Ausgabe 2006 - beim Verband KVA Thurgau
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Titel Ein herausragendes Projekt<br />
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Effizienter, ökologischer und kostengünstiger.<br />
Neues Sammelsystem für Glas, Aluminium und Weissblech<br />
im <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> und im ZAB-Gebiet<br />
Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> führte in diesem Sommer zusammen<br />
mit dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid in 106 Gemeinden<br />
ein neues System für die Sammlung von Glas, Aluminium<br />
und Weissblech ein. Das neue Konzept sorgt für verschiedene<br />
ökologische Verbesserungen. Vor allem führt es zu einer Reduktion<br />
der gefahrenen Strassenkilometer und somit zu einer Verringerung<br />
der Emissionen. Mit dem neuen System entstehen zudem<br />
wesentlich geringere Kosten.<br />
Die Abfallregion der beiden Verbände <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> und ZAB<br />
umfasst rund 360’000 Einwohner, welche jährlich über 10’000<br />
Tonnen Glas und rund 700 Tonnen Aluminium oder Weissblech<br />
zur Wiederverwertung in die 300 Sammelstellen bringen. Gemeinsam<br />
setzen nun die beiden Verbände ein effizienteres und<br />
kostengünstigeres Sammelsystem ein.<br />
Gemischte Sammlung von Aluminium und Weissblech<br />
Aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten ist eine Gemischtsammlung<br />
aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoll.<br />
Aluminium und Weissblech werden mit dem neuen Sammelsystem<br />
gemischt eingesammelt und unmittelbar vor der Verwertung<br />
mechanisch getrennt.<br />
Farbengetrennte Sammlung von Glas<br />
Nach wie vor ist die farbengetrennte Sammlung von Glas sinnvoll.<br />
Der Sammel-Grosscontainer ist für die Trennung in Grün-, Weissund<br />
Braunglas in drei verschiedene Kammern unterteilt.<br />
Kürzere Transportwege<br />
Die meisten gefüllten Sammelmulden wurden bisher durch verschiedene<br />
Transporteure abgeführt, am Bestimmungsort entleert<br />
und wieder an ihren Standort zurück gestellt. Neu werden nur<br />
noch Behälter mit einer Bodenentleerung eingesetzt. Das mit<br />
einem Kran ausgerüstete Sammelfahrzeug kann die Behälter vor<br />
Ort in eine grössere Sammelmulde entleeren und sie gleich wieder<br />
zurückstellen. Auf diese Weise werden Sammeltouren von bis<br />
zu 14 Tonnen Glas oder 8 Tonnen Aluminium und Weissblech<br />
möglich. Im Vergleich: Mit dem alten System wurden pro Fahrt<br />
durchschnittlich nur gerade zwei bis drei Tonnen transportiert.<br />
Platzierung der neuen Glassammelcontainer<br />
Neue Sammelstelle in Gemeinde