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Nachrichten aus der Region<br />

Verpackungscluster Mittelhessen besucht Egon Klein Papiergroßhandel GmbH<br />

Gemeinsam einkaufen und Geld sparen<br />

Referent Dr. Dirk Funck und Teilnehmer der Veranstaltung.<br />

Gemeinsam einkaufen und dabei Geld sparen - das hört sich verlok-<br />

kend an. Welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen Ein-<br />

kaufskooperationen für Unternehmen bieten können, darüber infor-<br />

mierten sich Mitglieder und Gäste des Verpackungsclusters Mittel-<br />

hessen auf dem letzten Netzwerktreffen.<br />

Als Fachmann zum Thema Einkaufskooperationen überzeugte Dr.<br />

Dirk Funck, bislang als Geschäftsführer bei der sale & service GmbH<br />

und demnächst an der Fachhochschule Worms als Professor für Han-<br />

delsmanagement tätig.<br />

Ursprünglich zum Zweck des preisgünstigeren gemeinsamen Ein-<br />

kaufs gegründet, entwickeln sich Einkaufskooperationen heute häu-<br />

fig zu deutlich umfassenderen Wertschöpfungspartnerschaften wei-<br />

ter, so der Experte in seinem gut einstündigen Vortrag. Als Ziele<br />

solcher Kooperationen arbeitete er unter anderem die Schaffung von<br />

Synergien und Einsparungen bei Ausschreibungen, die Reduzierung<br />

der Einstandspreise aber auch beispielsweise eine Verbesserung von<br />

Zahlungs- und Lieferbedingungen sowie die Optimierung der Bestell-<br />

abwicklungskosten heraus. Sehr nachdrücklich wies er auch auf die<br />

Kehrseite einer Einkaufsgemeinschaft hin: Grundsätzliche Voraus-<br />

setzung ist das Erreichen einer kritischen Masse. Das heißt, die zu<br />

beziehenden Güter müssen nicht nur ähnlich, sondern gleich sein.<br />

Auch für den Lieferanten muss sich ein Zusatzeffekt ergeben. Dies<br />

können beispielsweise vereinfachte Liefer- oder Zahlungsabläufe<br />

Foto: pm<br />

durch einen Ansprechpartner, sprich eine Zentralregulierung, sein.<br />

Der Tatsache, dass man durch Einkauf über eine Kooperation die<br />

Entscheidungsfreiheit im eigenen Unternehmen zum Großteil aus<br />

der Hand gibt, sollte man sich von vorneherein bewusst sein, um<br />

möglichen Komplikationen vorzubeugen. Den Mitgliedern des Ver-<br />

packungsclusters empfahl Funck einen Selbsttest zur Feststellung,<br />

ob man für eine Einkaufskooperation geeignet ist. Eine der für die<br />

Teilnehmer vorbereiteten Fragen lautete: Möchten Sie ihre internen<br />

Einkaufsdaten auf keinen Fall einem anderen „Partner“ offen legen?<br />

Die abschließenden Tipps, wie der Verpackungscluster die für ihn<br />

geeignete Form einer Einkaufskooperation vorantreiben könnte,<br />

wurden von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen<br />

und führten zu einer regen Diskussion.<br />

Den geeigneten Rahmen für diese Veranstaltung bot als Gastgeber<br />

die Firma Egon Klein Papiergroßhandel GmbH in Gießen. Selbst<br />

Händler und bereits in anderen Einkaufskooperationen eingebun-<br />

den, knüpfte Geschäftsführer Gerhard Klein an seinen Vorredner an<br />

und stellte seine Unternehmen vor. Stammfirma ist die Egon Klein<br />

Papiergroßhandel GmbH, mit der in 1932 „alles begann“. Mittlerwei-<br />

le gehören unter anderem auch die Firmen Kaisser Kartonagen und<br />

Wilhelm Lich, Mitglieder im Verpackungscluster Mittelhessen, zu<br />

Chefsache!<br />

Mein Team<br />

kann sich sehen<br />

lassen… dank<br />

www.JOBS-in-Mittelhessen.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />

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