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Die Unternehmer-<br />

Mitmachorganisation<br />

Wirtschaftsmagazin<br />

IHK Gießen–Friedberg<br />

12. Jahrgang | www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Rohstoffversorgung von morgen<br />

Kampf um<br />

Seltene Erden<br />

Kinderfest Gießen:<br />

Es werden noch dringend<br />

Sponsoren gesucht<br />

Begabtenförderung:<br />

Die besten Azubis der<br />

Region erhalten Stipendium<br />

5 | 2011<br />

IHK-Vollversammlung:<br />

Das Wirtschaftsparlament<br />

der Region tagt in Gießen


21. bis 30. Mai 2011<br />

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Prof. Dr. Stefan Gäth,<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Foto: privat<br />

Die Knappheit<br />

im Auge behalten!<br />

So wenig wie die Energie gemäß des ersten<br />

Hauptsatzes der Thermodynamik erzeugt<br />

und verbraucht werden kann, sondern nur<br />

in andere Energiearten umgewandelt wird,<br />

so wenig lassen sich Kupfer, Gold, Palladi-<br />

um, Indium und die anderen Ressourcen<br />

erzeugen und verbrauchen. Man kann sie<br />

nur (immer) wiedergewinnen.<br />

Unsere Erde verlangt im Hinblick auf unse-<br />

ren Rohstoffbedarf zunehmend strategisches<br />

Handeln. Das gilt aber nicht nur für die<br />

Gruppe der Energieträger, sondern zuneh-<br />

mend auch für andere essentielle Ressour-<br />

cen wie Metalle und Nichtmetalle sowie<br />

unter anderen den lebensnotwendigen<br />

Phosphor. Die Schere zwischen Rohstoff-<br />

konsum und Rohstoffangebot wird sich in<br />

den kommenden Jahren bei ungebremst<br />

wachsender Weltbevölkerung und zuneh-<br />

mendem Wohlstand in den Schwellenlän-<br />

dern drastisch verschärfen, sofern der spezi-<br />

fische individuelle Rohstoffbedarf nicht<br />

gesenkt und unsere Rohstoffe durch Recy-<br />

cling nicht möglichst vollständig dem Pro-<br />

duktionskreislauf wieder zugeführt werden.<br />

Auftakt<br />

Elektronikgeräte wie Mobiltelefone stellen<br />

schon heute hochkonzentrierte Minen dar.<br />

Eine nachhaltige Rohstoffpolitik sollte das<br />

Ziel verfolgen, diese Minen vollständig ein-<br />

zusammeln und zu lagern, bis die Aufberei-<br />

tungstechnologien und die Weltmarktpreise<br />

eine nahezu vollständige Rohstoffwiederge-<br />

winnung wirtschaftlich erlauben. In diesem<br />

Sinne sollte eine neue Depotverordnung das<br />

Zwischenlagern werthaltiger Abfallfraktio-<br />

nen wie E-Schrott regeln.<br />

Dazu gehört es, den individuellen Rohstoff-<br />

gehalt unserer verschiedenen Produkte Wert<br />

zu schätzen. Ob Mobiltelefon oder Wohnge-<br />

bäude – alles hat im Sinne des Urban Mining<br />

seinen Rohstoffwert.<br />

Die Beispiele zeigen, nachhaltiges Handeln<br />

erfordert schon heute das vorsorgende Den-<br />

ken an morgen. – Behalten wir die Knapp-<br />

heit unserer Rohstoffe im Auge!<br />

Stefan Gäth<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 3


Inhalt<br />

28<br />

Jährlich erhalten die 20 besten Auszubildenden der Region die<br />

Chance auf eine geförderte Weiterbildung durch die Stiftung „Begabtenförderung<br />

Berufliche Bildung“. Auf dem Bild sind die Stipendiaten<br />

mit dem IHK-Ausbildungsberater Hans-Joachim Danne<br />

(links) und Reiner Sippel (rechts), Ziola GmbH.<br />

37<br />

Das Präsidium der IHK-Vollversammlung, die im April zum ersten<br />

Mal in 2011 tagte: Wolfgang Bergenthum, Dr. Angelika Schlaefke,<br />

Dr. Wolfgang Maaß (Präsident), Dr. Matthias Leder (Hauptgeschäftsführer),<br />

Fritz Hartmut Ulrich und Norber Jäger.<br />

27<br />

Den Mitbewerbern davon gefahren... Delta-Bike aus Gießen gewann<br />

den hessischen Website-Award 2011. Das Foto zeigt Dr. Frank<br />

Wendzinski, Geschäftsführer der IHK Gießen–Friedberg, Thomas<br />

Langner, Delta Bike Sports GmbH, und Edgar Rinhardt vom EC-M<br />

(v.li.n.re.).<br />

Foto: P. Zielinski<br />

Foto: I. Jakob<br />

Foto: ECM<br />

Wirtschaft und Politik<br />

12 ■ Präqualifikationsregister<br />

Das Zertifikat der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. erleich-<br />

tert unternehmen den Zugang zu öffentlichen Aufträgen.<br />

14 ■ Auswirkungen des EU-Jahreswachstumsberichts<br />

Dr. Jessica Koch vom CEP erläutert die Kernpunkte<br />

15 ■ MitteHessen e.V.<br />

Das neue Pendlerportal soll Geld sparen und die Umwelt<br />

schonen helfen.<br />

18 Wirtschaftsjunioren Wetterau e.V.<br />

Wie geht man richtig mit Schuldnern um?<br />

19 Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg e.V.<br />

IHK-Hautpgeschäftsführer Dr. Matthias Leder empfiehlt<br />

strategische Steuerung mit der Balanced Scorecard.<br />

IHK Service<br />

20 ■ Arbeitskreis Multimedia<br />

Der Trend zum „Cloud Computing“<br />

21 ■ Ausgezeichnete Auslandsgeschäfte<br />

Bald wird der Hessische Exportpreis verliehen<br />

25 ■ Ideenmanagement<br />

Nutzen Sie die Kenntnisse und Ideen Ihrer Mitarbeiter<br />

30 ■ Jahresthema 2011<br />

Professor Dr. Michael Hüther spricht für ein positives Bild<br />

gegenüber älteren Mitarbeitern.<br />

32 ■ Veränderungen im Handelsregister<br />

33 ■ Veranstaltungskalender<br />

34 ■ Veranstaltungskalender international<br />

35 Jubiläen<br />

IHK-Sonderthema: Marketing<br />

44 Profi-Tipp von Subito advertising:<br />

Wie Markenpositionierung funktioniert.<br />

46 Professor Dr. Franz-Rudolf Esch und Doktorand Sebastian<br />

Ullrich beantworten die Frage: Was ist Neuromarketing?<br />

4 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Geschäftsfeldnavigator: ■ Standortpolitik ■ Starthilfe/Unternehmensförderung


Nachrichten aus der Region<br />

50 Rückblick auf die CeBIT 2011<br />

53 Verpackungscluster Mittelhessen<br />

Die Vor- und Nachteile von Einkaufskooperationen<br />

56 Netzwerk „Aufgeweckt“, Teil 4<br />

58 Notizen aus der Region<br />

Lebensart<br />

61 Klasse Klassik Sommer 2011<br />

Bereits zum achten Mal findet das Event<br />

auf der Friedberger Seewiese statt.<br />

Gewinnen Sie Karten!<br />

Aufmacher/Titel<br />

6 ■ Eine Gruppe von 17 Metallen<br />

macht von sich reden<br />

Seltene Erden stecken in vielen Elektronikgeräten,<br />

auf die wir nicht mehr verzichten<br />

möchten. Was ist, wenn die Vorkommen ausgeschöpft<br />

sind?<br />

Titelbild<br />

Fotografiert und gestaltet von Holger Sieler,<br />

Bad Nauheim, www.kgb-werk.de<br />

Beilagenhinweis:<br />

Die Vollauflage enthält Beilagen der Firmen<br />

· Citroen – Autopark Schreier<br />

· New-Vision-Systemhaus – Veranstaltungen 2011<br />

· VWA Gießen<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

Verlagssonderveröffentlichung:<br />

Solaranlagen Seite 41<br />

■ Aus- und Weiterbildung ■ Innovation/Umwelt ■ International ■ Recht und Steuern<br />

Inhalt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 5


Aufmacher<br />

DIHK-Umfrage: 90 Prozent der Industrieunternehmen sehen Versorgungsproblem<br />

Rohstoffversorgung mit<br />

Seltenen Erden wird zum Nadelöhr<br />

Sie klingen wie Namen aus einem Science<br />

Fiction-Film, sind aber schon heute von der<br />

Industrie heiß begehrt: Scandium, Yttrium,<br />

Cerium, Tantal, Niob, Lanthan, Neodym,<br />

Europium oder Terbium. Um diese sogenann-<br />

ten seltenen Erden hat ein Wettlauf der Volks-<br />

wirtschaften eingesetzt, denn sie sind unver-<br />

zichtbar für viele Hochtechnologieprodukte<br />

wie Computer, Handys und Bildschirme. Aber<br />

auch in der Medizintechnik, Solarenergie oder<br />

der Chemieindustrie werden sie dringend<br />

benötigt.<br />

Der Begriff „Seltene Erden“ ist dabei irrefüh-<br />

rend, denn es handelt sich chemisch um eine<br />

Gruppe von 17 Metallen. Der Name stammt<br />

aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente,<br />

die als Beimischungen in anderen seltenen<br />

Mineralien gefunden wurden und zunächst in<br />

Form ihrer Oxide (früher „Erden“ genannt)<br />

isoliert wurden. Obwohl einige der Metalle der<br />

Seltenen Erden wie Cer, Yttrium und Neodym<br />

in der Erdkruste häufiger vorkommen als bei-<br />

spielsweise Blei oder Arsen, hat die Bezeich-<br />

nung „Metalle der Seltenen Erden“ gleichwohl<br />

ihre Berechtigung. Denn größere Lagerstätten<br />

von geeigneten Mineralien sind tatsächlich<br />

selten. Die Elemente kommen zumeist nur<br />

jeweils in kleinen Mengen, in sehr vielen, weit<br />

verstreut lagernden Mineralien sowie als Bei-<br />

mischungen in anderen Mineralien vor. Die<br />

größten Vorkommen von Seltenen Erden wer-<br />

den mit 2,9 Millionen Tonnen in China ver-<br />

mutet. Aber auch Australien, die USA und<br />

Kasachstan haben bedeutende Vorkommen.<br />

Obwohl sie nur in kleinen Mengen verwendet<br />

werden, sind sie neben den oben genannten<br />

Produkten auch für die Herstellung von Halb-<br />

leitern, Handys oder Windturbinen eminent<br />

wichtig. Weiterhin brauchen Autozulieferer<br />

Seltene Erden für die Herstellung leistungs-<br />

starker Akkus von Elektromotoren. Der mit<br />

Abstand größte Produzent ist China. Im Jahr<br />

2008 wurden dort 120 000 Tonnen gefördert,<br />

das waren 97 Prozent der weltweiten<br />

Menge. Davon exportiert das Land<br />

gut 30 000 Tonnen – seit 2007<br />

allerdings mit rückläufiger<br />

Tendenz. Unter dem<br />

Protest der Industrie-<br />

staaten hat die asiati-<br />

sche Wirtschaftsnation<br />

Ende 2010 angekün-<br />

digt, den Export der für<br />

die Technologiebranche<br />

unersetzbaren Metalle<br />

weiter zu drosseln,<br />

allein in der ersten<br />

Jahreshälfte 2011 um<br />

weitere 35 Prozent.<br />

Weltmarktpreise<br />

explodieren<br />

Zur sinkenden Produktion kommt die steigen-<br />

de Nachfrage der schnell wachsenden Schwel-<br />

lenländer nach den begehrten Metallen. Die<br />

Folge: die Weltmarktpreise explodieren. Nach<br />

einer Studie des Darmstädter Öko-Instituts<br />

stiegen die Preise innerhalb eines Jahres um<br />

mehrere Hundert Prozent. Zahlten Einkäufer<br />

der „günstigen“ Seltenen Erden wie Cer, Lan-<br />

than oder Neodym Anfang 2010 noch 10 Dol-<br />

lar je Kilogramm, mussten sie Ende des Jahres<br />

schon 90 Dollar dafür hinlegen. Auch die<br />

Preise für „teure“ Oxide wie Dysprosium<br />

Europium oder Terbium verachtfachten sich<br />

auf bis zu 800 Dollar je Kilo. Neben den größ-<br />

ten Verbrauchern China, Japan und den Ver-<br />

einigten Staaten wird die Rohstoffversorgung<br />

an Seltenen Erden für viele deutsche Firmen<br />

immer mehr zum Nadelöhr. Das ergab im<br />

Herbst 2010 eine Umfrage des<br />

Deutschen Industrie- und<br />

Handelskammertages<br />

(DIHK) unter rund<br />

1 100 Unternehmen<br />

aller Branchen.<br />

Immer mehr Un-<br />

ternehmen haben<br />

demnach Proble-<br />

me, sich ausrei-<br />

chend mit Res-<br />

sourcen zu versor-<br />

gen. Neun von<br />

zehn Industrie-<br />

unternehmenbe- zeichneten die<br />

Rohstoffpreise als<br />

zunehmendes Problem. In der<br />

Gesamtwirtschaft bemängeln das immerhin<br />

noch knapp 60 Prozent. Die Firmen müssen<br />

laut Umfrage allein 2010 rund 30 Milliarden<br />

Euro mehr für Rohstoffe ausgeben als im Jahr<br />

zuvor. Darüber hinaus habe mehr als jedes<br />

zweite Industrieunternehmen Probleme, über-<br />

haupt noch ausreichend Rohstoffe zu bekom-<br />

men. „Im kommenden Jahr rechne ich mit<br />

einem weiteren kräftigen Anstieg der Roh-<br />

stoffausgaben, da nicht nur die Preise weiter<br />

steigen, sondern auch die Nachfragemenge<br />

wegen der weiteren konjunkturellen Verbes-<br />

serung eher noch zunehmen dürfte“, sagt<br />

DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann.<br />

Preissprünge und Zugangsschwierigkeiten<br />

machten die Rohstoffversorgung für die<br />

Unternehmen zunehmend unkalkulierbar.<br />

6 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Innovation/Umwellt<br />

Foto: ©Felix - Fotolia com


„Hoher Handlungsdruck in<br />

der deutschen Wirtschaft“<br />

Die steigenden Rohstoffpreise seien nur zum<br />

Teil auf die boomende Weltkonjunktur und<br />

den Ressourcenhunger der Schwellenländer<br />

zurückzuführen, hieß es. Preistreibend wirk-<br />

ten schlechte Ernten bei regenerativen Roh-<br />

stoffen und Angebotsverknappungen durch<br />

Länder mit Ressourcenvorkommen.<br />

„Erschwerend kommt für die deutschen<br />

Unternehmen hinzu, dass immer mehr Roh-<br />

stoffanbieter Verträge für kürzere Zeiträume<br />

abschließen - zulasten der Planungssicher-<br />

heit der Unternehmen“, so Driftmann. Über<br />

die Hälfte der Industrieunternehmen berich-<br />

teten bereits über zunehmende Probleme bei<br />

der Vertragssicherheit. Das Rohstoffproblem<br />

erzeugt einen hohen Handlungsdruck in der<br />

deutschen Wirtschaft. Insbesondere die<br />

Industrieunternehmen setzen alle Hebel in<br />

Bewegung, um ihre Rohstoffversorgung<br />

abzusichern. Neun von zehn Industrieunter-<br />

nehmen suchen laut DIHK-Studie bereits<br />

nach neuen Lieferanten, die ihnen die „Roh-<br />

stoffe in ausreichender Menge und zu ver-<br />

nünftigen Preisen“ zur Verfügung stellen<br />

können.<br />

Auch bei der Grünberger Firma Bender hat<br />

man die Auswirkungen der Rohstoffver-<br />

knappung bei Seltenen Erden zu spüren<br />

bekommen. „Wir hatten 2010 bei Kondensa-<br />

toren mit Tantal Preissteigerungen zwischen<br />

15 und 20 Prozent“, berichtet Einkaufsleiter<br />

Eckhard Klös. Seit knapp eineinhalb Jahren<br />

würden Preise und Lieferzeiten enorm<br />

anziehen, auch getrieben von einer stärke-<br />

ren öffentlichen Berichterstattung: „Jede<br />

Nachricht über eine Minenschließung oder<br />

Rohstoff-Verknappung schlägt sich im Preis<br />

nieder.“ Dass Bender nur die besagten 15 bis<br />

20 Prozent an Teuerungsrate zu zahlen hat,<br />

liegt laut Klös an umsichtiger Beschaffungs-<br />

strategie. „Unsere Verträge verpflichten<br />

unsere Lieferanten stets, eine bestimmte<br />

Menge zum Fixpreis bereit zu halten. Dar-<br />

über hinaus haben wir eigene Vorräte ange-<br />

■ Innovation/Umwellt<br />

legt.“ Perspektivisch will man bei Bender<br />

ganz von den Tantal-Kondensatoren weg-<br />

kommen: „Bei der Neuentwicklung von Pro-<br />

dukten setzen wir auf andere Kondensato-<br />

ren. Ob wir dabei ganz auf Tantal verzichten<br />

können, steht allerdings noch nicht fest“, so<br />

Klös. Bender entwickelt und vertreibt Mess-<br />

und Überwachungsrelais sowie Produkte<br />

unter anderem aus den Bereichen Isolations-<br />

überwachung sowie Krankenhaus- und<br />

Prüftechnik.<br />

Auf der Suche nach einer Befreiung aus der<br />

chinesischen Rohstoff-Umklammerung set-<br />

zen Regierung und Unternehmen auch auf<br />

ungewöhnliche Wege. Der Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI) plädierte Ende<br />

Januar dafür, mit dem zentralasiatischen<br />

Kasachstan eine Rohstoffpartnerschaft auf-<br />

zubauen. In dem rohstoffreichen Land sol-<br />

len deutsche Firmen auch exklusiven<br />

Zugang zu sogenannten Seltenen Erden<br />

bekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

hat laut BDI dem kasachischen Präsidenten<br />

Nursultan Nasarbajew gegenüber das große<br />

Interesse Deutschlands an einer solchen<br />

Kooperation bekundet. Der BDI arbeitet seit<br />

mehreren Jahren gemeinsam mit der Bun-<br />

desregierung und der EU-Kommission<br />

intensiv an einer Strategie zur Verbesserung<br />

der Rohstoffverfügbarkeit. Denkbar sei, dass<br />

Unternehmen ihren Einkauf bündeln und<br />

dadurch größere Marktmacht entfalten. Sie<br />

könnten sich gemeinsam sogar an ausländi-<br />

schen Minenprojekten beteiligen, die für sie<br />

allein finanziell kaum zu stemmen wären.<br />

Die Gespräche über eine bilaterale Rohstoff-<br />

partnerschaft mit Kasachstan befänden sich<br />

noch in einem frühen Stadium, bremste der<br />

Verband die Hoffnung auf eine schnelle Ver-<br />

besserung der Rohstoffsituation.<br />

Rohstoffabbau<br />

in Europa erleichtern<br />

Auch in Europa will man sich auf die Suche<br />

nach den begehrten Rohstoffen machen und<br />

den heimischen Abbau forcieren. Die Mit-<br />

Aufmacher<br />

gliedstaaten müssten dafür die Vorausset-<br />

zungen schaffen, fordert die EU-Kommission<br />

in einem im Februar vorgelegten Strategie-<br />

papier. Unter anderem sollten Genehmi-<br />

gungsverfahren für den heimischen Roh-<br />

stoffabbau verkürzt werden. Laut Schätzun-<br />

gen finden sich immerhin sieben Prozent der<br />

weltweiten Vorkommen von Seltenen Erden<br />

auf dem Gebiet der EU. Ausgehend von der<br />

Rohstoffinitiative schlägt die Europäische<br />

Kommission eine Reihe von Maßnahmen<br />

vor, um eine faire und dauerhafte Versor-<br />

gung mit Rohstoffen vom Weltmarkt zu<br />

sichern, eine nachhaltige Versorgung inner-<br />

halb der EU zu fördern, die Ressourceneffizi-<br />

enz zu steigern und Recycling zu fördern.<br />

Der DIHK begrüßte die Initiative der Europä-<br />

ischen Union. Es müsse jedoch der gesetzli-<br />

che Rahmen – beispielsweise für Genehmi-<br />

gungsverfahren – angepasst werden, sagte<br />

DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansle-<br />

ben. Experten zweifeln allerdings, ob die bis-<br />

lang nicht genutzten Vorkommen in Europa<br />

kostendeckend gefördert werden können.<br />

Laut EU-Kommission soll der Abbau von<br />

Ressourcen auf dem eigenen Gebiet „in wirt-<br />

schaftlich vernünftiger Weise“ erfolgen.<br />

Ein wichtiger Pfeiler der künftigen Rohstoff-<br />

versorgung könnte daher das verstärkte<br />

Recycling und die bessere Nutzung von Roh-<br />

stoffen sein. Dies werde helfen, „wertvolle<br />

Mineralien wieder zu nutzen und Energie zu<br />

sparen“, heißt es in dem EU-Papier. Eine Ein-<br />

schätzung, die auch Bundeswirtschaftsmini-<br />

ster Rainer Brüderle teilt. „Das Recycling ist<br />

die wichtigste heimische Rohstoffquelle“,<br />

betonte Brüderle beim 3. Rohstoffkongress<br />

des BDI im Oktober 2010 vor den versam-<br />

melten Industriegrößen. Zwölf Prozent des<br />

Rohstoffbedarfs werden schon heute durch<br />

recycelte Rohstoffe gedeckt, das zeigen Stu-<br />

dien des Instituts der deutschen Wirtschaft<br />

(IW) in Köln. Dadurch sparte die Industrie im<br />

Jahr 2009 8,4 Milliarden Euro für Rohstof-<br />

fimporte. Laut einer IW-Prognose könnte der<br />

Produktionswert der Sekundärrohstoffbran-<br />

che bis 2015 auf 18 Milliarden Euro anstei-<br />

gen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 7


Aufmacher<br />

Gestern Müllhalde,<br />

morgen Goldgrube?<br />

Besonders wirkungsvoll ist das direkte Recy-<br />

cling von rohstoffreichem Abfall. Wenn Ver-<br />

braucher ihr Handy, das Notebook, die Spie-<br />

lekonsole oder den Fernseher gegen ein Gerät<br />

der neuesten Generation austauschen, finden<br />

sie für die ausgedienten Altgeräte dankbare<br />

Abnehmer. Entsorgungsunternehmen sind<br />

heute Hightech-Konzerne, die mit aufwändi-<br />

gen Verfahren sechzig verschiedene Rohstoffe<br />

aus einem Mobiltelefon herauslösen können<br />

– darunter Gold, Kupfer und auch die beson-<br />

ders knappen Seltenen Erden. Aber auch auf<br />

den Mülldeponien von einst gibt es wertvolle<br />

Rohstoffe zu holen. Besonders Müll aus den<br />

60er und 70er Jahren ist von Interesse. „Es<br />

war die Zeit, als die Wegwerfgesellschaft<br />

blühte und die Abfallwirtschaft nur die Depo-<br />

nierung kannte“, sagt Stefan Gäth. Der Pro-<br />

fessor für Abfall- und Ressourcenmanage-<br />

ment an der Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

untersucht gegenwärtig an drei Deponien in<br />

Baden-Württemberg und Hessen – darunter<br />

Unternehmer-Blick auf andere „Rohstoffe“ der Branche<br />

Ein roter Teppich<br />

für den deutschen Ingenieur<br />

Innovationen sind die treibende Kraft von<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Daher könnte<br />

man den Mangel an Ingenieuren und Com-<br />

puterspezialisten in unserem Land als ein<br />

bedenkliches Omen deuten. Auf deren Pio-<br />

nier- und Erfindergeist nämlich baut sich<br />

die künftige Rolle einer Industrienation im<br />

globalen Markt auf. So besehen baut<br />

Deutschland ab. Sukzessive.<br />

die alte Hausmülldeponie in Reiskirchen – mit<br />

Probebohrungen und statistischen Modellen<br />

das nutzbare Rohstoffpotenzial. In den Mach-<br />

barkeitsstudien soll die Rückgewinnung von<br />

Sekundärrohstoffen untersucht werden.<br />

Nachdem beispielsweise die Vorräte an Zink,<br />

Kupfer und Blei begrenzt seien, gelte es recht-<br />

zeitig darüber nachzudenken, wie deren Ver-<br />

sorgung sichergestellt werden könne. „Die<br />

Ressourcenpotentiale in den Deponien, die<br />

der Mensch geschaffen hat, rücken dabei<br />

immer stärker ins Visier der Möglichkeiten“,<br />

so Gäth. Die Abfallforscher erwarten, in der<br />

Reiskirchener Deponie mindestens 60 000<br />

Tonnen Eisen-Metalle und 40 000 Tonnen<br />

Nicht-Eisen-Metalle zu finden, außerdem<br />

große Mengen an Papier, Kunststoffen, Phos-<br />

phor und Glas. „Früher landete ja nahezu alles<br />

auf den Mülldeponien“, erinnert Gäth. „Fern-<br />

seher, Kühlschränke, Waschmaschinen, sogar<br />

Autos findet man in alten Deponien.“ Allein<br />

der prognostizierte Metallwert beläuft sich<br />

derzeit auf 15 bis 30 Millionen Euro, wobei<br />

Gäth davon ausgeht, dass die Rohstoffpreise<br />

künftig weiter steigen werden. Wenn man<br />

zum Wert der Metalle und des Materials, das<br />

Erfolg verkürzt<br />

Voraussicht!<br />

Wenn der Himmel blau ist und Sie sagen,<br />

dass ein Unwetter droht, dann hört Ihnen<br />

keiner zu. Denn die Perfidie dieses Szena-<br />

rios besteht darin, dass Deutschland ver-<br />

gleichsweise gut aus der Krise gekommen<br />

in Müllheizkraftwerken verbrannt werden<br />

könne auch noch die Einsparungen bei<br />

Abdichtung und Nachsorge der Deponie<br />

addiere, habe die Reiskirchener Deponie einen<br />

Wert von 65 bis 120 Millionen Euro, hat der<br />

Gießener Abfallforscher ermittelt.<br />

Jede deutsche Kommune, jede Stadt verfügt<br />

über ähnliche Goldgruben. Vergleichbare Stu-<br />

dien in Japan haben ergeben, dass der Elek-<br />

troschrott des Inselstaats 300 000 Tonnen Sel-<br />

tene Erden enthält. Zum Vergleich: Die jährli-<br />

che Produktion der Seltenen Erden liegt aktu-<br />

ell bei 120 000 Tonnen jährlich. In ehemaligen<br />

Bergwerksgebäuden schlachten die Japaner<br />

deshalb schon jetzt alte Elektrogeräte aus.<br />

„Urban Mining“ nennen Fachleute das Schür-<br />

fen nach Rohstoffen in Müllbergen. Ab wann<br />

es sich rechnen wird, die Minen an den Rän-<br />

dern der Städte systematisch auszubeuten,<br />

hängt vor allem davon ab, wie stark die Roh-<br />

stoffpreise steigen. "Technisch ist schon vieles<br />

machbar“, sagt Wissenschaftler Gäth. „Aber<br />

noch lohnt es sich wirtschaftlich nicht.“ In 15<br />

oder 20 Jahren könne es angesichts der welt-<br />

weit immer knapper werdenden Rohstoffe<br />

soweit sein.<br />

ist. Da gegenwärtig die Konjunktur brummt,<br />

wird der Fachkräftemangel eher als ent-<br />

gangener Mehrwert beklagt. Und nicht als<br />

ein Menetekel gesehen. Der deutschen<br />

Wirtschaft fehlen 37 000 Ingenieure (VDI)<br />

und 28 000 IT-Experten (Bitkom). Andere<br />

Quellen gehen von deutlich höherem<br />

Bedarf aus. Na und? Die Auftragsbücher<br />

sind voll, als arbeitslos zählen nur noch<br />

8 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Innovation/Umwellt


drei Millionen, die Unternehmen stellen<br />

wieder ein.<br />

Zugegeben, es fehlt nicht an mahnenden<br />

Statistiken. Danach gehen hierzulande in<br />

den nächsten Jahren mehr Ingenieure in<br />

den Ruhestand als junge nachrücken. In<br />

anderen OECD-Ländern ist das Verhältnis<br />

genau umgekehrt. Indien „produziert“<br />

300 000 Ingenieure pro Jahr, China<br />

400 000. Bald könnte es eine Million sein.<br />

Und wenn man den neuesten Pisa-Test<br />

liest, bei dem die ostasiatischen Staaten<br />

am besten abschnitten, dann wächst dort<br />

ein gewaltiger intellektueller Rohstoff<br />

nach. Wogegen die Ergebnisse von<br />

Deutschlands Schülern eher durchwach-<br />

sen waren. Übrigens wurde jüngst an der<br />

LMU München errechnet, dass sich bis<br />

2030 das durch unser Bildungsdefizit<br />

entgangene Bruttoinlandsprodukt auf 69<br />

Milliarden Euro summiert.<br />

Ideen sind<br />

gefragt!<br />

Schon vor zehn Jahren war<br />

die Ingenieurslücke ein<br />

Thema. Das Nachwuchspro-<br />

blem wurde nie gelöst. Inzwi-<br />

schen ist in Deutschland<br />

nicht einmal jeder<br />

vierte Ingenieur<br />

laut Institut der<br />

Deutschen Wirt-<br />

schaft jünger als<br />

35 Jahre. Ein<br />

Alter, in dem<br />

das technologi-<br />

scheInnovati- onspotential am<br />

produktivsten<br />

und die fluide<br />

Intelligenz am flexi-<br />

belsten sein soll. Der<br />

wesentliche Unterschied<br />

zu früheren Zeiten liegt in<br />

der dramatischen Be-<br />

■ Innovation/Umwellt<br />

schleunigung des Wandels. Da zählt der Aus-<br />

tausch von Erfahrung wenig. Da sind Anpas-<br />

sungsfähigkeit und Ideen gefragt.<br />

Als Gründe für den Mangel werden die hohen<br />

Abbrecherquoten im Bereich der Ingenieur-<br />

wissenschaften von 30 Prozent und mehr<br />

beklagt, das Fehlen von Ingenieurinnen, der<br />

Exodus jüngerer Ingenieure. Doch sind dies<br />

nur Symptome eines tiefer liegenden Pro-<br />

blems. So die Ursachen im Bereich der Bil-<br />

dungspolitik und Hochschule liegen, wird<br />

sich die Begeisterung für den Ingenieurberuf<br />

noch länger in Grenzen halten. Eine neue<br />

Green Card Regelung findet politisch kein<br />

entsprechendes Echo. Auch ist Deutschland<br />

als Einwanderungsziel für Hochqualifizierte<br />

aus dem Ausland nicht gerade erste Wahl.<br />

Den Weckruf<br />

verstehen!<br />

Die sich abzeichnenden Wettbewerbsvor-<br />

teile aus der Humankapitalausstattung<br />

der Ostasiaten und deren Industriein-<br />

vestitionen – China plant laut Reu-<br />

ters in den nächsten fünf Jahren<br />

Industrieinvestitionen von bis zu 1,5<br />

Billionen Dollar, um sich zu einem<br />

führenden Technologieanbieter<br />

zu wandeln –, sollte man als<br />

Foto: privat<br />

Dipl.-Ing. Sebastian Wendt, ist Gründer<br />

und Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der KWest GmbH in Schlitz, einem Unternehmen<br />

