin? Wenn<br />
ich nach vorn blicke: wünsche ich mir ein<br />
langes Leben?<br />
… und ich habe noch viele andere<br />
Fragen…..<br />
Teilnahmegebühr:<br />
155 € pro Erwachsener<br />
135 € pro Erwachsener<br />
(Mitglied des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
32 € Einzelzimmerzuschlag<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 29. August <strong>2011</strong><br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Kurz vor Weihnachten geht es<br />
nochmal rund: Ein neues Wochenendangebot<br />
für Kinder von 7 bis 12<br />
Jahren! Wie immer bei unseren Überraschungswochenenden<br />
gilt: Was drin<br />
steckt, weiß noch keiner... Das Wochenende<br />
wird gestaltet von den neuen<br />
Jugendleitern, die im Herbst ihren<br />
Jugendleitungskurs absolvieren.<br />
• für Kinder von 7 bis 12 Jahren<br />
• Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Haus Wohldenberg<br />
• Teilnahmegebühr:<br />
38,00 € für Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes<br />
bzw. eines BDKJ-Verbandes,<br />
43,00 € für weitere Interessierte,<br />
5,00 € Rabatt für Geschwisterkinder<br />
Zeit für mich – Ausspannen<br />
Austauschen - Aufbrechen<br />
Frauenwochenende vom<br />
07. bis 09. Oktober <strong>2011</strong><br />
Oft bleibt bei allen Aktivitäten im Alltag<br />
mit seinen Belastungen und Erwartungen<br />
wenig Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen.<br />
An diesem Wochenende bieten wir<br />
• „Frei-Zeit“ für mich<br />
• Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten<br />
Wir laden ein<br />
• etwas für Körper, Geist und Seele<br />
zu tun<br />
• unsere Fähigkeiten, Gaben und<br />
Stärken in den Blick zu nehmen,<br />
um uns und andere zu bewegen.<br />
Leitung: Annette Stasche,<br />
stellv. Diözesanvorsitzende<br />
Referentin: Annette Burchardt,<br />
Bischöfliches Generalvikariat<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Erwachsene: 95 €<br />
Erwachsene (Mitglieder): 80 €<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies<br />
Pferdeberg, Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 27. August <strong>2011</strong><br />
Seniorenwerkwoche<br />
Seminar für Mitarbeiter in der<br />
verbandlichen Seniorenarbeit<br />
auf Orts- und Bezirksebene<br />
10. bis 14. Oktober <strong>2011</strong><br />
Liebe Koipingschwester,<br />
lieber <strong>Kolping</strong>bruder,<br />
auch in diesem Jahr möchten wir<br />
Dich ganz herzlich einladen zu dem<br />
Seminar für Mitarbeiter in der <strong>Kolping</strong> -<br />
Seniorenarbeit, der jährli chen Fortbildung<br />
auf Diözesanebene.<br />
T h e m a t i s c h g e h t e s z u m e i n e n<br />
um Anregungen für die Praxis der<br />
Seniorenarbeit Jede/r hat da so sein<br />
Repertoire, aber ist immer dankbar für neue<br />
Ideen und Methoden.<br />
Wir werden sicher auch für Dich<br />
interessante Themen finden, die Dir die<br />
Arbeit in der <strong>Kolping</strong>sfamilie bzw. im Bezirk<br />
erleichtern.<br />
Der Erfahrungsaustausch sowie aktuelle<br />
The men im Diözesanverband werden ihren<br />
Platz haben. An dem freien Nachmittag<br />
geht es zu einem interessanten Ausflugsziel<br />
in der Nähe.<br />
12
Termine • Termine • Termine • Termine<br />
Ich hoffe, dass es interessante und<br />
spannende Tage werden und die Einladung<br />
Dein Interesse weckt. So freue ich mich auf<br />
ein Wiedersehen bzw. Kennen lernen in<br />
Duderstadt.<br />
Leiter: Alfred Bultmann,<br />
Beauftragter für Seniorenarbeit<br />
Teilnahmegebühren:<br />
80 € pro Person<br />
