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Heft 233 - Ev. Küstervereinigung Westfalen-Lippe

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Küster in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Kirchen unterwegs<br />

Kirchen unterwegs<br />

Küster in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Wir, die Familie Strohofer – wir sind Menschen aus<br />

drei Generationen, allen voran unsere Seniorchefs<br />

Anton und Herlinde Strohofer, die zusammen mit ihren<br />

Kindern und Enkeln seit 22 Jahren bemüht sind,<br />

den Menschen, den Reisenden, die diesen Erlebnisrasthof<br />

besuchen, vieles zu bieten, was sie für eine<br />

erholsame Rast brauchen.<br />

Der Außenbereich der Kirche:<br />

Die Kirche wurde an den ruhigsten und schönsten<br />

Platz am Hof gebaut und an die <strong>Ev</strong>enthalle angegliedert,<br />

um mittendrin im pulsierenden Leben dieses<br />

<strong>Ev</strong>entzentrums die Menschen an Gott und sein gutes<br />

Werk für uns Menschen zu erinnern. Das dreistöckige<br />

Gotteshaus wird überragt von dem über 30 m hohen<br />

Glockenturm mit seinen 4 Glocken. Wir waren auch<br />

bei dem eher seltenen Ereignis eines Glockengusses<br />

dabei und haben diese im Jahre 2000 geweiht.<br />

Die Glocken erklingen in den Tönen d, e, g, a.<br />

Die größte Glocke ist dem Heiligen Antonius, dem<br />

Patron dieser Kirche, gewidmet mit der Aufschrift:<br />

„Heiliger Antonius, Patron der Kirche, bitte für uns“<br />

Die zweite Glocke ist dem Heiligen Geist gewidmet<br />

und trägt das Jubiläumssymbol:<br />

„A. D. 2000: Christus gestern, heute, in Ewigkeit“<br />

Die dritte Glocke ist der Mutter Gottes in Form der<br />

wundertätigen Medaille gewidmet mit der Aufschrift:<br />

„O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die<br />

wir zu dir unsere Zufl ucht nehmen“<br />

Die vierte Glocke ist dem Heiligen Christopherus gewidmet,<br />

dem Schutzpatron der Reisenden, mit der<br />

Inschrift:<br />

„Heiliger Christopherus, schütze alle Reisenden“<br />

Über der Kirche befi nden sich in den drei Stockwerken<br />

noch weitere Meditationsräume.<br />

Auf der Südseite steht der Name der Kirche und 2<br />

Worte, nämlich: „Kommt alle“ Und dieses „Kommt<br />

alle“ sind die Anfangsworte des Leitwortes dieser<br />

Kirche, das wir aus dem Matthäusevangelium gewählt<br />

haben, worin steht:<br />

„Kommt alle zu mir, die Ihr euch plagt und schwere<br />

Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen!“<br />

Beim Bau dieser Kirche war unser größter Wunsch,<br />

ein sehr weit einladendes, helles und freundliches<br />

Haus Gottes zu bauen, das allen Menschen Tag und<br />

Nacht offen steht, egal welcher Konfession, egal<br />

welcher Nationalität. Allen Menschen, die ein paar<br />

Minuten der Stille, der Ruhe, des Gebetes und der<br />

Meditation wünschen.<br />

Alle Menschen sind eingeladen, wieder einmal in ein<br />

Haus Gottes zu gehen, zu beten, einen Gottesdienst<br />

zu feiern, um sich und Gott ein Stück näher zu kommen.<br />

Alle Menschen dürfen kommen, um ihre Sorgen und<br />

Nöte hier vor Gott zu bringen, abzulassen, loszulassen,<br />

um gestärkt weiterzufahren auf den Straßen des<br />

Lebens.<br />

So haben wir diese Worte „Kommt alle“ in 16 verschiedene<br />

Sprachen übersetzen lassen und in gelber<br />

Schrift auch an beiden Glaseingangstüren anbringen<br />

lassen, damit sich tatsächlich viele Menschen eingeladen<br />

fühlen, wieder einmal in ein Haus Gottes zu<br />

gehen.<br />

Auch im Außenbereich haben wir Sorge getragen,<br />

die Menschen darauf vorzubereiten, dass sie jetzt<br />

eine Kirche betreten.<br />

Im Südeingang haben wir die griechischen Anfangsbuchstaben<br />

von Jesus Christus eingepfl astert, „P“<br />

und „X“ stehen für Friede den Menschen, die dieses<br />

Gotteshaus betreten und es wieder verlassen.<br />

Auf der Westseite wurde eine Windrose in das Pfl aster<br />

integriert nach den Worten des Propheten Jeremias,<br />

wo geschrieben steht:<br />

„Ich wende Euer Geschick und sammle Euch von allen<br />

Orten, wohin ich Euch versprengt habe!“<br />

Diese Windrose wiederholt sich auch noch im Foyer<br />

der Kirche und ist in das Messingband am Boden<br />

eingearbeitet, das in diese Kirche hereinführt.<br />

Im Glasfoyer der Kirche:<br />

Auf der rechten Seite des Seiteneingangs steht der<br />

Taufbrunnen, die Quelle lebendigen Wassers und das<br />

Totengedenkbuch.<br />

Links vom hinteren Eingang steht der Schutzmantelchristus.<br />

Er wurde vor über 12 Jahren von Frau Irene<br />

Dilling, einer steigerwälder Künstlerin gearbeitet.<br />

Das Schöne an diesem Christus ist, dass er genau<br />

nach unserem Leitwort, nach der Lutherübersetzung<br />

gearbeitet wurde, wo steht:<br />

„Kommt alle zu mir, die Ihr mühselig und beladen<br />

seid, ich will euch erquicken!“ Vor den Füßen des<br />

Schutzmantelchristus liegt das Anliegenbuch dieser<br />

Kirche. Dort können die Menschen all ihre Sorgen<br />

und Nöte, aber auch ihren Dank und ihre Bitten vor<br />

Gott bringen. Diese nehmen wir mit hinein in unsere<br />

Gebete und Gottesdienste.<br />

Und so feiern wir in dieser Kirche an jedem Sonntag<br />

um 14.30 Uhr Gottesdienst, im Wechsel einmal<br />

Heilige Messe, einmal <strong>Ev</strong>angelisch, Ökumenisch oder<br />

Wortgottesdienst.<br />

Im Kirchenraum:<br />

Wenn Sie in der Kirche auf den Boden schauen,<br />

dann sehen Sie das goldene Messingband, das im<br />

Vorraum mit der Windrose beginnt. Ein Längsband<br />

führt herein in diese Kirche, das von einem Querband<br />

im Altarraum gekreuzt wird. Auch der Bodenbelag<br />

entlang dieses Bandes wurde anders verlegt als im<br />

Außenbereich. Es ist ein Bodenkreuz, das hereinführen<br />

soll in diese Kirche.<br />

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