für Embedded Systems und innovative<br />

Multimedia-Anwendungen.<br />

Weckruf verstehen. Als<br />

Unternehmer, der eine<br />

intellektuelle und soziale<br />

Verantwortung gegen-<br />

über seinem Land und<br />

den nachwachsenden<br />

Generationen empfin-<br />

det, sucht man nach<br />

Antworten, wie dem<br />

zu begegnen sei. Da<br />

stellen sich mir<br />

zwei Fragen: Wie<br />

kann man das<br />

Interesse für die<br />

Ingenieurkunst<br />

steigern? Und wie<br />

lassen sich die<br />

Aufmacher<br />

knappen Ingenieur-Ressourcen optimal<br />

nutzen?<br />

Erstens: Das verhaltene Studieninteresse<br />

am Ingenieurwesen hat auch eine Menge<br />

damit zu tun, dass die Lobby dieses Berufs-<br />

standes offensiver und kreativer sein könn-<br />

te. Dass es dem Ingenieurberuf an Leitbil-<br />

dern fehlt. Und es fehlt im Land an Leucht-<br />

turmprojekten, die den Pioniergeist und die<br />

Kreativität herausfordern.<br />

Was fehlt ist die Leidenschaft für Verände-<br />

rungen. In der Außenkommunikation der<br />

Unternehmen dominiert das Design. Die<br />

Ingenieurleistung kommt nicht vor. Allen-<br />

falls bei Rückrufaktionen. „Innovation“ ist<br />

heute das Schlüsselwort. Eigentlich die<br />

Kernkompetenz des Ingenieurs. Doch<br />

wurde in der Vergangenheit das Kernge-<br />

schäft vernachlässigt und börsentrunken<br />

lieber Kurspflege betrieben. So landete in<br />

jedem vierten Betrieb einer Umfrage zufol-<br />

ge die Zuständigkeit für Innovation gar<br />

beim Marketing.<br />

Wenn die Biografie großer Erfinder und<br />

Tüftler eines lehrt, dann doch dies: Das<br />

wichtigste für Innovation ist Leidenschaft!<br />

Die kommt kaum auf in Unternehmen mit<br />

einer vielschichtigen Managementstruktur,<br />

deren Bürokratie und Befehlskette Innova-<br />

tion nur verhindert. Sie liefern den intel-<br />

lektuellen Rohstoff, den es in Konzernen<br />

kaum noch gibt.<br />

Zweitens: Eine leidenschaftliche Innovati-<br />

onskultur herrscht dort, wo sich Talente<br />

und Technologie, Phantasie und Erfin-<br />

dungskraft zu einer Einheit verbinden.<br />

Diesen Pioniergeist trifft man in for-<br />

schungs- und entwicklungszentrierten<br />

High-Tech-Schmieden an, wo sich junge<br />

Ingenieure und Tüftler auf zukunftswei-<br />

sende Produkte und Problemlösungen spe-<br />

zialisiert haben. Wo eine lebhafte Projekt-<br />

kultur herrscht und Innovationsentwick-<br />

lung ein individueller, iterativer und kon-<br />

tinuierlicher Prozess ist. Die auch über ein<br />

exzellentes Netzwerk von kooperierten<br />

Betrieben und freischaffenden Spezialisten<br />

verfügen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 9


Aufmacher<br />

Eine ökonomische Logik wäre, mehr F&E-<br />

Kompetenzen an solche Gesellschaften<br />

abzugeben oder Entwicklungspartner-<br />

schaften für Innovation mit ihnen einzuge-<br />

hen. Sich deren Know-how und Gestal-<br />

tungsenergie in einer unternehmensüber-<br />

greifenden Zusammenarbeit zu teilen. Das<br />

Buchtipps<br />

Seltene Erden<br />

von Christoph<br />

Brüning und<br />

Heiko Böhmer<br />

Seltene Erden<br />

nehmen in unserem<br />

täglichen<br />

Leben eine<br />

immer größere<br />

Rolle ein. Sie<br />

finden sich in<br />

Handys, Energiesparlampen,<br />

Windkraftanlagen oder Akkus<br />

für Elektroautos.<br />

Bereits in den vergangenen zehn Jahren hat<br />

sich deswegen die Nachfrage mehr als verdreifacht,<br />

Tendenz weiter deutlich steigend.<br />

China dominiert mit einem Marktanteil von 97<br />

Prozent den Welthandel. Wie abhängig das<br />

Ausland von China ist, verdeutlicht auch die<br />

jüngste Entwicklung. So hat die chinesische<br />

Regierung die Ausfuhr Seltener Erden radikal<br />

gedrosselt.<br />

Die Versorgung mit den begehrten Metallen,<br />

die für viele Schlüsseltechnologien unabdingbar<br />

sind, kommt außerhalb Chinas also<br />

langsam aber sicher zum Erliegen. Preiserhöhungen<br />

sind damit vorprogrammiert. Akteure<br />

im Geschäft mit Seltenen Erden sind also nicht<br />

zuletzt für Börsianer von großem Interesse.<br />

Die Rohstoffexperten Brüning und Böhmer<br />

untersuchen, welche Firmen das Potenzial<br />

haben, von dem sich abzeichnenden Boom zu<br />

profitieren, und zeigen auf, was Anleger tun<br />

müssen, um zu den Gewinnern zu gehören.<br />

Verlag Börsenmedien,<br />

ISBN 978-3941493865,<br />

Preis: 24,90 Euro �<br />

erhöht das Innovationstempo und spart<br />

beträchtliche Ressourcen und Kosten.<br />

Nicht, dass es uns eines Tages auch dort,<br />

wo wir noch führend sind, so geht wie in<br />

der Unterhaltungselektronik. Dort sind wir<br />

schon so weit, den guten Namen unserer<br />

Nachkriegspioniere – die einst das deutsche<br />

Strategische Rohstoffplanung für elektrische<br />

Antriebstechnologien im Automobilbau<br />

von Benjamin Achzet<br />

Die Automobilindustrie steht derzeit vor einem<br />

technologischen Umbruch, der Wandel zur<br />

elektrischen Mobilität. Diese Umstrukturierung<br />

vom Verbrennungsmotor hin zum elektrischen<br />

Antrieb bedeutet für die Automobilindustrie<br />

einen Bedarf an völlig neuen Technologien wie<br />

sie in Elektromotoren,<br />

Batterien<br />

und Brennstoffzellen<br />

zu finden<br />

sind.<br />

Zumeist im Hintergrund<br />

bleibt<br />

bei dieser Diskussion,<br />

dass<br />

sich mit einem<br />

Wechsel der<br />

Automobilhersteller<br />

auf alternativeAntriebe<br />

auch die<br />

Nachfrage nach Rohstoffen verändert. Die Nachfrage<br />

tendiert zu High-Tech-Rohstoffen mit<br />

einem breiten Anwendungsportfolio in alternativen<br />

Energietechnologien, welche im Zuge der<br />

immer wichtiger werdenden Steigerung der<br />

Energieeffizienz extrem hohe Wachstumspotenziale<br />

in sich tragen. Es ist daher davon auszugehen,<br />

dass neben den bisher bedeutenden<br />

Rohstoffen der Autombilindustrie wie den Stahlveredlern<br />

Nickel, Chrom, Mangan neue strategische<br />

Metalle hinzukommen werden. Um jedoch<br />

umfassende Maßnahmen zur Sicherung der<br />

Rohstoffversorgung umsetzen zu können, wurden<br />

die Risiken von Rohstoffabhängigkeiten bisher<br />

nicht ausreichend untersucht.<br />

Wirtschaftswunder vollbracht haben – aus-<br />

zuschlachten. Indem wir die altehrwürdi-<br />

gen deutschen Markennamen lediglich<br />

noch als Schriftzug auf beliebige Standard-<br />

ware „Made in China“ kleben.<br />

Der Automobilhersteller Toyota bildete in dieser<br />

unsicheren Situation bereits eine erste strategische<br />

Allianz mit dem Bergbauunternehmen<br />

Orocobre, um sich den Rohstoff Lithium zu<br />

sichern. Diese Studie widmet sich daher der<br />

strategischen Rohstoffplanung aus Sicht der<br />

Automobilindustrie.<br />

Diplomica Verlag, ISBN: 978-3-8366-9852-8,<br />

Preis: 28,00 Euro �<br />

Recyclingtechnik<br />

von Hans Martens<br />

Sebastian Wendt<br />

Das Recycling von<br />

Altgeräten, Werkstoffen<br />

und anderen<br />

Materialien leistet<br />

einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Ressourcenschonung,Schadstoffbeseitigung<br />

und Energieeinsparung<br />

sowie<br />

zur Reduzierung von<br />

Deponievolumen. Die einsetzbare Recyclingtechnik<br />

ist dabei eine grundlegende Voraussetzung<br />

für die wirtschaftliche Realisierung der<br />

Prozesse.<br />

Das Buch ist als einführende Literatur in die<br />

Recyclingtechnik konzipiert und deshalb besonders<br />

für die Lehre in der umwelttechnischen und<br />

ingenieurtechnischen Ausbildung geeignet.<br />

Darüber hinaus wird es auch als zusammenfassende<br />

Darstellung der Recyclingtechnik das<br />

Interesse von Fachleutesn in Entsorgungsunternehmen<br />

und Umweltbehörden finden.<br />

Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 978-<br />

3-8274-2640-6, Preis: 34,95 Euro �<br />

10 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Innovation/Umwellt


DIENSTLEISTUNG<br />

■ Innovation/Umwelt<br />

Wirtschaft und Politik<br />

... und das seit 25 Jahren! Subaru, weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller, hat sich schon 1985 für die Wetterau als Firmenstandort<br />

Ihrer Deutschland-Zentrale entschieden. „Dieser Weitblick macht sich heute bezahlt“, meint auch Jens Becker, Direktor der Emil<br />

Frey AG (Subaru). „Die günstigen Standortfaktoren sind ein Stück unseres langfristigen Erfolges“.<br />

Optimale Standortbedingungen begünstigen Wachstum in der Wetterau:<br />

• Erstklassige Verkehrsanbindung an die A5/A45 und A661<br />

• Nähe zum Frankfurter Flughafen als weltweiter Dreh- und Angelpunkt<br />

• Attraktiver Standort zur Personalgewinnung<br />

• Mehr Lebensqualität durch kurze Arbeitswege und vielfältige Freizeitangebote<br />

In der Wetterau finden Sie beste Standortfaktoren und Gewerbeimmobilien.<br />

Wir beraten Sie gerne persönlich und zeigen Ihnen, wie Ihr Unternehmen in<br />

der Wetterau erfolgreich wachsen kann. Fragen Sie Herrn Christian Agne:<br />

Tel. +49 (0)6031 69 21-44<br />

Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH·Hanauer Straße 5·D-61169 Friedberg·info@wfg-wetterau.de·www.wfg-wetterau.de<br />

Jens Becker<br />

Direktor<br />

Emil Frey AG<br />

Gewachsen in der Wetterau ...<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 11<br />

© Marketing-Effekt.de


12<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Zertifikat hilft bei Öffentlichen Aufträgen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Zulieferer/ Feinblechverarbeitung/<br />

Präqualifizierung reduziert Aufwand<br />

„Das Zertifikat bescheinigt den öffentlichen Auftraggebern, dass das<br />

zertifizierte Unternehmen seine Eignung als potentieller Vertragspartner<br />

der öffentlichen Hand nachgewiesen hat“, berichtet die Geschäftsführe-<br />

rin der Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. (ABSt) Brigitta Trutzel, die<br />

für die IHKs und HWKs in Hessen tätig ist. “Die Zertifizierung erstreckt<br />

sich auf alle Bereiche von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen.“<br />

Trutzel erläutert weiter: „Öffentliche Auftraggeber sind vor jeder Auf-<br />

tragsvergabe grundsätzlich verpflichtet, Bieter und Bewerber um öffent-<br />

liche Aufträge auf ihre Eignung zu prüfen. Das Zertifikat hilft ganz<br />

konkret, Zeit und Kosten auf beiden Seiten zu sparen.“ Reiner Mönke,<br />

Raumausstattung und Fußbodentechnik GmbH, Usingen bestätigt:<br />

„Unsere Motivation zur Präqualifizierung war hauptsächlich die<br />

Arbeitserleichterung für unsere Kalkulationsabteilung. Wir haben<br />

wöchentlich etwa zehn bis 15 Ausschreibungen zu bearbeiten, wobei<br />

hier alle geforderten Unterlagen beigefügt werden müssen. Durch die<br />

Präqualifizierung entfällt dieser Aufwand. Weiterhin ist es uns schon<br />

passiert dass Unterlagen vergessen wurden, sodass wir vom Teilnahme-<br />

wettbewerb ausgeschlossen wurden. Dies kann durch die Präqualifizie-<br />

rung auch verhindert werden.“ Zertifizierte Unternehmen brauchen in<br />

Zukunft nur einmal jährlich gegenüber der ABSt Hessen die Einzel-<br />

nachweise vorlegen. Mit dem Nachweis der Eignung erhalten sie das<br />

Zertifikat des HPQR, das die auftragsunabhängigen Einzelnachweise in<br />

den Angebotsunterlagen ersetzt.<br />

Seminar-Info<br />

Zum aktuellen Vergaberecht 2011 bietet die Auftragsberatungs-<br />

stelle am 4. Mai 2011, von 10.30 bis 16.30 Uhr in den Räumen<br />

der IHK Gießen–Friedberg, Lonystraße ein Seminar.<br />

Die Veranstaltung ist praxisorientiert und richtet sich an Bieter<br />

und Auftraggeber. Auf Fragen und Beiträge der Teilnehmer wird<br />

ausführlich eingegangen. Es besteht genügend Zeit für die Dis-<br />

kussion zwischen Referentin und Teilnehmerinnen/n, aber auch<br />

zwischen Vertretern der öffentlichen Hand und der Bieterseite,<br />

um damit einen lebendigen Dialog zu fördern.<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.hpqr.de<br />

www.absthessen.de/<br />

ANZEIGER-SERVICE<br />

Ihre persönliche<br />

Ansprechpartnerin<br />

für gewerbliche<br />

Stellenanzeigen<br />

Angelika Rühl<br />

Telefon 0641/9504-3535<br />

aruehl@giessener-anzeiger.de<br />

www.giessener-anzeiger.de<br />

■ Starthilfe/Unternehmenshilfe<br />

Zulieferer/ Feinblechverarbeitung/


Zulieferer/ Feinblechverarbeitung/ Wasserstrahlfeinschneiden/ Laserschneiden/ Feinmechanik/ Zulieferer/ Wirtschaft Feinblechverarbeitung/ und Politik Wasser<br />

Wasserstrahlfeinschneiden/ Laserschneiden/ Feinmechanik/ Zulieferer/ Feinblechverarbeitung/ Wasserstrahlfeinschneiden/ Laserschneide<br />

Feinblechverarbeitung/ Wasserstrahlfeinschneiden/ asserstrahlfeinschneiden/ Laserschneiden/ Laserschneiden/ Feinmechanik/ Feinmechanik/ Zulieferer/ Zulieferer/ Feinbl Feinblechverarbeitung/ Wasserstrahlfeinsc<br />

Feiner Schnitt mit<br />

Licht und Wasser<br />

LK Mechanik fertigt hochpräzise Zulieferteile mit kleinsten Dimensionen<br />

Im Laserfeinscheiden und Wasserstrahl-Microcutting realisiert LK Mechanik dünnwandige<br />

Klein- und Kleinstteile in höchster Präzision. Vor allem für Hersteller in Feinmechanik, Elektrotechnik,<br />

Medizintechnik und Luftfahrt ist der mittelständische Zulieferer daher ein interessanter<br />

Partner. Zumal er sich auch an anspruchsvolle Geometrien und neue Werkstoffe heran wagt.<br />

Auf der MetallMesse Mittelhessen (25./26.5.2011) stellt sich das Unternehmen als Feinschneid-<br />

Spezialist vor.<br />

Ein zarter Hauch von Blech: Nur 20 Mikrometer schmal<br />

sind die Spalten in der gerade mal 0,05 Millimeter<br />

„dicken“ Edelstahl-Platine. Die Durchmesser<br />

ihrer Bohrungen erreichen kaum 0,2 Millimeter und<br />

die Stegbreiten liegen bei etwa 0,05 Millimeter. Solche<br />

superfiligranen aber hochpräzisen Klein- und<br />

Kleinstteile gehören zu den Spezialitäten von Zulieferer<br />

LK Mechanik. Sie entstehen bereits seit einigen<br />

Jahren im Laserfeinschneiden und seit Anfang<br />

2011 auch im Wasserstrahl-Microcutting. Für beide<br />

Verfahren hat sich LK Mechanik mit High-Tech-Anlagentechnik<br />

ausgestattet und ist in der Lage, eine<br />

große Auswahl verschiedener Werkstoffe zu bearbeiten.<br />

Die Palette reicht hier von Edelstahl über NE-<br />

und Hartmetall bis hin zu Kunststoff, Keramik, Carbon<br />

und PKD. Auch Verbundmaterialien, Chipträger<br />

und Silizium werden in Heuchelheim geschnitten.<br />

Feinschneiden in Perfektion<br />

Mit der Möglichkeit – je nach Teilegeometrie oder<br />

Werkstoff – auf zwei ultrapräzise Feinschneid-<br />

Technologien zugreifen zu können, ist LK Mechanik<br />

ein hochinteressanter Zulieferer für Hersteller in den<br />

Bereichen Feinmechanik, Elektrotechnik, Luft- und<br />

Raumfahrt sowie Medizintechnik, Uhrenindustrie<br />

und Musterbau. Denn gerade hier werden Kleinstbauteile<br />

und Miniaturkomponenten mit extremen<br />

Anforderungen an Form- und Wiederholgenauigkeit<br />

benötigt. LK Mechanik steht dabei sowohl für kleine<br />

als auch große Serien zur Verfügung.<br />

Während die Laserschneid-Anlage des Unternehmens<br />

für die Feinstbearbeitung dünner Bleche,<br />

winziger Formteile und komplexer 3D-Geometrien<br />

zum Einsatz kommt, liegt der Schwerpunkt beim<br />

Wasserstrahl-Microcutting auf 2D-Bauteilen, die<br />

keinerlei Wärmeeinbringung (v)ertragen. Denn der<br />

Vorteil des bei LK Mechanik verwendeten Wasserstrahl-Feinschneid-Verfahrens<br />

liegt (im Vergleich<br />

zur konventionellen Wasserstrahltechnik) nicht<br />

■ Themengebiet<br />

allein in den erheblich feineren, präziseren und<br />

wiederholgenaueren Konturenschnitten; vielmehr<br />

schont die Technologie auch die Gefügestrukturen<br />

und Oberflächen der Werkstoffe, da sie völlig ohne<br />

Wärmeentwicklung auskommt! Außerdem arbeitet<br />

das Wasserstrahl-Microcutting schneller und<br />

preiswerter als etwa das Drahterodieren und der<br />

Aufwand für die Nachbearbeitung geht gegen Null<br />

(kaum Gratbildung!). Ein weiterer Pluspunkt des bei<br />

LK Mechanik eingesetzten Verfahrens besteht in der<br />

Möglichkeit, auch ohne Abrasivmittel nur mit Reinwasser<br />

zu schneiden. So lassen sich Schnittspalte<br />

von nur 20 Mikrometer und Stegbreiten von nur<br />

0,05 Millimeter erreichen.<br />

Ultrapräzision und mehr<br />

LK Mechanik bedient derzeit Kunden rund um den<br />

Erdball. Das Unternehmen gilt als ausgesprochen<br />

kreativer Zulieferer vom Typ „Hidden Champion“<br />

und Spezialist für die Ultrapräzisionsfertigung<br />

kleinster Werkstücke. Mit eigener Entwicklungsabteilung<br />

(3D CAD), einer breiten Palette an CNC-<br />

Bearbeitungsverfahren entlang der Prozesskette und<br />

einer durchgängigen Qualitätssicherung erweist es<br />

sich immer wieder als flexibler Partner für die Realisierung<br />

innovativer Konstruktionen und Bauteile.<br />

Dabei ist das Feinschneiden mit Laser- und Wasserstrahl-Technik<br />

nur ein kleiner Ausschnitt aus dem<br />

Zuliefer-Portfolio des Unternehmens.<br />

Auf der MetallMesse Mittelhessen in der Rittal-<br />

Arena in Wetzlar präsentiert LK Mechanik seine<br />

Feinschneid-Zulieferleistung auf Stand L-136.<br />

LK Mechanik GmbH<br />

Sanderweg 1 | D-35452 Heuchelheim<br />

Fon +49 (0) 6 41.9 62 42-0<br />

Fax +49 (0) 6 41.9 62 42-42<br />

info@lk-mechanik.de | www.lk-mechanik.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 13<br />

Wasserst asserst rbeitung/<br />

Wasserstrahlfeinschneiden/ Laserschneide<br />

Feinble Zulieferer/ Feinblechverarbeitung/ Wasserstrahlfein


Wirtschaft und Politik<br />

EU-Jahreswachstumsbericht zur wirtschafts- und finanzpolitischen Koordinierung<br />

Nivellierung auf ein Mittelmaß?<br />

Künftig sollen die EU-Mitgliedstaaten ihre<br />

jeweilige wirtschafts- und finanzpolitische<br />

Planung aufeinander abstimmen. Dazu<br />

dient das „Europäische Semester“, mit dem<br />

eine solche Koordinierung alljährlich im<br />

Vorfeld haushaltspolitischer Entscheidun-<br />

gen durchgeführt werden soll. Der Anfang<br />

2011 erstmalig von der EU-Kommission<br />

vorgelegte „Jahreswachstumsbericht“ mit<br />

ersten Empfehlungen für die Planung der<br />

Mitgliedstaaten dient der Einleitung des<br />

„Europäischen Semesters“.<br />

Im Jahreswachstumsbericht werden zehn<br />

„Schlüsselmaßnahmen“ aufgeführt, mit<br />

denen die konjunkturelle Erholung der Mit-<br />

gliedsländer kurzfristig gestärkt, die Arbe-<br />

itsproduktivität gesteigert und die Ziele der<br />

Wachstumsstrategie „Europa 2020“ ver-<br />

wirklicht werden sollen. Die Kommission<br />

hebt im Jahreswachstumsbericht drei<br />

Schwerpunkte hervor: die makroökono-<br />

mische Stabilität in den Mitgliedstaaten,<br />

insbesondere die Konsolidierung der<br />

Haushalte, die Reform der Arbeitsmärkte<br />

Foto: CEP<br />

Dr. Jessica Koch, wissenschaftliche Referentin<br />

Centrum für Europäische Politik (CEP)<br />

und die Förderung des Wirtschaftswachs-<br />

tums.<br />

Als drängendste Aufgabe sieht die Kom-<br />

mission, das Vertrauen der Finanzmärkte<br />

zurückzugewinnen, indem staatliche<br />

Schulden schneller abgebaut und öffentli-<br />

che Ausgaben gesenkt werden. Dies gilt<br />

insbesondere für die Mitgliedstaaten,<br />

gegen die bereits ein Defizitverfahren<br />

eingeleitet wurde. Sie sollen ihre öffentli-<br />

chen Ausgaben „streng“ unter der zu-<br />

künftig zu erwartenden BIP-Wachstums-<br />

rate halten und sich auf Bereiche wie<br />

„Forschung und Innovation, Bildung und<br />

Energie“ konzentrieren, die als nachhaltig<br />

und wachstumsorientiert bewertet werden.<br />

Erwägen die Mitgliedstaaten die Anhe-<br />

bung von Steuern, wird die Erhöhung indi-<br />

rekter Steuern angeraten, da dies als weni-<br />

ger wachstumshemmend angesehen wird<br />

als beispielsweise die Erhöhung von Ein-<br />

kommenssteuern.<br />

Die Kommission rät den Mitgliedstaaten,<br />

ihre makroökonomischen Ungleichgewich-<br />

Kernpunkte<br />

Ziel der Mitteilung:<br />

te zu korrigieren. Mitgliedstaaten mit Leis-<br />

tungsbilanzdefiziten sollen ihre Wettbe-<br />

werbsfähigkeit verbessern; Mitgliedstaaten<br />

mit Leistungsbilanzüberschüssen, wie auch<br />

Deutschland, sollen die Ursachen ihrer<br />

„anhaltend schwachen Inlandsnachfrage“<br />

ermitteln und dagegen vorgehen, indem<br />

sie beispielsweise den Dienstleistungssek-<br />

tor stärker liberalisieren und die Investi-<br />

tionsbedingungen verbessern.<br />

Arbeitsmarktreformen in den Mitglied-<br />

staaten sollen verstärkt Arbeitsanreize set-<br />

zen. Die Kommission empfiehlt etwa, die<br />

Arbeit für Zweitverdiener attraktiver zu<br />

machen, indem die Arbeitszeitregelungen<br />

flexibler gestaltet und die Kinder-<br />

betreuungsmöglichkeiten verbessert wer-<br />

den. Arbeit soll grundsätzlich steuerlich<br />

entlastet werden, um die Nachfrage zu<br />

stimulieren. Die Kommission plädiert für<br />

einen Ausgleich der Aspekte Sicherheit<br />

und Flexibilität bei der Gestaltung von<br />

Arbeitsschutzvorschriften. Übermäßiger<br />

Schutz bei unbefristeten Arbeitsverträgen,<br />

Die Maßnahmen zur wirtschaftspolitischen Koordinierung sollen kurzfristig die konjunkturelle<br />

Erholung stützen und die Ziele der Wirtschafts- und Wachstumsstrategie Europa 2020<br />

verfolgen.<br />

Betroffene: Gesamte Bevölkerung, nationale Regierungen und Parlamente.<br />

Pro:<br />

(1) Die Kommission empfiehlt den Mitgliedstaaten eine Reduzierung der strukturellen Staatshaushaltsdefizite,<br />

die über das gesetzlich vorgeschriebene hinausgeht.<br />

(2) Die Kommission empfiehlt Staaten mit einem Leistungsbilanzüberschuss, die Investitionsbedingungen<br />

zu verbessern.<br />

Contra:<br />

(1) Der Wachstumsbericht berücksichtigt nur unzureichend, dass eine Senkung der öffentlichen<br />

Ausgaben in der Regel wachstumsfreundlicher ist als eine Erhöhung der Staatseinnahmen.<br />

(2) Die Empfehlung, vorzugsweise indirekte Steuern zu erhöhen, ist zu pauschal<br />

14 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ International


etwa durch zu lange Kündigungsfristen,<br />

soll abgebaut werden.<br />

Die im Jahreswachstumsbericht vorge-<br />

schlagenen Maßnahmen sind grundsätz-<br />

lich geeignet, die Verschuldung der Mit-<br />

gliedstaaten zu senken und deren Wettbe-<br />

werbsfähigkeit zu erhöhen. Insbesondere<br />

sollten Staaten mit einem Leistungsbilanz-<br />

■ International ■ Standortpolitik<br />

überschuss wie angeregt die Investitions-<br />

bedingungen verbessern. Die Kommission<br />

sollte jedoch stärker berücksichtigen, dass<br />

eine Senkung der öffentlichen Ausgaben<br />

oft wachstumsfreundlicher ist als Steuer-<br />

erhöhungen. Die Vorschläge zur Förderung<br />

der Beschäftigung sind insgesamt sach-<br />

gerecht, wiewohl ein Rechtsanspruch auf<br />

Kostenloses Web-Angebot spart Geld und schont die Umwelt<br />

Pendlerportale am Start<br />

Berufs- und Alltagspendler, die von einem<br />

der fünf mittelhessischen Kreise aus ihren<br />

Arbeitsweg antreten, können sich ab sofort<br />

kostenlos im Internet Mitfahrer suchen. Das<br />

Angebot spart Geld, schont die Umwelt und<br />

entlastet die Verkehrswege.<br />

Bereits im Oktober 2010 ging das hessische<br />

Pendlerportal online und wird nun durch<br />

benutzerfreundliche regionale Einstiege für<br />

die Mittelhessen und den Landkreis Mar-<br />

burg-Biedenkopf ergänzt. „Die Vermittlung<br />

von Angeboten und Gesuchen erfolgt<br />

kostenfrei, auch über die Landesgrenzen<br />

hinweg. Als Alternative erhalten die Nutzer<br />

die Verbindungen mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln angezeigt“, erklärt Heike<br />

Mühlhans vom Integrierten Verkehrs- und<br />

Mobilitätsmanagement (ivm) Region Frank-<br />

furt RheinMain die Funktionsweise. Die ivm<br />

als Anbieter des hessischen Pendlerportals<br />

ist auch für das Management der neuen mit-<br />

telhessischen Portale zuständig und hat<br />

Kooperationsvereinbarungen mit dem mit-<br />

telhessischen Regionalmanagementverein<br />

und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf<br />

geschlossen.<br />

Wilfried Schmied, Vorsitzender von Mitte-<br />

Hessen e.V., betont die Notwendigkeit des<br />

Pendlerportals: „Mehr als die Hälfte der gut<br />

eine Million Pendler in Hessen benutzt das<br />

Auto, die meisten davon sind alleine unter-<br />

wegs. In Mittelhessen pendeln rund 240 000<br />

Berufstätige täglich von Ihrem Wohnort zu<br />

ihrer Arbeitsstelle. Dies sind rund 70 Prozent<br />

aller sozialversicherungspflichtig Beschäft-<br />

igten mit Wohnort in Mittelhessen.“<br />

Geschäftsführerin Beate Hammerla ergänzt:<br />

„Die gute Zusammenarbeit mit dem Land<br />

Hessen und den mittelhessischen Kreisen<br />

wird beim Pendlerportal deutlich. Wir freuen<br />

uns, gemeinsam diese nützliche Plattform<br />

für die mittelhessischen Bürgerinnen und<br />

Bürger anbieten zu können.“<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.cep.eu<br />

Wirtschaft und Politik<br />

familienfreundliche Arbeitszeiten die<br />

wirtschaftliche Effizienz reduziert, da<br />

betriebliche Abläufe darunter leiden.<br />

Dr. Jessica Koch<br />

Wilfried Schmied (MitteHessen), Heike Mühlhans (ivm), Gerhard Born (RNV), Beate Hammerla<br />

(MitteHessen) bei der Eröffnung des Pendlerportals.<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

