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LäuferInnen Nachrichten Juli 2013 Ausgabe 76 - Team Klinikum ...

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Das etwas andere Lauferlebnis von Heike Blum trotz persönlicher Bestzeit.<br />

Metropolmarathon Fürth am 16. Juni <strong>2013</strong><br />

Bericht und Foto von Heike Blum<br />

Fürth Metropolmarathon <strong>2013</strong>, das etwas andere Erlebnis.... trotzdem mit Bestzeit.<br />

Es sollte mein drittes Mal werden, dass ich in Fürth gelaufen bin. Im Vorfeld stellte ich mir die Frage: RTF oder laufen?<br />

In den Trainingsplan zur Rothsee Triathlon-Vorbereitung passte der Halbmarathon nicht wirklich, aber Sabine stellte es mir frei.<br />

Nachdem dann ein Halbmarathon-Platz frei wurde, da Peter Bestle nicht starten konnte, nahm Gerda Kolb mir die Entscheidung ab.<br />

Ich würde also laufen....<br />

Ich hatte Fürth als sehr positiv in Erinnerung und als richtig tolle und vor allem gut organisierte<br />

Veranstaltung. Ich freute mich schon richtig. Der 16. Juni war da. Der Wecker klingelte und ich<br />

dachte nur: oh mein Gott. Ich steh‘ heut nicht auf und laufen tu ich schon mal gar nicht. So<br />

was war neu. Das kannte ich noch nicht. Den Wecker stellte ich zweimal weiter, und dann<br />

stand ich dann doch auf.<br />

8:30 Uhr war das Treffen zum Fototermin, ich musste mich beeilen. Es starteten viele TKNler<br />

und alle waren hoch motiviert und gut gelaunt. Ich kam mir richtig schlecht vor. Sollte ich<br />

wirklich laufen?<br />

9:00 Uhr, los ging‘s. Wir hatten traumhaftes Wetter. Fast zu warm zum Laufen. Und bei jedem<br />

Schritt fragte ich mich: Was soll das alles? Du hast doch keine Lust... Bei km 3 stand Gerda<br />

und machte Fotos. Sie rief laut, dass ich lächeln solle und ich rief nur „Heute nicht“ zurück.<br />

Es war mittlerweile für mich extrem warm und jeder Meter zog sich. Ich wollte unter 2 Stunden laufen, aber hatte irgendwo meinen Elan<br />

liegen gelassen. Wieso hatte ich den vergessen? Ich wollte einfach nur aufhören. Aber DNF? Niemals! Bei km 10 und 53 Minuten.<br />

Konnte das sein? Ich lag wirklich gut in der Zeit, wie auch immer das ging. Aufhören? Zurücklaufen war jetzt irgendwie blöd. Also<br />

durchhalten. Bei km 14 überholte mich der erste Marathonläufer. Er startete 30 min nach mir. Wie kann so was gehen? Ist das denn<br />

wahr? OK, hilft nix es musste weitergehen. Km 16: ich dachte mir „Hey, nur noch 5! Ist fast wie koppeln. Das bis jetzt war Radfahren<br />

und jetzt nur noch schnell 5 laufen. Das kann ich. Ich hatte meinen Elan gefunden oder er mich. Wie auch immer, es ging und machte<br />

auf einmal auch Spaß. Der Blick auf die Uhr: Unter 2 Std das klappt noch. Auf geht’s, das Ziel war nah.<br />

Ich schaffte es in 1:59:14 und war überglücklich. Der gesamte Lauf war ein Kampf mit mir selber und ich habe gewonnen.<br />

Die Laufstrecke war zwar meiner Meinung nach etwas anspruchsvoller wie das Jahr zuvor, die Organisation war aber genauso perfekt<br />

wie ich es kannte. Wieder habe ich Fürth trotz allem sehr positiv in Erinnerung.<br />

