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AusgAbe 283 11. JAhrgAng FreitAg, 4. APriL 2014<br />
P. b.b. Verlagspostamt 1100 Wien GZ: 11Z038827<br />
Redaktion: 1030 Wien, Kegelgasse 6 /Top 23–24 Tel.: +43/1/890 18 57<br />
Fax: +43/1/890 18 57-15 eMail: redaktion@golfweek.at
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Ben Roethlisberger gibt in<br />
Arizona so richtig Gas<br />
Seite 32<br />
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AUSGABE 283 11. JAHRGANG FREITAG, 4. APRIL 2014<br />
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Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>WEEK</strong> EXPANDIERT: MARKTEINTRITT IN DIE SCHWEIZ<br />
„D’r Schnäller isch<br />
d’r Gschwinder!“<br />
© BMW<br />
© archiv<br />
BMW <strong>GOLF</strong> CUP<br />
Weltfinale mit<br />
„Sir Nick“<br />
Beim Weltfinale des BMW<br />
Golf Cup in Phuket gaben<br />
sich Rodel-Doppelolympiasiegerin<br />
Natalie Geisenberger<br />
und Golflegende Sir<br />
Nick Faldo als Stargäste ein<br />
Stelldichein. Seite 29<br />
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... so lautet ein Schweizer Sprichwort im Sinne von „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Sehr passend<br />
für die Expansion der Golf Week, Europas schnellster Golfzeitung, in den Schweizer Golfmarkt.<br />
Alle Details zur Entwicklung des Schweizer Golfmarkts und die neuen Kooperationen auf<br />
Seite 4–5<br />
<strong>GOLF</strong> - CHANNEL<br />
www.welt.de/sport/golf/<br />
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4 Coverstory Freitag, 4. April 2014<br />
SPOTLIGHT<br />
Alle unter<br />
einem D-A-CH<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
Als die Golf Week vor knapp elf<br />
Jahren als erste wöchentliche Golfzeitung<br />
in Österreich startete, gab<br />
es nicht wenige Skeptiker, die nur<br />
darauf warteten, dass dem ambitionierten<br />
Projekt schnell wieder die<br />
Luft ausgeht. Aus Wochen wurden<br />
Monate, aus Monaten wurden<br />
Jahre. Nur zwei Jahre nach Start<br />
expandierte das Medium flächendeckend<br />
nach Deutschland und in<br />
der Zwischenzeit erfreut sich die<br />
„schnellste Golfzeitung Europas“ in<br />
beiden Ländern größter Beliebtheit<br />
und gehört zur fixen Lektüre unter<br />
den Golffans.<br />
Betrachtet man den deutschsprachigen<br />
Markt in seiner Gesamtheit,<br />
so fällt natürlich sofort auf, dass das<br />
dritte Glied in der Kette, nämlich<br />
die Schweiz, noch fehlt(e). Schon<br />
lange gab es die Überlegung, unser<br />
Produkt auch den Eidgenossen<br />
zugänglich zu machen. Nun ist es<br />
endlich so weit: Sie halten die erste<br />
offizielle Ausgabe der Schweizer<br />
Golf Week in Ihren Händen.<br />
Unser Anspruch ist es selbstverständlich,<br />
die Eigenheiten der<br />
einzelnen Länder und ihrer Protagonisten<br />
zu berücksichtigen, jedoch<br />
den deutschsprachigen Markt auch<br />
in seiner Komplettheit abzudecken.<br />
Im Namen des gesamten Teams<br />
begrüße ich alle Schweizer Golfer<br />
ganz herzlich in unserer Golf Week-<br />
Familie und wünsche Ihnen viel<br />
Spaß beim Lesen unseres Mediums!<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber:<br />
Golf Week Mediengesellschaft m.b.H., 1030 Wien,<br />
Kegelgasse 6/23, golfweek-events.com<br />
Herausgeber: Harald Kopp<br />
Geschäftsführung: Harald Kopp, Sascha Zelenka<br />
Anzeigen: media@golfweek.at<br />
Redaktion: redaktion@golfweek.at<br />
Telefon: +43/1/890 18 57<br />
Abo: abo@golfweek.at 50 ¤ (Jahresabo)<br />
Repräsentanz Deutschland: HtR Sportmarketing<br />
Possartstraße 6/III;D-81679 München;<br />
Hubertus tho Rahde: Tel.: +49/(0) 176 20326582<br />
htr@golf-week.de<br />
Repräsentanz Schweiz: move communication gmbh<br />
Bahnhofstrasse 8, CH-7304 Maienfeld<br />
Karin Vesti: Tel: +41 (0) 81 3004422<br />
eMail: office@golfweek.ch<br />
Chefredaktion: Markus Scheck<br />
Redaktion: Hubertus tho Rahde, Nina Weidinger<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Suzan Aytekin,<br />
Katrin Brecht, Elsa-Maria Honecker, Jupp Suttner,<br />
Karin Vesti, Simon Wäschle,Julia Emma Weninger<br />
Lektorat: Hildegard Atzinger/Rainer Sigl<br />
Grafik / Produktion: Werbeagentur Alpha Base<br />
Produktionsleitung: Flo Steinberger<br />
Golf Week Events: Sascha Zelenka, Harald Kopp<br />
golfweek-events.com<br />
Verlagsleitung: Stefan Höllerl, Harti Scheicher<br />
Anzeigenleitung: Sascha Zelenka<br />
Leitung Sonderthemen: Simone Freund-Leinweber<br />
Anzeigenproduktion: Walter Mlcak<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />
Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & Deutsche Post AG<br />
Erscheinungsweise:<br />
April bis Ende November 14-tägig<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten<br />
Belieferungszeitraums bei 4-wöchiger Kündigungsfrist;<br />
es gelten unsere AGB (http://golfweek-events.<br />
com/rechtliches/agb.html),<br />
Gerichtsstand Wien; Gastbeiträge müssen sich nicht<br />
mit der Meinung der Redaktion decken.<br />
Einzelpreis: 4 ¤ (inkl. Porto & 10% MwSt.)<br />
Die Golf Week ist offizieller Medienpartner des<br />
Österreichischen Golfverbandes und der<br />
PGA of Austria<br />
DIE WELT - <strong>GOLF</strong>CHANNEL<br />
welt.de/sport/golf/<br />
In Kooperation mit der Golf Week.<br />
ABO-SERVICE: abo@golfweek.at<br />
Hopp, Schwiiz!<br />
Neben der Online-Partnerschaft mit Die Welt ist vor allem der Markteintritt in die Schweiz die wichtigste<br />
Neuerung in der Golf Week-Saison 2014. Mit move communication wurde der ideale Partner gefunden.<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
ZÜRICH. Rund elf Jahre, nachdem<br />
die erste Ausgabe der Golf Week<br />
in Österreich veröffentlicht wurde,<br />
beschreitet die „schnellste Golfzeitung<br />
Europas“ in diesem Jahr wieder<br />
neue, spannende Wege. Zum<br />
einen gibt es in Deutschland eine<br />
Online-Partnerschaft mit Die Welt.<br />
Deren Golfkanal www.welt.de/<br />
sport/golf wird ab sofort in gemeinsamer<br />
Kooperation mit Inhalten<br />
aus der Golf Week befüllt.<br />
Zum anderen haben sich die<br />
Geschäftsführer der Golf Week<br />
entschlossen, den Sprung in die<br />
Schweiz zu wagen. Nachdem<br />
das Medium in Deutschland und<br />
Österreich eine Vorreiterrolle in<br />
puncto Aktualität, Kompetenz<br />
und Hintergrundinformation in<br />
der Golfberichterstattung übernommen<br />
hat, war es ein logischer<br />
Schritt, den deutschsprachigen<br />
Raum nun auch mit der Schweiz<br />
zu vervollständigen und künftig<br />
komplett abzudecken.<br />
Moderates Wachstum<br />
Der Schweizer Golfmarkt präsentiert<br />
sich nach wie vor solide.<br />
So meint der Präsident der<br />
Association Suisse de Golf (ASG),<br />
also des Schweizerischen Golfverbands,<br />
Jean-Marc Mommer: „Golf<br />
an sich ist in der Schweiz immer<br />
noch gefragt. Es wird auch künftig<br />
noch ein Wachstum geben, vielleicht<br />
nicht mehr so schnell wie in<br />
den vergangenen Jahren. Auch die<br />
wirtschaftliche Ausgangslage ist<br />
bei uns viel besser als in den meisten<br />
anderen Ländern. Immerhin<br />
stieg die Zahl der Golferinnen und<br />
Golfer 2013 insgesamt um gut 1600<br />
Personen oder zwei Prozent. Das<br />
ist vergleichsweise sehr viel, auch<br />
wenn die Clubs nicht direkt davon<br />
profitieren, sondern nur indirekt<br />
mit dem Verkauf von Greenfees.“<br />
Repräsentanz in der Schweiz<br />
Mit der Agentur move<br />
communications unter der Leitung<br />
von Karin Vesti konnte die Golf<br />
Abschlag in eine gemeinsame Zukunft: Karin Vesti und Golf Week.<br />
Week den idealen Partner für die<br />
Repräsentanz in der Schweiz gewinnen.<br />
Im Gespräch mit Golf Week<br />
erzählt Vesti, wie es zu der Zusammenarbeit<br />
kam:<br />
Golf Week: Was gab den Ausschlag,<br />
mit der Golf Week eine tiefergehende<br />
Kooperation einzugehen?<br />
„Es wird auch künftig<br />
noch Wachstum<br />
geben, vielleicht nicht<br />
mehr so schnell wie<br />
in den vergangenen<br />
Jahren.“<br />
JEAN-MARC MOMMER<br />
Vesti: Die Golf Week faszinierte<br />
mich als Medium, seit ich sie das<br />
erste Mal gelesen habe. Das Medium<br />
hebt sich komplett von anderen<br />
Medien ab, weil es einen<br />
spannenden Lifestyle-Content reflektiert.<br />
Die internationale PGA-<br />
Tour-Berichterstattung und die<br />
Lifestyle-Stories zu den internationalen<br />
Charity-Turnieren von<br />
Hollywood über Asien bis Europa<br />
haben mich dabei am meisten<br />
angesprochen. Das Engagement<br />
bei Charity-Turnieren entspricht<br />
seit vielen Jahren der Philosophie<br />
von move communication. Integriert<br />
in unser Aufgabengebiet<br />
löst das Engagement als Sponsor<br />
auch für uns, gemeinsam mit den<br />
Schweizer Hotels, Golfclubs und<br />
Destinationen an Charity-Turnieren,<br />
eine tiefe emotionale Befriedigung<br />
und Leidenschaft aus. Die<br />
gemeinsam erreichten Ziele, u.a.<br />
etwa 500 gerettete Babys in Rumänien<br />
in fünf Jahren durch die<br />
Stiftung „Project Hope“, berühren<br />
wie nichts anderes auf dieser<br />
Welt, manchmal macht es mich<br />
einfach ein bisschen traurig, dass<br />
wir nicht mehr tun können.<br />
Ansonsten lese ich kaum Boulevardmedien,<br />
außer beim Friseur,<br />
die internationalen PGA-<br />
Tour-Rankings sind auch recht<br />
spannend. Im Vergleich dazu<br />
sind mir die meisten Golftitel redaktionell<br />
zu technisch und zu<br />
traditionell mit sich wiederholendem<br />
Content aufbereitet. Kurz<br />
gesagt, diese Medien sind für<br />
mich persönlich in den 25 Jahren<br />
meiner „Golfkarriere“ langweilig<br />
geworden.<br />
Golf Week: Wie kam es letztendlich<br />
zur Zusammenarbeit?<br />
Vesti: Swiss Golf, ein Geschäftsbereich<br />
der Zindel Golf<br />
GmbH, wurde vor etwa sechs<br />
Jahren zum Auftraggeber bei der<br />
Golf Week und kreierte Business-<br />
Beilagen für das Medium, dabei<br />
lernten wir das innovative Team<br />
der Golf Week kennen. Als ich an<br />
der Donau-Universität in Krems,<br />
Kommunikationswissenschaften<br />
studierte, wurden mein Partner<br />
und ich spontan zu einem unvergesslichen<br />
Sport-Charity-Turnier<br />
in der Nähe eingeladen. Dabei<br />
haben wir die Geschäftsführer<br />
der Golf Week kennengelernt und<br />
so entstand die Idee, mit move<br />
communication eine Repräsentanz<br />
in der Schweiz aufzubauen.<br />
Golf Week: Was sind Ihre sonstigen<br />
geschäftlichen Schwerpunkte?<br />
Vesti: Im Jahr 1997 wurde<br />
die Zindel Golf GmbH als Golfmarketing-<br />
und Eventagentur<br />
gegründet. 1998 reihte sich die<br />
Hotelgruppe Swiss Golf Hotels<br />
© move communications (2), ASG (1)<br />
sowie die Golfmesse „World of<br />
Golf“ in Zürich ins Produktportfolio<br />
von Zindel Golf ein. Im Jahr<br />
2004 wurde Swiss Golf gegründet,<br />
das Kompetenzzentrum für die<br />
internationale Golftourismus-<br />
Kommunikation für den Incoming-Tourismus<br />
Schweiz und<br />
langjähriger Partner von Schweiz<br />
Tourismus. Die Geschäftsbereiche<br />
Swiss Golf und Zindel Golf<br />
wurden im Januar 2013 unter dem<br />
Dach der move communication<br />
gmbh integriert. Die Agentur spezialisierte<br />
sich 2012 auf die strategisch<br />
integrierte Kommunikation<br />
in den klassischen Disziplinen<br />
Marketing sowie Public Relations<br />
und engagiert sich mit Schwerpunkt<br />
in der Sport- und Tourismusbranche.<br />
Spezialbereiche der<br />
Agentur sind die Themen Golfund<br />
Wintersport sowie das Qualitätsmanagement<br />
und Coachingprogramme<br />
für Leistungsträger<br />
im Sport-Tourismus. Seit 1998<br />
hat sich das Unternehmen ein außergewöhnliches<br />
Netzwerk in der<br />
Schweiz sowie in Zentraleuropa<br />
aufgebaut und bis dato eine eindrückliche<br />
Referenzliste geschaffen.<br />
Die move communication<br />
gmbh ist Herausgeber der ersten<br />
„Interaktiv Print Broschüre“ für<br />
Golf und Schneesport „Swiss Golf<br />
and Snow“ (www.swissgolfsnow.<br />
ch). Die Broschüre erscheint auf<br />
Englisch, Deutsch und Französisch<br />
und ist seit 16 Jahren in der<br />
Schweiz und international positioniert.<br />
„Die Golf Week faszinierte<br />
mich als<br />
Medium, seit ich sie<br />
das erste Mal gelesen<br />
habe.“<br />
KARIN VESTI<br />
Golf Week: Wie groß ist das aktuelle<br />
move-Team?<br />
Vesti: Das move<br />
communication Team besteht<br />
aktuell aus vier Personen mit Abschlüssen<br />
in Kommunikationswissenschaften,<br />
Journalismus,<br />
Marketing, Wirtschaft, Public Relations.<br />
Alle Teammitglieder bringen<br />
Erfahrungen in den einzelnen<br />
Themenbereichen ein. Dazu<br />
kommen externe Agenturen für<br />
IT, SEO-Spezialisten, eine Übersetzungsagentur<br />
sowie weitere<br />
Experten aus der Werbung, Grafik<br />
und Sprachwissenschaftler.
Freitag, 4. April 2014 Coverstory 5<br />
Die Schweiz - Wiege des alpinen<br />
Sommer- und Wintertourismus<br />
Der Schweizer Wintertourismus feiert in diesem sein 150-jähriges Jubiläum. Rund 25 Jahre später, also Ende des 19. Jahrhunderts,<br />
öffnete in St. Moritz der erste Golfplatz seine Pforten. Aktuell zählt der ASG 96 offizielle Golfanlagen.<br />
VON KARIN VESTI<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
ZÜRICH. Der Tourismus in den<br />
Alpen hat eine lange Tradition und<br />
ist von stetem Wandel geprägt. Erste<br />
Ereignisse finden in den Alpen<br />
schon Ende des 18. Jahrhunderts<br />
mit frühen Erstbesteigungen statt.<br />
Für die einheimische, bäuerliche<br />
und arme Bevölkerung endete das<br />
Interesse an den Bergen bis dahin<br />
bei den Vegetationsgrenzen. Man<br />
muss wissen, dass ein großer Teil<br />
der Schweizer Bevölkerung im<br />
Jahr 1863 sehr arm war, besonders<br />
in den ländlichen Gebieten.<br />
Die Schweiz war wirtschaftlich<br />
fast wie ein Dritte-Welt-Land, vergleichbar<br />
mit Indien heute.<br />
Briten entdecken die Schweiz<br />
Der britische Reiseveranstalter<br />
Thomas Cook wählte dann<br />
die Schweiz 1863 als Ziel für eine<br />
Gruppenreise außerhalb Großbritanniens,<br />
er war überzeugt,<br />
dass die Engländer die idyllischen<br />
Landschaften der Schweiz lieben<br />
würden. Zudem vermittelten damals<br />
die in England populären<br />
Dichter ein romantisches Bild der<br />
Schweiz. Beispielsweise William<br />
Wordsworth oder Lord Byron beschrieben<br />
schöne Bilder der Alpen.<br />
Das zog die Engländer magisch an,<br />
sie suchten das Abenteuer und<br />
wollten die Schweiz echt und authentisch<br />
entdecken. Die Berge<br />
wurden von ihnen damals nicht<br />
mehr als Gefahr gesehen. Wichtig<br />
war die Rolle der britischen Bergsteiger.<br />
In der Heimat waren sie<br />
Helden, denn sie gehörten zu den<br />
Ersten, die Gipfel erklommen: 1855<br />
bestiegen sie die Dufourspitze mit<br />
4.634 Metern und 1865 das Matterhorn<br />
mit 4.478 Metern über dem<br />
Meer.<br />
In der Belle Epoque (1880–1914)<br />
erschlossen sich dann die Alpen als<br />
Erholungsraum auch für die gehobenen<br />
Schichten des Landes und<br />
es etablierte sich der Begriff der<br />
Sommerfrische in den Alpen. Die<br />
Schweiz entwickelte sich in dieser<br />
Zeit zur Wiege des alpinen Tourismus.<br />
Einzigartige Belle-Epoque-<br />
Grand-Hotels und Palasthotels wie<br />
das Badrutt’s Palace in St. Moritz<br />
entstanden. Die se Häuser erzählen<br />
noch heute so manche Geschichte<br />
von den VIPs der damaligen Epoche.<br />
Gemeint sind Adelige und im<br />
Zeitalter der Industrialisierung<br />
Wirtschaftsführer und Politiker<br />
sowie berühmte Kulturschaffende<br />
aus der ganzen Welt. Deshalb wurden<br />
die Hotels den Bedürfnissen<br />
der gehobenen Gästestruktur angepasst<br />
und im Stil von Schlössern<br />
erbaut, denn die Kunden waren es<br />
gewohnt, in Palästen zu logieren.<br />
Diese Belle-Epoque-Gebäude haben<br />
sich bis heute ihren einzigartigen<br />
Charakter und die Faszination<br />
erhalten und sind bei der High<br />
Society nach wie vor angesagt.<br />
Vom alpinen Wintereldorado zum Golftourismus, der in St. Moritz Ende des 19. Jahrhunderts einen Anfang nahm.<br />
Bergbahnfieber<br />
In dieser Epoche wurde auch<br />
der Ausbau der touristischen<br />
Infrastruktur vorangetrieben.<br />
In der gesamten Schweiz grassierte<br />
das „Bergbahnfieber“ und<br />
es entstanden eine ganze Reihe<br />
von Zahnradbahnen. Nach einer<br />
Bergwanderung 1893 vom Schilthorn<br />
nach Mürren kam dem<br />
54-jährigen Großindustriellen<br />
und Finanzpolitiker Adolf Guyer-<br />
Zeller eine neue Idee für die Jungfraubahn,<br />
das Projekt präsentierte<br />
er bereits vier Monate nach seiner<br />
Wanderung dem Bundesrat, der<br />
Bau begann am 27. Juli 1896. Erste<br />
Station ist die Eigerwand mit Blick<br />
auf Grindelwald, unvergesslich die<br />
Haltestelle Eismeer auf 3.160 M.<br />
ü. M., auch Kallifirn genannt, mit<br />
einer wunderbaren Aussicht über<br />
die Gletscherwelt. Nach 16-jähriger<br />
Bautätigkeit fuhr am 1. August<br />
1912 der erste festlich geschmückte<br />
Zug bis zur Station auf<br />
das Jungfraujoch 3.454 M. ü. M.<br />
125 Jahre Rhätische Bahn (RhB)<br />
– was 1889 mit der Eröffnung der<br />
Strecke von Landquart nach Klosters<br />
begann, ist heute ein 384 Kilometer<br />
langes Streckennetz. Einzigartig<br />
fügen sich die Bahnlinien<br />
mit spektakulären Viadukten und<br />
Kehrtunnels harmonisch in die<br />
bezaubernde Landschaft ein. Die<br />
Bernina- und Albulalinie zählen<br />
seit 2008 zum UNESCO-Welterbe.<br />
Mit dem Bernina Express und<br />
Glacier Express fasziniert die RhB<br />
ihre Gäs te aus der ganzen Welt.<br />
150-Jahr-Jubiläum<br />
Der Wintertourismus feiert<br />
nun in der Saison 2014/15 sein<br />
150-jähriges Jubiläum – und das<br />
hat er einer skurrilen Wette zu<br />
verdanken: 1864 versprach der<br />
innovative Engadiner Hotelier Johannes<br />
Badrutt in St. Moritz seinen<br />
englischen Sommergästen<br />
einen ebenso sonnigen Aufenthalt<br />
in den verschneiten Landschaften<br />
des zauberhaften Winters im Engadin.<br />
Wäre dem nicht so, würde<br />
er die gesamten Reisekosten übernehmen.<br />
Dass diese Idee zukunftsweisend<br />
war, beweist die Schweiz<br />
heute mit hunderten Skigebieten<br />
und tausenden Pistenkilometern.<br />
Mit 48 Viertausendern, von insgesamt<br />
82 eigenständigen Gipfeln<br />
mit Italien und Frankreich, ist die<br />
Schweiz auch Spitzenreiter bei den<br />
Viertausender-Gipfeln.<br />
Golfstart in St. Moritz<br />
1889, also 25 Jahre später, präsentierte<br />
der Sohn von Caspar<br />
Badrutt seinen englischen Gäs ten<br />
die Sache mit dem Golf in St. Moritz.<br />
Aus dem gemeinsamen Bälleschlagen<br />
auf einem 9-Loch-Platz<br />
wurde das Golf-Mekka Schweiz<br />
mit 94 Plätzen. Bereits 1893 wurde<br />
der erste Golfclub im Engadin in<br />
Samedan gegründet und ist so der<br />
älteste Golfclub der Schweiz. Danach<br />
entwickelte sich der Bau<br />
von Golfanlagen in den alpinen<br />
OFFENLEGUNG<br />
GEMÄSS § 25 MEDIENGESETZ<br />
Medieninhaber (Verleger):<br />
Golf Week<br />
Mediengesellschaft m.b.H.<br />
A-1030 Wien, Kegelgasse 6/Top 23<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
(1) Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Herstellung und der Verlag<br />
periodischer Druckschriften –<br />
insbesondere der Fachzeitung<br />
Golf Week.<br />
Herausgeber:<br />
Harald Kopp<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Golf Week ist die erste Golfzeitung<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
(Österreich, Deutschland, Schweiz).<br />
Zielgruppe sind alle Golfinteressierten.<br />
Die Zeitung ist<br />
unabhängig von politischen Parteien<br />
und Interessensvertretungen.<br />
Destinationen sowie rund um den<br />
Genfersee rapide. Bereits im Jahr<br />
1937 verfügte die Schweiz über 22<br />
Golfplätze, die von den englischen<br />
Tourismuspionieren erbaut wurden.<br />
In den Jahren 1937 bis 1985<br />
verlangsam te sich die Entwicklung<br />
und weitere zwölf Golfanlagen kamen<br />
dazu. Ab dem Jahr 1985 erlebte<br />
die Schweiz den zweiten Bauboom<br />
mit weiteren 62 Golfplätzen.<br />
Die aktuell 96 offiziellen ASG Golfanlagen<br />
stellen, gemessen an der<br />
geografischen Ausdehnung der<br />
Schweiz, die höchste Dichte an<br />
Golfanlagen in Europa dar.<br />
Eingerahmt von atemberaubenden<br />
alpinen Landschaften und<br />
glasklaren Seen sind die Golfplätze<br />
der Schweiz innerhalb kürzester<br />
Zeit erreichbar. Vom alpinen Klima<br />
in Graubünden oder im Wallis<br />
bis zum mediterranen Klima im<br />
Tessin oder am Genfersee sind es<br />
HISTORY<br />
1765-1880 Beginn des alpinen<br />
Tourismus<br />
Abenteurer, Erstbesteigungen,<br />
kaum Infrastruktur,<br />
reiche und adelige<br />
Touristen zur Sommerfrische,<br />
die ersten Wintergäste,<br />
erste betuchte<br />
Pauschaltouristen durch<br />
Thomas Cook<br />
1880-1914 Belle-Epoque<br />
Erste Expansionsphase,<br />
Grand Hotels und Palasthotels,<br />
erste Zahnradbahn<br />
auf’s Jungfraujoch, Beginn<br />
RhB Bau, Sommerfrische<br />
u. Wanderwege, Bau der<br />
ersten Golfanlagen 1893<br />
im Engadin<br />
Bis 1955 Zwischenkriegszeit<br />
Zusammenbruch, kleine<br />
Hotels, Privatzimmer,<br />
Ferienhäuser,<br />
1920er Beginn des Wintertourismus<br />
mit ersten<br />
Skiliften und Seilbahnen<br />
1955-1985 Alpine Goldgräberstimmung<br />
Massentourismus, Sommer:<br />
traditionell geprägt für<br />
Spaziergänger und Wanderer;<br />
Wintertourismus:<br />
aktives Erlebnis, die Alpen<br />
werden zum Sportgerät<br />
1985-1999 Stagnation<br />
Wenige Neuerschliessungen,<br />
Qualitätsverbesserung z.B.<br />
künstliche Beschneiung<br />
Ab 1999 Phase der Neuerschliessungen<br />
Neuformen des Hotelbaus<br />
z.B. Resorts und Grossprojekte<br />
© Badrutt’s Palace Hotel Archiv (2)
6 European Tour Freitag, 4. April 2014<br />
Zusammengefasst<br />
Beim ersten Drittel der European-Tour-Saison können vor allem die Spanier<br />
überzeugen, während ein Waliser die Führung im R2D übernimmt.<br />
Remis<br />
Nach toller Aufholjagd schafft Team Asia beim<br />
Eur Asia Cup noch ein unerwartetes Unentschieden<br />
©Getty Images<br />
©Getty Images<br />
Jamie Donaldson hat 2014 zwar noch kein Turnier gewonnen, liegt im Race to Dubai dank guter Leistungen dennoch in Front.<br />
Miguel Angel Jiménez und Thongchai Jaidee teilten den EurAsia Cup.<br />
VON HUBERTUS THO RAHDE<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
LONDON. Wie schon in der vergangenen<br />
„Spielzeit“ begann die<br />
European Tour auch ihre diesjährige<br />
Saison bereits im November<br />
des Vorjahres. Dabei diente<br />
Südafrika erneut als Anlaufstelle<br />
Nummer eins des Tourgeschehens.<br />
Morten legt vor<br />
Als erster Sieger der Saison konnte<br />
sich aber nicht wie gewohnt ein<br />
Lokalmatador, sondern mit Morten<br />
Orum Madsen ein Däne in die<br />
Siegerliste der South African Open<br />
eintragen. Dies ließen die Südafrikaner<br />
aber nicht lange auf sich<br />
sitzen und konnten bei der Alfred<br />
Dunhill Championship im Leopard<br />
Creek CC mit Charl Schwartzel<br />
einen Gewinner aus ihren Reihen<br />
stellen. Kurze Zeit später sollte<br />
dank „Oldie“ Thomas Björn bei<br />
der Nedbank Golf Challenge jedoch<br />
schon wieder ein Däne ganz<br />
oben auf dem Treppchen stehen.<br />
Wie gut man auch im bereits gesetzten<br />
Touralter noch zu spielen<br />
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in der Lage ist, bewies nach Björn<br />
eine Woche später Miguel Angel<br />
Jiménez bei seinem Abstecher zur<br />
Hong Kong Open, ehe Dawie Van<br />
der Waalt und Luis Oosthuizen in<br />
der Heimat zwei weitere Titel für<br />
Südafrika einfahren konnten.<br />
Viva Espana<br />
Spanische Festwochen gab es,<br />
als die European Tour nach der<br />
Jahreswende ihren Desert Swing<br />
absolvierte und sich neben Pablo<br />
Larrazábal (Abu Dhabi HSBC<br />
Championship) auch Sergio Garcia<br />
(Commercial Bank Qatar Masters)<br />
einen der begehrten Wüstentitel<br />
schnappte. Dass man aber<br />
nicht unbedingt ein Südländer<br />
sein muss, um bei den wärmeren<br />
Temperaturen erfolgreich zu sein,<br />
stellte bei der Omega Dubai Desert<br />
Classic der Schotte Steven<br />
Gallacher mit seinem Titel unter<br />
Beweis.<br />
Fish mit Comeback<br />
Nach dem kurzen Abstecher zu<br />
den Scheichs fand die European<br />
Tour Anfang Februar ihren Weg<br />
zurück nach Südafrika. Dank<br />
George Coetzee, der nach 24 Top-<br />
10-Ergebnissen bei der Joburg<br />
ErlEbEn SiE<br />
Golf ToTal<br />
Open seine ersten Toursieg errang,<br />
und Thomas Aiken (Africa Open)<br />
waren es wiederum die Lokalmatadoren,<br />
die sich in die Siegerliste<br />
eintragen durften. Beim letzten<br />
Turnier in Südafrika, der Tshwane<br />
Open, fand der Engländer Ross<br />
Fisher nach einer dreijährigen<br />
Durststrecke mit European-Tour-<br />
Titel Nummer fünf zurück auf die<br />
Siegerstraße.<br />
König von Marokko<br />
Bei der Trophée Hassan II, zu<br />
der Marcel Siem trotz Rückenproblemen<br />
seine Titelverteidigung<br />
antrat, konnte sich mit Alejandro<br />
Canizares bereits der vierte Spanier<br />
in die Siegerliste der 2014er-<br />
Toursaison eintragen und setzte<br />
den Aufwärtstrend der Iberer weiter<br />
fort.<br />
Und Europa?<br />
Da kommt es auch sehr gelegen,<br />
dass nach der kleinen Weltreise<br />
der European Tour nun mit der NH<br />
Collection Open im spanischen<br />
Cadiz Anfang April endlich auch<br />
einmal ein Turnier in Europa stattfindet,<br />
bevor es anschließend in<br />
die USA, nach Malaysia, China und<br />
Südkorea geht.<br />
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KUALA LUMPUR, MAL. Beim<br />
Eur Asia Cup im Glenmarie G & CC<br />
galt es für einige Teilnehmer im<br />
Team Europe schon einmal Ryder-<br />
Cup-Luft zu schnuppern. Denn<br />
sowohl Victor Dubuisson (FRA) als<br />
auch der Waliser Jamie Donaldson,<br />
Thomas Björn und Steven<br />
Gallacher hätten momentan ein<br />
Ticket für den großen Kontinentalvergleich<br />
mit den USA Ende<br />
September im schottischen Gleneagles<br />
sicher.<br />
MÜNCHEN. Beim ersten Blick<br />
auf das Race-to-Dubai-Ranking<br />
macht sich in Hinsicht auf die<br />
Farben Schwarz-Rot-Gold und<br />
Rot-Weiß-Rot ziemliche Ernüchterung<br />
breit. Mit Martin Kaymer<br />
ist der bestplatzierte deutsche<br />
Profi nur auf Rang 50 gelistet, gefolgt<br />
von Marcel Siem auf der 79.<br />
Bernd Wiesberger vertritt sein<br />
Heimatland auf Position 87 und<br />
wird genau wie Kaymer und Siem<br />
auf einen besseren Saisonstart<br />
gehofft haben. Bleibt unseren<br />
Heroen nur zugutezuhalten,<br />
dass alle drei bis dato erst fünf<br />
Turniere absolviert haben. Nach<br />
seinem guten Auftaktjahr 2013<br />
Europa dominiert<br />
Angeführt von Touroldie Miguel<br />
Angel Jiménez machten die Europäer<br />
schon am ersten Tag Ernst<br />
und verpassten Team Asia um<br />
Thongchai Jaidee in der Vierball-<br />
Bestball-Matches mit 5:0 sogar einen<br />
Whitewash. Doch dies wollten<br />
die Gastgeber nicht so leicht auf<br />
sich sitzen lassen und versuchten<br />
am Folgetag bei den klassischen<br />
Vierern den erlittenen Schaden in<br />
Grenzen zu halten. Da auf der Seite<br />
Europas überraschenderweise nur<br />
die Paarung Graeme McDowell/<br />
Donaldson in ihrem Match gegen<br />
Gagajeet Bhullar/Nicholas Fung<br />
einen vollen Punkt aufs Scorebord<br />
brachte, konnte Asien Tag zwei sogar<br />
mit einem knappen 3:2 für sich<br />
entscheiden.<br />
Asiatisches Medinah?<br />
Dennoch ging es für die Hausherren<br />
mit einem satten Rückstand<br />
von vier Punkten in die Einzel<br />
und auf dem Papier zumindest<br />
schien es so, als sei Team Europa<br />
der Sieg nicht mehr zu nehmen.<br />
Doch schon in der ersten Partie<br />
war zu merken, dass sich Team<br />
Asia nicht so leicht abkochen lassen<br />
wollte. Miguel Angel Jiménez<br />
konnte sein Match gegen Nicholas<br />
Fung erst dank eines Birdies auf<br />
der 18 entscheiden. Nichts zu holen<br />
gab es in der nächsten Partie<br />
für McDowell, der sich einem furios<br />
aufspielenden Thongchai Jaidee<br />
mit 3&2 geschlagen geben musste.<br />
Durch seinen Sieg ermu tigt<br />
spielte Team Asia wie entfesselt.<br />
Kiradech Aphibarnrat drehte sein<br />
Match auf den letzten drei Bahnen<br />
gegen Thomas Björn, während<br />
Prayad Marksaeng ein 4 Down<br />
gegen Jamie Donaldson noch in<br />
ein A/S Match biegen konnte. Am<br />
Ende schaffte Team Asien zwar<br />
keinen Sieg, mit einem 10-zu-10-<br />
Unentschieden aber immerhin<br />
eine kleine Sensation.<br />
Verhaltener Start<br />
Martin Kaymer & Co sind im aktuellen Tourjahr<br />
noch nicht so richtig in die Gänge gekommen..<br />
Martin Kaymer in den Top 50.<br />
ist auch Maximilian Kieffer noch<br />
nicht in die Gänge gekommen. Er<br />
liegt nach sieben Events nur auf<br />
Rang 135 im R2D.<br />
© Getty Images
Freitag, 4. april 2014 challenge tour 7<br />
Auftakt in Kenia<br />
© thomas Mbuvi<br />
Der Südafrikaner Jake Roos gewinnt den Challenge-Tour-Auftakt<br />
in Kenia und wird nun in nächster Zeit in Europa aufteen.<br />
von hubertus tho rahde<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
NAIROBI, KENIA. Nach einer<br />
langen Winterpause startete<br />
die diesjährige Challenge Tour<br />
am 6. März mit der Kenya Open<br />
in die neue Saison. Ein bunt gemischtes<br />
Teilnehmerfeld und<br />
vor allem zahlreiche Zuschauer<br />
machten das Turnier im<br />
Karen CC zu einem unvergesslichem<br />
Event.<br />
dann auch völlig überwältigt<br />
und freute sich schon auf die<br />
kommenden Aufgaben. „Ich<br />
spiele eigentlich nur in Südafrika.<br />
Hier dabei gewesen zu sein,<br />
war eine große Ehre für mich.<br />
Dass ich auch noch gewonnen<br />
habe, ist natürlich unglaublich<br />
und ich freue mich schon<br />
darauf, nun einige Turniere in<br />
Europa spielen zu können“, so<br />
der 32-jährige Pro aus Prätoria.<br />
„Die Zuschauer hier waren unglaublich<br />
und es war toll, vor so<br />
vielen Leuten zu spielen“, zeigte<br />
sich Roos auch vom Zuschauerandrang<br />
bei der Kenya Open<br />
höchst erfreut. „Ich habe diese<br />
Woche bei einer afrikanischen<br />
Familie gewohnt. Das war ein<br />
einmaliges Erlebnis und das<br />
werde ich nie vergessen.“<br />
Bernd startet solide<br />
Einen guten Start in die Saison<br />
erlebte auch der Deutsche<br />
Bernd Ritthammer, der nach<br />
Runden von 74-69-69 und 70<br />
Schlägen bei -6 geteilter Zehnter<br />
wurde.<br />
Für Jake Roos hat sich der Abstecher nach Kenia voll ausgezahlt.<br />
Roos behält die Nerven<br />
Noch bis zur Mitte der Finalrunde<br />
hatte die Führung<br />
immer wieder zwischen fünf<br />
Spielern hin- und hergewechselt,<br />
ehe sich der Südafrikaner<br />
Jake Roos am Ende hauchdünn<br />
mit einem Schlag Vorsprung<br />
auf seine Konkurrenten Lasse<br />
Jensen (DÄN/-9), Adrien Bernadet<br />
(FRA/-9) und Pedro Oriol<br />
(SPA/-9) durchsetzen konnte.<br />
Nach dem abschließenden Par<br />
zum Sieg bei -10 war der sechsfache<br />
Sunshine-Tour-Sieger<br />
chAllenge tour<br />
reise durch<br />
europa<br />
NAIROBI, KENIA. Nach dem<br />
Start in die Saison in Kenia geht<br />
es für die Challenge-Tour-Profis<br />
bei der zweiten Station, der<br />
NH Collection Open in Spanien,<br />
bereits ums ganz große Geld.<br />
Mit 600.000 Euro ist das Turnier<br />
in Cadiz, welches auch zur<br />
European Tour gehört, für CT-<br />
Verhältnisse sehr hoch dotiert<br />
und damit eines der Highlights<br />
des Jahres. Rund einen Monat<br />
später geht es bei der Madeira<br />
Island Open dann erneut um<br />
eine satten Topf von 600.000<br />
Euro und die Chance, sich eine<br />
der begehrten European-Tour-<br />
Karten schon früh in der Saison<br />
zu sichern. Mit den Kärnten<br />
Golf Open im GC Schloss Finkenstein,<br />
der Aegean Airlines<br />
Challenge im Hartl Resort Bad<br />
Griesbach und der Swiss Golf<br />
Challenge bei Luzern ist die CT<br />
bei der Suche nach den Nachfolger<br />
von Andrea Pavan (Gesamtsieger<br />
2013) auch wieder<br />
in Österreich, Deutschland und<br />
der Schweiz zu Gast.<br />
© Getty Images<br />
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A. Pavan gewann das Ranking 2013.<br />
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8 European Tour Freitag, 4. April 2014<br />
Stadium Finish<br />
Die Lyoness Open powered by Greenfinity werden in diesem Jahr mit<br />
geänderter Reihenfolge der Löcher, inklusive spektakulären Finish, gespielt.<br />
© GEPA-Pictures / Lyoness Open<br />
WIEN. Der Countdown für die<br />
Lyoness Open powered by Greenfinity<br />
2014 läuft! Österreichs European-Tour-Event<br />
geht in diesem<br />
Jahr vom 5. bis 8. Juni bereits zum<br />
fünften Mal im Diamond Country<br />
Club in Atzenbrugg in Szene. Das<br />
mit einer Million Euro dotierte<br />
Turnier ist nicht nur für die rotweiß-roten<br />
Golffans, sondern<br />
natürlich auch für die heimische<br />