MitteHessen e. V.<br />

Jens Ihle<br />

Tel: 0641/948889-0<br />

E-Mail:<br />

info@mittehessen.de<br />

Internet: www.mittehessen.de<br />

www.region-mittelhessen.de<br />

www.pendlerportal-mittelhessen.de<br />

www. marburg-biedenkopf.<br />

pendlerportal.de<br />

Foto: pm<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 15


Wirtschaft und Politik<br />

Sprechstunde von Hessen-IT im Mai 2011<br />

Mobiles bezahlen<br />

Die monatliche mobile Sprechstunde des Hessen-IT Projektbüros fin-<br />

det am 26. Mai 2011 statt. Das Hauptthema lautet „Mobiles bezahlen“.<br />

Lassen Sie Ihre Kunden direkt nach Auftragsdurchführung oder Lie-<br />

ferung bezahlen. Beim täglichen Einkauf in Ladengeschäften ist die<br />

Kartenzahlung nicht mehr wegzudenken. Auch bei Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten in Privathaushalten können Sie von dieser Situa-<br />

tion profitieren. Mobiles Bezahlen im Handwerk optimiert und ver-<br />

einfacht Ihre betrieblichen Abläufe vom Auftragsmanagement bis<br />

hin zur Rechnungserstellung inklusive Inkasso. Weiterhin ist die Ein-<br />

zelberatung für alle Themen aus dem Bereich “Mobiles Leben und<br />

Veranstaltung des Marketing-Club Mittelhessen e.V.<br />

Die Zielgruppe im Blick<br />

Mit der Produktinnovation ParkettLine ist es Hailo nicht nur gelun-<br />

gen, eine Weltneuheit auf den Markt zu bringen. Dank einer breit<br />

angelegten Zielgruppenmarktforschung spricht die neue Leiternserie<br />

vor allem weibliche Kunden an und öffnet dem bekannten Leitern-<br />

hersteller aus Haiger somit ein neues Marktsegment. Mit welcher<br />

Strategie es Hailo gelungen ist, die Ergebnisse der Marktforschung<br />

zur Erschließung einer neuen Käufergruppe zu nutzen, erfahren die<br />

Mitglieder und Gäste des Marketing-Club Mittelhessen e.V. bei der<br />

Referatsveranstaltung mit Hans Peter Rodenkirch. Der Bereichsleiter<br />

Marketing bei Hailo verrät, wie die Hailo ParkettLine durch den<br />

gesamten Kommunikationsauftritt und die Unterstützung der Han-<br />

delspartner für alle Beteiligten zum Erfolg wurde. Im Anschluss an<br />

die Veranstaltung besteht die Gelegenheit zu geselligem Beisam-<br />

mensein und Austausch bei Häppchen und einem Glas Wein.<br />

Veranstalter: Marketing-Club Mittelhessen e. V.<br />

Termin: 6. Juni 2011, 19.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch, 1. Juni 2011<br />

Ort: Mettler-Toledo GmbH, Ockerweg 3, 35396 Gießen<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder: 25,00 Euro<br />

Der Beitrag kommt einer gemeinnützigen Einrichtung zugute.<br />

Arbeiten“, die vom Beratungssuchenden vorher angemeldet werden,<br />

möglich.<br />

i <strong>Online</strong><br />

Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen,<br />

Detlef Persin / Dipl.Ing. Joachim Mattheus<br />

Tel.: 0641/7950333<br />

E-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />

Internet: www.hessen-it.de<br />

Hans Peter Rodenkirch, Bereichsleiter Marketing des Hailo-Werks in<br />

Haiger.<br />

i <strong>Online</strong><br />

Clubsekretariat – Sylvia Bierwirt<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

16 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: pm


Sponsoren<br />

gesucht!<br />

Geld für ein Kinderheim in Sri Lanka sammeln – das war die Grundidee<br />

der Wirtschaftsjunioren (WJ) in Frankfurt im Jahr 2004. Leider schlief<br />

dieses Konzept ein. 2008 wurde dann dieses Konzept in abgewandelter<br />

Form zum ersten Mal in Gießen umgesetzt: Wunsch der WJ Gießen-<br />

Vogelsberg war, Kindern aus der Region zu helfen mit dem Wissen, wo<br />

genau das Geld ankommt. Die Entscheidung fiel auf das Kinderheim<br />

ZOAR in Hüttenberg-Rechtenbach, mit dem die Wirtschaftsjunioren<br />

ein enges und freundschaftliches Verhältnis haben.<br />

2011 wird es wieder ein Kinderfest geben. Der Erlös daraus soll für die<br />

Renovierungsarbeiten in den Kinderzimmern verwendet werden. Für<br />

die Ausrichtung der Veranstaltung werden noch Sponsoren gesucht!<br />

Eine Unterstützung kann zum einen eine Geldspende gegen Spenden-<br />

quittung sein oder eine Sachspende für das Programm. Beispiele wären<br />

Geschenke für eine Tombola, das Aufstellen einer Hüpfburg oder<br />

Kostenübernahme eines Clowns. Der Phantasie zur Unterstützung sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Als Anerkennung wird es eine Sponsorentafel geben, auf der alle<br />

Sponsoren genannt werden. Zudem werden Sponsoren mit einer<br />

Spende von mindestens 1 500,– Euro mit ihrem Logo auf den Plakaten<br />

genannt.<br />

i Kontakt<br />

Pamela Schlehuber<br />

Tel.: 0641/79730<br />

E-Mail: pamela.schlehuber@kaufhof.de<br />

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Wirtschaft und Politik<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 17


18<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Wirtschaftsjunioren Wetterau erhalten Tipps zum Umgang mit Schuldnern<br />

„Glauben Sie spontan gar nichts!“<br />

„Die Übergänge zwischen geschicktem kaufmännischem Handeln<br />

und Betrug sind fließend geworden“, bilanzierte Andreas Püschel in<br />

seinem Seminar „Warum soll Ihr Schuldner zahlen? - Professioneller<br />

Umgang mit Schuldnern“. Der Versicherungsfachmann (IHK), Certi-<br />

fied Credit Manager (FH) und Creditreform-Mitarbeiter Andreas<br />

Püschel informierte die Wirtschaftsjunioren Wetterau (WJ), wie man<br />

das Entstehen von Zahlungssausfällen vermeiden und Forderungen<br />

effektiv realisieren kann. „Zahlungsausfälle bringen vor allem kleine<br />

und mittelständische Betriebe in Bedrängnis, manche gar bis zur<br />

Insolvenz“, warnte der Experte.<br />

Hauptgründe für Reklamationen seien laut einer aktuellen Untersu-<br />

chung des Institutes für Unternehmensdiagnose (INDIAG) falsche<br />

Adressen oder Firmierungen sowie Leistungsstörungen. „Ihre Mitar-<br />

beiter sollten Adressen stets richtig notieren und eine schriftliche<br />

Bestätigung verlangen von mündlich geäußerten Sonderwünschen“,<br />

empfahl Püschel. „Viele Schuldner sehen Nichtzahlen als Sport an.“<br />

Wichtig sei es auch, AGB („gesehen und anerkannt“) mit in den<br />

Vertrag aufzunehmen. Laut INDIAG-Untersuchung würden 45<br />

Prozent wenig oder nicht auf schriftliche Mahnungen reagieren, für<br />

etwa 35 Prozent seien noch nicht einmal die Inkassomaßnahmen<br />

„Einschaltung Rechtsanwalt“ oder „Einleitung gerichtliches Mahn-<br />

verfahren“ ein Zahlungsargument.<br />

„Nur ein gemeinsames Vorgehen von Geschäftsführung, Mitarbei-<br />

tern der Buchhaltung und Vertrieb ermöglicht ein effizientes Forde-<br />

Andreas Püschel gab den Wirtschaftsjunioren Wetterau wichtige<br />

Tipps zur Abwehr von Schuldnertricks.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Foto: P. Zielinski<br />

rungsmanagement“, machte der Versicherungsfachmann deutlich.<br />

Vor Auftragsausführung gelte, es Fragen zu klären wie: Wer ist offi-<br />

zieller Geschäftsführer? Wer sind die Kunden? Wie sieht der Markt<br />

aus? „Am besten fertigt Ihr Vertriebler ein ausführliches Protokoll<br />

an.“ Zudem dürfe der Vertriebsmitarbeiter nicht verdienen, wenn die<br />

Zahlung ausfällt.<br />

Andreas Püschel gab auch Tipps zur Abwehr von Schuldnertricks:<br />

„Wenn Ihr Schuldner die Forderung strittig macht, machen Sie ihm<br />

Hoffnung auf einen Vergleich und fordern Sie immer eine schriftli-<br />

che Stellungsnahme“, riet Püschel. „Wenn Sie diese bekommen, hat<br />

Ihr Schuldner gleichzeitig den anderen Teil der Rechnung als unbe-<br />

stritten anerkannt. Wegen dem Rest gehen Sie dann in Verhandlun-<br />

gen und versuchen dabei, einen außergerichtlichen Vergleich zu<br />

erzielen.“ In Anbetracht der langen Laufzeiten, hohen Kosten sowie<br />

oft unbefriedigenden Erfolgsquoten bei gerichtlichen Verfahren<br />

stelle diese Vorgehensweise die bessere Alternative dar. Drohe ein<br />

Schuldner mit Insolvenz, sollte eine Gläubigerliste mit Adresse und<br />

Entstehungsdatum angefordert werden. Denn es gäbe durchaus<br />

Schuldner, die bewusst wegen kleinen Forderungen die eidesstattli-<br />

che Versicherung abgeben, um damit größere Vergleiche abzuwen-<br />

den. Auch die Drohung einer Weitergabe negativer Zahlungserfah-<br />

rungen falle meist auf fruchtbaren Boden. Im Anschluss hatten die<br />

Teilnehmer reichlich Gelegenheit, eigene Erfahrungen aus-<br />

zutauschen.<br />

Die nächste Veranstaltung führt die Wirtschaftsjunioren Wetterau und<br />

interessierte Gäste am 12. Mai 2011, um 19.00 Uhr, zur Besichtigung<br />

der Subaru Deutschland GmbH in Friedberg. Änderungen vorbehalten.<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

Wirtschaftsjunioren Wetterau<br />

Axel Steinbeiß<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

E-Mail: steinbeiss@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.wj-wetterau.de


WJ-Treff: Strategische Steuerung mit der Balanced Scorecard<br />

Der Nutzen von Kennzahlen<br />

Im April 2011 referierte Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen–Friedberg, bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg zum Thema Unternehmens-<br />

steuerung mithilfe der Balanced Scorecard (BSC).<br />

Warum ist es gut eine Strategie zu haben? Für was benötigt man Kenn-<br />

zahlen? Warum sind Ziele so wichtig? Was bedeutet strategisch<br />

steuern? Auf all diese Fragen gab es im Vortrag von Dr. Matthias Leder<br />

eine Antwort.<br />

Bevor in einem Unternehmen mit der BSC gearbeitet werden kann,<br />

müssen glaubwürdige Hauptziele definiert werden. Im zweiten Stepp<br />

werden Kennzahlen als Kontrollfunktion festgelegt. Wichtig beim<br />

Umsetzten der Strategie ist auf jeden Fall, dass die Mitarbeiter in einem<br />

Unternehmen von der oberen „Chefetage“ bis zur unteren Ebene die<br />

Ziele kennen, verstehen und sich damit identifizieren. Letztendlich<br />

muss die BSC in einem Unternehmen gelebt werden.<br />

Im Abstand eines festgelegten Zeitraums werden die Ziele mit Hilfe der<br />

Kennzahlen überprüft. Der „Soll/Ist-Abgleich“ („hier spielt die richtige<br />

Musik“) ist dann die Vorgabe und zugleich das wichtigste Instrument<br />

für die strategische Steuerung. Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass<br />

die BSC auf die verschiedensten Geschäftsbereiche innerhalb eines<br />

Unternehmens übertragbar ist. Die BSC kann von einem kleinen bis<br />

zum großen Unternehmen angewandt werden.<br />

Das Fazit des Abends: Die BSC bietet allen Unternehmen die Möglich-<br />

keit einer unternehmerischen „Reiseplanung“. Im Anschluss an den<br />

Vortrag gab es eine spannende Gesprächsrunde, bevor dann der Abend<br />

beim gemütlichen Netzwerken ausklang.<br />

Die nächsten zwei Termine der Wirtschaftsjunioren lauten wie folgt:<br />

5. Mai: Speed Dating im Autohaus<br />

9. Juni: Betriebsbesichtigung xtradefactory GmbH<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 06031/609-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-gi-vb.de<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg, referiert zum Thema Balanced Scorecard<br />

(BSC).<br />

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Foto: pm<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 19


IHK-Service<br />

Arbeitskreis Multimedia diskutiert Nutzen und Risiken von „Cloud Computing“<br />

Wolken am IT-Himmel?<br />

Cloud-Computing Showcase von IBM.<br />

Mit „Cloud Computing für den Mittelstand“ hat sich der mittelhessi-<br />

sche IHK-Arbeitskreis Multimedia in seiner letzten Sitzung kritisch<br />

auseinandergesetzt. Die Basis für die Diskussion legten Professor Dr.<br />

Christian Schulze (TH Mittelhessen) und Rechtsanwältin Natalie Löw<br />

mit Vorträgen zu Definition und Risiken.<br />

Arbeitskreisleiter Dr. Frank Wendzinski (IHK Gießen–Friedberg)<br />

begrüßte Professor Schulze von der TH Mittelhessen, der darauf hin-<br />

wies, dass Unternehmen diese Technologie in vielen Fällen bereits<br />

nutzen. So betreiben Unternehmen „Cloud Computing“, wenn sie<br />

beispielsweise eine Projektmanagement-Software nutzen, die nicht<br />

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auf einem unternehmenseigenen Server liegt, sondern von einem<br />

Dienste-Anbieter im Netz zur Verfügung gestellt wird. Also alles<br />

alter Wein in neuen Schläuchen? „Keinesfalls!“, betonte Schulze,<br />

„denn Cloud Computing geht deutlich weiter“. Cloud Computing<br />

beschreibt letztlich eine IT-Philosophie: Die Idee ist, Unternehmen<br />

genau die IT-Leistungen anzubieten, die sie brauchen. Man kauft<br />

also keine Hard- und Software mehr, um etwa im Unternehmen<br />

Kommunikationslösungen zu realisieren. Vielmehr mietet man<br />

bedarfsgerecht eine Lösung im Internet an. Die notwendige Hard-<br />

und Software steht dabei dann nicht im Unternehmen, sondern in<br />

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20 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Innovation/Umwelt<br />

Foto: IBM<br />

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der „Cloud“ (womit meist das Internet gemeint ist). Das spart Inve-<br />

stitionen und ist daher für den Mittelstand attraktiv. „Das schützt vor<br />

Fehlinvestitionen und verbessert die Liquidität“, so Schulze. „Im<br />

Moment werden noch wenige branchenspezifische Lösungen in der<br />

Cloud angeboten, so dass die bestehenden Lösungen von der Stange<br />

nur bedingt weiterhelfen. Branchenspezifische Lösungen, verbunden<br />

mit entsprechenden Entwicklungsumgebungen werden der Cloud<br />

sicher neuen Schwung geben“, resümierte Prof. Schulze.<br />

Wo aber liegen die Hemmnisse bei der Nutzung von „Cloud Compu-<br />

ting“? Mit das größte Hemmnis ist psychologischer Natur: Die Daten<br />

des Unternehmens liegen nicht mehr auf unternehmenseigenen Ser-<br />

vern, sondern bei einem Dienste-Anbieter. Vielleicht sogar auf der<br />

gleichen Festplatte wie die des Wettbewerbers. Der Unternehmer<br />

muss letztlich selbst entscheiden, welche Daten er in die „Cloud“<br />

gibt. Geheimhaltungsbedürftige oder geschäftskritische Daten soll-<br />

ten daher nicht ausgelagert werden.<br />

Rechtsanwältin Natalie Löw von KKP – ComCit aus Wetzlar zeigte in<br />

ihrem Vortrag auf, wie Unternehmer rechtliche Risiken beim „Cloud<br />

Computing“ erkennen und vermeiden. „Häufig werden die rechtli-<br />

chen Risiken, die bei einer Auslagerung von Leistungen in die<br />

„public cloud“ entstehen, gerne verschwiegen“, mahnte Löw. Um<br />

eine vernünftige Kosten/Nutzen-Analyse durchführen zu können,<br />

sollten aber gerade mittelständische Unternehmen die rechtlichen<br />

Risikofelder im Blick haben. So haben „Cloud Computing„–Verträge<br />

ihren Schwerpunkt meist im Mietvertragsrecht. Das bedeutet für den<br />

Anbieter reduzierte Gewährleistungsanforderungen und größere<br />

rechtliche Einschränkungsmöglichkeiten, insbesondere beim Nut-<br />

zungsumfang. Das im Kauf- und Werkvertragsrecht so strenge AGB-<br />

Recht schützt den Nutzer im Mietvertragsrecht nur eingeschränkt, so<br />

dass eine deutliche Risikoverlagerung zu Lasten des Auftraggebers<br />

besteht.<br />

Deutsche Ware war in Asien und den USA sehr begeehrt<br />

Rasanter Zuwachs der Exporte<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.hessischer-exportpreis.de<br />

Die hessischen Exporte erlebten im Jahr 2010 einen wahren Höhen-<br />

flug und erreichten ein Rekordhoch von 51,6 Milliarden Euro, das<br />

entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach<br />

einem erfreulichen Start zu Jahresbeginn von 2010 legten die Lief-<br />

■ Innovation/Umwelt ■ International<br />

i Kontakt<br />

Dr. Frank Wendzinski<br />

Tel.: 06031/609-2000<br />

IHK-Service<br />

E-Mail: wendzinski@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.th-mittelhessen.de<br />

www.kleymann.com<br />

„Sollen personenbezogene Daten ausgelagert werden, müssen die<br />

strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben eingehalten werden. Das<br />

bedeutet, es muss entweder zuvor die schriftliche und freiwillige<br />

Einwilligung des Betroffenen eingeholt oder die umfangreichen<br />

gesetzlichen Anforderungen an Auftragsdatenverarbeitung (§ 11<br />

BDSG) eingehalten werden“, so Löw. Der Auftraggeber bleibt jeden-<br />

falls immer in voller Verantwortung gegenüber dem Betroffenen.<br />

Weiterhin ist zu beachten, dass man sich in die technische Abhän-<br />

gigkeit eines Providers begibt. Hier können sich insbesondere bei<br />

Vertragsende zeitliche und technische Probleme bei der Migration<br />

von Daten ergeben. Unter dem Gesichtspunkt der Datensicherheit<br />

und Compliance sollten sich die Unternehmen vor der Auslagerung<br />

geschäftskritischer Daten Gedanken darüber machen, welche<br />

Zugriffsmöglichkeiten ihre Konkurrenten oder öffentliche Stellen in<br />

anderen Staaten auf im Ausland gespeicherte Daten haben können.<br />

Dies wird im Ausland teilweise sehr viel großzügiger gehandhabt als<br />

in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Wenn ein mittelständischer Unternehmer darüber nachdenkt, Lei-<br />

stungen in eine öffentliche „Wolke“ abzugeben, sollte er die rechtli-<br />

chen Risiken kennen und durch vertragliche Regelungen absichern.<br />

„Solche Verträge sind allerdings meist sehr komplex, so dass wir<br />

dringend davon abraten, sie ohne rechtlichen Beistand zu prüfen<br />

oder gar selbst zu gestalten“ so Löw abschließend.<br />

erungen ins Ausland in der zweiten Jahreshälfte nochmals deutlich<br />

zu. Besonders stark stieg die Nachfrage nach hessischen Produkten<br />

in den asiatischen Wachstumsmärkten. So stiegen die Ausfuhren<br />

nach China im Vergleich zum Vorjahr um satte 35 Prozent auf einen<br />

Ausfuhrwert von 2,1 Milliarden Euro. Interessanterweise handelt es<br />

sich hierbei keineswegs nur um Aufholeffekte gegenüber dem Kris-<br />

enjahr 2009, denn: Die Exporte nach China waren von der Krise<br />

2009 so gut wie gar nicht betroffen. Ähnlich ist das Bild beim<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

21


IHK-Service<br />

Die hessische Exportwirtschaft<br />

trifft sich 2011 in Frankfurt!<br />

Diskutieren Sie mit den Experten über aktuelle Trends in den<br />

wichtigsten Exportmärkten und nutzen Sie den Hessischen<br />

Außenwirtschaftstag 2011 am 7. Juni als Plattform für Ihr<br />

Auslandsgeschäft.<br />

Programm und Anmeldung:<br />

www.hessischer-aussenwirtschaftstag.de<br />

Medienpartner:<br />

OST WEST<br />

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Das Wirtschaftsmagazin für Ost-West-Kooperation<br />

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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR IHREN GESCHÄFTSERFOLG IN CHINA<br />

indischen Markt. 2010 lieferten hessische Unternehmen Waren im<br />

Wert von 508 Millionen Euro an den Subkontinent. Dies entspricht<br />

einem Plus von 31 Prozent gegenüber 2009. Ebenfalls sehr positiv<br />

entwickelte sich das Geschäft mit dem US-amerikanischen Markt,<br />

nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt hessischer Produkte außer-<br />

halb der EU. Die Lieferungen dorthin erreichten mit einem Wert von<br />

4,8 Milliarden Euro ein neues Rekordhoch.<br />

Weniger dynamisch entwickelten sich die Exporte nach Russland.<br />

Mit einem Ausfuhrvolumen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro ver-<br />

zeichnete der Absatz in Russland zwar ein Plus von 14 Prozent, das<br />

Vorkrisenniveau wurde jedoch noch nicht erreicht. Die europäischen<br />

Märkte, nach wie vor die wichtigste Absatzregion für hessische<br />

Produkte, zeigen sich eher verhalten. Überdurchschnittlich stark<br />

stiegen vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2010 die Exporte nach<br />

Frankreich und in die Niederlande.<br />

Dr. Ratzinger, Geschäftsführer des Geschäftsfeldes International der<br />

IHK Frankfurt, sieht in den aktuellen hessischen Exportzahlen einen<br />

längerfristigen Trend: „Große Wachstumsimpulse erwarten wir auch<br />

in den kommenden Jahren gerade aus China, Indien aber auch<br />

Brasilien. Mittelständische Unternehmen stellen sich hierauf<br />

zunehmend strategisch ein. Die hessischen IHK´s bieten zu diesen<br />

Märkten in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Deutschen<br />

Auslandshandelskammern eine intensive Beratung an“.<br />

IHKs und das Land Hessen<br />

würdigen Engagement<br />

im Ausland<br />

Montag, 6. Juni 2011, 18 Uhr<br />

Lichthof der IHK Frankfurt am Main<br />

Der Hessische Exportpreis wird im Jahr 2011 erstmalig vergeben<br />

und würdigt mittelständische hessische Unternehmen für ein<br />

besonders erfolgreiches Auslandsengagement. Drei Einzelpreise<br />

werden vergeben in den Kategorien:<br />

· Handwerk: Grenzenlos erfolgreich<br />

· Service und Beratung international<br />

· Innovative Exportstrategien<br />

Schirmherr des Exportpreises ist der Hessische Minister für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dieter Posch. Als<br />

Keynote Speaker hat Prof. Dr. h.c. Ludwig Georg Braun, Vorsit-<br />

zender der Geschäftsführung der Braun Melsungen AG, seine<br />

Teilnahme bestätigt.<br />

22 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ International


i Ansprechpartner International<br />

Geschäftsführer<br />

Robert Malzacher Tel. 0641/7954-3500<br />

Stellvertretende Leiterin<br />

Elvin Yilmaz Tel. 0641/7954-3505<br />

Bisherige Internetausfuhranmeldung (IAA) fällt ab September weg<br />

Alternative heißt IAA Plus<br />

Vor dem Export von Waren in Länder außerhalb der Europäischen Union<br />

müssen Unternehmen in der Regel eine Ausfuhranmeldung abgeben -<br />

seit etwa zwei Jahren über das elektronische System ATLAS. Eine Vari-<br />

ante ist die Eingabe der Daten in die Internetausfuhranmeldung (IAA).<br />

Die IAA wird allerdings nach jetzigem Stand am 1. September 2011<br />

abgeschafft, so dass rechtzeitig eine Alternative gefunden werden muss.<br />

Kostenfreie Ausfuhranmeldung<br />

Viele kleine und mittlere Unternehmen mit wenigen Ausfuhren nut-<br />

zen die kostenfreie Ausfuhranmeldung über das Internet. Die Vor-<br />

aussetzungen sind leicht zu erfüllen: Internetzugang und Standard-<br />

browser genügen. Weitere Software muss nicht installiert werden.<br />

Nachdem die Ausfuhrdaten in die IAA eingegeben sind, müssen<br />

diese ausgedruckt, unterschrieben und beim Binnenzollamt vorge-<br />

legt werden. Das vom Zoll ausgehändigte Ausfuhrbegleitdokument<br />

begleitet die Ware bis zur EU-Außengrenze. Das Verfahren wird<br />

dann mit der elektronischen Meldung der Grenzzollstelle an das Bin-<br />

nenzollamt abgeschlossen. Den Beleg für Umsatzsteuerzwecke holt<br />

der Exporteur anschließend beim Binnenzollamt ab.<br />

Alternative IAA Plus<br />

Mit der IAA Plus, die bereits seit zwei Jahren parallel zur IAA angebo-<br />

ten wird, können die Wege zum Zollamt wegfallen. Ein großer Vorteil<br />

dieser ebenfalls kostenfreien Variante ist, dass Ausfuhranmeldungen<br />

nun auf elektronischem Weg abgegeben werden. Ein weiterer Vorteil<br />

der IAA Plus: Vorgänge können gespeichert und archiviert werden.<br />

Somit müssen wiederkehrende Fälle nicht neu eingeben werden.<br />

■ International<br />

Sachbearbeitung<br />

Edeltraud Hoffmann Tel. 0641/7954-3510<br />

Ingrid Wolf-Hof Tel. 0641/7954-3515<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.zoll.de / Internetzollanmeldung<br />

www.elsteronline.de<br />

Visionen, Ideen<br />

und Lösungen für<br />

Menschen!<br />

Service-Center<br />

IHK-Service<br />

Christine Kilb Tel. 06031/609-3700<br />

Heike Krause Tel. 0641/7954-3600<br />

Irmhild Schmittberger Tel. 06031/609-3650<br />

Ingeborg Steyh Tel. 06031/609-3700<br />

Hannelore Wagner Tel. 06031/609-3700<br />

Selina Geitz Tel. 0641/7954-3600<br />

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23


24<br />

IHK-Service<br />

Anzeigenservice Wirtschaft<br />

Verbreitungsgebiet des IHK-Wirtschaftsmagazins<br />

in n der Region Gießen Gießen-Friedberg Friedberg<br />

Wetzlar<br />

Heuchelheim<br />

Linden<br />

Langgöns<br />

Butzbach<br />

Lollar<br />

Gießen<br />

Ober-<br />

Mörlen<br />

Bad Homburg<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Allendorf<br />

Rabenau<br />

Staufenberg<br />

Fernwald<br />

Pohlheim<br />

Buseck<br />

Münzenberg<br />

Friedberg (Hessen)<br />

Rosbach v.d.<br />

Höhe<br />

Friedrichsdorf<br />

Wöllstadt<br />

Karben<br />

Bad<br />

Vilbel<br />

Marburg<br />

Reiskirchen<br />

Lich<br />

Hungen<br />

RockenbergWölfersheim<br />

Echzell<br />

Bad<br />

Nauheim<br />

Reichelsheim<br />

Niddatal<br />

Florstadt<br />

Homberg (Ohm)<br />

Grünberg<br />

Laubach<br />

Nidda<br />

Ranstadt<br />

Altenstadt<br />

Glauburg<br />

Limeshain<br />

Kirtorf<br />

Gemünden<br />

(Felda)<br />

Mücke<br />

Ortenberg<br />

Büdingen<br />

Antriftal<br />

Romrod<br />

Feldatal<br />

Ulrichstein<br />

Schotten<br />

Hirzenhain<br />

Gedern<br />

Kefenrod<br />

Alsfeld<br />

Schwalmtal<br />

Lautertal<br />

Lauterbach<br />

Grebenhain<br />

Gelnhausen<br />

Herbstein<br />

Grebenau<br />

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Telefon 0641/9504-3548<br />

Telefax 0641/9504-3555<br />

E-Mail: ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />

Schlitz<br />

Fulda


„Das Gold in den Köpfen der Mitarbeiter“<br />

IHK-Service<br />

Ganzheitliches Ideenmanagement<br />

Erfolgreiche Unternehmer wissen längst, dass die Ideen enga-<br />

gierter Mitarbeiter eine der wichtigsten Innovationsquellen für<br />

die betriebliche Entwicklung sind. Das Zugreifen auf das Ideen-<br />

potenzial der Beschäftigten und die Umsetzung von Verbesser-<br />

ungsvorschlägen, bescheren den Arbeitgebern ungeahnte Ein-<br />

sparpotentiale. Gute Ideen zahlen sich aus. Im Rahmen einer fest<br />

vereinbarten Reglung zum „Betrieblichen Vorschlagswesen“ und<br />

dem damit verbundenen Prämiensystem profitieren die Mitarbe-<br />

iter gleichermaßen von den eigenen Ideen. Durch die so entstan-<br />

dene „Win-Win-Situation“ entsteht ein kreativer Motivations-<br />

schub, der das Rad für Innovationen immer weiter antreibt. Jeder<br />

Gedankenblitz kann bereits eine brillante Geschäftsidee nach<br />

sich ziehen. Schon George Bernard Shaw wusste: „Wissen ver-<br />

mehrt sich, wenn man es teilt“. Ideen, die nicht umgesetzt werden,<br />

verpuffen so schnell, wie sie entstanden sind. Das sollte ver-<br />

hindert werden!<br />

Wie aus Ideen Gewinne werden, zeigt die Referentin, Dipl.-Ök. Sarah<br />

Dittrich, Leiterin Ideen- und Innovationsmanagement des Deutschen<br />

Instituts für Betriebswirtschaft, DIB Frankfurt, in ihrem Vortrag<br />

anhand von Best-Practice Beispielen auf. Die Einführung und<br />

Umsetzung eines Ideenmanagements werden zielgruppenspezifisch<br />

besprochen.<br />

SOLAR<br />

Gebäude<br />

und<br />

aus einer Hand<br />

Thema: „Mehr als nur Ideen sammeln –<br />

ganzheitliches Ideenmanagement“<br />

Termin: Dienstag, 31. Mai 2011 von 15.00 bis ca.<br />

19.00 Uhr (Vortrag u. Diskussion)<br />

Zielgruppe: Unternehmer/-innen und Geschäftsführer/-innen<br />

kleiner, mittelständischer Unternehmen,<br />

Betriebs- und Abteilungsleiter/-innen, Be -<br />

triebs- und Personalräte und alle weiteren Interessierten.<br />

Referentin: Dipl.-Ök. Sarah Dittrich, DIB Frankfurt<br />

Ort: IHK-Seminargebäude Friedberg, Hanauer<br />

Straße 5<br />

Teilnahmegebühr: 95,- Euro<br />

Anmeldeschluss: 25. Mai 2011<br />

i Kontakt<br />

Daniela Wolf-Mennen<br />

Tel.: 06031/609–2015<br />

E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.ihkgifb.de/ideen<br />

Foto: privat<br />

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Vorteile eines<br />

innerbetrieblichenIdeenmanagements:<br />

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IHK-Service<br />

Die DIHK-Seite 4/2011


Hessischer Website Award 2011 geht an Gießener Unternehmen<br />

IHK-Service<br />

Den Mittbewerbern davon gefahren…<br />

Das Unternehmen Delta Bike Sports GmbH aus Gießen ist für seinen<br />

Internetauftritt www.delta-bike.de mit dem Hessischen Website<br />

Award 2011 ausgezeichnet worden. Der Internetauftritt des Fahr-<br />

radhändlers überzeugte die fünfköpfige Jury in den Kategorien Ziel-<br />

gruppenansprache / Kommunikation, Benutzerfreundlichkeit /<br />

Interaktivität, Darstellung und Gestaltung, technische Umsetzung<br />

und Funktionalität sowie Rechtskonformität.<br />

Auf dem zweiten Platz folgt der Friseursalon ABSCHNITT5 aus Kor-<br />

bach (www.abschnitt5.de). Den dritten Platz teilten sich das Mar-<br />

burger Dienstleistungsunternehmen Eagle Adventure Tours (www.<br />

eagleadventuretours.de) und DER HOCHSTAPLER aus Frankfurt am<br />

Main (www.derhochstapler.de).<br />

Prämiert wurden die qualitativ besten Webseiten von kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk<br />

und Dienstleistung. Über 200 Unternehmen haben sich um den Preis<br />

der besten hessischen Website, der im April 2011 in der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main verliehen wurde, bewor-<br />

ben. Teilnehmen konnten Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern,<br />

die einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro nicht überschreiten.<br />

