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WIRTSCHAFT & NACHHALTIGKEIT PROHOLZ STEIERMARK – PR NICOLE HEIL Bauen mit Holz Leistbares Bauen für die Zukunft! Der Traum vom eigenen Haus, ob für Familie, Singles oder Lebensgemeinschaften, ist heute so aktuell wie nie zuvor, jedoch hat sich die Einstellung der Menschen zum Bauen verändert. Die Leute wollen wohnen, nicht bauen! Bauen wird mit vielen negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel: Bauen strengt an, kostet Nerven, braucht viel Zeit und erfordert großes persönliches Engagement. Im ungünstigsten Fall verschlingt Bauen sehr viel Geld und all das bei ungewissem Ausgang. Es sind gerade die legendären, nicht enden wollenden Belastungen, die Bauherren lieber gleich zum Fertighauskatalog greifen lassen. Ganz oben auf der Wunschliste der zukünftigen Bauherren steht dabei ein Haus, das individuell auf die Wohnvorstellungen und -bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten ist. Darüber hinaus legen viele Menschen immer mehr Wert auf eine ökologische, umweltverträgliche Bauweise. Individuell, schnell und umweltverträglich bauen Holz bietet beste Energiekennwerte und Wohnqualität – auch im Geschoßwohnbau (im Bild eine durchgehend dreigeschossige Wohnanlage aus Holz). Fotos: Römer (1), ProHolz (3) Der hohe Anspruch des Bauherrn, sowohl funktional als auch ästhetisch zu bauen, kann jedoch mit dem zumeist kleinen Budget vereinbart werden, indem man einen Baustoff wählt, der nicht nur vergleichsweise preiswert ist, sondern auch eine kostengünstige und schnelle Verarbeitung auf der Baustelle ermöglicht. Der Bau von Einfamilienhäsern unter Verwendung von Holz erfüllt diese Kriterien und hat sich als echte Alternative zum Massivbau erwiesen. Mit Holz lässt sich preiswert bauen, ohne auf hohe architektonische Qualität verzichten zu müssen. Im Gegenteil, der Umgang mit dem Werkstoff Holz beflügelt die Kreativität der Architekten sowie die Begeisterung der Bauherren. Die baukünstlerische Qualität von Häusern in Holzbauweise ist beispielhaft! Vor allem aber bedeutet das Bauen mit Holz einen innovativen Sprung nach vorne, weg von der teuren handwerklichen Arbeit auf der Baustelle hin zur witterungsunabhängigen Fertigung von Serien, Typen oder Modulen in der Werkshalle – und all das ohne Verzicht auf die Individualität der Planung! Das Vorfertigen ganzer Elemente von Konstruktionsteilen, Wänden, Decken und Dächern sowie die darin enthaltenen Installationen von Heizungs-, Wasser- und Stromleitungen kommt nicht nur einem extrem kurzen Bauablauf, sondern auch dem Wunsch der Bauherren nach Entlastung bei der Finanzierung in der Bauphase entgegen. Abbinde- und Trocknungszeiten oder auch Fehlzeiten wegen schlechten Wetters entfallen. Ein uralter moderner Baustoff Der Baustoff Holz ist unglaublich vielfältig in der konstruktiven wie in der dekorativen Verwendung. Wie unterschiedlich sich mit Holz bauen lässt, muss nicht beschrieben werden, die Projekte zeigen es eindrucksvoll genug. Dabei lohnt es, den Blick einmal intensiv auf das Erscheinungsbild der Holzoberflächen zu richten, auf Strukturen, Furniere, Vollhölzer, Farbnuancen, auf Holz in der Fläche, punktuell eingesetzt als sichtbares Konstruktionselement, aber auch auf den farblichen Alterungsprozess von 22
Holz. Längst verbindet man mit dem Begriff Holzbau nicht mehr nur ländliche Idylle und kleine, enge Häuser. Auch die weit verbreiteten Vorurteile hinsichtlich der Kurzlebigkeit und Instabilität von Holzbauten, die ihnen den Ruf des Provisorischen verleihen, beginnen endlich, sich aufzulösen. In neuester Zeit wird Holz immer mehr als modernes und flexibles Baumaterial erkannt, das die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit längst noch nicht erreicht hat. Hohes architektonisches Niveau und Wirtschaftlichkeit: Der Baustoff Holz erfüllt beides. Wohnen mit allen Sinnen Als große Vorbilder für das Bauen mit Holz können hier Skandinavien und Amerika dienen, wo das Holzhaus bereits zum kulturellen Aushängeschild geworden ist. In diesen beiden Regionen ist der Holzbau zum Imagefaktor aufgestiegen, vor allem aber schaffen die Häuser dort ein hohes Maß an Le- Sollten Sie Unterstützung bei der Argumentation in der Planung oder Durchführung von Holzbauten in Ihrer Gemeinde benötigen, wenden Sie sich an pro:Holz <strong>Steiermark</strong>. 8021 Graz, Körblergasse 111–113 Tel. 0316/601-528 (Fax DW 1292) E-Mail: office@proholz-stmk.at www.proholz-stmk.at Als nachwachsender Rohstoff zählt Holz zu den erneuerbaren Ressourcen. In Verbindung mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft kann durch die Verwendung von Holz als Baumaterial ein wertvoller Beitrag zur Ökologie geleistet werden. Der Energieeinsatz sowie die Schadstoffemission bei der Herstellung von Materialien aus Holz sind vergleichsweise gering. Heizenergie lässt sich durch entsprechende Dämmung bei geringen Wandquerschnitten und absolut dichter Gebäudehülle auf ein Minimum reduzieren – bis hin zum Null-Energie- Haus oder beim Einsatz von Solaranlagen sogar zu Energie gewinnenden Häusern. Zudem können Abfälle, die bei der Produktion der Baustoffe entstehen, umweltschonend kompostiert oder weiterverarbeitet werden. Holz in Kombination mit anderen Baustoffen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. bens- und Wohnqualität. Der charakteristische Geruch, das lebendige Farbspiel und die Haptik des natürlichen Materials machen das Wohnen mit Holz zu einem sinnlichen Erlebnis. „Wohnen mit allen Sinnen“ – mit Holz wird dies zu einem täglichen Erfahrungswert. Intensive Forschungsaktivitäten der letzten Jahre haben zahlreiche Holzmaterialien hervorgebracht, etwa neue Verbundstoffe und neue Arten von Brettschichtholz, die in den verschiedensten Bereichen einsetzbar sind. Die aktuelle Holzbautechnologie beschäftigt sich mit der Entwicklung und Optimierung von Halbfabrikaten und Präfabrikaten, die den Werkstoff Holz zu einem nahezu modellierbaren Baumaterial werden lassen. Die Liste der Argumente für Holz ist lang, die Strapazen während der Bauphase für die Bauherren sind dagegen extrem kurz. Mag. Nicole Heil ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit von proHolz <strong>Steiermark</strong>. l e b e n s We r t 23
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