120 € mitreisende Familienangehörige<br />
32 € Einzelzimmerzuschlag<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 29. August <strong>2011</strong><br />
"Verantwortlich leben<br />
- solidarisch handeln"<br />
in der einen Welt<br />
Ein Bildungsauftrag für die<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilie<br />
Eine-Welt-Seminar<br />
14. bis 16. Oktober <strong>2011</strong><br />
Die Soziale Frage, wie sie <strong>Kolping</strong><br />
angesprochen hat, ist längst zur<br />
I n t e r n a t i o n a l e n F r a g e g e w o r d e n .<br />
Unser Leitmotiv „verantwortlich leben -<br />
solidarisch handeln“ gilt heute nicht nur<br />
innergesellschaftlich, sondern weltweit.<br />
Die Globalisierung fordert uns heraus, die<br />
Frage des solidarischen Lebensstils auch<br />
im Zusammenwirken der Völker aufzuwerfen.<br />
Was be d e u t e t d a s f ü r u n s u n d<br />
wie können wir das in der Arbeit der<br />
<strong>Kolping</strong>sfamilien aufgreifen und umsetzen?<br />
Dabei werden u.a. Stichworte wie<br />
gerechtere Formen des Wirtschaftens,<br />
Fairer Handel, Klimabilanzen von Früchten,<br />
Stärkung regionaler Produkte vs. Konsum<br />
transatlantischer Produkte eine Rolle<br />
spielen.<br />
A u c h z e i t g e m ä ß e M a ß s t ä b e d e r<br />
Entwicklungsarbeit im 21. Jahrhundert,<br />
gelebte Partnerschaft mit den Menschen<br />
in den Ländern des Südens oder Aufbau<br />
von Partnerschaften mit den Menschen in<br />
Osteuropa werden Themen sein.<br />
Natürlich wird es dabei auch um Aktuelles<br />
aus der Partnerschaftsarbeit mit Brasilien<br />
und um Informationen über die Aufnahme<br />
von Kontakten in die Ukraine gehen.<br />
Zielgruppe:<br />
Vorstandsmitglieder von <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />
oder Bezirksverbänden sowie Interessierte<br />
der Eine-Welt-Arbeit<br />
Leitung und Referenten:<br />
Martin Knöchelmann, Beauftragter für<br />
Internationale Partnerschaftsarbeit, sowie<br />
Luciano Felix da Silva (Brasilianischer<br />
J a h r e s p r a k t i k a n t ) u n d d i e e h e m .<br />
Jahrespraktikanten Christoph Klose und<br />
Ana Clara de Moura Gomes (angefragt)<br />
Teilnahmegebühren:<br />
65 € Erwachsene<br />
50 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
18 € Kinder/Jugendliche<br />
(1 bis unter 18 Jahre)<br />
12 € Kinder/Jugendliche<br />
(1 bis unter 18 Jahre)<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
Anmeldeschluss: 02. September <strong>2011</strong><br />
Oma, Opa und ich<br />
Generationswochenende des<br />
Diözesanverbandes.<br />
18. bis 20. November <strong>2011</strong><br />
Liebe Großeltern und Enkelkinder,<br />
mit viel Spaß, Spiel, Erlebnis, Begegnung<br />
und Zeit für Gespräche findet im<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong> wieder ein<br />
Freizeitwochenende für Großeltern und<br />
Enkelkinder statt.<br />
Dieses Wochenende richtet sich an<br />
Großeltern und Enkelkinder von 4 – 12<br />
Jahren.<br />
Wir wollen alle zusammen viel Zeit<br />
miteinander verbringen und uns im <strong>Kolping</strong>-<br />
Ferienparadies Duderstadt ein schönes<br />
Wochenende gönnen. Wir haben viel<br />
Zeit zum Spielen, Singen, Basteln und<br />
für uns selbst, fernab von Fernsehen und<br />
Computer.<br />
Das Wochenende wird für alle ein Erlebnis<br />
werden. In einer überschaubaren Gruppe<br />
macht alles noch viel mehr Spaß.<br />
Wir wollen uns aber auch auf die<br />
beginnende Adventszeit einstimmen.<br />
Die Großeltern haben die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen auszutauschen und die<br />
