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Beschäftigungstipps für die dunkle Jahreszeit - Wittich Verlage KG

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Pferdeland Rheinland-Pfalz<br />

27<br />

es lohnt. Eine wirklich gute Verwendung<br />

ist <strong>die</strong> Düngung der eigenen<br />

Weiden mit dem Humus. Selbst<br />

wenn man Lohn zahlen muss, um<br />

den Dünger aufzuladen und zu<br />

streuen, lohnt es sich, denn <strong>die</strong>ser<br />

„sanfte“ Dünger“ wirkt über Jahre<br />

und ist auch von Kräutern verträglich,<br />

<strong>die</strong> auf intensive Düngung oft<br />

mit extremem Wachstum (damit dem<br />

Verlust ihrer Wirkung) oder Verkümmern<br />

reagieren.<br />

Ursprung und Endprodukt, wobei <strong>die</strong> Größenverhältnisse eigentlich umgekehrt sind:<br />

Viel Grundmaterial. Das Endprodukt hat nur etwa ein Drittel des Volumens.<br />

in <strong>die</strong> Hand nimmt. Die Miete sollte<br />

nicht höher als 150 Zentimeter<br />

werden, dann „schließt“ man sie,<br />

indem man sie mit altem Heu oder<br />

Stroh bedeckt und gleich daneben<br />

eine neue Miete anlegt. Jetzt muss<br />

man noch ein dreiviertel bis ein Jahr<br />

warten, dann hat man den besten<br />

Humus, den es gibt. „Gut“ ist er,<br />

wenn er trocken und bröselig ist.<br />

Eine Miete nach der anderen<br />

Damit <strong>die</strong> Würmer immer schön<br />

standorttreu bleiben, sollte man<br />

wenigstens zwei Mieten haben.<br />

Eine, <strong>die</strong> ausreift und dann abgefahren<br />

wird, und eine „in Arbeit“.<br />

So kann man <strong>die</strong> Würmer am Ort<br />

halten. Wenn sie nämlich keine<br />

Nahrung mehr finden, wandern sie<br />

aus – denn Würmer sind frei!<br />

Allerdings kommen sie auch zurück,<br />

wenn man ihnen schnell wieder<br />

neue Nahrung bietet. Im Grunde<br />

sind sie anspruchslos und <strong>die</strong> wohl<br />

ökologischsten „Recyclingmaschinen“<br />

der Welt.<br />

Text: Uta Over<br />

Verwendungsmöglichkeiten<br />

Die Idee, gerade in ländlichen<br />

Gegenden den Wurmhumus den<br />

Hobbygärtnern als Dünger anzubieten,<br />

kann man eigentlich verwerfen:<br />

Sie ist selten von Erfolg gekrönt. Im<br />

eigenen Garten hingegen wird man<br />

feststellen, wie sehr der Humus zur<br />

Bodenverbesserung und bei starkzehrenden<br />

Pflanzen zum direkten<br />

Wachstum beiträgt. Man muss ein<br />

wenig experimentieren, um <strong>die</strong> optimale<br />

Wirkung zu erlangen – aber<br />

Auch Hobelspäne werden gefressen und können als Abdeckung <strong>die</strong>nen.<br />

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