MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol
MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol
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SÜDTIROL<br />
Jubiläumsfeier –<br />
10 Jahre Kolpinghaus Meran<br />
Das Kolpinghaus Meran, so wie wir es<br />
heute vorfinden, ist Zeugnis des Einsatzes<br />
und Engagements vieler ehrenamtlicher<br />
Kolpinger der Stadt Meran.<br />
Die Wurzeln des Kolpinghauses reichen<br />
157 Jahre zurück. Damals, genau am<br />
6.1.1854 gründeten 60 Meraner Bürger,<br />
darunter auch der Bürgermeister<br />
der Stadtgemeinde und Dekan Anton<br />
Santer den ersten und ältesten Verein<br />
der Stadt Meran, den Katholischen Gesellenverein.<br />
Den ersten Sitz hatte der Verein in den<br />
unteren Lauben, im 2. Stock des Hauses<br />
von Josef Elsler (heute Geschäfts<br />
Wolfskin).<br />
Bereits 10 Jahre später wurde vom<br />
Gesellenverein das Löwenwirtshaus im<br />
Zentrum von Meran (Leonardo d. Vinci<br />
Str.) erworben. Es war die Geburtsstunde<br />
des Gesellenhauses. in dem<br />
das Vereinshaus und der Theatersaal<br />
untergebracht waren. Zahlreiche Theateraufführungen,<br />
Festveranstaltungen<br />
und sportliche Aktivitäten wurden dort<br />
organisiert.<br />
In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg<br />
wurde der Mangel an Wohnungen<br />
und Schlafstellen für Angestellte und<br />
Handwerksgesellen immer spürbarer.<br />
Im Geiste von Adolph Kolping „die<br />
Nöte der Zeit zu erkennen“ wurde<br />
1925 das Gesellenhaus erweitert und<br />
das St. Josef Hospiz erbaut, in dem<br />
viele Arbeiter und Handwerksgesellen<br />
Unterkunft fanden.<br />
1979 entschloss man sich, das<br />
Kolpinghaus abzureißen und an<br />
gleicher Stelle ein neues zu errichten.<br />
Schon war die Planung abgeschlossen,<br />
als von der Südtiroler<br />
Landesregierung der Wunsch herangetragen<br />
worden war, das ex Hotel<br />
Regina in Obermais, Cavourstr.<br />
101, (es wurde über viele Jahre von<br />
der Familie Hölzl geführt und nach<br />
der Optionszeit von einer Gesellschaft<br />
aus Triest übernommen), ein<br />
sehr beliebtes und bekanntes Meraner<br />
Stadthotel zu erwerben und im<br />
Gegenzug das alte Gesellenhaus zu<br />
veräußern.<br />
Der Verein Kolpinghaus Meran fasste<br />
1991 den mutigen Schritt, das ex<br />
Hotel Regina anzukaufen. Bis die Planungsarbeiten<br />
abgeschlossen waren,<br />
wurde das Hotel als Unterbringung für<br />
die Senioren/innen des Untermaiser<br />
Altenheimes genutzt.<br />
1999 erfolgte die Grundsteinlegung<br />
des heutigen Kolpinghauses und unmittelbar<br />
darauf der Aus- und Umbau.<br />
2001 wurde das Kolpinghaus<br />
mit Hotel und Heim feierlich eröffnet.<br />
Heute umfasst das Kolpinghaus 29<br />
Gästezimmer, 45 Studentenzimmer<br />
(insgesamt 143 Betten), 2 Kongressräume,<br />
eine Mensa, eine dem Adolph<br />
Kolping geweihte Kapelle, Schwimmbad,<br />
Taverne, Café & Bistro, Gartencafé,<br />
Aufenthaltsräume für Kinder und<br />
Jugendliche, Tiefgaragen.<br />
Drei Männer, die sich stets ehrenamtlich<br />
engagierten, prägten in besonderer<br />
Weise die Entwicklung des Kolpinghauses<br />
in den letzten 10 Jahren:<br />
Vertretungen aus Bayern, Österreich und Südtirol nahmen an der<br />
10-Jahresfeier teil. V.l.: Willy Plank, Herbert Fritz, Alexander Laner,<br />
Josef Almberger, Otto von Dellemann, Maria Platter, Ehrenpräses<br />
Ludwig Zack (Wien), Kurt Egger, ZP Johannes Noisternigg,<br />
ehem. DP Josef Hosp (Augsburg).<br />
Zahlreiche Mitglieder der Kolpingsfamilien aus Südtirol, politische<br />
und kirchliche Vertreter und Delegationen aus Bayern und Österreich<br />
sind der Einladung gefolgt.<br />
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