Vinzenz News: Ausgabe 2/05 - Vinzenz Gruppe
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Thema<br />
Werte<br />
Projekt<br />
Service<br />
Blickpunkt<br />
Module Kommunikation, Werte<br />
und Technik bereits finalisiert:<br />
Große Wertschätzung für die<br />
vollbrachte Arbeit.<br />
SWING: Vom Projektstatus<br />
in den Routinebetrieb<br />
Einzelne Projektmodule schon jetzt<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Neuer IT Leiter der<br />
<strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien<br />
Mit Dipl. KH-Bw. Anton Hörth<br />
(langjähriger Verwaltungsdirektor<br />
in Speising) hat die<br />
<strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien einen<br />
erfahrenen Mann für die Leitung<br />
der IT gefunden. Bis<br />
zum Jahresende wird er mit<br />
der elfköpfigen IT-Mannschaft<br />
der einzelnen Krankenhäuser<br />
eine neue, prozessorientierte<br />
Teamstruktur aufbauen. Sie<br />
soll durch Bündelung der IT-<br />
Kompetenzen eine optimale<br />
Gesamtversorgung aller vier<br />
<strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien Krankenhäuser<br />
sicherstellen.<br />
SWING – im doppelten Sinne hat dieses<br />
Projekt eine gute Schwingung. Durch die<br />
professionelle und engagierte Arbeit in<br />
den Projektmodulen konnten bereits viele<br />
Meilensteine umgesetzt und auch einzelne<br />
Bereiche in den normalen Routinebetrieb<br />
eingegliedert werden.<br />
„Das Projekt läuft gut, die Stimmung ist<br />
sehr positiv,“ freut sich Dr. Gerhard Knor<br />
aus St. Josef über die erzielten Ergebnisse.<br />
„Durch die eingeführten standardisierten<br />
Abläufe, können schon jetzt Qualitätsverbesserungen<br />
und Synergien genützt<br />
werden.“ Auch das KH Göttlicher Heiland<br />
profitiert bereits jetzt aus dem Erfahrungsaustausch<br />
mit den anderen Spitälern.<br />
Informationstechnologie (IT)<br />
Kein Aprilscherz war die Eröffnung des<br />
neuen Rechenzentrums am 1. April 20<strong>05</strong>.<br />
Die Haustechnik im KH der Barmherzigen<br />
Schwestern Wien und das IT-Team haben<br />
erstklassige Arbeit geleistet. Sukzessive<br />
werden bis Ende 1. Quartal 2006 die zentralen<br />
Server aller vier Krankenhäuser der<br />
<strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien an diesem Standort<br />
integriert. Durch diese Bündelung werden<br />
die künftigen IT-Investitionen deutlich reduziert.<br />
Um einen reibungslosen Ablauf des medizinischen<br />
Informationssystems (MedIS) in<br />
den Krankenhäusern Göttlicher Heiland und<br />
St. Josef gewährleisten zu können, wurde<br />
bereits im Mai offiziell die Startveranstaltung<br />
(Kick-Off) mit den nominierten Vertretern<br />
(Ärzte, Pflege, Funktionsbereiche) durchgeführt.<br />
Das medizinische Basissystem<br />
wurde dazu bereits voreingestellt. Ebenfalls<br />
begonnen wurden die Arbeiten zu den Bereichen<br />
Rechnungswesen, Personal und<br />
Logistik im Krankenhaus Göttlicher Heiland.<br />
Einkauf<br />
Die Materialwirtschaft ist in St. Josef bereits<br />
erfolgreich im Routinebetrieb. Im KH Göttlicher<br />
Heiland wurden die Artikellisten auf<br />
den <strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong>n Standard abgestimmt.<br />
Dies ermöglicht enorme Einsparungen<br />
beim Materialeinkauf. Die Errichtung<br />
eines gemeinsamen Logistikzentrums<br />
für die <strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien<br />
wird derzeit geprüft.<br />
Controlling/Rechnungswesen<br />
Die Kostenstellen sind einheitlich in den<br />
beiden neuen Krankenhäusern definiert.<br />
Das Modul Finanzbuchhaltung ist in<br />
St. Josef bereits im Routinebetrieb. Die<br />
Sachkonten, Kreditoren- und Debitorenumschlüsselung<br />
sind im KH Göttlicher<br />
Heiland kurz vor der Finalisierung.<br />
Patientenprozesse<br />
Es gilt in diesem Modul jene Schlüsselprozesse<br />
in der Behandlung und Betreuung<br />
unserer Patienten zu identifizieren,<br />
die für die Patientenzufriedenheit besonders<br />
wichtig sind.<br />
Die Wiener Häuser arbeiten derzeit an<br />
den Prozessen der Zuweisung, der administrativen<br />
Aufnahme, der Entlassung und<br />
der Transferierung von Patienten.<br />
„<strong>Gruppe</strong>nweite<br />
Qualitätsziele“<br />
Die Krankenhäuser profitieren vom Wissensaustausch<br />
und können gemeinsam<br />
höchste Qualität für unsere Patienten<br />
sicherstellen.<br />
Medizinische Strategie<br />
Die Modulteams arbeiten mit großartigem<br />
Engagement an einer Vielzahl von Themenstellungen:<br />
So wurden für eine mögliche<br />
Neurologie im KH Göttlicher Heiland<br />
Leistungsschwerpunkte für den stationären<br />
Bereich erarbeitet. Neben einer<br />
Tagesklinik sind zudem Spezialambulanzen<br />
im Konzept enthalten.<br />
Im Modul „Chirurgie“ wurde nach eingehender<br />
Diskussion der Erhalt einer Allgemeinchirurgie<br />
an jedem KH-Standort der<br />
<strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien vereinbart. Aufgrund<br />
der komplexen Aufgabenstellung<br />
in diesem Fach wird die Spezialisierung<br />
im nächsten Schritt erarbeitet.<br />
Sämtliche mögliche Varianten wurden<br />
durch die Modulgruppe „Sterilisation“ eingehend<br />
geprüft. Die „Lohnsterilisation“ im<br />
Orthopädischen Spital Speising hat sich<br />
als kostengünstigste und sinnvollste Lösung<br />
herauskristallisiert. Das bedeutet,<br />
dass der eigentliche Sterilisationsprozess<br />
an diesem Standort für die anderen Spitäler<br />
der <strong>Vinzenz</strong> <strong>Gruppe</strong> Wien durchgeführt<br />
wird. Die Reinigung und Verpackung der<br />
Instrumente bzw. Sterilguttassen/-sets<br />
werden jedoch künftig auch weiterhin in<br />
den Krankenhäusern selbst durchgeführt.<br />
Realisiert wird dieses Projekt stufenweise<br />
in den nächsten drei Jahren.<br />
Mag. Andreas Gamlich<br />
Projektleiter SWING