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IHK-Service Die besten Azubis in die „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ aufgenommen Stipendium für Motivierte Freuen sich auf neue Herausforderungen: Anette Schaaf und Johannes Lang. Eine qualifizierte Ausbildung stellt nicht nur die beste Grundlage für einen guten Start ins Berufsleben dar, sondern ist zugleich auch der Ausgangspunkt für eine Karriere durch Weiterbildung. Gerade vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland sind hoch qualifizierte junge Leute mit fachübergrei- fendem Wissen gefragt. Mit ihrem bereits 1991 ins Leben gerufenen Förderprogramm „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) talentierten und motivierten Berufseinsteigern helfen, sich in ihrem Beruf zu entwickeln und neue Kompetenzen und Fertigkeiten aufzubauen. Voraussetzung: Die Teilnehmer müssen jünger als 25 Jahre sein und im vergangenen Jahr ihre Berufsaubildung mit mindestens 87 Punk- ten (Durchschnittsnote 1,9) abgeschlossen haben. Zusammen mit den IHKs koordiniert die Stiftung „Begabtenförderung berufliche Bildung“ (SBB) im Auftrag und mit den Mitteln des BMBF die bun- desweite Durchführung des Programms. Lebenslanges Lernen 17 der 20 besten Auszubildenden aus dem IHK-Bezirk Gießen-Fried- berg trafen sich Anfang März in den Seminarräumen der IHK Gießen am Flutgraben, um sich über das Förderprogramm zu informieren. „Lebenslanges Lernen ist ein Baustein für den beruflichen Erfolg“, begrüßte Ausbildungsberater Hans-Joachim Danne die jungen Frau- en und Männer und erklärte: „Als Stipendiat(in) können Sie inner- halb des Förderzeitraums Zuschüsse von insgesamt 5 100 Euro für beliebig viele förderfähige Weiterbildungen beantragen. Das sind Foto: P. Zielinski jährlich 1 700 Euro bei einem Eigenanteil von zehn Prozent je För- dermaßnahme.“ Förderfähig seien fachliche Weiterbildungen, bei- spielsweise zum Fachwirt/-in oder Techniker/-in, Seminare zum Erwerb fachübergreifender und sozialer Kompetenzen, wie Fremd- sprachen, EDV oder Mitarbeiterführung sowie berufsbegleitende Studiengänge. Hans-Joachim Danne wies in diesem Zusammenhang auf das vielfältige Aus- und Weiterbildungsprogramm der IHK Gie- ßen-Friedberg hin. Die eigenen Stärken kennen Welche Qualifikationen habe ich bereits? Wo stoße ich an meine Gren- zen? Wie plane ich meine Karriere? Diesen und vielen anderen Fragen ging Reiner Sippel von der Ziola GmbH gemeinsam mit den Stipendi- aten nach. Zusammen erstellten die Teilnehmer(innen) individuelle Weiterbildungspläne. Da mehr als zehn unterschiedliche Ausbildungs- berufe vertreten waren – darunter ein Großteil gewerblich-technischer Berufe – war die Liste der angestrebten Fördermaßnahmen breit gefä- chert. Insgesamt werden derzeit 13 000 Stipendiat(innen) durch die SBB gefördert, darunter 50 Prozent Frauen. Eine aktuelle Wirkungs- analyse hat ergeben, dass über vier Fünftel der Befragten von einer Verbesserung ihrer beruflichen Situation als Folge dieser Weiterbil- dungsmaßnahme berichteten. Zwei Stipendiaten – ein Ausbilder Neben der OVAG stellte auch die Sparkasse Oberhessen in diesem Jahr gleich zwei Stipendiaten: Sowohl Anette Schaaf als auch Johannes Lang haben bei der Sparkasse Oberhessen gelernt und ihre Prüfung sehr erfolgreich mit 92 Punkten abgeschlossen. Nach ihrer Lehre haben sich Beide für den berufsbegleitenden Studiengang Betriebswirt entschieden. „Das Stipendium bietet mir viele verschiedene Möglich- keiten mich über meinen eigenen Beruf hinaus weiter zu entwickeln“, freut sich Anette Schaaf. Die 23-jährige interessiert sich unter ande- rem für persönlichkeitsbildende Seminare und Angebote aus dem EDV-Bereich. Johannes Lang, der bereits seinen Ausbildereignungs- schein gemacht hat, möchte nach seinem Studium eventuell in Rich- tung Bilanzbuchhalter gehen. „Die Ausbildung bei der Sparkasse ist sehr zu empfehlen“ sind sie sich einig. Petra A. Zielinski 28 www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 ■ Aus- und Weiterbildung
Die 20 Besten Anette Schaaf, Bankkauffrau, Sparkasse Oberhessen, Friedberg Johannes Lang, Bankkaufmann, Sparkasse Oberhessen, Friedberg Dominik Metz, Bauzeichner, Herbod Gans, Architekturbüro, Homberg (Ohm) Miriam Wegner, Universitätsbuchhandlung Kurt Holderer GbR, Gießen Eva Glitsch, Bürokauffrau, Berufsförderungswerk Frankfurt/Main, Bad Vilbel Lilli Jost, Bürokauffrau, Psychologie für Organisationen Beratungsgesellschaft mbH, Lich Mike Hedrich, Drucker, STI, Lauterbach Mathias Merz, Elektroanlagenmonteur, OVAG, Friedberg Niklas Stab, Elektroanlagenmonteur, OVAG, Friedberg Christopher Wöll, Elektroniker für Geräte und Systeme, robbe Modellsport, Grebenhain Annika Huck, Groß- und Außenhandelskauffrau, SEEGERS KG, Altenstadt Daniela Radmacher, Ernst Diegel GmbH, Alsfeld Sarah-Lisa Bittendorf, Kauffrau im Einzelhandel, Hess Natur-Textilien, Butzbach IHK-Service Dennis Grötsch, Kaufmann im Einzelhandel, Ulrich Schäfer, Gießen-Wieseck Oliver Hirtz, Kaufmann im Einzelhandel, Petra Hirtz, Büdingen Marco Holland, Mechatroniker, KAMAX, Homberg (Ohm) Johannes Metzger, Mechatroniker, Continental Automotive GmbH, Klein-Karben Philipp Schombert, Mechatroniker, Werth Messtechnik GmbH, Gießen Marco Düringer, Technischer Zeichner, WEISS Umwelttechnik, Reiskirchen Roy Rose, Verkäufer, Sabine Lemler, Butzbach Die nachhaltige Steuerung zu Metropolregionen am Beispiel der Regionen Nürnberg und Frankfurt/Rhein-Main stand auf dem Programm der Expertengruppe „Balanced Scorecards – Strategische Steuerung“. Fritz Hartmut Ulrich, 1. Vizepräsident der IHK Gießen-Friedberg, begrüßte die Teilnehmer. Die nächste Sitzung am 14. November 2011 hat die nachhaltige Steuerung der Metropolregion Mailand und dabei die Planung der EXPO 2015 zum Thema. Net Solutions Zuverlässige IT-Netzwerke mit hoher Performance Cross Media Solutions Lösungen für Marketing, Vertrieb und Redaktionen Web Solutions Webdesign und <strong>Online</strong>-Marketing für erfolgreiche Webseiten Customer Solutions Software-Entwicklungen, so einzigartig wie Sie www.sylphen.com Sylphen GmbH & Co. KG | Liebigstr. 14 | 35390 Gießen | Tel.: 0641-94468-0 ■ Aus- und Weiterbildung Foto: S. Henn www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011 29
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