Nummer eins Bernd Wiesberger<br />
ein Highlight. Der Burgenländer,<br />
der 2012 im Tullnerfeld einen<br />
grandiosen Triumph gefeiert hat,<br />
will nach Platz 14 im Vorjahr nun<br />
wieder ein gewichtiges Wort um<br />
den Sieg mitreden.<br />
Wiesberger greift wieder an<br />
„Mein Abschneiden in den beiden<br />
vergangenen Jahren war ein<br />
ziemliches Kontrastprogramm.<br />
2012 ist einfach alles aufgegangen.<br />
Im Gegensatz dazu ist im Vorjahr<br />
nicht alles nach Wunsch gelaufen,<br />
aber das spornt mich nur an, um<br />
es heuer wieder besser zu machen.<br />
Es ist etwas ganz Besonderes, zu<br />
Hause vor eigenem Publikum zu<br />
spielen. Daher werde ich alles<br />
daransetzen, um den vielen Fans<br />
mein bestes Golf zu zeigen. Wenn<br />
mir das gelingt, sollte wieder ein<br />
Topresultat möglich sein“, gibt<br />
sich Wiesberger kämpferisch.<br />
In der Endphase der vergangenen<br />
Saison hat der Oberwarter<br />
große Anstrengungen<br />
unternommen, um in der Weltrangliste<br />
unter die Top 50 zu kommen<br />
und damit einen Startplatz<br />
beim Mas ters in Augusta zu erobern.<br />
„Leider habe ich dieses Ziel<br />
nicht ganz erreicht. Zudem sind<br />
die Reisen zu den Turnieren in<br />
Thailand, China und Australien<br />
ziemlich an die Substanz gegangen.<br />
Das hat sich sicher auch zu<br />
Beginn der heurigen Saison noch<br />
etwas ausgewirkt. Aber jetzt bin<br />
ich körperlich wieder dort, wo ich<br />
hingehöre, und das stimmt mich<br />
für die kommenden Turniere sehr<br />
zuversichtlich“, so Wiesberger, der<br />
in seiner Rolle als Botschafter der<br />
Lyoness Open schon kräftig die<br />
Werbetrommel rührt, um möglichst<br />
viele European-Tour-Stars<br />
nach Atzenbrugg zu lotsen. Im<br />
Falle von Joost Luiten war dies bereits<br />
von Erfolg gekrönt. Der Niederländer,<br />
der das Turnier im Vorjahr<br />
mit einem Score von 17 unter<br />
Par für sich entschied, hat bereits<br />
bestätigt, dass er seinen Titel verteidigen<br />
wird.<br />
Bereit für die Lyoness Open 2014: Al-Khaffaf, Vorbach, Wiesberger, Weindorfer & Guzy.<br />
Löcher werden umgedreht<br />
Um die Lyoness Open powered<br />
by Greenfinity für die Besucher<br />
noch attraktiver zu gestalten,<br />
werden die bisherigen Frontnine<br />
im Diamond Country Club zu<br />
den Backnine. Das heißt, dass die<br />
Löcher 10 bis 18 nun als Holes 1<br />
bis 9 gespielt werden und umgekehrt.<br />
„Wir haben uns dazu entschlossen,<br />
weil das Par 3 der bisherigen<br />
neunten Bahn dadurch<br />
zum spektakulären Schlussloch<br />
wird, an dem die Spieler vor allem<br />
am Finaltag noch einmal alles<br />
riskieren werden. Dazu kommt<br />
noch, dass wir in diesem Bereich<br />
eine größere Tribüne errichten<br />
können und auch die Gäste vom<br />
VIP-Zelt aus die entscheidenden<br />
Momente mitverfolgen können.<br />
Dadurch entsteht eine tolle Stadionatmosphäre“,<br />
begründet Ali<br />
Al-Khaffaf, der Geschäftsführer<br />
der veranstaltenden Golf Open<br />
Event GmbH, die Umstellung.<br />
Aus der Sicht von Al-Khaffaf ist<br />
es weiters sehr erfreulich, dass die<br />
Sponsorpartner Lyoness, Greenfinity,<br />
Emirates Airline, UNIQA,<br />
BMW, Nespresso und Sportland<br />
Niederösterreich an Bord geblieben<br />
sind. „Das ist natürlich sehr<br />
hilfreich, um den hohen Standard<br />
des Turniers zu halten und in einigen<br />
Bereichen sogar noch weitere<br />
Verbesserungen vorzunehmen“,<br />
so Al-Khaffaf.<br />
Rheinauflage<br />
Gut Lärchenhof ist nach 2012 zum zweiten Mal<br />
Schauplatz der BMW International Open.<br />
© BMW<br />
KÖLN. Vom 24. bis 29. Juni 2014<br />
wird die BMW International Open<br />
zum zweiten Mal nach 2012 im GC<br />
Gut Lärchenhof ausgetragen. Das<br />
Traditionsturnier feierte im vergangenen<br />
Jahr das 25. Jubiläum in<br />
München, in dieser Saison macht<br />
der einzige European-Tour-Event<br />
Deutschlands wieder im Rheinland<br />
Station. Golfsportfans dürfen sich<br />
unter anderem auf den weltweit<br />
besten Spieler der vergangenen<br />
Saison, Henrik Stenson, freuen.<br />
Weitere Top-Stars, die ihr Kommen<br />
bereits zugesagt haben (Sergío García,<br />
Míguel Ángel Jíménez, Victor<br />
Dubuisson, Thomas Björn), wurden<br />
im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
letzte Woche bekanntgegeben,<br />
die auf dem Rheindampfer<br />
„Pure-Liner“ während der Fahrt von<br />
Köln nach Düsseldorf stattfand.<br />
„Die Fahrt auf dem Rhein hat für<br />
uns symbolischen Charakter“, sagte<br />
Stefanie Wurst, Leiterin Marketing<br />
BMW Deutschland. „BMW hat vor<br />
drei Jahren entscheiden, neben<br />
München das Rheinland als zweiten<br />
Standort der BMW International<br />
Open zu etablieren. Mit dieser<br />
Schifffahrt wollen wir Düsseldorf<br />
und Köln, die beiden großen Rheinmetropolen,<br />
miteinander verbinden.<br />
Besonders schön für uns ist es,<br />
dass das Rheinland eine solch golfbegeisterte<br />
Region ist – so war auch<br />
schon die Premiere im Jahr 2012<br />
ein großer Erfolg. Daran wollen<br />
wir anknüpfen und gleichzeitig die<br />
Messlatte noch einmal höher legen.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher,<br />
denen wir Weltklasse-Golf<br />
und ein dynamisches BMW- Erlebnis<br />
präsentieren werden.“<br />
Drei Lokalmatadoren<br />
Der Eintritt ist auch in diesem<br />
Jahr von Dienstag bis Freitag frei,<br />
wie Turnierdirektor Marco Kaussler<br />
bestätigte. Zudem wird es am<br />
Dienstag am späten Nachmittag einen<br />
Opening Show Event geben, bei<br />
dem die Spielfreude der Starspieler<br />
im Mittelpunkt steht.<br />
Leinen los und volle Kraft voraus: Max Kieffer freut sich auf die BIO 2014 im Rheinland.<br />
Natürlich dürfen auch die Lokalmatadoren<br />
nicht fehlen. Die drei<br />
Düsseldorfer Maximilian Kieffer,<br />
Martin Kaymer und Marcel Siem<br />
freuen sich schon jetzt auf ihren<br />
Auftritt vor heimischer Kulisse.“<br />
Vor seinem ersten Heimspiel<br />
steht BMW-otschafter Max Kieffer,<br />
der am Turniermittwoch seinen 24.<br />
Geburtstag feiern wird. „Ich freue<br />
mich sehr, dass ich jetzt erstmals<br />
in meiner Heimat als Profi an der<br />
BMW International Open teilnehmen<br />
kann“, sagte „Kiwi“.<br />
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Sports<br />
Freitag, 4. April 2014<br />
© Getty Images<br />
KIA CLASSIC<br />
Anna Nordqvist siegt in<br />
Southern California.<br />
Seite 11<br />
9<br />
Die zweite Garde kommt<br />
Jimmy Walker (drei Siege) und Patrick Reed (zwei Siege) konnten der 2014er-PGA-Toursaison bereits mehrfach ihren Stempel<br />
aufdrücken, während Matt Every und Steven Bowditch zum ersten Mal überhaupt in ihrer Karriere jubeln dürfen.<br />
© Getty Images (3)<br />
Jason Day feierte 2014 seinen ersten großen Sieg, während Jimmy Walker und Patrick Reed das weitere Geschehen der PGA Tour dominierten.<br />
VON HUBERTUS THO RAHDE<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
KAPALUA, HAWAII. Mit dem<br />
Tournament of Champions auf<br />
Hawaii läutete die PGA Tour auch<br />
2014 das neue Jahr ein und lud<br />
ausschließlich Titelträger der vergangenen<br />
Saison zum Showdown<br />
auf den Plantation Course von<br />
Kapalua. „Ich weiß nicht, warum,<br />
aber ich gefalle mir einfach in der<br />
Rolle des Underdog“, hörte man<br />
Zach Johnson nach vier Runden<br />
sagen, als er nach einer tollen Aufholjagd<br />
den elften Titel seiner Karriere<br />
unter Dach und Fach gebracht<br />
hatte. Johnson liebt es einfach, am<br />
Finaltag das Feld von hinten aufzurollen,<br />
dieses Mal waren seine<br />
Tourkollegen Webb Simpson und<br />
Jordan Spieth die Leidtragenden.<br />
Jimmy zum Zweiten<br />
Auch die Woche darauf gastierte<br />
der PGA-Zirkus noch für ein weiteres<br />
Turnier auf Hawaii und sah<br />
mit Jimmy Walker bei der Sony<br />
Open den ersten Doppelsieger der<br />
Saison. Schon das erste Turnier,<br />
die Frys.com, ging auf das Konto<br />
des Amerikaners, der seine Form<br />
anscheinend gut über den Winter<br />
gebracht hatte. In guter Frühform<br />
zeigten sich auch Patrick Reed und<br />
Scott Stallings, die sich mit ihren<br />
Siegen bei der Humana Challenge<br />
und der Farmers Insurance Open<br />
ebenfalls schon im Januar in die<br />
PGA-Toursiegerliste<br />
konnten.<br />
eintragen<br />
Und zum Hattrick<br />
Nach Kevin Stadlers Sieg bei<br />
der Waste Management Phoenix<br />
Open (siehe Seite 24) war es erneut<br />
Überflieger Jimmy Walker, der<br />
beim AT&T Pebble Beach National<br />
Pro-Am einmal mehr nicht zu<br />
schlagen war. „Mein Spiel ist kompletter<br />
geworden und so gut wie<br />
momentan habe ich noch nie Golf<br />
gespielt“, so Walker, der sich nun<br />
auch über sämtliche Einladungen<br />
zu den Major-Turnieren des Jahres<br />
freuen darf. Zurück in Form meldete<br />
sich eine Woche später Bubba<br />
Watson mit dem Sieg bei der<br />
Northern Trust Open und stand<br />
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Teilnahme an der Opening Night<br />
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nach seinem Masters-Triumph<br />
2012 endlich einmal wieder ganz<br />
oben.<br />
Dicke Schecks<br />
Die bisher größten Schecks der<br />
Saison holten die Gewinner der<br />
beiden bisher veranstalteten WGC-<br />
Turniere. Bei der WGC Accenture<br />
Matchplay Championship durfte<br />
sich dann Jason Day endlich über<br />
seinen ersten richtig großen Titel<br />
freuen. Dabei bezwang der Australier<br />
im Finale die Überraschung<br />
des Turniers, Victor Dubuisson,<br />
der den Zuschauern mit seinen<br />
unglaublichen Up-Downs aus diversen<br />
Kaktusbüschen wohl für<br />
immer in Erinnerung bleiben wird.<br />
Knallhart ging es bei der WGC Cadillac<br />
Championship auf dem von<br />
Olympia-Architekt Gil Hanse redesignten<br />
Blue-Monster-Kurs im<br />
Trump National Doral zu. Nach<br />
vier Runden lagen tatsächlich nur<br />
noch drei Spieler unter Par. Patrick<br />
Reed lag bei -4 jedoch einen Schlag<br />
besser als Bubba Watson und Jamie<br />
Donaldson und zählte sich<br />
nach seinem zweiten Saisontitel<br />
selbstbewusst zu den fünf besten<br />
Golfern der Welt.<br />
King zu King<br />
Zwischen den WGC Turnieren<br />
verließen Russell Henley bei<br />
der Honda Classic und Chesson<br />
Hadley bei der Puerto Rico Open<br />
als Sieger den Platz, ehe der Australier<br />
John Senden bei der Valspar<br />
Championship nach über<br />
acht Jahren endlich zurück auf der<br />
Siegerstraße der PGA Tour kehrte.<br />
Anschließend holte sich Matt Every<br />
seinen ersten Sieg beim King<br />
Arnold Palmer und dessen Invitational<br />
und setzte seiner Karriere<br />
damit die perfekte Krone auf.<br />
Firsttimer<br />
Zum ersten Mal in seiner Karriere<br />
durfte sich vergangene Woche<br />
auch Steven Bowditch über einen<br />
PGA-Toursieg freuen, als er die<br />
Valero Texas Open gewann. Dabei<br />
konnte sich der Australier bei<br />
ziemlich windigen Bedingungen<br />
auf dem TPC San Antonio sogar<br />
76 Schläge in seiner Finalrunde<br />
leisten.<br />
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Augusta ohne Tiger<br />
Verletzungspech und Formkrisen sorgen bei den Top 10 der Welt rund eine Woche vor dem US Masters für hängende Köpfe.<br />
Nach der Absage von Tiger Woods könnte das erste Major des Jahres 2014 zum großen Wurf eines Außenseiters werden.<br />
©Getty Images (2)<br />
Masters in Problemen. Tiger Woods hat schon abgesagt, der Einsatz von Phil Mickelson ist noch offen.<br />
Jason Day wäre ein Topkandidat, plagt sich aber mit Verletzungen herum.<br />
von hubertus tho rAhde<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
augusta, ga. Normalerweise<br />
ist es nicht schwer, sich vor dem<br />
ersten Major des Jahres ein paar<br />
Favoriten auf den Zettel zu schreiben.<br />
Meist war man dabei mit den<br />
top 10 der aktuellen Weltrangliste<br />
gut bedient – doch in diesem<br />
Jahr ist alles anders. Verletzungen<br />
oder schlechte Form spiegeln sich<br />
bei den besten spielern der Welt<br />
2014 wider wie wohl niemals zuvor.<br />
Tiger raus, Phil fraglich<br />
Die Nachricht traf die golfwelt<br />
am Dienstag wie eine Bombe.<br />
Zum ersten Mal in seiner Profikarriere<br />
muss der vierfache sieger<br />
Tiger Woods augusta eine<br />
absage erteilen. „Es ist wirklich<br />
sehr frustrierend. Ich habe versucht<br />
rechtzeitig fit zu werden,<br />
doch leider habe ich es nicht geschaft.<br />
Mein Dank gilt den Fans<br />
für ihre unterstützung“, so tiger,<br />
der sich bereits einer Operation<br />
seines lädierten Rückens unterzogen<br />
hat.<br />
auch der Einsatz von Publikumsliebling<br />
Phil Mickelson, der<br />
sich zu dieser Jahreszeit normalerweise<br />
schon in topform zeigt<br />
ist alles andere als sicher. Weder<br />
konnte „Phil the thrill“ bisher bei<br />
seinem geliebten turnieren des<br />
West Coast swings überzeugen,<br />
noch blieb er verletzungsfrei.<br />
Mickelson hat wie tiger „Rücken“<br />
und nach seinem heroischen Cut<br />
aus dem Wasser bei der Valero<br />
texas Open einen tag später<br />
jetzt auch noch eine Zerrung.<br />
Daumen runter<br />
Beste Chancen eigentlich für<br />
die Nummer vier der Welt Jason<br />
Day, könnte man meinen. Nach<br />
Rang zwei 2012 und Rang drei<br />
2013 schien die Zeit nun reif für<br />
den ers ten Majorsieg des aufstrebenden<br />
australiers. Mit dem sieg<br />
bei der WgC Matchplay Championship<br />
hat Day seine guten Form<br />
in diesem Jahr bereits bestätigt<br />
und wäre wohl ganz klar der<br />
topfavorit – wenn ihn nicht eine<br />
Daumenverletzung plagen würde.<br />
Nach seinen absagen in Doral<br />
und Bay Hill ist Jason schon<br />
seit einem Monat außer gefecht<br />
gesetzt und hat jetzt noch als<br />
i-tüpfelchen eine Halsentzündung.<br />
Damit ist der Einsatz von<br />
Jason Day höchst fraglich.<br />
Abschlussschwäche<br />
Nicht verletzt, aber in unbeständiger<br />
Form befindet sich<br />
Vorjahressieger Adam Scott. In<br />
diesem Jahr hatte der australier<br />
in Bay Hill die Chance, tiger<br />
Woods von der spitze der Weltrangliste<br />
abzulösen, doch an<br />
dieser aufgabe sollte er kläglich<br />
scheitern. Nach 36 Loch hatte<br />
adam schon sage und schreibe<br />
sieben schläge Vorsprung auf die<br />
Konkurrenz, wurde nach einem<br />
schwarzen Wochenende aber<br />
nur völlig konsternierter Dritter.<br />
Ob scott das Vertrauen in sein<br />
spiel und vor allem seinen Putter<br />
bis zum Masters zurückgewinnt,<br />
bleibt fraglich.<br />
Besser als zu Beginn des Jahres<br />
2013 präsentiert sich Rory<br />
McIlroy. Doch auch er sollte bei<br />
Normalform schon ein, zwei titel<br />
auf dem Konto haben. stattdessen<br />
vergab er bei der Honda<br />
Classic beste Chancen auf den<br />
titel und zeigte wie adam scott<br />
„abschlussschwäche“.<br />
Top 8 in Problemen<br />
geht man jetzt einmal davon<br />
aus, dass auch Henrik Stenson<br />
und Justin Rose nicht innerhalb<br />
einer Woche plötzlich zur topform<br />
auflaufen und Sergio Garcia<br />
das us Masters auf einmal als<br />
eines seiner Lieblingsturniere<br />
entdeckt, geben die top acht der<br />
Weltrangliste für augusta 2014<br />
ein jämmerliches Bild ab.<br />
Keiner ist Favorit<br />
Ein wenig heller wird es allerdings<br />
bei einem Blick auf die zweite<br />
Reihe, denn Ex-Champion Zach<br />
Johnson (Nr. 9) und Longhitter<br />
Dustin Johnson (Nr. 10) haben<br />
sich dieses Jahr schon in guter<br />
Form präsentiert. Das gilt auch<br />
für 2012-sieger Bubba Watson<br />
(Nr. 12), der mit seinem sieg bei<br />
der Nor thern trust Open endlich<br />
wieder zurück in die Erfolgsspur<br />
gefunden zu haben scheint. sein<br />
allergieanfall in Bay Hill und der<br />
turnierabbruch nach Runde eins<br />
geben jedenfalls deutlich weniger<br />
grund zur sorge als bei tiger & Co.<br />
Fest steht eine Woche vor<br />
augus ta nur eines: 2014 wird es<br />
ein offenes Rennen um das grüne<br />
Jacket geben – das am Ende vielleicht<br />
seit langem einmal wieder<br />
ein echter außenseiter für sich<br />
entscheidet.<br />
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Freitag, 4. April 2014 LPgA 11<br />
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Double für Anna<br />
Die Schwedin Anna Nordqvist holt sich bei der KIA Classic ihren<br />
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CARLSBAD, CA. In einem<br />
spannenden Finale hat sich<br />
Anna Nordqvist die KIA Classic<br />
vor den beiden Amerikanerinnen<br />
Lizette Salas und Lexi<br />
Thompson gesichtert. Dabei<br />
konnte die Schwedin sich nach<br />
einem schwachen Turnierauftakt<br />
mit 73 Schlägen besonders<br />
am Wochenende in Szene setzen.<br />
Gutes Wochenende<br />
Als einzige Spielerin im Feld<br />
knackte Anna nach ihrer 68er-<br />
Freitagsrunde mit zweimal<br />
67 Schlägen an Samstag und<br />
Sonntag jeweils die 70er-Marke<br />
und holte sich bei 13 unter Par<br />
völlig verdient ihren insgesamt<br />
vierten LPGA-Tourtitel. „Ich bin<br />
sehr aufgeregt und kann es eigentlich<br />
noch gar nicht so richtig<br />
glauben. Ich war ein paar<br />
Schläge hinten, habe mir aber<br />
gesagt: Du musst locker bleiben<br />
und mal sehen, was dabei herauskommt“,<br />
so Nordqvist, die<br />
2014 bereits zum zweiten Mal<br />
AbgefAngen<br />
Webb verhindert<br />
Kos ersten Sieg<br />
PHOENIX, AZ. Seit Lydia<br />
Ko vergangenen Oktober per<br />
Youtube-Video ihren vielfach<br />
spekulierten Wechsel ins<br />
Profilager verkündete, sind<br />
auf der LPGA alle Augen auf<br />
sie gerichtet. Das, was ihr als<br />
Amateur mehrfach gelang,<br />
sollte ihr als Proette bis jetzt<br />
verwehrt bleiben – ein Sieg.<br />
Am nächsten kam Ko in ihrer<br />
Karriere dem ersten Profisieg<br />
beim JTBC Founders Cup, den<br />
sie nach drei Runden sogar<br />
angeführt hatte. Am Ende<br />
musste sich Ko aber einer am<br />
Finaltag wie entfesselt aufspielenden<br />
Karrie Webb geschlagen<br />
geben. Dank einer<br />
spektakulären Runde von nur<br />
63 Schlägen machte Webb ihren<br />
6-Schläge-Rückstand auf<br />
Lydia Ko noch wett und siegte<br />
am Ende bei 19 unter Par mit<br />
einem Schlag Vorsprung auf<br />
die junge Neuseeländerin.<br />
Die se zeigte aber erneut, dass<br />
in Zukunft auch als Profi mit<br />
ihr zu rechnen ist.<br />
erfolgreich war. „Ich war nach<br />
der letzten Saison kurz davor,<br />
aufzuhören, aber dann habe ich<br />
hart gearbeitet und das hat sich<br />
jetzt ausgezahlt“, zeigte sich die<br />
Schwedin höchst zufrieden.<br />
Knapp dahinter<br />
Für Lizette Salas reichte es<br />
einmal mehr mit einem Schlag<br />
Rückstand bei -12 nur für Rang<br />
zwei. „Ich habe heute gut abgeschlagen,<br />
aber danach fehlte die<br />
Präzision. Die vielen Pars waren<br />
schon enttäuschend“, so Salas,<br />
die nach neun Pars in Folge<br />
immerhin mit einem Birdie<br />
abschließen konnte. Damit<br />
hielt sie Tour-Youngster Lexi<br />
Thompson bei -11 um einen<br />
Schlag auf Distanz. „Ich wusste<br />
nur, ich muss zweistellig unter<br />
Par kommen, um eine Chance<br />
zu haben, und das habe ich getan“,<br />
zog Thompson zufrieden<br />
Bilanz.<br />
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12 lET Freitag, 4. April 2014<br />
© LET<br />
Happy Birthday!<br />
2013 gewann Charley Hull den Titel „Rolex Rookie of the Year“. Jetzt<br />
siegte sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag beim Lalla Meryem Cup<br />
Feierte ihre Volljährigkeit im Voraus: Charley Hull schenkte sich den ersten LET-Turniersieg<br />
von KATRIn BRECHT<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
AGADIR, MAROKKO. Wie<br />
auch bei uns läuten in Großbritannien<br />
die Freiheitsglocken<br />
der Selbstbestimmung<br />
zum 18. Geburtstag. Ob dies<br />
eine besondere Motivation in<br />
der 17-jährigen Charley Hull<br />
weckte, sei dahingestellt – als<br />
Tour-Proette führte sie ohnehin<br />
kein normales Teenager-<br />
Leben mehr. Fest steht aber,<br />
dass sie sich vier Tage vor dem<br />
Erreichen ihrer Volljährigkeit<br />
ein besonderes Geschenk<br />
machte: Sie holte sich beim<br />
Lalla Meryem Cup mit einem<br />
Local Caddie ihren ersten Sieg<br />
auf der Ladies European Tour.<br />
Druckresistent<br />
Mit einer Karrierebestleistung<br />
von 62 Schlägen erarbeitete<br />
sich Hull zunächst ein<br />
Stechen gegen die zwölffache<br />
Tour-Siegerin Gwladys Nocera<br />
und versenkte dann am ersten<br />
Extraloch ihren Birdie-Putt<br />
zum Sieg. „Meine Hände zitterten<br />
wie verrückt“, erinnerte<br />
sich die Britin. Doch bereits<br />
beim Solheim Cup hatte sie<br />
einen ähnlichen Putt im Vierer<br />
gegen US-Star Paula Creamer<br />
und Lexi Thompson zum<br />
Match-Gewinn gelocht. „Ich<br />
glaube, ich bin jetzt eine gute<br />
Putterin unter Druck.“<br />
Schlüssiger Sieg<br />
Der Lalla Meryem Cup ist<br />
nun sicherlich ein besonderes<br />
Turnier für Hull: „Ich liebe<br />
Marokko!“. Bereits im letzten<br />
Jahr startete die Engländerin<br />
hier ihre Tourkarriere mit<br />
einem sensationellen zweiten<br />
Platz. Auch die folgenden drei<br />
Turniere konnte die Teenagerin<br />
damals als Zweitplatzierte<br />
beenden; der Saisontitel „Rolex<br />
Rookie of the Year“ war am<br />
Ende nur noch Formsache.<br />
Beste Deutsche in Marokko<br />
wurden Tour-Neuling Karolin<br />
Lampert und Nina Holleder<br />
auf dem geteilten 17. Platz.<br />
Mission Hills<br />
Duell der zwei<br />
Weltbesten<br />
HAIKOU, CHINA. Durchaus<br />
interessant begann am 9.<br />
März der Finaltag der World<br />
Ladies Championship im chinesischen<br />
Edelresort Mission<br />
Hills: Sowohl die Weltranglistenerste<br />
Inbee Park als auch<br />
die Weltranglistenzweite Suzann<br />
Pettersen gingen mit 18<br />
Schlägen unter Par als einsame<br />
Co-Leader an den Start<br />
(die nächste Spielerin folgte<br />
mit vier Schlägen Rückstand).<br />
Während Pettersen die Runde<br />
bei mäßigen Wetterbedingungen<br />
mit einer 72 beendete,<br />
machte Park mit einem<br />
Tagesergebnis von sechs unter<br />
Par deutlich, dass sie hier<br />
an diesem Finaltag das Sagen<br />
hatte. „Letztes Jahr bin ich als<br />
Führende in die Finalrunde<br />
gegangen und habe noch gegen<br />
Suzann verloren“, freute<br />
sich Park über die gelungene<br />
Revanche. Aufmerksamkeit<br />
erregte die 17-jährige Australierin<br />
Minjee Lee. Als beste<br />
Amateurin der Welt landete<br />
sie – nur zwei Wochen nach<br />
ihrem ersten Sieg bei einem<br />
Profiturnier – erneut unter<br />
den Top Five (T4).<br />
© LET<br />
Routinierte Siegerin Inbee Park
Freitag, 4. April 2014 PRO <strong>GOLF</strong> TOUR 13<br />
Auf dem Weg nach oben<br />
Bereits seit Januar kämpfen die Spieler der Pro Golf Tour um Titel<br />
und Pokale, die sie ihrem Traum von der European Tour näher bringen.<br />
von simon wäschle<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
© golfsupport.nl<br />
© GEPA pictures / Murhof Gruppe<br />
AIN EL SOKHNA. Zum Auftakt<br />
der Pro Golf Tour 2014 traten die<br />
Spieler zur Sueno Dunes Classic in<br />
Belek ans Tee. Seither ist der heiße<br />
Kampf um die Order of Merit entbrannt<br />
und zeigt Woche für Woche,<br />
zu welchen klasse Leistungen<br />
die Spieler in der Lage sind.<br />
Knappe macht den Auftakt<br />
Bis zum letzen Tag der Sueno<br />
Dunes Classic sah es nicht<br />
besonders gut für Alexander<br />
Knappe aus. Doch mit einer herausragenden<br />
62er-Schlussrunde<br />
inklusive eines Birdies ging er an<br />
Loch 18 ins Stechen. Dort wiederholte<br />
Knappe das Kunststück wenige<br />
Minuten später, bewältigte<br />
das Par-4-Schlussloch erneut mit<br />
drei Schlägen und setzte sich damit<br />
am ersten Extraloch des Playoffs<br />
gegen den Marokkaner Faycal<br />
Serghini durch. „Es ist heute<br />
wirklich super gelaufen. Ich habe<br />
meine Eisen sehr gut getroffen,<br />
und ich bin vor allem ruhig geblieben“,<br />
so Knappe überglücklich.<br />
Moritz Lampert landete auf<br />
dem dritten Rang, Fabian Becker<br />
auf dem geteilten fünften Platz.<br />
Wolfgang Rieder war mit Rang<br />
23 bester Österreicher.<br />
Gewittertitel an Meitinger<br />
Ein alter Bekannter auf der Tour<br />
konnte sich den Titel bei der Sueno<br />
Pines Classic sichern: Nicolas<br />
Meitinger. Die Bedingungen während<br />
des Turniers hätten nicht<br />
widriger sein können, Schauer<br />
kamen von oben und von der Seite,<br />
der Wind peitschte von vorne<br />
und dann wieder von hinten.<br />
Doch Meitinger ließ sich auch davon<br />
nicht aus dem Konzept bringen<br />
und siegte mit vier Schlägen<br />
Vorsprung auf seine Teamkollegen<br />
Anton Kierstein und Sean<br />
Einhaus. Wolfgang Rieder wurde<br />
wie bereits in der Vorwoche bester<br />
Österreicher auf T23.<br />
Schneider feiert ersten Sieg<br />
Im Februar zog die Tour weiter<br />
nach Marokko und auch bei<br />
der Open Mogador konnte sich<br />
ein Deutscher durchsetzen. Zum<br />
ersten Mal in seiner Karriere gelang<br />
Marcel Schneider der große<br />
Wurf und er sicherte sich mit<br />
fünf Schlägen Vorsprung auf<br />
Max Kramer seinen ersten Sieg<br />
auf der Pro Golf Tour. „Es ist ein<br />
großartiges Gefühl. Schon oft<br />
war ich nahe dran, endlich hat es<br />
geklappt“, so Schneider nach der<br />
Runde. Moritz Lampert fand sich<br />
am Ende auf dem geteilten sechsten<br />
Rang wieder, einen Schlag vor<br />
Alexander Knappe, der Zehnter<br />
wurde. Philipp Mejow und Maximillian<br />
Laier folgten dicht darauf<br />
auf T14. Der Walchseer Leo Astl<br />
verpasste als bester Österreicher<br />
ganz knapp den Cut.<br />
Führt die Order of Merit an: Open-Mogador-Sieger Marcel Schneider.<br />
Espana bricht deutsche Serie<br />
Es war der erste Start des Franzosen<br />
Eduard Espana auf der Pro<br />
Golf Tour – umso überraschender<br />
kam sein Sieg bei der Open Samanah<br />
vor den Toren von Marrakesch<br />
in Marokko. Mit einer<br />
beeindruckenden Konstanz und<br />
einem Endergebnis von elf unter<br />
Par sicherte sich Espana mit zwei<br />
Schlägen Vorsprung auf den Belgier<br />
Pierre Relecom und einem<br />
weiteren Schlag auf den deutschen<br />
Philipp Mejow seinen ersten<br />
Titel. „Mein Spiel war schon<br />
überraschend stabil und vor<br />
allem rund ums Grün ziemlich<br />
effektiv“, so Espana nach seinem<br />
Triumph. Anton Kierstein und<br />
Bernd Ritthammer waren dem<br />
Spitzentrio dicht auf den Fersen<br />
und beendeten Open Samanah<br />
auf Rang T4 bzw sieben.<br />
Lampert dominiert<br />
In einer ganz eigenen Liga<br />
spielte der Sandhausener Moritz<br />
Lampert bei der Open Al<br />
Maaden. Mit einem Vorsprung<br />
von sieben Schlägen auf seine<br />
schärfsten Verfolger, den Schotten<br />
David Law und Max Kramer,<br />
deklassierte er das Feld und sicherte<br />
sich seinen ersten Titel<br />
im Jahr 2014. „Ich habe schon die<br />
ganze Zeit gespürt, dass ich wieder<br />
besser spiele. Jetzt hat auch<br />
im Turnier alles super funktioniert“,<br />
so Lampert nach seinem<br />
Triumph. Nicolas Meitinger beendete<br />
die Turnierwoche nur<br />
einen Schlag hinter Kramer auf<br />
dem geteilten fünften Rang. Bester<br />
Österreicher wurde Florian<br />
Pogatschnigg auf dem geteilten<br />
16. Platz, sein Landsmann Johannes<br />
Steiner schaffte ebenfalls<br />
den Sprung ins Wochenende<br />
und wurde T26.<br />
Einen ganz besonderen Preis<br />
gewann Marcel Schneider: Als<br />
bester Spieler der drei Turniere<br />
in Marokko erhielt er eine Wildcard<br />
für die Trophée Hassan II<br />
und durfte damit zum ersten Mal<br />
auf der European Tour an den<br />
Abschlag gehen. „Ich freue mich<br />
riesig und werde alles daran setzen,<br />
auch auf der European Tour<br />
ein gutes Ergebnis zu erzielen“,<br />
strahlte Schneider. Mit ihm gemeinsam<br />
an den Start gehen<br />
wird Florian Fritsch, der überlegene<br />
Sieger der Pro Golf Tour<br />
Order of Merit 2013.<br />
Schweizer Dominanz<br />
Das war mehr als nur souverän,<br />
das war Dominanz: Der Schweizer<br />
Ken Benz gewinnt mit der Red<br />
Sea Egyptian Classic mit einem<br />
fabulösen Vorsprung von zehn<br />
(!!) Schlägen und feiert damit<br />
seinen zweiten Sieg auf der Pro<br />
Golf Tour. Seine Verfolger konnten<br />
Ken Benz in dieser Woche<br />
nicht annähernd das Wasser reichen<br />
und mussten mitansehen,<br />
wie der Vorsprung des Schweizers<br />
immer weiter anwuchs. Der<br />
25-jährige Professional aus Zürich,<br />
der im Vorjahr mit seinem<br />
Erfolg bei der Sueno Pines Classic<br />
in der Türkei erstmals auf sich<br />
aufmerksam gemacht hatte, spaziert<br />
mit Runden von 65, 67 und<br />
65 Schlägen, einem Gesamtscore<br />
von -19 und einem Vorsprung<br />
von zehn Schlägen zum Sieg am<br />
Roten Meer.<br />
Rang zwei geht an Daniel Wünsche,<br />
neun unter Par, Dritter wird<br />
der Schotte David Law mit einem<br />
weiteren Schlag Rückstand.<br />
„Nach der Acht habe ich gesehen,<br />
dass ich zehn Schläge vorn bin.<br />
Da war es dann doch wesentlich<br />
entspannter“, so Benz, der<br />
seine bärenstarke Vorstellung<br />
auf „eine ideale Vorbereitung im<br />
mentalen und körperlichen Bereich“<br />
zurückführt.<br />
Maximillian Laier und Marcell<br />
Schneider beendeten das Turnier<br />
auf dem geteilten vierten Platz.<br />
HP Bacher wurde als bester Österreicher<br />
geteilter Achter. In der<br />
Order of Merit führt der Deutsche<br />
Marcel Schneider vor seinem<br />
Landsmann Moritz Lampert, auf<br />
Rang drei folgt der Engländer<br />
Max Orrin.<br />
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bangalore. Die beiden<br />
Spieler des golf Team germany<br />
(gTg), Dominic Foos und Maximilian<br />
Röhrig, waren letzte<br />
Woche Teil des europäischen<br />
Teams, das bei der Sir Michael<br />
bonallack Trophy den Titel<br />
im Kontinentalvergleich gegen<br />
die Mannschaft aus der region<br />
asien/Pazifik erfolgreich verteidigen<br />
konnte. am ende stand<br />
im indischen bangalore ein erfolg<br />
von 17,5 zu 14,5 zu buche.<br />
Das Team der european golf<br />
association hatte nach den beiden<br />
ersten Tagen bereits mit<br />
12,5 zu 7,5 geführt, gestaltete<br />
den Finaltag aber noch einmal<br />
spannend, da die Mannen um<br />
Teamkapitän Andrew B. Morgan<br />
aus den einzelpaarungen<br />
nur fünf von möglichen zwölf<br />
Punkten erspielten. auch die<br />
beiden Deutschen, die in der<br />
indischen gluthitze am Start<br />
waren, verloren ihre einzel. Der<br />
St. leon-roter Foos unterlag<br />
Jin Cheng mit 2&1 und röhrig,<br />
der in der KraMSKI Deutschen<br />
golf liga für den Frankfurter<br />
gC aufteet, musste sich<br />
Lee Chieh-Po mit 3&1 geschlagen<br />
geben.<br />
Starke Vierer-Paarung<br />
an den beiden Tagen zuvor<br />
waren Foos und röhrig im<br />
Vierer gemeinsam angetreten<br />
und hatten dabei anteil<br />
am Sieg der europäer. In zwei<br />
klassischen Vierern und zwei<br />
Vierball-begegnungen gewannen<br />
die Deutschen drei von<br />
vier möglichen Punkten. Dabei<br />
gelangen den Deutschen zwei<br />
enge 2-auf-Siege. „Wir mussten<br />
uns in beiden Matches zurückkämpfen“,<br />
war röhrig froh und<br />
erleichtert, die Punkte für europa<br />
doch noch geholt zu haben.<br />
neben dem sportlichen Wettstreit<br />
steht auch der freundschaftliche<br />
austausch der<br />
jungen Sportler über alle landesgrenzen<br />
im Vordergrund<br />
bei der Sir Michael bonallack<br />
Trophy. neben Foos und röhrig<br />
traten 2014 der niederländer<br />
Robin Kind, der Däne Mats<br />
Soegaard, der Schotte James<br />
Ross, der Spanier Mario Galiano,<br />
die beiden Iren Gavin<br />
Moynihan und Dermot McElroy,<br />
der Finne Albert Eckhardt,<br />
der aktuelle Sieger des Junior<br />
orange bowl, Renato Paratore<br />
aus Italien, sowie die engländer<br />
Ryan Ewans und Ashley Chesters<br />
für europa an.<br />
italieniSche MS<br />
Knapp vorbei<br />
in italien<br />
IS Mola/CaSTelganDol-<br />
Fo. bei den Internationalen<br />
Italienischen Zählspielmeisterschaften<br />
waren nur<br />
wenige Deutsche am Start, jedoch<br />
sorgte Claas-Eric Borges<br />
lange für Furore, lag er an den<br />
ersten drei Tagen doch sogar<br />
in Führung. am Finaltag<br />
kam der essener aber mit den<br />
toughen bedingungen nicht<br />
zurecht, notierte eine 79 und<br />
fiel damit im gesamtklassement<br />
noch auf den geteilten<br />
siebten Platz zurück. Den Sieg<br />
sicherte sich der Franzose Leonard<br />
Bem.<br />
bei den Damen schrammte<br />
die Österreicherin Lea Zeitler<br />
nur hauchdünn an den Top<br />
10 vorbei. Schlaggleich mit<br />
der Deutschen Alexandra<br />
Försterling wurde sie geteilte<br />
Zwölfte. Den Sieg in Italien<br />
holte sich die lokalmatadorin<br />
Alessandra Braida.<br />
©Castelgandolfo GC<br />
Golf und Reisen - Wolfgang Fischer GmbH<br />
Weyrgasse 9/11, 1030 Wien<br />
T: +43 1 712 047 2<br />
F: +43 1 712 047 299<br />
office@golfundreisen.at<br />
www.golfundreisen.at<br />
Alessandra Braida siegte zu Hause.