„Trommeln gehört zum Handwerk, das hat auch der Mittelstand ver-<br />

standen. Wer im Netz gut ist, kann auch mit vergleichsweise gerin-<br />

gen Mitteln Umsatz und Gewinn spürbar steigern. Die Preisträger<br />

zeigen eindrucksvoll, was mit gut durchdachten Konzepten und<br />

Geschäftsmodellen auch bei kleineren Unternehmen in Sachen<br />

Internetpräsenz möglich ist“, sagte Hans-Joachim Otto, Parlamen-<br />

tarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Technologie, anlässlich der Preisverleihung.<br />

Der Hessische Website Award wird gemeinsam von den drei hessisch-<br />

en Kompetenzzentren für elektronischen Geschäftsverkehr BIEG Hes-<br />

sen (Frankfurt am Main), EC-M Gießen und ECCN Kassel veranstaltet,<br />

die dem Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG), einer<br />

Förderinitiative des Bundeswirtschaftsministeriums, angehören. „Der<br />

Preis zeichnet Internetauftritte mit ansprechendem Design und damit<br />

Unternehmer aus, die ihre Webseiten als Marketinginstrument zu nut-<br />

zen wissen. Zugleich soll der Award die Bedeutung eines sorgfältig<br />

konzipierten Webauftritts hervorheben und Impulsgeber für Andere<br />

sein“, betonte Daniel Weichert, Fachlicher Leiter, BIEG Hessen.<br />

Dr. Frank Wendzinski, Geschäftsführer Standortpolitik der IHK<br />

Gießen-Friedberg, und Edgar Reinhardt, Leiter des EC-M, gratuli-<br />

erten dem Geschäftsführer der Delta Bike Sports GmbH, Thomas<br />

Langner, zur Prämierung von Website und <strong>Online</strong>-Shop. Als Erst-<br />

platzierter beim Hessischen Website Award qualifizierte sich das<br />

■ Innovation/Umwelt<br />

Website und <strong>Online</strong>-Shop machen mit Bild und Text Lust auf`s Fahrrad<br />

– Goldplakette für eine erstklassige Internetpräsenz aus dem Hause<br />

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Gießener Unternehmen zugleich für die Endrunde des bundesweiten<br />

NEG Website Awards, zu dem alle Landessieger antreten. Der Preis<br />

ist mit 9 000 Euro dotiert und wird im Juni 2011 im Weltkulturerbe<br />

Völklinger Hütte verliehen.<br />

Foto: ECM<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

27


IHK-Service<br />

Die besten Azubis in die „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ aufgenommen<br />

Stipendium für Motivierte<br />

Freuen sich auf neue Herausforderungen: Anette Schaaf und Johannes<br />

Lang.<br />

Eine qualifizierte Ausbildung stellt nicht nur die beste Grundlage für<br />

einen guten Start ins Berufsleben dar, sondern ist zugleich auch der<br />

Ausgangspunkt für eine Karriere durch Weiterbildung. Gerade vor<br />

dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftemangels in<br />

Deutschland sind hoch qualifizierte junge Leute mit fachübergrei-<br />

fendem Wissen gefragt. Mit ihrem bereits 1991 ins Leben gerufenen<br />

Förderprogramm „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ will das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) talentierten<br />

und motivierten Berufseinsteigern helfen, sich in ihrem Beruf zu<br />

entwickeln und neue Kompetenzen und Fertigkeiten aufzubauen.<br />

Voraussetzung: Die Teilnehmer müssen jünger als 25 Jahre sein und<br />

im vergangenen Jahr ihre Berufsaubildung mit mindestens 87 Punk-<br />

ten (Durchschnittsnote 1,9) abgeschlossen haben. Zusammen mit<br />

den IHKs koordiniert die Stiftung „Begabtenförderung berufliche<br />

Bildung“ (SBB) im Auftrag und mit den Mitteln des BMBF die bun-<br />

desweite Durchführung des Programms.<br />

Lebenslanges Lernen<br />

17 der 20 besten Auszubildenden aus dem IHK-Bezirk Gießen-Fried-<br />

berg trafen sich Anfang März in den Seminarräumen der IHK Gießen<br />

am Flutgraben, um sich über das Förderprogramm zu informieren.<br />

„Lebenslanges Lernen ist ein Baustein für den beruflichen Erfolg“,<br />

begrüßte Ausbildungsberater Hans-Joachim Danne die jungen Frau-<br />

en und Männer und erklärte: „Als Stipendiat(in) können Sie inner-<br />

halb des Förderzeitraums Zuschüsse von insgesamt 5 100 Euro für<br />

beliebig viele förderfähige Weiterbildungen beantragen. Das sind<br />

Foto: P. Zielinski<br />

jährlich 1 700 Euro bei einem Eigenanteil von zehn Prozent je För-<br />

dermaßnahme.“ Förderfähig seien fachliche Weiterbildungen, bei-<br />

spielsweise zum Fachwirt/-in oder Techniker/-in, Seminare zum<br />

Erwerb fachübergreifender und sozialer Kompetenzen, wie Fremd-<br />

sprachen, EDV oder Mitarbeiterführung sowie berufsbegleitende<br />

Studiengänge. Hans-Joachim Danne wies in diesem Zusammenhang<br />

auf das vielfältige Aus- und Weiterbildungsprogramm der IHK Gie-<br />

ßen-Friedberg hin.<br />

Die eigenen Stärken kennen<br />

Welche Qualifikationen habe ich bereits? Wo stoße ich an meine Gren-<br />

zen? Wie plane ich meine Karriere? Diesen und vielen anderen Fragen<br />

ging Reiner Sippel von der Ziola GmbH gemeinsam mit den Stipendi-<br />

aten nach. Zusammen erstellten die Teilnehmer(innen) individuelle<br />

Weiterbildungspläne. Da mehr als zehn unterschiedliche Ausbildungs-<br />

berufe vertreten waren – darunter ein Großteil gewerblich-technischer<br />

Berufe – war die Liste der angestrebten Fördermaßnahmen breit gefä-<br />

chert. Insgesamt werden derzeit 13 000 Stipendiat(innen) durch die<br />

SBB gefördert, darunter 50 Prozent Frauen. Eine aktuelle Wirkungs-<br />

analyse hat ergeben, dass über vier Fünftel der Befragten von einer<br />

Verbesserung ihrer beruflichen Situation als Folge dieser Weiterbil-<br />

dungsmaßnahme berichteten.<br />

Zwei Stipendiaten – ein Ausbilder<br />

Neben der OVAG stellte auch die Sparkasse Oberhessen in diesem Jahr<br />

gleich zwei Stipendiaten: Sowohl Anette Schaaf als auch Johannes<br />

Lang haben bei der Sparkasse Oberhessen gelernt und ihre Prüfung<br />

sehr erfolgreich mit 92 Punkten abgeschlossen. Nach ihrer Lehre<br />

haben sich Beide für den berufsbegleitenden Studiengang Betriebswirt<br />

entschieden. „Das Stipendium bietet mir viele verschiedene Möglich-<br />

keiten mich über meinen eigenen Beruf hinaus weiter zu entwickeln“,<br />

freut sich Anette Schaaf. Die 23-jährige interessiert sich unter ande-<br />

rem für persönlichkeitsbildende Seminare und Angebote aus dem<br />

EDV-Bereich. Johannes Lang, der bereits seinen Ausbildereignungs-<br />

schein gemacht hat, möchte nach seinem Studium eventuell in Rich-<br />

tung Bilanzbuchhalter gehen. „Die Ausbildung bei der Sparkasse ist<br />

sehr zu empfehlen“ sind sie sich einig.<br />

Petra A. Zielinski<br />

28 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Aus- und Weiterbildung


Die 20 Besten<br />

Anette Schaaf, Bankkauffrau, Sparkasse Oberhessen, Friedberg<br />

Johannes Lang, Bankkaufmann, Sparkasse Oberhessen, Friedberg<br />

Dominik Metz, Bauzeichner, Herbod Gans, Architekturbüro, Homberg (Ohm)<br />

Miriam Wegner, Universitätsbuchhandlung Kurt Holderer GbR, Gießen<br />

Eva Glitsch, Bürokauffrau, Berufsförderungswerk Frankfurt/Main, Bad Vilbel<br />

Lilli Jost, Bürokauffrau,<br />

Psychologie für Organisationen Beratungsgesellschaft mbH, Lich<br />

Mike Hedrich, Drucker, STI, Lauterbach<br />

Mathias Merz, Elektroanlagenmonteur, OVAG, Friedberg<br />

Niklas Stab, Elektroanlagenmonteur, OVAG, Friedberg<br />

Christopher Wöll, Elektroniker für Geräte und Systeme,<br />

robbe Modellsport, Grebenhain<br />

Annika Huck, Groß- und Außenhandelskauffrau, SEEGERS KG, Altenstadt<br />

Daniela Radmacher, Ernst Diegel GmbH, Alsfeld<br />

Sarah-Lisa Bittendorf, Kauffrau im Einzelhandel,<br />

Hess Natur-Textilien, Butzbach<br />

IHK-Service<br />

Dennis Grötsch, Kaufmann im Einzelhandel, Ulrich Schäfer, Gießen-Wieseck<br />

Oliver Hirtz, Kaufmann im Einzelhandel, Petra Hirtz, Büdingen<br />

Marco Holland, Mechatroniker, KAMAX, Homberg (Ohm)<br />

Johannes Metzger, Mechatroniker,<br />

Continental Automotive GmbH, Klein-Karben<br />

Philipp Schombert, Mechatroniker, Werth Messtechnik GmbH, Gießen<br />

Marco Düringer, Technischer Zeichner, WEISS Umwelttechnik, Reiskirchen<br />

Roy Rose, Verkäufer, Sabine Lemler, Butzbach<br />

Die nachhaltige Steuerung zu Metropolregionen am Beispiel der Regionen Nürnberg und Frankfurt/Rhein-Main stand auf dem Programm<br />

der Expertengruppe „Balanced Scorecards – Strategische Steuerung“. Fritz Hartmut Ulrich, 1. Vizepräsident der IHK Gießen-Friedberg,<br />

begrüßte die Teilnehmer. Die nächste Sitzung am 14. November 2011 hat die nachhaltige Steuerung der Metropolregion Mailand und dabei<br />

die Planung der EXPO 2015 zum Thema.<br />

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■ Aus- und Weiterbildung<br />

Foto: S. Henn<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

29


30<br />

IHK-Service<br />

Ältere Arbeitnehmer<br />

Ein positives Bild des Alterns<br />

vertreten<br />

Es gibt unausgeschöpfte Leistungspotenziale<br />

unserer Gesellschaft, die sich aus einem<br />

pfleglichen und verantwortlichen Umgang<br />

mit den Menschen ergeben, den Jüngeren<br />

wie den Älteren. Diese Potenziale sind zu<br />

heben. Denn die in der deutschen Bevölke-<br />

rungsentwicklung treffen Schrumpfung und<br />

Alterung zusammen und verschärfen so die<br />

Probleme. Dies bedroht unsere gesamtwirt-<br />

schaftliche Produktivität. Die steigende<br />

Lebenserwartung stellt mehrere Politikberei-<br />

che vor Herausforderungen: Gesundheit,<br />

Rente und Bildung sind nur die wichtigsten.<br />

Dabei sind nachfolgende Schritte klar: Die<br />

Politik sollte die mit den Hartz-Reformen<br />

begonnene Minderung der Anreize zur<br />

Frühverrentung konsequent fortsetzen. Und<br />

sie muss dazu beitragen, dass Bildung auf<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Foto: privat<br />

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts<br />

der deutschen Wirtschaft Köln<br />

den ganzen Lebensverlauf differenziert<br />

zugeschnitten werden kann. Doch in den<br />

entsprechenden politischen Teilsystemen<br />

mangelt es oft noch an Problembewusstsein.<br />

Noch dramatischer ist der Mangel an einer<br />

gesamthaften politischen Verantwortung:<br />

Die staatlichen Institutionen werkeln unko-<br />

ordiniert nebeneinander her: Die Länder<br />

neben dem Bund, Ministerium neben Mini-<br />

sterium. Ohne eine wirksame Bundeskompe-<br />

tenz wird die Steuerung der Politikprozesse,<br />

die das bundesweit bestehende Problem in<br />

Angriff nehmen, nicht gelingen. Und erst<br />

dadurch entsteht auch der passende Rahmen<br />

für die konkrete Ausgestaltung eines alterns-<br />

gerechten Lebensumfeldes.<br />

Doch auch die Unternehmen mussten einen<br />

langen Weg gehen, bis sie adäquate, lebens-<br />

zyklusorientierte Personalstrategien anwen-<br />

deten. Allzu lange scheiterte der Wunsch<br />

nach der Beschäftigung älterer Menschen an<br />

der betrieblichen Wirklichkeit. Ein an das<br />

Alter gebundenes Lohnprofil führte mit oft<br />

kontrafaktisch zurückgeschraubten Lei-<br />

stungserwartungen dazu, dass die Betriebe<br />

Ältere oft gern gehen lassen. Die in der<br />

Alterswissenschaft vor einem Vierteljahr-<br />

hundert aufgegebene Defizithypothese des<br />

Alters hallte in den Unternehmen noch nach.<br />

Das kann fatale Folgen haben, ist doch das<br />

Erfahrungswissen der älteren Beschäftigten<br />

durch noch so intensive theoretische Schu-<br />

lung jüngerer nicht substituierbar. Und<br />

welch bedrohliche Folgen der Verzicht auf<br />

Erfahrungswissen haben kann, hat man in<br />

der Bankenkrise beobachten können.<br />

Mittlerweile hat sich hier Vieles zum Guten<br />

gewendet. Denn nur noch ein Viertel der<br />

vom IW Köln 2009 befragten Personalver-<br />

antwortlichen in deutschen Unternehmen<br />

hält ältere Mitarbeiter für weniger produk-<br />

tiv und glaubt, Weiterbildung für ältere<br />

Mitarbeiter lohne sich nicht. Mit gezielten<br />

Maßnahmen werden Leistungsbereitschaft<br />

der älteren Kollegen gezielt gefördert, so<br />

zum Beispiel mit altersgemischten Teams<br />

oder mit Projektarbeit im Ausland, wo die<br />

älteren Arbeitnehmer nicht nur von ihrem<br />

umfangreichen betrieblichen Wissen profi-<br />

tieren, sondern auch ihre Lebenserfahrung<br />

einbringen können. Dies schlägt sich durch-<br />

aus auch in den Einkommen nieder: Ältere<br />

Arbeitskräfte haben höhere Stundenlöhne<br />

und auch höhere Bruttomonatslöhne als<br />

jüngere. Das liegt im Wesentlichen an ihrer<br />

größeren Berufserfahrung: Die betriebsspe-<br />

zifischen, in langen Jahren erworbenen<br />

Kenntnisse werden vom Chef honoriert. Mit<br />

Senioritätsentlohnung, die nicht mehr zeit-<br />

gemäß ist, hat dies nichts zu tun.<br />

Doch Leistungsbereitschaft allein reicht<br />

nicht, auch die Leistungsfähigkeit muss<br />

■ Aus- und Weiterbildung


erhalten bleiben. Um die älteren Arbeit-<br />

nehmer dem Unternehmen lange zu erhal-<br />

ten, sind daher von beiden Seiten Investi-<br />

tionen in die individuelle Gesundheit not-<br />

wendig, um möglichst ohne Einschränkun-<br />

gen bis ins Rentenalter arbeiten zu können.<br />

Eine betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und eine altersgerechte Gestaltung der<br />

Arbeitsplätze können dafür erste Bausteine<br />

sein. Es wird immer klarer, dass es sich bei<br />

Person<br />

Neuer<br />

Sach verständiger<br />

im IHK-Bezirk<br />

Die Region hat einen Sachverständigen<br />

mehr: Im März 2011 hat Dipl.-Ing.<br />

Georg Erk, Am Pfaffenwald 13, 63654<br />

Büdingen seinen Sitz von Erfurt in<br />

unseren Bezirk verlegt. Erk ist öffent-<br />

lich bestellter und vereidigter Sach-<br />

verständiger für das Sachgebiet „Flach-<br />

dach- und Ab dichtungsarbeiten“. Er<br />

verfügt bereits über langjährige Erfah-<br />

rung auf seinem Gebiet.<br />

Eine Liste aller bei der IHK öffentlich<br />

bestellt und vereidigten Sachver-<br />

ständigen gibt es im Internet unter<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de, Doku-<br />

menten nummer 123.<br />

Anzeigenberatung<br />

Gundula Häuser<br />

Telefon 0641/9504-3548<br />

ghaeuser@giessener-anzeiger.de<br />

■ Aus- und Weiterbildung ■ Recht und Steuern<br />

der Leistungsfähigkeit Älterer und ihrem<br />

Nutzen für das Unternehmen und zwei rück-<br />

gekoppelte Größen handelt. Denn die betrieb-<br />

liche Unternehmenskultur und ihre Haltung<br />

zu den Älteren haben einen großen Einfluss<br />

auf die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft<br />

der älteren Beschäftigten. Ein negatives Bild<br />

davon, wie ältere Menschen sind und was sie<br />

leisten können, wirkt sich negativ auf die<br />

Selbsteinschätzung der Älteren aus.<br />

IHK-Service<br />

Dies zeigt: Es kommt nicht allein auf das medi-<br />

zinisch feststellbare Maß an Gesundheit an,<br />

sondern ebenso darauf, ob man den älteren<br />

Menschen ernst nimmt, seine besonderen<br />

Fähigkeiten zu nutzen bereit ist. Die Unterneh-<br />

men tun dies in zunehmendem Maße. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass die Politik das Potential Älterer<br />

ebenfalls erkennt. Wir alle können für ein posi-<br />

tives Bild des Alterns täglich etwas tun.<br />

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die Hälfte aller Existenzgründungen in Deutschland und steht Ihnen als kompetenter Partner<br />

für die Planung und die Finanzierung Ihrer Firma gerne zur Seite. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle<br />

oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 31


32<br />

IHK-Service<br />

<strong>Online</strong>-Tipp<br />

Hilfe gegen Planungs-Fallstricke<br />

Eine neue Fußgängerquerung vor der Unter-<br />

nehmens-Einfahrt macht das Abbiegen mit<br />

dem LKW unmöglich. Im neuen Wohngebiet<br />

neben der Fabrik beschweren sich die Nach-<br />

barn über Lärm. Planung kann für Unterneh-<br />

men ihre Tücken haben.<br />

Damit diese Beispiele nicht Realität werden,<br />

wird die IHK Gießen-Friedberg unter anderem<br />

in den Bebauungsplan- oder Planfeststel-<br />

lungsverfahren in den Kreisen Gießen,<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Vogelsberg und Wetterau beteiligt. Damit<br />

auch Unternehmen gut informiert sind und<br />

sich einbringen können, bietet die IHK Gie-<br />

ßen-Friedberg unter www.ihkgifb.de/planver-<br />

fahren einen Überblick über die aktuellen<br />

Verfahren. Dort können Interessierte Kurzpro-<br />

file der Pläne abrufen und ihre Anmerkungen<br />

dazu an die IHK übermitteln. So kann sich<br />

jedes Unternehmen vor bösen Überraschun-<br />

gen schützen.<br />

Seminar-Info<br />

Richtig werben – Abmahnungen vermeiden<br />

Der globale Wettbewerb hat nie da gewesene<br />

Ausmaße erreicht. Um erfolgreich am Markt<br />

agieren zu können, müssen sich deutsche<br />

Unternehmen auch in Sachen Marketing<br />

engagieren. Außerdem stellt sich die Frage,<br />

wie innovative Neuerungen vor unliebsamen<br />

Nachahmern geschützt werden können.<br />

Mit Einführung des neuen Gesetzes zur<br />

Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs<br />

(UWG) im Jahr 2008 hat zwar eine Liberalisie-<br />

rung des bislang strengen deutschen Wettbe-<br />

werbsrechts stattgefunden. Dies bedeutet<br />

jedoch, dass neue Gefahren auf das werbende<br />

Unternehmen warten. Selbst kleine wettbe-<br />

werbsrechtliche Verstöße können abgemahnt<br />

werden. Das kostet die Betriebe bares Geld.<br />

Doch wie kann man den Spagat zwischen auf-<br />

fälliger und rechtssicherer Werbung schaffen?<br />

Das Seminar, das die IHK Gießen-Friedberg am<br />

16. Juni 2011 von 14.00 bis 16.30 Uhr in der<br />

IHK Geschäftsstelle Gießen, Lonystraße 7<br />

anbietet, stellt die Grundregeln des neuen<br />

Wettbewerbsrechts dar. Die Veranstaltung bie-<br />

tet hilfreiche Tipps dazu, wie Abmahnungen<br />

schon von Beginn an vermieden werden kön-<br />

nen. Thematisiert wird aber auch, wie im Falle<br />

eines vermeintlichen Wettbewerbverstoßes auf<br />

eine Abmahnung reagiert werden kann.<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten geführt und dient der Rechtssicherheit<br />

im Handelsverkehr. Hier werden alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse voll-<br />

ständig und zuverlässig nachgewiesen.<br />

Auf der Homepage www.handelsregisterbekanntmachungen.de finden Sie die aktuellen<br />

Bekanntmachungen zum kostenlosen Abruf. Außerdem können Sie unter www.han-<br />

delsregister.de kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister<br />

sowie zum Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und darüber hinaus die Register-<br />

bekanntmachungen (Veröffentlichungen) abrufen.<br />

Unser Service für Sie: Eine regelmäßige Über-<br />

sicht über die aktuellen Pläne können Sie<br />

bequem per Newsletter erhalten. Eintragen<br />

können Sie sich dazu unter www.ihkgifb.de/<br />

planverfahren.<br />

i Kontakt<br />

Jessica Volke<br />

Tel.: 06031/609-2020<br />

E-Mail: volke@giessen-<br />

friedberg.ihk.de<br />

Daneben werden aktuelle Fragen des Gewerb-<br />

lichen Rechtsschutzes angesprochen, unter<br />

anderem, wie sich Unternehmen von Verträ-<br />

gen aufgrund von rechnungsähnlich gestalte-<br />

ten „Eintragungsofferten“ lösen können.<br />

Es referiert Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />

Gewerblichen Rechtsschutz Dr. Lars Jaeschke,<br />

LL.M., Gießen. Das Teilnahmeentgelt beträgt<br />

60,- Euro.<br />

i Kontakt<br />

Sybille Block<br />

Tel: 0641/7954-4025<br />

E-Mail: block@giessen-<br />

friedberg.ihk.de<br />

Haas Fertigbau GmbH<br />

Industriestraße 8 ∙ D-84326 Falkenberg<br />

Telefon +49 8727 18-0<br />

www.Haas-Fertigbau.de<br />

INDUSTRIE- UND<br />

GEWERBEBAU<br />

Firmen- und Bürogebäude<br />

∙ Industrie- und<br />

Lagerhallen ∙ Baumärkte<br />

Werkstätten<br />

■ Standortpolitik ■ Recht und Steuern


Lehrgänge<br />

■ Aus- und Weiterbildung<br />

Veranstaltungskalender Mai/Juni 2011<br />

Friedberg 6.5.2011–4.6.2011 Vorbereitung auf die Ausbilder Eignungsprüfung<br />

Gießen 26.5.2011–20.2.2013 Gepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing * ca. 560 UStd.<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck oder Meister-Bafög ist möglich.<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

IHK-Service<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 06031/609 -3120 Siglinde Schäfer (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Friedberg 3.5.2011 Wie steh ich denn da? Dipl.-Psych. U. Fleckner-Jung<br />

Praktische Tipps für den wirkungsvollen Auftritt<br />

Friedberg 4.5.2011 PR für Kliniken und Gesundheitseinrichtungen Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

Friedberg 5.5.2011 Mediation – Boris Kimes (M. A.)<br />

Konflikte professionell und nachhaltig lösen<br />

Friedberg 9.5.2011 Coaching in der Ausbildung Boris Kimes (M. A.)<br />

Friedberg 11.5.2011 Schlagfertigkeitstraining – Souverän in allen Lagen Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

Gießen 16.5.2011 Kundenservicestrategien Dr. Sabine Holicki<br />

Friedberg 19.5.2011 Zukunftstrend Empfehlungsmarketing Dipl.-Betriebswirtin<br />

Gabriele Goldbach<br />

Friedberg 20.5.2011 Changemanagement für Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

Kliniken und Gesundheitseinrichtungen<br />

Gießen 26.5.2011–27.5.2011 Crashkurs Selbstpräsentation – Ihr Auftritt gewinnt Isabel Binder<br />

Friedberg 26.5.2011 Persönliche Führungskompetenz – Dipl.-Psych.<br />

Mitarbeiter für den Erfolg begeistern Vanessa Laszlo<br />

Gießen 31.5.2011 Rechtlich sicher ausbilden – Dipl.-Betriebswirt<br />

Grundlagen professioneller Berufsausbildung Andreas Eiling<br />

Friedberg 31.5.2011 Überzeugen und Durchsetzen – Prof. Dr. Heinz Ryborz<br />

Dialektik im Berufsalltag<br />

Friedberg 7.6.2011 Etikette für Pflegekräfte Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

Friedberg 8.6.2011 Persönlichkeitstraining für Ihren Erfolg Bernd Hoffmann<br />

nach dem DISG-Modell<br />

Friedberg 16.6.2011 Elevator-Pitsch – Helmut König<br />

Unternehmenspräsentation in 30 Sekunden<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck ist möglich.<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

i Ansprechpartner Weiterbildung<br />

Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin,<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Ehlen Tel. 06031/609-3000<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Steinbeiß Tel. 06031/609-3010<br />

0641/7954 -3110 Dagmar Löthe * (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Sekretariat<br />

Petra Mönnich Tel. 06031/609-3005<br />

Sachbearbeitung<br />

Isabel Erbe Tel. 06031/609-3100<br />

Raid Nashef Tel. 06031/609-3125<br />

Dagmar Löthe Tel. 06031/609-3110<br />

Barbara Schäfer Tel. 06031/609-3115<br />

Siglinde Schäfer Tel. 06031/609-3120<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 33


IHK-Service<br />

Veranstaltungen International Mai/Juni 2011<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

Gießen 5.5.2011 IHK Intensivworkshop – Spomenka Kolar-Zovko<br />

Erfolgreich auf internationalen Messen<br />

Gießen 10.5.2011 Business Saudi-Arabien: Zusammenarbeit mit Johannes Groß<br />

arabischen Kunden, Geschäftspartnern<br />

Gießen 18.5.2011 Qualitätssiegel „Made in Germany“ richtig anwenden Marc Bauer<br />

Gießen 19.5.2011 AEO-Informationsveranstaltung Herbert Losekam u. a.<br />

(Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter)<br />

Gießen 24.5.2011 Bekannter Versender Markus Hellmann<br />

Gießen 25.5.2011 Kompakt-Seminar: Die Incoterms® – Christoph Külzer-Schröder<br />

Das neue Regelwerk im Überblick<br />

Gießen 26.5.2011 Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge Volker Gerstner<br />

im In- und Ausland mit<br />

Formulierungshilfen deutsch/englisch<br />

Gießen 1.6.2011 Importpraxis – Erstellung der wichtigsten Dokumente Herbert Losekam<br />

Frankfurt 6.+7.6.2011 Hessischer Außenwirtschaftstag<br />

Gießen 7.6.2011 FIT FOR Global – Auslandsgeschäfte sicher abwickeln Hatto Brenner<br />

Gießen 15.6.2011 Die Haftung im Export – Frank-Markus Laufert<br />

Notwendigkeit einer innerbetrieblichen Exportkontrolle<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3510 Edeltraud Hofmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

i Ansprechpartner Ausbildung<br />

Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin,<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Ehlen Tel. 06031/609-3000<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Steinbeiß Tel. 06031/609-3010<br />

Sekretariat<br />

Petra Mönnich Tel. 06031/609-3005<br />

Ausbildungsberatung<br />

-3515 Ingrid Wolf-Hof (wolfi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Hans-Joachim Danne Tel. 0641/7954-3055<br />

Sandra Kraft Tel. 06031/609-3065<br />

Günther Lohmann Tel. 06031/609-3040<br />

Reiner Schepp Tel. 0641/7954-3075<br />

Sachbearbeitung<br />

Lilli Felchle Tel. 06031/609-3050<br />

Susanne Häuser Tel. 0641/7954-3080<br />

Julia Herzberger Tel. 0641/7954-3060<br />

Stefan Lehr Tel. 06031/609-3070<br />

Sebastian Kipp Tel. 06031/609-3105<br />

Jutta Stopka Tel. 06031/609-3045<br />

34 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

■ Aus- und Weiterbildung ■ International


25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Launhardt Reisen Inh. Hans-Jürgen Schäfer<br />

Am Sandberg 4, Rockenberg 1.4.2011<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim<br />

Wolfgang Otto Steinel 5.5.2011<br />

Zygmunt Kozak 20.5.2011<br />

Bieber + Marburg GmbH + Co. KG, Gießen<br />

Reiner Hoss 1.4.2011<br />

Butzbacher Schleifmittel-Werke GmbH, Butzbach<br />

Ludwig Grün 19.3.2011<br />

Esab Cutting Systems GmbH, Karben<br />

Iris Hermsdörfer 1.2.2011<br />

Jürgen Spörer 1.4.2011<br />

Friemann & Wolf Batterietechnik GmbH, Büdingen<br />

Michael Krahnert 17.4.2011<br />

Heinrich Flach GmbH & Co. KG, Gedern<br />

Günther Gottschalk 1.3.2011<br />

Malerbetrieb Hahn GmbH & Co. KG, Gedern<br />

Heike Koch 1.4.2011<br />

Hassia Verpackungsmaschinen GmbH, Ranstadt<br />

Günther Albus 3.3.2011<br />

Hürner-Funken GmbH, Mücke-Atzenhain<br />

Ralf Teschky 5.5.2011<br />

Hüttenberger Produktionstechnik Martin GmbH, Langgöns<br />

Wolfgang Vogel 1.4.2011<br />

Lahmeyer International GmbH, Bad Vilbel<br />

Eva Schüller-Eckert 1.4.2011<br />

Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH, Lich<br />

Olaf Hartung 2.1.2011<br />

Helmut Löbrich 3.2.2011<br />

IHK-Service<br />

Lohn-Pack GmbH & Co. KG, Florstadt/Nieder-Mockstadt<br />

Gemma Cortes-Neubauer 3.4.2011<br />

Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Nidda<br />

Stefan Gündling 5.5.2011<br />

Rudolf Kaiser 5.5.2011<br />

Stefan Hau 12.5.2011<br />

Martin Gröck 20.5.2011<br />

Mitteldeutsche Hartstein-Industrie GmbH, Homberg (Ohm)<br />

Stefan Feyh 1.3.2011<br />

Rudi-Karl Justus 1.3.2011<br />

Poppe GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Konrad Bender 5.5.2011<br />

