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Greifer 3/2002 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

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SENIORENSCHACH<br />

Senioren KSF - Senioren Eppingen 0,5 : 3,5<br />

Bad. Sen.-Mannschaftsmft. 01/02 • 1. Zwischenrunde • 23.3.<strong>2002</strong> • Karlsruhe • Von Manfred Pochmann<br />

Senioren KSF 1949 0,5 : 3,5 Senioren Eppingen <strong>2002</strong><br />

1 Margolis, Isaak 1834 ½ : ½ Funk, Paul 2105<br />

2 Köster, Peter 2039 0 : 1 Striebich, Rudolf 2061<br />

3 Nadenau, Oskar 1926 0 : 1 Eyer, Karl 1952<br />

4 Strebel, Hans 1996 0 : 1 Stadt, Hans 1888<br />

Endstation, alles aussteigen! Das war’s. Die Saison ist für unsere Senioren beendet.<br />

Ich muss vorausschicken: Das erschreckend aussehende Ergebnis spiegelt den Sachverhalt<br />

nicht richtig wider. Es hätte auch genau umgekehrt aussehen können. Aber sie<br />

kennen vielleicht vom Fußball-UEFA-Cup her die Situation: Der Gegner schießt<br />

auswärts ein Tor. Dann muss die Heimmannschaft schon zwei schießen, muss aufmachen<br />

und gibt dadurch dem Gegner die Chance zum Kontern.<br />

Ab der Zwischenrunde geht es hier nach dem Pokalsystem: Verlierer scheidet aus.<br />

Bei einem Unentschieden (2:2) entscheidet die Berliner Wertung, bei abermaligem<br />

Gleichstand entscheidet das Ergebnis am ersten Brett.<br />

Isaak Margolis meinte, sich gegebenenfalls gern zu opfern, wenn er am ersten Brett<br />

spielend, dadurch den anderen leichteres Spiel ermöglicht. Danke, Isaak!<br />

Nach einer Stunde: An allen Brettern haben wir solide Stellungen erreicht, in Oskar<br />

Nadenau´s Partie waren die Damen bereits abgetauscht und bald darauf hatte er<br />

Turm und zwei Bauern für zwei Leichtfiguren erhalten, während die gegnerische<br />

Stellung zwei Isolanis aufwies.<br />

Peter Köster macht bereits Druck auf der offenen c-Linie. Hans Strebel investiert<br />

zunächst viel Zeit, kommt aber doch zu guter Stellung mit Angriffschancen. Da<br />

Köster gewinnträchtig steht, bietet Margolis nach dem Abtausch der Damen, je eins<br />

Turmes und je zweier Leichtfiguren Remis an. Er hat zwar einen Minus-, der Gegner<br />

dafür aber einen isolierten Tripelbauer auf f. Funk lehnt das Remis verständlicherweise<br />

ab.<br />

Auf Nadenau´s Brett sieht es sehr remislich aus. Alle Bauern stehen auf der Farbe,<br />

die der Gegner nicht angreifen kann. Allerdings kommt das weiße Turmpaar nicht so<br />

recht zur Geltung. Strebel steht nach dem Abtausch je eines Turmes besser da. Nach<br />

drei Stunden habe ich ein sehr gutes Gefühl und wähne uns bereits im Viertelfinale.<br />

34 <strong>Greifer</strong> 3/<strong>2002</strong>

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