17.04.2014 Aufrufe

Sammler Journal Email - Camille Fauré (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AUSSTELLUNGEN<br />

73<br />

Brosche, A. Winter und Sohn?, Karlsruhe, um 1870/80; Schmuckmuseum<br />

Pforzheim<br />

© Schmuckmuseum Pforzheim<br />

Foto: Petra Jaschke<br />

heute unangefochtenen Stellenwert in allen öffentlichen<br />

und privaten Sammlungen garantiert, die entweder der<br />

Keramik oder dem Jugendstil gewidmet sind.<br />

Besonders für seine Unterglasurbemalung kennt und<br />

schätzt der <strong>Sammler</strong> das schwedische Jugendstilporzellan.<br />

Zur Spezialität werden zartfarbene florale Dekore auf<br />

schwarzem Grund. Typisch sind von Hand modellierte<br />

Reliefs und leicht erhabene Blütenblätter. Berühmt und<br />

konkurrenzlos ist der delikate Übergang von Malerei hin zur<br />

Plastik, der Übergang von der zweiten in die dritte Dimension.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung im Kreismuseum Zons mit<br />

einer Auswahl an Illustrationen des französischen Künstlers<br />

und Entwerfers E.A. Seguy (1877-1951), aus dessen Portfolio<br />

„Les fleurs et leurs applications decoratives“, die als Sammlung<br />

des Museums erstmals umfassend präsentiert werden.<br />

(Bis 24. August).<br />

TELEFON | 02133/5302-0<br />

lung bis 22. Juni die Vielfalt von Tiermotiven im Schmuck in<br />

den vergangenen 5000 Jahren. Im Dialog zu „Höllenhund<br />

und Liebestaube“ widmet sich die Pforzheim Galerie der<br />

Rezeption von Tieren in der Kunst.<br />

Fast 300 Tiere „bevölkern“ das Schmuckmuseum Pforzheim,<br />

manche klein und erst auf den zweiten Blick zu finden, während<br />

andere als eigenständiges Schmuckstück unübersehbar<br />

sind.„Das Thema ist von breitem Interesse. Nicht zuletzt<br />

nach der Ausstellung über die Schlange im Schmuck 2010<br />

war es naheliegend, sich weiteren Tierarten zuzuwenden<br />

und der Frage nachzugehen, welche Vorläufer und Wegbereiter<br />

es dafür in der Kunstgeschichte gegeben hat“, erläutert<br />

Museumsleiterin und Kuratorin Cornelie Holzach, wie<br />

es zu der Ausstellung kam.„Dass Tiermotive im Trend liegen,<br />

zeigen auch die Kollektionen großer Juweliere.“ In der Schau<br />

geht es auch um Phantasie- und Mischwesen, die die<br />

Schmuckgeschichte seit jeher begleiten.<br />

TELEFON | 07231/392970<br />

Zarte Farben,<br />

florale Dekore<br />

Rörstrand-Porzellan im Kreismuseum Zons, Dormagen<br />

Im Jahre 1726 als Fayence-Manufaktur gegründet, entwickelte<br />

sich die im Schloss Rörstrand bei Stockholm untergebrachte<br />

Manufaktur zu einem der weltweit führenden<br />

Unternehmen auf dem Gebiet der Kunstkeramik. Vor allem<br />

unter der künstlerischen Leitung von Alf Wallander (1895-<br />

1915) bekam die Manufaktur das Profil, das ihr nicht nur auf<br />

den Weltausstellungen in Paris (1900) und St. Louis/USA<br />

(1904) diverse Preise verschaffte, sondern ihr auch einen bis<br />

Vase, Rörstrand, Entwurf Alf Wallander, 1899; Kreismuseum Zons,<br />

Dormagen<br />

© Irene von Uslar / Museum Huelsmann

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!