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Über das Fliegen - Fecker

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Das Flughafengelände<br />

1–4 Pisten Kennzeichnend für eine<br />

Piste ist vor allem die Tragkraft. Für eine<br />

Piste, auf der schwere Flugzeuge landen<br />

sollen, muss ein meterdicker Unterbau<br />

gelegt werden. Zuunterst ist Kiessand,<br />

darüber eine Schicht Beton, dann folgen<br />

mehrere Asphaltschichten unterschiedlicher<br />

Konsistenz. Als Letztes wird eine<br />

Bitumenschicht aufgetragen, die die<br />

Bremswirkung vergrößert und Aquaplaning<br />

weitgehend verhindert.<br />

5–7 Technikbereich mit Prüfständen<br />

(Engine Testbeds) und Labors. Beheizbare<br />

Flugzeughallen für kleinere<br />

Wartungsarbeiten<br />

8, 10, 11 Flughafengebäude Dazu gehören<br />

Abfl ughalle mit überdachter Vor-<br />

fahrt, Airline-Schalter, Gepäckannahme,<br />

Wartezonen, Zoll, Sicherheitsschleuse,<br />

Flugsteige, Imbisse, Sanitärbereiche,<br />

Geschäfte. Ankunftshalle mit Gepäckausgabe,<br />

Mietwagenschalter, Sanitärbereich.<br />

Verwaltung mit Verkehrssteuerung,<br />

Flugsicherung, Wetter, Briefi ngräume,<br />

Fluggastbrücken.<br />

9 Tower Sichtbares Herzstück eines<br />

jeden Flughafens ist der Kontrollturm.<br />

Hoch über dem Boden ermöglicht die<br />

Rundumverglasung einen meist ungehinderten<br />

<strong>Über</strong>blick über den gesamten<br />

Flughafen und den Luftraum drum<br />

herum. Die Fluglotsen verfügen über<br />

zahlreiche Funkgeräte und Kommunikationsmittel<br />

sowie einen Nahbereichs-<br />

oder Bodenradar.<br />

Der Flughafen Zürich Kloten wurde 2009 zum besten<br />

Airport Europas gewählt. Weltweit rangiert er auf<br />

Platz 4. Wegen der Nähe zur deutschen Grenze müssen<br />

Anfl üge bereits über Deutschland begonnen werden,<br />

was zu Lärmbeschwerden bis hin zu diplomatischen<br />

Verstimmungen führte.<br />

Sie sorgen in Verbindung mit ihren<br />

Kollegen in der Anfl ugkontrolle für<br />

einen sicheren und geordneten An-<br />

und Abfl ug der Flugzeuge sowie für<br />

zügige Rollfreigaben. Die großen<br />

Flughäfen mit vielen Rollwegen und<br />

Abfl ugsteigen betreiben eine eigene<br />

Vorfeldkontrolle.<br />

Auch die Flughafenfeuerwehr ist im<br />

Flugbetriebsbereich untergebracht.<br />

Die Fahrzeuge müssen ab Alarmierung<br />

innerhalb von 180 Sekunden jeden Ort<br />

auf den Flugbetriebsfl ächen erreichen<br />

können. Ist <strong>das</strong> nicht möglich, müssen<br />

weitere Einsatzfahrzeuge an strategischen<br />

Orten disloziert werden, die während<br />

des Flugbetriebs ständig besetzt<br />

sind. Größe, Ausrüstung und Löschmitteltanks<br />

richten sich nach dem größt-<br />

möglichen Flugzeug, <strong>das</strong> den Airport<br />

benutzen kann.<br />

12 Frachtzentrum Die Fracht hat sich<br />

zu einem wichtigen Standbein in der<br />

Luftfahrt entwickelt. Es bedarf einer<br />

ausgefeilten Logistik, verderbliche<br />

Waren in kürzester Zeit zu vertretbaren<br />

Preisen durch die halbe Welt zu<br />

transportieren.<br />

13 Parkhaus, Parkfl ächen Unterschieden<br />

werden Stellfl ächen für Abholer,<br />

Kurzparker und Langzeitparker. Grundsätzlich<br />

gilt: je näher am Terminal, umso<br />

teurer. Parkraum benötigen auch<br />

die Mitarbeiter des Flughafens. Große<br />

Flughäfen haben Stellplätze für bis zu<br />

50 000 Autos.<br />

APE-FSH-222-299.indd 242-243 07.01.2010 10:57:27 Uhr

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