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Zum REK (8 MB PDF). - Kreis Höxter

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<strong>REK</strong> Bioenergieregion Kulturland <strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong> 2.0<br />

Stärken<br />

• Biomassehof Borlinghausen als Zentrum für Wissen und<br />

Erfahrungen im Bereich regenerativer Energien<br />

• Biomassehof Borlinghausen als<br />

Kommunikationsplattform und Sitz der Bioenergieregion<br />

Kulturland <strong>Kreis</strong> <strong>Höxter</strong> akzeptiert und nachgefragt:<br />

Alleinstellungsmerkmal<br />

• Langjährige Erfahrung bei <strong>Kreis</strong>verwaltung mit Einsatz<br />

von EE, insbes. Holzwärme<br />

• Ländliche Struktur bietet gute Ausgangslage und<br />

ungenutzte Potentiale<br />

• NaWaRo als Grundlage, Anbau in Fruchtfolgen<br />

• Lagermöglichkeiten sind vorhanden<br />

• Große Altgebäudeeinheiten und hohe Eigenheimrate<br />

bieten vielfältige Möglichkeiten für den Einsatz<br />

regenerativer Heizenergien<br />

• Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für Wärmenutzung<br />

• Bereitschaft und Interesse der Bürger selbst in EE zu<br />

investieren und zu profitieren<br />

• Funktionierende Gewässerkooperation<br />

• Alternative Verwertung der Grünlandbiomasse möglich,<br />

energetische Ansätze ausgearbeitet<br />

• Gutes Know-How und Beratung im Genehmigungsmanagement<br />

der Behörden<br />

• Hochschule vor Ort für Forschung: mittlerweile starker<br />

Projektpartner in der Bioenergieregion<br />

• Strohlogistikkette aufgebaut?<br />

• Biogassubstrat findet gute Akzeptanz bei den Landwirten<br />

• Zahlreiche Initiativen und Projekte, mit dem Ziel der<br />

Nutzung nachwachsender Rohstoffe<br />

• Für Bioabfälle existiert seit 1996 ein geschlossener<br />

Wertstoffkreislauf<br />

• Scheitholzmarkt funktioniert<br />

• Landschaftspflegeholz als Potenzial bekannt<br />

• Konkurrenzfähige Energieholzpreise<br />

• Privatwald gut in Forstbetriebsgemeinschaften<br />

organisiert<br />

• Markt für Scheitholz u. Hackschnitzel steht<br />

• reg. Lohnunternehmer erkennen die Chance zur<br />

Produktion von regnerativen Energieträgern und bieten<br />

entsprechende Techniken<br />

• Bioenergieregion wird als unabhängige Plattform,<br />

insbesondere im Konfliktmanagement, wahrgenommen<br />

Schwächen<br />

• Probleme bei der Finanzierung von Wärmenetzen<br />

• Dezentrale Lage der Anlagen -> Wärmenutzung noch<br />

ausbaufähig<br />

• Dünnes Gasnetz -> Einspeisung nicht immer möglich und<br />

rentabel<br />

• Keine regionale Pelletproduktion<br />

• Wissensdefizite bzgl. der Möglichkeiten und Eignung<br />

erneuerbarer Energien<br />

• Wissensdefizite über den Mehrwert EE persönlich und für<br />

die Region (reg. Wertschöpfung)<br />

• mangelndes Vertrauen und Ängste beim Umgang mit<br />

nicht fossilen Energieträgern<br />

• Wenig Investoren für Großprojekte<br />

• Nahwärme – Problem: schwankender Jahresbedarf an<br />

Wärme, Sommerwärmenutzung fehlt (be-nötigt werden<br />

große Abnehmer wie Kühlhäuser, Gebäude zur<br />

Klimatisierung, Krankenhäuser, Altenheime…)<br />

• Überlastung der Wirtschaftswege im BM Bereich<br />

• Wildschadenproblematik beim Anbau von<br />

Energiepflanzen<br />

• insgesamt schlechtes Image von Energiepflanzen, was<br />

ihre Auswirkungen auf Landschaftsästhetik und<br />

Artenvielfalt angeht<br />

• mangelndes Qualifizierungs- und Spezialisierungsangebot<br />

für Handwerker<br />

• mangelnde Bereitschaft sich auf wartungsintensivere<br />

Heizanlagen einzulassen<br />

• schrumpfende Region, Abwanderung, rückläufige<br />

Geburtenraten<br />

• Biogaseinspeisung für Kleinanlagen unwirtschaftlich: EEG<br />

2012 schafft für Bestandsanlagen noch keine Klarheit<br />

• Mischpelletzulassung nicht möglich<br />

• Engagement Stroh- und Grünlandnutzung energetisch zu<br />

nutzen ist kaum vorhanden<br />

Risiken<br />

• Konkurrenz zwischen landwirtschaftlichen<br />

Biogasanlagen und gewerblichen Großanlagen<br />

• Abhängigkeit des Anbaus regenerativer Energieträger<br />

von schwankenden Preisen<br />

• Mögliche Interessenskonflikte mit den Zielen des Naturund<br />

Landschaftsschutzes<br />

• Rohstoffkonkurrenz durch kreisangrenzende Regionen<br />

• Wärmenetze möglicherweise zu lang (zu<br />

teuer/ineffektiv)<br />

• neue Konfliktfelder bei weiterem Ausbau regenerativer<br />

Energien, insb. beim Anbau<br />

•<br />

Chancen<br />

• Konzentrierte Aktionen um gemeinsame Wärmenetze zu<br />

planen<br />

• Ausbau von Einkommensalternativen für Land- und<br />

Forstwirtschaft<br />

• Erschließung von hohem, bisher nicht genutztem BM-<br />

Potenzial<br />

• Aufbau eines Qualitäts- und Anlagenmanagements für BM-<br />

Anlagen<br />

• Erhöhung der Versorgung mit regenerativen<br />

Energieträgern und damit Verbesserung des<br />

Klimaschutzes<br />

• Symbiose mit Klimaschutzbemühungen des <strong>Kreis</strong>es und<br />

Städte<br />

• Große Nachfrage nach Hackschnitzeln<br />

• Zusätzliche Holzpotentiale in den Waldrändern<br />

• Landesweite Reserven<br />

• Stromproduktion trägt dazu bei, dass sich Nahwärme<br />

rentiert<br />

• Ungenutzte Privatwälder – Chance für eigene<br />

Hackschnitzelheizungen der Besitzer<br />

• Heizen mit Holz wird komfortabler, sauberer und<br />

automatisierter<br />

• Holzenergie ist unabhängig von Witterung<br />

• Verbraucher wollen unabhängig vom Öl sein und sich<br />

teilweise selbst mit Energien versorgen<br />

• rechtzeitige Lösung von Konfliktpotentialen beim Umgang<br />

mit EE<br />

• zusätzliche Einnahmequellen für Handwerk, Banken und<br />

weitere regionale Akteure generierbar<br />

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