Freitag, 4. April 2014 Rankings 15<br />
OFFICIAL WORLD <strong>GOLF</strong> RANKING<br />
update 2.4.14<br />
FEDEXCUP<br />
update 2.4.14<br />
EUROPEAN TOUR RACE<br />
TO DUBAI update 2.4.14<br />
CHARLES SCHWAB CUP<br />
update 2.4.14<br />
CHALLENGE TOUR<br />
RANKING update 2.4.14<br />
Rank Player Points<br />
Rank Player Points<br />
Rank Player ¤<br />
Rank Player Points<br />
Rank Player ¤<br />
1 Tiger Woods 9,27<br />
1 Jimmy Walker 1,922<br />
1 DONALDSON Jamie 1.087.034<br />
1 Bernhard Langer 711<br />
1 Lasse Jensen 16,000<br />
2 Adam Scott 8,37<br />
2 Patrick Reed 1,343<br />
2 BJÖRN Thomas 1.033.316<br />
2 Fred Couples 498<br />
1 Adrien Bernadet 16,000<br />
3 Henrik Stenson 8,20<br />
3 Dustin Johnson 1,334<br />
3 GARCIA Sergio 915.844<br />
3 Michael Allen 365<br />
1 Pedro Oriol 16,000<br />
4 Jason Day 6,87<br />
4 Harris English 1,253<br />
4 DUBUISSON Victor 868.112<br />
4 Jay Haas 362<br />
4 Pontus Widegren 6,960<br />
5 Phil Mickelson 6,29<br />
5 Bubba Watson 1,240<br />
5 OOSTHUIZEN Louis 829.936<br />
5 Kirk Triplett 284<br />
4 Steven Brown 6,960<br />
6 Justin Rose 6,00<br />
6 Chris Kirk 1,055<br />
6 SCHWARTZEL Charl 694.187<br />
6 Colin Montgomerie 277<br />
4 Thomas Linard 6,960<br />
7 Rory McIlroy 5,93<br />
7 Zach Johnson 1,031<br />
7 GALLACHER Stephen 619.974<br />
7 Duffy Waldorf 258<br />
4 Dodge Kemmer 6,960<br />
8 Sergio Garcia 5,90<br />
8 Matt Every 994<br />
8 COETZEE George 562.577<br />
8 Jeff Maggert 240<br />
8 Bernd Ritthammer 4,067<br />
9 Zach Johnson 5,87<br />
9 Webb Simpson 962<br />
9 GRACE Branden 527.617<br />
9 Jeff Sluman 207<br />
9 Maarten Lafeber 3,300<br />
10 Dustin Johnson 5,80<br />
10 Ryan Moore 902<br />
10 STERNE Richard 476.384<br />
10 Billy Andrade 187<br />
9 Sam Little 3,300<br />
11 Matt Kuchar 5,54<br />
11 Will MacKenzie 880<br />
11 ELS Ernie 466.694<br />
weiters<br />
weiters<br />
12 Bubba Watson 5,26<br />
12 Jordan Spieth 845<br />
12 LUITEN Joost 441.798<br />
14 Steve Pate 902<br />
24 Martin Wiegele 1,540<br />
13 Jordan Spieth 5,21<br />
13 Kevin Na 834<br />
13 STENSON Henrik 408.991<br />
15 Tom Lehman 868<br />
24 Moritz Lampert 1,540<br />
14 Graeme McDowell 4,74<br />
14 Kevin Stadler 827<br />
14 AIKEN Thomas 400.075<br />
17 Rocco Mediate 787<br />
47 Damian Ulrich 750<br />
15 Steve Stricker 4,53<br />
15 John Senden 764<br />
15 CAÑIZARES Alejandro 383.988<br />
20 Mark O‘Meara 704<br />
56 Martin Rominger 560<br />
16 Jason Dufner 4,48<br />
17 Charl Schwartzel 4,42<br />
16 Graham DeLaet 727<br />
17 Jason Day 720<br />
16 JAIDEE Thongchai 379.881<br />
17 LARRAZÁBAL Pablo 374.149<br />
Dieses Ranking wird Ihnen präsentiert von Bucherer<br />
18 Keegan Bradley 4,30<br />
18 Keegan Bradley 696<br />
18 FISHER Ross 369.417<br />
19 Ian Poulter 4,21<br />
19 Brian Stuard 696<br />
19 JIMÉNEZ Miguel Angel 358.800<br />
20 Brandt Snedeker 4,18<br />
20 Gary Woodland 677<br />
20 ILONEN Mikko 355.028<br />
21 Victor Dubuisson 4,10<br />
21 Ryan Palmer 667<br />
21 VAN DER WALT Dawie 349.434<br />
22 Patrick Reed 4,03<br />
22 Charles Howell III 644<br />
22 MADSEN Morten Ørum 346.743<br />
23 Jim Furyk 4,02<br />
23 Russell Knox 637<br />
23 MCILROY Rory 334.712<br />
24 Webb Simpson 3,99<br />
24 Chesson Hadley 620<br />
24 FICHARDT Darren 325.921<br />
25 Hideki Matsuyama 3,95<br />
25 Russell Henley 614<br />
25 MCDOWELL Graeme 315.021<br />
26 Jimmy Walker 3,94<br />
26 Steven Bowditch 612<br />
26 SULLIVAN Andy 278.716<br />
27 Luke Donald 3,92<br />
27 Ryo Ishikawa 578<br />
27 WATTEL Romain 274.203<br />
28 Jamie Donaldson 3,82<br />
28 Scott Stallings 575<br />
28 GRILLO Emiliano 264.901<br />
29 Thomas Bjorn 3,69<br />
29 Daniel Summerhays 572<br />
29 CABRERA-BELLO Rafa 260.800<br />
30 Graham DeLaet 3,53<br />
30 Pat Perez 566<br />
30 DE JONGE Brendon 258.832<br />
weiters<br />
weiters<br />
weiters<br />
60 Martin Kaymer 2,19<br />
36 Matt Kuchar 521<br />
44 Peter Uihlein 206,105<br />
70 Bernd Wiesberger 1,93<br />
43 Adam Scott 438<br />
48 Luke Donald 168,136<br />
128 Marcel Siem 1,26<br />
44 Ian Poulter 435<br />
50 Martin Kaymer 156,736<br />
243 Alex Cejka 0,69<br />
49 Sergio Garcia 402<br />
79 Marcel Siem 94,180<br />
269 Maximilian Kieffer 0,64<br />
51 Rory McIlroy 397<br />
87 Bernd Wiesberger 81,919<br />
460 Bernd Ritthammer 0,31<br />
58 Rickie Fowler 369<br />
135 Maximilian Kieffer 32,023<br />
751 Martin Rominger 0,12<br />
144 Martin Kaymer 134<br />
164 Alex Cejka 14,459<br />
815 Damian Ulrich 0,10<br />
205 Alex Cejka 23<br />
169 Florian Fritsch 12,900<br />
ROLEX RANKINGS<br />
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LPGA MONEY LIST<br />
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LADIES EUROPEAN<br />
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Rank Player Points<br />
Rank Player USD<br />
Rank Player ¤<br />
Rank Player Points<br />
Rank Player Points<br />
1 Inbee Park 10,15<br />
2 Suzann Pettersen 9,30<br />
1 Webb, Karrie 534.141<br />
2 Nordqvist, Anna 502.012<br />
1 Charley HULL 76,440.00<br />
2 Gwladys NOCERA 55,715.86<br />
1 Patrick Rodgers 1330.51<br />
2 Matthew Fitzpatrick 1247.37<br />
1 Minjee Lee 1721.31<br />
2 Annie Park 1637.24<br />
3 Stacy Lewis 8,51<br />
3 Creamer, Paula 386.717<br />
3 Karine ICHER 47,078.40<br />
3 Robby Shelton 1204.86<br />
3 Alison Lee 1617.50<br />
4 Lydia Ko 7,89<br />
4 Lewis, Stacy 339.346<br />
4 Cheyenne WOODS 46,841.92<br />
4 Gregory Eason 1188.18<br />
4 Stephanie Meadow 1552.39<br />
5 Karrie Webb 7,28<br />
5 Munoz, Azahara 314.005<br />
5 Suzann PETTERSEN 43,344.47<br />
5 Sebastian Cappelen 1187.27<br />
5 Su-Hyun Oh 1479.25<br />
6 So Yeon Ryu 6,01<br />
6 Park, Inbee 268.428<br />
6 Trish JOHNSON 38,089.14<br />
6 Cory Whitsett 1178.08<br />
6 Brooke Mackenzie Hen- 1455.76<br />
7 Shanshan Feng 5,29<br />
7 Choi, Chella 267.945<br />
7 Sophie GIQUEL-BETTAN 35,476.33<br />
7 Chang-woo Lee 1174.92<br />
7 Ashlan Ramsey 1444.20<br />
8 Paula Creamer 5,21<br />
8 Korda, Jessica 259.860<br />
8 Stacy Lee BREGMAN 35,425.08<br />
8 Roman Robledo 1172.22<br />
8 Georgia Hall 1409.48<br />
9 Lexi Thompson 4,89<br />
9 Salas, Lizette 252.524<br />
9 Amelia LEWIS 32,979.46<br />
9 Garrick Porteous 1168.30<br />
9 Ally McDonald 1363.02<br />
10 Anna Nordqvist 4,78<br />
10 Ko, Lydia 206.886<br />
10 Hannah BURKE 31,954.10<br />
10 Jordan Niebrugge 1156.16<br />
10 Nanna Madsen 1326.44<br />
11 Na Yeon Choi 4,60<br />
11 Thompson, Lexi 191.885<br />
11 Holly CLYBURN 30,406.51<br />
weiters<br />
weiters<br />
12 Cristie Kerr 4,17<br />
13 Catriona Matthew 4,15<br />
14 Lizette Salas 4,10<br />
15 I.K. Kim 3,87<br />
16 Amy Yang 3,78<br />
17 Ha Na Jang 3,74<br />
18 Angela Stanford 3,45<br />
12 Wie, Michelle 173.971<br />
13 Pressel, Morgan 147.893<br />
14 Piller, Gerina 147.635<br />
15 Phatlum, Pornanong 126.137<br />
16 Kerr, Cristie 123.764<br />
17 Ryu, So Yeon 122.898<br />
18 Matthew, Catriona 118.911<br />
12 Lee-Anne PACE 27,098.24<br />
13 Ariya JUTANUGARN 26,764.29<br />
14 Camilla LENNARTH 26,594.02<br />
15 Beth ALLEN 25,849.85<br />
16 Caroline HEDWALL 24,639.09<br />
17 Sarah KEMP 18,759.42<br />
18 Valentine DERREY 18,146.23<br />
28 Dominic Foos 1072,22<br />
47 Benjamin Rusch 1032,89<br />
52 Matthias Schwab 1025,34<br />
88 Robin Goger 985,37<br />
PRO <strong>GOLF</strong> TOUR<br />
update 2.4.14<br />
19 Sophia Popov 1215,96<br />
21 Laura Funfstuck 1207,56<br />
114 Sarah Schober 975,81<br />
250 Albane Valenzuela 851,98<br />
ALPS TOUR<br />
update 2.4.14<br />
19 Azahara Munoz 3,42<br />
20 Hee Young Park 3,38<br />
19 Shin, Jenny 118.590<br />
20 Yang, Amy 117.075<br />
19 Azahara MUNOZ 15,613.38<br />
20 Laura DAVIES 15,525.00<br />
Rank Player ¤<br />
Rank Player Points<br />
21 Chella Choi 3,35<br />
21 Icher, Karine 116.147<br />
21 Joanna KLATTEN 15,152.03<br />
22 Jiyai Shin 3,27<br />
23 Beatriz Recari 3,09<br />
22 Choi, Na Yeon 112.741<br />
23 Lee, Mirim 108.770<br />
22 Diana LUNA 14,819.89<br />
23 Sophie WALKER 14,625.00<br />
1 SCHNEIDER, Marcel 9013.25<br />
2 LAMPERT, Moritz 8851.13<br />
1 Steven BROWN 5,978.00<br />
2 Clement BERARDO 5,000.00<br />
24 Caroline Hedwall 3,07<br />
24 Ji, Eun-Hee 104.810<br />
24 Dewi Claire SCHREEFEL 14,448.07<br />
3 ORRIN, Max 8652.33<br />
3 Andrew COOLEY 5,000.00<br />
25 Jessica Korda 3,03<br />
25 Pettersen, Suzann 103.776<br />
25 Marianne SKARPNORD 13,723.77<br />
4 MEITINGER, Nicolas 7788.67<br />
4 Borja VIRTO 3,978.00<br />
26 Karine Icher 2,86<br />
26 Granada, Julieta 100.127<br />
26 Nikki CAMPBELL 11,871.53<br />
5 KRAMER, Max 7601.22<br />
5 Jordi GARCIA DEL MORAL 2,064.29<br />
27 Mika Miyazato 2,82<br />
27 Gal, Sandra 95.868<br />
27 Marion RICORDEAU 11,580.50<br />
6 KNAPPE, Alexander 7350.00<br />
6 Thomas ELISSALDE 2,000.00<br />
28 Gerina Piller 2,80<br />
28 Pak, Se Ri 95.156<br />
28 Rebecca ARTIS 10,575.82<br />
7 LAW, David 7265.00<br />
7 Javier GALLEGOS 1,706.00<br />
29 Se-Ri Pak 2,75<br />
29 Stanford, Angela 87.131<br />
29 Giulia SERGAS 10,431.40<br />
8 MEJOW, Philipp 6515.74<br />
8 Gregory MOLTENI 1,475.00<br />
30 Pornanong Phatlum 2,66<br />
30 Park, Hee Young 70.118<br />
30 Nontaya SRISAWANG 62.447,10<br />
9 BENZ, Ken 6300.00<br />
9 Aron ZEMMER 1,425.00<br />
weiters<br />
weiters<br />
weiters<br />
10 ESPANA, Eduard 6280.00<br />
10 Julien FORET 1,347.62<br />
41 Sandra Gal 2,20<br />
32 Caroline Hedwall 52,748<br />
35 Caroline Masson 44,194<br />
weiters<br />
weiters<br />
61 Caroline Masson 1,59<br />
41 Caroline Masson 46,168<br />
97 Nina Holleder 12,368<br />
11 Anton Kirstein 6069,79<br />
11 Tobias Nemecz 1280<br />
212 Ann-Kathrin Lindner 0.46<br />
44 Brittany Lincicome 41,225<br />
98 Miriam Nagl 12,332<br />
14 Daniel Wünsche 5128,31<br />
14 Andrea Perrino 997,20<br />
448 Miriam Nagl 0.08<br />
51 Ai Miyazato 34,365<br />
125 Steffi Kirchmayr 5,928<br />
15 Sean Einhaus 4389,60<br />
17 Raphael de Sousa 837,20<br />
469 Fabienne In-Albion 0.07<br />
740 Stefanie Michl 0.01<br />
70 Belen Mozo 20,666<br />
72 Laura Davies 20,276<br />
154 Stefanie Michl 2,207<br />
155 Elisabeth Esterl 2,050<br />
16 Maximilian Laier 4186,83<br />
24 Julian Kunzenbacher 2838,10<br />
19 Alessio Brushi 785,14<br />
24 Uli Weinhandl 691,20
16 Portrait of the Week Freitag, 4. April 2014<br />
BIOGRAFIE<br />
GRAHAM DELAET: DER DO-IT-YOURSELF KANADIER<br />
Fear the Beard<br />
© PGA Tour<br />
Dank eines simplen Schwungs, viel Power und der Weiterentwicklung seines kurzen Spiels ist<br />
Graeme DeLaet in der Golfwelt auf dem Vormarsch und will auch 2014 mit Bart für Furore sorgen.<br />
Spitzname<br />
GRAHAM DELAET<br />
The Beard<br />
Geburtsdatum 22.01.1982<br />
Geburtsort Weyburn,<br />
Kanada<br />
Nationalität<br />
Wohnort<br />
Ehefrau<br />
College<br />
Kanada<br />
Boise, Idaho<br />
Ruby<br />
Statistik<br />
Pro seit 2007<br />
Boise State<br />
Career Earnings $ 6,500.000<br />
Gewonnene<br />
Turniere<br />
Major-Siege -<br />
Presidents-Cup-<br />
Teilnahmen<br />
Sponsoren<br />
3 Canadian T.<br />
1 Sunshine T.<br />
1<br />
ThinkSask.ca<br />
Puma<br />
Titleist<br />
Oakley<br />
Shaw<br />
RBC<br />
www.grahamdelaet.com<br />
@GrahamDeLaet<br />
US MASTERS<br />
Welcome to<br />
Augusta<br />
AUGUSTA, GA. Zum ersten<br />
Mal wird Graham DeLaet in<br />
diesem Jahr beim US Masters<br />
aufteen. Nach einer ersten<br />
Besichtigung der heiligen<br />
Fairways gab sich der Kanadier<br />
selbstbewusst. „Es<br />
sieht sehr gut aus. Ich habe<br />
das Gefühl, der Platz liegt<br />
meinem Spiel. Er ist sehr<br />
groß“, so DeLaet, der sich<br />
noch Tipps von Landsmann<br />
und Masters Sieger Mike<br />
Weir holen wird.<br />
VON HUBERTUS THO RAHDE<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
WEYBURN, KANADA. Als Graham<br />
DeLaet am 22. Januar 1982<br />
in Weyburn, Kanada, das Licht<br />
der Welt erblickte, war seine<br />
sportliche Laufbahn schon so gut<br />
wie vorprogrammiert. „Natürlich<br />
wollte ich in die NHL und Eishockeyspieler<br />
werden“, so Graham,<br />
dessen erste Schritte auf dem<br />
Eis vielversprechend begannen.<br />
Doch für die offensive Position<br />
eines Centers fehlte es DeLaet<br />
an Speed und Köpergröße und<br />
so schaffte es der junge Kanadier<br />
nie über Sommercamps und Provinzteams<br />
hinaus.<br />
Do it yourself<br />
Mit einem sauberen Schlag-<br />
schuss<br />
ausgestattet<br />
sah sich Graham in<br />
Weyburn nach anderen<br />
Sportarten<br />
um – und entdeckte<br />
dabei<br />
einen<br />
9-Loch-<br />
Golfplatz,<br />
wo<br />
er sich den Sport<br />
selbst beibrachte.<br />
„Ein Schlagschuss<br />
hat für mich dieselbe<br />
Athletik wie<br />
ein Golfschlag“, so De-<br />
Laet, der wenig später<br />
vom Golfteam der Boise<br />
State University umworben<br />
wurde. Im Zeitraum<br />
von 2002 bis 2006<br />
gewann Graham zehn<br />
Collegetitel und sah<br />
sich für höhere Aufgaben<br />
gerüstet. 2007<br />
wurde er Profi.<br />
Ab nach vorn<br />
Gleich im ersten<br />
Jahr wurde<br />
DeLaet<br />
auf der kanadischen<br />
Tour,<br />
auf<br />
der er in seiner Laufbahn insgesamt<br />
drei Titel gewann, zum<br />
Rookie of the Year gewählt. Nach<br />
einem kurzen Abstecher auf die<br />
Nationwide Tour und die Sunshine<br />
Tour erlangte Graham bei der<br />
Final Stage des PGA Qualifying-<br />
Turniers den geteilten achten<br />
Platz und hatte die Tourkarte für<br />
2010 im Kasten.<br />
Rückschlag<br />
Obwohl Graham DeLaet in seiner<br />
ersten vollen Saison auf der<br />
PGA Tour fast eine Million Dollar<br />
an Preisgeld erspielte, hatte er<br />
am Ende des Jahres keinen Grund<br />
zur Freude. Nach immer wiederkehrenden<br />
Rückenproblemen<br />
und einem Bandscheibenvorfall<br />
musste sich Graham einer Mikrodiskektomie<br />
unterziehen und<br />
nahm sein Weihnachtsessen im<br />
Liegen ein. Die meiste Zeit seiner<br />
2011er-Saison musste der Kanadier<br />
verletzungsbedingt passen,<br />
nahm sich mit Ex-Profi<br />
Ga-<br />
briel Hjerstedt<br />
aber Hilfe,<br />
um<br />
währenddessen<br />
an seinem<br />
kurzen Spiel zu<br />
arbeiten.<br />
Der Beste<br />
Die Zusammenarbeit<br />
mit dem schwedischen<br />
Tourspieler<br />
trug binnen kürzester Zeit<br />
Früchte und ermöglichte<br />
es DeLaet, 2012 seine<br />
Tourkarte zu erhalten.<br />
Sein simpler Schwung<br />
gepaart mit Kraft und<br />
Athletik sorgte schon<br />
bald für Aufsehen und<br />
Lob, wie zum Beispiel<br />
vom kanadischen Spitzencoach<br />
Sean Foley.<br />
„Foley schreibt mir immer,<br />
wenn ich gut gespielt<br />
habe. Sachen wie ,Du<br />
machst mich fertig, Kumpel‘“,<br />
so DeLaet, der Ende<br />
Graham DeLaet<br />
in Aktion.<br />
Mit Vollbart ins neue Jahr. Graham DeLaet will 2014 wieder voll durchstarten.<br />
2013 die besten Ballstriker-Werte<br />
der gesamten PGA Tour hatte.<br />
Der Bart geht ab<br />
Für noch mehr Aufsehen als<br />
sein Spiel sorgte zu Beginn der<br />
2013 FedEx Cup Playoffs allerdings<br />
Graeme DeLaets Bart. „Bei<br />
uns in Kanada ist das so üblich<br />
im Eishockey. Wenn die Playoffs<br />
beginnen und dein Team<br />
dabei ist, dann lässt du den Bart<br />
so lange wachsen, bis es ausgeschieden<br />
ist“, begründete der Kanadier<br />
seinen Rauschebart, der<br />
ihm aber neben großer Aufmerksamkeit<br />
auch Glück zu bringen<br />
schien. Ein geteilter zweiter<br />
Platz beim Auftaktturnier der<br />
The Barcleys und Rang drei bei<br />
der darauf folgenden Deutsche<br />
Bank Championship spülten eine<br />
Menge Dollars in DeLaets Kasse,<br />
ließen ihn in der Weltrangliste<br />
bis auf Rang 30 nach oben klettern<br />
und brachten ihm einen<br />
Platz im Presidents Cup Team<br />
der Internationals ein.<br />
Unglaubliches Talent<br />
Und auch dort wusste Graham<br />
DeLaet zu überzeugen, als er 3<br />
1/2 von 5 möglichen Punkten<br />
holte. Viel Lob dafür gab es von<br />
keinem Geringeren als Teamkollege<br />
Ernie Els, der dem Kanadier<br />
beste Zukunftsperspektiven in<br />
Aussicht stellt. „Er hat unglaubliches<br />
Talent, einen wunderbaren<br />
einfachen Ebenenschwung<br />
und viel Kraft. Ich glaube er wird<br />
seinen Weg gehen.“<br />
© GettyImages (2)<br />
Ein Juwel abseits des Trubels<br />
25 JAHRE<br />
www.golfvelden.at
Business<br />
Freitag, 4. April 2014<br />
© SKY<br />
US MASTERS<br />
Sky-Sportchef B. Weber<br />
sichert sich TV-Rechte.<br />
Seite 20<br />
17<br />
Showtime beim Business-Major<br />
Die 61. Auflage der PGA Merchandise Show in Orlando, das „Major im Golf-Business“, wurde wieder zum Schaulaufen der<br />
internationalen Golfindustrie. Mehr als 41.000 Fachbesucher aus 81 Ländern gaben sich in Floridas Metropole ein Stelldichein.<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
© PGA Show (4)<br />
ORLANDO, FL. Man bezeichnet<br />
sie gerne als das „Major des<br />
Golfbusiness“. Zum bereits 61.<br />
Mal in Folge traf sich Anfang des<br />
Jahres die Golfindustrie zur PGA<br />
Merchandise Show in Orlando.<br />
Mehr als 1000 Unternehmen<br />
und Marken stellten ihre neuesten<br />
Produkte und Innovationen<br />
im Bereich Equipment, Bekleidung,<br />
Accessoires und Dienstleistungen<br />
vor. Mehr als 41.000<br />
Fachbesucher (PGA Professionals,<br />
Käufer und Marktteilnehmer)<br />
aus 81 Ländern dieser Welt<br />
besuchten dieses Jahr die Messe.<br />
„Die PGA Merchandise Show<br />
hat sich zu einem globalen Zusammentreffen<br />
aus jedem Bereich<br />
der Golfindustrie entwickelt.<br />
Eine Woche lang jeden<br />
Januar ist sie das Epizentrum des<br />
Golfuniversums“, sagte PGA-of-<br />
America-Präsident Ted Bishop.<br />
„Was das Business anlangt, so<br />
denke ich, dass sich der Golfmarkt<br />
in einer sehr guten Position<br />
befindet, auf jeden Fall in<br />
der besten Ausgangsposition seit<br />
vielen Jahren. Die 2014 PGA Show<br />
hat uns einen Sinn für Optimismus<br />
und Begeisterung für unsere<br />
nächsten Schritte gegeben.“<br />
Die neuesten Produkte, Trends und Innovationen wurden wie jedes Jahr wieder auf der PGA Merchadise Show in Orlando der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Mehr Pros am Start<br />
Bei den PGA Professionals stieg<br />
die Anzahl der Teilnehmer um 5 %,<br />
während die gesamte Besucherzahl<br />
um 5 % abnahm. „Wir sind<br />
erfreut über den Anstieg der Besucherzahl<br />
bei den PGA Professionals,<br />
da sie Einflussnehmer<br />
unserer Aussteller sind“, meinte<br />
Ed Several, der Senior Vice<br />
President und General Manager<br />
der PGA Worldwide Golf Exhibitions.<br />
„Wir haben im letzten<br />
Jahr gemeinsam mit der PGA of<br />
America damit begonnen, uns<br />
für mehr Partizipation bei den<br />
PGA Pros einzusetzen, und das<br />
Ergebnis macht die PGA Merchandise<br />
Show noch stärker, da<br />
sie das größten Aufeinandertreffen<br />
von PGA Professionals repräsentiert.“<br />
Get-together der Stars<br />
Den Auftakt machte auch<br />
in diesem Jahr wieder der PGA<br />
Show Outdoor Demo Day auf der<br />
Driving Range des Orange County<br />
National Golf Centers in Winter<br />
Garden. Der Outdoor-Event, der<br />
aufgrund eines herannahenden<br />
Sturms für kurze Zeit sogar unterbrochen<br />
werden musste, beinhaltete<br />
u.a. Teaching Lessons<br />
mit den berühmten Coaches David<br />
Leadbetter, Butch Harmon,<br />
Dave Pelz, Mike Malaska, Michael<br />
Breed, Dana Rader, Stan Utley<br />
oder Suzy Whaley. Wie man<br />
überhaupt erwähnen sollte, dass<br />
die PGA Merchandise Show jedes<br />
Jahr nicht nur die Marktführer aus<br />
allen Bereichen des Golfsegments,<br />
sondern auch jede Menge VIPs anlockt.<br />
So waren u.a. die Golfstars<br />
Annika Sörenstam, Graeme Mc-<br />
Dowell, Jesper Parnevik, Ryan<br />
Moore, Chris DiMarco, Greg Norman,<br />
Lee Trevino, Peter Jacobsen,<br />
Nancy Lopez, Blair O‘Neal und<br />
Tony Jacklin sowie die golaffinen<br />
Celebrities wie Baseball-Legende<br />
Ken Griffey Jr., Immobilien-Tycoon<br />
Donald Trump sowie Basketball-Ass<br />
Alonzo Mourning in<br />
Orlando zu Gast.<br />
BIZ<br />
VIEW<br />
VON THOMAS<br />
DÖBBER-RÜTHER<br />
KRISENFREIES WIESBADEN<br />
”<br />
Sehr geehrte Golfsportfreunde,<br />
liebe Leserinnen und Leser! Wir<br />
erleben derzeit einen herrlich frühen<br />
Saisonbeginn. Und wenn man<br />
aktiver Golfspieler und/oder Betreiber<br />
einer Golfanlage ist, darf<br />
man sich in diesen sonnenreichen<br />
Frühlingstagen einfach auch mal<br />
von Herzen freuen. Das sollte man<br />
auch tatsächlich tun, denn vom<br />
milden Winter mal abgesehen, gibt<br />
es in unserem Sport deftige Verwerfungen,<br />
die einem die gute Laune<br />
schnell wieder austreiben.<br />
Der demografische Wandel etwa.<br />
Nach einem ausgesprochen erfolgreichen<br />
Täusch- und Tarnmanöver<br />
scheint er nun vollends in den Köpfen<br />
unseres Spitzenverbandes angekommen<br />
zu sein. Oder doch nicht?<br />
Denn die Signale, die wir aus Wiesbaden<br />
bekommen, sind nicht unbedingt<br />
die, die wir erwartet hatten.<br />
Der grundsätzlich nicht besonders<br />
niedrigen Anzahl von Neuzugängen<br />
im Sport steht eine so große Anzahl<br />
von Austritten gegenüber, dass die<br />
Gesamtanzahl der organisierten<br />
Golfsportler praktisch stagniert.<br />
Präsident Nothelfer gab kürzlich<br />
in einem viel zitierten Interview zu<br />
verstehen, dass sich der Verband<br />
daher darauf konzentriere, die<br />
Best Ager in den Sport bewegen zu<br />
wollen. Natürlich ist dies derzeit<br />
eine unglaublich starke Zielgruppe.<br />
Wahrscheinlich sehen wir bald<br />
Golfsport-Werbung mit gut gereiften<br />
Damen und Herren, die aussehen<br />
wie wir. Dabei sind meiner<br />
Meinung nach unsere Freunde und<br />
Bekannten die erste und wichtigste<br />
Zielgruppe. Und zwar egal, wie alt<br />
oder jung sie sind. Warum legen wir<br />
mit den verfügbaren Marketinggeldern<br />
nicht einfach ein großes und<br />
verbandsseitig unterstütztes Projekt<br />
für Empfehlungsmarketing auf?<br />
Aber die neu definierte Zielgruppe<br />
ist nicht das einzige Kuriosum.<br />
Unser Spitzenverband, der eigentlich<br />
die Verantwortung für unsere<br />
höchste Interessenvertretung<br />
hält, konfrontiert seine eigenen<br />
Mitglieder nach wie vor mit einem<br />
konkurrierenden Geschäftsmodell<br />
aus den eigenen Reihen. Die VcG<br />
war ursprünglich als Marketingmaschine<br />
und Devisenbeschaffer<br />
für den Golfsport gedacht. Sie wurde<br />
in einer Zeit geboren, als es galt,<br />
dem Golfsport ein grundsätzlich<br />
erschwingliches, flexibles und anerkanntes<br />
Mitgliedschaftsmodell<br />
an die Hand zu geben. Mittlerweile<br />
jedoch haben sich entsprechende<br />
Mitgliedschaftsmodelle bei allen<br />
Golfanlagen, die dies auch möchten,<br />
durchgesetzt. Der DGV möchte das<br />
liebgewonnene Vehikel aber weiterhin<br />
behalten, denn es verdient Geld<br />
für den Verband. Geld, das eigentlich<br />
in den heimischen Golfanlagen<br />
dringend gebraucht wird. Zum Beispiel<br />
für lokale Marketingaktionen.<br />
Und die Leidtragenden sind neben<br />
den Anlagen leider die diskriminierten<br />
VcG-Mitglieder, von denen<br />
viele oft gerade erst ihren Weg zum<br />
Golf gefunden haben. Was für eine<br />
tolle Werbung für unseren Sport ...!
