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Private Grund- und Realschule - Clicclac

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SOZIALES Mütterzentrum Mütterzentrum SOZIALES<br />

Vom Lebenstraum<br />

zum Lebensraum<br />

30 Jahre SOS-Mütterzentrum Salzgitter-Bad,<br />

5 Jahre Mehrgenerationenhaus<br />

Es gibt ihn, den Ort, an dem sich jeder wohlfühlen<br />

kann: Der rüstige Rentner, der jeden Tag<br />

kommt, um eine Gruppe von Schülern bei den<br />

Hausaufgaben zu unterstützen. Die junge Frau,<br />

die durch ein Praktikum im Mütterzentrum so<br />

viel an Selbstwertgefühl gewonnen hat, dass sie<br />

jetzt bald eine Ausbildung beginnen wird. Die<br />

Friseurin <strong>und</strong> die Schneiderin, die nicht die ein-<br />

Viel „Freiraum“ haben die Kinder im <strong>und</strong> um das Kinderhaus herum.<br />

„Heute kümmere ich mich hier um Dinge, für die andere<br />

keine Zeit haben“, sagt Hildegard Schooß (rechts).<br />

Mit dem Mehrgenerationenhaus hat sie sich einen Lebenstraum<br />

erfüllt.<br />

Friedrich-Seele-Str. 20 Ι 38122 BS<br />

Telefon 0531/8018-178<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. – Fr. 10 –18 Ι Sa. 10 – 16 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

schimmel-auswahlcentrum.de<br />

zigen sind, die sich hier eine Existenz aufgebaut<br />

haben. Die alte Dame, die anfangs nur froh war,<br />

Abwechslung zu finden <strong>und</strong> nun auf die alten<br />

Tage noch einmal neue Fre<strong>und</strong>e gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Und auch der kleine Junge, der sich nicht nur in<br />

seiner Kindergruppe, sondern im ganzen Haus<br />

gut aufgehoben fühlt.<br />

„Jeder braucht einmal ein Ohr, in das er hinein-<br />

Mittagessen in der Tagesbetreuung für ältere Menschen<br />

– der Tag beginnt hier um 9 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück, dann stehen Sportangebote, Gedächtnistraining,<br />

Singen oder Spiele mit den Kinderhaus-Kindern auf<br />

dem Programm.<br />

Klavier ab<br />

1,– Euro<br />

am Tag! *<br />

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bei voller Anrechnung.<br />

sprechen kann“, das hat Hildegard Schooß früh<br />

erkannt. Frustriert davon wie die Welt funktioniert,<br />

suchte sie als junge Mutter vor 30 Jahren<br />

nach Alternativen <strong>und</strong> gründete in einem nur<br />

80 qm großen Raum mit ihren Mitstreiterin-<br />

Verschiedene Projekte r<strong>und</strong> um das Thema „Mütterlichkeit“<br />

beschäftigten in den letzten Monaten Jung <strong>und</strong> Alt.<br />

nen in Salzgitter-Bad das erste Mütterzentrum<br />

Deutschlands.<br />

„Nicht jede Frau, die zu uns kommt, kann alles<br />

– aber gemeinsam können wir das, was wir<br />

brauchen“, lautete von Beginn an das Credo.<br />

Mütterzentren leben vom Einsatz engagierter<br />

Menschen, die Mit-Verantwortung übernehmen,<br />

ihre Fähigkeiten <strong>und</strong> Hobbys einbringen,<br />

um gemeinsam ein lebendiges Programm von<br />

allen für alle entstehen zu lassen – mit offenen<br />

Kaffeenachmittagen, Kinderbetreuung, Flohmärkten,<br />

Hausaufgabenhilfe, psychologischer<br />

Beratung, Seminaren <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Wohltuend familiär: das alltägliche Miteinander<br />

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„Wege schaffen Begegnung – aus Begegnung wird Beziehung – daraus entwickelt sich Verantwortung.“ Diese Erkenntnis<br />

war richtunggebend bei der Planung des 1999 fertig gestellten Neubaus. Geschaffen wurde ein klar gegliedertes<br />

Gebäude mit Lichtgängen, das Leichtigkeit <strong>und</strong> Transparenz vermittelt.<br />