gemeinsame Zeit mit den Enkelkindern<br />
zu genießen.<br />
Leitung: Alfred Bultmann,<br />
Diözesanbeauftragter für Seniorenarbeit.<br />
Teilnahmegebühren:<br />
85 € Erwachsene<br />
70 € Erwachsene (Mitglieder)<br />
30 € Kinder<br />
26 € Kinder (Mitglieder)<br />
Geschwisterkinder 5 € Ermäßigung<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />
Anmeldeschluss: 07.10.<strong>2011</strong><br />
"Dürfen wir alles machen<br />
was wir können?"<br />
Wochenende für Erwachsene<br />
über 30 und unter 60 Jahren<br />
25. bis 27. November <strong>2011</strong><br />
Aufgrund der Forschungen und technischen<br />
Entwicklungen sind wir heute in<br />
der Lage, viele Dinge zu verändern und<br />
zu beeinflussen. Dürfen wir das alles<br />
oder sind uns moralische und ethische<br />
Grenzen gesetzt? Spielt unsere christliche<br />
Grundhaltung eine Rolle in unseren<br />
Einstellungen oder Entscheidungen?<br />
Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />
Ehe und Familie<br />
Referent: N.N.<br />
Teilnahmegebühren:<br />
95 € Erwachsene<br />
80 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
23 € Kinder<br />
17 € Kinder<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
ab 3. Kind frei<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg,<br />
Duderstadt<br />
Anmeldeschluss: 14.10.<strong>2011</strong><br />
"Adventswochenende"<br />
Wochenende für Familien mit<br />
Krabbel-, Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
02. bis 04. Dezember <strong>2011</strong><br />
Nach dem Beginn der Adventszeit möchten<br />
wir an diesem Wochenende mit Euch<br />
einen Haltepunkt im alltäglichen Trubel<br />
setzen. Hierbei werden wir die Zeit zum<br />
gemeinsamen Basteln, Singen, Beten und<br />
Spielen nutzen. Abschalten und einstimmen<br />
auf das bevorstehende Weihnachtsfest.<br />
Leitung: Christoh Kandora, Diözesanleiter<br />
Ehe und Familie<br />
Teilnahmegebühren:<br />
85 € Erwachsene<br />
70 € Erwachsene<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
20 € Kinder<br />
14 € Kinder<br />
(Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes)<br />
ab 3. Kind frei<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Duder stadt<br />
Anmeldeschluss: 21.10.<strong>2011</strong><br />
13<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Nach kurzer schwerer Krankheit<br />
hat Gott unseren <strong>Kolping</strong>bruder<br />
Wir gedenken der Toten<br />
unserer Gemeinschaft<br />
Gerhard<br />
Rejnowski<br />
am 28. April <strong>2011</strong> in sein Reich<br />
berufen. Wir trauern um einen<br />
treuen und überaus engagierten<br />
<strong>Kolping</strong>bruder und einen lieben,<br />
stets hilfsbereiten Menschen.<br />
Gerhard war über 43 Jahre<br />
Mitglied im <strong>Kolping</strong>werk, davon<br />
hat er 40 Jahre in den Vorständen<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilien Hannover-<br />
St. Elisabeth und St. Maximilian<br />
Kolbe sowie des <strong>Kolping</strong>bezirks<br />
Hannover gearbeitet. Durch seine<br />
Öffentlichkeitsarbeit hat er das<br />
<strong>Kolping</strong>werk in hervorragender<br />
Weise nach innen und außen<br />
vertreten. Leider war es ihm nicht<br />
mehr vergönnt, die Wolfgang-<br />
Freter-Plakette noch zu Lebzeiten<br />
zu erhalten, sie wurde ihm durch<br />
d e n D i ö z e s a n p r ä s e s K l a u s<br />
Funke posthum im Rahmen der<br />
Beisetzungsfeier verliehen.<br />
Arnold Gieseke <strong>Kolping</strong>sfamilie Ahrbergen<br />
Heinz Senft <strong>Kolping</strong>sfamilie Altwarmbüchen<br />