18 Biz-News Freitag, 4. April 2014<br />
Newcomer<br />
Innovativ, effizient, sicher und wertbeständig:<br />
ein neuer Gefährte aus Baden-Württemberg.<br />
© Mercedes-Benz (2)<br />
Hightech in Hülle und Fülle. Mit dem Mercedes GLA kann man sich sehen lassen.<br />
VON SUZAN AYTEKIN<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
STUTTGART. Abenteuerhungrig?<br />
Freiheitsliebend? Grenzenlos?<br />
Dann nichts wie einsteigen!<br />
Eine intensive, unvergessliche<br />
Reise verspricht der neue GLA<br />
aus dem Hause Daimler. „Mit<br />
ihm lassen sich alle Hürden des<br />
Alltags nehmen. Der GLA ist ein<br />
Auto für alle, die die Welt nicht<br />
bloß entdecken, sondern erobern<br />
wollen“, so Jens Thiemer, Leiter<br />
Marketing Kommunikation<br />
Mercedes-Benz Pkw. „Golf Week“<br />
testete exklusiv das sportliche<br />
Multitalent und bestätigt: Der<br />
Stern ist verdient, mit dem GLA<br />
komplettiert Mercedes-Benz sein<br />
umfangreiches SUV-Angebot von<br />
fünf Baureihen, gleichzeitig ist er<br />
das vierte von fünf neuen Kompaktmodellen<br />
(GLA, GLK, ML, GL<br />
und G).<br />
Sinnlich-schöner Hardliner<br />
Somit verfügt das Unternehmen<br />
über die breiteste Palette<br />
aller europäischen Premienhersteller<br />
und setzt ein dynamisches<br />
Statement im rapide wachsenden<br />
Bereich der kompakten SUVs.<br />
Progressiv beim Design, souverän<br />
im Alltag und mobil und<br />
robust auch abseits befestigter<br />
Straßen dank verstärkter Karosseriestruktur<br />
und auf Wunsch<br />
mit dem neuen, permanenten<br />
4MATIC-Allradantrieb, der auf<br />
der Frontalantriebsplattform<br />
von Mercedes-Benz erstmals in<br />
einem SUV zum Einsatz kommt.<br />
Das starke Erscheinungsbild des<br />
Exterieurs setzt sich im Interieur<br />
konsequent fort. Flexibler,<br />
variabler Innenraum inklusive.<br />
Formensprache, Auswahl und<br />
Kombination von hochwertigen<br />
Materialien machen jeden Moment<br />
in diesem Vehikel zu einem<br />
magischen Genuss. Fahren soll<br />
ja Spaß machen, die Fahrt soll<br />
schließlich Freude bereiten.<br />
Flexibel, spontan, verlässlich<br />
Spezielle Offroad-Regelfunktionen<br />
und die Bergabfahrtshilfe<br />
DSR lassen sich hierbei simpelst<br />
per Knopfdruck aktivieren. Ob<br />
für Sandwüsten, Schlammgruben<br />
und Steilhänge, der GLA der<br />
G-Klasse ist überall zu Hause,<br />
die Momentenverteilung zwischen<br />
Vorder- und Hinterachse<br />
sorgt stets für optimale Traktion.<br />
Große Radausschnitte verleigen<br />
dem GLA eine große Anziehung.<br />
Ein unwiderstehlicher<br />
Eyecatcher, für Groß und Klein,<br />
Jung und Alt. Progression trifft<br />
Tradition, ein SUV der Zukunft<br />
mit typischen Mercedes-Genen,<br />
die für Qualität bürgen und für<br />
ein immerwährendes einmaliges<br />
Fahrerlebnis sorgen. Die Markteinführung<br />
startete am 15. März<br />
2014.<br />
Gelungener Kompromiss im Cockpit: edel, sportlich und robust. Fahrvergnügen pur.
Freitag, 4. April 2014 Travel 19<br />
Zeit für Gefühl an der Algarve<br />
Im ROBINSON Club Quinta da Ria an der portugiesischen Ostalgarve, nur unweit von der spanischen Grenze entfernt,<br />
finden sowohl Paare als auch Alleinreisende das ganze Jahr lang jede Menge „Zeit für Gefühle“.<br />
Anzeige<br />
© Robinson 82)<br />
Golffeeling pur auf dem 18-Loch-Platz in Quinta da Ria.<br />
Erholfeeling am Pool im ROBINSON Club Quinta da Ria.<br />
faro. Idyllisch zwischen zwei<br />
der berühmtesten Golfplätze Portugals<br />
liegt der roBINSoN Club<br />
Quinta da ria mitten im Naturschutzgebiet<br />
ria formosa an der<br />
ostalgarve in Portugal. Die beiden<br />
18-Loch-Golfplätze „Quinta da<br />
ria“ und „Quinta de Cima“ grenzen<br />
direkt an den Club. Beide anlagen<br />
wurden vom renommierten<br />
US-amerikanischen Golfplatzarchitekten<br />
Rocky Roquemore<br />
entworfen und bieten faszinierende<br />
ausblicke auf den atlantik.<br />
Doch nicht nur Golfer kommen<br />
im roBINSoN Club Quinta da ria<br />
auf ihre Kosten: Vier Quarzsand-<br />
Tennisplätze, ein Beachvolleyball-Court,<br />
Kleinfeldfußball, eine<br />
Bike-Station und besonders das<br />
Wellfit® Spa machen den Club<br />
zu einer Wohlfühloase mit einmaligem<br />
Sport- und Wellnessangebot.<br />
Eine langgestreckte Sandinsel<br />
ist direkt der Küste vorgelagert.<br />
Der flughafen faro liegt 45<br />
km entfernt, bis zur spanischen<br />
Grenze sind es gerade einmal<br />
16 km.<br />
Ganzjährig geöffnet<br />
Der ganzjährig geöffnete Club<br />
ist auf Paare und alleinreisende<br />
ausgerichtet und verfügt über<br />
insgesamt 285 Zimmer in fünf<br />
Kategorien. Die Zimmer sind<br />
ausgestattet mit Bad/WC, föhn,<br />
Schminkspiegel, Direktwahltelefon,<br />
Safe, Kühlschrank und TV.<br />
Zu den Einrichtungen der anlage<br />
gehören ein Theater, ein roBIN<br />
Store, ein Hauptrestaurant mit<br />
außenterrasse, das Genießerrestaurant<br />
DaS EDEL „a Pousada“<br />
(tageweise geöffnet, entgeltlich),<br />
ferner Hauptbar, Strandbar,<br />
ein Pool und das atelier (stundenweise<br />
geöffnet, entgeltlich).<br />
Internetstation sowie WLaN,<br />
beides kostenfrei, gibt es in allen<br />
öffentlichen Bereichen und in<br />
den Zimmern.<br />
Der Club ist außerdem ausgangspunkt<br />
für erlebnisreiche<br />
ausflüge, zum Beispiel eine Halbtagestour<br />
in die fischereistadt<br />
olhão oder nach Tavira. Das Naturschutzgebiet<br />
ria formosa, das<br />
kleine portugiesische Dorf Cacela<br />
Velha oder der historische Stadtkern<br />
von faro sind nur einige<br />
weitere lohnende ausflugsziele.<br />
Die anlage wird besonders umweltfreundlich<br />
geführt und verfügt<br />
über eine Solaranlage. Der<br />
Club ist nach der Umweltnorm<br />
gemäß ISo 14001 zertifiziert und<br />
trägt den TUI-Umweltchampion.<br />
www.robinson.com<br />
Selection of the Week<br />
smaller spaces need bigger thinking<br />
Lassen Sie sich von dem neuesten und ersten vollautomatisch klappbaren<br />
Ultra-Slim Trolley von BIG MAX begeistern. Vereinbaren Sie noch heute eine<br />
Probefahrt mit dem neuen BLADE bei Ihrem Fachhändler!<br />
Golf spielend Miles & More Prämienmeilen<br />
sammeln oder einlösen<br />
Jetzt auch ganz neu im Golfclub Salzburg, Eugendorf: Ein 18-Loch Championchip<br />
Course der neuen Generation. Malerisch in das Salzburger Land eingebettet, ist er<br />
eine golferische Herausforderung für den Könner und ein Abenteuer für den Golfeinsteiger.<br />
Das neue Golf & Cart-System bietet einen einzigartigen Service, den man<br />
sonst nur auf amerikanischen Spitzenplätzen findet. Eine besonders anspruchsvolle<br />
Atmosphäre bietet der altenglische bulleta Gentlemens-Club, die fantastische Gastronomie<br />
und das sehenswerte Golfmuseum, das im Clubhaus untergebracht ist.<br />
BLADE<br />
facebook.com/bigmaxgolf - www.bigmaxgolf.com - office@golftech.at<br />
Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.golfersselect.de
20 News Freitag, 4. April 2014<br />
© Air Partner<br />
Masters live erleben<br />
Mit den exklusiven Übertragungsrechten für das US Masters sichert sich der Pay-TV-Anbieter Sky auch<br />
in den kommenden Jahren seine Vormachtstellung als der Golfsender im deutschsprachigen TV.<br />
© SKY<br />
© SKY<br />
Kieffer ist Air-Partner-Ambassador.<br />
MARKENBOTSCHAFTER<br />
Max Kieffer fliegt<br />
auf Air Partner<br />
FRANKFURT. Der deutsche<br />
Shootingstar Max Kieffer (bekannt<br />
geworden im längsten<br />
Playoff der Golfgeschichte gegen<br />
Veteran Raphael Jacquelin<br />
bei den Open de España 2013)<br />
hat mit Air Partner einen guten<br />
Coup gelandet. Immerhin legt<br />
der Vielflieger rund 190.000<br />
Meilen pro Jahr zurück.<br />
Der weltweit größte Anbieter<br />
von hochwertigen Privat- und<br />
Businessjets sowie Flugzeugen<br />
aller Größen engagiert sich mit<br />
Kieffer als Markenbotschafter<br />
erstmals derartig im Bereich<br />
Sportsponsoring.<br />
CENTRE OF EXCELLENCE<br />
Darren Clarke<br />
in Sizilien<br />
DONNAFUGATA. Darren<br />
Clarke eröffnet mit seinem<br />
Darren Clarke Centre of<br />
Excellence im sizilianischen<br />
Donnafugata Golf Resort & Spa<br />
diesen Monat den ersten Ableger<br />
seines außergewöhnlichen<br />
Trainingscenters in Kontinentaleuropa.<br />
Nach dem großen<br />
Erfolg des Centre of Excellence<br />
in Nordir land versucht der<br />
Major-Gewinner nun in Europa<br />
Fuß zu fassen. Das Golf Resort<br />
liegt 20 Minuten vom Flughafen<br />
Comiso entfernt inmitten<br />
eines Naturreservats.<br />
Sky verlängert die Übertragungsrechte für das US Masters in Augusta bis 2015.<br />
VON NINA WEIDINGER<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
WIEN. „Augusta ist das prestigeträchtigste<br />
Golfturnier und<br />
Inbegriff von Tradition und Spitzensport.<br />
Ich freue mich, dass mit<br />
dem Erwerb dieser Rechte unser<br />
Golfportfolio weiter komplett ist.“<br />
Mit diesen Worten präsentierte<br />
Sky-Sportchef Burkhard Weber<br />
vergangene Woche die frisch unterzeichneten<br />
Übertragungsrechte<br />
für das US Masters. Sky überträgt<br />
demnach das US Masters in Augusta<br />
weiterhin live und exklusiv<br />
in Österreich und Deutschland.<br />
Neben den klassischen TV-Übertragungsrechten<br />
sicherte sich Sky<br />
auch die exklusiven Internet-,<br />
IPTV- und Mobilrechte. Seinen<br />
3,7 Mio. Abonnenten verspricht<br />
Sky während des Masters neben<br />
der Live-Berichterstattung und<br />
dem 24-Stunden-Angebot auf<br />
Sky Sport News HD auch tägliche<br />
Highlight-Clips, die bereits kurz<br />
nach Spielende in der Sky-Mediathek<br />
abrufbar sind.<br />
Vier auf einen Streich<br />
Um das Programm abzurunden,<br />
sicherte sich Sky außerdem exklusiv<br />
die begehrten Rechte an den<br />
U.S. Open, der Open Championship<br />
und der PGA Championship<br />
Sky Sportchef Burkhard Weber zeigt alle vier Majors des Jahres Live.<br />
bis 2015 und überträgt damit in<br />
den kommenden zwei Jahren alle<br />
vier Major-Turniere live. Auch die<br />
Übertragungen der US PGA Tour<br />
(bis 2015), der European Tour und<br />
des Ryder Cup (beide bis 2014) stehen<br />
weiterhin auf dem Programm.<br />
Das Jacket geht live an Sky<br />
„Sky-Kunden werden im April<br />
nicht nur den Wettbewerb um<br />
das ,Green Jacket‘ live erleben,<br />
sondern über das ganze Jahr hinweg<br />
alle großen Highlights des<br />
Golfsports. Sky ist und bleibt auch<br />
in den kommenden Jahren Österreichs<br />
Golfsender Nummer 1“, unterstreicht<br />
Weber die Dominanz<br />
des Anbieters, der mit einem Jahresumsatz<br />
von mehr als 1,5 Mrd.<br />
Euro das Zepter im deutschsprachigen<br />
Raum fest in Händen hält.<br />
Live – Anytime – Go<br />
Die Sky-Welt umfasst neben<br />
Live-Sport und dem einzigen<br />
24-Stunden-Sportnachrichtensender<br />
in Österreich mehr als 70<br />
exklusive TV-Sender – fast alle in<br />
HD. Der Festplattenreceiver Sky+<br />
ermöglicht den Abonnenten zudem<br />
zeitversetztes Fernsehen, die<br />
Videothek Sky Anytime den Abruf<br />
hunderter Titel nach Lust und<br />
Laune und das zeitgemäße Service<br />
Sky Go den Empfang des Programms<br />
über Mobilgeräte und PC.<br />
www.sky.at<br />
Hommage-Hüllen<br />
Insgesamt vier Limited-Edition-Putter-Cover bringt Ian Poulter unter seinem Label IJP Design 2014 heraus.<br />
Das „Azalea Jacket“ ist der erste Streich, der die Putter ins knallige Pink der Azaleen von Augusta hüllt.<br />
© T HE AZALEA GROUP<br />
VON NINA WEIDINGER<br />
golfweek-events.com<br />
golfweek.laola1.at<br />
perfectshot.eu<br />
©IJP DESIGN<br />
Darren Clarke zieht es nach Sizilien.<br />
FUSION<br />
Mammuthochzeit<br />
der Golfclubs<br />
PINEHURST. Pinehurst-<br />
Mitglied müsste man sein. In<br />
einem Brief an die Mitglieder<br />
des Pinehurst Resort bat Jay<br />
Biggs, seines Zeichens Senior<br />
Vice President des Golfclubs,<br />
um das Verständnis und die<br />
Zustimmung für eine mögliche<br />
Übernahme des ehrenwerten<br />
National Golf Club. Der von<br />
Jack Nicklaus designte Golfclub<br />
soll demnach in naher<br />
Zukunft erworben und in die<br />
Pinehurst-Familie aufgenommen<br />
werden. Mit Einsprüchen<br />
ist wohl kaum zu rechnen.<br />
AUGUSTA, GEORGIA. Loch<br />
Nummer 13 im Augusta National<br />
Golf Club heißt „Azalea“, denn<br />
vor lauter pinker Blumenpracht<br />
sieht man alljährlich zur Zeit<br />
der Blüte – die glücklicherweise<br />
mit jener des US Masters zusammenfällt<br />
– kaum Spieler, Bälle,<br />
Zuseher oder sonstiges. Und<br />
auch wenn alle 18 Löcher des ehrenwerten<br />
Clubs florale Namen<br />
wie etwa Magnolia (Tee 1) oder<br />
Yellow Jasmine (Tee 8) tragen,<br />
so sind die knalligen Vertreter<br />
der Rhododendron-Familie doch<br />
die inoffiziellen Wahrzeichen des<br />
prestigeträchtigsten Turniers der<br />
Golfwelt in Georgia. Die Bedeutung<br />
der Blumen bemerkt man<br />
erst, wenn es die Natur einmal<br />
nicht so gut mit den Turnierveranstaltern<br />
meint: So sorgte das<br />
Ausbleiben der alljährlich pünktlichen<br />
Blüte beim Masters 2012<br />
für helle Aufregung im Vorfeld.<br />
An all dies dürfte Ian Poulter<br />
bei seinen limitierten Azalea-Jacket-Putterhüllen<br />
gedacht haben,<br />
„The Azalea Jacket“-Limited-Edition-Putter-Cover sind eine Hommage an den prestigeträchtigen Augusta National Golf Club.<br />
oder vielleicht liegt es auch einfach<br />
dar an, dass Pink bekanntermaßen<br />
die Lieblingsfarbe des kultigen<br />
Golfers und Designers ist.<br />
Die mit 500 Stück stark limitierten<br />
Putterhüllen und der direkte<br />
Bezug zum Masters dürfte<br />
die ersten der vier Limited-Edition-Covers<br />
zu begehrten Sammlerstücken<br />
machen. Der Vorverkauf<br />
startet mit Anfang April<br />
sowohl in den UK als auch den<br />
US Online-Stores des Labels bei<br />
jeweils £ 39,95 beziehungsweise<br />
$ 69,95. Schnell sein heißt hier<br />
wohl die Strategie, um diesen<br />
Putt zu lochen.<br />
www.ijpdesign.com
Freitag, 4. April 2014 Products 21<br />
Big Max goes USA<br />
Golftrolley-Hersteller Big Max will auch in Amerika niemanden mehr im Regen stehen lassen. Ab sofort sind der wendige<br />
„Nano Plus“, der schlanke „Blade Trolley“ sowie wasserabweisende „i-Dry System“-Produkte in Übersee erhältlich.<br />
von juliA emmA weninger<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
Wien. Big Max, ein in europa<br />
führender Hersteller von Golftrolleys,<br />
will nun auch in Amerika<br />
mit dem Vertrieb von Trolleys,<br />
Golftaschen und Accessoires<br />
durchstarten. Zudem steigt das<br />
Unternehmen zu 50 Prozent bei<br />
Big Max USA ein, dem erst kürzlich<br />
gegründeten Vertriebsunternehmen<br />
mit Sitz in Los Angeles.<br />
Warum der Markteintritt nach<br />
20 erfolgreichen Firmenjahren<br />
erst jetzt erfolgte, erklärt Thomas<br />
Reiter, Geschäftsführer und<br />
Gründer von Big Max, so: „Wir<br />
wollten einfach abwarten, bis Big<br />
Max reif genug ist, um im größten<br />
Golfmarkt der Welt bestehen<br />
zu können. Mit unseren einzigartigen<br />
Produkten ,Blade‘ sowie<br />
den ,iDry Aqua Bags‘ und Wasserschutzsystemen<br />
sind wir nun<br />
so weit, den USGolfern extranutzen<br />
und bessere Produkte gepaart<br />
mit europäischem Design<br />
bieten zu können.“<br />
Vier Auszeichnungen<br />
einen ersten Vorgeschmack gab<br />
es im Jänner auf der PGA Golfmesse<br />
in Orlando, wo Big Max mehrere<br />
european Product Awards<br />
für innovative Produkte einheimsen<br />
konnte. Mit dem „iDry Aqua<br />
lite“, dem neuen Standbag, gelang<br />
es Big Max, die Jury zu überzeugen,<br />
die zum ers ten Mal neben<br />
internationalen experten auch<br />
aus AmateurGolfern bestand.<br />
Verschweißte nähte, wasserdichtes<br />
Material, sportliches Design,<br />
geringes Gewicht, höchste<br />
Funktionalität und bestes Preis<br />
Leistungsverhältnis waren die<br />
ausschlaggebenden Argumente,<br />
Diese schicken Dinger und viele mehr sind jetzt auch in den USA erhältlich.<br />
die die Jury, nach eingehender<br />
Prüfung des iGolfbags, zu diesem<br />
Urteil kommen ließ. Doch auch<br />
ein neu entwickeltes, besonders<br />
praktisches Accessoire konnte<br />
den begehrten Award in der Kategorie<br />
Accessoires abräumen.<br />
Mit dem „iDry Raincover“ ist es<br />
gelungen, einen praktischen Regenschutz<br />
für das Golfbag zu entwerfen.<br />
„Wir sind stolz, dass unser<br />
iDry System, das in dieser Saison<br />
in den Proshops, im Fachhandel<br />
und auf den Golfplätzen seine Premiere<br />
feierte, sein Können unter<br />
Beweis stellen durfte und auch die<br />
Jury des Golf europe Award 2013<br />
überzeugen konnte“, so Reiter.<br />
„Sprich mit mir“<br />
„Caddietech X1“, das kleine<br />
und leichte Golf Voice GPSGerät,<br />
das sprechen kann, darf sich<br />
als Dritter im Bunde in die Reihe<br />
der Gewinner einreihen. Das<br />
formschöne und zudem kluge<br />
Gerät durfte die Teilnehmer des<br />
european Tour events Lyoness<br />
©Big max<br />
Open powered by Greenfinity<br />
2013 auf die Runde begleiten.<br />
neben klassischen Funktionen<br />
bietet „Caddietech X1“ auch die<br />
Möglichkeit, GrünAnfang und<br />
ende sowie die Länge der Drives<br />
auf dem LCD abzulesen.<br />
nahezu alle Plätze in europa<br />
sind bereits auf dem Award<br />
Gewinner vorinstalliert. Die Jury<br />
war begeistert und verlieh dem<br />
„kleinen Wunder“ kurzerhand<br />
den Golf europe Product Award<br />
2013 in der Kategorie „GPSGeräte“.<br />
Paketeweise IQ<br />
Der neue Blade Trolley soll die<br />
Sparte der ultrakompakten Trolleys<br />
nicht nur neu definieren,<br />
sondern kreiert sogar eine eigene<br />
TrolleyKategorie. Mit dem<br />
Blade sei es gelungen, den spektakulärsten<br />
Trolley hinsichtlich<br />
Design und Funktionalität am<br />
gesamten TrolleySektor auf den<br />
Markt zu bringen, so Reiter. Beim<br />
„iQ+“ hingegen sei der name<br />
Programm. Mit einer einzigen<br />
Handbewegung lasse sich das<br />
Raumwunder des europäischen<br />
Marktführers zu einem winzigen<br />
Paket schrumpfen. Alle neuen<br />
Produkte sind in europa und seit<br />
Februar diesen Jahres auch im<br />
USGolfhandel erhältlich.<br />
Golf in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern<br />
Bei uns im GC Mittersill-Stuhlfelden hat die Golfsaison bereits<br />
Mitte März begonnen und der Golfplatz präsentiert sich in einem<br />
hervorragenden Zustand. Flaches Gelände, urige Heustadel,<br />
Teiche, ein kleiner Bach – und alles umrahmt von der Bergwelt<br />
des Nationalpark Hohe Tauern – das ist der Golfplatz Mittersill-<br />
Stuhlfelden. Sportlich schwierig oder erholsam entspannend.<br />
Eine interessante Herausforderung für jeden Golfer. Die Runde<br />
endet mit einem wunderschönen Par 3 Inselgrün, direkt vor der<br />
sonnigen Clubhausterrasse. Eine großzügige Drivingrange mit<br />
Pitching- und Puttinggrüns runden die Anlage ab.<br />
Golfclub Mittersill-Stuhlfelden · 5730 Mittersill<br />
Tel: 0043 (0) 6562 5700 · www.golfclub-mittersill.at
22 News Freitag, 4. April 2014<br />
„Mag. Golf“<br />
Studenten gesucht: das erste Hochschulstudium,<br />
das Golf und Sportwissenschaft kombiniert.<br />
Yippieh Yeah!<br />
Altentann wird 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass wartet der Club mit einem<br />
besonderen Aktivitäten-Feuerwerk auf – und das die ganze Saison lang.<br />
© PgA of germany<br />
© golfclub gut Altentann<br />
Der von Jack Nicklaus designte GC Gut Altentann feiert sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Ines Halmburger freut sich auf viele fleißige Studiosi.<br />
von juliA emmA weninger<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
KIFFE SPIRIT<br />
Spitzentechnik, die begeistert!<br />
KÖLN. Wer will bald einen „Master<br />
of Science“ in Golf an seinen<br />
Namen anfügen? In Kooperation<br />
mit der PGA of Germany bietet<br />
die Deutsche Sporthochschule<br />
Köln (DSHS) im Wintersemester<br />
2014/2015 erstmals den Weiterbildungsstudiengang<br />
„Master of Science<br />
Research and Instruction in<br />
Golf“ an. Interessenten haben damit<br />
in diesem Jahr die Chance, zu<br />
den Ersten zu gehören, die dieses<br />
Studium beginnen, und den Vorteil,<br />
sich als Pioniere einer neuen<br />
Studienrichtung positionieren zu<br />
können. „Wir haben bereits über<br />
50 konkrete Anfragen“, zeigt sich<br />
Ines Halmburger, die Geschäftsführerin<br />
der PGA Aus- und Fortbildungs<br />
GmbH, zufrieden mit der<br />
Resonanz auf das neue Angebot.<br />
Das sechssemestrige Studium<br />
ist das erste Hochschulstudium,<br />
das Golfsport und Sportwissenschaft<br />
miteinander verbindet,<br />
und schließt nach drei Jahren mit<br />
dem „Master of Science“ ab. Der<br />
neue Studiengang ist als Weiterbildungsmaster<br />
konzipiert und<br />
kann berufsbegleitend absolviert<br />
werden. Das heißt: Es ist kein Vollzeitstudium,<br />
während der sechs<br />
Semester sind lediglich einige Präsenzwochen<br />
gefordert. Das Studium<br />
kann damit parallel zum Job<br />
absolviert werden und wendet<br />
sich explizit an Interessenten aus<br />
dem Golfbereich.<br />
Die Voraussetzungen<br />
Für das Studium sind Fully<br />
Qualified PGA Golfprofessionals<br />
zugelassen, die entweder einen<br />
Hochschulabschluss nachweisen<br />
können oder seit mindestens fünf<br />
Jahren hauptberuflich als Pros<br />
tätig sind. PGA Golfprofessionals<br />
ohne Hochschulabschluss müssen<br />
darlegen, dass sie über eine<br />
„ausreichende wissenschaftliche<br />
Handlungsfähigkeit“ verfügen.<br />
Auch Hochschulabsolventen, die<br />
über eine gültige A-Trainer-Lizenz<br />
des DGV verfügen, können sich<br />
bewerben. „Wer sich für einen<br />
Studienplatz bewerben oder sich<br />
über die Zulassungsvoraussetzungen<br />
und die Kosten informieren<br />
möchte, kann sich an die PGA<br />
of Germany in München wenden“,<br />
sagt Halmburger.<br />
Golf(ball)kreise<br />
MAINBURG. Mit dem „Guide for<br />
Free Golf“ haben sich die Herausgeber<br />
das Ziel gesteckt, immer<br />
größere und weitere „Golf(ball)<br />
kreise“ zu ziehen. Gelungen ist<br />
das mit der elften Auflage, an<br />
der 167 Golfplätze in Deutschland<br />
und fast 60 Destinationen<br />
in Italien, Österreich, Tschechien<br />
und Skandinavien teilnehmen.<br />
In Summe macht das 224 Clubs,<br />
auf die sich die Spieler mit dem<br />
„Guide for Free Golf“ in dieser<br />
Saison freuen können. Populäre<br />
Neuzugänge sind profilierte<br />
Clubs wie der GCC Margarethenhof,<br />
GCC Bad Salzuflen und Golfclub<br />
Hetzenhof. European Tour<br />
Professional Sven Strüver konnte<br />
erneut gewonnen werden, um<br />
seine sportlich kurzen Fazits zu<br />
den signifikanten Eigenschaften<br />
der Golfanlagen abzugeben. Im<br />
Zentrum des Guides stehen natürlich<br />
„2for1“oder „4for2“. Diese<br />
„Free-Golf-Voucher“ im Guide berechtigen<br />
jeweils zwei Personen,<br />
ein Greenfee zu spielen, beziehungsweise<br />
vier Spieler bezahlen<br />
zwei Greenfees. Die Anschaffung<br />
des Druckwerks soll sich spätestens<br />
nach dem zweiten Mal Spielen<br />
amortisiert haben, sagen die<br />
Initiatoren. Fleißig golfen lohnt<br />
sich: „Sollten Sie alle 448 Spielmöglichkeiten<br />
nutzen, haben Sie<br />
über 20.000 Euro gespart“, heißt<br />
es auf der Homepage.<br />
HENNDORF. Vor genau einem<br />
Vierteljahrhundert hat Jack Nicklaus<br />
den Golfclub Gut Altentann<br />
eingeweiht. Die Geschichte von<br />
Gut Altentann beginnt allerdings<br />
schon viel früher: Im 17. Jh. wurde<br />
es zu einem ansehnlichen Schloss<br />
ausgebaut, das jedoch bald einem<br />
Brand zum Opfer fiel. Genau an<br />
dieser Stelle befindet sich nun das<br />
Clubhaus. Der 1988 errichtete Platz<br />
ist der erste von Jack Nicklaus entworfene<br />
18-Loch-Golfplatz in Europa.<br />
In diesem Jubiläumsjahr zeigt<br />
sich Gut Altentann einmal mehr<br />
stolz auf die Erfahrung seiner 25<br />
Jahre und schnürt attraktive Pakete<br />
für Mitglieder, Freunde und<br />
Interessierte. 2014 wird nicht nur<br />
das Finale der Österreichischen<br />
Mannschaftsmeisterschaften hier<br />
ausgetragen, sondern auch die<br />
Mannschaftseuropameisterschaft<br />
der Senior Ladies. Große Feierlichkeiten<br />
werden Anfang Juli mit<br />
einem 2-Tages-Turnier samt großem<br />
Sommerfest stattfinden. Ein<br />
Kabarettabend, gestaltet von The<br />
Original Oidentanner, schließt die<br />
Saison 2014 ab. Ein besonderes<br />
Zuckerl hat sich der Vorstand für<br />
Familien überlegt: Erstmals gibt es<br />
eine „Junior-Mitgliedschaft“ für Familien<br />
von 30- bis 40-Jährigen: Mit<br />
einem Jahresbeitrag von 1950 Euro<br />
sind Ehepaare dieser Altersgruppen<br />
samt all ihren Kindern willkommen<br />
– teilweise sogar ohne<br />
Einschreibgebühr.<br />
Die elfte Auflage des LeisureBREAKS „Guide for Free Golf“ ist gedruckt –<br />
224 Clubs nehmen in diesem Jahr an der Aktion „2for1“ und „4for2“ teil.<br />
A 4c 161 105 SCO Golfweek TIC_A 4c 161 105 SCO Golfweek TIC 27.03.14 10:14 Seite<br />
Sven<br />
1<br />
Strüver promotet LeisureBREAKS.<br />
© leisure BreAKS<br />
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24 Destination Freitag, 4. April 2014<br />
Scottsdale Craze<br />
Die Waste Management Phoenix Open im TPC Scottsdale sind mit mehr als 500.000 Zuschauern der meistbesuchte Golfevent<br />
des Jahres. Die Partymetropole Scottsdale in der Wüste von Arizona zieht jedes Jahr die Massen aus nah und fern an.<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
SCOTTSDALE, AZ. Es ist zweifelsohne<br />
das verrückteste und<br />
einzigartigste Turnier des Jahres<br />
im Rahmen der PGA Tour. Die<br />
Waste Management Phoenix Open<br />
verwandelt den Austragungsort<br />
TPC Scottsdale in eine wahre<br />
Partyzone. Vor allem das legendäre<br />
Loch 16 am Stadium Course,<br />
ein kurzes Par 3, das einer Arena<br />
gleicht, sucht seinesgleichen. Jeder<br />
Ball, der das Grün verfehlt, wird<br />
mit lautem Buhen quittiert, jeder<br />
Schlag nahe an die Fahne mit lautem<br />
Gejohle gefeiert. Die Golfpros<br />
nutzen die Gelegenheit auch immer<br />
öfter dazu, um Goodies von<br />
ihren Sponsoren unter das Volk zu<br />
bringen; so verteilte Bubba Watson<br />
etwa Sonnen- und Skibrillen,<br />
Rickie Fowler seine kultigen Kappen<br />
und Ricky Barnes sogar Skateboards.<br />
Besucherrekorde purzeln<br />
Der „Craze“ um die WM Phoenix<br />
Open wird jedes Jahr noch größer<br />
und so fielen diesen Februar wieder<br />
sämtliche Besucherrekorde.<br />
Bei perfektem Wetter kamen<br />
in der gesamten Turnierwoche<br />
563.008 Zuschauer in die Wüste<br />
von Arizona. Alleine am Samstag,<br />
der auch als „Green Out Day“ bekannt<br />
ist, fanden sich schier unglaubliche<br />
189.722 Fans ein, was<br />
den Einzeltagsrekord aus dem<br />