Wolfgang Gerlach 12.5.2011<br />

Gerhold Vaupel 20.5.2011<br />

Tadiran Batteries GmbH, Büdingen<br />

Dieter Lerch 1.4.2011<br />

Britta Smolik 1.4.2011<br />

Marion Martinez-Fernandez 10.4.2011<br />

A.Schüth GmbH & Co. KG, Schotten<br />

Maritta Sellner 14.5.2011<br />

Voestalpine BWG GmbH & Co. KG, Butzbach<br />

Nikola Sengül 26.5.2011<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Jubiläen<br />

Bitburger Braugruppen GmbH, Lich<br />

Wolfgang Nix 1.1.2011<br />

Esab Cutting Systems GmbH, Karben<br />

Theo Bialojahn 1.1.2011<br />

Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH, Gießen<br />

Harald Müller 3.4.2011<br />

Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH, Lich<br />

Werner Haas 1.4.2011<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

35


36<br />

IHK-Service<br />

IHK-Vollversammlung plädiert für klare Strukturen im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main<br />

Die Zukunft der Metropolregion<br />

Grundsätzliche Fragen der Unternehmenskultur und konkrete Perspektiven für das aufzie-<br />

hende Zeitalter der Elektromobilität standen im Fokus der jüngsten Sitzung der Vollver-<br />

sammlung der IHK Gießen–Friedberg. Außerdem widmete sich das Parlament der regiona-<br />

len Wirtschaft der Weiterentwicklung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.<br />

Entspannte Runde nach der Vollversammlung: Dr. Katja Becker, Jürgen Pfeiffer, Frank<br />

Drescher und Frank Marx (v.li.n.re.)<br />

Das freiwillige soziale und gesellschaftliche<br />

Engagement wird in Zukunft ein zentraler<br />

Wettbewerbsaspekt für Unternehmen sein.<br />

Diese These vertrat Dr. Guido Knörzer, der<br />

mit seiner CSR-Agentur vor allem mittel-<br />

ständische Unternehmen bei den Themen<br />

nachhaltiger Personalentwicklung, Füh-<br />

rungskräftetraining im sozialen Bereich,<br />

Freiwilligenmanagement sowie CSR- und<br />

Nachhaltigkeitsmanagement unterstützt.<br />

Auch weil derzeit auf nationaler und euro-<br />

päischer Ebene über ein verbindliches CSR-<br />

Label diskutiert wird, sei es für Unterneh-<br />

men wichtig, sich möglichst frühzeitig dar-<br />

auf einzustellen. CSR steht dabei für Corpo-<br />

rate Social Responsibility und meint die<br />

gesellschaftliche Verantwortung eines<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Unternehmens jenseits von regelkonformen<br />

Verhalten und materieller Förderung sozi-<br />

aler Projekte. Wenn standardisierte Anfor-<br />

derungen im Bereich CSR festgelegt würden,<br />

dann müssten Unternehmen, die sich um<br />

einen öffentlichen Auftrag bewerben, ein<br />

bestimmtes gesellschaftliches Engagement<br />

vorweisen. Ansonsten hätten sie bei der<br />

Auswahl keine Chance, machte Knörzer<br />

deutlich.<br />

Foto: I. Jakob<br />

Vorab standen einige Veränderungen in der<br />

Zusammensetzung der Vollversammlung<br />

auf der Tagesordnung: Joachim Mattheus<br />

aus Gießen wurde als neues Mitglied in das<br />

Gremium der IHK Gießen–Friedberg aufge-<br />

nommen. Er löst als Nachrücker den ausge-<br />

schiedenen Bernd Reuss ab. Für den Co-Lei-<br />

ter des Projekts „Mobiles Arbeiten“ der Akti-<br />

onslinie Hessen IT ist „die Einflussnahme<br />

auf Gesetzgebungs- und Regulierungsver-<br />

fahren im Bereich Telekommunikation“ ein<br />

wichtiger Grund für seine Mitarbeit in der<br />

IHK-Vollversammlung. Die Vollversamm-<br />

lung kooptierte den Geschäftsführer der<br />

Gesundheitszentrum Wetterau Service<br />

GmbH, Wolfgang Potinius, aus Bad Nau-<br />

heim. Er tritt die Nachfolge an Dr. Christian<br />

Höftberger vom Universitätsklinikum Gie-<br />

ßen und Marburg GmbH. Potinius schätzt<br />

die IHK als eine Organisation, die ihre Mit-<br />

glieder stark integriert und ihnen vielfälti-<br />

gen Service bietet. „Man gibt und bekommt<br />

etwas", sagte er zu seinem Engagament in<br />

der Vollversammlung. Beide wurden von<br />

IHK-Präsident Dr. Wolfgang Maaß in den<br />

Reihen des insgesamt 66-köpfigen Gremi-<br />

ums offiziell begrüßt. Außerdem gedachte<br />

die Versammlung des im Dezember im Alter<br />

von 74 Jahren verstorbenen Ehrenmitglieds<br />

Werner Rank. Der Inhaber und Seniorchef<br />

der Stadtbäckerei Cafe Rank in Nidda war<br />

über Jahrzehnte hinweg Mitglied der Voll-<br />

versammlung der IHK.<br />

In Konkurrenz zu<br />

nationalen Ballungsräumen<br />

In Mittelpunkt des Berichts von IHK-Präsi-<br />

dent Dr. Wolfgang Maaß stand die Weiter-<br />

entwicklung der „Metropolregion Frankfurt/


Rhein-Main“. Maaß verwies auf die interna-<br />

tionale Konkurrenzsituation mit Regionen<br />

wie London oder Paris, machte aber auch<br />

auf wesentliche Unterschiede aufmerksam.<br />

So dominierten die französische und briti-<br />

sche Hauptstadt jeweils über ihr ökonomisch<br />

schwächeres Umfeld, während sich die Lage<br />

im Rhein-Main-Gebiet anders darstelle. Hier<br />

sei die zentrale Stadt Frankfurt zwar wirt-<br />

schaftlich ebenfalls stark, die Region insge-<br />

samt sei mit den großen Kommunen Wies-<br />

baden, Darmstadt, Offenbach und Hanau<br />

aber weit stärker polyzentrisch strukturiert.<br />

Auch vor dem Hintergrund der Wettbe-<br />

werbssituation mit nationalen Ballungsräu-<br />

men griffen die bisherigen gesetzlichen<br />

Regelungen des Landtages zur Zusammen-<br />

arbeit zu kurz. Maaß forderte klare und ver-<br />

bindliche Strukturen ein. Dem Land Hessen<br />

komme bei dem Aufbau solcher Strukturen<br />

eine gestaltende Schlüsselrolle zu, die es sei-<br />

tens der Wirtschaft und der Kommunen<br />

immer wieder einzufordern gelte. Maaß<br />

Foto: I. Jakob<br />

Vizepräsidenten unter sich: Dr. Angelika<br />

Schlaefke und Fritz Hartmut Ulrich.<br />

begrüßte den aktuell gefundenen Kompro-<br />

miss, nach dem die Landesregierung<br />

zunächst schwerpunktmäßig auf die Frei-<br />

willigkeit setzt. Der hessische Landtag habe<br />

mit dem neuen „Metropolgesetz“ die Zusam-<br />

menfassung des bisherigen Ballungsraum-<br />

und des Planungsverbandsgesetzes<br />

beschlossen. Eine Frist von anderthalb Jah-<br />

ren habe sich Wiesbaden gesetzt, um die<br />

Entwicklung zu beobachten und zu sehen,<br />

ob die Freiwilligkeit zum gewünschten<br />

Ergebnis führt. Gerade für Gießen überwie-<br />

gen die Chancen einer engen Anbindung an<br />

und in die Metropolregion Rhein-Main die<br />

möglicherweise auftretenden Nachteile<br />

deutlich, erklärte Maaß.<br />

Weiterbildung:<br />

Gemeinsame Initiative<br />

mit Hochschulen<br />

Die Berichte von IHK-Vizepräsidentin Dr.<br />

Angelika Schlaefke, dem IHK-Vizepräsiden-<br />

ten und Vorsitzenden des Regionalausschuss<br />

Vogelsberg, Norbert Jäger, und der Wirt-<br />

schaftsjunioren zeigten einmal mehr die<br />

vielfältigen Themen und Arbeitsfelder der<br />

IHK als Interessenvertretung der regionalen<br />

Wirtschaft. „Eine Investition in Wissen<br />

bringt noch immer die besten Zinsen“,<br />

betonte Schlaefke und machte auf die über<br />

150 praxisorientierten Seminare und Lehr-<br />

gänge aufmerksam, die die IHK Gießen-<br />

Friedberg gemeinsam mit der IHK Lahn-Dill<br />

und dem Berufsbildungszentrum Marburg<br />

anbietet. Ob Tagesseminare, Zertifikats-<br />

oder Vorbereitungslehrgänge für geprüfte<br />

Abschlüsse – die Teilnehmer erwarte eine<br />

Mischung aus langjährig bewährten sowie<br />

neu- oder weiterentwickelten Seminaren<br />

und Lehrgängen, die den aktuellen Heraus-<br />

forderungen entsprechen. Perspektivisch<br />

wolle man gemeinsam mit den drei mittel-<br />

hessischen Hochschulen und weiteren Kam-<br />

mern ein dichtes Netz von Weiterbildungs-<br />

angeboten entwickeln, erläuterte Schlaefke.<br />

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IHK-Service<br />

In diesem gerade vor dem sich abzeichnen-<br />

den Fachkräftemangel wichtigen Feld sei es<br />

wichtig, dass die Region „ihre Kräfte bündelt<br />

und mit einer Stimme spricht.“ Schlaefke<br />

erinnerte außerdem an die Verleihung des<br />

Titels „Ausbildungsbetrieb 2010“ an die<br />

Heuchelheimer Schunk GmbH, bei der zur-<br />

zeit rund 150 Auszubildende beschäftigt<br />

sind. Damit stelle Schunk nicht nur den<br />

eigenen Fachkräftenachwuchs sicher, son-<br />

dern biete auch darüber hinaus etlichen jun-<br />

gen Menschen eine qualifizierte Ausbildung.<br />

Der Vorsitzende des Regionalausschusses<br />

Vogelsberg, IHK-Vizepräsident Norbert<br />

Jäger, erinnert in seinem Bericht an den<br />

Festakt zur Verabschiedung des IHK-Ehren-<br />

mitglieds Heinrich Mai von der Volksbank<br />

Lauterbach-Schlitz e.G. Die Sitzung des<br />

Regionalausschuss Vogelsberg hatte einmal<br />

mehr den demografischen Wandel zum<br />

Thema. Susanne Schaarb, Bürgermeisterin<br />

der Stadt Schotten, schilderte die Folgen des<br />

prognostizierten Bevölkerungsrückgangs im<br />

Zuge des demografischen Wandels am Bei-<br />

spiel Schotten. Heiner Dippel, Geschäftsfüh-<br />

rer des Einzelhandelsverbandes Hessen<br />

Nord, zeigte in seinem Beitrag Analysen und<br />

Lösungsansätze im Kommunalmarketing im<br />

ländlichen Raum auf.<br />

Auch IHK-Vizepräsident Fritz Hartmut<br />

Ulrich ging in seinem Kurzbericht über die<br />

zurückliegenden Aktivitäten auf die Metro-<br />

Stahlhallenbau Dacheindeckungen<br />

Wandverkleidungen Tore Türen Fenster<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 37<br />

info@Andre -Michels.de Y<br />

hier:<br />

Rohbauphase<br />

einer großen<br />

Halle


38<br />

IHK-Service<br />

polregion Frankfurt/Rhein-Main (FRM) ein.<br />

Im jüngsten Treffen des IHK-Expertenkrei-<br />

ses „Balanced Scorecards – Strategische<br />

Steuerung“ diskutierte das Gremium unter-<br />

schiedliche Steuerungsmodelle der Metro-<br />

polregionen FRM. Es sei bedenklich, wenn<br />

sich wie im Rhein-Main-Gebiet 27 Institu-<br />

tionen und Arbeitskreise eigenständig um<br />

die Weiterentwicklung kümmern, kritisierte<br />

Ulrich und mahnte zu mehr Effizienz.<br />

Für die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogels-<br />

berg kündigte Jan Martenstein ein Kinder-<br />

spielfest in der Gießener Innenstadt am<br />

13. August an, für das noch Sponsoren<br />

gesucht werden. Der Erlös des ehrenamtlich<br />

organisierten Festes wird an das Kinderheim<br />

„Zoar“ in Hüttenberg-Rechtenbach gehen.<br />

Unter der Moderation des IHK-Hauptge-<br />

schäftsführers Dr. Matthias Leder verab-<br />

schiedete die Vollversammlung einstimmig<br />

die wirtschaftspolitischen Positionen des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammer-<br />

tags (DIHK). Darin plädiere der Dachverband<br />

der deutschen Industrie- und Handelskam-<br />

mern unter anderem dafür, die Kreditverga-<br />

be an die Unternehmen zu verbessern, Eng-<br />

pässe im Straßen- und Schienennetz zu<br />

beseitigen und die gesetzliche Kranken- und<br />

Pflegeversicherung demografiefest weiter zu<br />

entwickeln.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

JLU-Vizepräsidentin<br />

wirbt für Stipendien<br />

Austausch zwischen Manfred Siekmann (links) und Rainer Schwarz.<br />

Blick auf die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK: Rita Zimmermann, Ernst Lenger,<br />

Sigrid Fuhr und Peter Plank (v.li.n.re.)<br />

Beleg für die bereits bestehende enge Partner-<br />

schaft zwischen IHK und Justus-Liebig-Uni-<br />

versität Gießen waren am Abend dieser Voll-<br />

versammlung die Beiträge von zwei Professo-<br />

ren der Hochschule. JLU-Vizepräsidentin<br />

Professor Dr. Katja Becker warb für das Pro-<br />

gramm Deutschland-Stipendium der Bundes-<br />

regierung, mit dem künftig 0,45 Prozent aller<br />

Studierenden mit einem Beitrag von monat-<br />

Foto: I. Jakob<br />

lich 300 Euro gefördert werden sollen. 150<br />

Euro sollen dabei jeweils von Sponsoren auf-<br />

gebracht werden, die andere Hälfte über-<br />

nimmt der Bund.<br />

Foto: I. Jakob<br />

Professor Dr. Jürgen Janek vom Physikalisch-<br />

Chemischen Institut der Universität Gießen<br />

informierte die Mitglieder der Vollversamm-<br />

lung über den aktuellen Stand der Forschung<br />

im Bereich Batterietechnik. Die Speichermög-<br />

lichkeiten von elektrischer Energie bezeichne-<br />

te er mit Blick auf den sich ausweitenden<br />

Bereich der Elektromobilität als „Schlüssel-<br />

technologie“. Diese Kernkompetenz gelte es zu<br />

entwickeln und unbedingt im Lande zu halten<br />

– auch wenn das Interesse daran nicht immer<br />

so hoch sein werde wie derzeit und eher<br />

zyklisch verlaufe: „Wenn in ein paar Jahren<br />

die öffentliche Hand feststellt, dass Batterien<br />

immer noch nicht die Leistungsfähigkeit<br />

besitzen wie gewünscht, darf es nicht sein,<br />

dass der Geldhahn wieder zugedreht wird“.<br />

Den Weg zu effektiven Batterien bezeichnete<br />

er als evolutionären Entwicklungsprozess.<br />

Revolutionäre Neuerungen seien auf diesem<br />

Gebiet nicht zu erwarten, warnte Professor<br />

Janek vor allzu hohen Erwartungen. Grund-<br />

sätzlich sei man mit der Entwicklung der<br />

Elektromobilität auf dem richtigen Weg,<br />

wenngleich man auch an anderen alternati-<br />

ven Antriebskonzepten wie die Brennstoffzel-<br />

le weiter forschen müsse. Bernd Schmid


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www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

39


40<br />

Die DIHK-Seite 5/2011<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Mehr Frauen in Führungspositionen –<br />

ohne Quote<br />

Berlin. Frauenquote ja oder nein, darüber diskutiert<br />

Berlin. Bundesfrauenministerin Kristina<br />

Schröder will Unternehmen gesetzlich verpflichten,<br />

sich regelmäflig selbst eine Quote zu<br />

setzen, bis sie einen Anteil von 30% Frauen in<br />

Aufsichtsräten und Vorständen erreicht haben.<br />

Erfüllen sie dies nicht, drohen Sanktionen.<br />

Noch weiter gehen Vorschläge von Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen oder auch<br />

ein Gesetzentwurf aus NRW: Sie wollen eine<br />

fixe Quote von bis zu 40% vorschreiben. DIHK-<br />

Präsident Hans Heinrich Driftmann betont:<br />

„Das Interesse der Wirtschaft an einer höheren<br />

Beteiligung von Frauen in Führungspositionen<br />

ist grofl. Eine gesetzliche Quote halte ich aber<br />

für falsch.“ In einer aktuellen Stellungnahme<br />

zum NRW-Vorstofl unterstreicht der DIHK<br />

zudem, dass eine solche Quote gegen das<br />

Wirtschaft gegen <strong>Online</strong>pranger<br />

Berlin. Das Verbraucherinformationsgesetz<br />

sollte die Markttransparenz für Kunden erhöhen.<br />

Doch die Verbraucher nutzen es bisher<br />

kaum, sie informieren sich bei Produktfragen<br />

offenbar lieber gleich bei den Herstellern. Jetzt<br />

soll das erfolglose Gesetz auch noch auf andere<br />

Produkte des täglichen Lebens (Haushaltsgeräte,<br />

Elektro- und Heimwerkerartikel) ausgeweitet<br />

werden. Zudem sollen Firmennamen<br />

und Vorwürfe bereits veröffentlicht werden,<br />

bevor ein rechtsstaatliches Verfahren stattgefunden<br />

hat. Einen solchen „Internetpranger“<br />

lehnt der DIHK ab und fordert in seiner Stellungnahme<br />

an die Bundesregierung die Abschaffung<br />

des Gesetzes. DIHK-Expertin Tine<br />

Fuchs: „Es kann doch nicht sein, dass Verbraucher<br />

ungeprüft legale Produkte anprangern<br />

dürfen - und das, ohne den Unternehmen Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme zu geben.“<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Grundgesetz verstofle und auch europarechtlich<br />

nicht durchsetzbar sei. Sinnvoller<br />

und nachhaltiger ist es, die Ursachen der<br />

Chancenungleichheit zu beseitigen. Driftmann:<br />

„Das gelingt, wenn die bislang häufigeren<br />

und längeren Erwerbsunterbrechungen<br />

bei Frauen reduziert, die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf verbessert und vor<br />

allem die gesellschaftliche Akzeptanz erhöht<br />

werden.“ Diesen Weg gehen die IHKs mit dem<br />

Netzwerk Erfolgsfaktor Familie oder mit der<br />

Charta für familienbewusste Arbeitszeiten.<br />

Erste Erfolge gibt es bereits: Durch familienfreundliche<br />

Maflnahmen und vielfältige Förderprogramme<br />

hat sich der Anteil der Frauen<br />

in der ersten und zweiten Führungsebene in<br />

den Unternehmen von 2002 bis 2010 von<br />

knapp 10% auf gut 20% verdoppelt.<br />

Chance auf Kompromiss bei der<br />

Europa GmbH<br />

Berlin. Die Spitzenorganisationen der<br />

Wirtschaft - BDA, BDI und DIHK – plädieren<br />

dafür, dass die Bundesregierung bei<br />

ihren Verhandlungen in Brüssel zur Einführung<br />

einer „Europa GmbH“ den neuen<br />

Kompromiss-Vorschlag der ungarischen<br />

Ratspräsidentschaft aktiv vorantreibt.<br />

Strittig war bislang vor allem der Umfang<br />

der Mitbestimmung von Arbeitnehmern im<br />

Verwaltungs- oder Aufsichtsrat des Unternehmens.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist<br />

gegen eine Ausdehnung der nationalen<br />

Mitbestimmungsregeln auf Gesellschaften<br />

bei denen weniger als 500 Mitarbeiter von<br />

dieser erfasst werden. Jetzt heiflt es im<br />

neuen Entwurf: „Über eine Mitbestimmung<br />

muss dann verhandelt werden, wenn mindestens<br />

ein Drittel, aber nicht weniger als<br />

500 Arbeitnehmer von einem weitergehenden<br />

Mitbestimmungssystem als dem<br />

im Gründungsland geltenden betroffen<br />

sind“. Kleine und mittlere Unternehmen<br />

warten schon länger auf die Europäische<br />

Privatgesellschaft, die ihre Aktivitäten in<br />

den verschiedenen Mitgliedstaaten erleichtern<br />

und unterstützen kann.<br />

Staatssekretär Koschyk aus dem Bundesfinanzministerium<br />

überreicht die Sonderbriefmarke zum 150-jährigen DIHK-<br />

Jubiläum an DIHK-Präsident Driftmann (links).<br />

Bundesregierung ehrt DIHK mit<br />

Sonderbriefmarke<br />

Berlin. Zum 150. Jubiläum der Gründung<br />

des Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />

gibt das Bundesfinanzministerium<br />

eine DIHK-Sonderbriefmarke<br />

heraus. Sie ist damit eine von etwa 50<br />

Sondermarken, die das BMF in diesem<br />

Jahr aus über 1500 Vorschlägen ausgewählt<br />

hat. Die Marke hat einen Wert von<br />

1,45 Euro und wird ab 5. Mai 2011 an allen<br />

Postschaltern zu kaufen sein. Auf der Sonderbriefmarke<br />

werden alle Hauptstandorte<br />

der 80 IHKs genannt. Am 13. Mai 1861<br />

hatte sich in einer ersten staatsübergreifenden<br />

Versammlung deutscher Kaufleute<br />

in Heidelberg der „Allgemeine Deutsche<br />

Handelstag“ konstituiert. Heute ist der<br />

DIHK Sprachrohr der gewerblichen Wirtschaft<br />

auf nationaler, europäischer und<br />

internationaler Ebene.


-Anzeige-<br />

Verlagssonderveröffentlichung: Solaranlagen<br />

Unternehmen der Region<br />

Aufmacher<br />

sagen „Solarkraft? – Ja, bitte!“<br />

Unter dem Motto „Here comes the sun“ laden die GeckoLogic<br />

GmbH und ihre Kooperationspartner interessierte Besucher zu<br />

einem Tag der Offenen Tür am Sonntag, den 15. Mai, von 10 bis 17<br />

Uhr, in die Niederlassung Asslar ein.<br />

Angesichts der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima<br />

informiert der Fotovoltaikspezialist GeckoLogic in ungezwungener<br />

Atmosphäre über mögliche Alternativen einer sicheren und saube-<br />

Ab Ab 2012 2012 bei bei uns uns –<br />

der der smart smart fortwo fortwo electric electric drive!<br />

drive!<br />

Erleben Sie ihn vorab am 15. Mai bei Geckologic.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand.<br />

Here comes the sun ...<br />

ren Energiegewinnung.<br />

„Uns ist wichtig, dass wir<br />

die Möglichkeiten eines<br />

eigenen Beitrags zum<br />

aktiven Klimaschutz mit-<br />

tels Fotovoltaik aufzei-<br />

gen“, erläutert Christian Tappe, neuer Geschäftsführer der Gecko-<br />

Logic GmbH.<br />

Die Bandbreite des Angebotes des Asslarer Solarfestes reicht von<br />

interessanten Fachvorträgen über Infostände bis hin zu einem<br />

„Solarparcours der Elektromobilität“, bei dem der neue E-Smart<br />

(Neils & Kraft), E-Bikes (Zweirad Sarges) und E-Roller sowie ein<br />

Segway in ihrer praktischen Anwendung getestet werden können.<br />

In naher Zukunft kann der GeckoSolar-Carport auch als Tankstelle<br />

für diese Elektroflotte nutzbar sein. Somit ist der GeckoSolar-Car-<br />

port für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen interes-<br />

sant.<br />

Ein Schwerpunkt der Fachvorträge liegt in der Frage der Finanzie-<br />

rung von Fotovoltaikanlagen sowie deren steuerliche Betrachtung.<br />

Hierfür stehen mit Frank Förster von der Sparda-Bank Hessen sowie<br />

Matthias Ruhl vom Steuerbüro Ruhl kompetente Referenten zur<br />

Verfügung. Selbstverständlich wird auch das kulturelle Rahmenpro-<br />

gramm nicht zu kurz kommen. Für die musikalische Unterhaltung<br />

konnte erstmals die Gesangsschule VoCAL-NoISE aus Wetzlar<br />

gewonnen werden.<br />

Veranstaltung<br />

der<br />

Erlös<br />

Tag der offenen Tür am 15. Mai ab 10 Uhr in Asslar Den<br />

KINDERHEIM<br />

GeckoLogic GmbH<br />

Niederlassung Aßlar<br />

Industriestraße 8, 35614 Aßlar<br />

Tel.: +49-(0)6441 / 8 70 79-0<br />

Freunde des Sports dürfen sich auf eine persönliche Begegnung mit<br />

Philipp Müller, dem Goalgetter der HSG Wetzlar (13.00 Uhr), sowie<br />

mit der Nationalspielerin und frischgebackenen Pokalsiegerin<br />

Gesche Schünemann vom RSV Lahn-Dill (ab 14.00 Uhr) freuen.<br />

Beide Ausnahmesportler sind Repräsentanten des Wetzlarer<br />

SPENDE<br />

ICHINOSEKI<br />

JAPAN<br />

spenden wir<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 41


42<br />

Aufmacher<br />

Verlagssonderveröffentlichung: Solaranlagen<br />

Solaranbieters und stehen gerne für Fragen, Autogramme und<br />

Doppelpässe mit den Besuchern zur Verfügung.<br />

Für das Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken und But-<br />

tonmaschine sowie für das leibliche Wohl ist gesorgt. Den Erlös der<br />

Veranstaltung spenden wir dem Kinderheim Ichinoseki in Japan,<br />

einem Projekt der Malteser.<br />

Attraktive Preise, u.a. eine „Gartenbank für Sonnenanbeter“ sowie<br />

Eintrittskarten zu Spielen der HSG Wetzlar winken den Teilnehmern<br />

eines Gewinnspieles.<br />

Biokraftwerke Wolf GmbH<br />

Das Unternehmen Biokraftwerke Wolf GmbH ist Ihr Partner bei der<br />

Entwicklung und Umsetzung individueller regenerativer Energiever-<br />

sorgungsstrategien. Durch die Verwendung modernster Materialien<br />

und Techniken ist das Unternehmen in der Lage ihre Projekte effi-<br />

zient, schnell und nach den Bedürfnissen des Kunden orientiert<br />

um zusetzen. Dabei ist es möglich jederzeit in den Entwicklungs-<br />

prozess einzugreifen, um die Wünsche des Kunden in der Planungs-<br />

phase entsprechend zu berücksichtigen.<br />

Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 als Ingenieurbüro gegründet<br />

und im Jahr 2007 zu einer GmbH umfirmiert. Seit Gründung zeich-<br />

Photovoltaik<br />

Solarthermie<br />

Wärmepumpen<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Wünschen Sie eine unverbindliche kompetente Beratung?<br />

Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin:<br />

Tel. 0 60 36/90 56 70-0 Fax 0 60 36/90 56 70-9<br />

www.biokraftwerke-wolf.de<br />

info@biokraftwerke-wolf.de<br />

Planung, Installation und Vertrieb von<br />

regenerativen Energiesystemen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Wende dein Gesicht<br />

der Sonne zu, dann<br />

fallen die Schatten<br />

hinter dich.<br />

Biokraftwerke<br />

Wolf GmbH<br />

»Energie aus der Natur«<br />

Eröffnet wird der Tag der offenen Tür um 11.00 Uhr durch Bürger-<br />

meister Roland Esch sowie den Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-<br />

Dill, Herrn Andreas Tielmann.<br />

Der Eintritt ist wie immer frei. Jeder ist herzlich willkommen. Das<br />

ausführliche Programm kann unter www.geckologic.com/asslar<br />

eingesehen werden.<br />

GeckoLogic GmbH · Kommunikation · Alexandra Karger<br />

Telefon 06441 204 55-36 · Telefax 06441 204 55-10<br />

E-Mail: presse@geckologic.com · Internet: www.geckologic.com<br />

net sich das Unternehmen durch innovative Ideen und anwen-<br />

dungsorientierte Forschung und Entwicklung aus. Der Geschäfts-<br />

führer Herr Jürgen Wolf vertiefte diese Unternehmensstrategie in<br />

seiner fünfjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an<br />

der Technischen Universität Darmstadt, Fachgebiet Regenerative<br />

Energien, mit dem Ziel der Promotion. In dieser Zeit wurde eine<br />

Reihe Untersuchungen im Labor sowie Praxistests vorgenommen.<br />

Aufgrund der gewonnenen Testergebnisse sind die im Unterneh-<br />

men angebotenen Produkte neu definiert worden.<br />

Die Kernkompetenz des Unternehmens ist die Beratung, Planung<br />

und Bau von Photovoltaik-Anlagen, solarthermischen Anlagen,<br />

Wärmepumpen sowie Anlagen der Kraft-Wärmekopplung. Haupt-<br />

geschäftszweig bildet zurzeit die Realisierung von Photovoltaik-<br />

Systemen. Neu im Konzept des Unternehmens sind intelligente<br />

Regel- und Steuersysteme für eine rationelle Energieverwendung in<br />

Gewerbe-, Industrie und Wohnhausbau.<br />

Das Ziel des Unternehmens sind zufriedene Kunden. Lassen auch<br />

Sie sich von der Qualität der Leistung überzeugen!<br />

Mit dem Unternehmen Biokraftwerke Wolf GmbH können Sie zu-<br />

kunftsweisende Energiesysteme verwirklichen – schon heute!<br />

Selbstverständlich steht Ihnen jederzeit das Unternehmen gerne für<br />

ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Kontaktie-<br />

ren Sie das Unternehmen telefonisch oder per E-Mail zur Vereinba-<br />

rung eines Termines.