Hans-Gerhard Dierkes <strong>Kolping</strong>sfamilie Bilshausen<br />
Josef Dormeier <strong>Kolping</strong>sfamilie Borsum<br />
Karl Tölg <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-St.Albertus-Magnus<br />
Franz Berger <strong>Kolping</strong>sfamilie Braunschweig-Zentral<br />
Anneliese Gollnau <strong>Kolping</strong>sfamilie Bremerhaven-Mitte<br />
Egon Kauffmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Bremerhaven-Mitte<br />
Hildegunde Kaufmann <strong>Kolping</strong>sfamilie Bremerhaven-Mitte<br />
Gerhard Martin <strong>Kolping</strong>sfamilie Bündheim<br />
Helmut Neumann <strong>Kolping</strong>sfamilie Bündheim<br />
Bernhard Becker <strong>Kolping</strong>sfamilie Duderstadt<br />
Ilse Siegburg <strong>Kolping</strong>sfamilie Eschede-Lachendorf<br />
Ludwig Richardt <strong>Kolping</strong>sfamilie Giesen<br />
Gerhard Rejnowski <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover/St. Maximilian-Kolbe<br />
Gerhard Hasekamp <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Döhren/St. Bernward<br />
Rudolf Engelhardt <strong>Kolping</strong>sfamilie Hannover-Wülfel/St. Michael<br />
Christoph Mueller <strong>Kolping</strong>sfamilie Harsum<br />
Franz Nielaender <strong>Kolping</strong>sfamilie Harsum<br />
Maria Meyer <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Hildesheim</strong>-Zentral<br />
Josef Walter <strong>Kolping</strong>sfamilie Hohenhameln<br />
Alfons Jaboreck <strong>Kolping</strong>sfamilie Peine<br />
Johann Dick <strong>Kolping</strong>sfamilie Salzgitter-Lebenstedt<br />
Josef Kohlbrenner <strong>Kolping</strong>sfamilie Salzgitter-Watenstedt<br />
Oskar Baumgaertner <strong>Kolping</strong>sfamilie Steinhude/St. Hedwig<br />
Horst Dahms <strong>Kolping</strong>sfamilie Vienenburg<br />
Robert Lahme <strong>Kolping</strong>sfamilie Vienenburg<br />
Emmerich Unterfranz <strong>Kolping</strong>sfamilie Vienenburg<br />
Raimund Motz <strong>Kolping</strong>sfamilie Verden<br />
Eduard Proksch <strong>Kolping</strong>sfamilie Wathlingen<br />
Spenden und Zustiftungen<br />
01. März <strong>2011</strong><br />
bis 31. Mai <strong>2011</strong><br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Brasilien: 'Zeichen der Hoffnung'<br />
14<br />
220,00 € KF Wolfsburg<br />
500,00 € KF Borsum<br />
800,00 € KF Sarstedt<br />
1.520,00 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 64745<br />
Brasilien: Begegnung schafft Partnerschaft<br />
4.179,00 € private Spender<br />
4.179,00 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 848482<br />
Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung<br />
50,00 € KF Verden<br />
200,00 € Bez. Hannover<br />
450,00 € private Spender<br />
700,00 € Gesamtsumme<br />
Adolph-<strong>Kolping</strong>-Stiftung Diözese <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto 657000<br />
Ferienwerk: 'Wir bauen mit'<br />
195,20 € Senioren Bez. <strong>Hildesheim</strong>-Süd<br />
195,20 € Gesamtsumme<br />
<strong>Kolping</strong>-Familienferienwerk <strong>Hildesheim</strong><br />
Sparkasse Duderstadt, BLZ 260 512 60, Konto 198796
Ku r s e • B i l d u n g s ve r a n s t a l t u n ge n • S e m i n a re • Te r m i n e<br />
16.09. bis 18.09.<strong>2011</strong><br />
Der Natur auf der Spur<br />
Wochenende für Familien<br />
mit Krabbel-, Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
07.10. bis 09.10.<strong>2011</strong><br />
Ich bin dann mal weg …<br />
Frauenwochenende<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />
Seniorenwerkwoche<br />