Vorjahr (179.022) nochmals um<br />
mehr als 10.000 Zuschauer pulverisierte.<br />
Sowohl Fans als auch<br />
ein Großteil der Spieler waren am<br />
Samstag standesgemäß in der Farbe<br />
grün gekleidet, um dem Umweltnachhaltigkeitsbestreben<br />
des<br />
Hauptsponsors Waste Management<br />
Rechnung zu tragen. Und<br />
während sich die Fans untertags<br />
am Golfplatz schon mal so richtig<br />
warmfeierten, war dies meist<br />
nur der Auftakt zur „Après-Golf“-<br />
Party im Coors Light Bird‘s Nest,<br />
wo in diesem Jahr u.a. O.A.R., Jake<br />
Owen, Weezer und Metalhead<br />
vielumjubelte Konzerte zum Besten<br />
gaben. Dass mit Kevin Stadler<br />
am Ende ein eher unspektakulärer<br />
Spieler das Turnier gewann, tat der<br />
Stimmung keinen Abbruch, fiel<br />
der Finaltag doch wie schon in den<br />
Jahren zuvor auf den „Super Bowl<br />
Sunday“. Als eine Art Einstimmung<br />
auf das größte Sportereignis<br />
der Welt erfreut sich die WM Phoenix<br />
Open bei den US-Fans größter<br />
Beliebtheit. Und tags darauf hatten<br />
Amateure dann auch noch exklusiv<br />
im Rahmen des „Post Open<br />
ProAm“ die Gelegenheit, den TPC<br />
of Scottsdale bei denselben Pin Positions<br />
wie am Finaltag und unter<br />
Turnierbedingungen mit einem<br />
Pro im Flight zu bespielen.<br />
Wüstenoase<br />
Doch Scottsdale hat noch viel<br />
mehr zu bieten als nur den PGA-<br />
Tour-Event. Grandiose Golfplätze<br />
wie Grayhawk, Troon North, Talking<br />
Stick, Boulders oder der komplett<br />
neu designte Camelback GC<br />
bieten jede Menge „Desert Golf“-<br />
Vergnügen in der Umgebung. Mit<br />
der „Pro Tour“ von Arizona Helicopter<br />
Adventures kann man im<br />
Zuge einer rund 30-minütigen<br />
Tour zehn Golfplätze abfliegen<br />
und die Gegend von der Luft aus<br />
erkunden.<br />
Zwei der besten Golfresorts in<br />
Scottsdale sind zweifelsohne das<br />
Fairmont Scottsdale Princess und<br />
The Phoenician. Während The<br />
Phoenician am Fuße der Camelback<br />
Mountains als Luxus Hideaway<br />
Resort mit drei tollen 9-Loch-<br />
Plätzen (Canyon/Desert/Oasis),<br />
den opulenten Canyon Suites, dem<br />
fantastischen J&G Steakhouse und<br />
dem wohltuenden Centre of Well-<br />
Being aufwartet, befindet sich<br />
das Fairmont Scottsdale Princess<br />
inmitten einer dynamischen Umgebung.<br />
Direkt am TPC of Scottsdale<br />
gelegen haben Hotelgäste<br />
auch während der WM Phoenix<br />
Open Gelegenheit, direkt auf Loch<br />
5 „einzusteigen“. Ende 2013 wurde<br />
zum 25-jährigen Bestehen eine 60<br />
Mio $ schwere Renovierungsphase<br />
abgeschlossen, im Zuge deren u.a<br />
auch der Willow Stream SPA eröffnet<br />
wurde.<br />
www.scottsdalecvb.com<br />
WM Phoenix Open: Das verrückteste Turnier des Jahres, wo die Golfstars ihre Fans mit Geschenken überhäufen.<br />
„Post Open ProAm“ am Tag nach den WM Phoenix Open. Direkter Zugang zum TPC via Fairmont Scottsdale Princess.<br />
Die prunkvolle Canyon Lobby im The Phoenician.<br />
Der Oasis Course im The Phoenician in Scottsdale.<br />
Die Helicopter Pro Tour, u.a. über den TPC Scottsdale.<br />
Der redesignte Ambient Course im Camelback GC.<br />
© Getty Images (1), MJS (2), Fairmont (1), The Phoenician (2), Camelback GC (1)<br />
Tee Time!<br />
Tagsüber auf den schönsten<br />
Greens Ihr Können demonstrieren<br />
und abends wohlverdient<br />
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25<br />
Freitag, 4. April 2014<br />
bezahlte Business Promotion<br />
Fairway meets Red Carpet<br />
Für die CMT 2014 hatten die Initiatoren des FORUM FINEST BRANDS für drei Messetage ein anspruchsvolles Programm vorbereitet.<br />
©FINEST MOMENTS(9)<br />
Gute Stimmung im FORUM FINEST BRANDS.<br />
Charly Steeb, Clean Winners mit SUNRISE-TROPHY “Playing Booklet No. 1”.<br />
Heiß begehrt, die Pflegeberatung von Heliotrop Naturkosmetik.<br />
FINEST MERCY GENERATION AWARD 2013 für Mariella Ahrens und<br />
10.000Û für „Lebensherbst e.V.“<br />
Über 7.150Û freuen sich Anna-Maria Kaufmann<br />
und die Stiftung “Phytokids e.V.“<br />
Das FORUM FINEST BRANDS auf der CMT 2014.<br />
2012 als Präsentations- und<br />
Kommunikationsplattform<br />
für die Marken- und Medienpartner<br />
der FINEST FAMILY<br />
(www.finestfamily.de) ins Leben<br />
gerufen, erfreut sich das FORUM<br />
FINEST BRANDS bereits im dritten<br />
Jahr seines Bestehens großer Beliebtheit<br />
bei Marken, Medien und<br />
Machern der Golfbranche sowie<br />
bei den golfinteressierten Besuchern<br />
der CMT.<br />
Gleichzeitig präsentieren die<br />
drei FINEST FAMILY-Agenturen<br />
FINEST SPIRIT, FINEST MOMENTS<br />
und FINEST CHOICE im FORUM<br />
FINEST BRANDS ihre Projekte,<br />
Markenkooperationen und neuen<br />
Aktivitäten des Jahres.<br />
Gleich am ersten Messetag<br />
lud FINEST MOMENTS zur Weltpremiere<br />
der SUNRISE-TROPHY<br />
(www.SUNRISE-TROPHY.com)<br />
ein. Das weltweit neue und einzigartige<br />
Golf-Community- und<br />
Players-Projekt wurde 2013 entwickelt<br />
und wird von den Agenturen<br />
FINEST MOMENTS Berlin<br />
und W&P Frankfurt als Gemeinschaftsprojekt<br />
betrieben. Und<br />
wie fast alle anderen Projekte der<br />
FINEST MOMENTS tut auch die<br />
SUNRISE-TROPHY Gutes, denn<br />
von jeder fälligen Teilnehmergebühr<br />
der SUNRISE-TROPHY wird<br />
ein fester Betrag an den Clean<br />
Winners e.V. (www.clean-winners.de)<br />
abgeführt. Natürlich ließ<br />
es sich der Initiator und Vorstand<br />
der Clean Winners Charly Steeb<br />
nicht nehmen, bei der Weltpremiere<br />
der SUNRISE-TROPHY in<br />
Stuttgart dabei zu sein und das<br />
Ehren-Playing-Booklet mit der<br />
laufenden Nummer 0001 aus<br />
den Händen von Nanett Ewald<br />
(FINEST MOMENTS) und Christine<br />
Steigenberger (W&P) in Empfang<br />
zu nehmen.<br />
Der Messe-Freitag stand dann<br />
ganz im Zeichen der weiblichen<br />
Golfer. FINEST MOMENTS hatte<br />
zum schon traditionellen und offiziellen<br />
Ladies Day der CMT eingeladen.<br />
192 Golferinnen aus dem<br />
süddeutschen Raum – dreimal so<br />
viel wie in den Vorjahren – folgten<br />
der Einladung. Die Damen trafen<br />
sich im FORUM FINEST BRANDS<br />
zum Welcome-Drink mit Nanett<br />
Ewald und Philipp Keller, freuten<br />
sich über eine individuelle Pflegeberatung<br />
von HELIOTROP (www.<br />
heliotrop.de) und ein Gewinnspiel<br />
mit feinen Preisen rund um die<br />
Betty Barclay LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR<br />
(www.ladiesgolftour.de). Nach<br />
Messerundgang und vielen guten<br />
Gesprächen gab es dann noch für<br />
alle teilnehmenden Golferinnen<br />
ein Goodie-Bag mit Pflegeprodukten<br />
von HELIOTROP, einem<br />
Shopping-Gutschein von Peter<br />
Hahn (www.peterhahn.de) sowie<br />
einem duftenden Kerzen-Präsent<br />
des Markenpartners Engels-Kerzen<br />
(www.engels-kerzen.de).<br />
Samstag, 18. Januar – Award<br />
Ceremony! Aus den während der<br />
Betty Barclay LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR<br />
2013 gesammelten Spendengeldern<br />
konnte FINEST MOMENTS<br />
im Rahmen der Award-Ceremony<br />
je einen der mit 10.000Û dotierten<br />
und für persönliches soziales Engagement<br />
ausgelobten FINEST<br />
MERCY GENERATION AWARD<br />
2013 an Jutta Speidel für Horizont<br />
e.V. (www.horizont-ev.org) sowie<br />
an Mariella Ahrens für Lebensherbst<br />
e.V. (www.lebensherbst.de)<br />
verleihen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die<br />
Übergabe des Siegerpreises aus<br />
dem „Nearest to the Pin Charity-<br />
Gewinnspiel“ der Betty Barclay<br />
LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2013. Eigens<br />
nach Stuttgart angereist war die<br />
glückliche Gewinnerin des ersten<br />
Preises, Frau Barbara Thau<br />
vom GC Altötting-Burghausen.<br />
Frau Thau durfte sich über einen<br />
3,5-Karat-Brillantring „Divina“<br />
aus der „Vendetta“-Serie im<br />
Wert von 19.000Û vom Markenpartner<br />
Gebr. Schaffrath (www.<br />
schaffrath1923.com) freuen. Individuell<br />
angefertigt, übergaben<br />
Alexander Leuz von der Diamanten<br />
Manufaktur Gebr. Schaffrath<br />
und die Sopranistin Anna-Maria<br />
Kaufmann den Ring. Den Erlös<br />
aus dem „Nearest to the Pin Charity-Gewinnspiel“<br />
in Höhe von<br />
7.150Û erhielt Anna-Maria Kaufmann<br />
zugunsten der von ihr unterstützen<br />
Stiftung Phytokids e.V.<br />
(www.phytokids-stiftung.de). Ein<br />
wahrlich glänzender Abschluss<br />
des dritten Messetages.<br />
Nanett Ewald, Geschäftsführerin<br />
von FINEST MOMENTS und<br />
Philipp Keller waren mit dem Erfolg<br />
der CMT 2014 mehr als zufrieden<br />
und freuen sich nun auf<br />
ein vielversprechendes Golf-Jahr<br />
2014.<br />
Barbara Thau freut sich über Ihren Gewinn, einen Brillant-Ring im Wert von 19.000Û .<br />
Red Carpet Feeling während der Award Ceremony von FINEST MOMENTS.<br />
Anna-Maria Kaufmann (l.) und Nanett Ewald, Geschäftsführerin FINEST MOMENTS.
26 Special bezahlte Business Promotion Freitag, 4. April 2014<br />
5 Tage Golf und Genuss mit Luxus pur für die Gewinnerinnen<br />
der Betty Barclay LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2013<br />
FINEST MOMENTS inszenierte in Belek einen glanzvollen Höhepunkt und für<br />
alle Teilnehmer unvergesslichen Abschluss der LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2013.<br />
© FINEST MOMENTS(4)<br />
Der Blick vom Pool auf das MAXXROYAL.<br />
Nanett Ewald und Philipp Keller zusammen mit ihren Gästen.<br />
Über 70 Quadratmeter zum Wohlfühlen.<br />
Beeindruckend: die Vorfahrt zum MAXXROYAL am Abend.<br />
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Über einen mehr als gelungenen<br />
Abschluss der Betty Barclay<br />
LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2013<br />
freuten sich die 24 „Best of the<br />
Best“ in den Netto-Klassen A-B-C.<br />
Sie waren zu einer Golfreise an<br />
die türkische Riviera in das luxuriöse<br />
MAXX ROYAL eingeladen.<br />
Golf und Genuss standen im Mittelpunkt<br />
der fünftägigen Reise.<br />
Rückblende: Nach einem<br />
fulminanten Startturnier am<br />
30. April im renommierten Golf<br />
Club Baden-Baden e. V. fanden<br />
von Mai bis September 300 Turnierspieltage<br />
statt. Trotz der<br />
zahlreichen Wetterkapriolen in<br />
dieser Golfsaison nahmen Monat<br />
für Monat über 4.000 Damen an<br />
der beliebten Betty Barclay LA-<br />
DIES <strong>GOLF</strong> TOUR teil und freuten<br />
sich über die feinen Preise. Betty<br />
Barclay, Peter Hahn, Picard, Michel<br />
Herbelin, ASA, Engels Kerzen,<br />
die Nobilis Group mit Düften<br />
von Versace und Boucheron<br />
sowie der Golfreise-Spezialist<br />
golf.extra und das Luxushotel<br />
MAXX ROYAL begeisterten die<br />
an der Tour 2013 teilnehmenden<br />
Golferinnen mit Sach- und Siegerpreisen<br />
im Wert von über<br />
650.000,– Û . Unter allen teilnehmenden<br />
Golferinnen wurden<br />
dann nach Abschluss der LADIES<br />
<strong>GOLF</strong> 2013 die 24 zur Teilnahme<br />
an der Abschlussveranstaltung<br />
berechtigten Damen ermittelt.<br />
Diese konnten nach Bekanntgabe<br />
und Einladung ihre Abreise<br />
kaum abwarten.<br />
Am 25. November war es dann<br />
endlich so weit. Die Golferinnen<br />
und ihre Begleitungen erwartete<br />
ein kurzweiliger Flug von<br />
Deutschland nach Antalya und<br />
das Shuttle zum MAXX ROYAL<br />
nach Belek.<br />
Bereits der erste Eindruck bei<br />
der Hotelvorfahrt ließ erahnen,<br />
welcher Luxus die Gäste erwartete.<br />
Atemberaubend dann das<br />
futuristische Atrium des Hotels,<br />
in dem die Gäste zunächst mit<br />
einem Welcomedrink begrüßt<br />
wurden, bevor sie individuell<br />
eincheckten. Die Innenarchitektur<br />
des Hotels begeisterte alle.<br />
Jeder Bereich des Hotels überrascht<br />
mit ausgefallenem Design<br />
und extravagantem Interieur. 70<br />
Quadratmeter große und fein<br />
ausgestattete Suiten kombiniert<br />
mit exzellentem Gäs teservice<br />
vermittelten jedem Gast das Gefühl,<br />
VIP zu sein. Verführerisch<br />
präsentierte sich die All-inclusive-Gastronomie<br />
des MAXX<br />
ROYAL mit dem exklusiven<br />
Hauptrestaurant Jr. UNLIMITED<br />
und den fünf A-la-Carte-<br />
Restaurants. Am Nachmittag erwies<br />
sich, sofern man nicht die<br />
letzten Sonnenstrahlen auf der<br />
Terrasse genoss, die Patisserie<br />
LEMÉLANGE mit ihrer üppigen<br />
Auswahl an frischen Kuchen,<br />
Petit Fours und Trüffel-Pralinen<br />
als beliebter Treffpunkt. Und<br />
die White Horse Lounge lud am<br />
Abend zu abwechslungsreichen<br />
Life-Programmen und internationalen<br />
Cocktails ein.<br />
Es war eine echte Herausforderung<br />
für die Teilnehmerinnen<br />
der Abschlussveranstaltung, in<br />
den fünf Reisetagen alle Bereiche<br />
des Hotels inklusive Spa, Pool-<br />
Landschaft und weitläufigem<br />
Strand kennenzulernen. Nicht<br />
zu vergessen die exklusiven Boutiquen,<br />
die mit internationalen<br />
Luxus-Labels zum Bummeln und<br />
Shoppen einluden. Das MAXX<br />
ROYAL setzt unter der Leitung<br />
seines sympathischen deutschsprachigen<br />
Direktors Tarkan<br />
Aksoy nicht nur in Belek, sondern<br />
weit über die Grenzen der<br />
Türkei hinaus Zeichen in Sachen<br />
Design, Dienstleistungskultur,<br />
gastronomische Vielfalt und Unterhaltung.<br />
Nanett Ewald und Philipp<br />
Keller von der die LADIES <strong>GOLF</strong><br />
TOUR ausrichtenden Agentur<br />
FINEST MOMENTS in Berlin hatten<br />
den Gewinnerinnen aus den<br />
100 Golfclubs entspannte Tage<br />
in Luxus mit Genuss und ohne<br />
Turnierstress versprochen. Ein<br />
Konzept, das rundherum Anklang<br />
fand.<br />
Natürlich mussten die Damen<br />
nicht auf ihre Golfrunden verzichten.<br />
Zweimal 18 Loch waren<br />
für sie gebucht. Insbesondere die<br />
zweite Golfrunde auf dem von<br />
Colin Montgomerie entworfenen<br />
THE MONTGOMERY MAXX<br />
ROYAL Championship-Platz begeisterte<br />
die Damen, hatte doch<br />
zwei Wochen vorher erst Tiger<br />
Woods diesen anspruchsvollen<br />
Platz während der Turkish<br />
Airlines Open bespielt und seine<br />
Fußabdrücke hinterlassen. Kiefern,<br />
Eukalyptusbäume und vier<br />
natürliche Seen bestimmen das<br />
Bild des Platzes, von dem die<br />
Golferinnen auch eindrucksvolle<br />
Panoramaausblicke auf die Berge<br />
des Taurus-Gebirges hatten. Der<br />
Montgomery Golf Course steht<br />
dem MAXX ROYAL in Sachen Lu-<br />
BB032514_AZ_Golf_Week_Special_106x199ssp.indd 1 26.03.14 14:41
Freitag, 4. April 2014 bezahlte Business Promotion Special 27<br />
© FINEST MOMENTS(9)<br />
Nanett Ewald und Philipp Keller freuen sich über eine unvergessliche Abschlussveranstaltung.<br />
Das überwältigende Atrium.<br />
Bestens gepflegt: The Montgomery Golf Course. Abendstimmung am hoteleigenen Strand. Kann denn Naschen Sünde sein?<br />
xus und Großzügigkeit in nichts<br />
nach.<br />
Egal, ob während des Aufenthaltes<br />
im Hotel oder auf den beiden<br />
Golfplätzen, FINEST MOMENTS<br />
war allgegenwärtig und ließ es<br />
den Damen an nichts fehlen.<br />
FINEST MOMENTS von der Ankunft<br />
bis zur Abreise waren den<br />
Golferinnen versprochen worden<br />
– und das war kein leeres<br />
Versprechen. Das tägliche Gettogether,<br />
täglich Gastgeschenke<br />
der Markenpartner der Betty<br />
Barclay LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR und<br />
ein feines italienisches Menü inklusive<br />
Überraschungstombola<br />
am Abschlussabend waren die<br />
offiziellen Programmpunkte für<br />
die Gewinnerinnen und ihre Begleitungen,<br />
die entspannte Tage<br />
in einem der beeindruckendsten<br />
Hotels der Türkei verbracht haben.<br />
Die fünf Tage in der weitläufigen<br />
Anlage des MAXX ROYAL<br />
vergingen in atemberaubender<br />
Geschwindigkeit. Lust zum Verlassen<br />
der Hotelanlage kam nur<br />
zur Golfrunde und bestenfalls<br />
noch zum Shoppen in Belek auf.<br />
Glücklich schätzten sich die Golferinnen,<br />
die das Wochenende<br />
noch als Individualreise angehängt<br />
hatten und bei warmen<br />
23 Grad ihre Belek-Reise bis zum<br />
letzten Augenblick genießen<br />
konnten.<br />
FINEST MOMENTS hat nicht<br />
nur mit der Betty Barclay LADIES<br />
<strong>GOLF</strong> TOUR, sondern auch mit dem<br />
Konzept der „freien Abschlussveranstaltung“<br />
einmal mehr<br />
Zeichen im deutschen Damen-<br />
Amateurgolfsport gesetzt.<br />
Alle Informationen rund um<br />
die Betty Barclay LADIES <strong>GOLF</strong><br />
TOUR finden Sie auch unter<br />
www.ladiesgolftour.de<br />
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Zufriedene Golferinnen vor ihrem Spiel.<br />
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28 Special bezahlte Business Promotion Freitag, 4. April 2014<br />
9 to 9<br />
Weltpremiere anlässlich der CMT in Stuttgart.<br />
© FINEST MOMENTS(2)<br />
„9 Loch bis 9 Uhr spielen“, so<br />
das Motto der SUNRISE-TROPHY,<br />
die sich als weltweit einzigartige<br />
Community und Golfveranstaltung<br />
versteht. FINEST MOMENTS<br />
aus Berlin und W&P aus Frankfurt<br />
sind die Ausrichter der extrem<br />
frischen, niemals langweiligen<br />
und überraschungsgeladenen<br />
SUNRISE-TROPHY.<br />
Nichts für Langschläfer!<br />
Unglaublich früh starten heißt<br />
es für alle Teilnehmer an der<br />
SUNRISE-TROPHY. Der Spaß<br />
am frühen Spiel steht im Vordergrund<br />
der SUNRISE-TROPHY,<br />
die Golfer und Golferinnen jeden<br />
Alters anspricht. Die golfenden<br />
Frühaufsteher müssen mindestens<br />
neun Löcher spielen und ihr<br />
9-Loch-Spiel um 9.00 Uhr beendet<br />
haben.<br />
„Morgenstund hat Gold im<br />
Mund“<br />
Egal, ob beim offiziellen Startturnier,<br />
bei ausgewählten Turnierspieltagen<br />
oder aber auch<br />
bei der Jahres-Abschlussveranstaltung<br />
– der Spaß am frühen<br />
Spiel zählt. Wer spielt, punktet.<br />
Und wer sein Playing-Booklet<br />
voll hat, nimmt an zusätzlichen<br />
Verlosungen, Aktionen und<br />
Events teil. Das Playing-Booklet<br />
ist Gold wert.<br />
Die SUNRISE-TROPHY tut gut!<br />
Eine unbefristete Zusammenarbeit<br />
haben die Verantwortlichen<br />
der SUNRISE-TROPHY<br />
mit dem Clean Winners e.V.<br />
geschlossen. Von jedem Teilnehmer,<br />
der ein offizielles<br />
Playing-Booklet zur SUNRISE-<br />
TROPHY erwirbt, werden dem<br />
Clean Winners-Konto pauschal<br />
5 Û gutgeschrieben. Das freut<br />
natürlich auch den Initiator<br />
und Vorstand Charly Steeb, der<br />
anlässlich der Vorstellung der<br />
SUNRISE-TROPHY in Stuttgart<br />
das Playing-Booklet 0001 erhielt<br />
und fest versprach, es spätestens<br />
zur Jahres-Abschlussveranstaltung<br />
komplett ausgefüllt<br />
vorzulegen.<br />
Weitere Informationen, Ausschreibungsunterlagen<br />
und Playing-Booklet<br />
inkl. Starter-Package<br />
im Wert von 150 Û gibt es unter<br />
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schreiben an info@sunrisetrophy.com<br />
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Good Morning, Sunshine<br />
Die Stimmung des Sonnenaufgangs<br />
genießen und einfangen.<br />
Einzigartig schöne Fotos<br />
und Filmmittschnitte posten.<br />
Alleine spielen, zusammen mit<br />
Freunden in einem Frühaufsteher-Flight<br />
oder, als besondere<br />
Herausforderung, in einem<br />
club internen, selbst organisierten<br />
Turnier die Emotion des<br />
Spiels am frühen Morgen genießen.<br />
Wunderschöne, unvergessliche<br />
Sonnenaufgänge<br />
erleben. Im eigenen Club, beim<br />
Spiel auf den schönsten Plätzen<br />
Europas, oder auch auf Reisen<br />
in ferne Länder, wo wegen der<br />
hohen Tagestemperaturen ohnehin<br />
das Spiel am frühen Morgen<br />
bevorzugt wird.<br />
Golf Week 106 x 199.indd 1 24.03.14 22:37
Events<br />
Freitag, 4. April 2014<br />
© Aleenta<br />
BEACH LIFE<br />
Miss Universe hat ein<br />
Herz für Schildkröten<br />
29<br />
Seite 30<br />
Elefantenrunde<br />
Beim BMW-Golf-Cup-Weltfinale in Phuket schaffte Team Südafrika die erfolgreiche Titelverteidigung. Deutschlands Niklas Voß erzielte<br />
den ersten Albatros in der Turniergeschichte, und die Stargäste Nick Faldo und Natalie Geisenberger waren vom Event begeistert.<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
PHUKET. Es ist der Traum eines<br />
jeden Amateurgolfers, sich einmal<br />
für das Weltfinale des BMW Golf<br />
Cup zu qualifizieren. Eine knappe<br />
Woche lang werden die Amateure<br />
wie Profis betreut, noch dazu in<br />
einem Ambiente, wie es schöner<br />
kaum sein könnte.<br />
In diesem Jahr war das thailändische<br />
Phuket Schauplatz des<br />
Weltfinales, und am Ende jubelte<br />
dieselbe Nation wie im Vorjahr.<br />
Team Südafrika hat sich nämlich<br />
zum zweiten Mal in Folge<br />
den Titel in der Nationenwertung<br />
der weltgrößten Turnierserie für<br />
Golfamateure gesichert. Lynette<br />
Smith (Damen), Barry van der<br />
Vyver (Herren A) und Johan Barnard<br />
(Herren B) hatten unter den<br />
50 teilnehmenden Nationen den<br />
besten addierten Netto-Score. Mit<br />
181 Zählern verwiesen die Südafrikaner<br />
Team Neuseeland und<br />
Team Australien (beide 179) auf<br />
die Plätze zwei und drei.<br />
Knappe Entscheidungen<br />
Gastgeberland Thailand konnte<br />
einen „Heimsieg“ feiern: Boonma<br />
Chaya setzte sich im Blue Canyon<br />
Country Club bei den Herren A<br />
souverän durch. Viele spannende<br />
Entscheidungen beim diesjährigen<br />
Weltfinale fielen erst im Stechen:<br />
Bei den Damen waren daran<br />
sogar drei Spielerinnen beteiligt.<br />
Dieye Ep Seck Oumou Kalsome<br />
(SEN) behielt schließlich nach<br />
zwei Extralöchern die Oberhand.<br />
Bei den Herren B sicherte sich<br />
Johan Barnard (RSA) nach dem<br />
ersten Extraloch zusätzlich zum<br />
Sieg der Nationenwertung auch<br />
den Playoff-Sieg gegen den Österreicher<br />
Florian Farnleitner.<br />
Das deutsche Team – Martina<br />
Döring, Hendrik Stoffel und Niklas<br />
Voß – belegte den 10. Platz. Voß<br />
war nach einem historischen Albatros<br />
in der zweiten Runde als Führender<br />
der Herren B in die Finalrunde<br />
gegangen und schrammte<br />
knapp am Sieg vorbei – am Ende<br />
verpasste er das Stechen nur um<br />
einen einzigen Zähler und wurde<br />
Dritter. Stoffel und Döring kamen<br />
jeweils auf den 36. Platz ihrer Spielklasse.<br />
Das Team aus der Schweiz in der<br />
Besetzung Melanie Fischer, Stefan<br />
Leumann und Peter Sommer klassierte<br />
sich auf Platz 23. Während<br />
Florian Farnleitner bei den Österreichern<br />
für Furore sorgte, konnten<br />
seine Teamkollegen Renate Polzer<br />
und Johannes Brandl nicht Schritt<br />
halten, und so musste sich Team<br />
Austria mit Platz 37 begnügen.<br />
Meeting Faldo & Geisenberger<br />
Nach den dramatischen Finalrunden<br />
erwartete die Teilnehmer<br />
noch ein weiteres Highlight: Sir<br />
Nick Faldo zeigte seine Weltklasse<br />
bei einer Golflclinic auf dem<br />
Canyon Course. Dabei blitzte auch<br />
immer wieder sein berühmter britischer<br />
Humor durch. Davon zeigte<br />
sich auch die frischgebackene Rodel-Doppelolympiasiegerin<br />
Natalie<br />
Geisenberger begeistert, der Faldo<br />
Ratschläge für das Kurzspiel gab.<br />
„Es hat Spaß gemacht, Natalie<br />
kennenzulernen. Sie hat einen<br />
guten Golfschwung mit mächtig<br />
Power“, meinte Faldo. „Was ebenso<br />
wichtig ist: Sie strahlt genau<br />
den Ehrgeiz und die Fokussierung<br />
aus, die man von einer Leistungssportlerin<br />
und Olympiasiegerin<br />
erwartet. Man sieht sofort, warum<br />
sie im Sport so erfolgreich<br />
ist.“ „Nick ist ein cooler Typ und<br />
weiß, wie man das Publikum mitreißt.<br />
Es war beeindruckend, wie<br />
spielerisch er seine golferische<br />
Weltklasse zeigte und mit seinem<br />
Charme die Zuschauer in Stimmung<br />
brachte“, gab Geisenberger<br />
das Kompliment zurück.<br />
Rodel-Doppelolympiasiegerin Natalie Geisenberger und Major-Sieger Sir Nick Faldo hatten ihren Spaß mit Elefant „Lucky“.<br />
Legendäre Beachparty mit fernöstlichem Flair.<br />
Albatros-Schütze Niklas Voß.<br />
Nick Faldo mit den Einzelsiegern sowie BMW-Thailand-Boss Matthias Pfalz (v. li.).<br />
© BMW (3)<br />
FREE<br />
DROP<br />
VON JUPP SUTTNER<br />
”<br />
ARMER ULI HOENESS – KEINE <strong>GOLF</strong>-ZOCKS 2014<br />
Dieser Winter bestand aus zwei<br />
Welten. Jener des Nicht-Winters<br />
(nördlich des Alpenhauptkamms)<br />
und jener des Immer-noch-Winters<br />
(südlich des Alpenhauptkamms).<br />
Neukirchen-Vluyn liegt<br />
deutlich nördlich des Alpenhauptkamms,<br />
am Niederrhein. Dort<br />
eröffnete ich – im Rahmen einer<br />
Fußball-Finanz-Recherche – die<br />
Golfsaison 2014. Der Platz hieß Op<br />
de Niep. Neukirchen-Vluyn kennt<br />
jeder, der sich über Uli Hoeneß<br />
und seinen Prozess informierte –<br />
denn in NV sitzt Hoeneß’ Steuerkanzlei.<br />
Wobei der beim Prozess<br />
sein Recht auf Mandantenschweigeschutz<br />
geltendmachende Steuerberater<br />
übrigens hohes Ansehen<br />
in jener Region genießt:<br />
Er ist der Präsident eines Golfclubs.<br />
Aber nicht von jenem namens<br />
Op de Niep, in dem ich – ich wiederhole<br />
mich – meine Saison eröffnete.<br />
Denn Op de Niep ist ein ausgesprochen<br />
volkstümlicher Verein,<br />
lauter nette Leute. Null Überspanntheit.<br />
Golf, wie es sein soll.<br />
Einziges Manko: Auf der Driving<br />
Range gilt es noch Jetons statt Euro-Münzen<br />
einzuwerfen. Und als<br />
der einzige Jeton, den ich besaß,<br />
auf Nimmerwiedersehen in einen<br />
Gulli beim Ballautomaten fiel (und<br />
das Sekretariat bereits Feierabend<br />
feierte, ein Nachkaufen also unmöglich<br />
war), wusste ich:<br />
Dies könnte wieder mal eine<br />
schwierige Saison werden! Denn<br />
wie, ohne vorher zu üben, auf<br />
die Runde? Gut. Talente können<br />
das. Aber die eher fleißige Sorte<br />
Mensch wie Bernhard Langer und<br />
ich muss sich stundenlang einschlagen,<br />
um zu einem persönlich<br />
annehmbaren Ergebnis während<br />
der 18 Löcher zu kommen.<br />
Natürlich geriet die Saisoneröffnungsrunde<br />
in Op de Niep<br />
dann zur spielerischen Katastrophe.<br />
Bälle links in die Büsche,<br />
Bälle rechts ins Rough, Bälle bisweilen<br />
an Bäume. Jedoch niemals<br />
aufs Green. Das einzige, was ich<br />
wirklich gut traf, war die große<br />
Kugel – falls ich die kleine nach<br />
dem Abschlag überhaupt noch<br />
fand.<br />
Es kann also nur noch besser<br />
werden im Laufe des Jahres. Und<br />
wird es garantiert! Sobald die<br />
ers ten Zocks beginnen. Ich kann<br />
sie kaum erwarten! Und verstehe<br />
– wie jeder wahre Golfer – den<br />
HC-24-Golfer Uli Hoeneß supersuper-super-gut<br />
(um es mit Pep<br />
auszudrücken). Auch er wollte<br />
doch nur spielen. Damit wird es<br />
2014 nichts für ihn. Mein herzliches<br />
Beileid! Was ist dagegen<br />
schon ein verlorener Jeton am<br />
Ballautomaten.
