Private Grund- und Realschule - Clicclac

AUFGEPASST! Fahrraddiebstahl
Sommerzeit – Fahrradzeit
Oder: Haben Sie schon einmal ein Fahrrad verloren?
Endlich ist es wieder Sommer: Zeit sich aufs
Fahrrad zu setzen, für die Gesundheit und die
Umwelt Gutes zu tun. Frustrierend und ärgerlich
ist es, wenn der lieb gewonnene, womöglich
auch sehr teure Drahtesel, geklaut wird.
Im August 2009 wurden in der Region Braunschweig
täglich im Durchschnitt 17 Räder gestohlen.
Jahr für Jahr werden in unserer Region
mehrere hundert Fahrräder als Fundsachen
versteigert, die zum großen Teil entwendet sein
dürften – denn: Haben Sie schon einmal ein
Fahrrad verloren?
Helfen Sie mit, damit es nicht auch Ihr Fahrrad
trifft. In ein paar einfachen Schritten können sie
Ihr Rad sicherer machen:
· Investieren Sie ca. 10 % des Kaufpreises für
das Rad in ein stabiles Schloss, weniger als
30–40 Euro sollten Sie aber auf keinen Fall
ausgeben.
· Schließen Sie das Fahrrad immer mit Rahmen,
Vorder- und Hinterrad mit massiven
Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlössern
an einem feststehenden Gegenstand an,
auch im Fahrradkeller.
· Sichern Sie auch einzelne Fahrradteile.
· Lassen Sie kein Werkzeug in der Satteltasche.
· Lassen Sie Ihr Fahrrad registrieren, hierbei
helfen: Polizei, Verkehrswacht und Fahrrad-
clubs.
· Bringen Sie einen Aufkleber am Fahrrad an,
der deutlich macht, dass dieses Rad registriert
ist.
· Füllen Sie den Fahrradpass aus. Die Rahmennummer
findet sich entweder am Lenkerkopf,
am Rahmensitzrohr unterhalb des
Sattels, auf der Unterseite des Tretlagers, auf
der Gepäckträgerplatte oder bei manchen
Fahrrädern auch auf dem Rahmensitzrohr
oberhalb des Tretlagers, auf der Ausfallgabel
oder auf dem Rahmenrohr.
Einen Fahrradpass und auch Hilfe
erhalten Sie bei Ihrer Polizeidienststelle
oder im Internet unter:
www.polizei.niedersachsen.
de/dst/pdbs/braunschweig/. In der
Region Braunschweig, können Sie
ihr Fahrrad online auf dieser Seite
registrieren lassen.
Bitte erstatten Sie im Fall des
Diebstahls auf jeden Fall eine Anzeige,
auch wenn vielleicht keine
Versicherung besteht. Es handelt
sich dabei um eine Straftat. Wie
soll die Polizei Fahrraddiebstähle
bekämpfen, wenn sie nichts von
den Taten und den Tatorten weiß?
Selbst wenn ihnen keine Rahmennummer
bekannt ist, kann die
Polizei einen Abgleich zwischen
aufgefundenen oder sonst sichergestellten
Fahrrädern vornehmen,
sofern mindestens die Marke und
ein paar Details bekannt sind.
Machen Sie es den Dieben möglichst
schwer. Dann werden Sie an
Ihrem Rad lange Freude haben.
>> SABINE ADAM
POLIZEIDIREKTION BRAUNSCHWEIG
Der schnellste Weg
zum Fahrradpass:
Ausfüllen,
ausschneiden
– fertig!
„Vater sein“
multikulturell gegen Klischees und alte Rollenbilder
Wer kennt das nicht? Wenn es um die Erziehung der Kinder geht, sind traditionelle
Rollenbilder und alte Denkmuster noch weit verbreitet. Offiziell
gehört es natürlich längst zum guten Ton, dass auch Väter Erziehungsarbeit
leisten, aber im Alltag sieht es oft genug noch anders aus. Noch immer fällt
es auf, wenn „Mann“ sich intensiv um den Nachwuchs kümmert, nicht nur
mit ihm am Wochenende ins Fußballstadion geht, sondern sich auch regelmäßig
beim Elternabend in der Schule blicken lässt. Andererseits haben
Väter oftmals noch mit Vorurteilen zu kämpfen. Sei es von Seiten mancher
anderer Väter, die sie irritiert beäugen, sei es seitens mancher Frauen, die
sie schlichtweg für nicht geeignet halten, sich genau so verantwortungsbewusst
und liebevoll wie sie mit der Erziehung ihrer Kinder zu beschäftigen.
14 Wolfsburger Väter aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen treten dem
nun aktiv entgegen. Sie stehen dafür, dass Männer sich nicht ihrer Verantwortung
entziehen und gern Väter sein wollen. Maik Kaspar von der Erziehungsberatung
und Suliman Ali vom städtischen Ausländerreferat entwickelten
dazu ein Kurskonzept und moderieren die regelmäßigen Treffen der
im Januar gegründeten Vätergruppe. Einmal im Monat wird über Themen
wie „Respekt damals und heute“, „Feste feiern“, „Mann – Frau – Erziehung“
oder „Vorbild Papa“ gesprochen. Maik Kaspar freut sich über die positive
Stimmung und die große Offenheit: „Jeder ist bereit, über seine Erlebnisse,
sein Selbstverständnis als Mann oder seine Rolle als Vater zu sprechen.“
Eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Erfahrungen kommt da zusammen.
Verheiratete Väter, in Trennung lebende Väter, Pflegeväter, Stiefväter,
glückliche und unglückliche treffen aufeinander. Das Altersspektrum ist
genau so breit gefächert wie das berufliche und das der Herkunft. Deutsche,
rumänische, syrische, türkische, ungarische und italienische Wurzeln
haben die Männer. Allen gemeinsam ist ihr Bedürfnis, sich auszutauschen
und voneinander zu lernen. „Je vielseitiger die Lebenserfahrungen und
Sichtweisen der Väter sind, desto stärker profitiert jeder Einzelne“ meint
Suliman Ali, „Kinder brauchen einfach beides, um gesund heranwachsen
zu können - den männlichen und den weiblichen Anteil in der Erziehung“.
Darüber sind sich auch die Teilnehmer einig. Hinzu kommt heute ein weiterer
Aspekt, der es aus ihrer Sicht schlicht notwendig macht, sich auch als
Vater stärker einzubringen. Die Berufstätigkeit der Frauen bzw. die frühe
Rückkehr in den Beruf nach Mutterschutz und Erziehungszeit verlangt auch
im Familienleben andere Strukturen als zur Zeit vorangegangener Generationen.
Die Wolfsburger Vätergruppe ist jedenfalls gut aufgestellt dafür.
>> KATHRIN MOHRS
FOTO: STADT WOLFSBURG
KONTAKT: STADT WOLFSBURG,
GESCHÄFTSBEREICH JUGEND, MAIK KASPAR, TEL.: 0 53 61 / 4 64 87 65 ODER
AUSLÄNDERREFERAT, SULIMAN ALI, TEL.: 0 53 61 / 28 29 92
E-MAIL: VAETER.WOLFSBURG@STADT.WOLFSBURG.DE
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velocity
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