Seminar für Leitungskräfte in der<br />
Seniorenarbeit<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
10.10. bis 14.10.<strong>2011</strong><br />
Religiöse Woche für Senioren<br />
Mit Diözesanpräses Klaus Funke<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
14.10. bis 16.10.<strong>2011</strong><br />
Brasilien-Wochenende<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
12.11.<strong>2011</strong><br />
Spendertreffen<br />
Harsum<br />
18.11. bis 20.11.<strong>2011</strong><br />
Generationen-Wochenende<br />
Großeltern mit ihren Enkelkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Verleger:<br />
<strong>Kolping</strong>werk Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Domhof 18 - 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Telefon: (0 51 21) 3 07-4 42<br />
Telefax: (0 51 21) 3 07-5 21<br />
E-Mail: kolping@bistum-hildesheim.de<br />
E-Mail: kolpingjugend@bistum-hildesheim.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Andreas Bulitta, Diözesanvorsitzender<br />
Redaktion: Joachim Welzel<br />
Layout: Mathias Demele<br />
Druck: B & W Druckservice,<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Auflage: 6.500 Exemplare<br />
Bezugsweise: Das <strong>Kolping</strong>-<strong>Journal</strong> erhalten<br />
alle Mitglieder des <strong>Kolping</strong>werkes in der<br />
Diözese <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Bezugspreise:<br />
Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag<br />
abgegolten.<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Redaktionsschluss für Heft 4/<strong>2011</strong>:<br />
1. September <strong>2011</strong><br />
Preisangaben ohne Gewähr<br />
25.11. bis 27.11.<strong>2011</strong><br />
Ü30 – U60<br />
Wochenende für Erwachsene<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
02.12. bis 04.12.<strong>2011</strong><br />
„Tannenduft und Lichterschein<br />
Atempause zu Beginn<br />
des Advents“<br />
Adventswochenende<br />
für Familien mit Krabbel-,<br />
Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
Konferenzen<br />
Tagungen<br />
sonstige Termine<br />
16. bis 17.09.<strong>2011</strong><br />
Konferenz der Vorsitzenden<br />
und Präsides<br />
Hannover<br />
16. bis 17.02.2012<br />
Duderstädter Gespräche<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
17.<strong>03</strong>.2012<br />
Diözesanversammlung<br />
Giesen<br />
Allgemeine Termine<br />
07.07.<strong>2011</strong><br />
Seniorentag<br />
Bremerhaven<br />
15. bis 21.08.<strong>2011</strong><br />
Weltjugendtag<br />
Madrid<br />
11.09.<strong>2011</strong><br />
‚Tag der offenen Tür‘<br />
<strong>Kolping</strong>-Ferienparadies Pferdeberg<br />
22. bis 25.09.<strong>2011</strong><br />
Wo Gott ist da ist Zukunft<br />
Deutschlandbesuch von<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
25. bis 31.10.<strong>2011</strong><br />
Romwallfahrt<br />
zur 20. Wiederkehr<br />
der Seligsprechung<br />
Adolph <strong>Kolping</strong>s<br />
Wann? • Was? • Wo?<br />
22. Juli bis 14. August <strong>2011</strong><br />
Begegnungsreise/Workcamp<br />
mit jugendlichen Brasilianern<br />
15. bis 21. August <strong>2011</strong><br />
Fahrt zum Weltjugendtag<br />
Madrid<br />
9. bis 11. September <strong>2011</strong><br />
Kinderstufenwochenende<br />
Wohldenberg<br />
7. bis 9. Oktober <strong>2011</strong><br />
Diko<br />
Wohldenberg<br />
14. bis 19. Oktober <strong>2011</strong><br />
Herbst-POK<br />
N.N.<br />
21. bis 26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Herbst-Jugendleitungskurs<br />
(Theorieteil)<br />
Röderhof<br />