Die B253 zwischen Dillenburg und Biedenkopf ist<br />

bekannt dafür, dass sich hier viele Unternehmen<br />

aufgrund der verkehrsgünstigen Lage angesiedelt<br />

haben. Kurz vor Oberdieten nahe Breidenbach zieht<br />

neuerdings ein dreistöckiges Bürogebäude die Blicke<br />

vieler Vorbeifahrender auf sich, das alleine schon<br />

durch seinen innovativen Charakter ins Auge sticht.<br />

Das komplette Gebäude wurde auf einem drehbaren<br />

Fundament errichtet und die dort sowie auf den<br />

zugehörigen Nebengebäuden groflfl ächig verbauten<br />

Solarmodule lassen klar erkennen, dass hier ein<br />

Stück Zukunft entstanden ist.<br />

Der Bauherr, Solarunternehmer Frank Luckenbach,<br />

hat sich seit der Gründung seiner Firma 2006 im<br />

Dreiländereck Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz als<br />

zuverlässiger Systemlieferant für Photovoltaik etabliert.<br />

Insbesondere durch die Partnerschaft mit dem<br />

nordhessischen Solarunternehmen Stiens konnte der<br />

Marketingprofi schnell expandieren, so dass 2010 die<br />

Entscheidung für einen neuen Unternehmensstandort<br />

fallen musste.<br />

Während man in den Anfangszeiten noch bescheiden<br />

als „Solarzentrum Dietzhölztal“ fi rmierte und vor al-<br />

lem den eng umgrenzten regionalen Markt im Auge<br />

hatte zeigt die aktuelle Firmierung als „Solarzentrum<br />

Mittelhessen“ die hochgesteckten Ziele klar auf. Man<br />

liefert Solartechnik neben dem heimatlichen Markt<br />

bis weit hinauf ins Sauerland und südlich bis in das<br />

regionale Umfeld von Mainz und Frankfurt. Bislang<br />

wurden 1.500 Anlagen verkauft, was einen beachtlichen<br />

Anteil von fast 20% der insgesamt 8.000 Anlagen<br />

ausmacht, die der Systempartner, die Firma<br />

Solartechnik Stiens, mit Sitz in Kassel-Kaufungen<br />

bundesweit installiert hat.<br />

Doch Frank Luckenbach verdankt seinen Erfolg nicht<br />

nur seinem persönlichen Engagement und seinem<br />

unermüdlichen Einsatz für seine Photovoltaik. Er hat<br />

es auch geschafft, ein professionelles Beraterteam<br />

aufzubauen dessen Mitglieder sich mit dem gleichen<br />

■ Themengebiet<br />

Enthusiasmus für die Solartechnik einsetzen<br />

Aufmacher<br />

Verlagssonderveröffentlichung: Solaranlagen<br />

Ein Platz an der Sonne<br />

Solarunternehmer Frank Luckenbach lässt seine Visionen wahr werden<br />

Gemeinsam Hand in Hand - Breidenbachs Bürgermeister Werner Reitz<br />

(SPD) und Solarunternehmer Frank Luckenbach freuen sich auf die weitere<br />

Zusammenarbeit.<br />

Stets der Sonne zugewandt - Das innovative Solarhaus mit seinem drehbaren Fundament wird ein<br />

Blickfang für jeden Besucher<br />

wie er selbst. Qualifi zierte<br />

Beratung und kompetente<br />

Projektierung stellen stets<br />

den Kunden in den Mittelpunkt,<br />

was sich in vielen<br />

positiven Stimmen zum<br />

Unternehmen äuflert.<br />

Schon früh erkannte man,<br />

dass der Vertrieb nur eine<br />

Seite des Photovoltaikgeschäfts<br />

ist. Neben guter<br />

Beratung und günstigen<br />

Konditionen wird die Zufriedenheit<br />

der Kunden<br />

wesentlich durch die<br />

Qualität der Montage<br />

und Inbetriebnahme vor<br />

Ort bestimmt. Aus diesem<br />

Grunde fi el Ende 2009 die<br />

Entscheidung, zusätzlich zu den sorgfältig ausgewählten<br />

Montagepartnern ein eigenes Serviceunternehmen<br />

zu gründen. Die so entstandene Solarservice<br />

Mittelhessen GmbH beschäftigt heute vier bestausgerüstete<br />

und qualifi zierte Montageteams, die eine<br />

schnelle Ausführung der Kundenaufträge sicherstellen.<br />

Die hohe Verfügbarkeit der angebotenen Solarmodule<br />

wird zudem durch ein eigenes Lager mit über<br />

1.000m² Lagerfl äche garantiert.<br />

Am neuen Firmenstandort wurde aber nicht nur mehr<br />

Platz für die weitere Expansion des Unternehmens<br />

geschaffen sondern vielmehr eine Vision umgesetzt.<br />

Ein futuristisches Gebäude und die über 200.000<br />

kWh Strom, den die installierten Solarmodule im<br />

Jahr liefern setzen ein klares Zeichen - der Platz an<br />

der Sonne ist keine Utopie. Der neue Firmensitz setzt<br />

in seiner baulichen Umsetzung klare Akzente für eine<br />

saubere Energieerzeugung und signalisiert deutlich<br />

das uneingeschränkte Bekenntnis für die erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Leider wird in vielen Medien immer noch ein verfälschtes<br />

Bild von der Solarbranche gezeichnet. Doch<br />

als verantwortlicher Preistreiber am Energiemarkt<br />

will und kann man sich im Solarzentrum Mittelhessen<br />

vor dem Hintergrund der exorbitanten Gewinne<br />

der Stromkonzerne keineswegs sehen. Vielmehr verkauft<br />

man hier den Kunden ein Stück verantwortlicher<br />

Zukunft.<br />

Würden die erneuerbaren Energien seitens der Politik<br />

das Vertrauen genieflen, dass der Atomlobby<br />

entgegengebracht wird, gäbe es weniger unsinnigen<br />

Aktionismus, der die erforderlichen Entwicklungen<br />

immer wieder ausbremst. Frank Luckenbach hat mit<br />

dem Thema erneuerbare Energien seine unternehmerische<br />

Berufung gefunden und denkt derzeit intensiv<br />

über eine Ausweitung der Angebotspalette auf den<br />

Bereich der Kleinwindkraftanlagen nach. Für ihn<br />

kann die Zukunft kommen, ohne Restrisiko versteht<br />

sich.<br />

Firma: Solarzentrum Mittelhessen<br />

Beratung · Vertrieb ·<br />

Montage · Service<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Adresse:<br />

Tag der offenen Tür<br />

28. August 2011<br />

zur offi ziellen Einweihung des neuen<br />

Standortes in 35236 Breidenbach-Oberdieten<br />

Industriestrafle 10<br />

35716 Dietzhölztal<br />

Telefon: 0 27 74 / 911 98 23<br />

Telefax: 0 27 74 / 911 98 24<br />

E-Mail: info@solarzentrum-mittelhessen.de<br />

Internet: www.solarzentrum-mittelhessen.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 43


44<br />

IHK-Sonderthema<br />

Mit Corporate Identity zur nachhaltig erfolgreichen Marktposition<br />

Erfolgsfaktor Unverwechselbarkeit<br />

Der Markt wird branchenübergreifend zuneh-<br />

mend anspruchsvoller. Es gibt eine immer grö-<br />

ßer werdende Anzahl von Wettbewerbern und<br />

Produkten, die in ihren Leistungen immer aus-<br />

tauschbarer und vergleichbarer werden. Zudem<br />

macht das Internet Kommunikation schneller<br />

und transparenter. Eine Entscheidung für ein<br />

Unternehmen oder ein Produkt lediglich über<br />

die Leistungsmerkmale ist kaum noch möglich.<br />

Die Folge ist, dass die Entscheidung im ungün-<br />

stigsten Fall über den Preis geht.<br />

Sich nicht dem Preisdruck bedingungslos aus-<br />

zuliefern und sich mit gezielten Maßnahmen<br />

eine starke Marktposition zu erarbeiten, ist<br />

deshalb gerade jetzt die große Herausforderung<br />

für jedes Unternehmen, das sich nachhaltig im<br />

Markt positionieren will. Ein klares Profil in<br />

Übereinstimmung mit der Unternehmensstra-<br />

tegie schafft Unverwechselbarkeit und Allein-<br />

stellung. Corporate Identity schafft über die<br />

reine Produktleistung hinaus ein bestimmtes<br />

Image und wird somit zum Erfolgsfaktor einer<br />

nachhaltig erfolgreichen Marktposition. „Der<br />

Schlüssel zum Erfolg ist hierbei das Unter-<br />

nehmen und das Produkt als Marke zu ver-<br />

stehen“, so Diana Rebernig, Geschäftsführe-<br />

rin der Markenagentur Subito advertising in<br />

Ortenberg.<br />

Image schafft Präferenz für Ihr Unternehmen<br />

oder Produkt, festigt die Kundenbindung und<br />

verstärkt die Nachfrage. Corporate Identity und<br />

die Umsetzung ins Corporate Design ist das<br />

zentrale Steuerinstrument zur zukünftigen<br />

Marktentwicklung des eigenen Unternehmens<br />

und seiner Produkte. Fünf Schritte führen hier-<br />

bei zur Unverwechselbarkeit.<br />

Corporate Identity-Analyse<br />

„Die Basis für einen soliden Imageaufbau ist<br />

zunächst die intensive Analyse des Unter-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

nehmens und dessen Umfeld. Dabei werden<br />

die IST-Werte der Marke, der Markenkern,<br />

das Produktportfolio und die Zielgruppen<br />

genau unter die Lupe genommen. In diesem<br />

Zusammenhang werden Fragen gestellt wie<br />

„Für welche Leistungen stehen wir?“,<br />

„Warum soll sich ein Kunde genau für unser<br />

Produkt entscheiden?“, „Wofür stehen wir?“,<br />

„Was macht uns einzigartig?“ und „Wo wol-<br />

len wir hin?“, erläutert Diana Rebernig,<br />

Geschäftsführerin von Subito. Unverzicht-<br />

bar ist es auch Märkte, Trends und den Wett-<br />

bewerb genau zu analysieren. „Je nach Ziel-<br />

setzung und in Abstimmung mit den Kun-<br />

den sollte man hierbei unterschiedliche<br />

Methoden wie Corporate Identity-Work-<br />

shops, Desktop-Recherche oder Markfor-<br />

schung einsetzen“, so Jessica Windt, Pro-<br />

jektmanagerin bei Subito.<br />

Positionierung<br />

„Mit den Erkenntnissen aus der Analyse<br />

ermitteln wir den Markenkern von Unter-<br />

nehmensmarken und entwickeln daraus<br />

die Unique Selling Proposition – das zen-<br />

trale Alleinstellungsmerkmal. Das Unter-<br />

nehmen erhält ein Profil, das es gegenüber<br />

Konkurrenzunternehmen unverwechsel-<br />

bar macht. Mehr noch: Wir übersetzen<br />

dieses Profil in ein konkretes emotionales<br />

Versprechen und schaffen damit die Basis<br />

für eine Markenstrategie, die sich präzise<br />

an der definierten Zielgruppe ausrichtet“,<br />

ist Rebernig überzeugt. Emotionen spielen<br />

hierbei eine entscheidende Rolle. Der<br />

Kunde ist kein rational handelnder<br />

Mensch, sondern er lässt sich bei Kaufent-<br />

scheidungen zu 98 Prozent von seinen<br />

Gefühlen leiten, wie aktuelle Studien aus<br />

der Neurophysiologie belegen.<br />

Design als Strategie<br />

Auf Basis der Corporate Identity entwickelt,<br />

sorgt Corporate Design dafür, dass Marken<br />

und Strategien sichtbar werden. Corporate<br />

Design ist dabei mehr als nur eine Oberflä-<br />

che, es ist das unverwechselbare Gesicht<br />

einer Marke. „Es ist Funktion und Emotion<br />

zugleich, transportiert das Markenverspre-<br />

chen und schafft Vertrauen. Corporate<br />

Design umfasst alle Kommunikationsmedi-<br />

en eines Unternehmens. Weit über Homepa-<br />

ge, Broschüren, Vertriebsmaterialien,<br />

Geschäftsberichte und Messestände hinaus.<br />

Es geht um Differenzierung. Das Ergebnis ist<br />

ein Erscheinungsbild, das Unternehmen und<br />

Marken klar vom Wettbewerb differenziert“,<br />

weiß Nadine Minnert, Kommunikationsdesi-<br />

gnerin bei der Ortenberger Markenagentur.<br />

Erlebbar werden<br />

Unternehmens- und Markenkommunikation<br />

sollten immer als ganzheitliches Konzept<br />

verstanden werden, bei dem alle Maßnah-<br />

men aufeinander einzahlen. Die Botschaft<br />

und die Zielgruppe bestimmen dabei die<br />

Auswahl der Kommunikationskanäle.<br />

„Besonders effizient ist ein Mix, bei dem alle<br />

Maßnahmen optimal verzahnt sind: Von<br />

den Vetriebsmaterialien über Anzeigen, Pla-<br />

kat, Mailings bis zum Einsatz gezielter Onli-<br />

ne-Maßnahmen wie Homepage, <strong>Online</strong>-<br />

Banner und Social Web“, empfiehlt Rebernig<br />

weiter.<br />

Im Auge behalten<br />

Mit der Umsetzung der verschiedenen Maß-<br />

nahmen ist die Markenarbeit lange noch


nicht beendet. Die Implementierung und<br />

Steuerung der Marke ist eine zentrale<br />

Management-Aufgabe. Die Marke muss in<br />

allen relevanten Unternehmensbereichen<br />

umgesetzt, stetig überprüft, justiert und wei-<br />

terentwickelt werden. Dabei ist es wichtig,<br />

dass die Idee der Marke bis in die kleinste<br />

Einheit gebracht wird und die Mitarbeiter<br />

für die Marke begeistert werden.<br />

Denn: Nur Marken, die von Unternehmen<br />

gelebt werden, sind nach außen hin sichtbar<br />

und sichern eine nachhaltig erfolgreiche<br />

Marktposition. Diana Rebernig<br />

Interview<br />

IHK-Sonderthema<br />

Profil: scharf, Botschaft: klar, Versprechen: emotional<br />

Interview mit Marketing-Expertin Alexandra Rebernig, Subito advertising in Ortenberg<br />

?<br />

Warum sollten sich Unternehmen als Marke<br />

verstehen?<br />

Wir sind eine Kommunikationsgesellschaft. Die<br />

Flut an Informationen und Botschaften nehmen<br />

Tag für Tag in unglaublicher Dimension zu. Die<br />

einzige Chance für Unternehmen, wahrnehmbar<br />

zu werden, ist die Differenzierung vom Wettbewerb.<br />

Mit einem scharfen Profil, einer klaren Botschaft<br />

und einem emotionalen Versprechen. Man<br />

spricht hier von Brand- oder Corporate Identity.<br />

Genau so wirken Marken. Die Mechanismen sind<br />

identisch. Und deshalb profitieren auch gerade<br />

unsere mittelständigen Kunden von unserer langjährigen<br />

Erfahrung aus unserer Arbeit für nationale<br />

Markenartikler.<br />

?<br />

Welche Rolle spielt Corporate Identity für ein<br />

erfolgreiches Unternehmensmanagement?<br />

Corporate Identity ist die Unternehmenspersönlichkeit;<br />

das spezifische Image des Unternehmens.<br />

Vier Faktoren prägen das Image: Verhalten,<br />

Produktleistung, Botschaft und Corporate<br />

Design. Unternehmensimage ist zunehmend ein<br />

entscheidender Aspekt zur Differenzierung im<br />

Wettbewerb. Corporate Identity ist deshalb das<br />

zentrale Steuerungsinstrument des unternehmerischen<br />

Erfolgs. Darüber hinaus ist die Corporate<br />

Brand auch ein wesentlicher Faktor bei der Kapitalbewertung<br />

von Unternehmen.<br />

?<br />

Wie können sich Unternehmen herausragend<br />

im Markt positionieren?<br />

Im Mittelpunkt des Image- oder Markeaufbaus<br />

muss die Zielgruppe stehen. Sie genau zu ken-<br />

Buchtipp<br />

Marktforschungspraxis<br />

Klaus Tölle, Joachim Steltzner<br />

Ein Theoretiker ist ein Mensch,<br />

der mit beiden Beinen „fest“ in<br />

der Luft steht! Deswegen<br />

untermauern wir viele unserer,<br />

auch zum Teil kreativ<br />

und intuitiv getroffener Entscheidungen mittels<br />

einer empirischen Vorgehensweise und Absicherung.<br />

Die Liebe zur Marktforschung geht dabei wie<br />

ein roter Faden durch unser Leben und bestimmt<br />

sowohl unser kaufmännisches als auch unser wissenschaftliches<br />

Selbstverständnis. Als Unterneh-<br />

nen, ist die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches<br />

Marketing. Dabei interessieren uns Informationen<br />

wie Haushaltsnettoeinkommen nur am<br />

Rande. Während man vor einigen Jahren Marken<br />

noch strikt nach soziodemographischen Modellen<br />

ausrichtete, haben wir mittlerweile einen<br />

vollkommen neuen Ansatz, der so nah an die<br />

Zielgruppen herankommt, wie kein anderes Positionierungsmodell:<br />

Das Neuromarketing. Das<br />

Ergebnis sind Unternehmen oder Marken, die ein<br />

konkretes, emotionales Versprechen geben. Und<br />

genau das gibt Marken den Mehrwert, den sie<br />

brauchen, um nachhaltig wettbewerbsfähig zu<br />

sein und sich dem wachsenden Preisdruck entgegenzustellen.<br />

?<br />

Welche Rolle spielt die Homepage für das<br />

Unternehmensimage?<br />

Die Homepage ist Visitenkarte, Imageraum, Vertriebs-<br />

und Dialoginstrument zugleich. Häufig findet<br />

der erste Kontakt online statt. Bevor der Kunde<br />

zu dem Hörer greift, sucht er nach Informationen<br />

im Internet. Umso wichtiger ist es, dass dieser erste<br />

Eindruck positiv ist und genau das vermittelt, für<br />

was das Unternehmen steht und stehen möchte.<br />

Ferner sollten aussagekräftige Informationen zu<br />

Produkten und Dienstleistungen zu finden sein und<br />

die Suchmaschinenoptimierung darf nicht vernachlässigt<br />

werden. Und das alles muss immer integrierter<br />

Bestandteil der gesamten Marketingmaßnahmen<br />

sein.<br />

?<br />

ie Homepage ist unverzichtbar für ein mittelständisches<br />

Unternehmen. Aber wie beurteilen<br />

mer sind wir entscheidungsorientiert und die<br />

Methode ist ein Mittel zum Zweck. Als Wissenschaftler<br />

sind wir verhaltenswissenschaftlich<br />

geprägt, da uns in erster Linie die Beweggründe<br />

menschlichen Verhaltens interessieren, wie wir sie<br />

dann nachgelagert in der G&V und den Bilanzen<br />

von Unternehmen vorfinden.Ein guter Marktforscher<br />

wird in der Wirtschaftspraxis immer ein<br />

Berater sein, der es versteht, Beratungs- und<br />

Methodenkompetenzen miteinander zu verbinden<br />

und engagiert mit seinen Kunden zu leben. Es lebe<br />

die Marktforschung!<br />

Shaker Verlag, ISBN 978-3-8322-9434-2, Preis<br />

39,80 Euro �<br />

Sie Social Media Marketing-Maßnahmen für<br />

Mittelständler?<br />

Im Zeitalter des Web 2.0 werden Facebook, Twitter<br />

und YouTube als Kommunikationskanal intensiv<br />

von Unternehmen belegt und von Usern genutzt.<br />

Jedoch muss man gerade im Web 2.0 die Chancen<br />

und Risiken gut abwägen. Social Media Marketing-Maßnahmen<br />

stehen für aktuelle, transparente<br />

und glaubwürdige Kommunikation. Schnell<br />

kann kostengünstig ein breites Publikum erreicht<br />

werden. Jedoch birgt es auch Gefahren. Social<br />

Media Kampagnen können außer Kontrolle geraten,<br />

da die Meinung der Internet-User von denen<br />

der Unternehmen abweichen können. Deshalb ist<br />

es wichtig, dass Unternehmen sich dem offenen<br />

Dialog bewusst stellen und schnell reagieren.<br />

www.subito-group.de<br />

Foto: privat<br />

Alexandra Rebernig, Geschäftsführerin der Subito<br />

advertising.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 45


Aufmacher IHK-Sonderthema<br />

Experten zum Thema „Neuromarketing“<br />

Fortschritt in der<br />

Marketingforschung<br />

Neuromarketing ist in aller Munde. Marktschreier beschwören gar<br />

mögliche Umsatzverdoppelungen aufgrund von Neuromarketing.<br />

Wirft man einen kritischen Blick auf aktuelle Forschungsstudien, ist<br />

festzustellen, dass erste wegweisende Erkenntnisse bereits vorliegen.<br />

Neuromarketing steckt insgesamt aber immer noch in den Kinderschu-<br />

hen.<br />

Neobehavioristische Perspektive<br />

Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch ist<br />

Head of Marketing an der EBS<br />

Business School in Oestrich-<br />

Winkel und leitet als Academic<br />

Director das neu gegründete<br />

Automotive Institute for<br />

Management (AIM). Zudem ist<br />

er Inhaber der Professur für<br />

Markenmanagement und Automotive<br />

Marketing an der EBS<br />

Universität für Wirtschaft und<br />

Recht, Direktor des Institutes<br />

für Marken- und Kommunikationsforschung<br />

(IMK) sowie<br />

Gründer und wissenschaftlicher<br />

Beirat von ESCH. The<br />

Brand Consultants, Saarlouis.<br />

i Kontakt<br />

Foto: privat<br />

Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch<br />

E-Mail: franz-rudolf.esch@ebs.edu<br />

46 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Grundlegend neu ist die Forschungs-<br />

richtung des Neuromarketings nicht.<br />

Vielmehr wird hier der Forschungsrich-<br />

tung des Neobehaviorismus gefolgt.<br />

Anders als beim Behaviorismus<br />

betrachtet man beim Neobehavioris-<br />

mus nicht mehr reine Ursache-Wir-<br />

kungsbeziehungen, sondern versucht<br />

einen Blick in die „Black Box“ des<br />

Organismus: Die auf eine Ursache (z. B.<br />

Werbung) folgenden inneren Prozesse,<br />

die eine Reaktion auslösen (z. B. gute<br />

Einstellung zur beworbenen Marke),<br />

stehen bei der Betrachtung im Fokus.<br />

Neu ist der Einsatz neurowissen-<br />

schaftlicher Methoden, mittels derer<br />

deutliche Forschungsfortschritte zu<br />

erwarten sind. Dies ist besonders rele-<br />

vant, da viele Entscheidungen unbe-<br />

wusst und somit emotional geprägt<br />

getroffen werden. Mit herkömmli-<br />

chen Messmethoden sind deshalb die<br />

ablaufenden inneren Prozesse nicht immer erfassbar. So können unbe-<br />

wusste Prozesse naturgemäß nicht durch Befragungen erhoben wer-<br />

den. Auch bei bewussten emotionalen Prozessen ist die Messung<br />

schwierig, da die Probanden z. B. nicht in der Lage sein könnten, diese<br />

treffend zu beschreiben, oder sozial erwünscht antworten könnten.<br />

Die Messmethoden<br />

Dem Neuromarketing stehen neurowissenschaftliche Messmethoden<br />

zur Verfügung, die eine neue Betrachtungsmöglichkeit der inneren<br />

Prozesse erlauben. Mittels funktioneller Bildgebung, z. B. dem Einsatz<br />

der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), ist es möglich,<br />

aktive und weniger aktive Hirnregionen zu identifizieren. Die arbeiten-<br />

den Hirnregionen können korrelierend zu ihrem Energieverbrauch<br />

sichtbar gemacht werden. Dieser kennzeichnet sich durch die Verbren-<br />

nung von Sauerstoff und Glukose in den Nervenzellen. Der je nach<br />

Arbeitsintensität unterschiedliche Sauerstoffgehalt kann mittels fMRT<br />

dargestellt werden. Ein hoher Sauerstoffgehalt deutet hier auf eine<br />

Aktivierung der jeweiligen Gehirnregion hin.<br />

Die Interpretation der fMRT-Ergebnisse gestaltet sich jedoch schwierig.<br />

Zwar sind die wesentlichen Aufgabenverteilungen der Hirnregionen<br />

schon lange bekannt und mit dem Visualisieren aktiver Gehirnregio-<br />

nen schon ein erster Schritt zum Verständnis von Forschungsfragen<br />

getan. Erschwerend wirkt jedoch die Tatsache, dass an der Verarbeitung<br />

vieler Aufgabenstellungen mehrere Hirnregionen beteiligt sind. Zudem<br />

erlaubt die Visualisierung aktivierter Gehirnregionen allein keine<br />

sichere Aussage über die funktionelle Relevanz der aktivierten Hirnre-<br />

gionen. Man ist somit von der präzisen Interpretation der Gehirnpro-<br />

zesse noch weit entfernt. Da der Einsatz von fMRTs zudem sehr teuer<br />

ist, wird diese Untersuchungsmethode derzeit hauptsächlich in der<br />

Grundlagenforschung eingesetzt.<br />

Praxisrelevante Empfehlungen<br />

Erfolgreiches Neuromarketing zeichnet sich auch durch praxisrelevan-<br />

te Ergebnisse aus. Am Institut für Marken- und Kommunikationsfor-


Dipl.-Kfm. Sebastian Ullrich ist<br />

externer Doktorand am Lehrstuhl<br />

Prof. Dr. Esch, Dozent an<br />

der VWA Gießen sowie Unternehmensberater<br />

(Ullrich Consulting).<br />

Buchtipp<br />

Media Markt<br />

Jürgen Cleve<br />

Foto: privat<br />

schung an der Justus-Liebig-Universi-<br />

tät Gießen wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der life&brain GmbH in Bonn in<br />

einer Studienreihe festgestellt, dass bei<br />

unbekannten Marken, gering emotio-<br />

nalen Marken und hoch emotionalen<br />

Marken größtenteils unterschiedliche<br />

Gehirnregionen aktiviert wurden. Bei<br />

hochemotionalen Marken konnten die<br />

Probanden auf bestehendes Marken-<br />

wissen zurückgreifen. Dabei wurden<br />

die für positive Emotionen zuständi-<br />

gen Gehirnregionen aktiviert. Bei<br />

„Ich bin doch nicht blöd!“ - Dieser Slogan gilt<br />

heute als Synonym für eine ganze Gesellschaft,<br />

die auf den Preis, zugleich aber auch auf das<br />

Erfolgskonzept von Discountern wie Media<br />

Markt, IKEA, ALDI und anderen vertraut. Welche<br />

Strategien, Konzepte und Ideen stecken hinter diesem Erfolg?<br />

Walhalla Fachverlag, ISBN 978-3-8029-3846-7, Preis 29,00 Euro �<br />

<strong>Online</strong>-Hinweis<br />

Die Kolumne zum Thema im Monat Mai finden Sie in unserer<br />

<strong>Online</strong>-Ausgabe unter www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-<br />

Nr. 13472.<br />

Holger Sieler, Jahrgang 1963, lebt mit einer von drei Töchtern und<br />

Hund in Bad Nauheim. Seit 1993 arbeitet er als freier Konzeptioner,<br />

Texter und Grafik-Designer für mittelständische Unternehmen, Dienstleister,<br />

Kommunen und Agenturen im Rhein-Main-Gebiet und der Wetterau.<br />

Mehr unter www.kgb-werk.de.<br />

Kolumne<br />

unbekannten Marken erfolgte dagegen die Aktivierung von Hirnregio-<br />

nen, die für das Lesen neuer Wörter zuständig sind. Ebenso wie bei<br />

gering emotionalen Marken zeigten sich hier zudem Aktivierungen der<br />

Gehirnregionen, die für negative Emotionen stehen.<br />

Markenemotionen sind also immanent wichtig für die erfolgreiche<br />

Markenführung. Bei dieser sind deshalb zur Marke passende Emotio-<br />

nen aufzubauen, um langfristig eine positive Markeneinstellung und<br />

Markenbindung zu erreichen.<br />

i Kontakt<br />

Dipl.-Kfm. Sebastian Ullrich<br />

E-Mail: mail@ullrich-consulting.de<br />

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47


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Knorz Bürosysteme stattet FinanzWerk der Volksbank Mittelhessen aus<br />

Flexibel, schnell und zuverlässig<br />

Kompetenz und Service haben sich durchgesetzt:<br />

Bei der Ausschreibung für das neue<br />

Verwaltungszentrum der Volksbank Mittelhessen<br />

standen zahlreiche Bewerber, darunter<br />

auch namhafte Hersteller als Direkt anbieter,<br />

Schlange. Das Rennen machte jedoch Knorz<br />

Bürosysteme, der Wetzlarer Spezialist für<br />

intelli gente Bürosysteme, durchdachte Pla ­<br />

nun gen und konsequente Serviceleistun gen.<br />

Bei der Umsetzung kamen vorwiegend Produkte<br />

der König + Neurath AG aus Karben<br />

zum Einsatz.<br />

Für die drei neuen Gebäude der Volksbank<br />

Mittelhessen auf dem Gelände der Wetzlarer<br />

Spilburg­Kaserne entwickelte Knorz das<br />

kom plette Einrichtungskonzept und stattete<br />

330 Arbeitsplätze für alle Verwaltungsebenen<br />

aus. Neben den Einzel­ und Gruppenarbeitsplätzen<br />

für 4 bis 10 Mitarbeiter ging<br />

es um die Gestaltung und Einrichtung von<br />

Foyer und Empfangsbereich, die Ausstattung<br />

der Seminar­ und Schulungsräume<br />

sowie den Aufenthaltsbereich. Darüber<br />

hinaus gehörten die Konferenzräume und<br />

das Outdoormobiliar zum Leistungsumfang.<br />

Um eine langfristig angenehme und motivierende<br />

Arbeitsatmosphäre zu schaffen, sollte<br />

die Einrichtung höchste Anforderungen<br />

hinsichtlich Funktionalität, Ergonomie und<br />

Ästhe tik erfüllen. Dabei war der zeitliche<br />

Eine motivierende Arbeitsatmosphäre beginnt mit den richtigen Möbeln.<br />

Funktionalität und Design standen im Zentrum der Anforderungen.<br />

Knorz Büromöbel<br />

Rahmen äuflerst sportlich bemessen: zwischen<br />

Projektbeginn und Einzug der Mitarbeiter<br />

waren nur wenige Wochen eingeplant.<br />

Bei der Umsetzung profitierten die Wetzlarer<br />

Bürospezialisten von ihrer langjährigen<br />

Erfah rung und den mit 1.200 qm äuflerst<br />

groflzügig dimensionierten, eigenen Ausstellungsflächen.<br />

Neben der umfang reichen<br />

Bemusterung konnten hier die geplanten<br />

Büros vorab erlebt und ihre Funktionalität<br />

auf Herz und Nieren geprüft werden. Ein<br />

Vorteil, den Knorz in den nächsten Wochen<br />

mit der Einrichtung von zwei voll funktionsfähigen<br />

Ausstellungsküchen weiter<br />

ausbauen wird.<br />

Dank des eingespielten Teams und seiner<br />

Flexibilität auch kurzfristige Umstellungen<br />

und Wünsche punktgenau realisieren zu<br />

können, wurde das Projekt ebenso pünktlich<br />

wie erfolgreich abgeschlossen und<br />

übergeben. Das freute nicht nur die Verantwortlichen<br />

der Volksbank Mittelhessen<br />

sondern auch die Mitarbeiter, die die neuen<br />

Büros im April beziehen konnten.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 49