30 Travel Freitag, 4. April 2014<br />
Thailand-Hopping<br />
Entgegen vielen Befürchtungen aufgrund der politischen Situation gilt Thailand weiterhin als Vorzeige-Golfurlaubsdestination<br />
in Fernost. Neue Resorts und Investitionen in die Golfplätze sowie hochkarätige Events machen sich bezahlt.<br />
VON MARKUS SCHECK<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
BANGKOK / HUA HIN / PHUKET.<br />
Als Ende letzten Jahres die Demonstrationen<br />
der Regierungsgegner<br />
in Bangkok zu eskalieren<br />
drohten, waren vor allem die thailändischen<br />
Tourismusverantwortlichen<br />
ein wenig beunruhigt, wie<br />
sich dies auf eine der wichtigsten<br />
Einkommensquellen des Landes,<br />
den Tourismus, auswirken würde.<br />
Nun, ganz spurlos ging die Sache<br />
natürlich nicht vorüber, und<br />
so mussten vereinzelt auch Einbußen<br />
zur Kenntnis genommen<br />
werden. Im Grunde genommen<br />
hat sich aber rein gar nichts geändert,<br />
und das „Land des Lächelns“<br />
ist für Touristen nach wie vor<br />
komplett sicher. Nach einem Lokalaugenschein<br />
unter dem Motto<br />
„Thailand-Hopping“ kann ich<br />
dieses Fazit auch vollinhaltlich<br />
bestätigen.<br />
Das Amari Emerald Cove auf Koh Chang bietet Relaxvergnügen pur.<br />
„Top of the Pops“: der Black Mountain GC in Hua Hin.<br />
© Paul Myers / Amari / Aleenta / Paresa<br />
Von Koh Chang nach Hua Hin<br />
Erste Station meiner Erkundungsreise<br />
war eine Nicht-<br />
Golfdes tination, nämlich die immer<br />
beliebter werdende Insel Koh<br />
Chang, die am besten über Trat<br />
angeflogen und von dort via Shuttle<br />
und Fähre „erobert“ werden<br />
kann. Das Amari Emerald Cove<br />
Resort, direkt am Strand gelegen<br />
und unter der Leitung des österreichischen<br />
Hotelfachmanns Peter<br />
Dietze, eignet sich dabei perfekt<br />
als Ausgangspunkt für Tauch- und<br />
Schnorcheltouren oder einfach<br />
das pure Relaxvergnügen.<br />
Nach ein paar Tagen Ruhe juckt<br />
es den Golfer dann aber doch, den<br />
Schläger zu schwingen, dazu ist<br />
Hua Hin die wahrscheinlich beste<br />
Anlaufstation. Mit dem Black<br />
Mountain Golf Course und dem<br />
Banyan GC verfügt die traditionelle<br />
Ex-Miss Universe Natalie Glebova, Aleenta GM Yann Gouriou & Societyexpertin Able W.<br />
Sommerresidenz des Königs über<br />
zwei absolute Top-Championship-<br />
Plätze. Majestic Creek ist einer von<br />
vielen weiteren soliden Plätzen in<br />
der Region. Als Hoteltipp sei auch<br />
hier das Amari Hua Hin direkt am<br />
Beach, aber nur unweit vom Stadtkern<br />
entfernt erwähnt.<br />
Hideaway & Casino Royale<br />
Teil 3 des „Thailand-Hoppings“<br />
sei dem allseits beliebten Phuket<br />
gewidmet. Ein wahrlich einzigartiges<br />
Hideaway Resort inmitten<br />
eines 20 Kilometer langen Sandstrandes<br />
ist das Aleenta Resort &<br />
Spa, ein ganzes Stück nördlich vom<br />
Trubel der Stadt in Phang Nga angesiedelt.<br />
Mit einem Casino Royale<br />
Charity Event zugunsten der Turtle<br />
Foundation der Hotelbesitzerin<br />
wurde jüngst der neue opulente<br />
Pool des zur Small Luxury Hotels<br />
Group gehörigen Juwels eröffnet.<br />
Diesen Event, bei dem 20 Schildkröten<br />
in die Freiheit entlassen<br />
wurden, ließ sich u.a. auch die<br />
Miss Universe aus dem Jahr 2005,<br />
Natalie Glebova, nicht entgehen.<br />
Golftechnisch ziehen in Phuket die<br />
Klassiker wie Red Mountain und<br />
Loch Palm sowie Blue Canyon, wo<br />
kürzlich das Weltfinale des BMW<br />
Golf Cup International zur Austragung<br />
kam.<br />
Der Klassiker Red Mountain besticht durch sein einzigartiges Layout.<br />
Lotus Valley – ein Geheimtipp, nur unweit von Bangkok entfernt.<br />
Geheimtipp Bangkok<br />
Damit ging es dann auch wieder<br />
zurück in die Hauptstadt<br />
Bangkok, die oft als Golfdestination<br />
ein wenig übersehen wird.<br />
Nur unweit der Shopping- und<br />
Entertainmentspots finden sich<br />
aber so manche Golfgeheimtipps<br />
wie etwa Lotus Valley oder Riverdale,<br />
die auch beide Mitglieder<br />
der Vereinigung „Golf in a Kingdom“<br />
sind. Vom Amari Watergate<br />
Hotel, direkt in der City gelegen,<br />
lassen sich diese Plätze in einer<br />
knappen Autostunde erreichen.<br />
www.golfinakingdom.com<br />
www.amari.com<br />
www.aleenta.com/phuket<br />
Kinder- & JugendKurse<br />
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Spielstärken) und engagierte Betreuung von 9 bis 15 Uhr<br />
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Preis pro Kind ab 320,- €<br />
Golf-Buchungszentrale: +49 8532 790-22<br />
golfresort@hartl.de<br />
Termine auf Anfrage, nach Verfügbarkeit<br />
hier werden rabbits<br />
zum tiger!<br />
sie spielen ganz in ruhe eine runde Golf und<br />
ihre Kids feilen in der Zwischenzeit an ihrer Platzreife<br />
oder ihrem handicap.<br />
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www.hartl.de
Freitag, 4. April 2014 Events 31<br />
Kalimera<br />
Für die Sieger des „Tournament of Champions“<br />
ging es erstmals nach Griechenland.<br />
Organisator Franz Kaiser und Veranstalter Wolfgang Fischer mit den Siegern.<br />
von juliA emmA weninger<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
COSTA NAVARINO. Zur fünften<br />
Auflage des Tournament of<br />
Champions, dem Turnier aller<br />
Sieger der jeweiligen Clubmeisterschaften,<br />
reisten die „besten<br />
heimischen Golfer 2013“ erstmals<br />
nach Kalamata am Peloponnes,<br />
wo das große Finale des<br />
Tournament of Champions Anfang<br />
März an der Costa Navarino<br />
ausgetragen wurde. Einzig und<br />
allein das Wetter versuchte den<br />
österreichischen Golfern einen<br />
Strich durch die Rechnung zu<br />
machen. Was allerdings nicht gelang:<br />
Der unermüdliche Einsatz<br />
des Greenkeeper-Teams sowie<br />
des Turnierdirektors Udo Ladmann<br />
sicherte schließlich die<br />
Durchführung des Turniers. Das<br />
große Finale ging bei durchaus interessanten<br />
Wetterbedingungen<br />
– viel Regen unterbrochen von einigen<br />
Sonnenstunden – über die<br />
Bühne. Schon bei den drei Proberunden<br />
forderte der Wechsel<br />
von Sonne, Wind und Regen den<br />
Champions alles ab.<br />
Verkürzte Finalrunde<br />
Nach der ersten Turnierrunde<br />
am „The Bay Course“ und der auf<br />
neun Löcher verkürzten Finalrunde<br />
am „The Dunes Course“<br />
standen dann die Gewinner fest.<br />
Bei den Damen kam Gloria Handl<br />
mit den schwierigen Bedingungen<br />
am besten zurecht, Helga<br />
Petschinger holte sich mit einem<br />
Score von 130 den Titel bei den<br />
Mid-Amateurinnen. Hedi Bauer<br />
verteidigte mit 123 Schlägen erfolgreich<br />
ihren Titel bei den Seniorinnen.<br />
Den Sieg bei den Herren<br />
holte sich Alexander Rueber mit<br />
einem Vorsprung von fünf Schlägen.<br />
Bei den Mid-Amateuren der<br />
Herren setzte sich Günter Arnold<br />
nach hartem Kampf am ersten<br />
Extraloch durch. Bei den Senioren<br />
holte sich Friedrich Glatz mit<br />
konstantem Spiel und 120 Schlägen<br />
souverän den Titel.<br />
Gutschein für Golfwoche<br />
„Neben der Anerkennung<br />
sportlicher Erfolge bei der Siegerehrung<br />
ist mittlerweile die Verlosung<br />
wertvoller Preise unserer<br />
Sponsoren ein Highlight“, weist<br />
Organisator Franz Kaiser auf die<br />
langjährigen Partnerschaften mit<br />
Titleist, Footjoy und Pago hin.<br />
Unter allen Teilnehmern wurden<br />
Golf-Goodiebags, Greenfees<br />
für den European Tour Diamond<br />
Country Club in Atzenbrugg sowie<br />
VIP-Tickets für das Austrian<br />
Golf Open 2014 verlost. Als Höhepunkt<br />
gab es einen Gutschein für<br />
eine Golfwoche an der Costa Navarino<br />
inklusive Greenfees, den<br />
„Golf und Reisen“ als Veranstalter<br />
der Finalveranstaltung verlos te.<br />
Genau dort wird wahrscheinlich<br />
auch die sechste Auflage der Turnierserie<br />
über die Bühne gehen,<br />
verrät Wolfgang Fischer, Geschäftsführer<br />
Golf und Reisen.<br />
©ToC<br />
STEGERSBACH. Balance: So<br />
lautete das Stichwort zum Auftakt<br />
der Turniersaison in der Golfschaukel<br />
Stegersbach-Lafnitztal.<br />
Im Fokus stand dabei nicht nur<br />
die sportliche Betätigung, sondern<br />
Wohlfühlen auf ganzer<br />
Linie. Passend zum Metabolic-<br />
Ansatz, einem ganzheitlichen<br />
Stoffwechsel- und Ernährungsprogramm<br />
zur Gewichtsreduktion,<br />
der im Falkensteiner Balance<br />
groß geschrieben wird, bestand<br />
die Halfway Station komplett aus<br />
veganen Speisen.<br />
Premiere<br />
Man habe für das neue Turnier<br />
ganz bewusst Ende März<br />
als Termin ausgewählt und dabei<br />
voll ins Schwarze getroffen,<br />
zeigten sich Balance-Resort-Stegersbach-Marketingleiterin<br />
Julia<br />
Polzer, Hoteldirektor Peter Kogelbauer<br />
und Golfclub-Präsident<br />
Bang Bang<br />
Die Strawberry Tour hat einen neuen Shooting Star: Der 19-fache<br />
Staatsmeister im Stabhochsprung, Martin Tischler, ist der Sieger der Sieger.<br />
Die Strawberry-Sieger beim Superchamp Turnier in Mallorca.<br />
LINZ. Seit drei Jahren spielt er<br />
Golf, gleich bei seinem ersten Antreten<br />
siegt er in einem Strawberry-Finalturnier<br />
und gewinnt eine<br />
Golfreise nach Mallorca. Dort<br />
überzeugt er erneut. Die Rede ist<br />
von Martin Tischler (GC 2000,<br />
HCP -17,4), eigentlich Sozialpädagoge<br />
und als 19-facher Staatsmeister<br />
im Stabhochsprung mit<br />
dem Siegespodest gut vertraut.<br />
Aber auch für alle anderen Teilnehmer<br />
war die Strawberry-<br />
Tour-Siegerreise nach Mallorca<br />
von wunderschönen Erfolgsmomenten<br />
gekennzeichnet. Denn<br />
die von Gruber Golfreisen Graz<br />
veranstaltete Tour, an der in vier<br />
Wochen rund 400 Golfer teilnahmen,<br />
glänzte durch perfekte Organisation<br />
wie Abschlagszeiten<br />
zur Prime-Time auf Plätzen, „die<br />
jeder Golfer einmal im Leben<br />
gespielt haben sollte“: Canyamel,<br />
Capdepera, Pula, Son Severa,<br />
sowie den „Porscheplatz“<br />
Alcanada. Exklusiv in der ersten<br />
Woche war auch das Golf-Fitness-Training<br />
von Beate Hermann,<br />
ein speziell entwickeltes<br />
Programm, das zur Perfektion<br />
des Golfschwungs dient. Zahlreiche<br />
Reiseteilnehmer nutzen<br />
Herwig Eder vollauf zufrieden.<br />
Daher sollen die Falkensteiner<br />
Balance Golf Open Stegersbach<br />
künftig jedes Jahr um diese Zeit<br />
ausgetragen werden. Für die Teilnehmer<br />
wurde bei der Erstauflage<br />
des Turnierwochenendes ein<br />
Gesamtpaket mit Special Clinic,<br />
das Training und profitierten von<br />
den Tipps und Tricks der geprüften<br />
Golf-Fitness-Instruktorin. So<br />
wahrscheinlich auch der Sieger<br />
des Super-Champ-Turniers, Martin<br />
Tischler, der sich schon auf<br />
seinen Preis, die Strawberry Tour<br />
Reise 2015, freut.<br />
Im Gleichgewicht<br />
Eine gelungene Premiere feierten die Falkensteiner Balance Golf Open Stegersbach<br />
an einem sonnigen Märzwochenende. Wiederholung garantiert.<br />
Peter Kogelbauer (2.v.l.) mit seinem Flight beim „Apres Uhudler“.<br />
Proberunde, „After Golf“-Uhudler-Degustation<br />
und Golf Gala<br />
geschnürt. Dem Hotelkonzept<br />
entsprechend fand das Weekend<br />
mit „Entspannen & Wohlfühlen“<br />
samt Late check-out bis 18.00<br />
Uhr einen entspannten Ausklang<br />
– „balanced“ eben.<br />
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32 Society Freitag, 4. April 2014<br />
Kardinäle am Green<br />
Arizona Cardinals Head Coach Bruce Arians lud zum ersten<br />
„Arizona Celebrity Golf Classic“ in den Kierland Golf Club.<br />
© Getty Images for Arizona cardinals (3)<br />
Ben Roethlisberger mit Arizona Cardinals Coach Bruce Arians.<br />
Popstar LeAnn Rimes überzeugte musikalisch.<br />
Indianapolis Colts Quarterback Andrew Luck in Aktion.<br />
von mArkus scheck<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
SCOTTSDalE, aZ. Die arizona<br />
Cardinals verpassten nur hauchdünn<br />
den Einzug in die playoffs<br />
der NFl-Season 2013/14. Für<br />
Bruce Arians war es die erste<br />
Saison als Head Coach der „kardinäle“,<br />
und trotz der Enttäuschung<br />
des hauchdünnen Verpassens<br />
der Finalphase herrscht<br />
in arizona seit letzter Saison<br />
wieder große Euphorie um das<br />
wiedererstarkte Football-Team.<br />
Doch Bruce arians und seine<br />
Frau Christine sind auch<br />
als philanthropen bekannt, die<br />
sich mit ihrer „arians Family<br />
Foundation“ vor allem um kinder<br />
aus zerrütteten Ehen kümmern.<br />
NFL-Powerhouse<br />
um für das anliegen der „arians<br />
Family Foundation“ ein noch stärkeres<br />
Bewusstsein zu schaffen,<br />
organisierte der arizona Cardinals<br />
Head Coach anfang märz im<br />
kierland Golf Club das erste „arizona<br />
Celebrity Golf Classic“. Jede<br />
menge Stars aus der NFl folgten<br />
dem ruf des begeisterten Hobbygolfers,<br />
so teeten unter anderem<br />
Ben Rothlisberger (Super Bowl<br />
Quarterback mit den pittsburgh<br />
Steelers), Indianapolis Colts Quarterback<br />
Andrew Luck und Cincinnati<br />
Bengals Quarterback Carson<br />
Palmer in arizona auf. auch die<br />
Cardinals-lokalmatadore Larry<br />
Fitzgerald (Wide receiver), Patrick<br />
Peterson (Cornerback), Jerraud<br />
Powers (Cornerback) und<br />
Calais Campbell (Defensive End)<br />
waren mit von der partie, genauso<br />
wie der ehemalige Super Bowl<br />
runningback der Steelers, Jerome<br />
„The Bus“ Bettis.<br />
Für das musikalische Highlight<br />
beim Galadinner im Westin kierland<br />
resort sorgte uS Country &<br />
pop Star LeAnn Rimes.<br />
Junge Laureus Helden<br />
Die 18-jährige Schwimmerin Missy Franklin und der 26-jährige vierfache Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel wurden in Kuala<br />
Lumpur mit dem dem Laureus geehrt. Als Team des Jahres durfte sich der FC Bayern München über einen weiteren Titel freuen.<br />
kuala lumpur. Bei den diesjährigen<br />
laureus awards, die in<br />
kuala lumpur über die Bühne<br />
gingen, durfte sich Deutschland<br />
gleich über zwei preise in den<br />
Hauptkategorien freuen. Zum einen<br />
wurde der deutsche Formel-1-<br />
rennfahrer Sebastian Vettel, der<br />
sich im alter von 26 Jahren zum<br />
jüngsten Vierfachweltmeister der<br />
Geschichte krönte, zum laureus<br />
World Sportsman of the Year ernannt.<br />
Zum anderen wurde der<br />
FC Bayern München, der als erster<br />
Fußballverein das Triple aus<br />
uEFa Champions league, meisterschaft<br />
und DFB-pokal schaffte,<br />
mit dem laureus World Team of<br />
the Year award ausgezeichnet.<br />
Der laureus World Sportswoman<br />
of the Year award ging an Missy<br />
Franklin, die im alter von 18 Jahren<br />
bei den Weltmeisterschaften<br />
in Barcelona als erste Schwimmerin<br />
der Geschichte sechsmal Gold<br />
bei derselben Wm – drei im Einzel<br />
und drei mit der Staffel – gewann.<br />
Vertreter aus dem Golfsport gingen<br />
in diesem Jahr leider leer aus.<br />
lediglich drei Nominierungen gab<br />
es, nämlich Tiger Woods für das<br />
Comeback des Jahres sowie die<br />
frischgebackenen major-Sieger<br />
Adam Scott (masters) und Jus tin<br />
Rose (uS Open) für den „Breakthrough<br />
des Jahres“.<br />
Die Mannschaft des Jahres: der FC Bayern München<br />
Mit 18 Jahren am Gipfel: Missy Franklin.<br />
Laureus-Champion: Sebastian Vettel.
Special<br />
Freitag, 4. April 2014<br />
© WINSTONUniversity<br />
WINSTONUNIVERSITY<br />
„Zeugnisverteilung“ in<br />
St. Andrews<br />
Seite 42<br />
33<br />
Golfplatzpflege zum Saisonstart<br />
© Getty Images<br />
BIZ<br />
VIEW<br />
VON CHRISTIAN ENGELMANN<br />
”<br />
DER SCHEIN TRÜGT<br />
Zu unser aller Freude hatte<br />
das Wetter mit uns ein Einsehen<br />
und wir konnten diese Saison,<br />
im Vergleich zu letztem<br />
Jahr, ungewöhnlich früh starten<br />
und unsere Golfanlagen bereits<br />
um einige Wochen früher als gewohnt<br />
öffnen. Viele Golfreisende<br />
konnten gleich ohne große Unterbrechungen<br />
auf fast allen Golfanlagen,<br />
welche derzeit von uns<br />
gepflegt werden, den Schläger uneingeschränkt<br />
schwingen. Unsere<br />
Anlagen im Wiener Raum haben<br />
bereits seit dem 22. Februar geöffnet.<br />
Doch der Schein trügt: Nur<br />
weil dieses Jahr große Mengen an<br />
Niederschlag in Form von Schnee<br />
ausgeblieben sind, bedeutet dies<br />
nicht, dass unsere Golfplätze sich<br />
bereits voll in der Vegetation befinden<br />
und somit ein Abbild der<br />
Golfanlagen in den Urlaubsdestinationen<br />
widerspiegeln. Ganz im<br />
Gegenteil: Die nächtlichen tiefen<br />
Temperaturen mit Frösten bis zu<br />
– 4° C haben das Wachstum bei<br />
den Pflanzen eher noch einmal<br />
verzögert. Das bedeutet, dass die<br />
durchaus gerechtfertigte Bespielbarkeit<br />
sich noch nicht überall in<br />
einer gewohnt grünen Grasnarbe<br />
widerspiegelt. Deutlich erkennbar<br />
sind hier die bereits am Anfang<br />
der Vegetation stehenden<br />
frühen Gräser, welche geringere<br />
Temperaturen zum Wachstum<br />
benötigen. Die von uns allen eher<br />
geschmähte Poa annua (Einjährige<br />
Rispe) zeigt hier einen deutlichen<br />
Wachstumsvorsprung zu<br />
den auf den neueren Anlagen eingesetzten<br />
Arten, wie Festuca und<br />
Agrostis-Gräsern. Hier waren wir<br />
heuer mit sehr braunen Plätzen<br />
konfrontiert. Für uns als Pflegeverantwortliche<br />
hat dieser sehr<br />
niederschlagsarme Winter natürlich<br />
auch eine Schattenseite. Bereits<br />
jetzt waren wir auf der einen<br />
oder anderen Anlage gezwungen,<br />
unsere Gräser zu bewässern, da<br />
die normalerweise vorhandene<br />
Bodenfeuchtigkeit nicht gegeben<br />
ist. Die Befürchtung, ein sehr<br />
trockenes Jahr zu bekommen, ist<br />
zwar verfrüht, jedoch lässt sich<br />
feststellen, dass die Wetterextreme<br />
sich in Zukunft verstärken<br />
werden. Dies bedeutet mehr denn<br />
je: Ein guter Golfplatz braucht genug<br />
Wasser, um ihn immer ausreichend<br />
zu bewässern, und muss<br />
bei starken Niederschlägen auch<br />
schnell wieder entwässern.<br />
Die in unseren Breiten am<br />
häufigsten zu Beginn der Saison<br />
auftretenden Rasenkrankheiten<br />
spielten dieses Jahr eine geringere<br />
Rolle. Ein großer Vorteil war,<br />
dass sämtlicher Krankheitsbefall<br />
aufgrund des fehlenden Schnees<br />
sofort kontrolliert werden konnte.<br />
Zusätzlich fehlte aber auch die<br />
ausreichende Feuchtigkeit, um einen<br />
starken Pilzbefall zu fördern.<br />
Vorsicht war erst später geboten,<br />
als bereits ein Bewässern notwendig<br />
wurde, um die Rasenflächen<br />
bei den niedrigen Temperaturen<br />
nicht zu lange feucht oder nass<br />
zu halten.<br />
Zum Schluss gilt es wie jedes<br />
Jahr: Lasst uns gemeinsam die<br />
Herausforderungen der Natur annehmen<br />
und gemeinsam mit ihr<br />
ein für den Golfspieler und uns<br />
schönes Freizeiterlebnis erzielen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Christian Engelmann
34 Special Freitag, 4. April 2014<br />
Winter ade, Frühjahr olé<br />
Was haben Greenkeeper und Köche gemeinsam? Gefühl für die Dosis, das Rezept für den Erfolg. Abschmecken erlaubt, in den<br />
Genuss kommen andere. HeadGreenkeeper Alexander Höfinger gibt im exklusiven Golf WeekTalk Insiderwissen bekannt.<br />
© Höfinger Solutions(2)<br />
Alexander Höfinger, der Leiter des Österreichischen Greenkeeperverbandes liebt und lebt seinen Job.<br />
von SUZAn AYTEKIn<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
KITZBÜHEL. Wenn Alexander<br />
Höfinger vom Grün spricht,<br />
strahlen seine blauen Augen.<br />
Der Golfsport ist seine große Leidenschaft.<br />
Am Rasen kennt er<br />
sich aus, das ist nicht zu überhören<br />
und zu übersehen. Keine<br />
schlechte Voraussetzung für den<br />
Präsidenten und Vorstand der Österreichischen<br />
Greenkeeper- Vereinigung<br />
(AGA). Seine vierjährige<br />
Ausbildung zum Head Greenkeeper<br />
absolvierte der Tiroler in<br />
den USA, seit 2005 ist der reisefreudige<br />
Inhaber von Höfinger<br />
Solutions zudem Trainer an der<br />
Greenkeeper Akademie in Warth.<br />
Golf Week: Herr Höfinger, der<br />
Winter 2013/2014 war relativ mild<br />
– was bedeutet dies Ihrer Analyse<br />
nach für Golfclubs?<br />
Höfinger: Eigentlich ist das<br />
sehr gut, denn die meisten Golfclubs<br />
sind gesund aus dem Winter<br />
rausgekommen, da es immerhin<br />
seit Februar schneefrei ist<br />
und es ja doch auch schön warm<br />
wurde. Eine gute Voraussetzung,<br />
die dem Greenkeeper die Arbeit<br />
erleichtert und viel bringt.<br />
Golf Week: Wie steht es um die<br />
restlichen Plätze, die den Winter<br />
nicht so gut überstanden haben?<br />
Höfinger: Manche hatten<br />
schon im Jänner, trotz dicker<br />
Schneedecke, Schäden. Bei selber<br />
Schneemenge blieb der<br />
Nachbar verschont und wies<br />
keine Schäden auf. Daher ist<br />
es fast unmöglich zu vergleichen,<br />
obwohl die Golfer und<br />
Mitglieder dies gern tun und<br />
mit dem Finger zeigen und behaupten,<br />
es wäre aufgrund des<br />
Green keepers ein schlechter<br />
Platz.<br />
Golf Week: Warum sollte man<br />
mit den Vorwürfen und Verallgemeinerungen<br />
vorsichtig sein?<br />
Höfinger: Jeder Aufbau ist<br />
unterschiedlich, jede Gräserzusammensetzung<br />
des Grüns variiert<br />
von Platz zu Platz, von Grün<br />
zu Grün. So wie es heuer bei der<br />
Poa annua ist, hat man 70 bis<br />
80 % Schneeschimmelbefall,<br />
obwohl der Winter schneearm,<br />
aber der Boden nicht gefroren<br />
war. Der Nachbarplatz hat dasselbe<br />
Klima, aber kein einziges<br />
Fleckerl – also ist es schwierig,<br />
zu überzeugen, dass daran nicht<br />
der Greenkeeper schuld ist, sondern<br />
die Natur, oder der Aufbau<br />
des Platzes.<br />
Golf Week: Was wären die besten<br />
Voraussetzungen für den Saisonstart?<br />
Höfinger: Optimal ist immer<br />
ein kalter Winteranfang, so<br />
dass der Boden friert und dann<br />
nur mehr der Schnee kommen<br />
muss. Der Boden und die Gräser<br />
gehen in die Winterruhe, in die<br />
sogenannte Winterstarre. Dadurch<br />
hat ein Krankheitserreger<br />
wie der Schneeschimmel weniger<br />
Chancen, die Gräser zu befallen,<br />
weil es schließlich durch<br />
den Frost keine Feuchtigkeitsbildung<br />
unter dem Schnee gibt.<br />
Golf Week: Wie entsteht der oft<br />
thematisierte Schneeschimmel eigentlich?<br />
Höfinger: Ist der Boden, so wie<br />
es letztes Jahr eben war, nicht<br />
gefroren, gibt es eine Restwärme,<br />
dann kommt der Schnee<br />
und unten sieht es aus wie in<br />
einer Art Gewächshaus, wo relativ<br />
hohe Temperaturen herrschen,<br />
aber die Feuchtigkeit<br />
„Die Golfbranche hat<br />
keine Lobby, daher ist<br />
es einfacher, Einschränkungen<br />
umzusetzen.“<br />
Alexander Höfinger<br />
zu hoch ist, so dass es für den<br />
Schneeschimmel nur ein Paradies<br />
sein kann. Dieser kann die<br />
Gräser sehr leicht angreifen.<br />
Golf Week: Wie würde dann ein<br />
optimaler Winter aussehen, der dies<br />
verhindert?<br />
Höfinger: Kalt im November,<br />
so dass es wirklich friert, der<br />
Schnee kommt, oder zumindest<br />
wegbleibt, aber die Kälte einfach<br />
permanent regiert. Dann<br />
hat der Greenkeeper erstmal<br />
Ruhe, da der Schneeschimmel<br />
weniger stark ausfallen kann.<br />
Golf Week: Welche Möglichkeiten<br />
hat der Greenkeeper, wie viel<br />
hängt von seiner Profession ab?<br />
Höfinger: Die Entscheidungen,<br />
wie es weitergeht, trifft<br />
der Greenkeeper vor Ort, da so<br />
viele Faktoren eine Rolle spielen.<br />
Wie lange bleibt der Schnee<br />
liegen, wie hoch ist die Schneedecke,<br />
gibt es eine Eisbildung –<br />
das kann der Greenkeeper eben<br />
nur eigenhändig, eigenständig<br />
lokal beurteilen, ob ein mechanischer<br />
oder chemischer Schritt<br />
vonnöten ist, sofern er darf und<br />
kann. Aber 100 % hat es der<br />
Green keeper nie im Griff, das<br />
ist auch wiederum das Interessante<br />
an dem Job, da man nach<br />
zwei bis drei Wochen Schnee<br />
und Frost immer noch Schäden<br />
haben kann. Es ist leider nicht<br />
immer gleich klar, wie gesund<br />
die Gräser sind, wie gut der Boden<br />
auf den Winter vorbereitet<br />
war und ist. Nachher ist man oft<br />
intelligenter. Wenn etwas probiert<br />
wurde in dem Jahr und die<br />
Grüns perfekt kommen, heißt<br />
es nicht, dass genau diese Maßnahmen<br />
im kommenden Winter<br />
den gleichen Erfolg erfahren<br />
müssen. Es ist jedes Jahr eine<br />
Herausforderung.