TKN-Ergebnis siehe TKN-Ergebnislisten ab Seite 4<br />

Weitere Infos: http://www.metropolmarathon.de<br />

Ein erfolgreicher Triathlon mit nicht ganz so kurzen Wegen, aber mit Bestzeit-Potential: das war Ingolstadt <strong>2013</strong>.<br />

Bettina Woltersdorf schildert ihren (fast) perfekten Wettkampf bei idealem Wetter.<br />

Ingolstadt Triathlon am 16. Juni <strong>2013</strong><br />

Bericht und Foto von Bettina Woltersdorf<br />

Nachdem bis zum Mittwoch vor dem Start noch alles auf der Kippe stand, war es am 16. Juni endlich soweit – nach lauter Duathlons<br />

endlich der erste Triathlon der Saison. Als um 5:00 Uhr der Wecker klingelte war ich zwar noch<br />

etwas müde, aber in bester Wettkampfstimmung. In der Nacht hatte es etwas geregnet, aber der<br />

Wetterbericht versprach bestes Wettkampfwetter. Um 7:00 Uhr stellten wir unser Auto auf den<br />

Parkplatz in der Nähe der Wechselzone und machten uns auf den Weg die Startunterlagen<br />

abzuholen.<br />

Ingolstadt ist nicht unbedingt eine Veranstaltung der kurzen Wege – Messe, Schwimmstart und<br />

Schwimmausstieg ziehen sich um den Baggersee. Auf der Messe angekommen, begegneten wir<br />

gleich einigen bekannten TKNlern. Mit den Startunterlagen ging’s zurück um den See, die Räder<br />

fertigmachen und einchecken. Die offizielle Wassertemperatur betrug 19,2 °C, das ist nicht<br />

wirklich viel, aber auch nicht wirklich kalt und mit Neo ganz gut auszuhalten. Als erste wurden die<br />

Starter der Shortdistanz in zwei Wellen auf die Strecke geschickt. Mit dabei Klaas und Heidi. Danach kamen in drei Gruppen die Starter<br />

der Olympischen Distanz. Norman war in der ersten Startgruppe, ich in der zweiten. Auf das Einschwimmen hatten wir verzichtet und so<br />

stellte ich beim Start erschrocken fest, dass 19,2 °C doch ganz schön kalt sind. Das ganze wurde dann sozusagen ein Kneipp-<br />

Schwimmen – es gab etliche Stellen im See, die deutlich kälter waren…aber es war erträglich.<br />

Aufgrund des Hochwassers musste die Wechselzone kurzfristig verlegt werden, so war der Weg vom Schwimmausstieg etwas länger<br />

als ich es vom Vorjahr in Erinnerung hatte. Der Wechsel klappte ganz gut und mein Rad hing auch noch nicht ganz alleine auf der<br />

Stange. Aber als ich loslaufen wollte, versperrte mir ein Kameramann samt Stativ und Helm den Weg…zum Glück hat er auf meinen<br />

Protest sofort reagiert.<br />

Die Radstrecke hat mir dieses Jahr bei dem schönen Wetter richtig Spaß gemacht. Durch die Begegnungstrecke habe ich auch immer<br />

wieder das TKN-Trikot gesehen. Das Mitteldistanz-Rennen war ja zwischenzeitlich auch schon in vollem Gange. Nachdem ich zwei<br />

Wochen zuvor am Steinberger See vom Start weg viel zu schnell unterwegs war und ganz viel Lehrgeld bezahlt habe, hatte ich mir<br />

dieses Mal im Vorfeld meine Pulsuhr programmiert. Und sobald der Puls zu hoch wurde, habe ich (schweren Herzens) das Tempo<br />

reduziert. Die 40 km waren für meinen Geschmack viel zu schnell vorbei. Also ab in die Laufschuhe und auf die zwei Runden um den<br />

See. Gleich am Anfang der Laufstrecke standen schon Klaas und Heidi zum Anfeuern. Nachdem ich auf dem Rad noch nicht alle<br />

Körner verbraucht hatte, war ich für meine Verhältnisse einigermaßen zügig unterwegs. Eine Hochrechnung auf die Endzeit habe ich<br />

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