15.04.2014 Aufrufe

Download als .pdf - KUNST Magazin

Download als .pdf - KUNST Magazin

Download als .pdf - KUNST Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Alfredo Jaar<br />

The way it is. Eine Ästhetik des Widerstands<br />

Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst zeigt in<br />

Kooperation mit der Berlinischen Galerie und der<br />

Alten Nationalgalerie die deutschlandweit erste<br />

Retrospektive des international renommierten<br />

Künstlers Alfredo Jaar (*1956, Santiago de Chile).<br />

ODIOUS – Die Bildhauergruppe<br />

Vor 30 Jahren formierte sich an der Berliner Hochschule<br />

der Künste aus den Klassen von David Evison und<br />

Bernhard Heiliger die Bildhauergruppe ODIOUS. Sie<br />

wurde in der westdeutschen Kunstszene u. a. durch den<br />

Kritiker Heinz Ohff bekannt gemacht. Die Ausstellung<br />

konzentriert sich auf die Jahre zwischen 1982 und<br />

1989 im Sinne der Historisierung eines Phänomens,<br />

doch beleuchtet sie auch das gegenwärtige Schaffen<br />

der ehemaligen Mitglieder der Bildhauergruppe. Zu<br />

ODIOUS zählten die Künstler Gisela von Bruchhausen<br />

(*1940), Klaus Duschat (*1955), Klaus H. Hartmann<br />

(*1955), Gustav Reinhardt (*1950), Hartmut Stielow<br />

(*1957) und David Lee Thompson (*1951).<br />

Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK)<br />

Oranienstr. 25, 10999 Berlin-Kreuzberg<br />

bis 19.8., tgl. 12–19h, Do–Sa 12–20h, Eintritt frei<br />

www.ngbk.de<br />

Die Gruppe ODIOUS 1987 vor ihrem ehemaligen Atelier am<br />

Humboldthafen, Foto: Peter Fischer-Piel<br />

Georg-Kolbe-Museum<br />

Sensburger Allee 25, 14055 Berlin-Wilmersdorf<br />

bis 19.8., Di–So 10–18h, www.georg-kolbe-museum.de<br />

Alfredo Jaar: A New World, 1990<br />

© Alfredo Jaar<br />

Sammlung Berlinische Galerie, Berlin<br />

Berlinische Galerie<br />

Alte Jakobstr. 124–128, 10969 Berlin-Kreuzberg<br />

bis 17.9., Mi–Mo 10–18h, Eintritt: 8 €, erm. 5 €<br />

www.berlinischegalerie.de<br />

Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin<br />

Bodestr. 1–3, 10178 Berlin-Mitte<br />

bis 16.9., Di–So 10–18h, Do 10–22h, Eintritt: 8 €, erm. 4 €<br />

www.smb.museum/smb/standorte<br />

Christoph Lukas – Körper/Geist, Geist/Körper<br />

„Wenn man davon ausgeht, dass alles in dieser Welt<br />

einer Matrix entspringt, so kann man das grobe Raster<br />

meiner Arbeiten <strong>als</strong> eine Analogie zu dieser begreifen.“<br />

Christoph Lukas zeigt erstm<strong>als</strong> in der Galerie<br />

SCHWALBE54 in Frankfurt großformatige Arbeiten,<br />

die, im Leuchtrahmen oder <strong>als</strong> Dia projiziert, ihren<br />

Ursprung in kleinen Fotografien haben, aufgenommen<br />

mit einer alten Handykamera. Christoph Lukas<br />

vergrößert die grob gerasterten Arbeiten mittels<br />

Interpolation und intensiviert lediglich die bestehenden<br />

Kontraste und Farben etwas, ohne das Original durch<br />

Filter und Retusche zu verändern. Die so durch die<br />

Kamera abgebildeten Realitäten überschreiten die<br />

Grenze zur Abstraktion, für die Augen sonst Unsichtbares<br />

wird im Bild sichtbar. Es öffnen sich die<br />

Pforten zu einer anderen Welt, die gerade in der Ekstase<br />

den Körper entgrenzen und durchlässig machen, ihn<br />

einen alles verbindenden Geist spüren lassen.<br />

Ergänzt wird die Schau durch kleinformatige Lichtobjekte,<br />

die geistige Welten hinter zentimeterdickem<br />

Acrylglas neu erfahrbar machen.<br />

Kenneth van Sickle<br />

Kenneth van Sickle – Photo Recall<br />

In dem über 50-jährigen Schaffen des New Yorker Fotografen<br />

und Filmemachers Kenneth van Sickle (*1932)<br />

entstand ein Werk von seltener Intensität. Seine Arbeiten<br />

sind geprägt von atmosphärischen Aufnahmen von<br />

New York, Paris sowie von der ewigen Boheme. In der<br />

Präsentation, die in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Fotografen entstand, werden alle Arbeiten ebenbürtig<br />

nebeneinander gezeigt. Vom Jazz beeinflusste Schwarz-<br />

Weiß-Aufnahmen der 50er-Jahre stehen Fotomontagen<br />

der 70er-Jahre und aktuellen Farbaufnahmen gegenüber.<br />

Hieraus entwickelt sich eine durch den Zeitstrom<br />

geprägte Einheit.<br />

zone B<br />

Brunnenstr. 149, 10115 Berlin-Mitte<br />

bis 15.8., Di–Do 9–16h und nach Vereinbarung<br />

01704 - 63 09 53, www.zone-b.info<br />

Seher Shah – Radiant Lines<br />

Die Ausstellung „Radiant Lines“, angelehnt an die<br />

Konzeption der Villa Radieuse von Le Corbusier, zeigt<br />

Zeichnungen, Drucke und Foto-Leuchtkästen der Künstlerin<br />

Seher Shah. Sie beschäftigt sich darin mit den<br />

Eigenschaften brutalistischer Architektur im Verhältnis zur<br />

Landschaft. Dazu zersetzt Shah u. a. in einer Arbeit Raster<br />

von Fassaden in ihre strukturellen Teile und erweitert diese<br />

durch gezeichnete geometrische Elemente. In der Serie<br />

„Mammoth. Aerial Landscape Propos<strong>als</strong>“ projiziert sie<br />

diese Technik auf Luftaufnahmen von Landschaften. Sie<br />

zeigt damit die Auswirkungen von sachlich konzipierten<br />

urbanen Orten auf unseren Lebensraum.<br />

Christoph Lukas: 2010-01-06 Bild (22) brb RD<br />

SCHWALBE54 – Raum für Kunst<br />

Schwalbacher Str. 54, 60326 Frankfurt am Main/Gallus<br />

Opening: 5.7., 19h, 6.7.–2.9., Do 14–19h und nach<br />

Vereinbarung, www.schwalbe54.de<br />

Seher Shah: Mammoth. Aerial Landscape Propos<strong>als</strong> untitled 11<br />

2012, 21 Archival digital prints, alle 33 x 44,5 cm, Edition: 5<br />

Nature Morte<br />

Weydingerstr. 6, 10178 Berlin-Mitte<br />

bis 28.7., Di–Sa 11–18h<br />

www.naturemorte.com<br />

28 AUSSTELLUNGEN<br />

AUSSTELLUNGEN 29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!