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DIE LINKE. Kreisverband Oder-Spree

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22 Widerspruch 9/2005 Widerspruch 9/2005 23<br />

grund einer erfolgreichen Kandidatur der<br />

Linkspartei.<br />

Herausforderungen, Meinungsverschiedenheiten,<br />

Probleme – das gibt es im politischen<br />

Engagement täglich neu. Sie zu lösen, zu<br />

überwinden, um sich neuen Herausforderungen<br />

und Konflikten zu stellen, geht natürlich<br />

viel besser in der Vorwärtsbewegung als im<br />

Stillstand. Das ist so eine Art Wuppertaler<br />

Botschaft, nicht nur aus den Erfahrungen der<br />

letzten Wochen.<br />

Peter Oberhaus, Linkspartei, Sprecher des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Wuppertal, aus DISPUT • 2005-08<br />

Frauen aus Bewegungen, WASG und<br />

Linkspartei.PDS vernetzen sich<br />

Linker Frauen-Aufbruch<br />

48 Erstunterzeichnerinnen haben heute den<br />

„Linken Frauen-Aufbruch“ ausgerufen. Die<br />

neue linke Kraft in Deutschland „können wir<br />

nicht allein den Parteien WASG und Linkspartei.PDS<br />

überlassen und nicht allein den<br />

Männern“, schreiben sie in ihrem Aufruf.<br />

Ein erster Schritt zu mehr Frauenpower<br />

soll der Ratschlag „Linker Frauen-Aufbruch“<br />

am 10. September in Frankfurt (Main) sein.<br />

Zu den Zielen des „Linken Frauen-Aufbruchs“<br />

erklären Christel Buchinger, Anny<br />

Heike und Christiane Reymann, drei der<br />

Initiatorinnen: „Der Aufruf hat sich schon<br />

von selbst verbreitet, bevor er heute herauskommt.<br />

Frauen wollen den Prozess zu einer<br />

neuen linken Kraft nicht beobachten, sondern<br />

gestalten. Neu wird eine linke Kraft nur<br />

dann, wenn sie ein anderes Verhältnis von<br />

Parteien und Bewegungen herstellt; und nur<br />

dann, wenn sie mit der Tradition bricht, dem<br />

männlichen Blick auf Gesellschaft, Natur,<br />

Kultur die weibliche Perspektive lediglich<br />

‚hinzuzufügen’. Eine neue Linke wäre von<br />

Anbeginn weiblich-männlich und männlichweiblich,<br />

nicht nur die Gesellschaft, sondern<br />

auch uns selbst verändernd. Das wollen wir<br />

erreichen.“<br />

Unter den Unterzeichnerinnen des „Linken<br />

Frauen-Aufbruchs“ sind Politikerinnen<br />

wie Sabine Lösing vom geschäftsführenden<br />

Bundesvorstand der WASG und die stellvertretende<br />

Linkspartei.PDS-Vorsitzende Katja<br />

Kipping; Wissenschaftlerinnen wie die Herausgeberin<br />

des historisch-kritischen Wörterbuchs<br />

des Feminismus, Frigga Haug, oder<br />

die Begründerin der Frauenforschung in der<br />

DDR, Prof. Herta Kuhrig; Aktivistinnen aus<br />

der Anti-Hartz-Bewegung wie Annette Bock<br />

vom Kyritzer Aktionsbündnis oder die Berliner<br />

Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner;<br />

Stadtverordnete und Kreisrätinnen aus Ost<br />

und West, die Geschäftsführerin der Rosa-<br />

Luxemburg-Stiftung, Dr. Evelin Wittich, die<br />

ehemalige stellvertretende Vorsitzende der<br />

IG Medien, Gisela Kessler, die Künstlerin<br />

Heidrun Hegewald und viele parteipolitisch<br />

nichtorganisierte Frauen aus Bewegungen<br />

und Frauenstrukturen.<br />

Ramona Dittrich, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kontakt: kontakt@linker-frauen-aufbruch.de<br />

Linkes Camp trotzt Regen und Zeitgeist<br />

Am 7. August ging im holsteinischen Einhaus<br />

bei Ratzeburg das diesjährige Sommercamp<br />

von [’solid] zu Ende. Es fiel mit mehr<br />

als 170 TeilnehmerInnen, darunter Gästen<br />

aus dänischen, finnischen und griechischen<br />

Partnerverbänden des gemeinsamen Europäischen<br />

Netzwerks Demokratischer Junger<br />

Linker, deutlich größer aus als in den Vorjahren.<br />

Dass das Motto „Planschen für die<br />

Revolution“ durch Niesel- und Regenwetter<br />

manchmal anders umgesetzt wurde als gewünscht,<br />

trübte zwar mitunter die sommerliche<br />

Stimmung, sorgte aber auf der anderen<br />

Seite für hohe Teilnehmerzahlen bei den<br />

Workshops.<br />

Das inhaltliche Angebot war breit gefächert<br />

und reichte von Seminaren über Schulkritik<br />

und Pressearbeit bis zu Diskussionen<br />

über Minderheitenpolitik und Ideenwerkstätten<br />

für zukünftige Kampagnen. Als Gäste<br />

konnten unter anderem Wolfgang Gehrke,<br />

Vertreterinnen und Vertreter der regionalen<br />

WASG sowie der Friedensaktivist und Europa-Abgeordnete<br />

Tobias Pflüger begrüßt<br />

werden. Das Wetter und die unerwartet hohe<br />

TeilnehmerInnenzahl stellten die selbstverwaltete<br />

Campküche zwar mitunter vor logistische<br />

Herausforderungen, satt wurden am<br />

Ende aber trotzdem immer alle. Ein offenes<br />

Plenum wertete jeden Abend die Ereignisse<br />

des Tages aus und verteilte die Arbeiten für<br />

den nächsten Morgen.<br />

Neben Kletterkursen, einem Hip-Hop-<br />

Konzert und einer spektakulären Nachtrallye<br />

durch Wald und Moor stellte vor allem der<br />

„Local Action Day“ auf dem Hamburger<br />

Gänsemarkt einen Höhepunkt der neun Tage<br />

… ist ein offener sozialistischer Jugendverband.<br />

Seit fünf Jahren sind wir bundesweit<br />

aktiv und suchen als Teil emanzipatorischer<br />

und antifaschistischer Bewegungen<br />

die Zusammenarbeit in Bündnissen. Wir<br />

verstehen uns selbst als unabhängig, kapitalismuskritisch<br />

und der Linkspartei.<br />

PDS nahe stehend. Unser Engagement<br />

zielt darauf ab, Politik stärker als bisher<br />

im öffentlichen Raum stattfinden zu lassen.<br />

Politische Bildung, das Eintreten für<br />

eine kulturelle Offensive von links und<br />

die bewusste politische Aktion sind dabei<br />

Schwerpunkte unserer Arbeit.<br />

www.solid-web.de<br />

www.solid-brandenburg.de

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