50<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Regionale Firmen auf der CeBIT 2011 in Hannover<br />

Lohnender Aufwand,<br />

auch für „Kleine“<br />

Christian Naumann, Inhaber des Naumann Systemhaus in Nidda, war 2011 nicht zum<br />

ersten Mal auf der CeBIT als Aussteller vertreten…und es war auch nicht das letzte Mal.<br />

Die Gründe schildert der Diplom-Informatiker in nachfolgendem Interview.<br />

? Herr Naumann, Sie waren im März<br />

wieder als Aussteller auf der CeBIT.<br />

Lohnt sich der Aufwand für ein doch<br />

eher kleines Systemhaus?<br />

Die CeBIT ist nach wie vor die Leitmesse<br />

für die IT-Branche und nach wie vor eine<br />

interessante Plattform. Für uns lohnt sich<br />

die Teilnahme durchaus. Wir bekommen<br />

viele Kundenkontakte, regional wie über-<br />

regional. Unsere Kunden kommen nicht<br />

nur aus dem Rhein-Main-Gebiet.<br />

?<br />

Was haben Sie auf der Messe präsentiert?<br />

Zusammenfassend kann man sagen: Intel-<br />

ligente Unternehmenslösungen für die<br />

Gegenwart und die Zukunft. Einen beson-<br />

deren Focus haben wir in diesem Jahr<br />

auf CRM-Systeme (Kunden-Management-<br />

Systeme) gelegt, die sich in den gesamten<br />

Arbeitsprozess integrieren lassen. Das<br />

beginnt bei der Zeiterfassung der Mitar-<br />

beiter über das Dokumentenmanagement<br />

bis hin zum Telefonmanagement.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

?<br />

Ist Ihrer Meinung nach die CeBIT<br />

noch die führende IT-Messe oder findet<br />

man die großen Themen schon<br />

Monate vorher in den Netz-Foren?<br />

Natürlich gibt es spannende Themen, die<br />

im Internet als erstes erscheinen, aber auf<br />

der CeBIT kann man alles live erleben. Das<br />

ist wirklich etwas anderes. Zahlreiche<br />

Unternehmen zeigen erst auf der CeBIT<br />

ihre neuen Produkte. Man muss bedenken,<br />

dass die CeBIT die einzige IT-Messe in<br />

Deutschland ist und weltweit Aufmerk-<br />

samkeit auf sich zieht.<br />

Foto: privat<br />

Christian Naumann sieht den Aufwand für<br />

eine Messebeteiligung als lohnend an.<br />

?<br />

Welche Megatrends haben Sie auf der<br />

CeBIT erwartet?<br />

Ich denke, das Cloud-Computing in Ver-<br />

bindung mit Managed-Services waren<br />

wichtige Themen. Es gibt ein steigendes<br />

Mobilitätsbedürfnis, Daten müssen von<br />

überall zugänglich sein. An dieser Ent-<br />

wicklung sind die Smartphones und<br />

Tablett-Computer nicht unbeteiligt. Diese<br />

Entwicklung macht aber auch die Admi-<br />

nistration von Servern komplizierter, der<br />

Sicherheitsaufwand steigt. Unternehmen<br />

lagern diese Dienstleistung aus. Mittler-<br />

weile gibt es auch interessante Angebote<br />

für kleine und mittelständische Unterneh-<br />

men.<br />

?<br />

Was können Sie den Unternehmen im<br />

Wetteraukreis, im Kreis Gießen und<br />

im Vogelsbergkreis in Sachen IT für 2011<br />

empfehlen?<br />

Im Moment ist der Zeitpunkt wirklich<br />

günstig, in die IT-Systeme und damit auch<br />

in die Organisation des Unternehmens zu<br />

investieren. Es geht nicht darum, einen<br />

schnelleren Rechner mit einem neuen<br />

Betriebssystem zu kaufen. Es geht um die<br />

Optimierung der Arbeitsabläufe mit Hilfe<br />

von modernen IT-Lösungen. Wenn wir auf<br />

den Produktzyklus der großen Lösungen<br />

schauen, sind wir im Moment auf dem<br />

genau richtigen Stand.<br />

(pm)


CeBIT 2011: Poststelle des Jahres<br />

Delta Forderungsservice, Friedberg<br />

Der Wettbewerb „Poststelle des Jahres" wird von Pitney Bowes, Kodak, P.O.S.T. Friedrich<br />

und dem Postmaster-Magazin ausgerichtet. Die Preisverleihung fand Anfang März im Rah-<br />

men der CeBIT in Hannover statt. Mit dem Gewinn des Innovationspreises wird ein konti-<br />

nuierlicher Optimierungsprozess belohnt, an dessen Beginn die Erkenntnis stand, dass am<br />

Markt zu erwerbende „Output-Management-Systeme“ sperrig und komplex sind. (pm)<br />

Was hinter diesem prämierten System steckt, lesen Sie in unserer Internet-Ausgabe<br />

vom Mai unter www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-Nr. 13472.<br />

CeBIT 2011: Innovationspreis-IT<br />

Shopgate gewinnt Innovationspreis-IT<br />

Freut sich über die Auszeichnung: Andrea Anderheggen, Geschäftsführer der Shopgate<br />

GmbH (2. v. li.).<br />

Der Innovationspreis-IT ist einer der wichtigsten Innovationspreise in Deutschland. Ziel<br />

dieses Wettbewerbs ist, besonders jene innovativen Produkte und Lösungen zu fördern, die<br />

einen hohen Nutzen für mittelständige Unternehmen bedeuten.<br />

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen im Finale der Kategorie „Mobile" konnte sich die Shop-<br />

gate GmbH gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Mit dieser Wahl bestätigt die Jury,<br />

was über 160 integrierte Händler bei Shopgate längst erkannt haben. Mobile Commerce ist<br />

im deutschen Mittelstand angekommen und bietet in Kombination mit Shopgate revolutio-<br />

näre Möglichkeiten. Denn Ziel von Shopgate ist es, jede Anzeige, jedes Plakat, jedes Schau-<br />

fenster, generell jede Werbefläche zu einem Point Of Sales zu machen.<br />

Andrea Anderheggen, Geschäftsführer der Shopgate GmbH ist begeistert: „Es war für uns<br />

schon eine große Ehre, am Finale teilzunehmen. Schließlich wurden die Nominierten aus<br />

über 2 000 Unternehmen ausgewählt. Dass wir jetzt auch noch gewinnen, hat wirklich kei-<br />

ner von uns erwartet. Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen Mitarbeiter bei Shopgate: Ohne<br />

euch wäre das alles nicht möglich gewesen." (pm)<br />

www.shopgate.com<br />

Foto: pm<br />

Nachrichten aus der Region<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 51


52<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Beeindruckende Jubiläen bei Buss-SMS-Canzler<br />

Von der Lehre an dabei<br />

Harald Bechmann, Werner Fenchel, Dieter Müller und Bürgermeister<br />

Michael Merle während der Jubiläumsfeier (v.li.n.re.).<br />

Es ist nicht üblich, im Magazin über Arbeitsjubiläen zu berichten.<br />

Im Fall der Buss-SMS-Canzler GmbH in Butzbach machen wir<br />

eine Ausnahme aus besonderem Anlass: Anfang April wurde im<br />

Hause der mittelständischen Firma gleich für zwei der derzeit 230<br />

Mitarbeiter ein besonderes Fest ausgerichtet.<br />

Nicht ohne Stolz lud Geschäftsführer Harald Bechmann die Jub-<br />

liare Dieter Müller und Werner Fenchel anlässlich deren 50-jäh-<br />

rigen Betriebszugehörigkeit zu einer Feier in erweitertem Kreis<br />

mit besonderen Gästen ein. Auch wenn Buss-SMS-Canzler recht<br />

häufig 10-, 25-, 40- und sogar 45-jährige Betriebszugehörig-<br />

keiten mit Jubilaren im Kreis der Geschäftsleitung und dem<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

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Foto: I. Jakob<br />

Betriebsrat feiern kann, so waren nun diese auf einen Tag fallen-<br />

den zwei 50-jährigen Jubiläen wirklich etwas ganz Besonderes –<br />

wenn nicht sogar Einzigartiges in der nunmehr 92-jährigen Fir-<br />

mengeschichte.<br />

Im April 1961 hatten der Kirch-Gönser Dieter Müller und der<br />

Gambacher Werner Fenchel ihre Lehre als Behälter- und Kessel-<br />

bauer bei der damaligen Samesreuther & Co. GmbH begonnen.<br />

Schon ihre Väter waren in dem Butzbacher Unternehmen tätig.<br />

Während Dieter Müller zunächst noch eine Ausbildung zum<br />

Technischen Zeichner anschloss, war Werner Fenchel lange Jahre<br />

in der Fertigung beschäftigt. Heute ist Müller in der Kalkulation<br />

Apparatebau tätig, Fenchel leitet den Bereich Apparatebau und<br />

ist bereits seit 2003 Mitglied der Geschäftsleitung.<br />

Die Jubilare wurden ausgiebig unter Beisein des Bürgermeisters<br />

der Stadt Butzbach, Michael Merle, der IHK Gießen–Friedberg<br />

(vertreten durch Iris Jakob), der Geschäftsleitung, des Betriebs-<br />

rats, der Vorgesetzten sowie Gruppen- und Abteilungsleitern des<br />

Bereichs von Werner Fenchel geehrt und beglückwünscht.<br />

Nun blickt man wehmütig auf das baldige Ausscheiden der beiden<br />

Ansprechpartner, die mit ihrem breiten Erfahrungshorizont,<br />

großem Überblick im Unternehmen und vielen Erinnerungen eine<br />

große Lücke im Unternehmen hinterlassen werden. Auch wenn<br />

die beliebten Kollegen dann hoffentlich bei bester Gesundheit in<br />

den wohlverdienten Ruhestand treten, wird den Beiden jedoch<br />

jederzeit eine offene Tür im Hause der Buss-SMS-Canzler GmbH<br />

gewiss sein. (pm)


Nachrichten aus der Region<br />

Verpackungscluster Mittelhessen besucht Egon Klein Papiergroßhandel GmbH<br />

Gemeinsam einkaufen und Geld sparen<br />

Referent Dr. Dirk Funck und Teilnehmer der Veranstaltung.<br />

Gemeinsam einkaufen und dabei Geld sparen - das hört sich verlok-<br />

kend an. Welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen Ein-<br />

kaufskooperationen für Unternehmen bieten können, darüber infor-<br />

mierten sich Mitglieder und Gäste des Verpackungsclusters Mittel-<br />

hessen auf dem letzten Netzwerktreffen.<br />

Als Fachmann zum Thema Einkaufskooperationen überzeugte Dr.<br />

Dirk Funck, bislang als Geschäftsführer bei der sale & service GmbH<br />

und demnächst an der Fachhochschule Worms als Professor für Han-<br />

delsmanagement tätig.<br />

Ursprünglich zum Zweck des preisgünstigeren gemeinsamen Ein-<br />

kaufs gegründet, entwickeln sich Einkaufskooperationen heute häu-<br />

fig zu deutlich umfassenderen Wertschöpfungspartnerschaften wei-<br />

ter, so der Experte in seinem gut einstündigen Vortrag. Als Ziele<br />

solcher Kooperationen arbeitete er unter anderem die Schaffung von<br />

Synergien und Einsparungen bei Ausschreibungen, die Reduzierung<br />

der Einstandspreise aber auch beispielsweise eine Verbesserung von<br />

Zahlungs- und Lieferbedingungen sowie die Optimierung der Bestell-<br />

abwicklungskosten heraus. Sehr nachdrücklich wies er auch auf die<br />

Kehrseite einer Einkaufsgemeinschaft hin: Grundsätzliche Voraus-<br />

setzung ist das Erreichen einer kritischen Masse. Das heißt, die zu<br />

beziehenden Güter müssen nicht nur ähnlich, sondern gleich sein.<br />

Auch für den Lieferanten muss sich ein Zusatzeffekt ergeben. Dies<br />

können beispielsweise vereinfachte Liefer- oder Zahlungsabläufe<br />

Foto: pm<br />

durch einen Ansprechpartner, sprich eine Zentralregulierung, sein.<br />

Der Tatsache, dass man durch Einkauf über eine Kooperation die<br />

Entscheidungsfreiheit im eigenen Unternehmen zum Großteil aus<br />

der Hand gibt, sollte man sich von vorneherein bewusst sein, um<br />

möglichen Komplikationen vorzubeugen. Den Mitgliedern des Ver-<br />

packungsclusters empfahl Funck einen Selbsttest zur Feststellung,<br />

ob man für eine Einkaufskooperation geeignet ist. Eine der für die<br />

Teilnehmer vorbereiteten Fragen lautete: Möchten Sie ihre internen<br />

Einkaufsdaten auf keinen Fall einem anderen „Partner“ offen legen?<br />

Die abschließenden Tipps, wie der Verpackungscluster die für ihn<br />

geeignete Form einer Einkaufskooperation vorantreiben könnte,<br />

wurden von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen<br />

und führten zu einer regen Diskussion.<br />

Den geeigneten Rahmen für diese Veranstaltung bot als Gastgeber<br />

die Firma Egon Klein Papiergroßhandel GmbH in Gießen. Selbst<br />

Händler und bereits in anderen Einkaufskooperationen eingebun-<br />

den, knüpfte Geschäftsführer Gerhard Klein an seinen Vorredner an<br />

und stellte seine Unternehmen vor. Stammfirma ist die Egon Klein<br />

Papiergroßhandel GmbH, mit der in 1932 „alles begann“. Mittlerwei-<br />

le gehören unter anderem auch die Firmen Kaisser Kartonagen und<br />

Wilhelm Lich, Mitglieder im Verpackungscluster Mittelhessen, zu<br />

Chefsache!<br />

Mein Team<br />

kann sich sehen<br />

lassen… dank<br />

www.JOBS-in-Mittelhessen.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

53


54<br />

Nachrichten aus der Region<br />

seinem Portfolio. Bei der sich anschließenden Betriebsbesichtigung<br />

und einem Imbiss bot sich den Teilnehmer Gelegenheit, ihre Ein-<br />

drücke zu vertiefen und Kontakte zu pflegen.<br />

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, waren sich Teilnehmer,<br />

Gastgeber und Clustermanagement einig. Das Clustermanagement<br />

ist davon überzeugt, dass die angebotenen Veranstaltungsformate<br />

ein wesentlicher Eckpfeiler sind, um die Ziele des Verpackungsclus-<br />

ters voranzutreiben. Dazu zählen unter anderem der Ausbau techno-<br />

logischer Kompetenzen, die Entwicklung innovativer Ideen oder die<br />

Nutzung von Synergieeffekten. Oberstes Ziel ist die Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder. Neben regelmäßig stattfinden-<br />

den Netzwerktreffen werden Workshops, ein Unternehmerstamm-<br />

tisch und Betriebsbesichtigungen angeboten. Gäste sind herzlich<br />

willkommen. (pm)<br />

THM hat zu ersten „Gießener Unternehmenstagen“ eingeladen<br />

Ziemlich GUT<br />

Der Fachbereich Bauwesen der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />

(THM) hatte im März 2011 zu den ersten „Gießener Unternehmenstagen“<br />

(GUT) eingeladen. Fast 30 Unternehmen und Verbände präsentierten sich<br />

im Hugo-von-Ritgen-Haus in Gießen.<br />

Professor Dr. Joaquin Diaz sieht die Firmenmesse als Chance für die<br />

Studentinnen und Studenten. „Hier können sie zukünftige Arbeitgeber<br />

kennen lernen, viel über ihr Berufsfeld und die Anforderungen an<br />

Berufsanfänger erfahren und sich natürlich auch um Praktikumsplätze<br />

bemühen“, so der Dekan des Fachbereichs. Zu den Ausstellern gehörten<br />

Bauunternehmen, Baustoffhändler, Architekten und Planungsbüros, IT-<br />

Unternehmen aus der Branche und eine große Zahl von Verbänden wie<br />

zum Beispiel die Ingenieurkammer Hessen, der Bund Deutscher Archi-<br />

tekten, der Bundesverband Bausoftware und der Hauptverband der<br />

Deutschen Bauindustrie.<br />

Die studentischen Besucher konnten aus 28 halbstündigen Vorträgen<br />

auswählen. Präsentationen einzelner Unternehmen waren ebenso im<br />

Programm wie Referate zum Berufsbild des Architekten oder zur Rolle<br />

des Ingenieurs in der Gesellschaft. Aber auch fachspezifische Themen<br />

wie „Aufmaß, Mengenermittlung und Bauabrechnung“ und „Das digita-<br />

le Raum- und Gebäudetagebuch“ kamen zum Zug.<br />

„Die TH Mittelhessen ist unsere beste Quelle für neue Bauingenieure“,<br />

führte Sina Lupp als Begründung für die Präsenz ihres Unternehmens auf<br />

der Messe an. Die Gesellschafterin der Adolf Lupp GmbH, eines interna-<br />

tional tätigen Bauunternehmens aus Nidda, studiert zurzeit Betriebswirt-<br />

schaft und wird demnächst in das Unternehmen eintreten. Gemeinsam<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Info<br />

Das Verpackungscluster Mittelhessen wurde 2008 beim 1. Hessi-<br />

schen Clusterwettbewerb ausgezeichnet. Seit September 2009 wird<br />

es gefördert durch die Europäische Union, das Land Hessen und den<br />

Verein MitteHessen e.V. Aktuell beteiligt sind derzeit 15 Mitglieder.<br />

i <strong>Online</strong><br />

Vogelsberg Consult GmbH<br />

Projektmanager: Andrea Ortstadt · Tel.: 06631/9161-18<br />

Michael Poschen · Tel.: 06631/9161-13<br />

E-Mail: info@verpackung-mittelhessen.de<br />

Internet: www.verpackung-mittelhessen.de<br />

Fast 30 Firmen präsentierten sich auf den Gießener Unternehmenstagen<br />

an der Technischen Hochschule Mittelhessen, darunter die Adolf<br />

Lupp GmbH aus Nidda, vertreten durch Sina Lupp (Bildmitte).<br />

mit ihrem Bruder Yann, der in Gießen Bauingenieurwesen studiert, und<br />

Kai Ommer, der sein Studium am Fachbereich Bauwesen abgeschlossen<br />

hat und heute bei Lupp als Ingenieur arbeitet, präsentierte sie ihre Firma.<br />

Vor allem viele Anfangssemester hätten sich am Stand um ein Praktikum<br />

bemüht.<br />

Joaquin Diaz zeigte sich mit den ersten Gießener Unternehmenstagen<br />

und der Resonanz der Studenten sehr zufrieden. „Die Veranstaltung ist<br />

ein toller Erfolg gewesen. Von allen Seiten gab es nur beste Noten“, war<br />

das Resümee des Dekans. Und er versprach, die Veranstaltung im näch-<br />

sten Jahr erneut auszurichten. (pm)<br />

Foto: pm


Maria Soell GmbH in Nidda benötigt Raum für Innovation<br />

Zügig zur Betriebserweiterung<br />

Landrat Joachim Arnold, Stefan Steinmeier (Geschäftsführer Maria<br />

Soell GmbH) und Niddas Bürgermeister Hans Peter Seum freuen sich<br />

über die gute Kooperation für die Betriebserweiterung.<br />

Die Maria Soell GmbH in Nidda-Eichelsdorf baut an ihrem Standort<br />

eine neue Produktionsstätte, in der sie auf einer weltweit bislang<br />

einmalige Blasfolienanlage bis zu elfschichtige biaxial verstreckte<br />

Folienverbunde herstellen wird.<br />

Bevor ein Unternehmen sich an den Bau einer neuen Produktions-<br />

stätte begeben kann, ist stets eine Baugenehmigung notwendig. Dass<br />

diese der Maria Soell GmbH in Nidda-Eichelsdorf bereits sechs<br />

Monate nach Planungsbeginn vom Landrat des Wetteraukreises<br />

Joachim Arnold in Begleitung des Niddaer Bürgermeisters Hans<br />

Peter Seum überbracht wurde, wertet Stefan Steinmeier, geschäfts-<br />

führender Gesellschafter der Maria Soell GmbH, als Zeichen einer<br />

hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und<br />

den an dem Genehmigungsverfahren beteiligten Behörden und Gre-<br />

mien. Auch der Landrat machte bei der Übergabe deutlich, dass seine<br />

Behörden die Investition des Unternehmens und die neuen Arbeits-<br />

plätze, welche entstehen werden, als eine Stärkung des Standortes<br />

begrüßen.<br />

Mit der seit Ende Februar vorliegenden Genehmigung für den Bau<br />

einer neuen Produktionsstätte auf dem Eichelsdorfer Firmengelände<br />

der Maria Soell GmbH wird ein neues Kapitel in der Firmengeschich-<br />

te aufgeschlagen. Zu den bisherigen Geschäftsbereichen „Flexible<br />

Verpackungen“ und „Siliconpapiere“ wird ein weiterer hinzukom-<br />

men, der auf die Herstellung von mehrschichtigen Hochbarrierefoli-<br />

Foto: IW. Kunert<br />

Nachrichten aus der Region<br />

en spezialisiert ist. Die Aktivitäten werden in einer dafür gegründe-<br />

ten Tochterunternehmen, der Maria Soell High Technology Films<br />

GmbH, konzentriert. Mitte Juli 2011 soll eine Weltneuheit in die neue<br />

Halle einziehen, eine sogenannten Triple Bubble Blasfolienanlage<br />

des St. Augustiner Herstellers Kuhne Anlagenbau, auf welcher im<br />

Extrusionsverfahren Elf-Schicht Hochbarrierefolien hergestellt wer-<br />

den. Die Folien zeichnen sich unter anderem durch perfekte Barrie-<br />

reeigenschaften gegen Wasserdampf und Luft bei gleichzeitiger<br />

erheblicher Reduzierung der Materialstärke im Vergleich zu bislang<br />

üblichen Verpackungsmaterialien aus. Die heute immer wichtigeren<br />

Anforderungen an eine nachhaltige Verpackungslösung erfüllen die<br />

von September an Produkte bei Maria Soell hergestellten Folien in<br />

besonderem Maße: Verpackungsabfälle lassen sich damit vermeiden,<br />

Ressourcen sparen und der CO 2 -Footprint zurückfahren. (pm)<br />

Hessisches Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Bewährtes pflegen<br />

oder neue Wege gehen?<br />

Mittwoch,<br />

25. Mai 2011<br />

Congress Park Hanau<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

Hanau Marketing GmbH • Fon: 06181· 4289480<br />

Email: info@hanau-marketing-gmbh.de<br />

www.HessischerStadtmarketingtag.hanau.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

55


56<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Das Wetterauer Unternehmerinnen-Netzwerk „Aufgeweckt“, Teil 4<br />

Sieh’, das Know-how liegt so nah<br />

Das Unternehmerinnen-Netzwerk „Aufgeweckt“ aus der Wetterau präsentiert sich in<br />

seiner ganzen Vielfalt und Lebendigkeit.<br />

Netzwerkerinnen von „Aufgeweckt“ in Aktion während des Frühlingsfestes<br />

im vergangenen April in den Räumen des Berufsbildungswerkes in Karben.<br />

Auf der diesjährigen Frühjahrs-Messe Friedberg im Mai 2011 präsen-<br />

tiert sich das 2008 gegründete Unternehmerinnen-Netzwerk „Aufge-<br />

weckt“ mit der kompletten Angebotsvielfalt seiner inzwischen knapp<br />

30 Mitglieder. Die Messebesucher haben Gelegenheit, dieses geballte<br />

weibliche Know-how in der Wetterau kennen zu lernen. Sie treffen<br />

dort Anwältinnen, Business-Coachs, Ergotherapeutinnen, Fotograf-<br />

innen, Heilpraktikerinnen, Webdesignerinnen genauso wie eine<br />

Wein & Delikatessenhändlerin, ein Schreib- und Übersetzungsbüro,<br />

eine Modedesignerin – um nur eine Auswahl zu nennen. 30 Mitglie-<br />

der – 30 interessante Angebote und Veranstaltungen in der Region.<br />

Eine komplette Übersicht der Unternehmerinnen-Profile finden Sie<br />

auch auf der offiziellen Website des Netzwerkes.<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.netzwerk-wetterau.de<br />

Info<br />

Das „aufgeweckte“ UnternehmerinnenNetzwerk trifft sich jeden<br />

ersten Montag im Monat im Golfclub zum Löwenhof (Ockstadt) zum<br />

professionellen Austausch von Gedanken, Ideen und Erfahrungen<br />

aus dem unternehmerischen Alltag. Mehrmals im Jahr präsentiert<br />

sich das Netzwerk in der Öffentlichkeit. So auch auf dem 10. Hessi-<br />

schen Unternehmerinnentag am 20. Mai 2011 in Bad Nauheim.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Foto: pm<br />

Anja Ritschel<br />

„Gemeinsam ein Stück Weg gehen“!<br />

Die Arbeitsweise der Ergotherapeuten orientiert sich an einer ganz-<br />

heitlichen und klientenzentrierten Sichtweise. Dazu gehört ein<br />

Menschenbild, das die Person in ihrer Einzigartigkeit, mit Interes-<br />

sen, Werten, Gewohnheiten, Fähig- und Fertigkeiten ansieht. Unse-<br />

re Klienten sind selbst „Experten“ für ihre eigene Gesundheit oder<br />

Einschränkung und sollen im therapeutischen Prozess partner-<br />

schaftlich einbezogen sein. Dazu gehört auch eine gemeinsame<br />

Zielsetzung, Therapieplanung und Evaluation.<br />

Ziel ist es, Handlungsfähigkeit und Selbstständigkeit im Alltag zu<br />

unterstützen. Langjährige Berufserfahrung sowie regelmäßige Fort-<br />

und Weiterbildungen spiegeln sich in unserer täglichen praktischen<br />

Arbeit wieder. Um eine optimale Versorgung unserer Klienten zu<br />

gewährleisten, forcieren wir eine enge Zusammenarbeit mit invol-<br />

vierten Berufsgruppen (Ärzten, Therapeuten, Frühförderstellen oder<br />

Familienbildungsstätten).<br />

Die erste Praxis wurde im Jahr 2000 in Friedberg eröffnet, 2008 kam<br />

eine zweite in Altenstadt und 2010 ein dritte in Bad Nauheim dazu.<br />

Mit insgesamt acht Mitarbei-<br />

terinnen bieten die Praxen ein<br />

breites Spektrum an thera-<br />

peutischen Leistungen für<br />

eine Vielzahl an Klienten.<br />

Behandelt wird jedoch nicht<br />

nur in den Praxisräumen,<br />

sondern auch in verschiede-<br />

nen Institutionen, wie etwa<br />

integrativen Kindergärten<br />

oder der Sprachheilschule.<br />

Anja Ritschel<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.ergotherapie-ritschel.de<br />

Foto: privat<br />

Ergotherapeutin Anja Ritschel bietet<br />

ein breites Angebot zur Unterstützung<br />

von Handlungsfähigkeit im Alltag.