Es dürfte für beide Seiten ein Glücksfall gewesen<br />

sein, dass das Mütterzentrum Salzgitter<br />

bereits bald konzeptionelle <strong>und</strong> finanzielle<br />

Unterstützung durch den SOS Kinderdorf e. V.<br />

gef<strong>und</strong>en hat. Das Konzept „passte“ zu der Idee<br />

des Jugendhilfeträgers, der die Lebensbedingungen<br />

sozial benachteiligter Kinder <strong>und</strong> ihrer<br />

Familien auf der Basis lebenswertorientierter<br />

<strong>und</strong> partizipativer Ansätze verbessern möchte.<br />

Nach <strong>und</strong> nach erwuchs in Salzgitter aus dem<br />

Mütterzentrum ein Mehrgenerationenhaus, das<br />

erste in Deutschland. In einer Zeit, in der das<br />

Hier haben all die ihr Plätzchen, die sich um die organisatorischen<br />

Dinge kümmern müssen. Allen voran Sabine<br />

Genther, die das SOS-Mütterzentrum Mehrgenerationenhaus<br />

heute leitet.<br />

<br />

Rösrather Straße 655<br />

51107 Köln<br />

Tel: 0221 - 719 1683<br />

Fax: 0221 - 719 1685<br />

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Modell „Großfamilie“ kaum mehr gelebt wird,<br />

begegnen sich hier Menschen aller Altersgruppen.<br />

400 bis 600 Besucher kommen jeden Tag<br />

in dieses Haus. Neben den Menschen, die im<br />

SOS-Mütterzentrum ihren Lebensunterhalt<br />

verdienen, sorgen 80-100 freiwillig Engagierte<br />

dafür, dass das Füreinander <strong>und</strong> Miteinander<br />

funktioniert.<br />

„Was unser Haus ausmacht, sein Kapital, das<br />

ist eine Atmosphäre, die von Offenheit geprägt<br />

wird“, erklärt Hildegard Schooß <strong>und</strong> schaut<br />

sich um im Café Kniestedt, dem zentralen<br />

Treffpunkt des Hauses. Junge Mütter trinken in<br />

Ruhe Kaffee, während die Kinder gut betreut<br />

nebenan spielen. Eine Gruppe älterer Damen<br />

<strong>und</strong> Herren unterhält sich angeregt. Die ersten<br />

Familien treffen sich, um gemeinsam Mittag<br />

zu essen. Und selbst beim ersten Besuch will<br />

sich kein Gefühl von Fremdheit einstellen. Was<br />

hier geschaffen wurde gleicht einer Oase, einer<br />

Oase der menschliche Wärme, der Mütterlichkeit<br />

eben.<br />

>> ULRIKE GERHARDS<br />

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Eine eigene kleine Geschäftswelt: Zum Leistungsangebot<br />

gehören heute Beratung, Beschäftigung, Lernen,<br />

Ausbildung. Einige Frauen haben sich im SOS-Mütterzentrum<br />

den Traum von der eigenen Selbstständigkeit erfüllt.<br />

Es gibt einen Friseur, einen Second-Hand-Laden, eine<br />

Schneiderin, Wellness-Angebote <strong>und</strong> noch einiges mehr.<br />

Vom Mütterzentrum zum<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

1980<br />

In Salzgitter-Bad wird das erste Mütterzentrum<br />

Deutschlands gegründet.<br />

1984<br />

Der SOS-Kinderdorf e. V. übernimmt die Trägerschaft<br />

1987<br />

Jung hilft Alt – Alt hilft Jung - Es entsteht ein<br />

Stadtteil-Service mit generationsübergreifenden<br />

Dienstleistungen<br />

1993<br />

Aufbau der SchülerInnen-Betreuung <strong>und</strong> des<br />

Minikindergartens für Kinder unter 3 Jahren<br />

1995<br />

Das Kinderhaus mit drei altersgemischten<br />

Gruppen wird eröffnet.<br />

1999<br />

Der Neubau entsteht als multifunktionales<br />

Generationenhaus auf einem zentralen, historischen<br />

Gelände (5.000 qm). In dem 2.500 qm<br />

großen Haus werden die Modellvorstellungen<br />

von menschengerechten <strong>und</strong> zukunftsfähigen<br />

Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsformen für Jung <strong>und</strong> Alt<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

2006<br />

Erstes Mehrgenerationenhaus im Aktionsprogramm<br />

Mehrgenerationenhäuser der<br />

B<strong>und</strong>esregierungen Sie unter http://www.<br />

tu-braunschweig.de/psychologie/abt/klinische/projekte/liebendgernerziehen<br />

oder<br />

triplep@tu-braunschweig.de<br />

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