Vizepräsidentin Beate Schlupp - Landtag Mecklenburg Vorpommern
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Europäischen Rat, dass er auch nach dieser Katastrophe keinen Anlass für eine<br />
grundlegende Veränderung der europäischen Flüchtlingspolitik sehe.<br />
(Dr. Ursula Karlowski, BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN: Über die Veränderungen<br />
hat Frau Tegtmeier ja gesprochen.)<br />
Insbesondere …<br />
(Zuruf von Silke Gajek,<br />
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />
Ja gut, Sie können unterschiedliche Standpunkte haben und ich gestehe auch der<br />
Kollegin Tegtmeier ihre Position zu, aber jetzt stehe ich gerade hier und stelle meine<br />
Position dar, Frau Dr. Karlowski.<br />
Insbesondere beziehen Sie sich auf die Beschlüsse des Europäischen Rates vom<br />
24. und 25. Oktober dieses Jahres. Und, meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
das ist nicht das erste Mal, dass Sie etwas behaupten und letztendlich den Beweis<br />
dafür schuldig bleiben. Gerne zitiere ich Ihnen aus dem Protokoll des Europäischen<br />
Rates, dort heißt es:<br />
„Der Rat bekundet seine tiefe Trauer angesichts der jüngsten Ereignisse, bei denen<br />
Hunderte von Menschen auf dramatische Weise im Mittelmeer ums Leben<br />
gekommen sind und die alle Europäer erschüttert haben. Ausgehend von dem<br />
dringenden Erfordernis der Vorbeugung und des Schutzes“, menschlichen Lebens –<br />
habe ich in Klammern gesetzt –, also das menschliche Leben steht schon in der<br />
ersten Erklärung des Rates im Mittelpunkt, „und geleitet vom Grundsatz der<br />
Solidarität und der gerechten Aufteilung der Verantwortlichkeiten sollten konsequente<br />
Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass Menschen auf See ihr Leben<br />
verlieren und dass sich solche menschlichen Tragödien wiederholen. …<br />
Der Europäische Rat unterstreicht, wie wichtig es ist, dass die eigentlichen Ursachen<br />
der Migrationsströme bekämpft werden, indem die Zusammenarbeit mit den