Freitag, 4. April 2014 Special 35<br />
Golf Week: Welchen Unterschied<br />
macht es aus, wenn ein<br />
Platz im alpinen Bereich ist oder<br />
etwa in Spanien, wo Golfer das<br />
ganze Jahr spielen?<br />
Höfinger: Spanien und Süditalien<br />
sind auf C4Gräser ausgelegt,<br />
da es sehr heiß ist und<br />
es lange Trockenperioden gibt.<br />
Diese Gräsersorte ist sehr dominant.<br />
Bei uns hätten sie keine<br />
Chance, da sie den Frost nicht<br />
aushalten und schnell braun<br />
werden. In Österreich wird<br />
meis tens auf Flechtstraußgräsern,<br />
C3Gräsern gespielt,<br />
oftmals vermischt mit Rispengräsern,<br />
die heimisch sind,<br />
auch Poa Annua genannt. Im<br />
alpinen Bereich gibt es die<br />
Poa supina, die alpine Version<br />
der Poa annua. Das sind<br />
auch die üblichen Gräserzusammensetzungen<br />
auf Grüns.<br />
Die Gräsermischung ist schon<br />
in Deutschland eine andere.<br />
In Norddeutschland auf Sylt<br />
gibt es viele Schwindelgräser,<br />
auch Festucagräser genannt,<br />
die klassisch für England sind.<br />
Sie benötigen weniger Wasser<br />
und Dünger, sind nicht so aggressiv<br />
im Wachstum, dennoch<br />
sehr dicht, bilden auch nicht so<br />
schnell einen Pilz und die Pflege<br />
ist geringer über das ganze<br />
Jahr gesehen, im Vergleich zu<br />
unseren Flechtstraußgräsern.<br />
Spanien hat WarmSeason<br />
Grass, C4, bei höherer Lufttemperatur<br />
wird noch immer Photosynthese<br />
betrieben, sprich<br />
Futter produziert.<br />
Golf Week: Worauf sollte daher<br />
geachtet werden?<br />
Höfinger: Je besser der Aufbau<br />
ist, desto besser die Qualität<br />
der Grüns, aber auch umso<br />
teurer. Die USAmerikaner haben<br />
die USGA (United States<br />
Golf Association) mit der Green<br />
Section seit den 30erJahren,<br />
die intensiv den optimalen<br />
Aufbau zu kreieren versucht,<br />
der für alle Regionen in Amerika<br />
der richtige Aufbau wäre.<br />
Golf Week: Wie effizient wäre<br />
eine Lösung zur Angleichung?<br />
Höfinger: Es gibt ein Regelbuch,<br />
das USG Specifications<br />
for Greens Construction, das<br />
für alle Klimazonen den idealen<br />
Aufbau vorgibt. Nachteil:<br />
die klimatischen Bedingungen<br />
der meisten Regionen, die idealen<br />
Werte in Bezug auf Körnungen<br />
und Durchlässigkeit<br />
des Boden.<br />
Golf Week: Stichwort Nachhaltigkeit<br />
im Bezug zu all dem?<br />
Höfinger: Ein billiger Aufbau,<br />
ein ebenso günstiger, gar<br />
schlechter Sand dazu, sonstige<br />
Beigaben, aber nicht daran<br />
denkend, was in den nächsten<br />
zehn bis 15 Jahren passiert,<br />
wie sich die Grüns und Gräser<br />
bis dahin entwickeln – das<br />
ist nicht nachhaltig. Wenn die<br />
Pflege für den schon schlechten<br />
Aufbau auch nicht optimal<br />
ist, dann ist die Spielqualität<br />
vom Grün schlechter. Relativ<br />
simpel das Ganze, nur scheitert<br />
es meistens an den Kosten<br />
für den Golfplatzbau. Wenn<br />
man zu sparen beginnt, dann<br />
natürlich bei großen Mengen,<br />
Mischungen für Grüns, Etablierungspflege.<br />
Das sind Sachen,<br />
die kann man messen, steuern,<br />
kontrollieren, überwachen, eigentlich<br />
mit sehr simplen Maßnahmen<br />
– nur muss man diese<br />
umsetzen dürfen.<br />
Golf Week: Fauxpas passieren?<br />
Höfinger: Es scheitert an zu<br />
wenigen Greenkeepern pro<br />
Golfplatz, zu wenig Verständnis<br />
seitens des Managements oder<br />
des Clubs, Betreibers, Präsidenten.<br />
Wenn der Greenkeeper<br />
nicht den Rückhalt vom Management<br />
hat, wird er die Maßnahmen<br />
nie umsetzen können,<br />
um die Grüns vom Aufbau her<br />
zu verbessern. Er schneidet die<br />
Grüns tiefer, damit sie schneller<br />
sind. Das bedeutet, das Blatt<br />
hat weniger Blattmasse, weniger<br />
Photosynthese, ist anfällig<br />
bei Krankheiten, Trockenheit.<br />
Man muss in Pflege investieren,<br />
um die negativen Auswirkungen<br />
auszugleichen. Alles<br />
ein Teufelskreis.<br />
Golf Week: Wie könnte man<br />
dem entgegenwirken?<br />
Höfinger: Bei uns ist seit vielen<br />
Jahren sehr viel von Konzernen<br />
dominiert. Einen Greenkeeper<br />
umzustellen und zu<br />
sagen, du musst „unabhängiger“<br />
denken – sprich: weg vom<br />
Dünger, Wasser – das ist eine<br />
Alexander Höfinger erläutert worauf es im Frühjahr ankommt.<br />
Gratwanderung. Gibt er zu wenig,<br />
sterben die Gräser ab und<br />
er ist definitiv den Job los. Gibt<br />
er zu viel, gibt er zu viel Geld<br />
aus. Nur weil er mehr Dünger<br />
verwendet, heißt es nicht, dass<br />
die Gräser deswegen gesünder<br />
sind. Im Gegenteil, sie sind anfälliger<br />
und schwächer. Umstellung<br />
auf mehr Nachhaltigkeit<br />
ist ein Prozess, der dauert.<br />
Golf Week: Herzlichen Dank<br />
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36 Special Freitag, 4. April 2014<br />
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WIEN. Während der kalten,<br />
schneereichen Wintermonate<br />
hat der Rasen in den Gärten<br />
stark gelitten, die Flächen sehen<br />
angegriffen aus. Besonders die<br />
Nässe macht ihm zu schaffen<br />
und bestimmte Wege, die häufig<br />
auch in dieser kalten Jahreszeit<br />
über den Rasen führen, haben<br />
sich vielleicht sogar zu kleinen<br />
Schlammwüsten entwickelt. Ob<br />
große oder kleine Rasenfläche,<br />
Golf- oder Spielrasen – nach dem<br />
Winter braucht er definitiv Aufmerksamkeit,<br />
um wieder in Form<br />
zu kommen und seine Aufgaben<br />
als grüner Teppich erfüllen zu<br />
können. Rasenflächen für den<br />
Sportbetrieb sollen eine möglichst<br />
dichte und homogene Rasennarbe<br />
für den spieltechnisch<br />
einwandfreien Verlauf aufweisen.<br />
Eine generelle Starthilfe ist<br />
relevant und essenziell, um ihm<br />
einen optimalen Start nach der<br />
Vegetationsruhe zu ermöglichen.<br />
Das Timing ist das Um & Auf<br />
Es ist wichtig, den richtigen<br />
Zeitpunkt für die Pflegemaßnahmen<br />
zu wählen – ein zu früher<br />
Start schadet den Rasenflächen<br />
mehr, als er nutzt. Entscheidend<br />
ist daher auch die Bodentemperatur:<br />
Keinesfalls sollte noch<br />
Frost im Boden sein oder erwartet<br />
werden. Die Vegetation der<br />
Gräser setzt frühestens ab 7°<br />
Celsius Bodentemperatur ein, es<br />
sollte schon einige Tage mit entsprechenden<br />
Temperaturen gegeben<br />
haben, um die Gräser aus<br />
der Winterruhe zu wecken. Erst<br />
dann können Pflegemaßnahmen<br />
diese unterstützen und fruchten.<br />
Ganz ohne Mühe ist die richtige<br />
Rasenpflege aber leider nicht zu<br />
haben. Bereits zwei Quadratmeter<br />
eines dichten, gesunden Rasens<br />
decken den täglichen Sauerstoffbedarf<br />
eines Menschen.<br />
So ist es nicht nur aus optischer,<br />
sondern auch aus ökologischer<br />
Sicht sinnvoll, für ein gesundes<br />
Wachstum des Rasens zu sorgen<br />
– die richtige Rasenpflege von<br />
Frühjahr bis Herbst macht sich<br />
also bezahlt.<br />
Spezialist, Experte, Profi<br />
Der Partner für den perfekten<br />
Rasen ist die Prochaska Handels<br />
GmbH. Seit mehr als 60 Jahren<br />
ist das Unternehmen mit heutigem<br />
Sitz in Wien-Floridsdorf<br />
der heimische Leader für Garten-<br />
und Grundstückspflege.<br />
Dabei vertreibt Prochaska vier<br />
Produktlinien: Generalvertretung<br />
für Rasenmäher von Toro aus<br />
Minneapolis/USA seit den 60er-<br />
Jahren, die bei Golf- und Gartentechnik<br />
eingesetzt werden;<br />
Robomow-Mähroboter, die Kioti<br />
Kompakttraktoren (Rasenmähen<br />
und Schneeräumen) und Club<br />
Car, den Weltmarktführer für<br />
Golfwagerln.<br />
Couleur zeigen<br />
Die Grüns beanspruchen zwar<br />
den kleinsten Anteil (1–2 %) an<br />
der Gesamtfläche einer Golfanlage,<br />
jedoch zugleich auch den<br />
höchsten Pflegeaufwand. Der<br />
Ball wird in direktem Kontakt mit<br />
der Rasennarbe gespielt. Beim<br />
sogenannten Putten sind Präzision<br />
und Kalkulierbarkeit des Balllaufverhaltens<br />
entscheidend. Aus<br />
diesem Grund sind die Ansprüche<br />
des Golfers an die Grünqualität<br />
besonders hoch. Für den Golfer<br />
sind folgende Kriterien zu erfüllen:<br />
Das Grün muss glatt sein,<br />
halten, berechenbar, treu und<br />
schnell sein. Zur Erreichung dieser<br />
Anforderungen führt der Hüter<br />
des Grüns alias Greenkeeper<br />
diverse notwendige Maßnahmen<br />
zur Optimierung der Erhaltung<br />
und Qualität durch: Tiefschnitt,<br />
Groomereinsatz, Vertikutieren,<br />
Aerifizieren, Topdressing,<br />
Smooth-Roller-Einsatz, Düngung,<br />
Beregnung, Vitalisierung,<br />
Einsatz von Wachstumsregulatoren,<br />
Pflanzenschutz.<br />
Die speziellen Rasenmischungen<br />
für Golfplätze sind auf<br />
eine aktive Pflege angewiesen;<br />
nur so führen diese Mischungen<br />
zur gewünschten Funktion und<br />
zum faszinierenden Aussehen.<br />
Technologie der Zukunft<br />
Daher schwören viele Golfclubs<br />
und Greenkeeper auf die Produktpalette<br />
aus dem Hause Prochaska,<br />
wie beispielsweise Toro.<br />
Während 1914 die Firma Toro<br />
Motor Co gegründet und Traktorteile<br />
für Bull Traktor Co. hergestellt<br />
wurden, fand schon zwei<br />
Jahre später, 1916, das erste professionelle<br />
Golfturnier der PGA<br />
statt. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte<br />
trotz Erstem Weltkrieg,<br />
ist Toro 1921 zudem Begründer<br />
der mechanischen Golfplatzwartung:<br />
Fünf Mäher werden hinter<br />
einen Traktor gespannt, um die<br />
gepflegten Bahnen des Minikahda<br />
Country Clubs in Minneapolis<br />
zu mähen.<br />
Der weltweite Verkaufsstart<br />
von Golfplatz- und Rasenpflegegeräten<br />
ist nicht zu bremsen.<br />
1930 ist Robert „Bobby“ Jones<br />
der erste Golfspieler, der vier<br />
Spitzenturniere gewinnt: British<br />
Amateur, US Amateur Open, US<br />
Open und British Open. Erstmals<br />
sind in diesem Jahr auch Toro-<br />
Aktien zu haben.<br />
Die Erfolgsgeschichte(n) setzen<br />
sich fort, denn 1948 ist die Geburtsstunde<br />
von Prochaska.<br />
Universell einsetzbar<br />
Das Sortiment kann sich zeigen<br />
lassen, immerhin befinden<br />
sich ausschließlich Topqualitätsmarken<br />
im Portfolio: Elektrofahrzeuge<br />
des Marktführers<br />
Club Car sowie der Nobelmarke<br />
Garia, Kioti-Kompakttraktoren,<br />
Canycom-Hochgrasmäher, Billy-<br />
Goat-Laubsauger und -bläser sowie<br />
Rasenpflegemaschinen von<br />
Wiedenmann und Trilo. Zu den<br />
Großkunden zählen etwa die Gemeinde<br />
Wien, Bundesliga-Fußballclubs,<br />
die Fußballakademie<br />
von Red Bull Salzburg oder Austria<br />
Wien, sowie natürlich Golfund<br />
Tennisclubs.<br />
Im Jahr 2002 wurden Robomow-Rasenroboter<br />
in das Verkaufsprogramm<br />
aufgenommen,<br />
im Jahr 2013 wurde die stark<br />
wachsende Robotersparte mit<br />
der Generalvertretung für Neato<br />
Staubsaugerroboter aus Newark/<br />
Kalifornien erweitert. Als exklusiver<br />
Generalimporteur ist Prochaska<br />
hierbei neben Österreich<br />
auch im benachbarten Deutschland<br />
wie auch Süden Europas tätig<br />
und kümmert sich zudem mit<br />
Staubsaugerrobotern um mehr<br />
Sauberkeit in Österreichs Wohnungen.<br />
Alles aus einer Hand<br />
„Ähnlich wie bei der Fernbedienung<br />
des Fernsehers schafft es<br />
die App, den Mähroboter regelrecht<br />
durch den Garten zu navigieren<br />
und sogar Einstellungen<br />
oder Zeitpläne zu ändern, sogar<br />
während der Robomow im Einsatz<br />
ist. Die Interaktion war noch<br />
nie einfacher, schneller und angenehmer.<br />
Ein Touch auf der<br />
App genügt, und der Mähroboter<br />
ist schon unterwegs und voll im<br />
Einsatz“, so Andreas Heger, seit<br />
2008 Geschäftsführer der Prochaska<br />
Handels GmbH.<br />
Durch jahrzehntelange Erfahrung<br />
im Vertrieb und Service<br />
konnte stets ein starkes Wachstum<br />
verzeichnet werden. Rund<br />
51 Mitarbeiter stehen mit ihrem<br />
Know-how zur Verfügung, weitere<br />
Expansion in die Nachbarländer<br />
steht am Plan. Heger hat<br />
nicht nur große Visionen, sondern<br />
auch eine riesige Passion:<br />
das Golfspiel. „Mein 12er-Handicap<br />
von einst ist zwar auf 15 gefallen,<br />
aber das tut meiner Freude<br />
am Spiel keinen Abbruch“,<br />
gesteht der Unternehmer. Gerne<br />
verbindet Heger seine Golfliebe<br />
mit Reisen, oft und gerne ins Land<br />
der unbegrenzten Möglichkeiten:<br />
Dort sind für ihn auch die Golfplätze<br />
unvergleichbar, ob bei den<br />
Pebble Beach Resorts, im Spy glass<br />
Hill, einem der anspruchsvollsten<br />
Plätze der Welt, oder im Trump<br />
National Golf Club in Los Angeles.<br />
Dem Ballsport erlegen<br />
Erstmals schlug Heger übrigens<br />
mit 16 Jahren in der Freudenau ab.<br />
Doch aufgrund der finanziellen Situation<br />
wurde Tennis gespielt. Mit<br />
22 Jahren stieg er auf Golf um und<br />
wurde Mitglied im renommierten<br />
Golfclub Schloss Schönborn, der<br />
bis heute sein Heimatplatz ist.<br />
Und ein Tummelplatz für seine<br />
Rasenmäher, Golf- und Arbeitsfahrzeuge,<br />
die ein unentbehrliches<br />
Werkzeug sowohl für den Transport<br />
von Golfspielern als auch für<br />
alltägliche Aufgaben sind.<br />
GF Andreas Heger ist Herr über ein florierendes Unternehmen.<br />
©PRoCHAskA
Freitag, 4. April 2014 Special 37<br />
Lebenswerk<br />
Jack Nicklaus wurde für seine Lebensleistung mit<br />
dem NGCOA Award of Merit versehen.<br />
COMPO EXPERT<br />
© Nicklaus Design<br />
Sicherer Abschlag<br />
in die neue<br />
Saison<br />
Golflegende Jack Nicklaus freut sich über eine Ehrung für seine Designwerke.<br />
orlando, fl. anlässlich der<br />
Verleihung der national Golf<br />
Course owners association (nG-<br />
Coa) awards im februar 2014<br />
in orlando/florida erhielt Golflegende<br />
Jack Nicklaus für seine lebensleistung<br />
den nGCoa award<br />
of Merit.<br />
originalton des „Golden Bear“:<br />
„More than anything, it’s you, the<br />
owners and operators of our golf<br />
courses across our nation and<br />
across our borders, that deserve<br />
my thanks – our thanks.“ nicklaus<br />
weiter: „You are the pioneers<br />
of our game; the stewards and caretakers<br />
of today’s game; and the<br />
innovators for tomorrow’s game.“<br />
Alexander Freiherr von Spoercken:<br />
„Besser hätte es niemand<br />
sagen können. Wir hatten uns<br />
1995 schon einmal in Köln getroffen,<br />
wo er damals sein im Bau<br />
befindliches Projekt lärchenhof<br />
besuchte. auch der lüdersburger<br />
lakes Course wurde von nicklaus<br />
design entworfen. nicklaus<br />
ist stolz auf seine deutschen<br />
Wurzeln und ein ausgesprochen<br />
bescheidener, angenehmer Gesprächspartner,<br />
den eine große<br />
aura umgibt.“<br />
Vitalisierung<br />
Bodenverbesserung<br />
Pflanzenschutz<br />
Wachstumsregulation<br />
Wetting Agent<br />
Düngung<br />
Neu an Bord<br />
Simon Freeman übernimmt die Funktion als<br />
Head Greenkeeper im Machrihanish Dunes GC.<br />
arGYll, sCo. Im schottischen<br />
Vorzeigeclub Machrihanish<br />
dunes Golf Club gibt es mit Simon<br />
Freeman einen neuen Head<br />
Greenkeeper. „Ich bin begeistert<br />
über die Möglichkeiten hier in<br />
Machrihanish dunes und freue<br />
mich auf die Chance, diesen<br />
großartigen Golfplatz noch weiter<br />
zu verbessern“, meinte freeman.<br />
© Machrihanish Dunes Golf Club i<br />
■ Ein guter Saisonstart ist auch für Golfrasen<br />
entscheidend: Sichere Nährstoffversorgung von<br />
Beginn an gewährleistet gesundes Gräserwachstum<br />
und optimale Bespielbarkeit.<br />
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Volldünger mit Isodur ® -Stick stoff, eignet sich besonders<br />
für Grüns und Abschläge. Start- und Langzeitwirkung<br />
sind ideal abgestimmt. In Kombination mit den COMPO-<br />
Rasenspezial düngern, wie z. B. Fertilis ® Speed, wird die<br />
Gräservitalität gesteigert und Nährstoffdefizite rasch<br />
ausgeglichen.<br />
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erfahrene und kompetente Partner für die anspruchsvolle<br />
Düngung und Pflege von Golfrasen.<br />
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Simon Freeman ist neuer Head Greenkeeper im Machrihanish Dunes Golf Club.<br />
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Marriott Golf, The Belfry und Wentworth gehören<br />
zu den Gewinnern bei den 59Club Awards.<br />
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Auszeichnungen am laufenden Band für den Wentworth Club.<br />
london. die 59Club Awards<br />
werden jedes Jahr durch Europas<br />
führende „Mystery Shopper“<br />
erstellt. die Gala, moderiert in<br />
diesem Jahr von BBC-Ikone Dan<br />
Walker, ehrte die Besten der<br />
Golfindustrie in 18 Kategorien<br />
und feierte die leistungen von<br />
herausragenden Einzelpersonen,<br />
Teams und Veranstaltungsorten.<br />
Sieger Wentworth & The Belfry<br />
Insgesamt 14 Preise wurden<br />
übergeben. der Wentworth Club<br />
wurde als der „ultimative Members<br />
Club“ geehrt, während der<br />
vierfache Ryder-Cup-Austragungsort<br />
The Belfry sich die Auszeichnung<br />
des „ultimativen Golf-<br />
Resorts“ sicherte .<br />
Lynn Hood, der Geschäftsführer<br />
von The Belfry, sagte: „Wir<br />
freuen uns sehr, von unseren Kollegen<br />
eine solche Auszeichnung<br />
erhalten zu haben, die unser Engagement,<br />
die höchste Ebene des<br />
Kundenservice und unvergessliche<br />
Erlebnisse für alle unsere<br />
Gäste zu liefern, unterstreicht .Es<br />
ist eine unglaublich aufregende<br />
Zeit hier in The Belfry, nach all<br />
dem Investment, welches das Resort<br />
in ein neues Juwel verwandelt<br />
hat. Von den Greenkeepern<br />
zum Bar- und Küchenpersonal<br />
ist jedes Mitglied des Teams dazu<br />
bereit, exzellenten Service zu bieten,<br />
und sie machen einen fantastischen<br />
Job darin und sind die<br />
treibende Kraft hinter unserem<br />
Erfolg.“<br />
Ehrung von Einzelpersonen<br />
Aber der Abend war nicht nur<br />
dazu da, die großen Resorts und<br />
Unternehmen zu ehren, es ging<br />
auch darum, die leistungen von<br />
Individuen anzuerkennen. So z.B.<br />
jene von John Glendinning von<br />
Close House, der den Preis zum<br />
„Golf-Manager des Jahres“ erhielt.<br />
„Es war so ein Schock, den Preis<br />
gegen solch starke Kandidaten zu<br />
gewinnen. diese Auszeichnung<br />
von Simon Wordsworth und<br />
dem gesamten 59Club Team zu<br />
bekommen, war ein richtiges Privileg“,<br />
war Glendinning erfreut.<br />
Greenkeeper des Jahres<br />
das Personal des Wentworth<br />
Clubs wurde gleich mit zwei<br />
Awards geehrt. Scott McMurray<br />
durfte sich über die Ehrung zum<br />
„Greenkeeper des Jahres“ freuen,<br />
während Mark Allcorn für<br />
„führende individuelle Golf Sales<br />
Performance“ geehrt wurde.<br />
Marriott Golf behielt den Titel<br />
als „Golfgruppe des Jahres“. Alison<br />
Ainsworth, Marriott Senior<br />
director für Golf-, Freizeit -und<br />
Wellness operationen in Europa,<br />
sagte: „Wir sind absolut begeistert,<br />
den Titel Golfgruppe des<br />
Jahres zum zweiten Mal in Folge<br />
gewonnen zu haben. Kontinuierliche<br />
Investitionen in unsere<br />
Produkte und dienstleistungen<br />
machen sich bezahlt für unsere<br />
Kunden, und das spiegelt sich in<br />
der diesjährigen Auszeichnung<br />
wider.“<br />
Simon Wordsworth, der CEo<br />
von 59Club, resümierte: „Es ist<br />
eine große Freude, jedes Jahr die<br />
Besten der Golfzunft in diesem<br />
Rahmen zu ehren. Ich gratuliere<br />
allen Preisträgern – es ist ein<br />
Zeugnis ihrer harten Arbeit.“<br />
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sales@prochaska.eu | www.prochaska.eu<br />
Die 59Club-Direktoren: Mark Reed, Matt Roberts und Simon Wordsworth.
Freitag, 4. April 2014 Special 39<br />
MacKenzies Juwel in Augusta<br />
Der Augusta National Golf Club, Schauplatz des US Masters, wurde in den 1930er-Jahren von Alister MacKenzie im Auftrag<br />
von Golflegende Bobby Jones designt. Trotz mehrmaliger Verlängerungen behielt der Platz MacKenzies ursprüngliche Vision.<br />
AUGUSTA, GA. Er ist der Traum<br />
eines jeden Golfers: der Augusta<br />
National Golf Club im US-Bundesstaat<br />
Georgia, Schauplatz des US<br />
Masters jeden April. Doch wer hat<br />
den Platz eigentlich ursprünglich<br />
designt?<br />
Als sich Golflegende Bobby<br />
Jones, der Gewinner des ersten<br />
Grand Slams, 1930 vom aktiven<br />
Golf zurückzog, suchte er nach<br />
einer Möglichkeit, einen Golfplatz<br />
nach seinen Vorstellungen zu bauen.<br />
Zusammen mit dem Börsenprofi<br />
Clifford Roberts begann er<br />
die Suche nach einem geeigneten<br />
Grundstück. Als Standort wurde<br />
Augusta im US-Bundesstaat Georgia<br />
ausgewählt. Man hoffte auf ein<br />
Gelände mit einem natürlichen<br />
Flusslauf, der in den Golfplatz integriert<br />
werden sollte. Außerdem<br />
waren nur wenige Bunker vorgesehen,<br />
auf tiefes Rough wollte man<br />
sogar gänzlich verzichten.<br />
Schließlich entschied man sich,<br />
die sogenannte „Fruitland Nursery“,<br />
eine ehemalige Baumschule,<br />
zu erwerben. Auf einem Gelände<br />
von fast 150 Hektar befanden<br />
sich bereits viele der exotischen<br />
Bäume und Sträucher, die heute<br />
Markenzeichen des Golfplatzes<br />
sind. Bobby Jones schlug vor, zur<br />
Refinanzierung einen Golfclub<br />
mit nationaler Mitgliederstruktur<br />
zu gründen und gewann Alister<br />
MacKenzie als Architekten.<br />
Bobby Jones beschrieb seine<br />
Motivation so: „Meine Ambition<br />
in Bezug auf das Augusta-Unternehmen<br />
ist es, dabei zu helfen,<br />
einen Platz zu bauen, der wahrscheinlich<br />
als einer der großen<br />
Plätze der Welt anerkannt wird.<br />
Ich kann nicht verhehlen, dass<br />
Der berühmte Amen Corner im Augusta National Golf Club, ursprünglich von Alister MacKenzie.<br />
es mir sehr am Herzen liegt, einen<br />
Golfplatz realisiert zu sehen,<br />
der die besten Löcher aller großen<br />
Plätze, die ich gespielt habe,<br />
enthält. Aber ich habe diesen<br />
Traum nicht alleine oder ohne<br />
namhafteste Kollaboration. Dr.<br />
MacKenzie ist der Mann, der<br />
den Platz tatsächlich entwerfen<br />
wird.“ Die Baumaßnahmen begannen<br />
1931 und im Januar 1933<br />
fand die offizielle Eröffnung statt.<br />
Ab 1934 hielt man ein jährliches<br />
Einladungsturnier ab, das sich<br />
später zu einem Major-Turnier<br />
entwickeln und als Masters bekannt<br />
werden sollte. Die ersten<br />
Jahre des Clubs waren jedoch von<br />
finanziellen Schwierigkeiten geprägt,<br />
da im Zuge der Depression<br />
kaum zahlungskräftige Mitglieder<br />
gewonnen werden konnten.<br />
Perry Maxwell, Robert Trent<br />
Jones, Jack Nicklaus und Tom<br />
Fazio gehören zu den Golfarchitekten,<br />
die Finetuning-Arbeiten<br />
in den letzten Jahrzehnten durchführten,<br />
um den Platz für die moderne<br />
Golfgeneration à la Tiger<br />
Woods attraktiver zu machen.<br />
© Augusta Nationa GC<br />
Ihr Spezialist für:<br />
Sanierung und Pflege von Sportplätzen<br />
Bau und Pflege von Golfplätzen<br />
Saatgut- und Düngervertrieb<br />
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40 Special Freitag, 4. April 2014<br />
Grün statt schwarzsehen!<br />
„Wünsche werden wahr“, so VB Leasing, die als loyaler Finanzierungspartner mit attraktiven Konditionen seit 20 Jahren<br />
frischen Schwung auf jede Bahn bringt und damit zum idealen Ansprechpartner für viele Golfanlagen wird.<br />
VON SUZAN AYTEKIN<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
WIEN. Von Golfcarts, Rasenpflegegeräten<br />
bis zur IT-Austattung<br />
im Clubhaus oder der<br />
Gastro – die Notwendigkeit dieser<br />
Anschaffungen muss für keinen<br />
Golfclub ein Traum bleiben.<br />
Gerade zu Saisonstart sollte<br />
ein Club in all seinen Facetten<br />
für seine Mitglieder in neuem<br />
Glanz erstrahlen. „Wenn das Leben<br />
keine Vision hat, nach der<br />
man strebt, nach der man sich<br />
sehnt, die man verwirklichen<br />
möchte, dann gibt es auch kein<br />
Motiv, sich anzustrengen“, so<br />
der weltbekannte Nichtgolfer,<br />
Philosoph und Psychoanalytiker<br />
Erich Fromm. Dass sich Mühen<br />
lohnen, zeigt die Kundenzufriedenheit<br />
per se und damit der<br />
Erfolg eines Unternehmens. Die<br />
Finanzierung von Investitionsgütern<br />
sollte keine Illusion sein,<br />
die Courage, Erfolg anzudenken,<br />
diesen realisieren zu können,<br />
zeigt sich schon nach ein paar<br />
Momenten eines persönlichen<br />
Gesprächs, einer individuell<br />
maßgeschneiderten Betreuung.<br />
Know-how und Affinität zur Sache<br />
selbst sowie Authentizität<br />
sind der Schlüssel für den Gewinn<br />
beider Seiten, zweier Partner.<br />
Prokurist Walter Rimpl, Vertriebsleiter<br />
der VB Leasing, selbst<br />
begeisterter Golfspieler, kennt<br />
die geschäftlichen Schwächen<br />
und Stärken der Golfbranche.<br />
Das „Pay as you earn“-Prinzip als<br />
Credo macht die VB Leasing daher<br />
zum idealen Ansprechpartner<br />
für viele Golfanlagen. Nachhaltiger<br />
Konsum ist immerhin<br />
ein Schlüssel für zukunftsfähige<br />
Entwicklung, ergo: Unterstützung<br />
in der Entscheidung, Produkte<br />
zu wählen, die einen geringen<br />
ökologischen Fußabdruck<br />
haben. Dazu leistet die VB Leasing<br />
Finanzierungsges.m.b.H., ein<br />
100-prozentiges Konzernunternehmen<br />
der Österreichischen<br />
Volksbanken-AG, schon seit zwei<br />
Jahrzehnten einen unverzichtbaren<br />
Beitrag im Golfbusiness.<br />
Der golfaffine VB-Leasing-Vertriebsleiter Prokurist Walter Rimpl.<br />
Verdiente Auszeichnung<br />
Honoriert wurde dies zweimal<br />
hintereinander, 2012 und zuletzt<br />
2013 mit dem ersten Platz als beste<br />
Leasinggesellschaft im Rahmen<br />
des Wettbewerbes „Goldmünze“,<br />
der der Öffentlichkeit<br />
Hilfestellung bei der Orientierung<br />
nach den bes ten Finanzprodukten<br />
leistet. Eine gute Reputation<br />
für Rimpl und sein Team,<br />
wie auch den Kundenstock der<br />
VB Leasing.von einer renommierten<br />
Fachjury diesen Preis<br />
verliehen bekommen zu haben.<br />
Schließlich ist ein Golfclub nicht<br />
mehr primär „Sportverein“, sondern<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
der Freizeitbranche mit<br />
„sensiblen“ Kunden, die gewisse<br />
© VB Leasing<br />
Standards erwarten. Geheimnis<br />
und Rezept erfolgreicher Golfclubs<br />
sind daher eindeutig die<br />
Professionalisierung der Golfgerätschaft<br />
am und um den Platz,<br />
der Fuhrpark, die Rasengeräte<br />
„alles, was sich bewegt und<br />
rollt“, so Walter Rimpl, die das<br />
Überstehen des harten Winters<br />
primär und grundsätzlich der<br />
ganzen Saison erleichtern.<br />
Investitionsbedarf<br />
„Wer gut über den Winter<br />
kommen will, muss eben auch<br />
gut in den Winter kommen“,<br />
klingt plausibel, bedarf aber des<br />
Schrittes der Investition. Musthaves<br />
dieser Art zu leasen schont<br />
und verbessert nicht nur die Liquidität,<br />
da die Finanzierung aus<br />
laufenden Erträgen möglich ist,<br />
sondern die Leasingraten können<br />
so gestaltet werden, dass diese<br />
aus dem erwirtschafteten Umsatz<br />
bezahlt werden. Es wird kein<br />
Kapitaleinsatz notwendig, und<br />
Kreditlinien bleiben unberührt.<br />
Als eine Art „Hüter des Grüns“<br />
anzusehen, veranstaltet die VB<br />
Leasing zudem die jährliche<br />
traditionelle VB Leasing Golf<br />
Trophy, die heuer am 29.8.2014<br />
im Diamond Country Club über<br />
die begraste Bühne geht.<br />
www.vbleasing.at
Freitag, 4. April 2014 Special 41<br />
Schnell oder langsam?<br />
Mithilfe eines Stimpmeters wird die Rolllänge eines Golfballs auf dem (Putting-)Grün und somit die Grüngeschwindigkeit<br />
gemessen. Eine Geschwindigkeit von über 320 cm (10,5‘) wird selbst auf der Tour als schnelles Grün angesehen.<br />
WIEN. Die Frage nach der<br />
richtigen Grüngeschwindigkeit<br />
spaltet die Golfer wie kaum<br />
ein anderes Thema. Während<br />
gute Golfer in der Regel schnelle<br />
Grüns bevorzugen, haben es<br />
Anfänger normalerweise auf den<br />
langsameren Pendants etwas<br />
leichter. Doch wie errechnet sich<br />
ein „schnelles Grün“ und was ist<br />
eigentlich ein Stimpmeter in diesem<br />
Zusammenhang?<br />
Ganz einfach: Der Stimpmeter<br />
misst, wie schnell ein Grün<br />
ist. Doch wie geschieht dies?<br />
Erstaunlicherweise ist es kein<br />
Hightech-Gerät welches elektronisch<br />
das Grün, die Dichte des<br />
Grases, die Feuchtigkeit etc vermisst.<br />
Nein, hier wird kein Computer<br />
eingesetzt: Ein Stimpmeter<br />
ist eine 91,44 cm lange Aluschiene.<br />
Eine Kerbe gibt die Ballposition<br />
vor. Diese Vertiefung ist so<br />
gebaut, dass, wenn die Schiene<br />
nun ca. 20° vom Boden gehoben<br />
wird, der Ball zu rollen beginnt.<br />
Der Ball rollt dann übers Grün.<br />
Die Distanz zwischen dem Schienenende<br />
und dem gestoppten<br />
Ball ergibt dann den Geschwindigkeitswert<br />
des Grüns.<br />
© TruTurf, archiv<br />
Turniermessung<br />
Bei Turnieren wird die Messung<br />
folgendermaßen ausgeführt: Auf<br />
einer ebenen Fläche auf dem<br />
Grün werden drei Bälle laufen<br />
gelassen. Daraus ergibt sich<br />
dann ein Mittelwert. Nun werden<br />
nochmals drei Bälle, auf derselben<br />
Linie, jedoch von der Gegenseite<br />
aus laufen gelassen. Daraus<br />
ergibt sich wieder ein Mittelwert.<br />
Aus den beiden Mittelwerten<br />
wird wiederum der Mittelwert errechnet<br />
– und schon hat man die<br />
Grüngeschwindigkeit. Hört sich<br />
komplizierter an, als es ist.<br />
Die Geschwindigkeit wird in<br />
der Regel in feet angegeben. Ein<br />
foot sind 30,48 cm. Auf der PGA<br />
Tour sind die Grüns in der Regel<br />
schneller als auf dem Heimplatz.<br />
Eine Geschwindigkeit von über<br />
320 cm (10.5‘) wird selbst auf der<br />
Tour als schnell angesehen. Für<br />
Amateure gilt schon ein Wert<br />
von über 259 cm (8.5‘) als schnell.<br />
Der berühmte Stimpmeter, mit dem die Grüngeschwindigkeit gemessen wird, und ein Grünbügler der Marke TruTurf.<br />
BIZ<br />
VIEW<br />
VON STEPHAN BREISACH<br />
”<br />
Eddie Stimpson erfand 1937<br />
ein Messgerät, das ein Messen<br />
der Grüngeschwindigkeit<br />
ermöglicht. Das sogenannte<br />
„Stimpmeter“ ist heute ein Aluprofil<br />
mit einer Kerbe, in die der<br />
Golfball gelegt wird. Der Stimpmeter<br />
wird so lange an einem<br />
Ende hochgehoben, bis der Ball<br />
aus der Kerbe rollt. Die Länge,<br />
die der Ball zurücklegt, wird<br />
dann als GRÜNGESCHWINDIG-<br />
KEIT festgelegt. Wir hören in<br />
Golf übertragungen von über elf<br />
Fuß Grüngeschwindigkeit oder<br />
mehr, heute bei PGA Topturnieren<br />
bereits von 15 Fuß. Das<br />
entspricht einem Roll von 4,5<br />
WARUM „BÜGELN“ WIR GRÜNS?<br />
Metern – für Amateure ist das<br />
nahezu unspielbar. Ein gut gepflegtes<br />
Grün in Mitteleuropa<br />
hat dagegen eine durchschnittliche<br />
Geschwindigkeit von 2,7<br />
bis 3 Metern (9 bis 10 Fuß). Diese<br />
Geschwindigkeit sollte individuell<br />
der Modellierung der<br />
Grüns angepasst werden, d.h.<br />
stark modellierte Grüns sollen<br />
nicht so schnell sein wie<br />
flachere.<br />
Ein weiteres wesentliches<br />
Kriterium, ein Grün gut spielbar<br />
zu pflegen, ist die TREUHEIT der<br />
Oberfläche. Der Ball muss der<br />
Geländekontur entsprechend<br />
laufen, nicht springen, sondern<br />
ruhig und kalkulierbar rollen<br />
und das Break annehmen.<br />
Um dies zu erreichen, werden<br />
Grüns mit entsprechenden<br />
GRÜNBÜGLERN „gebügelt“ bzw.<br />
gerollt. Mit Spezialmaschinen<br />
werden Grüns in der Standardpflege<br />
dreimal pro Woche gerollt.<br />
Die Grüngeschwindigkeit<br />
steigt nach dem Bügeln um<br />
rund 40-50 cm, also um ca. 15-<br />
20 %. Die Treuheit, der Roll des<br />
Balles, wird deutlich verbessert.<br />
Die Mähhöhe kann angehoben<br />
werden, um den Stress auf den<br />
Gräsern zu reduzieren – und das<br />
bei besserer Puttqualität. Langzeitstudien<br />
in den USA haben<br />
gezeigt, dass regelmäßiges Bügeln<br />
diverse Gräserkrankheiten<br />
wie Dollar Spot, Brown<br />
Patch und Trockenstellen<br />
reduziert. Alternatives<br />
Schneiden und Rollen verringert<br />
die Kos ten der Grünpflege<br />
bei gleichzeitiger Steigerung<br />
der Qualität. Nach einer Umfrage<br />
im Golf Digest in den USA<br />
ist die Grüngeschwindigkeit das<br />
wichtigste Kriterium für einen<br />
Golfer. Und wie oft hören wir<br />
es nicht nach gespielten Turnieren:<br />
„Die Grüns waren langsam/nicht<br />
treu/holprig, der Ball<br />
ist ausgelippt ...“ – und vieles<br />
mehr….. !<br />
Fazit: Zufriedene Golfer wollen<br />
gebügelte Grüns!
