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Vizepräsidentin Beate Schlupp - Landtag Mecklenburg Vorpommern

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die Asylverfahren in Griechenland, sondern auch die in Italien, in Malta und in<br />

Ungarn systematische Mängel aufweisen. Dorthin abgeschobene Flüchtlinge laufen<br />

Gefahr, einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung ausgesetzt zu<br />

werden. Das ergibt sich unter anderem aus einer Entscheidung des<br />

Verwaltungsgerichtes Schwerin.<br />

Das Dubliner System kracht aus den Fugen. Im Koalitionsvertrag – dem zukünftig<br />

abzuschließenden – zwischen CDU, CSU und SPD liest sich das so, ich zitiere: „Die<br />

Länder an den Außengrenzen der EU sind mit einer großen Zahl von Flüchtlingen<br />

konfrontiert. Bei der EU-Flüchtlingspolitik fordern wir mehr Solidarität unter den EU-<br />

Mitgliedstaaten.“ Zitatende.<br />

Tja, meine sehr geehrten Damen und Herren, nehmen Sie diese Forderung ernst und<br />

stimmen Sie für unseren Antrag! – Ich danke für die Aufmerksamkeit.<br />

(Beifall vonseiten der Fraktionen<br />

DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />

<strong>Vizepräsidentin</strong> <strong>Beate</strong> <strong>Schlupp</strong>: Im Ältestenrat ist vereinbart worden, eine<br />

Aussprache mit einer Dauer von bis zu 90 Minuten vorzusehen. Ich sehe und höre<br />

keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache.<br />

Ums Wort gebeten hat zunächst der Minister für Inneres und Sport Herr Caffier.<br />

Minister Lorenz Caffier: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!<br />

Frau <strong>Vizepräsidentin</strong>, erstens hat es keine Geburtsfehler, sondern es ist ein sehr gut<br />

funktionierendes System.<br />

(Michael Andrejewski, NPD: In der Theorie.)<br />

Zweitens bestimmen Sie als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

<strong>Vorpommern</strong> nicht die Europapolitik, sondern sind für Landespolitik zuständig.<br />

Drittens kann ich kaum verstehen, wieso man die Ereignisse von Lampedusa mit der

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