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DIE LINKE. Kreisverband Oder-Spree

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10 Widerspruch 9/2005 Widerspruch 9/2005 11<br />

Tatsächliche Kosten der Forderungen der LINKSPARTEI.PDS<br />

Forderung<br />

Milliarden<br />

davon<br />

Euro<br />

Bund Länder Kommunen<br />

Zukunftsinvestitionsprogramm *) 10,0 10,0 - -<br />

Öffentlich geförderter Beschäftigungssektor 5,0 5,0 - -<br />

Erhöhung der Bildungsausgaben 17,0 - 17,0 -<br />

Mindestrente von 800 Euro 3,0 3,0 - -<br />

Wiederherstellung der Bezugsdauer von ALG I 3,5 3,5 - -<br />

Erhöhung ALG II auf 420 Euro in Ost und West 4,5 - - 4,5<br />

Aufstockung Ein-Euro-Jobs (Umwandlung in Nettolohn) 3,0 - - 3,0<br />

Nichtanrechnung des Kindergeldes bei ALG und Sozialhilfe 4,5 - - 4,5<br />

Gebührenfreie Kita-Betreuung 4,3 - - 4,3<br />

Erhöhung der Entwicklungshilfeausgaben 2,0 2,0 - -<br />

Erhöhung des Kindergeldes auf 250 Euro 20,4 12,2 8,2 -<br />

Erhöhung Freibetrag und Verzicht auf Tarifknick bei Einkommensteuer 15,5 9,3 6,2 -<br />

Volle Steuerfreiheit für Rentenversicherungsbeiträge 13,4 8,0 5,4 -<br />

Erhöhung der Pendlerpauschale auf 40 Cent 1,1 0,7 0,4 -<br />

Anrechnung der Gemeindebetriebsteuer auf Einkommensteuer 6,3 3,8 2,5 -<br />

Umsatzsteuersenkung für arbeitsintensive Dienstleistungen und Arznei 11,0 4,4 4,4 2,2<br />

Abschaffung Bier-, Kaffee-, Schaumwein- und Feuerschutzsteuer 2,5 1,4 1,1 -<br />

Sonstige Forderungen im Wahlprogramm 1,2 1,1 0,1 -<br />

SUMME DER MEHRAUSGABEN: 128,2 64,4 45,3 18,5<br />

*) Ausgaben für Bildung, öffentlich geförderte Beschäftigung und Kita-Betreuung sind gesondert aufgeführt.<br />

Gegenfi nanzierung<br />

Milliarden<br />

davon<br />

Euro<br />

Bund Länder Kommunen<br />

Erhöhung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer 9,2 5,5 3,7 -<br />

Einschränkung der Verlustverrechnung 11,0 6,6 4,4 -<br />

Übertragung des Grundfreibetrags (-4,1) statt Ehegattensplitting (+12,5) 8,4 5,0 3,4 -<br />

Streichung Eigenheimzulage 5,9 3,5 2,4 -<br />

Streichung Arbeitnehmerpauschbetrag 1,7 1,0 0,7 -<br />

Streichung Kinderfreibetrag 1,4 0,8 0,6 -<br />

Streichung Sparerfreibetrag 2,5 1,5 1,0 -<br />

Streichung von sonstigen Steuervergünstigungen 16,6 10,0 6,6 -<br />

Wiedereinführung Vermögensteuer 25,0 - 25,0 -<br />

Wiedereinführung Börsenumsatzsteuer bzw. Börsenabgabe 14,5 14,5 - -<br />

Änderungen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer 12,0 - 12,0 -<br />

progressive Körperschaftsteuer (15 bis 35 Prozent) 15,0 7,5 7,5 -<br />

Revitalisierung der Gewerbesteuer als Gemeindebetriebsteuer 11,0 - - 11,0<br />

Änderung der Verteilung der Gemeinschaftssteuern 0,0 11,8 -16,2 4,4<br />

Abschaffung der Gewerbesteuerumlage 0,0 -1,3 -3,8 5,1<br />

SUMME DER MEHREINNAHMEN: 134,2 66,4 47,3 20,5<br />

So, die beiden Löcher sind erst mal wieder zu. Das muss für den<br />

Wahlkampf reichen.<br />

Reparaturarbeit: Klaus Georg<br />

Beleidigt?<br />

Nein, beleidigt bin ich eigentlich nicht. Die<br />

beiden haben doch die Wahrheit gesagt, über<br />

sich. Der eine nannte mich Kalb, verproletarisiert<br />

hieß mich der andere. Hätte der aus<br />

Bayern nicht für sich selber das Reimwort<br />

Kälber gebraucht, hätte er mich vielleicht<br />

auch Schwein genannt.<br />

Und da hat so ein tiefer gelegter General<br />

ein ganz gesundes Empfinden dafür, welcher<br />

Klasse er angehört. Zeigt es auch mal, dass<br />

er nicht zu den Proleten da unten gehört,<br />

und schon ist Geschrei, wo doch ein wenig<br />

Dankbarkeit sein sollte. Schließlich musste<br />

es doch wieder gesagt werden, dass es außer<br />

dem Bürger auch noch andere Klassen<br />

gibt. Respekt, meine Teuersten. Endlich mal<br />

Deutlichkeit statt solcher verschwommenen<br />

Konstrukte: sozial Schwächere, bildungsferne<br />

Elternhäuser mit dem Hang zum Unterschichtenfernsehen,<br />

Benachteiligte. Euch<br />

beiden kann keiner mehr Volksverdummung<br />

anlasten.<br />

Klaus Georg Przyklenk, Woltersdorf

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