Journal 03-2009 - Kolping Diözesanverband Hildesheim

Journal 3/2009
Als Gegenreformation werde
die von der katholischen Kirche
zwischen 1555 und 1648
in Deutschland und Europa
durchgeführten Aktionen zur
Rekatholisierung der Bevölkerung
bezeichnet. Auf die jüngste
Zeit bezogen, stellte er fest,
dass Kirchneubauten unter Bischof
Heinrich Maria Janssen
(mehr als 300 Kirchen) in den
sechziger und siebziger Jah-
Die Vertreter des Kolpingbezirks Untereichsfeld vor dem Museumskrug.
Auch in Langenhagen, mit
122 Jahren hinter Duderstadt
zweitälteste Kolpingfamilie im
Bezirksverband Untereichsfeld
und gleichzeitig ältestem Verein
in der Dorfgemeinschaft,
zeigt sich wieder einmal die
buchstäbliche Treue zu Adolph
Kolping und seinem Werk. Der
erste Vorsitzende Michael Otto
hieß knapp vierzig Mitglieder
im Vereinslokal Ertmer willkommen.
Das Motto der hiesigen
Kolpingfamilie „Glaubhaft
leben – lebhaft glauben“ wurde
in diesen Tagen einmal mehr
mit Leben erfüllt. Die Kolpingfamilie
Langenhagen führte dort
ihre turnusmäßige Generalversammlung
durch.
Außer den üblichen Regularien
wurden auch Neuwahlen
durchgeführt, die für alle Posi-
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Glaubhaft leben...
auch nach 122 Jahren
ren einen letzten Höhepunkt
erreichten. Auf die heutige Situation
eingehend schloss der
Propst mit den Worten: „Kirche
ist der Ort der Gottesbegegnung
und der Kontaktpflege
zwischen Gott und den Menschen.“
Bezirksvorsitzender
Walter Schum gab aktuelle Termine
des Diözesanverbandes
Hildesheim und des Kolpingbezirks
Untereichsfeld bekannt.
tionen ein einstimmiges Ergebnis
erbrachten.
Wichtig und vorbildhaft für die
Anwesenden war die Ehrung
für jahrzehntelanges Engagement
bei Kolping: Michael Otto,
Franz Eckermann und Dieter
Kirste. Treue zum Werk Adolph
Kolpings zeichneten sie in langer
Mitgliedschaft in ihrer Verantwortungsbereitschaft
und
Pflichterfüllung aus.
In dem Jahresprogramm nehmen
die Altkleidersammlung,
das Familienfest mit der Kolpingfamilie
Hausen und vor allem
die Drei-Tages-Fahrt nach
Leipzig-Dresden-Weimar wichtige
Stellenwerte ein.
Im Rückblick...
Immer zeitnah und aktiv
Die Kolpingsfamilie Hildesheim-
Zentral von 1850 gehört nicht
nur zu den ältesten und mitgliederstärksten
im Bistum, auch
mit ihren zahlreichen Angeboten
und Aktivitäten kann sie sich
sehen lassen. Kolpingsvorsitzender
Martin Heese ließ sie
in einer Bilderpräsentation bei
der diesjährigen Mitgliederversammlung
im Kolpinghaus Revue
passieren.
Mitwirkungen beim 40-jährigen
Priesterjubiläum ihres Präses
Domkapiturar Wolfgang Osthaus
und bei der Einführung
des neuen Diözesanpräses
Klaus Funke, die Teilnahme
am Diözesan-Familientag in
Duderstadt und an verschiedenen
Wallfahrten sowie die
Einweihung der neuen Orgel in
der Marienkapelle in Söder gehörten
zu den herausragenden
Aktivitäten der 140 Mitglieder.
Gut angekommen seien auch
der Wilhelm-Busch-Abend mit
Klaus-Uve Proske und die Vorträge
von Frau Veronika Ulrich
zu den Themen „Patientenverfügung“
und „Aufgaben eines
Hospizvereins“.
Heese lobte aber auch den großartigen
Einsatz (Foto nächste
Seite) von Josef Kreuzer bei
der seit 23 Jahren laufenden
Briefmarkenaktion für Projekte
in Lateinamerika. Gut besucht
seien auch die regelmäßigen
Frühschoppen im Kolpinghaus,
bei denen gute Ideen geboren
würden.
Eine besondere Ehrung gab es
für Franz Vietje (sitzend rechts)
aus Wesseln bei der Jahresversammlung
der Kolpingsfamilie
Zentral im Hildesheimer Kolpinghaus.
Präses Domkapitular
Wolfgang Osthaus (dritter von
links) und Vorsitzender Martin
Heese (links) überreichten
ihm die goldene Ehrennadel
mit Diamant für 75-jährige Mitgliedschaft.
Ehrennadeln und