Christiane Löchner<br />

Am roten Faden sicher zum Ziel<br />

Lange Jahre war ich als Betriebswirtin im Marketing- und Projektma-<br />

nagement der Markenartikelindustrie unterwegs. In dieser Tätigkeit ging<br />

es darum, die unterschiedlichen Produkte der verschiedenen Unterneh-<br />

men so optimal im Markt zu positionieren und zu präsentieren, dass die<br />

geplanten Verkaufsziele erreicht wurden.<br />

Heute – als ausgebildeter Coach – unterstütze ich nicht mehr die Produk-<br />

te, sondern die dahinter stehenden Menschen, ihre ganz persönlichen<br />

Ziele leichter und vor allem sicher zu erreichen. Ziele erreichen ist das<br />

eine. Mir ist jedoch ganz wichtig, dass meine Kunden diese Ziele im<br />

Einklang mit ihrem persönlichen Roten Faden erreichen. Dieser ist eine<br />

ganz individuelle Mixtur aus der persönlichen Wertewelt eines Men-<br />

schen und seinen Talenten, Fähigkeiten und Motivationen im Leben.<br />

Und diese eigene Mixtur zu kennen, ist<br />

ein Meilenstein in unserem Streben<br />

nach Authentizität in allen Lebensbe-<br />

reichen.<br />

Im UnternehmerinnenNetzwerk Wet-<br />

terau finde ich viele Kompetenzen, die<br />

mich in meiner persönlichen und<br />

unternehmerischen Entwicklung wei-<br />

terbringen. Gleichzeitig kann ich ande-<br />

re mit meiner Expertise unterstützen. Es<br />

ist ein ständiges Geben und Nehmen.<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.loechner-coaching.de<br />

Neu in Gelnhaar: „Pflegeagenturplus-Oberhessen“ vermittelt Fachkräfte<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Foto: privat<br />

Christina Löchner knüpft den<br />

„Roten Faden“ zwischen der<br />

individuellen persönlichen<br />

Wertewelt eines Menschen und<br />

seinen Talenten, Fähigkeiten<br />

und Motivationen im Leben.<br />

„Daheim und nicht im Altersheim“<br />

Mit einer kleinen Feier haben Hubert Wagner und Ehefrau Elvira im<br />

Ortenberger Stadtteil Gelnhaar die „Pflegeagenturplus Oberhessen“ eröff-<br />

net. Hinter dem Konzept steht das Essener Unternehmen „pflegeagentur-<br />

plus“, mit dem die Agentur in Gelnhaar eng zusammenarbeitet.<br />

Ziel sei, Pflegeleistungen für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Patien-<br />

ten im eigenen Heim zu vermitteln. Die Frage nach „Daheim oder Alters-<br />

heim“ könne damit zugunsten der gewohnten Umgebung beantwortet<br />

werden. Die Agentur beschäftige keine eigenen Pflegekräfte, sondern<br />

arbeite mit osteuropäischen Pflegeunternehmen aus EU-Beitrittsländern<br />

zusammen. Diese entsenden die bei ihnen fest angestellten Pflegerinnen<br />

nach Deutschland. Vor der Vermittlung und Ankunft der Pflegekraft in<br />

die Familie erstellen Wagners ein Anforderungsprofil für eine passgenaue<br />

Wahl aus dem Pool der Pflegekräfte.<br />

Hubert Wagner war lange Jahre im Health & Safetey-Management als<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit in einem großen Konzern tätig. Dort habe<br />

er nach Arbeitsunfällen Situationen erlebt, die Angehörige oft überfordert<br />

haben, beispielsweise ein damit plötzlich auftretender Pflegefall. Die<br />

„Pflegeagenturplus Oberhessen“ trete als Vermittler auf, stelle die nötigen<br />

Kontakte zu den ausländischen Pflegeunternehmen her und regele alle<br />

Formalitäten. Auch während der gesamten Pflegezeit bleibe man<br />

Ansprechpartner für die Pflegebedürftigen und deren Angehörige. Als<br />

Konkurrenz zu den ansässigen Pflegediensten sehe man sich nicht. Mit<br />

der 24-Stunden-Betreuung übernähme die Agentur einen sonst nicht<br />

angebotenen Service.<br />

Bürgermeisterin Pfeif-<br />

fer-Pantring dankte<br />

Hubert Wagner für sei-<br />

nen Schritt in die Selb-<br />

ständigkeit. Eine solche Agentur für die Vermittlung von Pflegekräften<br />

sei ein gutes Konzept und der Zusatz „Oberhessen“ im Namen signalisie-<br />

re, dass die Zuständigkeit weit über Ortenberg hinausgehe. (pm)<br />

Bald kein IHK-Magazin<br />

mehr im Briefkasten?<br />

�<br />

Gut möglich – wenn Sie ein neues IHK-Mitglied sind!<br />

Für unsere „Neuen“ haben wir ein Schnupper-Abo ein-<br />

gerichtet. Sie erhalten dreimal das IHK-Magazin, danach<br />

erlischt das Abo automatisch.<br />

Möchten Sie das Magazin auch nach Ablauf der drei<br />

Monate weiterhin kostenlos zehnmal im Jahr erhalten?<br />

Dann wenden Sie sich an uns!<br />

i Kontakt<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.pflegeagenturplus-oberhessen.de<br />

Iris Jakob · Tel.: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

57


58<br />

Notizen aus der Region<br />

Wellpapp-Nistkasten<br />

für Gartenbewohner<br />

Nistkästen im Garten oder auf dem Balkon bieten zahlreichen Höh-<br />

lenbrütern einen geschützten Raum zur Aufzucht ihrer Jungen.<br />

Doch nicht jeder Naturfreund kann und möchte sich mit Laubsäge<br />

und Hammer ans Werk machen, um seine Gartenbewohner mit Nist-<br />

plätzen zu versorgen. Die STI Group produzierte daher für Rhön-<br />

Sprudel die praktischere Lösung für eine Brutsaison: den Nistkasten<br />

aus Wellpappe. An einem geschützten Ort angebracht bietet dieser<br />

Nistkasten einer Vogelfamilie den idealen Ort zum Brüten und zur<br />

Aufzucht ihrer Jungen. Für die artgerechte Gestaltung wurde der Rat<br />

eines Ornithologen eingeholt.<br />

Das charmante Vogel-Eigenheim zum Basteln erhalten RhönSpru-<br />

del-Kunden als Zugabe beim Kauf von zwei Kästen Schorle.<br />

Wenn die Jungvögel ausgeflogen sind kann das „Eigenheim auf<br />

Zeit“ ressourcenschonend über die<br />

Biotonne oder den heimischen<br />

Kompost entsorgt wer-<br />

den. Dank einer spe-<br />

ziellenNässeschutz-Behand- lung trotzt das Vogelhäuschen<br />

aus Primärfaser jeder Witte-<br />

rung, bietet so Schutz bei<br />

jeder Wetterlage. (pm)<br />

Das Vogelhäuschen und der Beileger mit Aufbau-Anleitung wurden<br />

von der STI Group auch konfektioniert.<br />

www.sti-group.de<br />

Für unser geplantes Trauerzentrum-Feuerbestattungen<br />

suchen wir seriöse Investoren (stille Beteiligung).<br />

Nähere Kontakte und weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter 01 72-6 91 75 85.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Foto: pm<br />

Wirtschaftswachstum<br />

in Mittelhessen<br />

Die Javeco GmbH aus Friedberg startet eine Unternehmens-<br />

umfrage in der Region. Bereits seit einigen Monaten kann man<br />

der Presse entnehmen, dass in fast allen Bereichen der Wirt-<br />

schaft und folglich auch im Bereich Personal ein Aufschwung<br />

stattfindet. Die Friedberger Private Personalvermittlung Jave-<br />

co GmbH will es genauer wissen und hat mit Kooperations-<br />

partnern eine Umfrage entwickelt: Die Umfrage startete im<br />

April diesen Jahres und wird bis August laufen. Javeco-<br />

Geschäftsführerin Ursula Krämer zu den Zielen der Befragung:<br />

„Uns interessiert, in wie weit der viel benannte Wirtschafts-<br />

aufschwung auch in der Wetterau angekommen ist und wie<br />

die Unternehmen die Nachhaltigkeit dieses Aufschwungs<br />

bewerten.“ Die Umfrage richtet sich an kleine und mittelstän-<br />

dische Unternehmen und ermöglicht jedem Betrieb ein Feed-<br />

back zu der momentanen Personal- und Einstellungslage.<br />

Nicht nur die aktuelle Auftragslage wird erfasst, sondern auch<br />

geplante Investitionen und Geschäftsentwicklungen. Ausge-<br />

wählte Unternehmen aus der Region Mittelhessen erhalten die<br />

Erhebung per E-Mail und Post. Für interessierte Unternehmen<br />

steht das Umfrageformular im Internet zum Download bereit.<br />

Das Ergebnis der Befragung wird im Herbst über die regionale<br />

Presse veröffentlicht.<br />

www.javeco.de<br />

Bauen mit dem richtigen Partner<br />

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Architekt und Nachweisberechtigter für Brandschutz<br />

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Architekt und Sachverständiger


Azubi des Jahres gesucht<br />

Die Volksbank Mittelhessen hat einen neuen Wettbewerb ins<br />

Leben gerufen. Auszubildende der Region Mittelhessen sind auf-<br />

gerufen, sich zum „Azubi des Jahres 2011“ krönen zu lassen. Als<br />

Hauptpreis winken vier Tage Partyurlaub mit drei Freunden in<br />

der tschechischen Metropole Prag. Die Bewerbungsbögen liegen<br />

in allen Geschäftsstellen aus. Außerdem ist die Teilnahme unter<br />

der eingerichteten Website möglich. Einsendeschluss ist der 31.<br />

Mai 2011.<br />

In ihrer Bewerbung sollten die jungen Auszubildenden individu-<br />

elle Stärken und außergewöhnliche Eigenschaften hervorheben.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, welchen Beruf die Aspiranten anstre-<br />

ben. Vom Altenpflegelehrling bis zum angehenden Zimmerer<br />

können alle Azubinen und Azubis am neuen Wettbewerb der<br />

Volksbank Mittelhessen teilnehmen. Entscheidend ist das beson-<br />

dere Talent oder die bemerkenswerte Geschichte. Die feierliche<br />

Preisverleihung wird voraussichtlich im Juni 2011 stattfinden.<br />

Die Volksbank Mittelhessen selbst stellt jährlich rund 25 Berufs-<br />

anfänger ein. Insgesamt absolvieren derzeit 75 junge Menschen<br />

bei Deutschlands drittgrößter Volksbank die Ausbildung zur<br />

Bankkauffrau/zum Bankkaufmann. (pm)<br />

www.vb-mittelhessen.de/azubidesjahres<br />

Das Örtliche<br />

Ohne Ö fehlt Dir was<br />

Wir bringen Kunden.<br />

Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

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Business und<br />

Executive Coaching<br />

Notizen aus der Region<br />

Im Februar 2011 eröffnete Ste-<br />

fan Günther sein Beratungsbü-<br />

ro für Business und Executive<br />

Coaching in Bad Nauheim.<br />

Günther war 15 Jahre als Füh-<br />

rungskraft in internationalen<br />

Finanzkonzernen tätig und hat<br />

sich jahrelang in den Bereichen<br />

Strategie und Leadership wei-<br />

tergebildet. Seine Kunden sieht<br />

er in allen Organisationen und<br />

Sektoren von Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Er ist Mitglied im Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft (BVMW) und daran interessiert, mit regionalen Unter-<br />

nehmen in Hessen zusammen zu arbeiten.<br />

Stefan Günther hat eine intensive Ausbildung bei der Conversant<br />

Solutions in Colorado/USA abgeschlossen und kooperiert mit deren<br />

lizensierten Kooperationspartner Conversant GmbH Deutschland.<br />

Während der Beratungspraxis von über 20 Jahren hat das Unterneh-<br />

men das Führungs- und Coaching-Programm „Leadership in dyna-<br />

mischen Zeiten – Intelligente Leistungsentwicklung – strategisch-<br />

taktisch-operativ“ entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass ein immer<br />

komplexer und dynamischer werdendes Arbeitsumfeld eine gestei-<br />

gerte Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit von den Menschen for-<br />

dert, wird das Coaching aus aktuellen Herausforderungen für die<br />

Führungspersönlichkeiten und deren Teams gezielt angepasst. Dies<br />

führt in der Praxis zur Entwicklung und Umsetzung neuer intelli-<br />

genter Lösungsansätze.<br />

Foto: pm<br />

Stefan Günther möchte das aus den<br />

USA stammende Business- und<br />

Executive-Coaching in Bad Nauheim<br />

und Umgebung etablieren.<br />

Die wesentlichen Inhalte der Arbeit mit Führungspersönlichkeiten<br />

sind der Transfer strategischer Entscheidungen in die operative<br />

Umsetzung, die Zusammenarbeit über Bereichs- und Abteilungs-<br />

grenzen sowie eine neue Qualität und Verbindlichkeit im Umgang<br />

mit Mitarbeitern, Kollegen, Vorgesetzten und Kunden. (pm)<br />

www.conversant.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

59


60<br />

Notizen aus der Region<br />

1. Firmen Fußball Cup Wetterau<br />

Kick-Off für den ersten Firmen Fußball Cup<br />

Wetterau! (v. l.): Thorsten Drauth, Mitarbeiter<br />

und Teamcaptain der Sparkasse Oberhessen,<br />

Britta Friedrich, Inhaberin der Firma<br />

m1team Reichelsheim und Günter Sedlak,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse<br />

Oberhessen, die den FFC Wetterau als<br />

Hauptsponsor unterstützt.<br />

ArbeitsZeitGewinn<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Im Jahr 1954 wurde Deutschland zum ersten<br />

Mal Fußball-Weltmeister, 1974 und 1990 gelang<br />

es dem deutschen Team noch einmal. „Als Ein-<br />

zelperson wäre ein Erfolg in dieser Form nicht<br />

möglich gewesen“, weiß Britta Friedrich, die<br />

Inhaberin der Firma m1team in Reichelsheim<br />

und Veranstalterin des ersten Firmen Fußball<br />

Cups Wetterau – kurz FFC Wetterau.<br />

Eine gute Arbeitszeitgestaltung wirkt sich positiv auf die Gesundheit<br />

und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus. Unternehmen, die<br />

wettbewerbs- und mitarbeiterorientierte Arbeitszeitmodelle gestalten<br />

wollen, haben dabei vielschichtige Herausforderungen zu bewältigen.<br />

Einerseits soll die Flexibilität Produktions- und Dienstleistungspro-<br />

zesse sicherstellen. Andererseits gilt es, mit maßgeschneiderten<br />

Arbeitszeitmodellen den Interessen der Beschäftigten zu entsprechen.<br />

Der Faktor Arbeitszeit wird somit zur Schlüsselressource für die<br />

Umsetzung betrieblicher Ziele und für die Optimierung des Personal-<br />

vermögens.<br />

Mit dem entwickelten Konzept werden durch das RKW Hessen aus-<br />

gewählte Berater umfassend weitergebildet. Dadurch können die<br />

Berater ihr Beratungsangebot im Bereich Arbeitszeit erweitern. Neben<br />

weiteren Beraterinnen und Beratern aus Mittelhessen, nimmt auch die<br />

Verkaufstrainerin Sabine Zühlke-Storbeck aus Karben an der Qualifi-<br />

zierung teil. Zühlke-Storbeck ist als Business Coach im Schwerpunkt<br />

für kleine und mittlere Unternehmen aktiv.<br />

Ihr Vortrag findet statt am 9. Juni 2011, von 10.00 Uhr bis<br />

14.00 Uhr, im Bürgerzentrum Karben. Anmeldungen für die kosten-<br />

freie Veranstaltung nimmt die Referentin entgegen unter E-Mail kon-<br />

takt@zuehlke-training.de. (pm)<br />

Foto: pm<br />

www.arbeits-zeit-gewinn.de<br />

„Nur gemeinsam und in einem starken Team<br />

können sich ungeahnte Kräfte entwickeln, Syn-<br />

ergien entstehen und manchmal nicht greifbare<br />

Wünsche wahr werden“, erläutert Friedrich mit<br />

Blick auf ihre Idee, ein besonderes Fußball-<br />

Event für Wetterauer Firmen auf die Beine zu<br />

stellen. Und die Idee wird Wirklichkeit. Anpfiff<br />

ist am 4. Juni 2011 um 10.00 Uhr auf dem Sport-<br />

gelände in Reichelsheim. Eingeladen sind alle<br />

Wetterauer Firmen, die sich sportlich und im<br />

Team engagieren wollen. Unterstützt wird die<br />

Veranstaltung von der Sparkasse Oberhessen –<br />

sie ist Hauptsponsor des regionalen Firmen-<br />

Events. „Die Sparkassen-Finanzgruppe ist eine<br />

der größten Sportförderer Deutschlands. Dies<br />

gilt auch für uns in Oberhessen – im Vogelsberg<br />

und in der Wetterau. Die Verbindung zu dem<br />

heimischen Mittelstand und den Gewerbetrei-<br />

benden vor Ort hat uns an dem Veranstaltungs-<br />

konzept überzeugt“, begründet Günter Sedlak,<br />

Vorsitzender des Vorstandes, das Engagement<br />

der Sparkasse Oberhessen. Anmeldeunterlagen<br />

und Detailinformationen gibt es im Internet.<br />

www.ffc-wetterau.de<br />

„IT-Showroom Mittelhessen“<br />

eröffnet<br />

(pm)<br />

„In unserem IT-Showroom Mittelhessen wollen wir neue IT-Technolo-<br />

gie zum Anfassen präsentieren“, so Jan Philipp Rusch, Geschäftsführer<br />

der New Vision GmbH, über das Konzept des Showrooms. Es sei fest-<br />

zustellen, dass viele EDV-Trends in den Unternehmen wenig verstan-<br />

den werden und daher eine umfassende Beratung nötig sei. „Mit unse-<br />

ren IT-Effizienzworkshops bieten wir regionalen Unternehmen die<br />

Möglichkeit, sich vor Ort über aktuelle EDV-Themen zu informieren“,<br />

betont Rusch. Zur Eröffnung im März 2011 begrüßte New Vision zwei<br />

Referenten von IBM und VMware zum Thema „Einsparpotenziale<br />

durch Konsolidierung und Virtualisierung“. Bewusst wurden als Fall-<br />

studien Projekte aus den Unternehmen Carlé und Heyligenstaedt, beide<br />

aus Gießen, vorgestellt.<br />

Am 14. Juni 2011 kommt der IBM Truck, ausgestattet mit der aktuell-<br />

sten IBM Hardware aus den Bereichen System x, POWER, System i,<br />

System p und System Storage. Der Event findet an diesem Tag auf dem<br />

Firmengelände von Neils & Kraft in der Marburger Straße statt. Geplant<br />

sind unter anderem Vorträge zu den Themen Cloud-Computing, Disas-<br />

ter-Recovery, E-Mail-Archivierung und aktuelle Server- und Storage-<br />

Systeme von IBM. Interessenten, die sich zu dem kostenlosen Work-<br />

shop anmelden möchten, finden alle Informationen online. (pm)<br />

www.newvision-it.de


Achte Saison des „Klasse Klassik Sommer“<br />

Lebensart<br />

Drama und Heiteres bei „Narren und Helden“<br />

„Narren und Helden – Parallelen zum richtigen Leben nicht ausge-<br />

schlossen“, merkte Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der OVAG,<br />

süffisant in der Hauptverwaltung des Unternehmens in Friedberg an.<br />

„Fools and Heroes – Narren und Helden“ so der Titel der diesjährigen<br />

Mix-Konzerte der Neuen Philharmonie beim „Klasse Klassik Sommer“<br />

vom 23. bis 28. August im großen Zirkuszelt auf der Friedberger See-<br />

wiese, bei welchem Orchester, Band und Solisten Werke von Rossini,<br />

Tschaikowsky, den Beatles, Meat Loaf, Beethoven, Bon Jovi, Michael<br />

Jackson und vielen anderen mehr zu neuem Glanz verhelfen.<br />

Die achte Auflage des „Klasse Klassik Sommer“ also. „Die Reihe hat sich<br />

als Qualitätsprodukt in den Köpfen der Menschen festgesetzt“, urteilte<br />

Rainer Schwarz jetzt bei der Vorstellung des neuen Programms. „Ich<br />

hätte nicht unbedingt erwartet, dass sich die Seewiese derart als kultu-<br />

reller Mittelpunkt etabliert“, äußerte Bürgermeister Michael Keller für<br />

die Stadt Friedberg als Mitveranstalter. Aufgrund der enormen Steige-<br />

rung von verkauften Eintrittskarten gibt es erstmals ein drittes Crosso-<br />

ver-Konzert, zum Abschluss am Sonntagabend. Mit Freude blickt auch<br />

Günter Sedlak, Vorstand der Sparkasse Oberhessen – die das Veranstal-<br />

ter-Trio komplettiert –, der Konzertsaison entgegen. „Alle drei sind wir<br />

Mitglieder der kommunalen Familie – eine wunderbare Ausgangslage,<br />

um so etwas auf die Beine zu stellen.“<br />

Mit Klassik pur eröffnet die Saison am 23. August. Im Mittelpunkt steht<br />

eines der bekanntesten Klavierstücke aller Zeiten: Peter Tschaikowskys<br />

Klavierkonzert Nr. 1. „Wir ergänzen dieses Stück mit mediterranen Ein-<br />

flüssen“, kündigte der künstlerische Leiter der Philharmonie, Dr. Ralph<br />

Philipp Ziegler, an. Mit zwei nicht minder populären Kompositionen:<br />

Dem „Bolero“ von Maurice Ravel und der Carmen-Suite von Georges<br />

Bizet.<br />

Etwas Besonderes verspricht die Philharmonie für das Familienkonzert<br />

(geeignet ab 7 Jahren) am 24. August. In Kooperation mit der Kleinen<br />

Oper Bad Homburg kommt zur Aufführung eine besondere Version von<br />

Mozarts „Die Zauberflöte“. „Das hat durchaus schon Musical-Charak-<br />

ter“, machte Ralph Philipp Ziegler Laune auf dieses 60-minütige Büh-<br />

nenspektakel.<br />

Das Dramatische und das Heitere sollte bei den drei Ausgaben von<br />

„Narren und Helden“ zum Ausdruck kommen, erläuterte Ziegler, der<br />

natürlich abermals als beim Publikum äußerst beliebter und launiger<br />

Moderator durch den Abend führen wird. Ausgewählt hat er für das gut<br />

dreieinhalbstündige Programm etwa Auszüge aus dem „Barbier von<br />

Sevilla“, den Can-Can aus „Orpheus in der Unterwelt“ ebenso wie den<br />

Monty Python Marsch von Sousa. Nichts an seiner Dramatik verloren<br />

hat selbst nach 140 Jahren Richard Wagners „Walküreritt“, nichts an<br />

Präsentation des Programms des „Klasse Klassik Sommers“ 2011 in<br />

Friedberg, v.l.: Dirk Eisermann, Günter Sedlak, Rainer Schwarz, Rolf<br />

Gnadl, Michael Keller und Dr. Ralph Philipp Ziegler.<br />

seiner Faszination der „Marcia fuben“ aus Beethovens 3. Sinfonie „Eroi-<br />

ca“. „Klassiker“ sind gleichsam „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“<br />

von den Beatles, „The show must go on“ von Queen, „You are the voice“<br />

von John Farnham und „Living on a prayer“ von Bon Jovi. Wie auch<br />

immer: „Bei unseren Musikern steht Friedberg fett im Kalender”, sagte<br />

Dirk Eisermann, Geschäftsführer der Neuen Philharmonie. „In keiner<br />

Stadt spielen wir eine vergleichbare Reihe. Friedberg ist für uns so etwas<br />

wie eine zweite Heimat geworden …“.<br />

Eintrittskarten gibt bei der OVAG im Dienstleistungszentrum des Wet-<br />

teraukreises (Friedberg, Europaplatz), in den KompetenzCentren der<br />

Sparkasse Oberhessen, telefonisch unter 06031/82-1113 sowie im Inter-<br />

net unter www.adticket.de.<br />

Gewinnen Sie!<br />

Die Veranstalter des Klasse Klassik Sommer 2011 haben Ein-<br />

trittskarten zur Verlosung zur Verfügung gestellt:<br />

Es gibt jeweils zwei Karten für „Klassik pur“ am Dienstag, 23.<br />

August, 20.00 Uhr, und das „Crossover-Konzert“ am Sonntag,<br />

28. August, 18.00 Uhr.<br />

Wer gewinnen möchte, sendet eine Mail mit dem Betreff „Klassik<br />

Sommer“ an jakob@giessen-friedberg.ihk.de. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Ebenso die Teilnahme von Mitarbeitern der IHK<br />

Gießen-Friedberg sowie der Brühlschen Universitätsdruckerei<br />

und dem Gießener Anzeiger. Das Los entscheidet, wenn mehr<br />

Einsendungen ankommen als Karten zur Verfügung stehen.<br />

Foto: pm<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

61


62<br />

Spezialisten<br />

Alarmtechnik<br />

Anlagenbeschriftung<br />

Arbeitskleidung<br />

Beratung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

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Impressum<br />

Kontakt:<br />

IHK-Alphabet<br />

Was wir für Sie tun<br />

Unsere Informationen sind Geld wert – wir beraten und infor-<br />

mieren Sie gerne! Lesen Sie mehr dazu in unserer PDF-Bro-<br />

schüre „Geldwerte Informationen: Was wir für Sie tun!“.<br />

Diese finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-Nr. 12253<br />

Kurt Schmitt<br />

schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />

66 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

Aufmacher:<br />

Unter Corporate Social Responsibility (CSR) versteht<br />

man freiwillig soziales und gesellschaftliches<br />

Engagement von Unternehmen – weit ab von<br />

Spenden und Sponsoring. Was nun genau zeichnet<br />

CSR aus und wie kann es die Wirtschaft umsetzen?<br />

Service:<br />

Aufstieg mit System – wie Sie die Qualifizierung<br />

zum/r „Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)“ in<br />

Ihrem Aufstieg unterstützt.<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck,<br />

Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Layoutkonzept<br />

Sumner Groh & Compagnie Kommunikationsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Gießen<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG, Gießen<br />

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<strong>Online</strong>-@usgabe<br />

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<strong>Online</strong>-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins!<br />

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Dokumentennummer 10745. Möchten Sie das <strong>Online</strong>-Maga-<br />

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Sonderthema:<br />

Marketing mit kleinem Budget<br />

Serie (Region):<br />

Aufgeweckt, Teil 5<br />

Serie (Lebensart):<br />

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Regionale Gastro-Tipps, Teil 1<br />

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Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien<br />

Verkauf 25,– € pro Jahr. Fotomechanische<br />

Verviel fältigungen von Teilen dieser<br />

Zeitschrift sind nur für den innerbetrieblichen<br />

Gebrauch des Beziehers<br />

gestattet.


W Insel Malta in Kombination mit Italiens Insel Sizilien<br />

Im Herzen des Mittelmeeres befindet<br />

sich die Insel Malta mit ihren<br />

kleinen Schwesterinseln Gozo und<br />

Comino. Sizilien, die südlichste<br />

Insel Italiens, liegt nur 93 km entfernt.<br />

Die kleine Republik Malta ist<br />

geprägt von einer der reichsten<br />

Kulturen im Mittelmeerraum. Ein<br />

Tagesausflug nach Sizilien, der<br />

Heimat des aktiven Vulkans Ätna,<br />

bietet eine faszinierende Vielfalt<br />

und rundet diese Reise ab.<br />

1. Tag: Anreise nach Malta<br />

Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt zum Flug nach Malta. Begrüßung<br />

und Transfer zum Hotel Maritim,<br />

wo Sie mit einem Willkommensgetränk<br />

erwartet werden.<br />

2. Tag: Sizilien mit Ätna<br />

Bei diesem besonderen Tagesausflug<br />

nach Sizilien fahren Sie frühmorgens mit<br />

einem Katamaran in 90 Minuten von<br />

Malta nach Pozallo. Sie besuchen das<br />

typisch sizilianische Fischerdorf Pozzallo<br />

und die spätbarocke Stadt Modica, die<br />

zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Den<br />

Höhepunkt des Ausfluges stellt der Ätna<br />

dar, der größte und aktivste Vulkan Europas<br />

(3323 m). Gegen Mitternacht kehren<br />

Sie ins Hotel zurück.<br />

3. Tag: Hauptstadt Valletta<br />

(Ausflugspaket)<br />

Heute lernen Sie die maltesische Hauptstadt<br />

kennen. Sie wurde nach der Türkenbelagerung<br />

von 1565 erbaut und gehört<br />

zum reichhaltigen Erbe des Johanniter-<br />

Ordens. Vor den Toren der Stadt liegt Europas<br />

schönster Naturhafen: der Grand<br />

Harbour. Beim Spaziergang durch die<br />

oberen Barracca-Gärten haben Sie eine<br />

faszinierende Aussicht auf den Grand<br />

Harbour. Während des Stadtrundgangs<br />

besichtigen Sie die Kathedrale des Heiligen<br />

Johannes und den berühmten Palast<br />

des Großmeisters, der heute als Sitz des<br />

Staatspräsidenten und des Parlaments<br />

dient. Der Nachmittag steht zur freien<br />

Verfügung.<br />

4. Tag: Mdina (Ausflugspaket)<br />

Sie fahren zur mittelalterlichen Stadt<br />

Mdina, der ehemaligen Hauptstadt, die<br />

im Herzen der Insel liegt. Die von Mauern<br />

umgebene Stadt mit ihren Palästen,<br />

Kirchen, Klöstern und beeindruckenden<br />

Stadttoren war und ist bis heute Sitz<br />

des maltesischen Adels. Herrschaftliche<br />

Villen, Paläste und Kirchen prägen das<br />

Ortsbild. Eine einzigartige Ansammlung<br />

von Schätzen wird Ihnen im Kathedralenmuseum<br />

geboten. Die Fahrt geht weiter<br />

in die nahegelegene Stadt Rabat mit<br />

Besuch der St.-Paulus-Grotte. Weiterfahrt<br />

zum Botanischen Garten San Anton. Der<br />

Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

5. Tag: Hafenrundfahrt<br />

(Ausflugspaket)<br />

Während der Schifffahrt durch die Buchten<br />

der beiden Naturhäfen Marsamxetto<br />

(Jachthafen) und Grand Harbour haben<br />

Sie vom Wasser aus einen weitreichenden<br />

Blick auf die Befestigungsmauern<br />

und Kirchen der Hauptstadt. Gegenüber<br />

blicken Sie auf die „Drei Städte“, die der<br />

Orden des Heiligen Johannes während<br />

der beiden großen Belagerungen 1551<br />

und 1565 verteidigte. Im Anschluss haben<br />

Sie noch Zeit für das reizende Sliema. Der<br />

Nachmittag steht zur freien Verfügung.<br />

6. Tag: Gozo und Dwejra<br />

(Ausflugspaket)<br />

Die Schwesterinsel Gozo ist einer der Höhepunkte<br />

dieser Reise. Nach einer kurzen<br />

Fährüberfahrt erreichen Sie den malerischen<br />

Hafen von Mgarr, in dem die gozitanischen<br />

Fischerboote vor Anker liegen.<br />

Sie besichtigen die auf einem Tafelberg<br />

erbaute imposante Zitadelle von Victoria.<br />

Von dem Ort Xaghra haben Sie eine<br />

herrliche Aussicht auf den rötlichen Sand<br />

der Ramla Bay: Besichtigung der Kalypso-<br />

Höhle. Danach erkunden Sie die neolithische<br />

Tempelanlage Ggantija. Weiterfahrt<br />

zum Binnensee in Dwejra, wo das „Blaue<br />

Fenster“, eine besondere Felsformation,<br />

zu sehen ist. Zum Abschluss bleibt noch<br />

Zeit für eine Pause an der malerischen<br />

Bucht des Fischerdorfes Xlendi.<br />

7. Tag: Erholen auf der Erlebnisinsel<br />

Dieser Tag steht zu Ihrer freien Verfügung.<br />

8. Tag: Rückreise<br />

Transfer vom Hotel zum Flughafen Malta,<br />

Rückflug nach Frankfurt und Transfer in<br />

die Ausgangsorte.<br />

- Programmänderung vorbehalten -<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

W Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt und zurück<br />

W Flug mit Air Malta von Frankfurt nach<br />

Malta und zurück<br />

W Alle Flughafensteuern und -gebühren<br />

W 20 kg Freigepäck<br />

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Malta<br />

Reisetermin:<br />

2. 11. – 9. 11. 2011<br />

8 Tage<br />

ab € 839,–<br />

W Transfer Flughafen – Hotel –<br />

Flughafen<br />

W Alkoholfreies Begrüßungsgetränk<br />

W 7 Übernachtungen im Maritim<br />

Antonine Hotel & Spa****<br />

W Zimmer mit Bad oder Dusche/WC und<br />

Balkon<br />

W 6x Halbpension, bestehend aus<br />

Frühstücksbuffet und Abendessen in<br />

Buffetform<br />

W Ganztagesausflug nach Sizilien (aufgrund<br />

der langen Ausflugsdauer gibt<br />

es an diesem Tag ein Frühstücks- bzw.<br />

Lunchpaket und keine Halbpension)<br />

W örtliche deutschsprachige Reiseleitung<br />

und Betreuung<br />

W SE-Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossen:<br />

Persönl. Ausgaben, Trinkgelder, Versicherungen,<br />

Ausflugspaket sowie Mittagessen<br />

Malta<br />

bei den Ausflügen, Flugpreis laut Stand<br />

Juli 2010, evtl. Erhöhungen vorbehaltlich.<br />

Ausflugspaket<br />

(Mindestteilnehmerzahl: 18 Personen):<br />

W Halbtagesausflug: Mdina<br />

W Halbtagesausflug: Valetta<br />

W Halbtagesausflug: Hafenrundfahrt<br />

W Ganztagesausflug: Gozo und Dwejra<br />

Inklusive Busfahrten, deutschsprachige<br />

Reiseleitung sowie alle erforderlichen<br />

Eintrittsgelder.<br />

Preis pro Person:<br />

Doppelzimmer € 839,–<br />

Einzelzimmerzuschlag € 99,–<br />

Gartenblickzuschlag<br />

für 7 Übernachtungen € 75,–<br />

Ausflugspaket mit 4 Ausflügen<br />

(Mindestteilnehmerz. 18 Pers.) € 145,–<br />

Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Malta“<br />

melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname Tel.-Nr.<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

T Doppelzimmer 839,– €<br />

T Einzelzimmerzuschlag 99,– €<br />

T Gartenblickzuschlag für 7 Übernachtungen 75,– €<br />

T Ausflugspaket mit 4 Ausflügen (Mindestteilnehmerzahl 18 Pers.) 145,– €<br />

Transfer von/bis<br />

T Gießen T Nidda T Gelnhausen T Usingen<br />

T Transfer Alsfeld über Gießen nach Frankfurt 30,– €<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 06 41 / 95 04-35 82 (Mo. bis Fr. 8 – 16 Uhr)


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