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GOLF WEEK GOES SWITZERLAND

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12 lET Freitag, 4. April 2014<br />

© LET<br />

Happy Birthday!<br />

2013 gewann Charley Hull den Titel „Rolex Rookie of the Year“. Jetzt<br />

siegte sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag beim Lalla Meryem Cup<br />

Feierte ihre Volljährigkeit im Voraus: Charley Hull schenkte sich den ersten LET-Turniersieg<br />

von KATRIn BRECHT<br />

golfweek-events.com<br />

welt.de/sport/golf/<br />

golfweek.laola1.at<br />

AGADIR, MAROKKO. Wie<br />

auch bei uns läuten in Großbritannien<br />

die Freiheitsglocken<br />

der Selbstbestimmung<br />

zum 18. Geburtstag. Ob dies<br />

eine besondere Motivation in<br />

der 17-jährigen Charley Hull<br />

weckte, sei dahingestellt – als<br />

Tour-Proette führte sie ohnehin<br />

kein normales Teenager-<br />

Leben mehr. Fest steht aber,<br />

dass sie sich vier Tage vor dem<br />

Erreichen ihrer Volljährigkeit<br />

ein besonderes Geschenk<br />

machte: Sie holte sich beim<br />

Lalla Meryem Cup mit einem<br />

Local Caddie ihren ersten Sieg<br />

auf der Ladies European Tour.<br />

Druckresistent<br />

Mit einer Karrierebestleistung<br />

von 62 Schlägen erarbeitete<br />

sich Hull zunächst ein<br />

Stechen gegen die zwölffache<br />

Tour-Siegerin Gwladys Nocera<br />

und versenkte dann am ersten<br />

Extraloch ihren Birdie-Putt<br />

zum Sieg. „Meine Hände zitterten<br />

wie verrückt“, erinnerte<br />

sich die Britin. Doch bereits<br />

beim Solheim Cup hatte sie<br />

einen ähnlichen Putt im Vierer<br />

gegen US-Star Paula Creamer<br />

und Lexi Thompson zum<br />

Match-Gewinn gelocht. „Ich<br />

glaube, ich bin jetzt eine gute<br />

Putterin unter Druck.“<br />

Schlüssiger Sieg<br />

Der Lalla Meryem Cup ist<br />

nun sicherlich ein besonderes<br />

Turnier für Hull: „Ich liebe<br />

Marokko!“. Bereits im letzten<br />

Jahr startete die Engländerin<br />

hier ihre Tourkarriere mit<br />

einem sensationellen zweiten<br />

Platz. Auch die folgenden drei<br />

Turniere konnte die Teenagerin<br />

damals als Zweitplatzierte<br />

beenden; der Saisontitel „Rolex<br />

Rookie of the Year“ war am<br />

Ende nur noch Formsache.<br />

Beste Deutsche in Marokko<br />

wurden Tour-Neuling Karolin<br />

Lampert und Nina Holleder<br />

auf dem geteilten 17. Platz.<br />

Mission Hills<br />

Duell der zwei<br />

Weltbesten<br />

HAIKOU, CHINA. Durchaus<br />

interessant begann am 9.<br />

März der Finaltag der World<br />

Ladies Championship im chinesischen<br />

Edelresort Mission<br />

Hills: Sowohl die Weltranglistenerste<br />

Inbee Park als auch<br />

die Weltranglistenzweite Suzann<br />

Pettersen gingen mit 18<br />

Schlägen unter Par als einsame<br />

Co-Leader an den Start<br />

(die nächste Spielerin folgte<br />

mit vier Schlägen Rückstand).<br />

Während Pettersen die Runde<br />

bei mäßigen Wetterbedingungen<br />

mit einer 72 beendete,<br />

machte Park mit einem<br />

Tagesergebnis von sechs unter<br />

Par deutlich, dass sie hier<br />

an diesem Finaltag das Sagen<br />

hatte. „Letztes Jahr bin ich als<br />

Führende in die Finalrunde<br />

gegangen und habe noch gegen<br />

Suzann verloren“, freute<br />

sich Park über die gelungene<br />

Revanche. Aufmerksamkeit<br />

erregte die 17-jährige Australierin<br />

Minjee Lee. Als beste<br />

Amateurin der Welt landete<br />

sie – nur zwei Wochen nach<br />

ihrem ersten Sieg bei einem<br />

Profiturnier – erneut unter<br />

den Top Five (T4).<br />

© LET<br />

Routinierte Siegerin Inbee Park

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