42 Special Freitag, 4. April 2014<br />
Schulschluss in St. Andrews<br />
Die ersten Absolventen des halbjährigen Lehrgangs der WINSTONUniversity zum Course Manager feierten letzte Woche<br />
in historischem Rahmen ihren Abschluss an der Wiege des Golfsports in St. Andrews.<br />
st. andrews. einen besseren<br />
Ort für die Graduierungsfeier<br />
als schottland und st. andrews,<br />
das „Home of Golf“, hätte es für<br />
die ersten absolventen der wInstOnuniversity,<br />
einer einmaligen<br />
Fortbildungseinrichtung<br />
für Course Manager, nicht geben<br />
können. ende März waren zwölf<br />
studenten aus elf Ländern im<br />
renommierten Old Course Hotel<br />
Golfresort & spa direkt am<br />
berühmt-berüchtigten 17. Loch,<br />
dem „road Hole“, untergebracht<br />
und hatten Gelegenheit, dort ihren<br />
abschluss zu feiern.<br />
Zeugnisverteilung<br />
Walter Woods, einer der renommiertesten<br />
Golf Course Manager,<br />
der im Laufe seiner Karriere<br />
unter anderem 21 Jahre<br />
als superintendent für den st.<br />
andrews Links trust arbeitete<br />
und einer der Gründerväter der<br />
British & International Greenkeepers<br />
association ist, überreichte<br />
den absolventen zusammen mit<br />
dem Management-team der<br />
wInstOnuniversity und einem<br />
der bekanntesten dozenten, Professor<br />
Al Turgeon, der extra aus<br />
den Usa angereist war, die abschlusszeugnisse.<br />
Gefeiert wurde unter anderem<br />
im road Hole restaurant des Old<br />
Course Hotels mit rundumblick<br />
auf den Old Course, das Meer und<br />
das ehrwürdige Clubhaus des royal<br />
and ancient Golf Club of st.<br />
andrews. Leider fehlte der Chinese<br />
Liu Jinglong, der kein Visum<br />
für Großbritannien erhalten hatte.<br />
deshalb konnte er nicht mit<br />
den Kollegen auf der Brücke über<br />
dem swilcan Burn am 18. Loch<br />
des Old Course für das spektakuläre<br />
abschlussfoto posieren.<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
die reise an die schottische<br />
Ostküste war abschluss und<br />
Es ist geschafft: Die ersten Absolventen der WINSTONUniversity feiern ihren Absschluß auf der Swilcan Bridge am Old Course in St. Andrews.<br />
Höhepunkt der halbjährigen<br />
Fortbildung zum Course Manager<br />
– einer in europa einmaligen<br />
Fortbildungsstätte. die Gruppe<br />
erhielt in st. andrews nicht nur<br />
einblicke in die Pflege berühmter<br />
Plätze wie des zum Old Course<br />
Hotel gehörigen duke’s Course<br />
sowie des Linksplatzes von<br />
Kingsbarns, sondern konnte dort<br />
auch selbst die schläger schwingen.<br />
auf dem weg nach st. andrews<br />
besuchten die studenten<br />
Jacobson, einen der führenden<br />
anbieter für Golfplatzpflegemaschinen<br />
in Ipswich, wo sie einen<br />
abschlussvortrag von Frank<br />
Rossi (Cornell University) hörten<br />
und sich über das aktuelle angebot<br />
von Jacobson informieren<br />
konnten. Im Februar hatten die<br />
studenten bereits einen weiteren<br />
auslandsaufenthalt in Lissabon<br />
absolviert, bei dem sie auf den<br />
Plätzen von Orizonte Golf Pflege<br />
unter ganz anderen klimatischen<br />
Bedingungen kennen lernten.<br />
Sechsmonatige Ausbildung<br />
sechs Monate wohnten<br />
die studenten im Gut Vorbeck<br />
direkt neben der anlage<br />
von wInstOngolf, mit den<br />
18-Loch-Meisterschaftsplätzen<br />
wInstOnlinks, wInstOngolf<br />
sowie dem 9-Loch-Platz<br />
wInstOnkranich, die zu den<br />
besten in europa zählen. aus<br />
zahlreichen Fallstudien konnten<br />
die studenten unter anleitung<br />
internationaler Koryphäen<br />
viel für ihren weiteren beruflichen<br />
weg mitnehmen. der Ire<br />
Frank Ahern, der zuvor eine<br />
ausbildung zum Greenkeeper<br />
am renommierten elmwood<br />
College in st. andrews absolviert<br />
hatte, sagte: „dort war die<br />
ausbildung sehr technisch. In<br />
der wInstOn university war<br />
sie durch die Fallstudien sehr<br />
praxisbezogen. wir haben nicht<br />
nur viel in sachen Greenkeeping<br />
gelernt, sondern auch die wirtschaftlichen<br />
aspekte anschaulich<br />
vermittelt bekommen. Ich<br />
kann jedem, der seine Zukunft<br />
im Course Management sieht,<br />
nur raten, sich für einen studienplatz<br />
in der wInstOnuniversity<br />
zu bewerben.“<br />
„wie gefragt die absolventen<br />
sind, zeigt allein die tatsache,<br />
dass etliche unserer absolventen<br />
© Joachim von Ramin (2)<br />
Einführungskurs<br />
Greenkeeping –<br />
die Grün- und Sportflächenpflege<br />
Details siehe www.wifiwien.at/892094<br />
Kursdauer: 12. – 16.1.2015 (35 Lehreinheiten)<br />
Ausbildung zum/zur<br />
Greenkeeper/-in<br />
Details siehe www.wifiwien.at/892104<br />
Kursdauer Modul A: 16.2. – 6.3.2015 (132 Lehreinheiten)<br />
WIFI. Wissen Ist Für Immer.<br />
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Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />
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www.facebook.com/WIFI-Oesterreich<br />
Walter Woods gratuliert den neuen Course Managern zu ihrem Abschluß.
Freitag, 4. April 2014 Special 43<br />
© Joachim von Ramin (3)<br />
Grasstudien prägten einen Teil der Ausbildung.<br />
Gemeinsam mit den anderen Lehrgängern konnten wertvolle Erfahrungen direkt am Platz ausgetauscht werden<br />
danach ein halbjähriges Praktikum<br />
bei berühmten Golfclubs<br />
absolvieren können, zum Beispiel<br />
im Baltusrol Golf Club, einem der<br />
Austragungsorte der US Open, in<br />
Loch Lomond oder auch bei Engelmann,<br />
einer renommierten<br />
Firma, die auf vielen Golfanlagen<br />
in Deutschland und Öster reich<br />
für das Greenkeeping sorgt“,<br />
sagte Ian Butcher, der englische<br />
Direktor der WINSTONuniversity.<br />
Große Nachfrage<br />
Derzeit läuft die Bewerbungsfrist<br />
für den zweiten, im Oktober<br />
diesen Jahres beginnenden<br />
Studiengang. Hubertus von<br />
Treuenfels, der Geschäftsführer<br />
der WINSTONuniversity, sagt:<br />
„Schon jetzt ist die Nachfrage<br />
groß. Da wir nur zwanzig Plätze<br />
pro Jahrgang anbieten können,<br />
sind wir in der glücklichen Lage,<br />
uns die besten Bewerber aussuchen<br />
zu können. Das soll aber<br />
niemanden davon abhalten, sich<br />
für das neue Semester zu bewerben.“<br />
Der halbjährige Lehrgang an<br />
der WINSTONuniversity kostet<br />
14.900 Euro. „Eine lohnende Investition“,<br />
sagt Hubertus von<br />
Treuenfels, „denn danach stehen<br />
unseren Absolventen viele<br />
Berufe im Golf offen, sei es als<br />
Course Manager oder, wie man<br />
in Amerika sagt, als Superintendent<br />
bzw. auch im Management<br />
von Golfanlagen. Und noch eines:<br />
Bei der Ausbildung entstehen<br />
Freundschaften und Netzwerke<br />
fürs Leben.“<br />
www.winston-university.com<br />
WINSTONUniversity Direktor Ian Butcher gibt den Studiosi Einblick in seine Philosophie.<br />
B8-Inserat-271x199.indd 2<br />
27.03.2014 16:00:24 Uhr
44 Biz-News Freitag, 4. April 2014<br />
Investieren zum Preis eines Fees<br />
Der Traum vom „eigenen“ Golfplatz rückt immer näher. Crowd-Investing lautet das Zauberwort. FirstGolf Business Club<br />
startet mit einem ersten Projekt und macht den Panorama Golfplatz Fürstenzell zum Feng Shui Energetic Golf & Health Park.<br />
VON JULIA EMMA WENINGER<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
FÜRSTENZELL. Crowdinvesting<br />
erlebt gerade einen Boom<br />
im DACH-Raum. Im Jahr 2013 ist<br />
der Markt, auf dem Unternehmer<br />
oder Gründer über Internetplattformen<br />
eigenkapitalnahe Finanzmittel<br />
suchen, kräftig gewachsen.<br />
Auf diesen Zug springt jetzt<br />
der FirstGolf Business Club auf<br />
und erweitert sein Angebot mit<br />
Crowd-Investing in interessante<br />
Golf-Immobilien.<br />
Das Prinzip des Crowdinvesting<br />
ist einfach: Viele Geldgeber<br />
finanzieren mit kleinen Summen<br />
gemeinsam ein Projekt. Im<br />
Gegenzug bekommen sie dafür<br />
einen Teil der möglichen Gewinne.<br />
FirstGolf Business Club<br />
hat dazu eine neue Anlageklasse<br />
entwickelt, die fair, transparent<br />
und flexibel sowie gleich werthaltig<br />
und sicher wie eine Immobilie<br />
sein soll. „Im FirstGolf<br />
Business Club zahlen Sie keine<br />
Ausgabeaufschläge beim Erwerb<br />
Ihrer Beteiligung. Zudem gibt<br />
es bei unserem Angebot nur geringe<br />
jährliche Verwaltungsgebühren.<br />
Wir sorgen außerdem<br />
dafür, dass in allen Bereichen der<br />
So soll der Feng Shui Energetic Golf & Health Park in Fürstenzell aussehen.<br />
Wertschöpfungskette, angefangen<br />
bei den Baumaterialien bis<br />
hin zur Bezahlung der Angestellten,<br />
höchste ethische und faire<br />
Grundsätze verwirklicht werden.<br />
Eine Investition mit absolut<br />
gutem Gewissen“, erzählt Geschäftsführer<br />
Matthias Ditsch.<br />
Die gewinnabhängige Vergütung<br />
wird erst am Ende der Laufzeit<br />
fällig. Aus diesem Grund ist<br />
„der Erfolg des Projekts für uns<br />
ebenso wichtig wie für Sie als Investor“,<br />
so Ditsch weiter. Alle Beteiligten<br />
ziehen daher an einem<br />
Strang. Ab 50 Euro kann man bereits<br />
mit an Bord sein und „First“-<br />
Beteiligungen sowie Bonus-Items<br />
erwerben.<br />
Aktuelles Projekt<br />
Der Panorama Golfplatz Fürstenzell<br />
besteht schon länger und<br />
ist der erste Feng-Shui-Golfplatz<br />
Deutschlands. Jetzt soll die Anlage<br />
zum Energetik Gesundheits- &<br />
Erlebnisresort mit vielen ganzheitlichen<br />
Angeboten zur Förderung<br />
von Golf, Gesundheit und<br />
Wohlbefinden ausgebaut werden.<br />
Die Umsetzung des Resortgedankens<br />
sowie die Entwicklung<br />
eines ganzheitlichen und auf den<br />
Leitthemen Feng Shui und Energie<br />
basierten Konzepts sei dabei<br />
ein wesentlicher Ansatzpunkt.<br />
Durch die erweiterte Angebotspalette<br />
mit Golfplatz, Therapie-<br />
und Behandlungsmethoden<br />
im Zentrum für Bewegung und<br />
Persönlichkeitsbildung sowie Seminaren,<br />
Veranstaltungen und<br />
© FirstGolf Business Club<br />
Incentives mit Fokus auf fernöstliche<br />
Lehren soll das Resort<br />
dem Gast einen umfangreichen<br />
Mehrwert bieten. Auch die Makrolage<br />
in der bayerischen Golfund<br />
Thermenregion, in einer der<br />
bekanntesten Ferienregionen<br />
Deutschlands, spricht grundsätzlich<br />
für ein erhöhtes touristisches<br />
Potenzial.<br />
Transparente Eckdaten<br />
FirstGolf Business Club eröffnet<br />
bei all seinen Vorhaben die<br />
Chance, in eine Einzelimmobilie<br />
mit transparenten Eckdaten zu<br />
investieren – und nicht in einen<br />
Fonds mit einer Vielzahl von<br />
Objekten. Die Immobilien werden<br />
durch einen unabhängigen<br />
Gutachter vor der Emission ordnungsgemäß<br />
bewertet.<br />
„Darüber hinaus publizieren<br />
wir aktuelle Berichte und veranstalten<br />
in diesem Rahmen<br />
Besichtigungstage zu den jeweiligen<br />
Objekten. Zudem wird die<br />
Immobilie regelmäßig bewertet.<br />
Kommt es bis zum Ende der jeweiligen<br />
Laufzeit nicht zu einem<br />
Verkauf, findet eine abschließende<br />
– ebenfalls unabhängige –<br />
Bewertung statt, auf deren Basis<br />
die Investoren an einem etwaigen<br />
Wertzuwachs partizipieren“,<br />
so Ditsch weiter.<br />
Tisatec<br />
Wir stellen die Voraussetzung für ein unbesorgtes Spiel<br />
Mit Sanitär- / Toilettenanlagen aus eigener Produktion<br />
können Sie ihr Golfspiel genießen<br />
Gerne beraten wir Sie<br />
Für Deutschland & Österreich:<br />
Tisatec GmbH<br />
Darmstädter Str. 39 - 41<br />
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Freitag, 4. April 2014 Special 45<br />
Boden 2.0<br />
Mit dem Compo Expert Aktivator lassen sich<br />
Bodeneigenschaften nachhaltig verbessern.<br />
Mit Compo Expert Agrosil Turf Algin sprießt es wieder.<br />
MÜNSTER. Gepflegte Grünflächen<br />
sind nicht nur wertvoller<br />
Bestandteil des urbanen Lebens,<br />
sondern außerdem die Grundlage<br />
jeder gepflegten Golfanlage.<br />
Aber auch an Golfplätzen geht<br />
die Zeit nicht spurlos vorüber.<br />
Vor allem Greens und Abschläge<br />
sowie nach DIN aufgebaute,<br />
sandreiche Sportrasenflächen<br />
sind in der Regel sorptionsschwach<br />
und besitzen ein nur<br />
wenig ausgeprägtes Bodenleben.<br />
Die gute Nachricht: Jeder Platz<br />
kann wieder in perfekte Form<br />
gebracht werden und sich seiner<br />
Handicaps entledigen. COMPO<br />
EXPERT als Marktführer für Rasen-<br />
und Spezialdünger bietet<br />
dem Greenkeeper und Platzwart<br />
ein kompetentes und innovatives<br />
Sortiment für die Düngung und<br />
Pflege von anspruchsvollen Abschlägen,<br />
Fairways und Greens.<br />
Die Kraft der Algen<br />
Mit dem neuen Bodenaktivator<br />
Agrosil Turf Algin hat COMPO EX-<br />
PERT nun einen granulierten Bodenaktivator<br />
auf Basis von Meeresalgen<br />
und Biostimulanzien auf<br />
den Markt gebracht. Damit lassen<br />
sich jetzt bei der Neuanlage<br />
und Regeneration von Golfplätzen<br />
bzw. von sportlich genutzten<br />
Rasenflächen die chemisch-physikalischen<br />
Eigenschaften der<br />
Böden nachhaltig verbessern und<br />
das Bodenleben aktivieren. Was<br />
haben Algen denn nun mit einem<br />
rege belebten Golfrasen zu tun?<br />
Hauptbestandteil von Agrosil ®<br />
Turf Algin ist die Braunalge Ascophyllum,<br />
deren Wirkung auf die<br />
Wurzelentwicklung durch den<br />
synergistischen Effekt mit Huminsäuren<br />
noch verstärkt wird.<br />
Bacillus amyloliquefaciens beeinflusst<br />
die Wurzelentwicklung<br />
und aktiviert zusätzlich pflanzeneigene<br />
Abwehrmechanismen.<br />
Natürliche Zeolithe, silikatische<br />
Minerale mit mikroporöser<br />
Struktur, erhöhen zudem das Porenvolumen<br />
des Bodens und verbessern<br />
dessen Sauerstoffgehalt<br />
und Sorptionsfähigkeit. Die moderate<br />
Nährstoff-Formulierung<br />
fördert das Regenerationswachstum<br />
und die Photosyntheseleistung<br />
und gewährleistet einen<br />
ausgeglichenen Greening-Effekt<br />
– und das ohne unerwünschtes<br />
Stoßwachstum anzuregen. Ein<br />
vitales Gräserwachstum und eine<br />
verbesserte Wurzelentwicklung<br />
sind sichtbares Zeichen der Wirkung.<br />
Anwenderfreundlich<br />
Ein weiterer Vorteil des Rasen-<br />
Boosters: Die feine Mikrogranulierung<br />
gewährleistet eine anwenderfreundliche<br />
Applikation und<br />
homogene Verteilung. Agrosil®<br />
Turf Algin wird je nach Anwendungsbereich<br />
mit Streumengen<br />
zwischen 50 und 100 Gramm pro<br />
Quadratmeter verwendet. Praktisches<br />
Detail: Geliefert wird der<br />
Bodenaktivator im handlichen<br />
25-Kilo-Kunststoffsack.<br />
© Compo Expert<br />
© Compo Expert<br />
Leichte Anwendung mit Streumengen ab 50 Gramm por Quadratmeter.
46 Special Freitag, 4. april 2014<br />
Im Westen viel Neues<br />
In Sachen neue Golfplatzprojekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren wir vier völlig<br />
unterschiedliche, aber in ihrer Eigenheit sehr außergewöhnliche und spannende Projekte.<br />
© Gc Westendorf<br />
In den Kitzbüheler Alpen in Westendorf eröffnet in Kürze ein neuer 18-Loch-Golfplatz.<br />
von Elsa HonEckEr<br />
golfweek-events.com<br />
welt.de/sport/golf/<br />
golfweek.laola1.at<br />
kitzbühel. haben wir da nicht<br />
den Mund etwas zu voll genommen?<br />
zugegeben – was den quantitativen<br />
zuwachs an Golfanlagen<br />
betrifft: sicherlich. Auch was<br />
den eher marginalen zuwachs<br />
an Neueinsteigern in den drei<br />
ländern Österreich, Deutschland<br />
und Schweiz betrifft. Fest steht<br />
aber auch, dass die tendenz zu<br />
qualitativen Verbesserungen, ja<br />
sogar zu mehr kreativität in Architektur<br />
und Ausbau der schon<br />
vorhandenen Plätze, zu Verbesserungen<br />
im Management und<br />
im sportlichen bereich sowie<br />
einem vielfältigeren Angebot für<br />
die Spieler steigend ist. Darf’s ein<br />
bisschen mehr sein ist die Devise,<br />
und ein blick auf die Neueröffnungen<br />
in den drei ländern bestätigt<br />
den trend.<br />
Felix Austria<br />
Denn im westlichen bundesland<br />
tirol tut sich wieder was<br />
in Sachen neue Anlagen. Vorbei<br />
ist die Stagnation mit Verboten<br />
durch die Umweltschützer, und<br />
Golfplatz-Architekten wie der<br />
einheimische Diethard Fahrenleitner<br />
hatten wieder volle kanne<br />
zu tun: mit zwei hochwertigen<br />
18-loch-Plätzen in zwei hochtouristischen<br />
tälern. im zillertal<br />
der Golfclub zillertal Uderns und<br />
im brixental der kitzbüheler Alpen<br />
Westendorf – beide eröffnen<br />
pünktlich zum diesjährigen Saisonbeginn.<br />
letzterer buhlt gleich mit mehreren<br />
außergewöhnlichen Charakterzügen<br />
um künftige Golfeinsteiger,<br />
wenngleich es bis dahin<br />
ein oft beschwerlicher Weg war:<br />
erstens aufgrund der lage mitten<br />
in einem Naherholungsgebiet,<br />
dem Windautal, wo sich im Sommer<br />
Wanderer und Radfahrer<br />
und im Winter die langläufer verlustieren.<br />
Strenge Auflagen gab<br />
es deshalb auch für das layout<br />
inmitten eines 30 hektar großen<br />
Waldgebietes, und man versteht,<br />
dass es wegen Umweltverträglichkeitsprüfungen<br />
und Grundeigentümerverhandlungen<br />
eben<br />
sieben Jahre bis zur eröffnung<br />
brauchte. Auch die berge rundum<br />
sowie das letztjährige hochwasser<br />
legten noch einige Steine<br />
in den Weg. Sicher ist aber schon<br />
jetzt, dass er einer der schönsten<br />
Waldplätze Österreichs ist. Und<br />
er wird, wie Jakob Haselsberger,<br />
einer der Geburtshelfer, meint,<br />
„für jeden Spieler eine Oase der<br />
Ruhe inmitten heiler Natur sein“.<br />
Als stylishes Pendant dazu ist das<br />
„Clubhaus“ ein echter hingucker:<br />
Die Windau lodge in modernem<br />
Alpenlook aus holz, Naturstein<br />
und Glas ist nicht nur Restaurant,<br />
bar, Pro-Shop, lobby und<br />
Sportgeschäft, sondern auch ein<br />
kleines feines hotel mit 60 betten,<br />
Spa und konferenzräumen.<br />
Deutschlands neuester Hype<br />
„Golf in the City“ – mit einer<br />
ganz ausgekochten Philosophie<br />
– heißt es im neuen kölner Golfclub.<br />
er ist einer der fünf neuen<br />
Golfanlagen, die das deutsche<br />
Portfolio von 724 Golfplätzen<br />
in diesem Jahr bereichern, und<br />
bietet vielseitige Funktionalität<br />
für sportbegeisterte Menschen,<br />
egal welchen Alters und welcher<br />
Spielstärke. Sie alle sollen<br />
im städtischen Grüngürtel,<br />
rund acht kilometer luftlinie<br />
vom Dom entfernt, ihre ganz<br />
persönlichen interessen befriedigen.<br />
„Altgolfern bieten wir das<br />
typische Golfgefühl eines gut<br />
gepflegten Service-Clubs. Junggolfer<br />
überzeugen wir mit der<br />
Variabilität und Großzügigkeit<br />
des Platzes. Und Noch-nicht-<br />
Golfer können bei uns erste erfahrungen<br />
unter ganz einfachen<br />
bedingungen sammeln“, erklärt<br />
Golfplatz-Designer Heinz<br />
Fehring. Und so wurde das „typisch<br />
kölscher“ konzept gleich<br />
vom Fleck weg prämiert und die<br />
Anlage als bester neuer Golfplatz<br />
Deutschlands ausgezeichnet.<br />
Dazu gehören nun ein 18-lochlinks-Course<br />
(Par 63), ein Championship<br />
Course (Par 72) im<br />
Parkland-Design und ein 9-lochkurzplatz<br />
(Par 27) für einsteiger<br />
ohne Mitgliedsausweis und für<br />
kinder.<br />
Daneben gibt es noch das kölner<br />
Golfsportzentrum, das von<br />
den Möglichkeiten her einzigartig<br />
in Deutschland dasteht: mit einer<br />
beidseitig bespielbaren Driving<br />
Range für kostenlose Schnupperkurse<br />
und professionellen Golfunterricht<br />
der PGA of Germany.<br />
einem eigenen kompetenzteam<br />
Golf & Gesundheit – mit medizinischen<br />
experten. einer Partnerschaft<br />
mit der Deutschen<br />
Das Motto „Golf in the City“ wird im Kölner Golfclub vorgelebt.<br />
Sporthochschule köln und der<br />
trainerakademie köln sowie mit<br />
öffentlichen Schulen.<br />
365 tage im Jahr Golf, das garantiert<br />
die auf Sand gebaute<br />
Anlage außerdem noch, und<br />
der einklang mit der Natur wird<br />
dabei durch tausende neu gepflanzte<br />
bäume und 45.000 m<br />
Wasserfläche unterstrichen.<br />
Gerne läuft man da auch schon<br />
mal ohne Golfball auf dem ökologischen<br />
lehrpfad durch Wildblumen<br />
und biotope.<br />
Was bleibt dann noch neben<br />
Fitten und Shoppen im Sportgeschäft<br />
übrig? Relaxen auf hoher<br />
See, das verspricht jedenfalls die<br />
neue Golf & Cruise lounge des<br />
kölner Golfclubs.
Freitag, 4. April 2014 Special 47<br />
© GC Westendorf / Andermatt<br />
Noch regiert die Baustelle im Tiroler Westendorf.<br />
Ambitioniertes Projekt im Schweizer Andermatt mit Unterstützung eines ägyptischen Oligarchen.<br />
Schweizer Großprojekt<br />
Dass ausgerechnet ein ägyptischer<br />
Oligarch dem Schweizer<br />
Wintersportörtchen Andermatt<br />
mit einer tollkühnen Investition<br />
auf die Beine helfen musste, das<br />
stößt so manchem Eidgenossen<br />
noch heute sauer auf. Aber wenn<br />
Samih Sawiris dort nicht an die<br />
Tür geklopft hätte, wer weiß, ob es<br />
diesen schönen neuen Alpenplatz<br />
je gegeben hätte. So entstand er<br />
im Zuge eines Großprojekts, zu<br />
dem ein exklusives Resort mit<br />
sechs Hotels, 25 Villen und 500<br />
Ferienwohnungen, alles auf dem<br />
Niveau von vier und fünf Sternen,<br />
gehören. 1,8 Milliarden Franken<br />
legte er dafür auf den Tisch. Zu<br />
sehen davon sind bis jetzt das<br />
5-Sterne-Superior-Luxushotel<br />
„The Chedi“ und der 18-Loch-<br />
Championship-Course aus der Feder<br />
des renommierten Golfplatz-<br />
Architekten Kurt Rossknecht.<br />
Obwohl er nun schon fix und fertig<br />
ist, soll er offiziell erst in zwei<br />
Jahren einem öffentlichen Publikum<br />
zugänglich sein. Da sind sie<br />
wohl jetzt noch ein wenig eigen,<br />
obwohl in dieser Saison schon<br />
Hotelgäste, Feriengäste und natürlich<br />
vorrangig die Eigentümer<br />
der Immobilien auf der Basis von<br />
„Pay and Play“ auf den Platz dürfen.<br />
Aber blicken wir zurück in<br />
die 80er-Jahre, als das Gelände<br />
im Urserental zwischen Andermatt<br />
und Hospental noch zum<br />
Schweizer Militär-Hochgebiet gehörte.<br />
Und wo früher geschossen<br />
wurde, breitet sich heute auf 130<br />
Hektar Ruhe und Frieden aus. Nur<br />
manchmal zieht ein gehöriges<br />
Lüftchen durchs Tal, aber dafür<br />
ist Andermatt ja bekannt. Auch<br />
für die Schneesicherheit, und deshalb<br />
kann man auf dem heutigen<br />
Golfgelände auch prima langlaufen.<br />
Beim Bau des Golfplatzes war<br />
dieser Umstand wegen der Nässe<br />
eher hinderlich, denn dabei musste<br />
ein kleines Hochmoor verlegt<br />
werden, was aber letztendlich die<br />
Ökobilanz des Areals noch verbesserte.<br />
20 Mio. Franken wurden<br />
investiert, dafür gab es keinen Unfrieden<br />
mit den Umweltschutzverbänden.<br />
Und so ist es ein naturnaher<br />
Platz geworden mit dem<br />
höchsten Abschlag auf der Bahn 5<br />
auf 1500 Metern. Das war’s dann<br />
aber schon mit der Höhe, denn<br />
das weitere Geläuf führt eher flach<br />
dahin. Rossknechts Signature Hole<br />
ist jedenfalls die Bahn 4, ein Par 4<br />
mit 360 Metern, mit Blick auf den<br />
Dreitausender Muttenhorn und<br />
die zwei riesigen Findlinge hinter<br />
dem Grün. „Eigentlich sollten<br />
hier zwei Bunker hin“, erzählt er,<br />
„aber bei so imposanten natürlichen<br />
Hindernissen – was soll der<br />
Mensch da besser machen?“<br />
Vielleicht sich mit dem 9-Loch-<br />
Platz in Realp zu einer 27-Loch-<br />
Anlage verbinden? Dann könnte<br />
daraus der Golfclub Andermatt<br />
Realp werden. Namen werden<br />
noch gesucht.<br />
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48 19th Hole Freitag, 4. April 2014<br />
IM BLICKPUNKT<br />
© StAndrews<br />
Dawson ist<br />
skeptisch,<br />
ob Rio-Platz<br />
fertig wird.<br />
KRITIKER DER WOCHE<br />
Dawson sorgt<br />
sich um Olympia<br />
RIO DE JANEIRO. Peter<br />
Dawson, Geschäftsführer der<br />
R&A, ist mit den Bauarbeiten<br />
des Platzes für das Olympia-<br />
Comeback in Rio nicht zufrieden:<br />
„Das Design schaut zwar<br />
vielversprechend aus, aber<br />
die Realisierung schreitet nur<br />
schleppend voran.“<br />
4.4.<br />
21.00 Uhr LIVE: US PGA Tour,<br />
Shell Houston Open,<br />
GC Houston, Texas,<br />
2. Tag, Sky<br />
5.4.<br />
7.30 Uhr Living Golf, CNN<br />
21.00 Uhr LIVE: US PGA Tour,<br />
3. Tag, Sky<br />
21.00 Uhr Living Golf, CNN<br />
22.00 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
Live Golf:<br />
US PGA Tour<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
6.4.<br />
Live Golf:<br />
US PGA Tour<br />
16.30 Uhr Living Golf, CNN<br />
21.00 Uhr LIVE: US PGA Tour,<br />
4. Tag, Sky<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
7.4.<br />
© WikiCommons<br />
Mobbing:<br />
Golftrainerin<br />
Katie Brenny<br />
bekam Recht.<br />
DISKRIMINIERUNG DER WOCHE<br />
359.000 $ für<br />
lesbische Proette<br />
HENNEPIN. Katie Brenny<br />
hatte ihren Job nur zwei Monate<br />
ausgeübt, weil sie aufgrund<br />
ihrer Homosexualität<br />
gemobbt wurde. Ein Gericht<br />
hat der Golftrainerin nun<br />
Schadenersatz in Höhe von<br />
359.000 Dollar zugesprochen.<br />
Sie klagte wegen sexueller<br />
Diskriminierung.<br />
McIlroy und<br />
Wozniacki<br />
trauen sich<br />
endlich.<br />
HOCHZEIT DER WOCHE<br />
Staraufgebot bei<br />
„Wozzilroy“ Fete<br />
SYDNEY. Tennisstar Caroline<br />
Wozniacki und Paradegolfer<br />
Rory McIlroy sind seit<br />
2011 ein Paar und seit Silvester<br />
2013 sogar verlobt. Zur<br />
Hochzeit wollen die beiden<br />
das Who‘s who der internationalen<br />
Sportwelt zu einem<br />
großen Fest einladen.<br />
© zimbio<br />
DER WOCHE<br />
„I will pay @IanJamesPoulter<br />
back for those putts at Medinah!“<br />
Davis Love III (@love3d) rächt<br />
sich bei Poulter für dessen<br />
Putt-Performance beim Ryder<br />
Cup 2012. Die Luft blieb aber im<br />
Reifen von Poulters Ferrari.<br />
POWERED BY<br />
13.15 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
9.4.<br />
19.15 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
21.25 Uhr US PGA Tour – Shell<br />
Houston Open,<br />
Eurosport<br />
22.25 Uhr Golf Club, Eurosport<br />
10.4.<br />
13.15 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
20.00 Uhr European Tour Magazin,<br />
Sky<br />
20.30 Uhr US PGA Tour Magazin,<br />
Sky<br />
Live Golf:<br />
21.00 Uhr LIVE: US Masters,<br />
Augusta National<br />
GC, Augusta Georgia,<br />
1. Tag, Sky<br />
US PGA Tour<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
11.4.<br />
Live Golf:<br />
13.45 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
21.00 Uhr LIVE: US Masters, 2.<br />
Tag, Sky<br />
US PGA Tour<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
12.4.<br />
Werbung<br />
Jiménez<br />
golfte mit<br />
malaysischer<br />
Königin.<br />
RUNDE DER WOCHE<br />
Besondere Ehre<br />
für Jiménez<br />
KUALA LUMPUR. Team<br />
Europe Captain Miguel Angel<br />
Jiménez spielte beim Pro-Am<br />
im Vorfeld des EurAsia Cup<br />
mit der Königin von Malaysien.<br />
„Wir hatten sehr viel<br />
Spaß auf der Runde, sie spielt<br />
ausgezeichnet“, so Jiménez.<br />
©WikiCommons<br />
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7.15 Uhr LIVE: US Masters, 2.<br />
Tag, Sky<br />
16.30 Uhr Living Golf, CNN<br />
21.00 Uhr LIVE: US Masters, 3.<br />
Tag, Sky<br />
Live Golf:<br />
US PGA Tour<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
13.4.<br />
7.30 Uhr Living Golf, CNN<br />
7.45 Uhr Golfmagazin, ORF<br />
Sport+<br />
20.00 Uhr LIVE: US Masters, 4.<br />
Tag, Sky<br />
21.30 Uhr Living Golf, CNN<br />
Live Golf:<br />
US PGA Tour<br />
The Barclays, 4. Tag in<br />
Paramus, New Jersey (USA)<br />
Sky Sport und Sky Sport HD<br />
Sonntag, 29.08.2010<br />
20.00 – 00.00 Uhr<br />
16.4.<br />
21.35 Uhr US Masters