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IHK-Service<br />
polregion Frankfurt/Rhein-Main (FRM) ein.<br />
Im jüngsten Treffen des IHK-Expertenkrei-<br />
ses „Balanced Scorecards – Strategische<br />
Steuerung“ diskutierte das Gremium unter-<br />
schiedliche Steuerungsmodelle der Metro-<br />
polregionen FRM. Es sei bedenklich, wenn<br />
sich wie im Rhein-Main-Gebiet 27 Institu-<br />
tionen und Arbeitskreise eigenständig um<br />
die Weiterentwicklung kümmern, kritisierte<br />
Ulrich und mahnte zu mehr Effizienz.<br />
Für die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogels-<br />
berg kündigte Jan Martenstein ein Kinder-<br />
spielfest in der Gießener Innenstadt am<br />
13. August an, für das noch Sponsoren<br />
gesucht werden. Der Erlös des ehrenamtlich<br />
organisierten Festes wird an das Kinderheim<br />
„Zoar“ in Hüttenberg-Rechtenbach gehen.<br />
Unter der Moderation des IHK-Hauptge-<br />
schäftsführers Dr. Matthias Leder verab-<br />
schiedete die Vollversammlung einstimmig<br />
die wirtschaftspolitischen Positionen des<br />
Deutschen Industrie- und Handelskammer-<br />
tags (DIHK). Darin plädiere der Dachverband<br />
der deutschen Industrie- und Handelskam-<br />
mern unter anderem dafür, die Kreditverga-<br />
be an die Unternehmen zu verbessern, Eng-<br />
pässe im Straßen- und Schienennetz zu<br />
beseitigen und die gesetzliche Kranken- und<br />
Pflegeversicherung demografiefest weiter zu<br />
entwickeln.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />
JLU-Vizepräsidentin<br />
wirbt für Stipendien<br />
Austausch zwischen Manfred Siekmann (links) und Rainer Schwarz.<br />
Blick auf die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK: Rita Zimmermann, Ernst Lenger,<br />
Sigrid Fuhr und Peter Plank (v.li.n.re.)<br />
Beleg für die bereits bestehende enge Partner-<br />
schaft zwischen IHK und Justus-Liebig-Uni-<br />
versität Gießen waren am Abend dieser Voll-<br />
versammlung die Beiträge von zwei Professo-<br />
ren der Hochschule. JLU-Vizepräsidentin<br />
Professor Dr. Katja Becker warb für das Pro-<br />
gramm Deutschland-Stipendium der Bundes-<br />
regierung, mit dem künftig 0,45 Prozent aller<br />
Studierenden mit einem Beitrag von monat-<br />
Foto: I. Jakob<br />
lich 300 Euro gefördert werden sollen. 150<br />
Euro sollen dabei jeweils von Sponsoren auf-<br />
gebracht werden, die andere Hälfte über-<br />
nimmt der Bund.<br />
Foto: I. Jakob<br />
Professor Dr. Jürgen Janek vom Physikalisch-<br />
Chemischen Institut der Universität Gießen<br />
informierte die Mitglieder der Vollversamm-<br />
lung über den aktuellen Stand der Forschung<br />
im Bereich Batterietechnik. Die Speichermög-<br />
lichkeiten von elektrischer Energie bezeichne-<br />
te er mit Blick auf den sich ausweitenden<br />
Bereich der Elektromobilität als „Schlüssel-<br />
technologie“. Diese Kernkompetenz gelte es zu<br />
entwickeln und unbedingt im Lande zu halten<br />
– auch wenn das Interesse daran nicht immer<br />
so hoch sein werde wie derzeit und eher<br />
zyklisch verlaufe: „Wenn in ein paar Jahren<br />
die öffentliche Hand feststellt, dass Batterien<br />
immer noch nicht die Leistungsfähigkeit<br />
besitzen wie gewünscht, darf es nicht sein,<br />
dass der Geldhahn wieder zugedreht wird“.<br />
Den Weg zu effektiven Batterien bezeichnete<br />
er als evolutionären Entwicklungsprozess.<br />
Revolutionäre Neuerungen seien auf diesem<br />
Gebiet nicht zu erwarten, warnte Professor<br />
Janek vor allzu hohen Erwartungen. Grund-<br />
sätzlich sei man mit der Entwicklung der<br />
Elektromobilität auf dem richtigen Weg,<br />
wenngleich man auch an anderen alternati-<br />
ven Antriebskonzepten wie die Brennstoffzel-<br />
le weiter forschen müsse. Bernd Schmid