12. November <strong>2011</strong><br />
Event-Tag<br />
"So machen's Mädchen,<br />
so machen's Jungs"<br />
2. bis 4. Dezember <strong>2011</strong><br />
Advents-Kinderüberraschung<br />
(und Praxisteil zum<br />
Herbst-Jugendleitungskurs)<br />
Wohldenberg<br />
Anmeldungen<br />
und weitere Infos:<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Domhof 18-21<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
05121-307442<br />
15<br />
<strong>Journal</strong> 3/<strong>2011</strong>
Anzeige<br />
Ihr Gastgeber für<br />
Reisezeiten!<br />
"Ferienfreizeit im Herbst"<br />
09. Okt. – 21. Okt. <strong>2011</strong><br />
ab 322,00 € pro Person & Woche<br />
"Herbst-Special"<br />
21. Okt. – 28. Okt. <strong>2011</strong><br />
294.00 € pro Person & Woche<br />
"Vorweihnachtlicher Wunschpunsch"<br />
21. Nov. – 25. Nov. <strong>2011</strong><br />
ab 235,00 € pro Person & Woche<br />
"Auf Schusters Rappen"<br />
Wanderprogramm<br />
- ganzjährig -<br />
€ 259,90 pro Person & Woche<br />
Im „Vorharzer Dreiländereck“ empfiehlt sich das<br />
<strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg für Einzel-,<br />
Familien- und Seniorenreisen, Tagungs- und<br />
Seminarveranstaltungen, Biker- und Radlertouren,<br />
Chor- und Wanderausflüge als idealer Ausgangspunkt<br />
für Ausflüge in Südniedersachsen, den Harz, nach<br />
Thüringen oder ins hessische Land.<br />
Duderstadt ist auch im zweiundzwanzigsten Jahr nach dem Mauerfall<br />
immer noch eine Reise wert. Die historische Altstadt, mit über 600<br />
Fachwerkbauten und einem der ältesten Rathäuser Deutschlands,<br />
sowie das Natur-Erlebniszentrum der Heinz Sielmann Stiftung,<br />
das Grenzlandmuseum an der ehemaligen deutsch-deutschen<br />
Grenze und der Seeburger See - auch „Auge des Eichsfeldes“<br />
genannt - gehören ebenso zu den Highlights der Umgebung, wie<br />
die „Eichsfelder Stracke“, die als kulinarischer Genuss über die<br />
Grenzen der Region hinaus bekannt ist.<br />
Nehmen auch Sie sich die Zeit zum Erholen, Entdecken und Erleben.<br />
Wir freuen uns auf ihren Besuch!<br />
„Familien-Special - 7 Tage zum Preis von 6“<br />
vom 19. August <strong>2011</strong> – 02. September <strong>2011</strong><br />
7x Übernachtungen im Doppelzimmer oder Familienappartement & reichhaltige<br />
Vollpensionsverpflegung. Vielseitig gestaltete Kinderanimation durch geschultes<br />
Betreuungspersonal, sowie variierende Veranstaltungsprogramme für „groß“ und „KLEIN“<br />
in Duderstadt und der näheren Umgebung<br />
Preis: € 294,00 pro Person & Woche<br />
„Goldener Oktober“<br />
– Das Programm für Senioren und „Jung“ gebliebene!<br />
vom <strong>03</strong>. Oktober <strong>2011</strong> – 21. Oktober <strong>2011</strong><br />
4x Übernachtungen im Einzel- oder Doppelzimmer & reichhaltige Vollpensionsverpflegung<br />
Auf dem Programm steht ein interessanter Mix aus Erfahrungsaustausch & Plaudereien<br />
rund um das Thema „Anlegen von Vorräten". Eine Stadtführung durch das historische<br />
Duderstadt, der Besuch des Heinz Sielmann Erlebniszentrums und des Grenzlandmuseums,<br />
an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze in Teistungen, sind ebenso sehenswert, wie<br />
die Brotbackaktion im Europäischen Brotmuseum in Ebergötzen<br />
Preis: ab € 270,00 pro Person & Woche (jeweils von Montag – Freitag)<br />
<strong>Kolping</strong> Ferienparadies Pferdeberg<br />
Bischof-Janssen-Straße<br />
D-37115 Duderstadt<br />
Tel. 05527 / 57 33<br />
Fax 05527 / 71665<br />
www.kolping-duderstadt.de / info@kolping-duderstadt.de<br />
16